DE2648535A1 - Faerbeverfahren fuer natuerliche und kuenstliche cellulosefasern in faerbebaedern auf grundlage von organischen loesungsmitteln - Google Patents

Faerbeverfahren fuer natuerliche und kuenstliche cellulosefasern in faerbebaedern auf grundlage von organischen loesungsmitteln

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DE2648535A1
DE2648535A1 DE19762648535 DE2648535A DE2648535A1 DE 2648535 A1 DE2648535 A1 DE 2648535A1 DE 19762648535 DE19762648535 DE 19762648535 DE 2648535 A DE2648535 A DE 2648535A DE 2648535 A1 DE2648535 A1 DE 2648535A1
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    • D06P1/924Halogenated hydrocarbons

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Description

L, WOLFF & BEIL 26. Okt.
RECHTSANWÄLTE , ^
ADELONSi ΠΛ:'.: -I 58
FKANKFURT AWI MAIN 80
Unsere Nr. 20 618 F/La
Aziende Colori Nazionali Affini - ACNA S.p.A.
Mailand / Italien
Färbeverfahren für natürliche und künstliche Cellulosefasern in Färbebädern auf Grundlage von organischen Lösungsmitteln
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben von natürlichen und künstlichen Cellulosefasern in Färbebädern auf Grundlage von organischen Lösungsmitteln; die Bäder enthalten Salze oder Anlagerungsverbindungen von Farbstoffen mit Gruppen, xfelche eine saure Ionisierung zeigen.
Insbesondere betrifft das erfindungsgemäße Verfahren die Verwendung von Färbebädern auf Grundlage von organischen Lösungsmitteln, vorzugsweise chlorierten Lösungsmitteln., welche Salze oder Komplexe organischer Farbstoffe mit aliphatischen Aminen, die die selektive Eigenschaft eines flüssigen Anionenaustauschers aufweisen, enthalten, bei denen ein primäres oder sekundäres Stickstoffatom an einen tertiären Alkylrest gebunden ist.
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Nach diesem Färbeverfahren ist es möglich, auf herkömmliche Weise Baumwollfasern mit verschiedenem Mercerisierungsgrad, polynosische Fasern, Viskosefasern und Gemische dieser Fasern zu färben.
Aus der DT-PS 227 648 ist ein Färbeverfahren in organischen Lösungsmitteln, wie z.B. Kohlenwasserstoffen, Tetrachlorkohlenstoff und dergleichen, bekannt.
Ebenfalls bekannt sind Verfahren zum Färben von natürlichen oder regenerierten Cellulosefasern, bei denen die Anwendung von Emulsionen oder Dispersionen von Direkt- oder Reaktivfarbstoffen in chlorierten Lösungsmitteln vorgesehen ist.
Bei diesen Verfahren ist insbesondere die Anwendung von verhältnismäßig großen Wassermengen von 60 bis 800 %s bezogen auf das Fasergewicht, sowie eine übermäßige Verwendung von Emulgatoren und/oder Dispersionsmitteln als Hilfsmittel vorgesehen; wenn man tiefe Farbtöne erhalten
sind
will,/die Anwendung von Farbstoffen, welche eine beträchtliche Wasserlöslichkeit besitzen, sowie vorzugsweise mögliche Nachbehandlungen, wie z.B. eine Behandlung mit Formaldehyd in Gegenwart von Essigsäure .oder Ameisensäure oder eine Behandlung mit anderen fixierenden Mitteln,erforderlich.
Der Stand der Technik zog jedoch die Anwendung von Salzen oder Komplexen von metallisierten oder nicht-metallisierten Direktjfarbstoffen mit aliphatischen Aminen, bei denen das primäre oder sekundäre Stickstoffatom an einen tertiären Alkylrest gebunden ist, nicht in Erwägung.
Es ist wohlbekannt, daß der Verbrauch des Farbstoffs auf der Faser um so geringer ist, je löslicher der Farbstoff
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in den Lösungsmitteln ist, insofern als das Bad und die Paser bezüglich der Verteilung des Farbstoffs mitteinander konkurrieren, insbesondere wenn es sich um Salze oder Anlagerungsverbindungen von anionischen Farbstoffen mit Aminen handelt.
Es wurde nun gefunden, daß Amine mit zumindest einem tertiären Alkylrest, welcher an das Stickstoffatom der Aminogruppe gebunden ist, zu Farbstoffsalzen oder -addukten führen, Vielehe gleichzeitig einen außergewöhnlichen Verbrauch des Färbebades auch bei hohen Konzentrationen zeigen, obwohl sie eine sehr hohe Löslichkeit in Lösungsmitteln aufweisen und deshalb zu Lösungen mit einer hohen Farbstoff konzentration führen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist die Bereitstellung eines neuen Färbeverfahrens, welches die zuvor genannten Nachteile der bekannten Verfahren vermeidet. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in der Verwendung von Färbebädern auf Grundlage von organischen, vorzugsweise chlorierten organischen Lösungsmitteln, wobei als Farbstoffe Salze oder Komplexe der allgemeinen Formel
R -
Γ1
-C-R.
R3
M-)
eingesetzt werden, worin
A den Rest eines anionischen Farbstoffs;
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R ein Wasserstoffatom oder einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit einer geraden oder verzweigten Kette;
R1J Rp und R7. gesättigte oder ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffreste, die gerad- oder verzweigtkettig sein können, bedeuten; wobei die Summe der Kohlenstoffatome der Reste R., R„, R, und R eine ganze Zahl von 11 bis 29 ist; und
η eine ganze Zahl von 1 bis 4 darstellt.
Die Färbebäder bestehen im wesentlichen aus einem organischen Lösungsmittel, in dem das Salz oder Addukt des Anionenaustauschers mit einem Farbstoff gelöst enthalten ist, und HO bis 200, vorzugsweise 50 bis 100 % Wasser, bezogen auf das Fasergewicht, welches mit nicht-ionischen Emulgatoren und/oder mit Gemischen von nicht-ionischen und anionischen Emulgatoren in geeigneten Mengen von in der Regel 10 bis %y bezogen auf das Fasergewicht, emulgiert ist.
Das Färben mit Direktfarbstoffen kann erfindungsgemäß bei einer Temperatur von ^O bis 90°C durchgeführt werden.
Ein geringer Überschuß an dem flüssigen Anionenaustauscher im Addukt über das chemische Äquivalent führt nicht zu Nachteilen,sondern kann vielmehr den Farbausgleich verbessern.
Beispiele für brauchbare organische Lösungsmittel sind: Perchloräthylen, Trichloräthylen, Methylchlorid, 1,1,2-Trxchlorfluoräthan (Handelsprodukt Edrifen 113), gegebenenfalls mit geringen Mengen von polaren Lösungsmitteln versetzt, welche die Löslichkeit"der Salze oder Addukte erhöhen können.
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< ν.
Die verwendeten Farbstoffe können den verschiedensten chemischen Klassen angehören, beispielsweise können sie Azo-j Anthrachinon-, Stilben- oder Phthalocyaninfarbstoffe sein.
Diese Farbstoffe müssen jedoch der Gruppe der metallisierten oder nicht-metallisierten Direktfarbstoffe oder der Gruppe der anionischen Reaktivfarbstoffe angehören.
Als basische Komponenten der zuvor beschriebenen Salze oder Addukte werden aliphatische Amine verwendet, welche die selektiven Eigenschaften von flüssigen Anionenaustauschern und die allgemeine Formel
H -R1
II1
(II)
aufweisen, worin
R-, R_ und R-, gesättigte oder ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit einer geraden oder verzweigten Kette; und R ein Wasserstoffatom oder einen gerad- oder verzweigtkettigen, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest bedeuten, wobei die Summe der Kohlenstoff atome der Reste R^, Rp, R, und R eine ganze Zahl von 11 bis 29 ist.
Beispiele für besonders geeignete flüssige Anionenaustauscher sind: N-Dodecenyl-(trialkylmethyl)-amin (Handelsprodukt Amberlite LAl^, N-Lauryl-(trialkylmethyl)-amin (Handelsprodukt Amberlite LA2^) sowie die Trialkyl-methylamine, wie z.B. das hauptsächlich aus tert.-C12HpC-NH bis tert.-
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• «Ρ*
1^ QNH2 bestehende Handelsprodukt Priinene 81-Pr^ und das hauptsächlich aus tert. -C. nH,„-NH- bis tert .-C„„H,,,--NHO bestehende Primene JM-T1^(VgI. Helfferich, "Ion Exchange", McGraw-Hill Book Company Inc., Ausgabe 1962, Seite 584).
Diese aliphatischen Amine sind im Handel erhältlich.
Die chemisch-physikalischen Eigenschaften der aliphatischen Amine mit einer tertiären Alky!gruppe und Kohlenwasserstoffketten von zumindest 12 Kohlenstoffatomen sind insbesondere der tertiären Alkylgruppe zuzuschreiben, welche diesen Aminen eine entscheidend hohe Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln verleiht, und sie gleichzeitig in Wasser vollständig unlöslich macht, und zwar in einem solchen Maße, daß sie die Eigenschaften von flüssigen Anionenaustauschern aufweisen.
Die Salze oder Addukte aus den zuvor genannten Farbstoffen und Aminen können nach verschiedenen herkömmlichen Verfahren hergestellt werden.
So wird z.B. eine wässrige Lösung eines sauren Farbstoffs in Form eines Natriumsalzes auf einen pH-Wert von 2-3 mit Mineralsäure, wie z.B. H-SCv oder HCl, angesäuert und sodann mit einer Lösung extrahiert, welche das Äquivalentgewicht des Anionenaustauschers in einem Halogenkohlenwasserstofflösungsmittel enthält. Nach Abtrennung der wässrigen Phase enthält die organische Phase das gelöst Salz oder Addukt; je nach Bedarf kann sie beliebig verdünnt oder eingeengt werden.
Während der.Färbung ist es zweckmäßig, allmählich Puffer und/oder Salze oder Stoffe mit einer alkalischen Reaktion zuzugeben, welche geeignet sind, den pH-Wert optimal einzustellen und damit auch geeignet sind, durch den Ionenaustausch
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oder die Ionenverdrängung den völligen Verbrauch des Farbstoffs und seine Eindringung in die Textilfaser zu begünstigen.
Das Färben mit anionischen Reaktivfarbstoffen wird anfänglich nach Verfahren durchgeführt, welche mit denjenigen des Färbens mit Direktfarbstoffen analog sind; sie unterscheiden sich vom letzteren lediglich in der Endphase, wo immer die Zugabe von alkalischen Stoffen oder Salzen nach solchen Verfahren und in solchen Mengen vorgesehen ist, welche ein reaktives Färben der Faser ermöglichen.
Zweckmäßigerx-ieise können als Puffer und/oder alkalisch
machende Substanzen beispielsweise die Salze von Alkalien +
metall' oder von NH1, mit anorganischen oder organischen
Anionen verwendet werden, wie z.B. der Phosphorsäure,
und/oder Kohlensäure, Essigsäure, Oxalsäure, Borsäure, Weinsäure^ · / Hydroxide, und Alkoholate der Alkalimetalle, und zwar in Mengen von 1 bis 20, vorzugsweise 2 bis 15 bezogen auf das Fasergewicht.
Die mögliche Zugabe tertiärer Amine, wie z.B. Trimethylamin, Triäthylamin oder Pyridin, kann die Ausbeute des Färbeverfahrens verbessern.
Nach einem Alternativverfahren kann man zur, wie oben angegeben angesäuerten,Farbstofflösung das spezielle ausgewählte Amin, gelöst in Alkohol, zugeben, wonach das Lösungsmittel abgedampft, und das Salz oder der Komplex mit dem chlorierten Lösungsmittel aufgelöst werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren bietet gegenüber den bekannten Verfahren beträchtliche Vorteile. So ermöglichen die flüssigen Anionenaustauscheraraxne , welche in organischen Lösungsmitteln gelöst sind, den schnellen Ionenaustausch oder die schnelle Verdrängung des an diese gebundenen Anlons, wenn sie In Berührung mit wässrigen Lösungen kommen, die für einen Ionenaustausch oder eine Ionenverdrängung geeigne-te Reaktionsteilnehmer enthalten. Bei gegebenen besonderen Eigenschaften dieser Ionenaustauscheramine Ist es so möglich, die günstigsten Bedingungen für das Färben durch geeignete Zusätze von Substanzen zu ermitteln, welche durch Verdrängung oder Austausch des Ions des Farbstoffs diesen in die wässrige Phase übergehen lassen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in einem wesentlichen Bsatrag zur Lösung des Umweltproblems, welches mit der Behandlung von Abwässern verbunden ist. Dieser Beitrag wird durch den hohen Grad an Verbrauch des Färbebads, welcher erreichbar Ist, und durch die Möglichkeit der Regenierung der flüssigen Austauscheramine ermöglicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch zum optischen Bleichen natürlicher und künstlicher Cellulosefasern verwendet werden, indem man die Salze oder Komplexe der aliphatischen Amine der allgemeinen Formel I und optischer Bleichstoffe mit Säurefunktionen verwendet.
Nachfolgende Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung; falls nicht anders -angegeben, sind Teile und Prozentsätze auf das Gewicht bezogen.
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Beispiel 1
100 Teile mercerisiertes Baumwollgarn wurden bei Raumtemperatur in ein Färbebad getaucht, welches bestand aus: 0,5 Teilen des Salzes aus N-Lauryl-(trialkyl-methyl)-amin (Handelsprodukt Amberlite LA2) und dem Direktfärbstoff "C.I. Violet 7", Nr. 27-855 (entsprechend 1 Teil des im Handel erhältlichen Farbstoffs bei einer Standardfärb ekonzent rat ion von 100 %);
HO Teilen Wasser, emulgiert mit 8 Teilen einer Emulsion aus 15,9 Teilen Tween 80 und 84,1 Teilen Span 80; und 3.200 TeileaPerchloräthylen des Handels.
Die Temperatur des Bades wurde innerhalb von 30 Minuten auf 90 C gebracht; es wurde eine geschlossene Färbevorrichtung mit Färbebadumlauf benutzt, welche mit einer Unterdruck-Beschickungsvorrichtung ausgerüstet war. '
Während der Phase des Erwärmens xiurden allmählich insgesamt 2 Gew.-Teile Na-CO, in kleinen Portionen zugegeben. Das Bad wurde 40 Minuten bei 90 C gehalten. Am Ende des Färbens war das Färbebad fast vollständig verbraucht. Es wurde sodann abgekühlt und entfernt, und das Material wurde mit Perchloräthylen, welches geringe Mengen emulgiertes Wasser enthielt^gewaschen, wonach das Material herausgenommen und getrocknet wurde. Hierbei wurde eine gut ausgeglichene Färbung von violettem Farbton erhalten, welche mit der Färbung in einem wässrigen Bad unter gutem Badverbrauch vergleichbar war.
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Beispiel 2
100 Teile raercerisiertes und polynosisches Baumwollgewebe (Trikotware) wurden bei Rauntemperatur in ein Färbebad getaucht, welches bestand aus:
0,93 Teilen eines Salzes aus N-Dodecenyl-(trialkyl-methyl)-amin (Handelsprodukt Amberlite LAl) und dem Direktfärbstoff 11C.I. Yellow 12";Nr. 24.895 (entsprechend 2 Teilen des im Handel erhältlichen Farbstoffs bei einer Standardfärbekonzentration von 100 %);
50 Teilen gereinigtem. Wasser (pH = 8,5) und emulgiert mit 10 Teilen des Emulgators gemäß Beispiel 1 plus 2 Teile N-Dodecenyl-(trialkyl-methyl)-amin; und 3.200 Teilen Perchloräthylen des Handels.
Die Temperatur des in einer Vorrichtung mit Badumlauf befindlichen Bades wurde sodann innerhalb von 20 Minuten auf 85 C gebracht; diese Temperatur wurde 45 Minuten gehalten.
Nach Abschluß des Färbens wurde das Bad entfernt, und das Material wurde mit Perchloräthylen, welches emulgiertes Wasser enthielt, gewaschen und. sodann getrocknet.
Der Badverbrauch betrug 91 %, während das Färben in einem wässrigen Bad zu einem Badverbrauch von nur 71 % führte.
Beispiel 3
100 Teile mercerisiertes Baumwollgarn wurden bei Raumtemperatur in ein Färbebad getaucht, welches bestand aus: 0,35 Teilen eines Salzes aus "N-Lauryl-(trialkyl-methyl)-amin (Handelsprodukt Amberlite LA2) und dem Direktfärbstoff "C.I. Blue 86", Nr. 47.180 (entsprechend 1 Teil des im Handel erhältlichen Farbstoffes bei einer Standardfärbekonzentration von 100 %)\
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40 Teilen gereinigtem Wasser (pH = 8,5), emulgiert mit Teilen Emulgator des Beispiels I3 zusammen mit 2 Teilen N-Lauryl-(trialkyl-methyl)-anin; sowie 3.200 Teilen Perchloräthylen des Handels.
In einer Vorrichtung mit Badumlauf wurde die Temperatur des Bades sodann innerhalb von 20 Minuten auf 850C gebracht und bei dieser Temperatur 45 Minuten gehalten. Nach Abschluß des Färbens wurde das Bad entfernt, und das Material wurde mit Perchloräthylen, welches emulgiertes Wasser enthielt, gewaschen und sodann getrocknet. Hierbei wurde eine Türkisfärbung erhalten, wobei der Badverbrauch 85 % betrug.
Das gleiche Färben in einem wässrigen Bad ergab einen Verbrauch von lediglich 60 %. Die Haltbarkeiten waren bei beiden Färbearten gleichwertig.
Beispiel 4
100 Teile eines nicht-mercerisierten Baumwollgarnes wurden bei Raumtemperatur in ein Färbebad getaucht, welches enthielt :
0,58 Teile eines Salzes aus N-Lauryl-(trialkyl-methyl)-amin (Handelsprodukt Amberlite LA2) und dem Direktfärbstoff "C.I. Yellow 12", Nr. 24.895 (entsprechend 1,25 Teilen im Handel erhältlichen Farbstoffs bei einer Standardfärbekonzentration von 100 5S);
2 Teile Natriumacetat, aufgelöst in 40 Teilen gereinigtem Wasser (pH = 8,5), emulgiert mit 8 Teilen Emulgator des Beispiels 1; und
2.000 Teile Perchloräthylen des Handels.
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In einer Vorrichtung nit Badunlauf wurde die Temperatur des Bades innerhalb von 30 Minuten auf 850C gebracht und 45 Minuten auf dieser Höhe gehalten.
Nach Abschluß des Pärbens wurde x-rie in Beispiel 1 weiter vorgegangen. Hierbei wurde unter Verbrauch des Färbebades eine Gelbfärbung erhalten, Vielehe gut ausgeglichen und analog der Färbung war, welche in einem itfässrigen Bad erhalten wurde.
Beispiel 5
100 Teile Viskosestapelgarn wurden bei Raumtemperatur in ein Färbebad getaucht, welches enthielt: 0,49 Teile des Salzes aus N-Lauryl-(trialkyl-methyl)-amin (Handelsprodukt Amberlite LA2) und dem Direktfärbstoff "C.I. Yellow 50", Nr. 29-025 (entsprechend 0,5 Teilen des im Handel erhältlichen Farbstoffs bei einer Standardfärbekonzentration von 100 %);
80 Teile Wasser, emulgiert mit 15 Teilen Emulgator des Beispiels 1, und enthaltene^ Teile Natriumcarbonat; sowie 3.200 Teile Perchloräthyleη des Handels.
Das Material wurde in einer geschlossenen Vorrichtung mit Badumlauf gefärbt, wobei die Temperatur innerhalb von 40 Minuten auf 90°C gebracht und 40 Minuten auf dieser Höhe gehalten wurde.
Nach Abschluß des Färbens wurde wie in Beispiel 1 weiter verfahren.
Auf diese Weise wurde unter gutem Verbrauch des Färbebades' eine ausgeglichene Gelbfärbung erhalten.
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Beispiel 6
100 Teile Baumwolltrikot wurden bei Raumtemperatur in ein Färbebad eingetaucht, welches bestand aus: 2,17 Teilen eines Salzes aus N-Lauryl-(trialkyl-methyl)-amin (Handelsprodukt Amberlite LA2) und dem Direktfarbstoff "CI. Orange 49", Nr. 29.050 (entsprechend 2 Teilen des im Handel erhältlichen Farbstoffs bei einer Standardfärb ekonzent rat ion von 100 %);
Uo Teilen gereinigtem Wasser (pH = 8,5), emulgiert mit 8 Teilen Emulgator des Beispiels 1 und enthaltend 1 Teil Natriumacetat; sowie
3.200 Teile Perchloräthylen des Handels.
Das Material wurde in einer geschlossenen "Vorrichtung mit Badumlauf gefärbt, wobei die Temperatur innerhalb von 30 Minuten auf 900C gebracht, und während der Erwärmungsphase insgesamt 1 Teil Natriumcarbonat in kleinen Portionen zugegeben wurden, welches zuvor in 20 Teilen Wasser, welches mit 5 Teilen Emulgator des Beispiels 1 emulgiert war, gelöst worden war.
Die Temperatur von 900C wurde 40 Minuten aufrecht erhalten; sodann wurde wie in Beispiel 1 weiter yerfahren. Hierbei wurde unter gutem Badverbrauch eine ausgeglichene Orangefärbung erhalten.
Beispiel 7
100 Teile mercerisiertes Baumwollgewebe wurden bei Raumtemperatur in ein Färbebad eingetaucht, welches bestand aus: 2,7 Teilen eines Salzes aus N-Lauryl-(trialkyl-methyl)-amin (Handelsprodukt Amberlite LA2) und dem Reaktivfarbstoff "CI. Orange 27" (entsprechend 3 Teilen des im Handel erhältlichen Farbstoffs bei einer Standardfärbekonzentration •von 100 %);
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80 Teilen Wasser, emulgiert mit l6 Teilen Emulgator des Beispiels 1 und 2 Teilen Matriumacetat; und 3-200 Teilen Perchloräthylen des Handels.
Das Material wurde in einer geschlossenen Vorrichtung mit Badumlauf gefärbt, wobei die Temperatur innerhalb von 30 Minuten auf 850C gebracht wurde.
Nach einer Verweilzeit bei dieser Temperatur von 10 Minuten wurde schon auf dem Material ein Verbrauch des Farbstoffs festgestellt.
Daraufhin wurden allmählich M Teile Natriumcarbonat zugegeben, und das Färben wurde sodann 40 Minuten bei 85 C durchgeführt.
Auf diese Weise wurde eine reaktive Färbung des Materials erhalten. Das Bad wurde sodann entfernt, und das Material wurde mit einer Emulsion gewaschen, welche bestand aus: 300 TeilenWasser,
50 Teilen Emulgator des Beispiels I3 und 2.850 Teilen Perchloräthylen des Handels; das Waschen wurde 5 Minuten bei 60°C vorgenommen.
Danach wurde 10 Minuten bei 95 C mit einer Emulsion abgeseift, welche bestand aus:
300 Teilen Wasser,
kS Teilen Emulgator des Beispiels 1,
1 Teil Aerosol OT, und
2.85O Teilen Perchloräthylen des Handels.
Hierbei wurde eine gut fixierte Färbung gelben Farbtons erhalten, welche Eigenschaften aufwies, die mit denjenigen einer Färbung aus einem wässrigen Bad gleichwertig waren; jedoch war der Badverbrauch größer.
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Beispiel 8
100 Teile mercerisiertes Baumwollgarn wurden bei Raumtemperatur in ein Färbebad eingetaucht, welches bestand aus:
2,18 Teilen eines Salzes aus N-Lauryl-(trialkyl-methyl)-amin (Handelsprodukt Amberlite LA2) und dem Reaktivfarbstoff "CI. Orange 54", (entsprechend 2 Teilen des im Handel erhältlichen Farbstoffs bei einer Standardfärbekonzentration von 100 %)i
50 Teileil Wasser^emulgiert mit 16 Teilen Emulgator des Beispiels 1 und einem Gehalt an 3 Teilen aufgelöstem Natriumacetat; sowie
3.200 Teilen Perchlcräthylen des Handels.
Das Material wurde in einer geschlossenen Vorrichtung mit Badumlauf gefärbt, wobei die Temperatur innerhalb von 30 Minuten auf 80 C#gebracht wurde. Danach wurden in kleinen Anteilen 4 Teilelnatriumphosphat, gelöst in 30 Teilen Wasser, zugegeben, und es wurde 40 Minuten bei 80 C gefärbt.
Nach Abschluß des Färbens wurde das Bad entfernt, und das Material wurde gemäß Beispiel 7 gewaschen.
Danach wurde das Material 15 Minuten bei 95°C mit einer Emulsion abgeseift, welche bestand aus: 300 Teilen Wasser,
30 Teilen Emulgator des Beispiels 1,
10 Teilen "Anionic UN 100", und
2.000 Teilen Perchloräthylen des Handels.
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Auf diese Weise wurde eine gut fixierte Orangefärbung erhalten, die hinsichtlich des Ausgleichs und der Haltbarkeit mit der Färbung vergleichbar war, die in einem wässrigen Bad erhalten wurde; jedoch war der Badverbrauch größer.
Beispiel 9
100 Teile Baumwollpopelingewebe wurden auf einen Träger gewickelt und in eine Vorrichtung mit Badumlauf eingebracht, welche ein aus folgenden Bestandteilen bestehendes Färbebad enthielt:
3,52 Teile eines Salzes von N-Lauryl-(trialkyl-methyl)-amin (Handelsprodukt Amberlite LA2) und dem Farbstoff "Reacna Brilliant Orange T2R" (entsprechend 2 Teilen eines im Handel erhältlichen Farbstoffs mit einer Standardfärbekonzentration von 100 %);
80 Teile Wasser, emulgiert mit 16 Teilen Emulgator des Beispiels 1 und einem Gehalt an 1 Teil Natriumacetat, sowie
2.880 Teile1£,2-Trichloräthan des Handels.
Die Badtemperatur wurde sodann innerhalb von 30 Minuten auf 80 C gebracht und auf dieser Höhe 10 Minuten gehalten, wonach in kleinen Anteilen langsam zugegeben wurden: 6 Teile wasserfreies Natriumcarbonat, gelöst in 25 Teilen V/asser.
Danach wurde das Färben hO Minuten bei der gleichen Temperatur durchgeführt. Nach Abschluß des Färbens wurde das Bad entfernt, und das Material wurde, wie in Beispiel 8 beschrieben, gewaschen und abgeseift.
Hierbei wurde eine gut fixierte Färbung mit Orangefarbton erhalten, welche hinsichtlich des Färbausgleichs und der' Haltbarkeit einer Färbung ebenbürtig war, die in einem normalen wässrigen Färb£>ad durchgeführt wurde; jedoch war der Badverbrauch größer.
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-4A.
.Beispiel 10
100 Teile eines Gewebes aus Baumwolltrikot, gewickelt auf einen Träger, wurden in eine geschlossene Vorrichtung mit Badumlauf gebracht, welche ein Färbebad folgender Zusammensetzung enthielt:
6,57 Teile eines Salzes aus N-Dodecenyl-(trialkyl-methyl)-amin (Handelsprodukt Araberlite LAl) und dem scharlachroten Farbstoff" Heacna Brilliant Scarlet TR" (entsprechend 1I Teilen im Handel erhältlichen Farbstoffs mit einer Standardfärb ekonzentration von 100 %)i
80 Teile Hasser, emulgiert mit 16 Teilen Emulgator des Beispiels 1 und einem Gehalt an 2 Teilen Hatriumacetat und einem Teil Natriumcarbonat; und
2.880 Teile 1,1,2-Trichloräthan des Handels.
Die Temperatur des Bades wurde sodann innerhalb von U0 Minuten auf 80° C gebracht, wonach in kleinen Portionen insgesamt 10 Teile wasserfreies Garbonat langsam zugegeben wurde. Danach wurde 50 Minuten bei dieser Temperatur gefärbt.
Nach Abschluß des Färbens wurde das Färbebad entfernt,und das Material wurde, wie in Beispiel 8 beschrieben gewaschen und abgeseift.
Hierbei wurde eine gut ausgeglichene und tiefe Färbung mit Scharlachfärbton erhalten, welche Haltbarkeitseigenschaften aufwies, die mit einer Färbung aus einem wässrigen Färbebad vergleichbar waren.
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Beispiel 11
100 Teile Baumwollpopelingewebe wurden auf einen Träger gewickelt und in eine geschlossene Vorrichtung mit Badumlauf gebracht, die ein Färbebad enthielt, das bestand aus: 3 Teilen eines Salzes aus M-Lauryl-Ctrialkyl-methyD-amin (HändeIsprodukt Amberlite LA2) und dem Reaktivfarbstoff "C.I. Reactive Red 61" (entsprechend 2 Teilen eines im Handel erhältlichen Farbstoffs mit einer Standardfärbekonzentration von 100 %);
40 TeilenWasser, emulgiert mit 8 Teilen Emulgator des Beispiels 1 und einem Gehalt von hierin aufgelösten 2 Teilen Natriumacetat; sowie
3.200 TeilehPerchloräthylen des Handels.
Die Badtercperatur wurde sodann innerhalb von 20 Minuten auf 6O0C gebracht, wonach allmählich zugegeben wurden: 2 Teile wasserfreies Natriumcarbonat, gelöst in 20 Teilen V/asser, welches mit 4 Teilen Emulgator des Beispiels 1 versehen war. Danach wurde die Temperatur innerhalb von 20 Minuten auf 85°C gebracht, und es wurden allmählich 4 Teile wasserfreies Natriumcarbonat, gelöst in 20 Teilen Wasser^ zugegeben. Es wurde sodann 40 Minuten bei 85°C gefärbt. Nach Abschluß des Färbens wurde das Färbebad entfernt, und das Material vnirde, wie in Beispiel 8 beschrieben, gewaschen und abgeseift.
Hierbei wurde unter gutem Verbrauch des Färbebades eine gut ausgeglichene rote Färbung erhalten, welche Haltbarkeitseigenschaften aufwies, die mit denjenigen vergleichbar war/£ welche bei einem Färben aus einem wässrigen Färbebad erhalten wurden.
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•if-
Beispiel 12
100 Teile eines polynosischen Fasergarns wurden in eine geschlossene Vorrichtung mit Badumlauf eingebracht, wobei das Pärbebad enthielt:
4,86 Teile eines Salzes von N-Lauryl-(trialkyl-methyl)-amin (Handelsprodukt Amberlite LA2) und dem Rubinrot-Färbst off "Ruby Brilliant Reacna TR" (entsprechend 2,5 Teilen eines im Handel erhältlichen Farbstoffes mit einer Standardfärbekonzentration von 100 %);
60 Teile Wasser, emulgiert mit 12 Teilen Emulgator des Beispiels 1; und
3.200 Teile Perchloräthylen des Handels.
Das Färbebad wurde sodann innerhalb von 20 Minuten auf 60°C gebracht, wonach allmählich zugegeben wurden:
1 Teil wasserfreies Natriumcarbonat, 4 Teile kristallines Trinatriumphosphat, gelöst in 1IO Teilen Wasser, welches mit 4 Teilen Emulgator des Beispiels 1 versehen war.
Danach wurde ^O Minuten bei 80°C gefärbt.
Nach Abschluß des Färbens wurde das Färbebad aus der Vorrichtung entfernt, und das Material wurdea wie in Beispiel 8 beschrieben, gewaschen und abgeseift.
Auf diese Weise wurde unter gutem Verbrauch des Färbebades eine ausgeglichene Färbung von rubinrotem Farbton erhalten.
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Beispiel 15
Es wurde, wie in Beispiel 12 beschrieben, verfahren; jedoch xtfurde das dort benutzte Farbstoffsalz durch 5,73 Teile eines Salzes aus N-Lauryl-(trialkyl-methyl)-amin (Handelsprodukt Amberlite LA2) und dem Rubinrot-Färbstoff "Ruby Reacna TB" ersetzt. Die erhaltenen Ergebnisse waren denjenigen des Beispiels 12 analog.
Beispiel 14
100 Teile mercerisiertes Baumwollgarn wurden in eine geschlossene Färbevorrichtung mit Badumlauf gebracht, welche ein Färbebad enthielt, das bestand aus:
3,7^ Teileneines Salzes aus N-Dodecenyl-(trialkyl-methyl)-amin (Handelsprodukt Amberlite LAl) und dem blauen Farbstoff "Blue Brilliant Reacna SG" (entsprechend 2 Teilen eines im Handel erhältlichen Farbstoffs mit einer Standardfärbekonzentration von 100 %),
40 TeilejiWasser, emulgiert mit 8 Teilen Emulgator des Beispiels 1,
2 Teilen Natriumacetat und
3.200 Teilen Perchloräthylen des Handels.
Dieses Färbebad wurde innerhalb von 30 Minuten auf 80 C gebracht, wobei man im Verlauf des Erwärmens in kleinen Portionen zusetzte:
2 Teile Natriumacetat und
2 Teile wasserfreies Natriumcarbonat, gelöst in 20 Teilen Wasser.
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• 13.
Nach 10 Minuten bei 80°C wurden allmählich H Teile wasserfreies Natriumcarbonat und 4 Teile kristallines Trinatriumphosphat zugegeben. Danach wurde 60 Minuten bei 80°C gefärbt, wonach das Färbebad entfernt iirurde. Das Material wurde, wie in Beispiel 8 beschrieben, gewaschen und abgeseift .
Auf diese Weise wurde eine gut ausgeglichene Färbung mit blauem Farbton erhalten.
Beispiel 15
Es wurde wie in Beispiel 14 verfahren, jedoch mit der Ausnahme, daß das dort benutzte Färbstoffsalz durch 1,8 Teile eines Salzes aus N-Dodecenyl-(trialkyl-methyl)-amin und dem Farbstoff "C.I. Reactive Blue 47" ersetzt wurde. Die Färbeergebnisse waren denjenigen des Beispiels lH analog.
Beispiel 16
100 Teile Viskbsestapelgarn wurden in eine geschlossene Vorrichtung mit Badumlauf eingebracht, welche ein Färbebad enthielt, das bestand aus:
8,75 Teilen eines Salzes aus N-Lauryl-(trialkyl-methyl)-amin (HändeIsprodukt Amberlite LA2) und dem Reaktivfarbstoff "C.I. Reactive Red 102" (entsprechend 4 Teilen eines im Handel erhältlichen Farbstoffs mit einer Standardfärbekonzentration von 100 %)y
60 Teilen V/asser, emulgiert mit 12 Teilen Emulgator des Beispiels 1 und 2 Teilen Natriumacetat; sowie 3.200 Teilen Perchloräthylen'des Handels.
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Dieses Bad wurde innerhalb von 30 Minuten auf 85 C gebracht, wobei im Verlauf des Erwärmens unter wiederholter Zugabe folgende Substanzen in folgenden Gesamtmengen zugegeben wurden:
5 Teile Natriumacetat, gelöst in 30 Teilen Wasser, welches mit 6 Teilen Emulgator des Beispiels 1 emulgiert war.
Nach 10 Minuten Färben bei 850C wurden 3 Teile wasserfreies Natriumcarbonat, gelöst in 15 Teilen Wasser, zugegeben. Nach weiteren 10 Minuten wurde die Zugabe wiederholt, und sodann wurde 40 Minuten bei 850C gefärbt. Nach Entfernung des Färbebades wurde das Material, wie in Beispiel 8 beschrieben, gexvaschen und abgeseift.
Auf diese V/eise wurde unter gutem Verbrauch des Färbebades eine Färbung mit tiefbraunem Farbton erhalten.
Beispiel 17
100 Teile Baumwollpopelingewebe wurden um einen Träger gewickelt und sodann in eine geschlossene Färbevorrichtung mit Badumlauf gebracht, welche ein Bad folgender Zusammensetzung enthielt:
9,47 Teile eines Salzes aus N-Lauryl-(trialkyl-methyl)-amin (Handelsprodukt Amberlite LA2) und dem Reaktivfarbstoff "C.I. Reactive Black 5" (entsprechend 6 Teilen eines im Handel erhältlichen Farbstoffs mit einer Standardfärbekonzentration von 100 %)i
60 Teile Wasser, emulgiert mit 12 Teilen Emulgator des Beispiels 1 und 2 Teilen Natriumacetat; sowie 3.200 Teile Perchloräthylen des Handels.
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Danach wurde die Badtemperatur innerhalb von 30 Minuten auf 60 C gebracht; es wurden sodann 2 Teile wasserfreies Natriumcarbonat, gelöst in 20 Teilen Wasser, zugegeben. Mach dem Färben während 10 Minuten bei 60°C wurden in kleinen Portionen allmählich 6 Teile kristallines Trinatriuraphosphat, gelöst in 30 Teilen Wasser;zugegeben.
Danach wurde 60 Minuten bei 60 C gefärbt, wonach das Färbebad entfernt wurde. Das Material wurde, wie in Beispiel 8 beschrieben, gewaschen und abgeseift.
Auf diese Weise wurde unter gutem Badverbrauch eine Färbung mit ausgeglichenem schwarzem Farbton erhalten.
Beispiel 18
Es wurde wie in Beispiel 11 verfahren, jedoch mit der Ausnahme, daß das dort benutzte Farbstoffsalz durch 27 Teile eines Salzes aus einem Amingemisch, welches hauptsächlich bestand aus tert.-C.gH „-NHp bis tert.-CppHNc-NHp (Handels
.gH „-NHp
produkt "Primene JMT "^ und dem Reaktivfarbstoff "CI. Reactive Red 6l" ersetzt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse waren mit denjenigen des Beispiels 11 vergleichbar.
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Färben von Cellulosematerialien in Färbebädern auf Grundlage von organischen, insbesondere chlorierten Kohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man Salze oder Addukte anionischer Farbstoffe mit aliphatischen Aminen der allgemeinen Formel ■: ■; > ■.-■■'·'■·■-;-■■ -·- ■■;■-■
R-SH-C-R
r - .v ■ ■ ■ " -■
verwendet, worin
R ein Wasserstoffatom oder einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen KohlenwasserStoffrest; und
R15R2 und
R^ gesättigte oder ungesättigte, gerad- oder verzweigtkettige aliphatisch© Kohlenwasserstoffreste bedeuten, wobei die Summe der Kohlenstoffatome der Reste R^, Rp, R_ und R eine ganze Zahl von 11 bis 29 darstellt.
2. Verfahren gemäße Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Färbebad zusätzlich zu den Addukten zwischen den Farbstoffen und Aminen Wasser in einer Menge von MO bis 200 Gew.-? und Emulgatoren in einer Menge von 10 bis 20 Gew.-?, bezogen auf das Gewicht der Cellulosefasern, enthält.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Färbebad zusätzlich zu den Addukten zwischen den
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Farbstoffen und Aminen Puffer und/oder alkalisehmachende Mittel in einer Menge von 1 bis 20s vorzugsweise 2 bis 15 Gew.-?» bezogen auf das Gewicht der Gel lulos efasern, enthält»
Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet a daß man solche Salze oder Addukte verwendet, bei denen das Ämin ein M-Bodecenyl-Ctrialkyl-methyD-amin oder M-LaiH*yl-(trialkyl-methyl)-amin mit insgesamt 24 bis 28 Kohlenstoffatomen oder ein primäres Trialkyl-methylaraln mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen ist«
Für: Aziende Colori Mazionali Äffini ACKA S.P.A., Mailand / ioalien
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DE19762648535 1975-10-30 1976-10-27 Faerbeverfahren fuer natuerliche und kuenstliche cellulosefasern in faerbebaedern auf grundlage von organischen loesungsmitteln Withdrawn DE2648535A1 (de)

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