DE2644992C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/18—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
- B28D1/186—Tools therefor, e.g. having exchangeable cutter bits
- B28D1/188—Tools therefor, e.g. having exchangeable cutter bits with exchangeable cutter bits or cutter segments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Road Repair (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fräsvorrichtung zum
Abfräsen von Straßenbelägen, mit einem walzenartigen,
drehbar gelagerten Fräskörper mit einer Vielzahl von zap
fenförmigen Fräsmeißeln, die in radial verlaufenden Ver
tiefungen angeordnet sind.
Aus der US-PS 20 62 232 ist bereits eine Fräsvorrichtung
zum Abfräsen von Straßenbelägen bekannt, bei der die Fräs
meißel aus im Querschnitt viereckigen Stangenabschnitten
bestehen, die mit einem Ende an den walzenartigen Körper
angeschraubt oder angeschweißt sind. Diese Fräsvorrichtun
gen haben den Nachteil, daß die wirksame Kante der Fräs
meißel sich verhältnismäßig schnell abnutzt und daher die
Fräsvorrichtung jeweils nach relativ kurzer Betriebsdauer
zum Schaffen der wirksamen Fräsmeißelkanten für einen un
erwünscht langen Zeitraum in die Werkstatt gebracht werden
muß.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Anmel
dung die Aufgabe zugrunde, eine Fräsvorrichtung der ein
gangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die War
tungsintervalle für die Fräsmeißel verlängert und die
Antriebsenergie für den walzenartigen Fräskörper herab
gesetzt sind und damit die Wirtschaftlichkeit der Fräs
maschine erhöht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
der walzenartige Fräskörper in Form einer Förderschnecke
ausgebildet ist, auf deren Kamm Drehschaftmeißel um ihre
jeweilige Längsachse frei drehbar angeordnet sind.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht,
daß die Fräsmeißel aufgrund ihrer freien Drehbarkeit um
ihre Längsachse gleichmäßig abgenutzt werden und somit
die Fräsvorrichtung lediglich zum Erneuern der Fräsmeißel
in die Werkstatt muß, nicht jedoch, wie die bekannten,
zum Schärfen der Fräsmeißel. Dies hat sehr lange Instand
setzungsintervalle und kurze Instandsetzungszeiten zur
Folge.
Weiterhin kann die Fräswalze aufgrund der radialen Anord
nung der Fräsmeißel in beiden Drehrichtungen betrieben
werden, ohne daß ein Umbau der Fräser notwendig wird.
Die Förderschnecke kann somit das abgefräste Material auf
die eine oder auf die andere Maschinenseite transportie
ren.
Insbesondere wenn der Kamm der Förderschnecke verhältnis
mäßig schmal ist und somit Fräsmeißel kleiner Querschnitts
abmessungen und damit relativ geringer mechanischer Be
lastbarkeit verwendet werden müßten, ist eine Ausführungs
form vorteilhafter, bei der der walzenartige Körper in
Form einer Förderschnecke ausgebildet ist, an deren Wand
im Abstand zueinander angeordnete Halterungen für die
Fräsmeißel angeordnet sind. Diese Ausführungsform hat
jedoch gegenüber der zuvor beschriebenen den Nachteil,
daß sie fertigungstechnisch aufwendiger ist - es werden
zusätzliche Halterungen benötigt, die darüber hinaus an
der Schneckenwand beispielsweise durch Schweißen befe
stigt werden müssen -, so daß von Fall zu Fall zu prüfen
sein
wird, welche der beiden Ausführungsformen zur Reali
sierung kommen sollen.
Bei einer Ausführungsform mit einer Förderschnecke, an
deren Wand Halterungen angeordnet sind, hat es sich
als zweckmäßig erwiesen, die Halterungen alternierend
auf beiden Wänden der Schnecke anzuordnen. Es hat sich
gezeigt, daß hierbei sowohl die Fräswirkung als auch
die Förderwirkung recht günstige Werte besitzen. Wird
dagegen auf eine gesteigerte Förderwirkung Wert gelegt,
so empfiehlt es sich, die Halterungen auf der in bezug
auf den Transport des Gutes unwirksamen Wand der För
derschnecke anzuordnen. Auf diese Weise wird der Trans
portfluß des Gutes durch Halterungen nicht gestört.
Als Halterungen werden zweckmäßigerweise buchsenförmi
ge Halterungen vorgesehen, d. h. Halterungen, die beid
seitig offen sind.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil
schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele enthält,
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil einer
Fräswalze,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Fräs
walzenabschnitts und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Fräs
walzenabschnitts einer anderen Fräswalze.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist
jeder Fräsmeißel 1 der Fräsvorrichtung zapfenförmig
ausgebildet und sitzt in einer Buchse 2, die in eine
Sackbohrung 3 in dem walzenartigen Körper 4 einge
preßt ist. An seinem freien Ende ist der Fräsmeißel 1
mit einem runden Kopf 5 versehen, während das ande
re Ende eine Ringnut 6 zur Aufnahme eines Spreng
ringes 7 aufweist, dessen Seitenflächen an der Stirn
kante der Buchse 2 anliegen. Der Fräsmeißel 1 stützt
sich über einen angedrehten Bund 8 auf der Walzen
oberfläche 9 bzw. der äußeren Stirnkante der Buchse 2
ab. Als zusätzlicher Schutz gegen ein Eindringen von
Staub- und Schmutzpartikelchen zwischen die Buchse 2
und den Fräsmeißel 1 ist letzterer mit einem schirmar
tigen Ansatz 10 versehen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist
der walzenartige Körper 4 in Form einer Förderschnec
ke 11 ausgebildet, an deren Wand 12 mit gleichmäßigem
Abstand zueinander angeordnete buchsenförmige Halterun
gen 13 angeschweißt sind. In bezug auf den Transport
des gefrästen Gutes parallel zur Längsachse der Förder
schnecke 1 ist die Wand 12 die unwirksame Schnecken
wand. In jeder der Halterungen 13 sitzt ein Fräsmei
ßel 1′. Die Fräsmeißel 1′ unterscheiden sich von dem
zuvor beschriebenen Fräsmeißel 1 lediglich dadurch, daß
sie keinen schirmartigen Ansatz 10 aufweisen. Eine sol
che Befestigung der Fräsmeißel 1′ in Halterungen 13 hat
gegenüber der Befestigung der Fräsmeißel 1′ im Kamm 14
der Förderschnecke, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist,
den Vorteil, daß die Fräsmeißel 1′ wesentlich leichter
und schneller ausgetauscht werden können, da bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 2 die an der Unterseite der
Halterungen 13 anliegenden Sprengringe 7 leicht mit
Werkzeug erreichenbar sind. Statt der verwendeten Fräsmeißel
können auch die vorerwähnten Fräsmeißel mit schirmartigem Ansatz Verwen
dung finden.
Claims (4)
1. Fräsvorrichtung zum Abfräsen von Straßenbelägen mit
einem walzenartigen, drehbar gelagerten Fräskörper
mit einer Vielzahl von zapfenförmigen Fräsmeißeln,
die in radial verlaufenden Vertiefungen angeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der walzenartige Fräskörper (4) in Form einer
Förderschnecke (11) ausgebildet ist, auf deren Kamm
(14) Drehschaftmeißel (1) um ihre jeweilige Längs
achse frei drehbar angeordnet sind.
2. Fräsvorrichtung zum Abfräsen von Straßenbelägen mit
einem walzenartigen, drehbar gelagerten Fräskörper
mit einer Vielzahl von zapfenförmigen Fräsmeißeln,
die in radial verlaufenden Vertiefungen angeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der walzenartige Fräskörper (4) in Form einer
Förderschnecke (11) ausgebildet ist, an deren Seiten
wand (12) Drehschaftmeißel (1) in buchsenförmigen
Halterungen (13) angeordnet sind.
3. Fräsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (13) auf der in bezug auf den
Transport des Gutes unwirksamen Seitenwand (12)
der Förderschnecke (11) angeordnet sind.
4. Fräsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (13) alternierend auf beiden
Seitenwänden der Schnecke (11) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644992 DE2644992A1 (de) | 1976-10-06 | 1976-10-06 | Fraesvorrichtung, insbesondere zum abfraesen von strassenbelaegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762644992 DE2644992A1 (de) | 1976-10-06 | 1976-10-06 | Fraesvorrichtung, insbesondere zum abfraesen von strassenbelaegen |
Publications (2)
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DE2644992A1 DE2644992A1 (de) | 1978-04-13 |
DE2644992C2 true DE2644992C2 (de) | 1987-12-23 |
Family
ID=5989759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762644992 Granted DE2644992A1 (de) | 1976-10-06 | 1976-10-06 | Fraesvorrichtung, insbesondere zum abfraesen von strassenbelaegen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1976
- 1976-10-06 DE DE19762644992 patent/DE2644992A1/de active Granted
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Also Published As
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