DE2621458C3

DE2621458C3 - Befestigung für Außenfenstereinheit

Info

Publication number: DE2621458C3
Application number: DE2621458A
Authority: DE
Inventors: Yukio Uozu Toyama Yamamoto (Japan)
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1975-05-17
Filing date: 1976-05-14
Publication date: 1980-10-09
Also published as: DE2621458A1; JPS5431532Y2; HK13780A; DE2621458B2; FR2360733A1; IT1062356B; GB1547870A; FR2360733B1; JPS51145738U; MY8000234A; US4048774A

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigung des unteren Rahmcnschcnkels einer Atilk-nfcnstereinhcit nach dem Oberbegriff des Anspruchs I.

Außenfenstereinheilcn werden in Öffnungen von Gebäudewänden cingeset/t, die hierdurch verschlossen werden. Die Befestigung erfolgt dabei an einem Ciriindbiilkcn. der in der Regelaus Hol/besieht und eine Art Fensterstock bildet. Dieser Grundbalken kann seinerseits bereits mit den Innenfenstern versehen sein oder doch zu deren Abstützung dienen. Zur besseren thermischen Isolierung, zur Verbesserung der Luftun-"> durchlässigkeit sowie zur besseren Schallisolation, wie auch zum Schutz der Innenfenster werden häufig vor die Innenfenster noch Außenfenster eingebaut. Diese können als Schiebefenster ausgebildet sein. Da die Außenfenster nicht mehr am hölzernen G.undbalken

i« untergebracht werden können und dort ihre Funktion auch nicht erfüllen würden, wird für die Außenfenster ein gesonderter Rahmen am Grundbalken befestigt. Dieser Rahmen weist nun seinerseits einen unteren Rahmenschenkel aui, der in der Regel aus Metall gefertigt ist. Er wird am hölzernen Grundbalken des eigentlichen Fensterrahmens befestigt und stellt seinerseits den Fensterrahmen für zwei Schiebefenster dar.

Die Befestigung einer bekannten Außenfenstereinheit dieser Art (DE-OS 19 28 120) ist so ausgebildet, daß ein im Querschnitt etwa dreieckförmiger unterer Rahmenschenkel unmittelbar am hölzernen Grundbalken des eigentlichen Fensterrahmens befestigt wird. Dabei stützt sich die kurze Kathete des im Querschnitt dreieckförmigen Rahmenschenkels an der vertikalen

-'5 Außenfläche des Grundbalkens ab, während die lange Kathete ein horizontaler Verlängerungsflansch ist, der zur Abstützung ^n der horizontalen Oberfläche des Grundbalkens bestimmt ist. Eine Befestigung erfolgt deshalb im Bereich des horizontalen Teils. Diese

JO Befestigung ist deshalb erheblichen Kräften ausgesetzt, so daß die Gefahr besteht, daß sie sich im Laufe der Zeit locken. Überdies besteht während des Vorgangs der Befestigung keine Fixierung des Rahmenschenkels, so daß dieser aus der Öffnung nach außen herausfallen

Ji kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Befestigung einer Außenfenstereinheit so zu verbessern, daß sie eine einfache Montage des nach außen vorspringenden unteren Rahmenschenkels am Gnindbalken ermöglicht.

■to Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Durch die beanspruchte Ausbildung der Befestigung wird nicht nur die Montage der Außenfenstereinheit vereinfacht, es wird darüberhinaus noch der Vorteil

«s erreicht, daß eine solide und dauerhafte Halterung gewährleistet ist.

Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsbei-

■50 spiele näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch den unteren Rahmenschenkel einer Außenfenstereinheit, der an einem Grundbalken aus Holz mittels eines Zwischenstücks befestigt ist, und

¥> Fig.2 einen vertikalen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des Rahmenschenkels und des Zwischenstücks.

In Fig. I ist eine Außenfenstereinheit 10 dargestellt, die an der Außenseite einer Gebäudewand 11 befestigt

w> ist und eine in dieser angeordnete Öffnung 12 verdeckt. Die Öffnung 12 ist unten von einem Grundbalken i8 aus Holz begrenzt.

Die Außenfenstereinheit 10 besteht allgemein aus einem Rahmen 22, der vorzugsweise aus stranggeprcß-

h"> lern Aluminium hergestellt ist und einen unteren Rahmenschtnkcl 23 aufweist, der als Hohlprofil ausgebildet ist.

Der untere Schenkel 23 des Rahmens 22 weist auf der

Innenseite ein vertikal angeordnetes Teil 38, eine versetzt angeordnete Wandung 29 sowie einen Vorsprung 36 auf, der an einem Zwischenstück 43 anliegt.

Der Rahmenschenkel 23 umfaßt ferner einen horizontalen Teil 39, der mit dem vertikalen Teil 38 ■> einstückig ausgebildet ist und sich von diesem im rechten Winkel nach innen erstreckt. Das freie Ende des horizontalen Teils 39 isi im wesentlichen rechtwinklig zu diesem nach unten gerichtet, um einen in Längsrichtung verlaufenden Flansch 40 zum Anschlag an der Oberseite 19 des Grundbalkens 18 zu bilden. Sowohl der vertikale als auch der horizontale Teil 38 und 39 erstrecken sich über die gesamte Länge des Grundbalkens 18.

Der Rahmenschenkel 23 weist eine vertikal nach unten vorstehende Rippe 41 auf. Das freie Ende der Rippe 41 ist nach innen abgewinkelt, um einen Eingriifsendbereich 42 zu bilden.

Der Rahmenschenkel 23 wird mit dem schon erwähnten Zwischenstück 43 an dem Grundbalken 18 befestigt Das Zwischenstück 43 ist vorzugsweise aus strangepreßtem Aluminium hergestellt u;id erstreckt sich über die gesamte Länge des Grundbalkens 18, wobei das Zwischenstück 43 einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt mit einem vertikalen Plattenabschnitt 44 und mit einem sich von diesem im rechten Winkel nach innen erstreckenden horizontalen Plattenabschnitt 45 aufweist Der untere Randbereich des vertikalen Plattenabschnitts 44 ist zu einem im wesentlichen U-förmigen Haken 46 ausgeformt, um die jo Rippe 41 knapp aufzunehmen. Das Zwischenstück 43 kann durch mehrere Plattenteile ersetzt werden, die jeweils einen zu dem Zwischenstück 43 identischen Querschnitt aufweisen, die aber wesentlich kürzer sind, wobei diese Plattenteile im gegenseitigen Längsabstand auf dem Grundbalken 18 angeordnet werden.

Wenn die Außenfenstereinheit 10 eingebaut werden soll, so wird das Zwischenstück 43 zunächst an der Oberseite 19 und an der äußeren Vertikalfläche 47 des Grundbalkens 18 zur Anlage gebracht und mit Nägeln 48 befestigt, die durch den vertikalen Plattenabschnitt 44 des Zwischenstücks 43 an in Längsrichtung desselben versetzten Stellen eingetrieben werden. Sodann wird der untere Rahmenschenkel 23 mit dem Zwischenstück 43 in Eingriff gebracht, wobei die Innenseite des vertikalen Teils 38 des Rahmt nschenkels 23, der Vorsprung 36 und der Endbereich 42 der Rippe 41 ;>.n der Außenseite des vertikalen Platienabschnius 44 des Zwischenstücks 43 anliegen. Der Rahmenschenkel 23 wird sodann nach unten bewegt, bis die Unterseite des horizontalen Teils 39 an der Oberseite des horizontalen Plattenabschnitts 45 des Zwischenstücks 43 zur Anlage gelangt und die Rippe 41 in den Haken 46 des vertikalen Plattenabschnitts 44 knapp eingreift. In diesem Zustand stützt sich der Rand des nach unten gerichteten Flansches 40 des horizontalen Teils 39 des Rahmenschenkels 23 an der Oberseite 19 des Grundbalkens 18 ab, und der Außenrand des horizontalen Plattenabschnitts 45 des Zwischenstücks 43 liegt ander Innenseite des Flansches 40 an. Schließlich wird eine Anzahl Schrauben 49 durch den horizontalen Teil 39 und den horizontalen Plattenabschnitt 45 hindurch in den Grundbalken 18 eingeschraubt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, um den Rahmenschenkel 23 dauerhaft mit dem Grundbalken 18 zu verbinden.

Bei der in Fig.2 gezeigten abgewandelten Ausführungsform der Erfindung sind der vertikale Teil 38a und der horizontale Teil 39a eines Rahmenschenkels 23a so nach oben erweitert, daß eine Nut 50 mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt entsteht. Der vertikale Plattenabschnitt 44a des Zwischenstücks 43a ist am oberen Ende über die Oberseite des horizontalen Plattenabschnitts 45a hinaus verlängert, um einen Eingriffsbereich 51 zu bilden, der in seiner Form zu der Nut 50 komplementär ist. Zum Einbau der Außenfenstereinheit 10 wird das Zwischenstück 43a an der äußeren Vertikalfläche 47 des Grundbalkens 18 mittels Nägeln 48 befestigt, die durch den vertikalen Plattenabschnitt 44a hindurch eingesetzt werden. Sodann wird der Rahmenschenkel 23a mit dem Zwischenstück 43a in Eingriff gebracht, wobei die Innenseite des vertikalen Teils 38a, der Vorsprung 36 und der Endbereich 42 der Rippe 41 an der Außenseite des vertikalen Plattembschnitts 44a des Zwischenstücks 43a anliefen. Der Rahmenschenkel 23a wird sodann nach unten bewegt, bis die Rippe 41 und der Eingriffsbereich 51 in den Haken 46 bzw. in die Nut 50 eingreifen. Diese Ausbildung macht die bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform erforderlichen Schrauben 49 entbehrlich, weil die Nut 50 und der Eingrifisbereich 51 miteinander formschlüssig verbunden sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Befestigung des unteren Rahmenschenkels einer Außenfenstereinheit an einem in eine Öffnung einer Gebäudewand eingesetzten Grundbalken aus Holz, wobei der untere Rahmenschenkel einen vertikalen Teil zur Abstützung an der vertikalen Außenfläche des Grundbalkens und einen horizontalen Teil zur Abstützung an der horizontalen Oberfläche des Grundbalkens aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Grundbalken (18) und dem unteren Rahmenschenkel (23, 23a^ ein Zwischenstück (43) von im Querschnitt im wesentlichen L-förmiger Gestalt eingesetzt ist, dessen einer Schenkel an der Vertikalfläche (47) des Grundbalkens (18) und dessen anderer Schenkel an der horizontalen Oberfläche des Grundbalkens (18) befestigbar anliegt, daß der vertikale Teil (38) des Rahmenschenkels (23) am vertikalen Plattenabschnitt (44) des Zwischenstücks (43) und sein horizont? (er Teil (39) am horizontalen Plattenabschnitt (45) des Zwischenstücks (43) anliegt, und daß das Zwischenstück (43) und der Rahmenschenkel (23, 23a^ über zwei formschlüssige Befestigungseinrichtungen miteinander verbunden sind, von denen die erste aus einem am freien Rand des vertikalen Pldttenabschnitts (44) de·» Zwischenstücks (43) angeordneten U-förmigen Haken (46) und aus einer vom Rahmenschenkel (23) vertikal nach unten vorstehenden Rippe (41) besteht, die in den Haken (46) eingreift, und von denen die zweite Befestigungseinrichtung aus einem vom freien Rand des horizontalen Teils (39) de? Rahmenschenkels (23) nach unten ragenden Flansch (40) besteht, der den freien Rand des horizontaler! Vlattenabschnitts (45) des Zwischenstücks (43) hintergreift.

2. Befestigung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Plattenabschnitt (44) des Zwischenstücks (43) mit seinem oberen Ende über die Oberfläche des horizontalen Plattenabschnitts (45) in eine Nut (50) vorsteht, die im Verbindungsbereich zwischen dem vertikalen und dem horizontalen Teil (38a, 39a)des Rahmenschenkels (23) gebildet ist. (F ig. 2)

3. Befestigung nach Anspruch t oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (43) und der Rahmenschenkel (23) aus stranggepreßtem Aluminium bestehen.

4. Befestigung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Kippc(4l) nach innen abgewinkelt ist.

5. Befestigung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rippe (41) und dem vertikalen Teil (38) des Rahmenschenkels (23) eine versetzt angeordnete Wandung (29) sowie ein an dem Zwischenstück (43) anliegender Vorsprung(36) angeordnet sind.