DE1896509U - Schraemwalze mit schraubenfoermig auf ihrem umfang angeordneten mitnehmenleisten. - Google Patents
Schraemwalze mit schraubenfoermig auf ihrem umfang angeordneten mitnehmenleisten.Info
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Description
7095 Bochum, den 8. Juni 1962
"Schrämwalze mit schraubenförmig auf ihrem Umfang angeordneten Mitnehmerleiaten"
i
Pur den Abbau eines Kohlenflözes geeignete Schrämwalzen sind
vielfach schraubenförmig ausgeführt um die körnung der von ihren Schneidwerkzeugen gelösten Kohle nicht zu verschlechtern
und um deren Übergabe in das Strebfördermittel zumindest teilweise unmittelbar durch die Schrämwalze zu bewerkstelligen. Die
Herstellung einer solchen, je nach !Flözmächtigkeit mit einem
Außendurchmesser bis zu 1500 mm ausgestatteten Schrämwalze ist wegen der Schraubenform schwierig und erfordert vor allem einen
hohen, ihre Herstellung erheblich verteuernden Arbeits- und
Materialaufwand.
Man hat daher bereits vorgeschlagen (brit. Patentschrift 885 554),
die Schrämwalze aus einzelnen, auf die Schrämwalzenwelle aufgesteckten
und unmittelbar a:ueinanderliegenaen Segmentscheiben aufzubauen,
und di-s schraubenförmig verlaufende Kontur durch die
versetzte Anordnung der einzelnen Segmentseheiben auf der Schrämwalzenwelle
zu bilden. Infolge der massiven durch die aneinanderliegenden Segmentseheiben bedingten Bauweisen hat diese Schrämwalze
ein hohes Gewicht und. ist außerdem in der Herateilung teuer.
Ziel der Ürfindung ist es, eine relativ leichte, schraubenförmige
Schrämwalze zu schaffen, die sich ohne großen Ar^eits- und
Materialaufwand herstellen läßt. Die erfindungsgemäße Ausbildung kennzeichnet sich dadurch, da3 schraubenförmig verlaufende
Mitnehmerleisten auf einen Walzenkörper kleinen .Durchmessers aufgesetzt sind und aus in Abständen voneinander angeordneten
Profilteilen sowie der auf den Außenkonturen dieser Profilteile angeordneten, vorzugsweise aus einzelnen Blechstreifen ge-
_ 2 —
bildeten Mantelfläche bestehen. Der Abstand der Profilteile
voneinander ist dabei aas Herstellungsgründen so gewählt, daß der auf ihren Außenkonturen angeordnete, die eigentliche Mitnehmerleiste
bildende und die Profilteile völlig einschließende Mantel aus in ihrer Länge dem Mittenabstand zweier Profilteile
entS£jrechenden und über ihre Diagonale geoogenen Blechstreifen
hergestellt werden kann. Dabei empfiehlt es sich, um die Mantelfläche aus Blechstreifen mit gleichen Abmessungen
herstellen und besser mit den Profilteilen verschweißen zu können, letzteren zur Vereinfachung der Herstellung und um sie besonders
leicht auszubilden, die Form einea zur Umfangsfläche
des Walzenkörpers offenen Bügels zu geben, der vorzugsweise aus einem Flacheisen besteht.
Nach einem weiteren Ürfindungsmeritxiial können die auf den Profilteilen
aufliegenden und die seitlichen Flanken der ikitnehmerleisten
bildenden Blechstreifen aus kreisringabschnitten bestehen,
die gebogen und um ihre Längsachse verwunden sind. Bei besonders hohen Mitnehmerleisten können zur Vereinfachung der Herstellung
die Flanken auch aus zwei oder mehreren übereinanderliegenden Kreisringabschnitten gebildet sein. Die die Kopffläche der Mitnehmerleisten
bildenden Blechstreifen werden dagegen aus streifenförmigen Abschnitten eines Bleches gebildet, die entsprechend
dem Außendurchmesser der Schrämwalze gebogen werden, sodaß sie sich dem Verlauf der Mitnehmerleisten genau anpassen.
Infolge ihres trapezförmigen oder rechteckigen Querschnittes
sind die schraubenförmigen Mitnehmer in der Lage, in ihrem hohlen Innenraum die aen Schrämmeißel tragenden Meißelhalter aufzunehmen.
Weiterhin können in vorteilhafter Weise die allseitig abgeschlossenen Innenräume der Mitnehmer der auf der Schrämwalze
gegebenenfalls vorgesehenen Berieselungseinrichtung auch als Flüssigkeitsbehälter dienen, über die aen Berieselungsdüsen
bis in das Schramtiefste hinein die Berieselungsflüssigkeit zugeführt
werden kann.
— 3 —
An Hand der Abbildungen ist die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
3?ig. 1 den Grundriß einer Schrämmaschine, deren Schrämwalze
schraubenförmig verlaufende Mitnehmerleisten besitzt,
Pig. 2 die Schrämwalze in einem Schnitt nach der Linie a-a
der J1Ig. 1 ,
Fig. 3 den Schrämwalzenumfang in einer Abwicklung.
Fig. 3 den Schrämwalzenumfang in einer Abwicklung.
Die in den Abbilaungen dargestellte Schrämwalze besteht aus
dem zylindrischen Walzenkörper 1 und den auf diesem Walzenkörper angeordneten schraubenförmig gewunuenen laitnehmerleisten
2. Letztere sind auf den Walzenkörper 1 aufgesetzt und mit ihm beispielsweise durch Schweißen od. dgl. fest verbunden
oder aber auch durch Schrauben od. dgl. lösbar auf dem Umfang des Walzenkörpers 1 befestigt. Die durch ihre IPorm den
Querschnitt der kitnehmerleisten 2 bestimmenden Profilteile 3 bestehen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus in gleichen
Abständen voneinander auf dem Umfang des Walzenkörpers 1 in Form einer Schraubenlinie angeordneten Blechen, die das Gerüst
für die auf ihnen angeordnete und die eigentliche Mitnehmerleiste 2 bildende Mantelfläche darstellen. Sie können entweder
in der Ebene des lormalschnittes durch die Mitnehmerleiste
2 liegen oder aber auch, wie in dem gewählten Ausführungsbeispiel, rechtwinklig zur Schrämwalzenachse angeordnet sein.
Bei rechtwinkliger Anordnung der Profilteile 3 zur Schrämwalzenachse
ergeben sich, wie in der Fig. 3 dargestellt, gleiche Abmessungen der die seitlichen Hanken der Mitnehmerleisten 2
bildenden Bleche 4 und auch gleiche Abmessungen der die Kopffläche der Mitnehmerleisten 2 bildenaen Blechstreifen 5. Außerdem
wird durch die sich an der Auflagerstelle zwischen dem Blech 4 und dem Profilteil 3 bildende Spalte aas Verschweißen
des Bleches 4 erleichtert unu die Haltbarkeit der hier verlaufenden
Schweißnaht verbessert.
Aus Herstellungsgründen besteht die Mantelfläche vorzugsweise
aus einzelnen kurzen Blechstreifen 4, die in ihrer Länge dem Mittenabstand zweier Profilteile 3 entsprechen und die bei-
spielüweise durch eine über ihre Diagonale verlaufende Abbiegung,
deren Biegewinkel von der Blechlänge, der Steigung der Schraubenlinie sowie dem Durchmesser ues Walzenkörpers 1 abhängt,
angenähert in die erforderliche gewundene Form gebracht werden. Stimmt man die gegenseitigen Anstände der Profilteile
ρ mit dem Durchmesser des V/alzenkörpers 1 und der Steigung
der Mitn'ehrserleisten 2 ab, so passen sich schon bei Kleiner
Abbiegung die Längskanten der Blechstreifen 4 dem Umfang des Walzenkörpers 1 weitgehend an und lassen sich ohne größere
Nacharbeit auf den Profilteilen 3 und gegebenenfalls auch auf dem Umfang des Walzenkörpers 1 verschweißen.
Es ist aber auch möglich, die die seitlichen Flanken der Mit-
um
nehmerleisten 2 bildenden Bleche 4 aus/ihre Längsachse verwundenen
Blechen zu bilden, deren beide Längsseiten auf verhältnismäßig flachen Kreisbögen liegen. Bei besonders hohen Mitnehmerleisten
2 ist es zweckmäßig, die Flanken aus zwei derartigen Blechen zu bilden, die übereinander liegen und mit den
Profilteilen 5 verschweißt sind. Me die Kopf fläche der iäitnehmerleisten
2 bildenden Blechstreifen 5 werden zweckmäi3igerweise
aus einem entsprechend dem AuiBenaurclimesser-der Schrämwalze
rohrförmig gebogenen Blech herausgeschnitten. Ihre Form stimmt daher au mit dem Verlauf der iiitnehmerleiste 2 überein.
Die in dem dargestellten Ausführungsbeiapiel trapezförmigen
Mitnehmerleisten 2 köanen auch rechteckigen Querschnitt besitzen.
Ebenso ist es möglich, die die Schrämmeiiiel 7 tragenden Mei3elhalter 8 im Innern der Mitnehmer unterzubringen.
Ferner kann der nach außen dicut abgeschlossene Innenraum der iiiitnehmerleisten 2 als FlüssigkeitsBehälter für die auf der
Schrämwalze angeordnete Berisselungseinriclitung dienen.
Claims (8)
1.) Schrämwalze, deren Umfangefläche schraubenförmig um den
Walzenkörper gewundene und mit Schrammeißein besetzte Mit nehmerleisten
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmig verlaufenden Mitnehmerleisten (2) auf den Walzenkörper
(1) aufgesetzt sind und aus in Abständen voneinander angeordneten Profilteilen (3) sowie einer auf den Außenkonturen
dieser Profilteile (3) angeordneten, vorzugsweise aus einzelnen Blechstreifen (4) gebildeten Mantelfläche bestehen.
2.) Schrämwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Profilteile (3) voneinander so gewählt ist, daß
der auf ihren Außenkonturen angeordnete, die Mitnehmerleisten (2) bildende Mantel aus in ihrer Länge dem Mittenabstand
zweier Profilteile (3) entsprechenden und über ihre . Diagonale abgebogenen Blechstreifen (4) herstellbar ist,
3.) Schrämwalze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch*gekennzeichnet,
daß die auf dem Walzenumfang' mit Abstand voneinander angeordneten
Profilteile (3) rechtwinklig zur Walzenachse stehen.
4.) Schrämwalze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilteile (3) als zur ümfan^sfläche des Walzenkörpers
(1) offene Bügel ausgebildet sind und vorzugsweise aus einem Flacheisen bestehen.
5.) Schrämwalze nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den Profilteilen (3) aufliegenden und die
seitlichen Planken der Mitnehmerleisten (2) bilaenuen Blechstreifen
(4) aus bogenförmigen, um ihre Längsachse verwundenen, parallelogrammähnlxchen üreisringabschnitten gebildet
sind.
6.) Schrämwalze nach den Ansprüchen "1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder1 mehrere übereinanaerliegenue kreisriiigabschnitte
die Planke einer Mitnehmerleiste (2) bilden.
— 2
7.) Schrämwalze nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
da 3 die die Kopffläche der .Mitneiimerleisten (2)
bildenden Bleche (5) aus streifenförnigen Abschnitten eines
entsprechend dem Außendurchmesser der Schrämwalze rohrförmig gebogenen Bleches bestehen..
8.) Schrämwalze nach aen Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerleisteii (2) einen trapezförmigen
oder rechteckigen Querschnitt besitzen und in ihrem Innern die den SchrämmeiiBel (5) aufnehmenden Meiüelhalter
(6) tragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE16804U DE1896509U (de) | 1962-06-14 | 1962-06-14 | Schraemwalze mit schraubenfoermig auf ihrem umfang angeordneten mitnehmenleisten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE16804U DE1896509U (de) | 1962-06-14 | 1962-06-14 | Schraemwalze mit schraubenfoermig auf ihrem umfang angeordneten mitnehmenleisten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1896509U true DE1896509U (de) | 1964-07-16 |
Family
ID=33168110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE16804U Expired DE1896509U (de) | 1962-06-14 | 1962-06-14 | Schraemwalze mit schraubenfoermig auf ihrem umfang angeordneten mitnehmenleisten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1896509U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2644992A1 (de) * | 1976-10-06 | 1978-04-13 | Reinhard Wirtgen | Fraesvorrichtung, insbesondere zum abfraesen von strassenbelaegen |
DE3909695A1 (de) * | 1989-03-23 | 1990-09-27 | Wirtgen Gmbh | Fraesvorrichtung zum abfraesen von strassenbelaegen |
-
1962
- 1962-06-14 DE DEE16804U patent/DE1896509U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2644992A1 (de) * | 1976-10-06 | 1978-04-13 | Reinhard Wirtgen | Fraesvorrichtung, insbesondere zum abfraesen von strassenbelaegen |
DE3909695A1 (de) * | 1989-03-23 | 1990-09-27 | Wirtgen Gmbh | Fraesvorrichtung zum abfraesen von strassenbelaegen |
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