DE2404575A1 - Schliessvorrichtung fuer eine tuer - Google Patents
Schliessvorrichtung fuer eine tuerInfo
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Description
DR. CLAUS REINLÄNDER 281/1
DIPL-ING. KLAUS BERNHARDT
„. D - 8 MÖNCHEN 60
ORTHSTRASSE12 9 / Π / ^ 7 R
PICHET-BAUCHE
• 15, avenue Moräne Saulnier ■ 78140 Velizy, Frankreich.
Scbließvorrichtung für eine Tür
Prioritäten: 5. Februar 1973 Frankreich 73 03984 13. November 1973 Frankreich 73 40327
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern des Öffnens einer Tür durch Aufbrechen. Der geschlossene
Zustand einer Tür wird üblicherweise durch ein Schloß erreicht, das einen Riegel aufweist, der durch den Türflügel reicht
und passend ist, um mit einem Schließblech zusammenzuwirken, das an dem Türfutter vorgesehen ist, wobei die
Bewegung des Riegels unter der Eontrolle einer Einrichtung erfolgt, die durch einen Schlüssel betätigbar ist.
Wenn der Aufbau der Einrichtung so vorgesehen ist, daß
eine Betätigung des Schlosses durch eine andere Person als den Besitzer des Schlüssels verhindert wird, ist die Tür
jedoch nicht gegen ein Aufbrechen geschützt, d.h. gegen ' Handlungen, die mit Hilfe von Werkzeugen ausgeführt werden,
insbesondere mit dem Zwecke des Durchbrechens der gegenseitigen Verbindung zwischen dem Türflügel und dem Futter.
Zum Verstärken des Schließzustandes ist bereits vorgeschlagen worden, den Türflügel mit mehreren Riegeln zu versehen, die
mit mehreren Schließblechen in dem Türfutter korrespondieren, wobei die Betätigung der Riegel durch eine einzige Sicherungseinrichtung mit einem Schlüssel ausgeführt wird.
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Schlösser mit mehreren Riegeln und Schließblechen sind jedoch relativ schwierig anzubringen, weshalb ein genaues
Arbeiten sowohl auf dem Gebiet der Schlosserei als auch auf dem Gebiet der Schreinerei erforerlicb. ist, und
zwar mit Rücksicht auf die verschiedenen Riegel und Schließbleche für eine übereinstimmende Befestigung, und auf die
notwendige Präzision bei ihren gegenseitigen Einstellungen.
Außerdem rufen die Deformationen, die erzeugt werden, nachdem das Schloß eingestellt worden ist, mit Rücksicht auf
den Einfluß von Änderungen der Temperatur und der Feuchtigkeit auf das Holz Schwierigkeiten der Funktion hervor, die
nicht durch Justiereinrichtungen vermieden werden können, die insofern auch die Herstellung und den Einbau des
Schlosses verkomplizieren.
Die Schließvorrichtung nach der Erfindung beseitigt diese Nachteile und vermeidet diese Schwierigkeiten. Die Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß das eigentliche Schloß mit mehreren Riegeln und Schließblechen in zwei Gehäusen gelagert
ist, von denen das eine für eine Sicherungseinrichtung, für die Riegel und für Übertragungsmittel für die
Bewegung der Sicherungseinrichtung auf die Riegel vorgesehen ist und deren anderes für die Schließbleche vorgesehen ist,
mit denen die Riegel zusammenwirken.
Wenn diese Gehäuse jeweils mit der Sicherungseinrichtung, den Riegeln und den Übertragungsmitteln und mit den Schließblechen
versehen sind, ist es ausreichend, diese einerseits an dem Türflügel und andererseits an dem Türfutter zu befestigen,
um durch einen einzigen Arbeitsgang das Anbringen des Schlosses zu erreichen, dessen zusammenwirkende Riegel
und Schließbleche die zugeordneten Stellungen einnehmen, die von dem Konstrukteur vorgesehen sind.
Die Kante des Türflügels, der üblicherweise aus Holz od.dgl.
besteht, und die gegenüberstehende Kante des Türflügels,
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der üblicherweise auch aus Holz od.dgl. besteht, sind,
und zwar sowohl die eine als auch die andere, mit einer metallischen Verkleidung in der Weise versehen, daß ihre
Deformationen unter der Wirkung von Werkzeugen viel schwieriger, wenn nicht unmöglich werden. Außerdem ist
die Schließvorrichtung auf Änderungen der Temperatur und der luftfeuchtigkeit unempfindlich.
Die Erfindung bezweckt eine solche Vorrichtung, bei der sowohl die Verkleidung des Türflügels als auch die Verkleidung
des Türfutters mit Hilfe von metallischen !Profilstücken gebildet werden.
Die Erfindung sieht eine Ausführungsform vor, gemäß der
die Gehäuse jeweils aus zwei Profilstücken bestehen, deren Zusammenbau durch Schrauben od.dgl. ausgeführt wird,
die in der Weise angeordnet sind, daß sie im geschlossenen Zustand der Türe nicht zugänglich sind.
Die Erfindung bezweckt ebenfalls eine abgewandelte Ausführungsform,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Gehäuse, das dazu bestimmt ist, an dem Türfutter befestigt
zu werden, aus mehreren passenden Teilen besteht, die in Längsrichtung Ende an Ende jeweils angeordnet sind, damit
es möglich ist, eine Vorrichtung nach der Erfindung bei Türen mit verschiedenen Höhen vorzusehen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Ausführungsform,
bei welcher der Körper des Gehäuses einen ersten mittleren Teil, der das Schloß und die Riegel mit horizontaler Verschiebung
aufnimmt, und obere und untere Endteile enthält, welche die oberen und unteren Riegel mit vertikaler Verschiebung
aufnehmen.
Die Abdeckung eines solchen Körpers des Gehäuses besteht vorzugsweise aus zwei Teilen, die in der Höhe des eigentlichen
Schlosses aneinanderstoßen.
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Die Anordnung der Verstärkung des Türfutters durch Profilstücke ist analog zu der des Türflügels.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung im Verlauf der Montage an einer
Tür, wobei bestimmte Teile für eine größere Deutlichkeit voneinander entfernt sind,
Pig. 2 eine perspektivische Ansicht einer . Vorrichtung nach der Erfindung mit ihren Hauptbestandteilen, die
voneinander entfernt sind,
Pig. 5 ein Horizontalschnitt einer Vorrichtung nach dem
Anbringen, wobei bestimmte wesentliche Teile weggelassen sind,
Pig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Variante,
Pig. 5 ein Schnitt in größerem Maßstab, der die Verbindung zwischen zwei Stangen erläutert,
Pig. 6 ein Horizontalschnitt und
Pig. 7 ein Horizontaiscbn.itt in größerem Maßstab in der
Höhe des Schlosses bei einer Ausführungsform.
Die Schließvorrichtung nach der Erfindung wird bestimmungsgemäß an einer Tür vorgesehen, die aus einem Türflügel
A und aus einem Rahmen oder Putter B besteht. Die Schließvorrichtung besteht aus einer Sicherungseinricbtung
10, die Sicherungszylinder 11 und 12 enthält, die mit einem ersten Riegel 13 und einer Palle 14 versehen
sind. Die Sicherungseinrichtung wird durch Platten oder
Abedeckungen 15 und 16 vervollständigt, welche die Durchlässe
17 und 18 für den Schlüssel und die Durchlässe 19 und 20 für die Betätigung der Palle mit Hilfe der Griffe
21 und 22 aufweisen.
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Die Sicb.erungseinricb.tung 10 ist in dem Mittelteil eines Profilstücks 23 mit U-förmigein Querschnitt gelagert, das
sich praktisch über die G-esamtböhe des Plügels A der
Tür erstreckt. Das Profilstück enthält einen Rücken 24 und Schenkel 25 und 26. Die Befestigung der Einrichtung
erfolgt durch Schrauben 27» die mit löchern 28 an dem
Rücken 24 zusammenwirken. Der Rücken weist ein Loch 28
für den Durchlaß des Schlüssels und ein Loch 29 für den Durchlaß des Vierkants der Falle auf.
Das Profilstück 23 nimmt, verteilt über seine Höhe, genau in der Mitte zwischen der Sicherungseinrichtung
und den Enden des Profils Stifte 31 und 32 auf, die an der Sicherungseinrichtung 10 durch jeweilige Übertragungsstangen
33 und 34 betätigbar sind und die den Innenschenkel 25 des Profilstücks 23 durch jeweilige
Öffnungen 35 und 36 durchqueren.
In dem Profilstück 23 sind zu seinen Enden hin Riegel 37 und 38 gelagert. Der Riegel 37 kann in die vorragende
Stellung durch Betätigung der Sicherungseinrichtung 10
aufgrund eines Übertragungsgliedes 39 quer durch eine Öffnung oder ein Fenster 41 des Schenkels 25 des Profilstücks
23 geführt werden. Der Riegel 38 kann in die vorragende Stellung im Verhältnis zur unteren Kante des
■Profilstücks 23, die durch die Seiten 43,'44 und 45 des
Schenkels 25, des Rückens 24 und des Schenkels 26 bestimmt ist, durch Betätigung der Sicherungseinrichtung 10 geführt
werden, wobei die Bewegung auf den Riegel durch eine Stange 42 übertragen wird und wobei ein Schließblech 46
in der Diele C sitzt.
Das Profilstück 23, das gegebenenfalls auf eine passende Länge an seinem oberen Teil, um mit der Höhe der betreffenden
Tür übereinzustimmen, entlang dem Schnitt zugeschnitten ist, dessen Ränder bei 47, 48 und 49 gezeigt sind,
ist an der Innenfläche D des Türflügels A befestigt,
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nachdem dieser mittels jeweiliger Löcher 51 und 52 für
den Durchlaß eines Zylinders und des Vierkants des Fallenriegels durchbohrt worden ist, und zwar mittels bei 53
gezeigter. Schrauben, die den Rücken 24 durch die löcher 54 durchqueren. Diese Schrauben sind über die Höhe des Profilstücks
verteilt, um die geeignete Befestigung in der Stellung sicherzustellen, die im voraus an dem Türflügel A
sowohl in der Höhe als auch in der Breite markiert worden ist, wobei der Schenkel 25 in Verlängerung der Stirnseite
E de3 Türflügels A liegt.
Das Profilstück 23 ist daraufhin durch eine- Abdeckung 61 geschlossen,
die ebenfalls durch ein U-förmiges Profilstück gebildet ist. Diese Abdeckung 61 weist Öffnungen oder
Fenster 62, 63 und 64 für den Durchlaß der Riegel 37, 31 und 32, sowie ein Fenster 65 für den Durchlaß des mittleren
Riegels in der Sicherungseinrichtung 10 und eine Öffnung 66
für den Durchlaß der Falle auf. Das Fenster 65 ist gegenüber einem Fenster 67 in dem Schenkel 25 und die Öffnung 66 ist
gegenüber einer Öffnung 68 in dem Schenkel 25 vorgesehen.
Die Befestigung der Abdeckung 61 wird mit Hilfe von Schrauben vorgenommen, wie bei 69 gezeigt, die den Schenkel 70 der Abdeckung
durch die löcher 71 und den Schenkel 25 des Gehäuses durch die Löcher 72 durchqueren. Befestigungsschrauben
durchqueren ebenfalls die anderen Schenkel, und zwar 73 bzw. 26. Die untereinander zusammengefügten Profilstücke 23
und 61 bilden ein Gehäuse. Der Schenkel 70 des Profilstücks ist mit der Stirnseite E des Türflügels ausgerichtet.
Das Anbringen an dem Türflügel A läßt sich demnach ohne Schwierigkeit in einem einzigen Arbeitsgang ausführen, der
die Befestigung des Profilstücks 23 und die Einstellung der Abdeckung 61 einschließt.
Das Futter B ist an der Innenfläche F mit einem Metallprofilstück 81 mit U-förmigem Querschnitt von der gleichen Höhe wie
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das Profilstück 23 versehen und dessen Befestigung erfolgt mit Hilfe der Schraube 82, die durch die löcher 84 reicht,
die in dem Schenkel S3 des Profilstücks gegenüber den Löchern des anderen Schenkels 85 angebracht sind, der
löcher 86 mit genügender Größe aufweist, um den Durchlaß von Sehraubenköpfen 82 und eines Schraubenziehers während
des Anbringens zu ermöglichen."
Der Rücken 87 des Profilstücks weist Öffnungen oder Fenster 88, 89, 90 und 91 auf, die Schließblechelemente für die
Riegel bilden, die in Höhe der Sieherungseinrichtung abgesetzt
sind. Die Befestigung in der vorgesehenen Stellung des Profilstücks 81 sichert ohne weiteres die genaue Lage,
die für die Schließbleche bezüglich ihrer Riegel erforderlich ist. Die in dem Rücken 87 vorgesehene Öffnung 92 dient zum
Durchlaß der Falle.
Ein zweites Profilstück 93 ist an dem Profilstücks 81 angebracht, um mit ihm einen prismatischen Hohlkörper oder
ein Gehäuse zu bilden. Der Schenkel 94 des Profilstüeks 93 weist Öffnungen 95, 96, 97 und 98 auf, die mit den Öffnungen
88, 89j 90 und 91 zusammengefügt sind und mit diesen Schließbleche
für die abgesetzten Riegel bilden. Die Öffnung 99 in dem Schenkel 94 für die Falle ist mit der Öffnung 92
zusammengefügt.
Der Zusammenbau des Profilstüeks 93 mit dem Profilstück 81
wird durch Schrauben erreicht, wie bei 101 gezeigt, die durch Löcher 102 des Schenkels 103 des Profilstüeks 93 reichen,
der mit dem Rücken 87 des Profilstüeks 8'i zusammengefügt ist. Der Schenkel 94 des Profilstüeks 93 ist mit der
Stirnseite G des Futters ausgerichtet.
Vorzugsweise sind die Profils-tücke 23 und 81 mit einer etwas
geringeren Länge als die Minimalhöbe von Standardtüren hergestellt. Sie sind sowohl für die Ausstattung von Türen mit
geringer Höhe als auch für Türen mit größerer Höhe zu verwenden.
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Dagegen sind die Profilstücke 61 und 93 vorzugsweise in einer größeren Länge hergestellt, z.B. 2,50 m, und passen
zur Ausstattung fast aller Türen. Sie werden beim Anbringen zugeschnitten, um der Höhe der auszustattenden Tür zu entsprechen.
Sie können behandelt sein, um mit der übrigen Tür zu harmonisieren, z.B. in einem Holzfurniermuster, was
erlaubt, auf eine äußerst einfache Weise ästhetischen Anforderungen zu genügen, die von Architekten gestellt werden,
ohne daß es notwendig ist, das Schloß in der Dicke der Tür unterzubringen, was beträchtliche Schwierigkeiten zur Folge
hat," die Tür schwächt und zu einem fehlerhaften Arbeiten der Sicherungseinrichtung führt.
Das Profilstück 23 mit seiner Abdeckung 61 versteift die Kante des Türflügels und die beiden Profilstücke 81 und 93
versteifen die Kante des Putters.
Da die Verankerungspunkte durch einstückige Gehäuse gebildet
werden, erhält man eine Konstruktion von außergewöhnlicher Haltbarkeit, die einen Widerstand gegen Einbruch darstellt,
der den Widerstand bekannter Sicherungseinrichtungen übersteigt.
Die Riegel werden gleichzeitig durch eine einzige Handhabung der Haupteinrichtung 10 betätigt, und ihr gutes Zusammenwirken
mit den Schließblecben bleibt trotz der !Feuchtigkeit und Temperaturänderungen gesichert.
Die Terbindungsscbrauben sind von außen unzugänglich, wenn
sich die Tür in geschlossenem Zustand befindet.
Die die Gehäuse bildenen Profilstücke können eine Form haben,
die unterschiedlich von der ist, die beschrieben worden ist, z.B. trapezförmig sein. Die Abdeckungen können einen umgebogenen
Rand aufweisen, der direkt an dem Türflügel oder dem Putter angebracht ist.
Die Riegel 31, 32, 37 und 67 können jede Porm oder Beschaffenheit
entsprechend der gewünschten Sicherheit haben:
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gerade-rechteckige, gerade-zylindrische Riegel mit einfachem oder doppeltem Sperrhaken, mit Vorstoßbewegung, mit Schwenkbewegung,
massiv oder aus dünnen Platten usw.
Es wird Jetzt auf die Fig. 4 bis 6 Bezug genommen. Bei
dieser Ausführungsform enthält die Einrichtung, die vorgesehen ist, um einen Schutz gegen das Eindringen in einen
Raum durch Aufbrechen einer Tür zu sichern, ein Gehäuse (J1Ig. 4), das aus einem Gehäusekörper 102 und einer Abdeckung
103 gebildet ist.
Der Gehäusekörper 102 besteht aus drei Teilen: einem oberen Teil 104, einem Mittelteil 105 und einem unteren Teil
106. Die drei Teile sind aus einem U-förmigen Profilstück mit einem Rücken 107 und Schenkeln 108 und 109 gebildet.
Im Inneren des Mittelteils 105 ist das eigentliche Schloß gelagert, von dem ein Riegel 111 und eine Falle 112 vorragen,
wobei es sich um einen Riegel handelt, der sich elastisch zurückschiebt und wieder vorragt, wenn der Türflügel zu
dem Futter geschwenkt wird, und der von einem Griff zum Öffnen des Türflügels betätigt wird. Der Riegel 111 d'urchquert
den Schenkel 108 durch eine Öffnung 113 und die Falle 112 reicht durch denselben Schenkel durch eine
Öffnung 114.
Von dem Schloßkörper 110 gehen obere Stangen 115 und untere
Stangen 116 aus, die durch eine vertikale Bewegung während der Betätigung des Schlosses durch den Schlüssel angetrieben
werden und die bei einer horizontalen Bewegung jeweils einen oberen Zwischenriegel 117, der durch den
Schenkel 108 durch eine Öffnung 118 reicht, und einen
unteren Zwischenriegel 119 mit sich ziehen, der denselben Schenkel durch die Öffnung 120 durchquert.
Die Stangen 115 und 116 verlängern sich über die Riegel
und 119 hinaus mit den Teilen 121 und 122.
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Gegen ihr Ende zu weist die Stange 121 eine durchgehende
Bohrung 125 (Pig. 5) auf, in die eine Spitze 126 eingelassen ist, die einen Teil einer Klammer 127 bildet,
welche die Stange 121 mit einer oberen, in dem oberen Teil 104 des Gehäusekörpers gelagerten Stange 128 verbindet und
die eine durchgehende Öffnung 129 aufweist, in der ein Stift 130 der Klammer 127 gelagert ist.
Eine analoge Verbindung durch eine Klammer 131 ist zwischen einem unteren Teil 122 der Stange 116 und einer unteren, in
dem unteren Teil 106 des Gehäuses gelagert en Stange 132
eingesetzt.
Andere Mittel können verwendet werden, um die Mittelstange
mit der oberen und der unteren Stange zu verbinden.
Das obere Ende der Stange 128 ist einem Riegel 133 und das untere Ende der Stange 132 ist einem Riegel 134 angepaßt.
Der Riegel 133 wirkt mit einem an dem oberen Teil des Türfutters befestigten Schließblechkörper 135 zusammen und
der untere Riegel 134 wirkt mit einem an der Diele befestigten Schließblech 136 zusammen.
Die Abdeckung des Gehäuses 103 bedeckt den Gehäusekörper und ist aus einem oberen Teil 141 und einem unteren Teil
zusammengesetzt, deren Enden aneinanderstoßen, von denen jedes durch ein U-förmiges Teilstück mit einem Rücken 143
und Schenkeln 144 und 145 bzw. mit einem Rücken 146 und
Schenkeln 147 und 148 gebildet ist. Der Schenkel 147 weist eine Öffnung 149 für den Durchlaß des Riegels 111, eine
Öffnung 150 für den Durchlaß der Falle 112 und eine Öffnung 151 für den Durchlaß' des Riegels 119 auf. Der Schenkel 144 des
oberen Teils 141 weist eine Öffnung 152 für den Durchlaß
des Riegels 117 auf.
Für die Ausstattung eines Türflügels fordert man Je nach.
Türhöhe dieselben Teile 104, 105 und 106 des Gehäusekörpers an. Die Stangen 128 und 132 werden durch den Monteur auf
ihre Länge geschnitten.
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Die Befestigung des G-ehäusekörpers 102 an dem Türflügel A
erfolgt mit Hilfe der Schraube 161 (Pig. 6), die durch den Rücken 107 reicht, der gegenüber an der Innenseite des
Raums liegenden Torderfläche D des Türflügels angebracht ist. Die Abdeckung 103 ist an dem Gehäusekörper 102 durch die
Schraube 162 befestigt, die durch die Schenkel 141 und
142 der Abdeckung und den Schenkel 10S des G-ehäusekörpers
reicht. Die anderen Schenkel 144 und 147 der Abdeckung, die länger als die Schenkel Hl und 142 sind, sind an der
Stirnseite E des Türflügels mittels der Schraube I63
befestigt.
Die Ausstattung des Futters C ist gleichermaßen durch einen
prismatischen Hohlkörper 170 gebildet, der aus einem Zusammenbau eines ersten U-förmigen Profilstücks 171
(Pig. 4) rait einem Schenkel 172 gebildet ist, der bestimmungsgemäß
gegenüber der Vorderfläche G- des Türfutters im Inneren des Raumes mit größerer Länge als der gegenüberliegende
Schenkel 173 angebracht ist, mit dem er durch den Rücken 174 verbunden ist. Die Höhe des Profilstücks
ist der des Mittelteils 105 des G-ehäusekörpers gleich. Der Rücken 174 weist eine Öffnung 175 für den Durchlaß des
Riegels 111, eine Öffnung 176 für den Durchlaß der Palle 112,
eine Öffnung 177 für den Durchlaß des oberen Mittelriegels 117 und eine Öffnung 178 für den Durchlaß des unteren
Mittelriegels 119 auf.
Der prismatische Hohlkörper ist durch eine Abdeckung 180, die vorteilhafterweise aus zwei Teilen besteht, einen
oberen Teil 181 und einen unteren Teil 182 mit jeweils derselben Höhe wie die der Teile 14I bzw. 142, die die
Abdeckung 103 bilden, vervollständigt. Jeder der Teile und 182 ist aus einem TT-förmigen Profilstück mit einem
äußeren Schenkel 183 gebildet, der an dem Schenkel 172 durch Zwischenschaltung eines dort mit der Schraube
angebrachten Winkeleisens 184 befestigt ist. Der andere, längere Sehenkel 186 ist an der Stirnseite Έ des Türfutters
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durch die Schraube 187 befestigt. Der Schenkel 186 weist die Öffnungen 188, 189, 190 und 191 gegenüber den jeweiligen
Öffnungen 175, 176, 177 und 178 auf.
Die Profilabschnitte 192 bzw. 193 mit U-förmigem Querschnitt sind in der Verlängerung des Profilstücks 171 befestigt und
stoßen jeweils an das obere Schließblech 135 und an die
Diele an.
Das Profilstück 171 kann gleichermaßen für eine Tür mit rechtem wie mit linkem Anschlag verwendet werden, indem
einfach die obere Seite nach unten gekehrt wird.
Die Profilstücke 141 und 142 sind mit einer oberen Länge
von im Prinzip der Hälfte der größten Höhe einer auszurüstenden Tür verfügbar, und der Monteur stellt die Höhe
ein, indem er die Profilstücke wie erwähnt in die gestrichelten Abschnitte teilt.
Es wird auf Pig. 7 Bezug genommen. Bei dieser Ausführungsform wirkt ein Riegel mit horizontaler G-Ie it führung, z.B.
der Riegel 111 des Schlosses, mit einem Schließblock 201 zusammen, der in einem Abstand eingebaut ist, der hinsichtlich
des Rückens 172 des Profilstücks 171 einstellbar ist. Zu diesem Zweck weist ein zurückspringender Teil 202 des
Rückens 172 ein loch 203 für den Durchlaß eines Bolzens mit einem Kopf 205 auf, dessen einer Teil 206 mit Außengewinde
versehen ist und dessen gegenüberliegendes Ende 207, das an der Stirnseite 208 einen Schlitz 209 aufweist, den
anderen Schenkel 173 des Profilstücks durchquert. Der Block 201 in der allgemeinen Porm einen Parallelepipeds
weist ein Innengewinde 210 auf, das mit dem Außengewinde des Teils 206 derart zusammenwirkt, daß es möglich ist,
durch Drehen des Bolzens 204 mit einem in den Schlitz 209 eingeführten Schraubenzieher den Abstand des Blocks 201
relativ.zu dem Schenkel 172 zu verändern, wobei die Drehung des Blocks 201 durch den Anschlag seiner Fläche 211 gegen
den Rücken 176 verhindert wird. Eine leder 212 ist zwischen
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den Teil 202 des Schenkels 172 und die Fläche 213 des Blocks 201 eingesetzt.
Man gleicht so die Unterschiede in den Ebenen der Innenflächen D bzw. G- einesteils des Türflügels und andernteils
des Türfutters aus.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist für eine freie Drehung ein Rohr 221 zwischen den Zylinder 222 des Schlosses
und das Loch oder die Durcbführung 223 eingesetzt, das/die in dem Türflügel A angebracht ist.
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Claims (9)
- Patentansprüche\\j Schließvorrichtung mit mehreren Riegeln, die gleichzeitig durch eine gemeinsame Sicherungseinrichtung betätigt werden, mit Übertragungsmitteln zwischen der Sicherungseinrichtung und den Riegeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel und die Sicherungseinrichtung zusammen im Inneren eines an einem Türflügel anzubringenden Gehäuses gelagert sind und daß die für das Zusammenwirken mit den Riegeln bestimmten Schließbleche an einem an einem Türfutter anzubringenden Gehäuse vorgesehen sind.
- 2. Schließvorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse aus zwei zusammenpassenden Profilstücken gebildet ist, von denen eines die Abdeckung des anderen bildet.
- 3. Schließvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Profilstücke U-förmigen Querschnitt aufweisen.
- 4. Schließvorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Teile der Gehäuse zueinander in der Weise ausgerichtet sind, daß eine Anpassung an verschiedene Türhöhen möglich, ist.
- 5. Schließvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper des Türflügels einen Mittelteil, welcher das eigentliche Schloß und die horizontal zu verschiebenden Riegel aufnimmt und welcher der gleiche für Türen mit verschiedenen Höhen ist, sowie Außenteile enthält, die mit einer Länge in Abhängigkeit von der Türhöhe angebracht sind.
- 6. Schließvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplung zwischen einer in dem Mittelteil gelagerten Stange für die Übertragung einer Bewegung und in den Außenteilen gelagerten Übertragungsstangen vorgesehen ist.409832/0375
- 7. Schließvorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseabdeckung des Türflügels aus zwei Teilen besteht, die genau in der Höhe des eigentlichen ■ Schlosses zusammenstoßen.
- 8. Schließvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper des Türfutters einen Mittelteil enthält, dessen Höhe genau die Höhe des Mittelr teils des Gehäusekörpers des Türflügels ist und der für alle Vorrichtungen, welches auch immer die Höhe der Tür sein mag, und für alle Türen mit linkem und rechtem Anschlag gemeinsam ist.
- 9. Schließvorrichtung nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung des Türfuttergehäuses aus zwei Teilen besteht, die nahe der für den Durchlaß des Schloßriegels und der Falle vorgesehenen Schließbleche übereinanderliegen»1Oo Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet s daß sich im Gehäuse des Türflügels eine Betätigungsfläche des Schließbleches, das für das Zusammenwirken mit einem horizontal zu verschiebenden Riegel vorgesehen ist, im einstellbaren Abstand von dem Rücken des Gehäuses in Kontakt mit der Vorderfläche des Türfutters befindet.409832/0375
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