DE2646115C2

DE2646115C2 - Rolladen für trapezförmige Fenster

Info

Publication number: DE2646115C2
Application number: DE19762646115
Authority: DE
Inventors: Kurt 7336 Uhingen Juengling
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-10-13
Filing date: 1976-10-13
Publication date: 1981-06-11
Also published as: BE859612A; DE2646115B1

Description

Die Erfindung betrifft einen Rolladen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I. Für normale — rechteckige — Fenster sind derartige Rolläden seil längerer Zeit im allgemeinen Gebrauch (z. B. DE-OS 2057595). Diese bekannten Rolläden sind jedoch für die neuerdings in verstärktem Umfang ausgeführten »Trapez-«« bzw. »Atelier-wFensler mit schrägem oberen Rand nicht verwendbar, da sich die aus horizontalen Lamellen bestehenden Panzer nicht auf entsprechend der Dachnciguug schräg angeordnete Aufrollvorrichtungen aufwickeln lassen, ohne die einzelnen Lamellen zu verbiegen.

Aufgabe der Erfindung ist es. einen speziell für die Montage an »Trapez-« bzw. »Atelier-eFenstern be-' stimmten Rolladen zu schaffen, bei dem weitgehend für normale Rolläden benutzte Bauelemente in abgewandelter Ausführung Verwendung linden können. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäl. durch die Vereinigung der im kennzeichnende!: Teil da. An-Spruchs I angehebt.neu Merk.nali: gelöst worden.

Durch eine solche Ausgestaltung ist es erstmalig gelungen, für »Trapez-« bzw. »Atelier-aFenster mit der jeweiligen Dachneigung entsprechend geneigtem oberen Rand verwendhare Rolläden herzustellen und sogat unter weitgehender Verwendung der gleichen Bauelemente, wie sie für rechteckige Fenster in großen Mengen hergestellt werden, in nur verhältnismäßig wenig abgewandelter Ausführungsform.

Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rolladens ist im Anspruch 2 gekennzeichnet.

Nachstehend ist ein Ausfiihrungsheispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung mit drei Abbildungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Rolladen für ein »Trapez-« bzw. »Atclicr-aFenster in Ansicht mit geöffneter Aufrollvorrichtung mit teilweise heruntergelassenem Rolladen-Panzer.

Fig. 2 den gleichen Rolladen im Querschnitt cnt- - sprechend der Linie H-II in Fig. 1 und

Fig. 3einen Ausschnitt III der Fig. 1 in vergrößertem Maßstah.

Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten RoIIaden für ein »Trapez-« bzw. »Atelicr-eFenster besteht der Panzer aus einer Anzahl von Profilstäben 1 in Form gelenkig ineinandergreifender Metall- oder Kunststoff-Profile, deren Längsachsen sowohl in der Sehließ- als auch in der Öffnungslage um einen der jeweiligen Dachneigung cntsprfchuiitfcn Winkel κ gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet und mit um den gleichen Winkel tt gegenüber den Längsachsen abgeschrägten Endflächen 2.2' versehen sind. Die Aufrollvorrichtung enthält eine ebenfalls unter dem gleichen Winkel geneigt angeordnete Wickelwelle 3 mit einer auf der niedrigeren Seite an dieser angebrachten Führungsscheibe 4 für die Endflächen 2. Die Wickelwclle 3 ist außerdem mit einem an sich bekannten Antrieb 5 im Ausfiihrungsbeispiel in Form von (Kegel-)Zahnrädern versehen. Die das untere Ende des Rolladen-Panzers bildenden Profilstäbe sind durch eine horizontale Endschiene 6 zusammengehalten, die aus mehreren, jeweils mindestens zwei benachbarte Profilstäbe verbindenden Abschnitten 6', 6" besteht. Der sich nur über einen Teil der Rolladen-Breite erstreckende unterste Profilstab ist mittels eines in einem einen Schlitz aufweisenden Teil K der Führungsschiene T bewegbaren Führungsstift 9 mit einem Kopf 10 gegen ein seitliches Hinausbewegen der Profilstäbe aus der Führungsschiene 7' gesichert.

Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rolladen für trapezförmige Fenster mit horizontalem unteren Rand, vertikalen seitlichen Rändern und einem entsprechend der Dachneigung geneigten Rand, bestehend aus einem Rolladen-Panzer mit gelenkig ineinandergreifenden Pnifilstähen. z. B. aus Metall oder Kunststoff, aus einer horizontal angeordneten Endschiene, aus seitlichen Führungsschienen für die Profilstähe und aus einem oberhalb des oberen Randes des Fensters angeordneten Rolladenkasten mit Aufrollvorrichtung, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:

a) die Längsachsen der Profilstäbe (1) sind um einen der jeweiligen Dachneigung entsprechenden Winkel (u) gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet, und die in den Führungssiciiienen (7, T) endenden Profilstäbe (I) weisen parallel zur Langsachse der Führungsschienen abgeschrägte Endflächen (2. 2') auf.

b) die Wickelwcllc (3) der Aufrollvorrichtung ist parallel zur Längsachse der Profilstabe (1) geneigt angeordnet und am unteren Ende starr mit einer gemeinsam mit der Welle umlaufenden Führungsscheibe (4) für die Endflächen (2) der Profilstäbe (1) verbunden.

c) die Endschiene (6, 6', 6") ist unterteilt und starr mit der. nur in der Führungsschiene (7') geführten unteren Profilstäben an deren nicht geführtem Ende verbunden.

d) der unterste Profilstab weist einen Führungsstift (9) -nil einem Kopf (10) on. dgl. auf, der in einem einen Schlitz aufweisenden Teil (K) der Führungsschiene (T) gegen ein seitliches Hinausbewegen gesichert ist.

2. Rolladen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz des Teiles (K) bis kurz vor das obere Ende der Führungsschiene (T) reicht und daß der Führungsstift (9) einen Hub-Begrenzungsanschlag bildet.