DE8803762U1 - Fliegenschutzvorrichtung für Fenster oder Türen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Fliegen&chutzvorrichtung für Fenster oder Türen.

Es sind verschiedene Fliegenschutzvorrichtungen bekannt, die Fliegendraht oder Fliegengaze verwenden, der bzw. die in einem festen Rahmen eingespannt ist. Diese Art Fliegenschutzvorrichtungen werden in die Fensteröffnung gestellt und mit besonderen Elementen verriegelt. Ist der Einsatz dieser Schutzvorrichtungen nicht mehr notwendig, müssen sie entfernt und an einem gesonderten Platz aufbewahrt werden. Da der Fliegendraht und die Fliegengaze im Rahmen fest eingespannt sind, besteht bei Stoß- oder Druckbelastung die Gefahr einer Zerstörung.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine relativ einfach herstellbare Fliegenschutzvorrichtung anzugeben, die leicht installierbar ist, deren Verschleißteile leicht auswechselbar sind und bei der die Gefahr einer Zerstörung der Gaze bei Stoß- und Druckbelastung minimiert ist.

Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung gemäß Rennzeichen des Anspruchs 1 gelost.

DrK/Si

• I i i i

• · I

Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den ÜnteränsprÜehen gekennzeichnet.

Die erfinduflgsgemäß ausgebildete Fliegensehutzvorriehtung ist im Aufbau relativ einfach. Sie ist leicht in der Fensteroder Türlaibung anbringbar und insbesondere auch zum Nachrüsten von Fenster und Türen geeignet. Die Fliegenschutzvorrichtung ist sowohl innen- als auch außenseitig anbringbar. Seitliche Bürstenleisten gewährleisten eine gute Führung und Abdichtung. Wenn auf die Gaze Stoß- oder Druckbelastungen einwirken, so wird sie lediglich aus den seitlichen Führungen herausgedrückt und nicht zerstört; sie fädelt sich durch Auf- und Abrollen selbsttätig wieder ein. Sowohl die Bürstenleisten als auch die Gaze selbst sind relativ leicht auswechselbar, sollte dies notwendig werden.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Fliegenschutzvorrichtung in auseinandergezogener Darstellung,

Fig. 2 schematisch einen Schnitt durch eine seitliche Führungsschien für eine Fliegengaze und

Fig. 3 einen Schnitt durch eine Endleiste der Fliegengaze und die Führungsschiene in einer Raststellmig der Endleiste.

Die zeichnung zeigt eine Fliegenschutzvorrichtung 2 zum Einbau in die Laibung eines Fensters oder einer Tür. Die Vorrichtung 2 besteht aus einem Kästen 4, in dem eine Federwelle gelagert ist zum Auf- und Abwickeln einer Fliegengaze 8 nach Art eines Rollos.

Ein Ende der Gase ist mit Hilfe von Klemmelementen 10 auf der Federwelle 6 lösbar befestigt.

An den Kasten 4 schließen sich seitlich nach unten verlaufende U-förrtige Führungsschienen 12, 12' an, deren Schenkel 14, 14' bzw. 16, 16' innenseitig mit Bürstenleisten 18, 18' versehen sind, zwischen denen die seitlichen Ränder 22, 22' der Gaze 8 laufen, wobei die Bürsten der Bürstenleiste auf der Gaze aufliegen.

UlB BUigiCUieiBkü SBXWSb USDtCIlI. BUS BXIlBl. 1.XCiUIlBIt UBXSbB

23, auf deren einer Seite mittig abstehende Fasern 23' angeordnet sind. Die Leiste 23 ist in am freien Ende der Schenkel 14 14', 16, 16' ausgebildeten C-Profilen 25 auswechselbar angeordnet.

Auf einen Schenkel der beiden Führungsschienen 12, 12* ist von unten jeweils ein U-förmiges Klemmprofil 24, aufgeschoben, das eine in den Hohlraum der Führungsschiene zeigende und schräg nach unten gerichtete Rastnase 26, aufweist.

Am freien Ende der Gaze 8 befindet sich eine Endleiste 28, die eine Griffleiste oder mehrere verschiebbare Griffe 30 aufweist. Vorzugsweise ist auf der der Griffleiste gegenüberliegenden Seite die Endleiste mit einer V-Nut 32 versehen, die eine horizontale Flanke 34 und eine nach oben schräg !erlaufende Flanke 34' aufweist und die mit den Rastnasen 26, zusammenwirkt, um die Endleiste und damit die Fliegengaze im geschlossenen Zustand, also im abgerollten Zustand der Gaze, zu fixieren.

Auf der unteren Seite ist die Endleiste 28 mit einer Bürstenleiste 38 als untere Abdichtung gegen Fliegen versehen. Diese Bürstenleiste 38 ist wie die Bürstenleisten 18, 18' ausgebildet und wie diese in einem an der Endleiste ausgebildeten C-Profil 39 auswechselbar angeordnet.

Claims (6)

Ansprüche

1. Fliegenschutzvorrichtung für Fenster oder Türen, gekennzeichnet durch einen Zuschnitt aus Gaze \8), die um eine Federwelle (6) auf- und abrollbar ist und deren eines Ende auf dieser Federwelle befestigt ist und an deren anderem freien Ende eine Endleist* (28) befestigt ist, wobei die Seitenränder der Gaze (S) zwischen seitlichen Bürstenleisten (18, 18', 20, 20') geführt sind und die Endleiste (28) im entrollten Zustand der Gaze (8) durch eine Rasteinrichtung (26, 26', 32) fixierbar ist.

2. Fliegenschutzvorrichtu&g nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Bürstenleisten (18, 18', 20, 20') auf den Innenseiten der Schenkel (14, 14', 16, 16') von U-Führungsechienen (12, 12') auswechselbar angeordnet sind.

3. Fliegenochutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung aus einer in der Endleiste (28) auegebildeten Nut (32) und einer Raetnaee (26, 26') besteht, die an einen U-formigen, auf einem Sehenkel der Führungsschienen aufgeschobenen Klemmprofil (24, 24') ausgebildet ist.

DrK/Si

4. Fliegenschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang den freien Enden der Schenkel der U-Führxragsschienen innenseitig C-Profile (25) ausgebildet sind, in die die Bürstenleisten eindrückbar sind.

5. Fliegenschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endleiste (28) auf der der Gaze (8) abgewandten Seite eine auswechselbar angeordnete Bürstenleiste (38) aufweist.

6. Fliegenschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemxnprofil von unten auf den Sehenkel aufgeschoben ist.