DE2649823C2

DE2649823C2 - Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od. dgl.

Info

Publication number: DE2649823C2
Application number: DE19762649823
Authority: DE
Inventors: Gerald Saarburg/Sarrebourg Marx
Original assignee: Ferco International Usine de Ferrures de Batiment
Current assignee: Ferco International Usine de Ferrures de Batiment
Priority date: 1976-09-21
Filing date: 1976-10-29
Publication date: 1985-06-20
Also published as: FR2365016A1; DE2649823A1; FR2365016B1

Description

gen mittels eines gemeinsamen Trennschnittes herstellbar sind. Die Trennschnitte bilden bei der dargestellten Ausführungsform eine etwas abgestumpfte Spitze. Sie können aber auch so ausgeführt werden, d:iß sich ein trapezförmiges Ende an beiden Teilen ergibt

Bei der in F i g. 8 dargestellten Ausffihrungsform ist nur eine einseitige Abschrägung 4', 6' an der Treibstange 2' und an der Stulpschiene Γ vorgesehen, während der restliche Teil der Stulpschiene Γ und eventuell auch der Treibstange 2' durch eine zur Längsrichtung senkrechte Schnittfläche 7 begrenzt ist, die mit der Abschrägung 6' einen stumpfen Winkel einschließt.

Ein in F i g. 4 bis 7 dargestelltes Eckbeschlagteil 10 hat eine insbesondere am waagerechten Teil eines Fensterflügelrahmens befestigbare Grundplatte 11 mit einer Durchtrittsöffnung 12 für das Ende der Treibstange 2, eine von der Grundplatte 11 ausgehende U-förmige Fühlung 13 für den Endbereich der Treibstange 2 und einen von der Grundplatte 11 abgewinkelten Schenkel 14, der das Ende der Stulpschiene 1 abdeckt und über diese den Endbereich der Treibstange 2 in der U-Führung 13 hält Mindestens einer der seitlichen Schenkel (Flansche) 15 der U-förmigen Führung 13 ist mit dem Schenkel 14 durch einen Steg 16 verbunden, der sich durch den durch die Abschrägung der Stulpschiene 1 freigewordenen Raum erstreckt, mithin deren Abschrägung 5 und/oder 6 bzw. 6' übergreift

Die in F i g. 7 gezeigte Stellung der Treibstange 2 des Beschlages stellt die Entriegelungsstellung dar. Zum Schließen wird die Treibstange in Längsrichtung ver schoben, so daß sie über das Ende der Stulpschiene 1 bzw. des Eckbeschlagteils 10 vorsteht und z. B. in ein nicht dargestelltes Schließblech am feststehenden Rahmen eines Fensters oder einer Tür eingreift, wobei die Abschrägung 3,4,4' der Treibstange 2,2' das Eintreten in die öffnung des Schließblechs erleichtert und einen Anzug des Flügels an den Rahmen bewirkt. Selbstverständlich ist die Erfindung auch bei einem Treibstangenbeschlag mit z. B. zwei gegenläufig bewegbaren Treibstangen anwendbar. Ferner ist die Erfindung anwendbar bei einem Treibstangenbeschlag, dessen Treibstangenende nicht in ein Schließblech am feststehenden Rahmen, sondern in ein Schließglied an einem weiteren Beschlagteil des Flügels, insbesondere an einem Ausstellarm, eingreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 weitere Beschlagteile so anschließen, daß die Treibstan- Patentansprüche: ge und Stulpschiene zum Anpassen an die jeweilige Flügelrahmenlänge in einer vorbestimmten Stellung der

1. Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen Treibstange gemeinsam abgelängt werden. Der Trennod. dgL mit zumindest einer ablängbaren, von einer 5 schnitt erfolgt bei einem solchen Beschlag senkrecht zur Stulpschiene abgedeckten, durch ein Getriebe ver- Treibstangen- bzw. Stulpschienenachse. schiebbaren Treibstange, deren freies Ende als Demgegenüber erfolgt bei einem als Baueinheit aus-Treibriegel mit einem Schließblech od. dgl. zusam- gebildeten Treibstangenbeschlag, bei dem zumindest menwirkt, wobei dieses Ende der Treibstange in ei- ein Stangenende als Treibriegel unmittelbar mit einem nem das Ende der Stulpschiene abdeckenden und 10 Schließblech zusammenwirkt, die Längenanpassung übhaltenden Eckbeschlagteil verschiebbar geführt ist, licherweise so, daß die beiden Teile bei in die Entriegedadurchgekennzeichnet.daßbei Verwen- Iungsstellung zurückgezogener Treibstange durch einen dung eines als vorgefertigte Baueinheit ausgebilde- senkrecht zur Längsachse der Treibstange verlaufenden ten Treibstangenbeschlags die Treibstange (2) durch Trennschnitt abgelängt werden und anschließend die einen Schrägschnitt abgelängt ist, durch den zu- 15 Treibstange in die Verriegelungsstellung vorgeschoben gleich die Stulpschiene (1) ebenfalls eine Abschrä- wird, um an ihrem Ende einen Schrägschnitt vornehmen gung (5, 6) erhält, die in der Entriegelungsstellung zu können. Ein derartiger Schrägschnitt erleichtert das der Treibstange (2) mit der Abschrägung (3, 4) der Eindringen des Riegelendes der Treibstange in ein Treibstange (2) deckungsgleich ist Schließblech od. dgl. und bewirkt beim Verriegelungs-

2. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1, da- 20 Vorgang einen Anzug des Flügels an den Rahmen. Eine durch gekennzeichnet, daß der Schrägschnitt eine solche Längenanpassung ist jedoch wegen der zeitraueinseitige Abschrägung (6') am Ende der Treibstan- benden Verfahrensschritte umständlich.

ge (2) und der Stulpschiene (1) ist, die sich von einer Aufgabe der Erfindung ist es, den Längenanpaßvor-

Kante der Stulpschiene (1') und Treibstange (2') her gang bei einem derartigen Treibstangenbeschlag zu bis höchstens zur anderen Kante der Treibstange (2') 25 vereinfachen, erstreckt. Diese Aufgabe wird erfindungsgerräß bei einem

3. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1, da- Treibstangenbeschlag der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägschnitt eine durch gelöst, daß bei Verwendung eines als vorgefertigbeidseitige Abschrägung (3, 4, 5, 6) am Ende der te Baueinheit ausgebildeten Treibstangenbeschlags die ' Treibstange (2) und der Stulpschiene (1) ist, die eine 30 Treibstange durch einen Schrägschnitt abgelängt ist, Spitze oder eine trapezartig abgestumpfte Spitze durch den zugleich die Stulpschiene ebenfalls eine Abausbildet, schrägung erhält, die in der Entriegelungsstellung der

4. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprü- Treibstange mit der Abschrägung der Treibstange dekche 1 bis 3, bei dem das an der Flügelecke befestigte kungsgleich ist Es wurde erkannt, daß bei einem Be-Eckbeschlagteil einen die Stulpschiene an ihrer 35 schlag der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebe-Stirnseite übergreifenden Schenkel aufweist, da- nen Art dieser erheblich einfachere Längenanpaßvordurch gekennzeichnet, daß der das Ende der Stülp- gang vorteilhafterweise möglich ist, weil der am Stulpschiene (1) übergreifende Schenkel (14) am Eckbe- schienenende an sich unerwünschte Schrägschnitt durch schlagteil (10) so lang ausgebildet ist, daß er das das die Treibstange führende Eckbeschlagteil zumindest Stulpschienenende zumindest auf der gesamten Lan- 40 weitgehend abgedeckt wird und dieses Eckbeschlagteil

ge der Abschrägung (5,6) abdeckt. auch eine schräg geschnittene Deckschiene zu halten i

5. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 4, bei vermag. j dem das Eckbeschlagteil an einer senkrecht zur Weitere Ausbildungen des erfindungsgemäßen Treib-Treibstange gerichteten, am Flügelrahmen befestig- Stangenbeschlages sind den Unteransprüchen 2 bis 5 zu baren Grundplatte eine die Treibstange auf drei Sei- 45 entnehmen.

ten umgreifende Führung (13) und einen von ihr ab- Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichgewinkelten, das Ende der Stulpschiene haltenden nungen dargestellt. Es zeigen

Schenkel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der F i g. 1 bis 3 in einer Vorderansicht, einer Stirnansicht

das Ende der Stulpschiene (1) übergreifende Sehen- und einer Seitenansicht das Ende der Stulpschiene und

kel (14) des Eckbeschlagteils (10) über wenigstens 50 Treibstange bei einer Ausführungsform eines Beschla-

einen die Stulpschiene (1) oberhalb der Abschrä- ges;

gung (5,6) übergreifenden Steg (16) mit der Führung F i g. 4 im Längsschnitt ein Eckbeschlagteil zum Ab-

(13) verbunden ist. decken bzw. Führen der Enden der Stulpschiene und

Treibstange;

55 F i g. 5 bis 7 in einem Längsschnitt, einer Stirnansicht

und in einer perspektivischen Ansicht das Ende der Stulpschiene und der Treibstange mit dem Eckbeschlag-

Die Erfindung betrifft einen Treibstangenbeschlag für teil eines Treibstangenbeschlags und

Fenster, Türen od. dgl. mit zumindest einer ablängbaren, F i g. 8 das Ende der Stulpschiene und der Treibstange

von einer Stulpschiene abgedeckten, durch ein Getriebe 60 in einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemä-

verschiebbaren Treibstange, deren freies Ende als Ben Beschlags.

Treibriegel mit einem Schließblech od.dgl. zusammen- Gemäß Fig. 1, 2 und 3 haben Stulpschiene 1 und wirkt, wobei dieses Ende der Treibstange in einem das Treibstange 2 beiderseits symmetrische Abschrägun-Ende der Stulpschiene abdeckenden und haltenden Eck- gen, wobei in der dargestellten zurückgezogenen Stelbeschlagteil verschiebbar geführt ist. Ein derartiger Be- 65 lung der Treibstange 2, die der Entriegelungsstcllung schlag ist durch die FR-PS 21 65 152 bekannt. des Beschlags entspricht, die Abschrägungen 3,4 an der Durch die DE-OS 22 22 839 ist ein Beschlag in Form Treibstange 2 mit den Abschrägungen 5,6 an der Stulpeiner Getriebebaueinheit bekannt, bei dem beidendig schiene 1 deckungsgleich sind und somit durch Ablän-