DE2634694A1 - Photographischer kuppler und dessen verwendung zur erzeugung von photographischen bildern - Google Patents
Photographischer kuppler und dessen verwendung zur erzeugung von photographischen bildernInfo
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Description
Photographischer Kuppler und dessen Verwendung zur Erzeugung von photographischen Bildern
Die Erfindung betrifft einen neuen photographischen Kuppler und dessen Verwendung zur Erzeugung von photographischen
Bildern; sie betrifft insbesondere einen neuen photographischen Blaugrünkuppler für die Verwendung in der Photographie,
in der Silberhalogenide als lichtempfindliche Komponenten verwendet werden.
In der Photographie wird als lichtempfindliche Komponente für die Aufzeichnung von Lichtinformationen in großem Umfange
ein Silberhalogenid verwendet, weil es ausgezeichnete photographische Eigenschaften, z.B. eine ausgezeichnete Empfindlichkeit
und Gradation, aufweist. Wenn ein Silberhalogenid als eine lichtempfindliche Komponente verwendet wird und wenn ein
Farbbild erzeugt werden soll, wird das Silberhalogenid im allgemeinen mit einer bestimmten Art einer eine Farbe bildenden
Verbindung kombiniert,und in Abhängigkeit von der Information, die durch das Silberhalogenid aufgezeichnet
werden soll, wird diese eine Farbe bildende Verbindung mit
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einer bestimmten Art einer reaktionsfähigen Verbindung umgesetzt unter Bildung eines Farbstoffes, d.h. eines Farbstoffbildes.
Diese eine Farbe bildende Verbindung wird als Kuppler bezeichnet und im allgemeinen handelt es sich bei der reaktionsfähigen
Verbindung, die in Kombination mit dem Kuppler für die Bildung eines Farbstoffes verwendet wird, um einen
Farbentwickler, z.B. einen Entwickler vom primären aromatischen Amin-Typ.
Es ist bekannt, daß dann, wenn eine Lichtinformation aufgezeichnet
und ein Silberhalogenid mit einem Entwicklungskeim in Gegenwart eines Kupplers mit einem Farbentwickler entwickelt
wird, der Farbentwickler das Silberhalogenid reduziert unter Bildung von Silber, während der Farbentwickler selbst oxydiert
wird. Dabei entsteht ein aktives Oxydationsprodukt des Farbentwicklers und dieses reagiert mit dem Kuppler unter Bildung ·
eines Farbstoffes und eines Farbstoffbildes entsprechend der auf dem Silberhalogenid aufgezeichneten Information.
Es wird dafür gesorgt, daß die Reaktion zwischen dem Kuppler und dem Farbentwickler an der aktiven Position des Kupplers
stattfindet und im allgemeinen befindet sich die aktive Position an einer aktiven Methin- oder Methylengruppe in dem
Kupp1ermo1ekül.
Ein Kuppler mit einem Wasserstoffatom an dieser aktiven Position wird als 4-wertiger Kuppler bezeichnet und ein Kuppler
mit einer abspaltbaren Gruppe in dieser aktiven Position, die während der Reaktion des Kupplers mit dem Farbentwickler
leicht abgespalten werden kann, wird als 2-wertiger Kuppler bezeichnet.
Wenn der 4—wertige Kuppler mit dem Farbentwickler reagiert,
werden vier Äquivalente Silberhalogenid mit einem Entwicklungs-
70.9807/ 1 OSS
keim pro aktiver Position benötigt, der 2-wertige Kuppler
benötigt jedoch nur zwei Äquivalente Silberhalogenid pro aktiver Position. Daher liefert bei gleicher Menge des entwickelten
Silbers der 2-wertige Kuppler ein Farbstoffbild einer höheren Konzentration (Dichte). Wenn im Falle des 2-wertigen
Kupplers eine Gruppe (brückenbildende Gruppe) an der Verbindungsstelle der abspaltbaren Gruppe, die mit der
aktiven Position verbunden ist, in geeigneter Weise ausgewählt wird, ist es möglich, einer Verbindung durch Abspaltung der
abspaltbaren Gruppe eine die Entwicklung hemmende (inhibierende) Aktivität zu verleihen. So wird beispielsweise ein
2-wertiger Kuppler mit einer abspaltbaren Gruppe, die eine Thio(-S-)-Gruppe als verbindender Gruppe enthält, als einen
Entwicklungsinhibitor freisetzender Kuppler (DIR-Kuppler)
bezeichnet. Da in diesem Kuppler die Entwicklung in Abhängigkeit von der Menge des entwickelten Silbers gehemmt (inhibiert)
wird, kann dieser Kuppler für verschiedene Zwecke verwendet werden. So weist der DIR-Kuppler beispielsweise sogenannte
Intrabildeffekte, z.B. solche, welche die Bildtönung
steuern und die Bildteilchen in der Schicht, welcher der Kuppler einverleibt worden ist, feiner machen, sowie Interbildeffekte,
z.B. solche, welche die Farbtönung in anderen Schichten verbessern, auf. Außerdem wird der DIR-Kuppler unter
Ausnutzung seiner Wirkungen auf andere Schichten für Diffusionsubertragungssysteme
verwendet·
Darüber hinaus können einige 2-wertige Kuppler, z.B. solche, die einen Farbstoffrest in der abspaltbaren Gruppe enthalten,
für Diffusionsubertragungssysteme verwendet werden, wobei man den abgespaltenen Farbstoff zur Erzeugung eines Farbbildes
aus dem diffusionsfähigen Farbstoff auf einer Bildempfangsschicht ausnutzt. Ein Kuppler dieses Typs wird als einen
diffusionsfähigen Farbstoff freisetzender Kuppler (DDR-Kuppler) bezeichnet. Außerdem haben einige gefärbte 2-wertige
7-0 9807/106B
2S34694
Kuppler einen Maskierungseffekt zur Komplementierung eines Färbstoffbildes. Ein Kuppler dieses Typs wird als gefärbter
Kuppler bezeichnet.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, sind 2-wertige
Kuppler den 4—wertigen Kupplern wesentlich überlegen und
sie werden wegen ihrer verschiedenartigen Verwendbarkeit in großem Umfange verwendet.
Obgleich die bekannten 2-wertigen Kuppler in bezug auf verschiedene
Eigenschaften den 4-wertigen Kupplern überlegen sind, haben sie in bezug auf einige Punkte noch Mangel. So ist beispielsweise
die Farbstoffbildungsgeschwindigkeit gering und die 2-wertigen Kuppler haben die Neigung, eine ein Silberhalogenid
enthaltende lichtempfindliche Schicht zu verschleiern oder die lichtempfindliche Schicht zu verfärben. Außerdem
können sie nicht in ausreichenden Konzentrationen in lichtempfindlichen Schichten dispergiert werden. Man ist daher
seit langem bemüht, diese Mangel der 2-wertigen Kuppler zu beseitigen.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen neuen 2-wertigen Kuppler anzugeben, der die vorstehend genannten
Mängel, die konventionelle Produkte besitzen, nicht aufweist. Ziel der Erfindung ist es ferner, einen 2-wertigen
Blaugrünkuppler mit ausgezeichneten photographischen Eigenschaften anzugeben. Ziel der Erfindung ist es schließlich,
ein einen solchen 2-wertigen Blaugrünkuppler enthaltendes lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial sowie ein photographisches
Verfahren anzugeben, in dem ein solcher 2-wertiger Blaugrünkuppler verwendet wird.
Gegenstand der Erfindung ist nun insbesondere ein 2-wertiger photographischer Blaugrünkuppler, der eine abspaltbare Gruppe
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aufweist, die als brückenbildende Gruppe (verbindende Gruppe) eine 2-wertige Gruppe der nachfolgend angegebenen allgemeinen
Formel I an der aktiven Position des Blaugrünkupplers enthält, so daß sich der Oxyrest auf der Seite der aktiven Position
befindet:
E. 0
- 0 - C - C - (I )
- 0 - C - C - (I )
worin R^ und R2 ^ie weiter unten angegebenen Bedeutungen haben.
Der erfindungsgemäße neue 2-wertige Blaugrünkuppler weist wegen der spezifischen brückenbildenden Gruppe eine hohe
Farbstoffbildungsgeschwindigkeit auf und führt zu keiner Verschleierung oder Verfärbung einer lichtempfindlichen Schicht.
Außerdem ist er in den Schichten eines photographisch empfindlichen Materials, wie z.B. in einer lichtempfindlichen Schicht,,
gut dispergierbar und er kann daher in hohen Konzentrationen in diesen Schichten dispergiert werden. Ein aus diesem Blaugrünkuppler
hergestellter Farbstoff weist eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Licht, Wärme und Temperatur auf und er
hat die ausgezeichnete Absorptionseigenschaft, daß er keine unnötigen Absorptionen, sondern nur eine scharfe Absorption
besitzt. Außerdem ist er frei von einer entwicklungshemmenden Wirkung, wie sie einige konventionelle 2-wertige Kuppler
besitzen· Wenn beispielsweise der erfindungsgemäße 2-wertige Blaugrünkuppler in ein photographisch empfindliches Silberhalogenidmaterial
eingearbeitet wird, kann dadurch die Dicke der lichtempfindlichen Schicht wesentlich verringert werden und
es kann ein hohes Auflösungsvermögen und eine hohe Bildschärfe in dem Farbstoffbild erzielt werden. Außerdem kann im Falle
eines lichtempfindlichen Mehrschichtenmaterials das Eindringen von Licht in die darunterliegenden Schichten verbessert und
70 980 7/ 1 OS S
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deshalb die photographische Empfindlichkeit erhöht werden.
Der erfindungsgemäße 2-wertige Blaugrünkuppler kann im allgemeinen
durch die folgenden allgemeinen Formeln dargestellt werden:
R1 A (
OCCO - Y )n Cll)
K worin bedeuten:
R,, und Rp ein Wasserstoff atom oder eine organische Gruppe,
mit der Maßgabe, daß mindestens einer'der Reste R^ und Rp
eine organische Gruppe sein sollte,
A einen n-wertigen Blaugrünkuppler-Rest,
Y eine einwertige oder zweiwertige organische Gruppe; und R^ oder R2 kann über die Gruppe Y an das Kohlenstoffatom
der Carbonylgruppe gebunden sein unter Bildung eines Ringes, mit der Maßgabe, daß in diesem Falle R^ oder Rp und Y eine
zweiwertige organische Gruppe darstellen,
(A1- OCCO 9— Y' (ill)
im v '
R2'
worin bedeuten:
R1,. und R'2 ein Wasser stoff atom oder eine organische Gruppe,
mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R1^ und Rf 2
eine organische Gruppe sein sollte,'
7Ό9807/1085
A1 einen einwertigen Blaugrünkuppler-Rest,
Y1 eine organische Gruppe mit einer Wertigkeit (Valenz) von
2 oder höher,
wobei R1^i oder R1 ρ über die Gruppe Y1 an das Kohlenstoffatom
der Carbonylgruppe gebunden sein kann unter Bildung eines
Ringes, mit der Maßgabe, daß in diesem Falle R1,, oder R'2
eine zweiwertige organische Gruppe und Y1 eine organische
Gruppe mit einer Wertigkeit (Valenz) von 3 oder höher darstellen.
Die Typen der oben angegebenen allgemeinen Formeln II und III sind typische Beispiele für den erfindungsgemäßen Kuppler
und die Erfindung umfaßt auch einen 2-wertigen Kuppler, der aus einem Gemisch von Kupplern der FormelnII und III besteht.
In den oben angegebenen allgemeinen Formeln II und III handelt es sich bei dem Blaugrünkuppler-Rest um einen Rest, der durch
Entfernung des Wasserstoffatoms oder der abspaltbaren Gruppe an der aktiven Position des Blaugrünkupplers gebildet wird,
und wenn in einem Molekül eine Vielzahl von aktiven Positionen vorhanden ist, können die in diese aktiven Positionen eingeführten
abspaltbaren Gruppen gleich oder voneinander verschieden sein oder es kann ein Wasserstoffatom in jede dieser aktiven
Positionen eingeführt werden. Erfindungsgemäß ist es jedoch bevorzugt, daß die abspaltbaren Gruppen in sämtliche
aktiven Positionen eingeführt werden.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "organische Gruppe" ist eine beliebige einwertige oder mehrwertige Gruppe zu verstehen,
die vorzugsweise aliphatische Kohlenwasserstoffreste, aromatische Kohlenwasserstoffreste, heterocyclische Reste, Alkoxygruppen,
Phenoxygruppen, Naphthoxygruppen, aliphatische Kohlenwasser
st off aminore st e, heterocyclische Aminoreste und Mercaptogruppen, die alle gesättigt oder einfach oder mehrfach
ungesättigt und gegebenenfalls substituiert sein können, umfaßt,
7Ό9807/105
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Alkyl sind Reste oder Gruppen zu verstehen, die 1 bis 30, vorzugsweise 1 bis 20,
insbesondere 1 bis 12, speziell 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten. Diejenigen mit 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 4-,
insbesondere 1 oder 2 Kohlenstoffatomen werden auch als "niederes Alkyl" bzw. "ITiedrigalkyl" bezeichnet.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Aryl" sind vorzugsweise 5- oder 6-gliedrige monocyclisch^ oder 9- oder 10-gliedrige
bicyclische Beste oder Gruppen zu verstehen, die nur Kohlenstoffatome oder neben Kohlenstoffatomen noch 1 bis 4- Heteroatome
aus der Gruppe Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff enthalten. Besonders bevorzugt ist die Phenylgruppe. Die Arylgruppen
können substituiert sein und sie tragen vorzugsweise 1 oder 2 Substituenten.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Halogen" sind Fluor, Ghlor, Brom und Jod, vorzugsweise Chlor und Brom, zu verstehen.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "heterocyclischer Eest" sind mono- oder polycyclisch^, gegebenenfalls kondensierte
3- bis 20-gliedrige, vorzugsweise 3- bis 8-gliedrige, insbesondere
4— bis 6-gliedrige Ringe zu verstehen, die ein
oder mehrere Heteroatome aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel enthalten und gegebenenfalls durch einen oder
mehrere der oben genannten Reste substituiert sein können.
In den oben angegebenen allgemeinen Formeln II und III können Rx., Rp, R1^J und R'p beispielsweise bedeuten: ein Wasserstoffatom,
eine Kitrogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Cyanogruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Aminogruppe, eine substituierte Aminogruppe, eine Sulfogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, heterocyclische Gruppe, Alkoxy-, Aryloxy-, Arylthio-, Arylazo-, Acylamino-, Carbamoyl-,
7O98C7/105S
Ester-, Acyl-, Acyloxy-, Sulfonamide-, SuIfamoyl-, Sulfonyl-,
Morpholino-, Piperazyl- und Imidazolyl-Gruppe. Sie können auch stehen für zweiwertige aliphatische Kohlenwasserstoffreste,
aromatische Kohlenwasserstoffreste oder heterocyclische Reste und zusammengesetzte zweiwertige Gruppen, die 2 oder mehr
miteinander verbundene Gruppen enthalten oder daraus bestehen, die aus den oben angegebenen Gruppen ausgewählt werden. Alle
diese Gruppen können darüber hinaus substituiert sein. E^
und ILj (oder E1^ und E'p) können auch miteinander verbunden
sein unter Bildung eines Einges. In diesem Falle stellen E^ und Eo oder E1^ und E1 ^ eine zweiwertige organische Gruppe
dar.
Bevorzugte Beispiele für die Gruppe Y in der allgemeinen Formel II sind aliphatische Kohlenwasserstoffreste, aromatische
Kohlenwasserstoffreste, heterocyclische Eeste, Alkoxygruppen,
Phenoxygruppen, Naphthoxygruppen, aliphatische Kohlenwasserstoff
aminoreste, heterocyclische Aminoreste und Mercaptogruppen und diese Gruppen können substituiert sein. Bevorzugte
Beispiele für die Gruppe Y1 in der allgemeinen Formel III sind m-wertige aliphatische Kohlenwasserstoffreste, aromatische
Kohlenwasserstoffreste, heterocyclische Eeste, Alkylendioxygruppen, Arylendioxygruppen, Alkylendiaminoreste, Arylendiaminoreste
und heterocyclische Diaminoreste und diese Gruppen können substituiert sein. Außerdem kann die Gruppe Y' eine
m-wertige zusammengesetzte Gruppe sein, die zwei oder mehr miteinander verbundene Gruppen enthält, die unter den oben
genannten Gruppen ausgewählt werden, z.B. eine zweiwertige Gruppe, die einen zweiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
und eine damit verbundene Arylengruppe enthält. In diesem Falle können k (eine positive Zahl) zweiwertige aliphatische
Gruppen und 1 (eine positive Zahl) Arylengruppen in Form eines Blockes oder in willkürlicher Anordnung miteinander verbunden
sein. Außerdem können diese m-wertigen Gruppen ein Sauerstoffatom, eine Iminogruppe oder dgl. an ihrem Ende aufweisen. Ferner
7 O 9 8 O 7 / 1 O 5 S
können zwei benachbarte Kohlenstoffatome in der m-wertigen Gruppe
durch ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, eine Iminogruppe,
eine SuIfonylgruppe, eine Carbonyloxygruppe, eine Aminocarbonylgruppe,
eine Sulfonamidogruppe oder dgl. unterbrochen sein. In den oben angegebenen allgemeinen Formeln II und III bedeuten
η und m vorzugsweise die Zahl 1 oder 2. Wenn jedoch als Kupplerbasis ein unter der Bezeichnung Polymerisatkuppler
bekannter Blaugrünkuppler verwendet wird, können η und m auch eine Zahl von 3 oder mehr bedeuten.
Beispiele für den Blaugrunkupplerrest eines bevorzugten typischen
Kupplers, der erfindungsgemäß verwendet wird, sind z.B. solche der folgenden allgemeinen Formeln:
(IV)
(V)
COF
-•
(VI)
7Ό9807/1OSS
In den oben genannten allgemeinen Formeln "bedeuten:
R-, ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom, einen aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest, eine Acylaminogruppe oder eine Gruppe -O-Rg oder -S-Rg (worin Rg für einen aliphatischen Kohlenwasserstoff
rest steht), wobei dann, wenn zwei oder mehr Gruppen R^ in einem Molekül vorhanden sind, diese gleich oder voneinander
verschieden sein können. Der aliphatische Kohlenwasserstoffrest kann substituiert sein.
R^ und Rr stellen Gruppen dar, die ausgewählt werden aus aliphatischen
Kohlenwasserstoffresten, Arylresten und heterocyclischen
Resten. Einer von ihnen kann ein Wasserstoffatom sein und diese Gruppen können substituiert sein. Darüber hinaus
können R2, und R1- miteinander verbunden sein unter Bildung
eines Stickstoff enthaltenden Heteroringes.
ρ ist eine ganze Zahl von 1 bis 4 (in der allgemeinen Formel
V steht ρ für eine ganze Zahl von 1 bis 3) und q ist eine ganze Zahl von 1 bis 5·
Der aliphatische Kohlenwasserstoffrest kann gesättigt oder ungesättigt,
linear, verzweigt oder cyclisch sein. Bevorzugte Beispiele für aliphatische Kohlenwasserstoffreste sind Alkylgruppen,
wie Methyl-, Äthyl-, Isobutyl-, Dodecyl-, Octadecyl-, Cyclobutyl- und Cyclohexylgruppen, und Alkenylgruppen, wie z.B.
eine Allylgruppe. Typische Beispiele für Arylreste (Arylgruppen) sind Phenyl- und Naphthylgruppen. Typische Beispiele
für heterocyclische Reste sind Pyridyl-, Chinolyl-, Thienyl-, Piperazyl- und ImidazoIylgruppen. Bei dem Substituenten, der
in den aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, den Arylrest
oder den heterocyclischen Rest eingebaut sein kann, kann es sich z.B. um ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Hydroxylgruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Aminogruppe, eine substituierte Aminogruppe, eine Sulfogruppe und um substituierte und
709807/1065
unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, heterocyclische Gruppen, Alkoxy-, Aryloxy-, Arylthio-, Arylazo-, Acylamino-,
Carbamoyl-, Ester-, Acyl-, Acyloxy-, Sulfonamido-, SuIfamoyl-,
Sulfonyl-, Morpholino-, Piperazyl- und ImidazoIylgruppen
handeln.
Der Heteroring, der durch R2, und R1- gebildet wird, ist vorzugsweise
ein Stickstoff enthaltender Heteroring, der aus den oben genannten heterocyclischen Resten ausgewählt wird.
In den oben angegebenen allgemeinen Formeln II und III kann der aliphatische Kohlenwasserstoffrest gesättigt oder ungesättigt,
linear, verzweigt oder cyclisch sein. !Typische Beispiele für einen einwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
sind Alkyl- und Alkenylgruppen, vorzugsweise Methyl-, A'thyl-, Isobutyl-, Octyl-, t-Octyl-, Octadecyl-, Gyclobutyl-,
Cyclohexyl- und 2-Horbornylgruppen. Typische Beispiele für
den zweiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest sind
Alkylengruppen, vorzugsweise Methylen-, Äthylen-, Butylen- und Hexylengruppen. Typische Beispiele für den aromatischen
Kohlenwasserstoffrest sind Aryl- und Arylengruppen, vorzugsweise Phenyl-, Naphthyl-, Phenylen- und Haphthylengruppen.
Zu bevorzugten Beispielen für den heterocyclischen Rest gehören 3- uncl 6-gliedrige heterocyclische Reste, die ein
Heteroatom, wie z.B. Stickstoff, Sauerstoff und Schwefelenthalten. Beispiele für einwertige Gruppen sind Thienyl-,
Pyridyl-, Chinolyl- und Oxadiazolylgruppen und Beispiele für zweiwertige Gruppen sind Pyridinylen- und Chinolylengruppen.
Bevorzugte Acylgruppen sind Acetyl-, Benzoyl- und Naphthoylgruppen
und bevorzugte Thioacylgruppen sind Thioacetyl-, Thiobenzoyl- und Thionaphthoylgruppen. Beispiele für SuIfonylgruppen
sind Phenylsulfonyl-, Chlorsulfonyl- und Methansulf
onylgruppen.
7Ό9807/1 05 5
In den oben angegebenen allgemeinen Formeln II und III können die Gruppen Y und Y1 wie oben angegeben substituiert
sein und bei dem Substituenten kann es sich um einen solchen handeln, wie er weiter oben in bezug auf die allgemeinen
Formeln IV", V und VI angegeben worden ist.
Typische Beispiele für die abspaltbare Gruppe, die als brückenbildende (verbindende) Gruppe eine zweiwertige Gruppe
enthält, wie sie durch die allgemeine Formel I dargestellt wird, sind folgende:
70 9807/1 OBS
-OCHCOC0Hc I 2 '
CH,
-OCHCO I
CH,
CH,
-OCHCOMHCpHc
CH5
HH.
-OCHCONH
CHx 0
-OCHCOOC2H5
-OCHCOOCIL
C2H5
/Λ
7'0 9807/1OSS
-OCHCOOCoHr
I 2 5
CN
I 3
-OCCONH-
CH,
CH
-OCHCOOC0Hn
-OCHCOOC12H
Λ2ι
-OCHCOOC2H5
COO
-Cl
CONH
iIHH(/ \)
/Λ
-OCHCONHC2H1-
0 9 8 g.^1/^
2634684
-OCHCOOC4H9Cn)
CHx
3
3
-OCHCOO-/ \-GIl
CH2COO-/ V-CH
CHv
CHv
-OCHCONHC2H5 CH2CONHC2H5
-OCHCONHC12H25
CH2CONHC12H25
-OCHCONH
CH2CONHC2H5
SOxNa 3
SOxNa 3
CH2COOC4H9Cn)
-OCCOOC4H9C^)
CH2COOC4HqCn)
709807/10^5
f\
-OCHCONH-// V-NHCOCHO-
CH2COOC2H5
CH2COOC2Hc
-0-/ H 0
-0-CH
,CO
'CO
-0-/ H
N-C2H5
-O-CH-CO
-0-/ H
O /-\ O
"O
O
709807/1055
,COCH.
-0CH<
/CHO-
CH2CO
Kuppler, die eine abspaltbare Gruppe, z.B. eine solche, wie sie vorstehend erwähnt ist, in der aktiven Position
des Blaugrünkupplers enthalten, wie durch die allgemeine Formel Γ\Γ, V oder VI dargestellt, werden erfindungsgemäß
bevorzugt verwendet. Der Grund dafür, warum der erfindungsgemäße Kuppler die oben genannten ausgezeichneten photographischen
Eigenschaften besitzt, ist vermutlich der, daß er eine spezifische brückenbildende (verbindende) Gruppe, wie
oben erwähnt, aufweist.
Nachfolgend werden einige typische Beispiele für den erfindungsgemäßen
Kuppler angegeben, die erfindungsgemäß verwendbaren Kuppler sind jedoch keinesfalls auf die nachfolgend angegebenen
Kuppler beschränkt.
.CONH(GH2)^O.
OCHCOOC2H5
(2)
C0KH(CH2)40-
OCHCOIiHC2H5
709807/1055
CONH(CH2)^O-
~tC5H11
tC
CH2COOC2H5
OCHCONH
/Γ\
OCHCONH \
CONH ( CH2)
tC5K11
OH
OCHCOOC2H5 CH2COOC2H5
OH SO^Na
0
0
CH2CONHC2H5
SO^Na
5
709807/1055
CH,
CONx
OCHCOOC2H5
OCHCOOC2H5 COOC2H5
COOH COOH
-OCHCOKH
NHCOCF2CP2H
CCHCOOCH2-^/ Vv
C2H5 X===/
OH
. CON
NH.
OCHCONH-/ ^) CH,
(12)
COCH
OH
CON
COOH
(13)
OH Γχ OH
CONH-</ \>-HNOC
OCHCOOC2Hn OCHCOOC2H5
CH CH,
709807/10S5
Die oben angegebenen erfindungsgemäßen Verbindungen können
nach, den folgenden Verfahren hergestellt werden:
Beispielsweise kann ein Kuppler des Naphthol-Typs nach dem
im "Journal of the American Chemical Society", 64, 798 (194-2),,
beschriebenen Verfahren synthetisiert werden. Insbesondere
wird 1,4~Dihydroxy-2-naphthoesäure mit einer Carbonylverbindung,
die ein Halogenatom oder einen anderen Substituenten in einem entsprechenden a-Chlor-oc-alkylacetat, a-Brom-ot-alkylacetylamid
oder a-Brom-a-alkoxycarbonylmethylacetat enthält,
in einem Lösungsmittel, wie Aceton, Dimethylformamid oder dgl., in Gegenwart von Pyridin, Natriumcarbonat, Natriumhydroxid oder
dgl. bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur umgesetzt und die dabei erhaltene Naphthoesäure, wie z.B. 1-Hydroxy-4~(1-äthoxycarbonyläthoxy)-2-naphthoesäure,
i-Hydroxy-4—(1-äthylaminocarbonyläthoxy)-2-naphthoesäure,
1 -Hydroxy-4— (diäthylsuccinyloxy)-2-naphthoesäure
oder dgl., wird unter Anwendung eines üblichen Verfahrens in den entsprechenden Phenylester
odet in das entsprechende Säurechlorid umgewandelt. Dann wird
der Phenylester oder das Säurechlorid unter Erwärmen oder in einem Lösungsmittel, wie Benzol, in Gegenwart von Pyridin,
Natriumcarbonat oder dgl., bei Eaumtemperatur oder erhöhter Temperatur direkt mit einem geeigneten Amin umgesetzt. Auf
diese Weise kann der gewünschte Kuppler erhalten werden. Außerdem kann der gewünschte Kuppler hergestellt werden durch Umsetzung
einer freien Säure mit einem entsprechenden Amin bei Eaumtemperatur in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid.
Ein Kuppler vom Phenol-Typ kann auf die vorstehend beschriebene Weise aus einem 1,4—Dihydroxybenzo!derivat synthetisiert
werden* Gewünschtenfalls kann der gewünschte Kuppler oder sein Derivat hergestellt werden durch Blockieren einer der Hydroxylgruppen
des als Ausgangsmaterial verwendeten 1,4-Dihydroxybenzolderivats
mit beispielsweise einer Acetylgruppe, einer
709807/105
Benzoylgruppe oder dgl. durch Acylierung unter Bildung eines entsprechenden Carbonylmethoxyderivats und Hydrolysieren
desselben mit einer Säure, wie Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure oder dgl., oder einem Alkali, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder dgl. Wenn die Acylierung nicht
geeignet ist, wird eine der Hydroxylgruppen zu einer Benzyloxygruppe
benzyliert, es wird die oben genannte Reaktion durchgeführt und dann wird Wasserstoffgas eingeleitet, um
die Reduktion zu bewirken und die Benzylgruppe zu entfernen.
In den folgenden Synthesebeispielen werden einige typische Beispiele für die Synthese des erfindungsgemäßen Kupplers
näher beschrieben.
Synthesebeispiel 1
.
0,05 Mol i-Hydroxy-2-naphthoesäure wurden in 70 ml DMF gelöst
und zu der dabei erhaltenen Lösung wurden unter Einleitung von Stickstoffgas 10 ml einer 40 %igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung
zugetropft. Dann wurden 0,05 Mol Äthyl-a-brompropionat
zugetropft und die Mischung wurde 3 bis 4 Stunden lang bei 40°C gerührt, um die Reaktion zu bewirken. Nach Beendigung
der Reaktion wurde die Reaktionsmischung in Eis/Chlorwasserstoff säure gegossen und die gebildeten Kristalle wurden durch
Filtrieren abgetrennt und aus Acetonitril umkristallisiert, wobei man eine Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 178°C
erhielt. Dann wurden 0,01 Mol der so erhaltenen i-Hydroxy-4—
[1-(äthoxycarbonyl)äthoxy]-2-naphthoesäure und 0,01 Mol N-(S 2,4-Di-tert.-amylphenoxy)butylamin
in 60 ml trockenem Dioxan gelöst und zu der Lösung wurden 0,01 Mol Dicyclohexylcarbodiimid
zugegeben» Die Reaktion wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang unter Rühren durchgeführt. Nach Beendigung der
Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck eingeengt und durch Säulenchromatographie
aufgetrennt, wobei man eine Verbindung mit
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einem Schmelzpunkt von 75°C (Ausbeute 52 %) erhielt. Die
Elementar analyse bestätigte, daß es sich "bei dieser Verbindung um die oben angegebene Verbindung (1) handelte.
0,05 Mol 1,4-I)ihydroxy-2-naphthoesäure wurden in 70 ml DMF
gelöst und zu der dabei erhaltenen Lösung wurden unter Einleitung von Stickstoffgas 10 ml einer 4-0 %igen wäßrigen
Natriumhydroxidlösung zugetropft. Dann wurden 0,05 Mol
a-Brom-propionyläthylamid, gelöst in 15 ml DMI1, zugetropft und
die Reaktion wurde 3 bis 4 Stunden lang unter Rühren bei 50°C
durchgeführt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung in Eis/Chlorwasserstoffsäure gegossen und die ausgefallenen
Kristalle wurden durch Filtrieren abgetrennt und aus Acetonitril umkristallisiert, wobei man eine Verbindung mit
einem Schmelzpunkt von 1920G erhielt. Dann wurden 0,01 Mol
der so erhaltenen 1-Hydroxy-4~[1-(äthylaminocarbonyl)äthoxy]-2-naphthoesäure
in 60 ml trockenem Dioxan gelöst und zu der Lösung wurden 0,01 Mol Dicyclohexylcarbodiimid zugegeben.
Die Reaktion wurde 30 Minuten lang unter Rühren bei 50 bis
600O durchgeführt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die
Reaktionsmischung filtriert und der als Nebenprodukt gebildete Dicyclohexylharnstoff wurde entfernt. Das FiItrat wurde
unter vermindertem Druck eingeengt und es wurde η-Hexan zugegeben. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtrieren
abgetrennt und aus η-Hexan umkristallisiert, wobei man eine Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 95°C erhielt (Ausbeute
65 °/o). Die Element ar analyse bestätigte, daß es sich bei der
Verbindung um die oben angegebene Verbindung (2) handelte.
0,05 Mol 1,4-Dihydroxy-2-naphthoesäure wurden in 70 ml DMF
gelöst und zu der dabei erhaltenen Lösung wurden unter Einleitung von Stickstoffgas 10 ml einer 40 %igen wäßrigen Na-
η η η a ο. τ / ι η C
triumhydroxidlösung zugetropft. Dann wurden 0,05 Mol Diäthyla-brom-succinat,
gelöst in 15 ml DMF, zugetropft und die Reaktion wurde 3 bis 4- Stunden lang unter Rühren bei 50°C
durchgeführt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung in Eis/Chlorwasserstoffsäure gegossen und die
ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtrieren abgetrennt
und aus Acetonitril umkristallisiert, wobei man eine Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 1760C erhielt. Dann wurden
0,01 Mol der so erhaltenen Verbindung und 0,01 Mol n-Dodecylbutylamin
in 60 ml trockenem Dioxan gelöst und zu der Lösung wurden 0,01 Mol Dicyclohexylcarbodiimid zugegeben und die
Reaktion wurde etwa 30 Minuten lang bei 50°C durchgeführt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert
und der als Nebenprodukt gebildete Dicyclohexylharnstoff
wurde entfernt. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck eingeengt und durch Säulenchromatographie abgetrennt, wobei
man eine Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 680C erhielt
(Ausbeute 35 %)· Die Elementaranalyse und dgl. bestätigten,
daß es sich bei der dabei erhaltenen Verbindung um die oben angegebene Verbindung (4) handelte.
1-Hydroxy-4~ Ci-(4-nitro-anilinocarbonyl)-2-äthylaminocarbonyl-
äthoxyü-N-[5 -(3-n-dodecyloxyphenoxy)butyl]-2-naphthamid, hergestellt
nach dem gleichen Verfahren, wie es in den vorstehenden Synthesebeispielen beschrieben worden ist, wurde nach einem
üblichen Verfahren mit Zink und Chlorwasserstoffsäure reduziert.
Die dabei erhaltene Aminoverbindung wurde diazotiert und im alkalischen Zustand mit Dinatrium-2-hydroxy-3,6-disulfonat
gekuppelt, wobei man eine Verbindung mit einem Schmelzpunkt von oberhalb 300°C erhielt (Ausbeute 60 %). Die Elementaranalyse
und dgl. bestätigten, daß es sich bei dieser Verbindung um die oben angegebene Verbindung (5) handelte.
Fach dem vorstehend angegebenen Syntheseverfahren können verschiedene Kuppler hergestellt werden. Die Ergebnisse der
Element ar analyse der vorstehend beschriebenen Kuppler sind zusammen mit denjenigen von Kupplern, die nach dem vorstehend
beschriebenen Verfahren hergestellt wurden,, in der nachfolgenden
Tabelle zusammengefaßt.
Werte der Elementaranalyse (%)
Kuppler | 1 | berechnete | H | Werte | gefundene | C | H | Werte |
ITr. | 2 | C | 8.35 | IT | 72.93. | 8.67 | Ή | |
3 | 73-06 | 8.53 | 2.37 | 73.24 | 8.45 | 2.22 | ||
4 | 73.18 | 7.65 | 4.74 | 71.81 | 7.51 | 4.72 | ||
VJl | 71-51 | 8.34 | 4.17 | 68.36 | 8.49 | 4.49 | ||
6 | 68.48 | 5.63 | 2.58 | 58.29 | 5.76 | 2.67 | ||
7 | 58.55 | 7.86 | 6.21 | 74.09 | 7.43 | 6.29 | ||
8 | 74.19 | 7.45 | 6.18 | 68.92 | 7.75 | 6.42 | ||
9 | 69.02 | 4.89 | 3.83 | 49.18 | 4.72 | 3.96 | ||
10 | 49.33 | 6.75 | 2.62 | 64.53 | 6.48 | 2.15 | ||
11 | 64.33 | 8.26 | 3.75 | 75.65 | 8.41 | 3.92 | ||
12 | 75-36 | 5-79 | 2.44 | 66.08 | 5.53 | 2.71 | ||
13 | 66.19 | 8.10 | 9.65 | 68.76 | 8.49 | 9.69 | ||
69.12 | 5.33 | 1.68 | 67.24 | 5.62 | 1.37 | |||
67?05 | 4.12 | 4.30 |
Die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellten
erfindungsgemäßen Kuppler weisen eine viel höhere Farbstoffbildungsgeschwindigkeit
in der Farbentwicklungsstufe auf als die konventionellen 4-wertigen Kuppler und 2-wertigen
Kuppler, die als abspalfbare Gruppe eine Aryloxygruppe, wie
z.B. eine Phenoxy- oder Nitrophenoxygruppe,oder eine über einen
Ester gebundene Gruppe, wie z.B. eine Acetoxy- oder Benzoyloxygruppe, enthalten. Außerdem sind im Vergleich zu den konventionellen
Kupplern mit einer ähnlichen Struktur die erfindungsgemäßen Kuppler in photographischen Schutzkolloiden,
wie Gelatine, leichter dispergierbar. Die erfindungsgemäßen öllöslichen Kuppler weisen eine ausgezeichnete Löslichkeit
in Kupplerlösungsmitteln auf. Die erfindungsgemäßen Kuppler, die eine hydrophile Gruppe aufweisen,'besitzen eine ausgezeichnete
Verwendbarkeit in Fischerdispersionen. Die erfindungsgemäßen Kuppler vom sogenannten "Außen-Typ", die außerhalb
von lichtempfindlichen Materialien verwendet werden, können sehr leicht einem Farbentwickler oder dgl. zugesetzt werden.
Wegen dieser vorteilhaften Eigenschaften kann dann, wenn erfindungsgemäße Kuppler in lichtempfindliche Schichten von
photographisch empfindlichen Materialien als sogenannte Kuppler vom "Innen-Typ" eingearbeitet v/erden, die Dicke der lichtempfindlichen
Schicht wesentlich herabgesetzt werden und die Bildschärfe und die anderen Eigenschaften des dabei erhaltenen
Farbbildes können stark verbessert werden. Ferner üben die erfindungsgemäßen Kuppler keinen nachteiligen Einfluß auf die
Farbentwicklung aus und sie sind insbesondere dadurch charakterisiert, daß sie keine Verfärbung oder keine anderen Defekte
als Folge ihrer guten Reaktionsfähigkeit hervorrufen. Ein Farbstoff, der unter Verwendung des erfindungsgemäßen Kupplers
gebildet worden ist, weist ausgezeichnete Absorptionseigenschaften auf, wie weiter oben angegeben.
Der erfindungsgemäße Kuppler kann auf die verschiedenste Weise
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verwendet werden durch geeignete Auswahl der Kombination aus der Grundstruktur und der abspaltbaren Gruppe. Wenn
beispielsweise der Blaugrünkupplerrest eine wasserlösliche Gruppe, wie. z.B. eine Sulfonsäure- öder Carbonsäuregruppe,
enthält, ist der Kuppler diffusionsfähig und wenn die abspaltbare Gruppe selbst diffusionsfähig ist, kann der Kuppler
als diffusionsfähiger Kuppler für das photographische Verfahren vom sogenannten Außen-Typ verwendet werden, bei dem er in
einem flüssigen Farbentwickler eingearbeitet werden kann. Ein Beispiel für einen solchen Kuppler ist der oben genannte
Kuppler
Außerdem kann der erfindungsgemäße Kuppler, der einen diffusionsfähigen
Blaugrünkupplerrest und eine nicht-diffusionsfähige abspaltbare Gruppe, wie z.B. einen langkettigen aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest, z.B. eine Octadecylgruppe,
enthält, auch für das photographische Verfahren vom Außen-Typ verwendet werden, wenn die Nicht-Diffusionsfähigkeit der
abspaltbaren Gruppe mittelmäßig ist und die Gesamtstruktur,
in der der Blaugrünkupplerrest in der aktiven Position an die abspaltbare Gruppe gebunden ist, diffusionsfähig ist.
Außer dem oben genannten Kuppler (8) können als Kuppler vom Außen-Typ vorzugsweise auch die oben angegebenen Kuppler (11)
und (13) verwendet werden.
Bei dem photographischen Verfahren vom Außen-Typ wird bekanntlich ein Kuppler in einen flüssigen Farbentwickler eingearbeitet
und wenn ein kupplerfreies lichtempfindliches Material, insbesondere ein lichtempfindliches Schwarz-Y/eiß-Silberhalogenidmaterial
(gelegentlich auch als lichtempfindliches Material vom Außen-Typ bezeichnet), mit einem solchen
Farbentwickler entwickelt wird, dringen der Farbentwickler und der diffusionsfähige Kuppler in das lichtempfindliche
Material ein und der Farbentwickler reagiert mit dem diffu-
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sionsfähigen' Kuppler in Gegenwart eines Silberhalogenid^
mit einem Entwicklungskeim, wodurch ein Farbstoff, d.h. letztlich ein Färbstoffbild, gebildet wird. Wenn ein mehrfarbiges
Bild hergestellt wird, wird die Färbentwicklung
nacheinander mit verschiedenen Farbentwicklern, die verschiedene Kuppler (z.B. Blaugrün-, Purpurrot- und Gelbkuppler)
enthalten, durchgeführt.
Ein solcher flüssiger Farbentwickler kann neben der Farbentwicklerverbindung
und dem Kuppler verschiedene photographische Zusätze enthalten, wie sie üblicherweise für eine
flüssige Farbentwicklerzubereitung verwendet werden, z.B. Alkalimetallsulfite, -carbonate, -bisulfite, -bromide und
-jodide. Eine typische Zusammensetzung eines solchen flüssigen Entwicklers ist die folgende:
Farbentwicklerverbindung 1 bis 5 S
wasserfreies Natriumsulfit 1 bis 3 g
wasserfreies Natriumcarbonat 10 bis 60 g
Kaliumbromid 0,5 bis 1,5 g
Kuppler 1 bis 3 g
Wasser ad 1 1
Der den erfindungsgemäßen Kuppler, insbesondere den oben erwähnten
Kuppler vom Außen-Typ, enthaltende flüssige Farbentwickler
besitzt eine bessere Löslichkeit als konventionelle Kuppler und er hat die oben erwähnten ausgezeichneten Eigenschaften.
Ein Kuppler·, der einen diffusionsfähigen Blaugrünkupplerrest und eine diffusionsfähige abspaltbare Gruppe aufweist, als
Ganzes jedoch nicht-diffusionsfähig ist, ein Kuppler, der einen nicht-diffusionsfähigen Blaugrünkupplerrest und eine
diffusionsfähige abspaltbare Gruppe aufweist und als Ganzes nicht-diffusionsfähig ist, sowie ein Kuppler, der einen nicht-
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diffusionsfähigen Blaugrünkupplerrest und eine diffusionsfähige abspaltbare Gruppe aufweist und als Ganzes diffusionsfähig
ist, werden zweckmäßig für das photographische Diffusionsübertragungs-verfahren verwendet. Um diese Gruppen
diffusionsfähig zu machen, können Methoden der Auswahl von'
Gruppen mit einem niedrigen Molekulargewicht und/oder der Einführung von wasserlöslichen Gruppen, wie oben erwähnt,
z.B. einer Sulfonsäuregruppe, angewendet werden. Um diese Gruppen nicht-diffusionsfähig zu machen, können Methoden zur
Einführung eines langkettigen aliphatischen EohlenwasserStoffrestes
und/oder der Auswahl einer Gruppe mit einem verhältnismäßig hohen Molekulargewicht angewendet werden.
Auch ein Kuppler mit einem diffusionsfähigen Blaugrünkupplerrest
und einer diffusionsfähigen abspaltbaren Gruppe kann
für das Diffusionsübertragungsverfahren angewendet v/erden, wenn der für die Erzeugung eines Bildes in der Farbentwicklungsstufe
nicht erforderliche Chemikalienrest nicht-diffusionsfähig ist. Insbesondere dann, wenn ein Hydrochinonrest,
ein Resorcinrest oder dgl. in den diffusionsfähigen Blaugrünkupplerrest
oder die abspaltbare Gruppe direkt oder über eine geeignete brückenbildende Gruppe eingeführt wird, kann der
dabei erhaltene Kuppler mit Erfolg für das Diffusionsübertragungsverfahren verwendet werden. Dieses Verfahren kann auf
Kuppler angewendet werden, in denen die Diffusionsfähigkeitseigenschaften des Blaugrünkupplerrestes und der abspaltbaren
Gruppe von den oben genannten verschieden sind. Wenn das Diffusionsübertragungs-Verfahren
angewendet wird, wird ein Bild erzeugt entweder nach einem Verfahren, bei dem ein durch die
Reaktion zwischen dem Blaugrünkupplerrest und dem Farbentwickler gebildeter blaugrüner Farbstoff für die Bilderzeugung
verwendet wird, oder nach einem Verfahren, bei dem die während der Farbentwicklung isolierte abspaltbare Gruppe für die Bilderzeugung
verwendet wird. Bei dem zuerst genannten Verfahren
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sollte der erhaltene blaugrüne Farbstoff diffusionsfähig sein •und bei dem zuletzt genannten Verfahren sollte eine durch
Isolierung der abspaltbaren Gruppe von der aktiven Position gebildete Verbindung diffusionsfähig sein. Wenn diese isolierte
Verbindung verwendet wird, sollte die Verbindung auch gefärbt sein. So sollte beispielsweise die Verbindung einen
färbenden Rest, z.B. einen Azofarbstoff, enthalten. Abspaltbare
Gruppen dieses Typs können beispielsweise durch die nach folgend angegebenen allgemeinen Formeln VII und VIII dargestellt
werden: Ώ
-OCOO-D (VII)
E2
und
und
-OCCO- (viii)
D1
worin D und D1 jeweils einen Farbstoffrest bedeuten·
worin D und D1 jeweils einen Farbstoffrest bedeuten·
In den oben angegebenen allgemeinen Formeln VII und VIII sind die Farbstoffreste vorzugsweise wasserlöslich und bevorzugte
Beispiele sind einwertige Reste von Azofarbstoffen, Azomethinfarbstoffen, Indoanilinfarbstoffen, Indopheno!farbstoffen und
Anthrachinonfarbstoffen·
Beispiele für Kuppler, die für das Diffusionsübertragungsverfahren
geeignet sind, sind z.B. die oben angegebenen Kuppler (5) und (12).
In dem Diffusionsübertragungsverfahren wird bekanntlich ein lichtempfindliches Material in Kombination mit einem Bildempfangsmaterial
verwendet. Bei diesem photographischen Verfahren wird das lichtempfindliche Material nach seiner Belich-
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tung spätestens in der Entwicklungsstufe auf das Bildempfangsmaterial
gelegt, wodurch ein Bild auf dem Bildempfangsmaterial erzeugt wird. Beispielsweise wird ein einen Kuppler enthaltendes
lichtempfindliches SiTberhalogenidmaterial in Kombination mit einer Bildempfangsschicht auf einem Träger mit einer dazwischen
angeordneten Haftschicht (Substrierschicht), einer Zwischenschicht und dgl., verwendet und nach-dem das lichtempfindliche
Silberhalogenidmaterial belichtet worden ist, legt man die lichtempfindliche Schicht des lichtempfindlichen
Silberhalogenidmaterials auf die Bildempfangsschicht des Bildempfangsmaterials,
wobei man gegebenenfalls dazwischen eine Schutzschicht anordnet. Ein flüssiger Farbentwickler breitet
sich zwischen den beiden Schichten aus und bewirkt die Entwicklung, wobei ein in der lichtempfindlichen Schicht gebildeter
Farbstoff auf die Bildempfangsschicht diffundiert und
auf diese übertragen wird. Schließlich wird die Bildempfangsschicht
von dem lichtempfindlichen Material abgezogen und auf dem abgezogenen Bildempfangsmaterial entsteht ein Farbbild.
Es sind verschiedene Methoden zur Durchführung dieses photographischen Diffusionsübertragungsverfahrens bekannt. So
bildet beispielsweise ein lichtempfindliches Material eine
integrale Einheit mit einem Bildempfangsmaterial, wodurch die
Stufen des Auflegens des lichtempfindlichen Materials auf das Bildempfangsmaterial und des Abziehens des Bildempfangsmaterials
von dem lichtempfindlichen Material weggelassen werden können. In diesem Falle sollte jedoch dann, wenn eine Grenzschicht
zwischen dem Bildempfangsmaterial und dem lichtempfindlichen
Material oder eine daran angrenzende (benachbarte) Schicht eine opake Schicht ist, der Träger des lichtempfindlichen
Materials transparent sein und das lichtempfindliche Material wird durch diesen transparenten Träger belichtet.
Wenn die Grenzschicht oder die daran angrenzende (benachbarte) Schicht im wesentlichen transparent ist, kann das
schließlich erhaltene Bild durch das Bild in dem lichtempfindlichen Material nachteilig beeinflußt werden, wehalb mindestens
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eine dieser Schichten in den Stufen nach der Belichtung
opak gemacht werden sollte. Dies wird beispielsweise in der Farbentwicklungsstufe durchgeführt. Bei der integrierten
Kombination dieses Typs, die ein lichtempfindliches Material und ein Bildempfangsmaterial enthält, muß mindestens einer der
Träger des Bildempfangsmaterials und des lichtempfindlichen Materials transparent sein und die Belichtung wird durch den
transparenten Träger durchgeführt. Nach der Belichtung dringt ein flüssiger Farbentwickler in den Grenzflächenbereich
zwischen dem lichtempfindlichen Material und dem Bildempfangsmaterial
oder in die Nähe dieser Grenzfläche ein, wodurch ein Bild in der Bildempfangsschicht erzeugt wird.
Gemäß einem anderen Typ des Diffusionsübertragungsverfahrens ist ein flüssiger Farbentwickler in einem Bildempfangsmaterial
eingeschlossen und die Entwicklung und Bildübertragung können dadurch bewirkt werden, daß man lediglich ein belichtetes
lichtempfindliches Material auf das Bildempfangsmaterial auflegt.
Die erfindungsgemäßen Kuppler können mit Erfolg für Jeden beliebigen
Typ der Diffusionsübertragungsverfahren angewendet werden. Im allgemeinen wird der erfindungsgemäße Kuppler in
eine lichtempfindliche Schicht eingearbeitet und in diesem Falle wird als lichtempfindliche Schicht vorzugsweise ein
lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial verwendet. Der Kuppler wird im allgemeinen in einer Menge von etwa 0,07 "bis
etwa 0,7» vorzugsweise von 0,1 bis 0,4 Mol pro Mol Silberhalogenid
eingearbeitet.
In der Regel wird ein sogenannter Kuppler vom Innen-Typ in
einem Zustand verwendet, bei dem er in ein lichtempfindliches Material, insbesondere ein lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial,
eingearbeitet ist. Vorzugsweise wird ein nicht-dif-
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fusionsfähiger Kuppler verwendet, um zu verhindern, daß
andere Schichten durch den Kuppler nachteilig beeinflußt werden. Unter den oben genannten Kupplern, die für das Diffusionsübertragungsverfahren
verwendet werden können, können diejenigen, die nicht-diffusionsfähig sind, mit Erfolg als
ein solcher Kuppler vom Innen-Typ verwendet werden. Kuppler mit einem nicht-diffusionsfähigen Kupplerrest sind besonders
bevorzugt. In diesem Falle kann die abspaltbare Gruppe entweder diffusionsfähig oder nicht-diffusionsfähig sein.
Als Kuppler dieses Typs werden vorzugsweise die Kuppler (1), (2), (3), 00, (5), (6), (7), (9) und (10) verwendet.
Einige der Kuppler vom Innen-Typ sind' praktisch farblos und
sie bilden durch Reaktion mit einem Oxydationsprodukt des Farbentwicklers, das während der Farbentwicklung gebildet wird,
einen Farbstoff. Andere Kuppler dieses Typs sind sogenannte!"1 gefärbte Kuppler und sie können für die Farbkorrektur nach dem
Maskierungsverfahren verwendet werden. Der Kuppler (5) wird vorzugsweise als Kuppler dieses Typs verwendet. Bei dem Maskierungsverfahren
verschwindet die Farbe des gefärbten Kupplers bei der Farbentwicklung oder der gefärbte Kuppler wird aus
dem System des lichtempfindlichen Materials entfernt und gleichzeitig
wird durch Reaktion mit dem Farbentwickler ein blaugrüner Farbstoff gebildet. Auf diese Weise wird die Farbe des
gefärbten Kupplers für die Farbkorrektur (Farbeinstellung) ausgenutzt. Im allgemeinen wird dieser gefärbte Kuppler in
Kombination mit einem praktisch farblosen Kuppler verwendet.
Die Kuppler vom Innen-Typ werden in zwei Gruppen eingeteilt: eine solche, die eine hydrophile Gruppe im Molekül enthält,
und in eine andere, die eine oleophile Gruppe im Molekül enthält. Wenn diese Kuppler beispielsweise in Beschichtungsmassen
für die Herstellung von lichtempfindlichen Schichten eingearbeitet
werden, wird die zuerst genannte Kupplergruppe, nämlich
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die sogenannten Kuppler vom Fischer-Dispersions-Typ, in Form einer Lösung oder Dispersion in einer alkalischen Lösung
eingearbeitet und die zuletzt genannte Gruppe von Kupplern, nämlich die sogenannten Kuppler vom geschützten Typ (Schutz-Typ)^
werden in Form einer Lösung in einem Kupplerlösungsmittel
eingearbeitet. Ein typisches Beispiel für einen erfindungsgemäßen Kuppler, der zu der zuerst genannten Gruppe gehört,
ist der oben angegebene Kuppler (7) und wenn das vorstehend beschriebene Dispergiervsrfabren angewendet wird, weisen diese
erfindungsgemäßen Kuppler viel bessere Auflösungseigenschaften
auf als die konventionellen Kuppler und sie bieten verschiedene Vorteile. So kann beispielsweise ein Farbstoffbild mit einer
höheren Konzentration (Dichte) erhalten werden, die Transparenz der Schicht kann stark verbessert werden und das Auflösungsvermögen
kann beträchtlich verbessert werden.
Im allgemeinen wird der erfindungsgemäße Kuppler in einer Menge
von etwa 0,07 "bis etwa 0,7, vorzugsweise von 0,1 bis 0,4 Mol
pro Mol Silberhalogenid in das lichtempfindliche Material eingearbeitet. Wenn der Kuppler zur Einstellung (Korrektur) der
Farbe oder zur Verbesserung der Eigenschaften anderer Kuppler verwendet wird, wird der erfindungsgemäße Kuppler in einer
Menge von etwa 0,01 bis etwa 0,1, vorzugsweise von etwa 0,03 bis etwa 0,07 Mol pro Mol Silberhalogenid verwendet.
Wie oben angegeben, kann der erfindungsgemäße Kuppler für die Erreichung verschiedener Ziele eingesetzt werden und er weist
in bezug auf jede Verwendungsart ausgezeichnete Eigenschaften
. auf.
Das lichtempfindliche Material, auf das der erfindungsgemäße Kuppler angewendet wird, ist vorzugsweise ein lichtempfindliches
Silberhalogenidmaterial und der erfindungsgemäße Kuppler kann
für verschiedene lichtempfindliche Silberhalogenidmaterialien,
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z.B. für ein lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial,
das in dem vorstehend beschriebenen Diffusionsübertragungsverfahren eingesetzt werden soll, ein gewöhnliches lichtempfindliches
Negativmaterial, ein gewöhnliches lichtempfindliches
TJmkehrmaterial, ein gewöhnliches lichtempfindliches
Positivmaterial, ein lichtempfindliches Direktpositiv-Material und für spezielle lichtempfindliche Silberhalogenidmaterialien
(z.B. für die Röntgenphotographie, für die Photographie mit
hohem Auflösungsvermögen, für die Infrarotphotographie und für die Ultraviolettphotographie) verwendet werden.
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Als Silberhalogenid kann für das lichtempfindliche Silberhalogenidmaterial
beispielsweise Silberchlorid, Silberjodid, Silberjodidbromid, Silberchloridbromid und Silberchloridjodidbromid
verwendet werden. Diese Silberhalogenide werden nach verschiedenen Verfahren hergestellt,beispielsweise nach dem Neutralverfahren,
dem Ammoniakverfahren, dem Mischverfahren, bei dem eine
gleichzeitige Mischung durchgeführt wird, dem Umwandlungsverfahren und dgl. und das jeweils geeignete Herstellungsverfahren
wird ausgewählt in Abhängigkeit von der Art des lichtempfindlichen Materials. Bei Verwendung eines gemischten Silberhalogenids
wird das Mischungsverhältnis von zwei oder mehreren der Silberhalogenide in geeigneter Weise ausgewählt. So wird beispielsweise
bei Verwendung eines Silberhalogenids mit einer verhältnismäßigen niedrigen Empfindlichkeit und einer feineren
Teilchengröße Silberchlorid als Hauptkomponente verwendet, wenn jedoch ein Kuppler mit einer verhältnismäßig hohen Empfindlichkeit
verwendet wird, wird der Gehalt an Silberchlorid herabgesetzt. Als Silberhalogenid kann für ein direkt-positives lichtempfindliches
Material beispielsweise ein solches vom Hersehe1-Umkehr-Typ
und ein solches vom Solarisations-Typ verwendet werden. Im
allgemeinen wird dieses Silberhalogenid optisch oder chemisch sensibilisiert, um den Silberhalogenidkörnchen einen geeigneten
Schleier zu verleihen. Das Silberhalogenid wird insbesondere chemisch sensibilisiert mit aktiver Gelatine, einem Schwefelsensibilisator,
wie Allylthiocarbamid, Thioharnstoff, Cystin oder
dgl., einem Selensensibilisator, einem Reduktionssensibilisator, wie einem Zinn(II)salz, einem Polyamin oder dgl., einem Edelmetallsensibilisator,
insbesondere einem Goldsensibilisator, wie Kaliumgold(III)thiocyanat, Kaliumchloraurat, 2-GoId(I)-sulfobenzothiazolmethochlorid,
einem wasserlöslichen Salz von Ruthenium, Rhodium oder Iridium, Ammoniumchlorpalladat,
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Kaliumchlorplatinat, Natriumchlorpalladit oder dgl, (einige
davon wirken als Sensibilisator oder als Antischleiermittel, je nach der verwendeten Menge) oder einer Kombination aus zwei
oder mehreren der oben genannten Sensibilisatoren, z. B. einer Kombination aus einem Goldsensibilisator und einem Schwefelsensibilisator
oder einer Kombination aus einem Goldsensibilisator und einem Selensensibilisator.
Das Silberhalogenid kann für den gewünschten Wellenlängenbereich optisch sensibilisiert werden. Es kann beispielsweise mit einem
Cyaninfarbstoff, wie z. B. einem Zeromethinfarbstoff, einem Monomethinfarbstoff,
einem Dimethinfarbstoff oder einem Trimethinfarbstoff, einem Merocyaninfarbstoff oder einer Kombination aus
zwei oder mehreren dieser Farbstoffe optisch sensibilisiert (supersensibilisiert) werden.
Eine lichtempfindliche Schicht wird hergestellt durch Dispergieren
des Silberhalogenids in einem geeigneten Schutzkolloid. Im allgemeinen wird zur Herstellung einer lichtempfindlichen Schicht und
von anderen Schichten, wie z. B. einer Zwischenschicht, einer Schutzschicht, einer Filterschicht, einer Bildempfangsschicht,
einer pH-Werteinstellungsschicht (die/beispielsweise als Schicht verwendet wird, die unterhalb der Bildempfangsschicht angeordnet
ist) und dgl. verwendet. Außerdem können kolloidales Albumin, Cellulosederivate und Kunstharze, wie Polyviny!verbindungen (z.
B. Polyviny!alkohol)^einzeln oder in Kombination verwendet werden.
Ferner können in Kombination mit den oben genannten Schutzkolloiden Acetylcellulose mit einem Acetylgehalt von 19 bis 26 %
sowie ein wasserlösliches Äthanolamincelluloseacetat verwendet werden.
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Als Träger können für das lichtempfindliche Material Filme und Folien von Substraten, wie Papier, beschichtetem Papier
(z.B. einem Laminat aus Polyäthylen und Papier), Glas, Celluloseacetat, Cellulosenitrat, Polyester, Polycarbonat, Polyamid,
Polystyrol und Polyolefin, verwendet werden. Diese Substrate können verschiedenen Oberflächenbehandlungen unterworfen
werden, beispielsweise einer Hydrophilisierungsbehandlung, um die Schichthaftung zu verbessern. Zu diesem Zweck können
beispielsweise eine Verseifung, eine Koronaentladung, eine Substrierbehandlung (Aufbringung einer Haftschicht) und eine
Härtung (setting) angewendet werden.,
Das lichtempfindlicheMaterial besteht aus mindestens einem
Träger und mindestens einem darauf aufgebrachten lichtempfindlichen
Material. Im allgemeinen weist das lichtempfindliche Material eine Mehrschichtenstruktur auf, die auch andere geeignete
Schichten umfaßt, die in Abhängigkeit von den gewünschten Verwendungszwecken in geeigneten Positionen angeordnet sind.
So kannbeispielsweise ein lichtempfindliches Farbmaterial mindestens
zwei lichtempfindliche Schichten umfassen, die für verschiedene Wellenlängenbereiche sensibilisiert sind, und diese
lichtempfindlichen Schichten können Kuppler enthalten, die verschieden gefärbte Farbstoffe bilden.
Der erfindungsgemäße Kuppler bildet einen blaugrünen Farbstoff,
wenn sein Blaugrünkuppler-Rest verwendet wird. In diesem Falle
wird der Blaugrünkuppler allgemein für ein lichtempfindliches Material in Kombination mit zwei-wertigen oder vier-wertigen
Kupplern, z. B. einem Purpurrotkuppler, wie 5-Pyrazolon, und einem Gelbkuppler, der eine zwischen zwei Carbonylgruppen
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angeordnete aktive Methylengruppe enthält, verwendet. Im Falle eines lichtempfindlichen Materials vom Innen-Typ werden
diese Kuppler in lichtempfindliche Schichten eingearbeitet, die jeweils für geeignete Wellenlängenbereiche sensibilisiert
sind. Im Falle eines lichtempfindlichen Pseudocolor-Materials kann der erfindungsgemäße Kuppler einzeln oder in
Kombination mit der gleichen Art eines Kupplers verwendet werden und in diesem Falle steht die Beziehung zwischen dem
sensibilisierten Wellenlängenbereich und dem Kuppler nicht in Übereinstimmung mit seiner Beziehung in einem üblichen
lichtempfindlichen Farbmaterial.
Die gegenüber einem bestimmten Wellenlängenbereich sensibilisierte
lichtempfindliche Schicht kann aus zwei oder mehr Schichten bestehen. Diese Schichten können in bezug auf die Empfindlichkeit
voneinander verschieden sein und in diese Schichten können jeweils verschiedene Typen von Kupplern, z. B. ein 2-wertiger
Kuppler und ein 4-wertiger Kuppler, welche die gleiche Farbe bilden, eingearbeitet sein. Dieses Verfahren wird allgemein
angewendet zur Verbesserung des Auflösungsvermögens und der Empfindlichkeit.
Wie oben angegeben, kann der erfindungsgemäße Kuppler in Kombination
mit einem anderen 2-wertigen oder 4-wertigen Kuppler verwendet werden. So kann beispielsweise der erfindungsgemäße Kuppler
in Kombination mit einem 2-wertigen Kuppler, z. B. einem sogenannten gefärbten Kuppler (beispielsweise einem Kuppler,
bei dem eine eine Azogruppe als brückenbildende Gruppe enthaltende abspaltbare Gruppe an die aktive Position des Kupplers gebunden
ist) oder einem sogenannten DIR-Kupp ler (einem Kuppler, der
bei der Farbentwicklung einen Entwicklungsinhibitor freisetzt,
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ζ. B. einem Kuppler in dem eine eine Thiogruppe enthaltende abspaltbare Gruppe an die aktive Position des Kupplers gebunden
ist), verwendet werden.
Es können verschiedene photographische Zusätze in eine lichtempfindliche
Schicht und/oder in andere Schichten (z. B. eine Zwischenschicht, eine Haftschicht (Substrierschicht), eine Filterschicht,
eine Schutzschicht oder eine Bildempfangsschicht) eingearbeitet werden. Zu Beispielen für solche photographische
Zusätze gehören Stabilisatoren, wie Quecksilberverbindungen, Triazole, Azaindene, Zinksalze und Cadmiumslaze, Sensibilisatoren,
wie quaternäre Ammoniumsalze und Polyäthylenglykole, Mittel
zur Verbesserung der Filmeigenschaften, wie Glycerin, Hydroxyalkane, Äthylenbisglykolester und Polymerisatemulsionen, Härter,
wie Formaldehyd, halogensubstituierte Fettsäuren, Disulfonsäurechlorid, Bisaziridin und Äthy1enimine, Verteilungsmittel,
wie Saponin, Polyäthylenglykollaurylmonoäther, Polyäthylenglykololeylmonoäther
und sulfatierte und alkylierte Polyäthylenglykolsalze, organische Lösungsmittel, wie Kupplerlösungsmittel
(hochsiedende Lösungsmittel und niedrigsiedende Lösungsmittel, z. B. Dibutylphthalat, Tricresylphosphat, Aceton, Methanol, Äthanol
und ÄthylcellosoIve), sogenannte DIR-Verbindungen, die bei der
Farbentwicklung einen Entwicklungsinhibitor freisetzen und eine
praktisch farblose Verbindung bilden können, Antistatikmittel, Antischaummittel, Ultraviolettabsorber, Fluoreszenzaufheller,
Antigleitmittel, Mattierungsmittel, Antihalationsmittel und Antiirradiationsmittel. Diese Zusätze können einzeln oder in
Form von Kombinationen verwendet werden.
Eine Bildempfangsschicht, die getrennt von einem lichtempfind-
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2634594
lichen Material, wie vorstehend beschrieben, hergestellt und für das Diffusionsübertragungsverfahren in Kombination mit
dem lichtempfindlichen Material verwendet wird, besteht aus mindestens einem Träger, der oben erwähnt ist, und einer darauf
aufgebrachten Bildempfangsschicht und kann bei Bedarf auch noch andere Schichten aufweisen, wie z. B. eine Schutzschicht,
eine Haftschicht (Substrierschicht) und eine pH-Wert-Regulierungsschicht.
Außerdem können in diese Schichten je nach Bedarf photographische Zusätze, wie sie oben angegeben worden
sind, eingearbeitet werden. So wird beispielsweise zur Verhinderung der Rückdiffusion oder der Ipadiation des diffusionsfähigen
Farbstoffes, der während der Farbentwicklung aus dem
lichtempfindlichen Material in die Bildempfangsschicht diffundiert
ist, vorzugsweise eine Verbindung in die Bildempfangsschicht eingearbeitet, die in der Lage ist, den Farbstoff festzuhalten
oder ihn nicht-diffusionsfähig zu machen. Eine solche
Verbindung kann in eine an die Bildempfangsschicht angrenzende Schicht eingearbeitet werden. Geeignete Beispiele sind Beizmittel,
wie z. B. Polymerisate von Aminoguanidinderivaten von Vinylmethylketon, wie in der US-Patentschrift 2 882 156 beschrieben,
und Beizmittel, wie in den US-Patentsehriften 3 271 147
und 3 271 148 beschrieben. Typische Beispiele für eine solche Verbindung, die in die Bildempfangsschicht oder in eine daran
angrenzende (benachbarte) Schicht eingearbeitet werden können, sind auch pH-Wert-Regulierungsmittel, wie anorganische und organische
Säuren.
Ein flüssiger Farbentwickler, der für die Farbentwicklung des belichteten lichtempfindlichen Materials verwendet wird, enthält
als Hauptbestandteil eine Farbentwicklerverbindung. Typische Beispiele für Farbentwicklerverbindungen sind primäre aromatische
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Arainverbindungen, wie ρ-Phenylendiamine. Es können beispielsweise
verwendet werden: Diäthyl-p-phenylendiarninhydrochlorid,
Monomethyl-p-phenylendiaminhydrochlorid, Dimethyl-p-phenylendiaminhydrochlorid,
2-Amino-5-diäthylaminotoluolhydrochlorid, 2-Amino-5-(N-äthyl-N-dodecylamino)toluol,
N-Äthyl-N-ß-methansulfoamidoäthyl-3-methyl-4-aminoanilinsulfat,
N-Äthyl-N-ß-methansulfonamidoäthyl-4-aminoanilin
und 4-N-Äthyl-N-ß-hydroxyäthylaminoanilin, N-Äthyl-N-ß-methoxyäthyl-3-methyl-4-aminoanilin-ptoluolsulfonat,
N-Äthyl-N-[2-(2-methoxyäthoxy)äthyl]-3-methyl-4-aminoanilin-p-toluolsulfonat,
N-Äthyl-N—£2-[2-(2-methoxyäthoxy)äthoxy]äthyl)
-3-methyl-4-aminoanilin-p-toluolsulfonat und
N-Äthyl-N-[2-{2-(2-[2-(2-methoxyäthoxy)äthoxy]äthoxy)äthoxyjäthyl]-3-methyl-4-aminoanilin-p-toluolsulfonat.
Diese Farbentwicklerverbindungen können einzeln oder in Form von Kombinationen verwendet werden oder sie können gewünschtenfalls
in Kombination mit einer Schwarz-Weiß-Entwicklerverbindung, wie Hydrochinon, verwendet werden. Der flüssige Farbentwickler
enthält im allgemeinen ein alkalisches Agens, wie Natriumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumsulfat, Natriumsulfit
oder dgl. Er kann außerdem verschiedene Zusätze enthalten, wie z. B. ein Alkalimetallhalogenid, wie Kaliumbromid, und ein
Entwicklungsreguliermittel, wie Citrazinsäure. Bei einem bestimmten
Diffusionsübertragungsverfahren wird der flüssige Farbentwickler
vorher in eine Bildempfangsschicht eingearbeitet. In diesem Falle ist es möglich, ein Verfahren anzuwenden, bei dem die Farbentwicklerverbindung
von dem alkalischen Agens getrennt wird und bei dem nur das alkalische Agens oder nur die Farbentwicklerverbindung
in die Bildempfangsschicht eingearbeitet wird, die anschließend bei der Entwicklung mit der anderen Komponente behandelt
wird.
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Der erfindungsgernäße Kuppler bildet einen blaugrünen Farbstoff
durch Umsetzung mit dem Oxydationsprodukt der Farbentwicklerverbindung, das entsteht, wenn das Silberhalogenid mit dem flüssigen
Farbentwickler entwickelt wird, und einige erfindungsgernäße Kuppler
bilden auch andere Farbstoffe (einschließlich eines blaugrünen Farbstoffes).
Wenn das Silberhalogenid oder das entwickelte Silber in dem lichtempfindlichen
Material nach der Farbentwicklung entfernt werden soll, wird im allgemeinen eine Fixierlösung, eine Bleichlösung,
eine Kombination aus einer Fixierlösung und einer Bleichlösung oder eine Bleich-Fixier-Lösung verwendet. Diese Behandlung wird
in Kombination mit anderen verschiedenen Behandlungen, beispielsweise dem Waschen mit Wasser, dem Abstoppen und Stabilisieren,
durchgeführt. Zum Fixieren werden Lösungsmittel für Silberhalogenid verwendet, wie z. B. Natriumthiosulfat und Ammoniumthiosulfat,
und zum Bleichen werden Kaliumferri-cyanid, Eisen(lll)ammoniumäthylendiamintetraacetat
und Natriumäthylendiamintetraacetat verwendet.
Der erfindungsgemäße Kuppler mit der oben angegebenen Struktur
ist, wie vorstehend angegeben, den konventionellen 2-wertigen Kupplern in bezug auf die photographischen Eigenschaften weit
überlegen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
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Es wurde ein Kuppler verwendet wie er in der nachfolgenden Tabelle
I angegeben ist, und 10 g des Kupplers wurden zu einer flüssir gen Mischung aus 20 ml Dibutylphthalat und 60 ml Äthylacetat zugegeben
und die Temperatur wurde auf 60 C erhöht, um den Kuppler vollständig aufzulösen. Die dabei erhaltene Lösung wurde mit 5
ml einer 10%igen wässrigen Lösung von Alkanol B (Alky!naphthalinsulfonat,hergestellt
von der Firma Du Pont) und 200 ml einer 5%igen Gelatinelösung gemischt und die Mischung wurde unter Verwendung
einer Kolloidmühle eluiert, wobei eine Kupplerdisperion erhalten wurde.
Die so hergestellte Dispersion wurde dann zu 500 g einer hochempfindlichen
Silberjodidbromid-Negativ-Gelatineemulsion (mit 6,0 Mo1% Silberjodid) zugegeben und die Mischung wurde in Form
einer Schicht auf einen Cellulosetriacetatfilmträger aufgebracht und getrocknet.
Die so hergestellte Probe wurde durch einen optischen Stufenkeil (Graukeil) belichtet und 10 Minuten lang bei 20 C mit einem flüssigen
Farbentwickler der nachfolgendangegebenen Zusammensetzung
entwickelt:
N-Äthyl-N-ß-methansulfonamidoäthyl-3-methyl-4-aminoanilinsulfat
5,0 g
wasserfreies Natriumsulfit 2,0 g
Natriumcarbonatmonohydrat 50,0 g
Kaliumbromid 1,0 g
Natriumhydroxid . 0,55 g
Benzylalkohol 4,0 ml
Wasser ad 1 1
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Die Probe wurde dann unter Anwendung eines üblichen Verfahrens einer Stopp- und Fixierbehandlung unterzogen, 10 Minuten lang
mit Wasser gewaschen und 5 Minuten lang bei 20 C mit einer Bleichlösung der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung gebleicht:
Kaliumferricyanid 100 g
Kaliumbromid 50 g
Wasser ad 1 1
Anschließend wurde die Probe 5 Minuten lang mit Wasser gewaschen und 5 Minuten lang bei 20 C mit einer Fi:
g2nd angegebenen Zusammensetzung fixiert:
und 5 Minuten lang bei 20 C mit einer Fixierlösung der nachfol-
Natriumthiosulfatheptahydrat 250 g
Wasser ad 1 1
Dann wurde die Probe erneut 25 Minuten mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Die photographischen Eigenschaften der so behandelten Probe wurde gemessen, wobei die in der folgenden Tabelle I angegebenen Ergebnisse
erhalten wurden.
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Probe Nr. |
verwendeter Kuppler |
relative | Gamma (γ) |
maximale | Tabelle I | Bild | Beständigkeit gegen Feuchtigkeit |
|
1 | Kuppler (l) | Empfind lichkeit |
1,17 | Dichte (D ) max |
Wellenlänge | Licht echtheit |
74 % | |
2 3 |
Kuppler (4) Vergleichs kuppler (1) |
131 | 1,20 1,00 |
2,22 | des Absorptions maximums Q ) max |
91 % | 76 % 68 % |
|
140 100 |
2,33 1,95 |
700 nm | 92 % 90 % |
|||||
7098 | 700 nm 700 nm |
|||||||
ο -J |
||||||||
1055 | ||||||||
In der vorstehenden Tabelle ist die relative Empfindlichkeit
bezogen auf die Empfindlichkeit der Probe 3, die unter Verwendung
des Vergleichskupplers (1) hergestellt worden ist, die auf den Wert 100 festgesetzt wurde. Der Vergleichskuppler (l)
hatte die nachfolgend angegebenen Struktur. Die Lichtechtheit ist ausgedrückt durch das Verhältnis (%) zwischen der Restdichte
nach 16~stündiger Belichtung in einem Xenon-Fade-O-Meter und
der Dichte vor der Belichtung. Die Beständigkeit gegen Feuchtigkeit ist ausgedrückt durch das Verhältnis (%) zwischen der Restdichte
nach 2—wöchiger Lagerung bei einer relativen Feuchtigkeit
von 80 %
Lagerung.
Lagerung.
von 80 % und einer Temperatur von 50 C und der Dichte vor der
Der Vergleichskuppler (1), der in der US-Patentschrift 2 474 293
beschrieben ist, hat die folgende Struktur:
COKH-f-CH2-)7jO-^ \>
-tC5H1 ^
Cl
Wie aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle I hervorgeht, weist der erfindungsgemäße Kuppler ausgezeichnete photographische
Eigenschaften (eine hohe Empfindlichkeit, eine ausge^Lchnete
Lichtechtheit und eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Feuchtigkeit)ajfund die unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Kupplers hergestellte Probe ergibt ein Farbbild mit einer hohen Bildschärfe.
Wenn anstelle der Kuppler (1) und (4) der Kuppler (2) verwendet wurde, so wurde gefunden, daß der Kuppler (2) ein Kuppler vom
Innen-Typ war, der ausgezeichnete photographische Eigenschaften
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aufwies, ähnlich wie die Kuppler (1) und (4).
Beispiel 2
Beispiel 2
Einer flüssigen Mischung aus 20 ml Dibutylphthalat und 60 ml
Äthylacetat wurden 10 g des Kupplers (10) zugegeben und die Temperatur wurde auf 60 C erhöht, um den Kuppler vollständig aufzulösen.
Die dabei erhaltene Lösung wurde mit 5 ml einer 10%igen wässrigen Lösung von Alkanol B und 200 ml einer 5%igenrässrigen
Gelatinelösung gemischt und die Mischung wurde unter Verwendung einer Kolloidmühle emulgiert, wobei eine Kupplerdispersion erhalten
wurde.
Die so hergestellte Dispersion wurde zu 500 g einer rotempfindlichen
Silberjodidbromidemulsion (mit 4,0 Mol% Silberjodid) mit
einer hohen Empfindlichkeit zugegeben und die Mischung wurde in Form einer Schicht auf einen Celluloseacetatfilmträger aufgebracht
und getrocknet, wobei ein photographisch empfindliches Material mit einem beständigen Überzug erhalten wurde.
Das lichtempfindliche Material wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 belichtet und 12 Minuten lang bei 21 C mit einem
flüssigen Entwickler der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung entwickelt:
Methol 3,0 g
wasserfreies Natriumsulfit 50,0 g
Hydrochinon 6,0 g
wasserfreies Natriumcarbonat 40,0 g
Kaliumbromid 3,5 g
Kaliumthiocyanat 2,0 g
Wasser ad 1 1
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Die Probe wurde dann unter Anwendung üblicher Verfahren abgestoppt,
gehärtet und mit Wasser gewaschen und danach wurde sie einer Sekundärbelichtung mit weißem Licht unterworfen. Dann
wurde die Probe 13 Minuten lang bei 21 G mit einem flüssigen Farbentwickler der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung
f arbentwickeIt:
N,N-Diphenyl-2-methyl-p-phenylendiamin 3,0 g
wasserfreies Natriumsulfit 4,0 g
Natriumcarbonatmonohydrat 20,0 g
Kaliumbromid 2,0 g
Wasser ad 1 1
Anschließend wurde die Probe unter Anwendung üblicher Verfahren abgestoppt, mit Wasser gewaschen, gebleicht und fixiert und
20 Min. lang in fließendem Wasser gewaschen und getrocknet , wobei
man ein positives blaugrünes Farbstoffbild mit einer ausgezeichneten Transparenz und einem Absorptionsmaximum bei 700 nm
erhielt.
Aus den vorstehenden Angaben geht hervor, daß der erfindungsgemäße
Kuppler bei seiner Verwendung für ein lichtempfindliches Umkehrmaterial ausgezeichnete photographische Eigenschaften aufwies.
In einer flüssigen Mischung aus 20 ml Tricresylphosphat und 60
ml Äthylacetat wurden 20 g eines Kupplers, wie er in der nachfolgenden Tabelle II angegeben ist, gelöst und auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 wurde aus der Lösung eine Kupplerdispersion hergestellt. Die Kupplerdispersion wurde zu 100 ml einer
hochempfindlichen Silberjodidbromidemulsion zugegeben und die
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Mischung wurde in Form einer Schicht auf einen Filmträger aufgebracht
und getrocknet, wobei man ein lichtempfindliches Material
erhielt.
Das lichtempfindliche Material wurde unter Anwendung üblicher
Verfahren belichtet und 3 Minuten und 15 Sekunden lang bei 38 C mit einem flüssigen Farbentwickler der nachfolgend angegebenen
Zusammensetzung entwickelt:
N-Äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl)-3-methyl-4-aminoanilinhydrochlorid
5,0 g
Wasserfreies Natriumsulfit 2,0 g
Natriumcarbonat 50,0 g
Kaliumbromid 1,0 g
Natriumhydroxid 0,55 g
Wasser ad 1 1
Dann wurde die Probe 6 Minuten lang bei 38 C mit einer Bleichlösung
der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung gebleicht:
Dinatriumäthylendiamintetraacetat 40,0 g
Eisen(III)chlorid 30,0 g
Natriumcarbonatmonohydrat 20,0 g
Kaliumbromid 30,0 g
Wasser ad 1 1
Danach wurde die Probe auf übliche Weise mit Wasser gewaschen, fixiert und stabilisiert, wobei man ein positives Bild mit
einem Absorptionsmaximum bei 520 bis 535 nm und ein blaugrünes Farbstoffbild mit einem Absorptionsmaximum bei 700 nm
erhielt. Die photοgraphischen Eigenschaften der Probe wurden
gemessen und dabei wurden die in der folgenden Tabelle II angegebenen Ergebnisse erhalten.
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In der folgenden Tabelle ist die relative Empfindlichkeit bezogen
auf die Empfindlichkeit der Probe, die unter Verwendung des nachfolgend angegebenen Vergleichskupplers (2) hergestellt
worden war, deren Wert auf 100 festgesetzt wurde.
Der verwendete Vei^Leichskuppler (2), der in der US-Patentschrift
3 034 892 beschrieben ist, hatte die folgende Struktur:
-tC.H
COCH-
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CD CD CO O
CD cn Cn
verwendeter Kuppler |
relative Empfindlich keit |
Tabelle II | Wellenlänge des Absorptions maximums (A ) max |
|
Probe Nr. |
Kuppler (5) Vergleichs kuppler (2) |
138 100 |
maximale Dichte (D ) max |
700 700 |
4 5 |
1,8 1,6 |
|||
Wellen-iänge des Absorptionsmaximums
der Maske
520 500
In der vorstehenden Tabelle handelt es sich bei der Wellenlänge des Absoprtionsmaximums der Maske um die Wellenlänge des Absorptionsmaximums
der Farbe des Kupplers selbst.
Wie aus diesem Beispiel hervorgeht, kann der erfindungsgemäße
Kuppler auf-das.-.sogenannte Maskierungsverfahren angewendet werden.
Aus den in der vorstehenden Tabelle angegebenen Ergebnissen geht hervor, daß der Kuppler auch in diesem Falle ausgezeichnete
photograiiische Eigenschaften aufwies und daß der erfindungsgemäße
Kuppler in bezug auf die Empfindlichkeit und dieDichte wesentlich besser war als der konventionelle Kuppler und ein ausgezeichnetes
Farbstoffbild mit einer verbesserten Schärfe ergab.
Nach dem Fischer-Dispergierverfahren wurde der Kuppler (7) in eine hochempfindliche Silberjodidbromid-Negativemulsion eingearbeitet
(die verwendete Menge des Kupplers betrug 0,2 Mol pro Mol Silberhalogenid) und die Emulsion wurde in Form einer Schicht
auf übliche Weise auf einen Cellulosetriacetatfilmträger aufgebracht
und getrocknet. Die dabei erhaltene Probe wurde belichtet und 3 Minuten lang bei'24 C mit einem alkalischen flüssigen Entwickler
der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung behandelt:
Natriumsulfit 2,0 g
4-N-Äthyl-N-ß-hydroxyäthylaminoanilin 11,0 g
Wasser ad 1 1
Während der obigen Entwicklung wurde die lichtempfindliche Schicht
der Probe auf eine Bildempfangsschicht eines Bildempfangsmaterials gelegt, das in der Bildempfangsschicht Dimethyl-ß-hydroxyäthyl-γ-stearoamidopropylammoniumhydrogenphosphat
enthielt, und nach der
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Entwicklung wurde das Bildempfangsmaterial von dem lichtempfindlichen
Material abgezogen. Auf dem Bildempfangsmaterial hatte sich ein scharfes blaugrünes Negativbild mit ausgezeichneten
photographischen Eigenschaften gebildet. Dadurch wurde bestätigt, daß der erfindungsgemäße Kuppler auch ein ausgezeichneter
Kuppler für die Verwendung in der Diffusionsübertragungsfarbphotographie darstellt.
Der Kuppler (8) wurde in Methanol gelöst und unter Verwendung dieser Lösung wurde ein flüssiger Farbentwickler vom Außen-Typ
mit der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung hergestellt:
N,N-Diäthyl-2-methyl-p-phenylendiamin 2,0 g
wasserfreies Natriumsulfit 2,0 g
Natriumcarbönatmonohydrat 20,0 g
Kaliumbromid 1,0 g
Kuppler (8) 2,0 g
Wasser ad 1 1
Eine durch Aufbringen einer hochempfindlichen Silberjodidbromidemulsion
in Form einer Schicht auf einen mit einer Haftschicht (Substrierschicht) versehenen Polyäthylenterephthalatfilm hergestellte
Probe wurde belichtet und 3 Minuten lang bei 24 C mit dem oben angegebenen flüssigen Farbentwickler vom Außen-Typ
entwickelt. Die entwickelte Probe wurde unter Anwendung üblicher Verfahren 4 Minuten lang mit Wasser gewaschen, 5 Minuten lang
gebleicht, 5 Minuten lang mit Wasser gewaschen, 5 Minuten lang fixiert, 30 Minuten lang mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Dabei erhielt man ein blaugrünes Farbstoffbild mit einem Absorp-
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tionsmaximum bei 700 ran und einer hohen spektralen Charakteristik,
das auch ausgezeichnete sonstige photographische Eigenschaften aufwies.
Bei Wiederholung der vorstehend beschriebenen Verfahren auf die gleiche Weise unter Verwendung des Kupplers (11) anstelle des
oben angegebenen Kupplers (8) wurde in entsprechender Weise ein ausgezeichnetes Farbstoffbild mit einem Absoprtionsmaximum
bei 700 nm erhalten. Dadurch wurde bestätigt, daß der erfindungsgemäßeKuppler ein ausgezeichneter Kuppler vom Außen-Typ ist.
Beispiel 6
Dispersion A
Dispersion A
In einem Lösungsmittelgemisch aus 22 ml Tricresylphosphat und 6,0
ml Äthylacetat wurden 0,15 g des Kupplers (5) und 2,0 g des bekannten Kupplers l-Hydroxy-N-[£-(2,4-di-t-amylphenoxy)butyl]-2-naphthamid
gelöst und aus dieser Lösung wurde auf die in Beispiel 1 angegebene Weise eine Kupplerdispersion hergestellt.
Dispersion B
Zu der Dispersion A wurden außerdem 0,20 g der bekannten DIR-Verbindung
2-(l-Phenyl-5-tetrazolylthio)-4-[2-(2,4-di-t-amylphenoxy)-acetamido]indanon
zugegeben.
Dispersion C
Auf die gleiche Weise wie vorstehend unter Bezugnahme auf die Dispersion B angegeben wurde diese Dispersion hergestellt unter
Verwendung von 0,1 g des bekannten DIR-Kupplers l-Hydroxy-4-(lphenyl-5-tetrazolylthio)-2-(2-tetradecyloxyphenyl)-naththamid
anstelle der oben angegebenen DIR-Verbindung.
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Dispersion D
Auf die gleiche Weise wie vorstehend unter Bezugnahme auf die Dispersion B angegeben, wurde diese Dispersion hergestellt unter
Verwendung des bekannten Vergleichskupplers (2) anstelle des erfindungsgemäßen Kupplers (5).
Jede Dispersion wurde zu 100 ml einer rotempfindliehen Silberjodidbromidemulsion
(mit 7,0 Mo1% Silberjodid) mit einer hohen
Empfindlichkeit zugegeben und die Mischung wurde in Form einer Schicht auf einen Filmträger aufgebracht und getrocknet. Auf
diese Weise wurden 4 lichtempfindliche Materialien erhalten.
Diese lichtempfindlichen Materialien wurden auf übliche Weise belichtetet und dann auf die in Beispiel 3 angegebene Weise
behandelt. Das lichtempfindliche Material B war den Materialien A, C und D in bezug auf die Gradation in dem dabei erhaltenen
Farbstoffbild überlegen. Außerdem wies das unter Verwendung des lichtempfindlichen Materials B erzeugte Farbstoffbild
eine ausgezeichnete Körnigkeit und Bildschärfe auf. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
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lichtempfindliches | Schleier | Tabelle III | Gamma | Körnigkeit | Bildschärfe | Ui 00 |
|
Material | relative | (RMS) | (U 0,5) | ι | |||
Empfindlichkeit | |||||||
O | 0,22 | 1,00 | |||||
CO | A | 0,11 | 0,72 | 53 | 50 | ||
CO
CD |
B | 0,13 | 100 | 0,71 | 40 | 40 | |
-J | C | 0,14 | 97 | 0,72 | 43 | 42 | |
O | D | 92 | 45 | 43 | |||
cn CJl |
95 | ||||||
N) CO Ca) J>·
CD CO
Bei dem RMS-Wert handelt es sich um einen Wert, der erhalten
wurde durch Multiplizieren der Standardabweichung der Änderung des Dichtewertes, der erhalten wurde beim Abtasten mittels
eines runden Mikrodensitometers mit einem Abt as tun gs durchmesser
von 25 /U, mit dem Faktor 1000. Bei dem U 0,5-Wert handelt
es um einen Raumfrequenzwert, bei dem der MT-Faktor auf 50 % herabgesetzt ist.
Patentansprüche:
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Claims (13)
1. Verfahren zur Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffbildes,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein bildmäßig belichtetes lichtempfindliches farbphotographixhes Silberhalogenidmaterial
mit einem Träger und mindestens einer darauf aufgebrachten Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem eine Farbentwicklerverbindung
enthaltenden Farbentwickler in Gegenwart eines 2-wertigen Blaugrün-Kupplers der allgemeinen Formel entwickelt:
A-(-OCCO - Y)
I n ■ (ID
worin bedeuten:
A einen n-wertigen Blaugrünkuppler-Rest, Y eine einwertige oder zweiwertige organische Gruppe,
η eine ganze Zahl,
R1 und R„ einzeln jeweils ein Wasserstoffatom oder eine organische
Gruppe, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R, und R„ eine organische Gruppe sein sollte, und wobei R,
oder R~ über die Gruppe Y mit dem Kohlenstoffatom der
Garbonylgruppe verbunden sein kann unter Bildung eines Ringes, mit der Maßgabe, daß in diesem Falle R, oder R2
und Y eine zweiwertige organische Gruppe bedeuten,
(in)
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worin bedeuten:
A1 einen einwertigen Blaugrünkuppler-Rest,
Y1 eine zweiwertige oder höherwertige organische Gruppe,
R1, und R12 einzeln jeweils ein Wasserstoffatom oder eine
organische Gruppe, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R' und R'„ eine organische Gruppe sein sollte,
und wobei R' oder R'2 über die Gruppe Y mit dem Kohlenstoffatom
der Carbonylgruppe verbunden sein kann unter Bildung eines Ringes, mit der Maßgabe, daß in diesem Falle
R' oder R'„ und Y für eine zweiwertige organische Gruppe
stehen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß es sich bei dem Blaugrünkuppler-Rest, der durch
A oder A1 repräsentiert wird, um einen/solchen handelt, der von
irgendeinem der Blaugrünkuppler der nachfolgend angegebenen allgemeinen Formeln abgeleitet ist:
OH
OH
.CON«
4 5
und
worin bedeuten:
R~ ein Wasserstofatom, ein Halogenatom, einen substituierten
oder unsubstituierten, gesättigten oder ungesättigten
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, eine Acylaminogruppe
oder eine Gruppe -O-Rg oder -S-Rg (worin R^ ein aliphati-
709807/10 5 5
scher Kohlenwasserstoffrest ist), wobei dann, wenn zwei oder mehr R„-Reste in einem Molekül vorhanden sind, diese
gleich oder voneinander verschieden sein können;
R, und R5 einzeln jeweils einen substituierten oder unsubstituier·
ten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, einen Arylrest
und einen heterocyclischen Rest, oder worin R, urdR miteinander
verbunden sein können unter Bildung eines Stickstoff enthaltenden Heteroringes,
ο eine ganze Zahl von 1 bis 4, ρ eine ganze Zahl von 1 bis 3 und
q eine ganze Zahl von 1 bis 5.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den allgemeinen Formeln II und III η und m jeweils die Zahl 1 oder 2 bedeuten.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e kennzeichnet
, daß es sich bei der Farbentwicklerverbindung um eine primäre aromatische Aminverbindung handelt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Blaugrünkuppler in der SiI-berhalogenidemulsionsschicht
des lichtempfindlichen farbphotographischen Materials enthalten ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß derBlaugrünkuppler in dem Farbentwickler
enthalten ist.
7. Verfahren zur Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffbildes,
dadurch gekennzeichnet , daß man ein bildmäßig belichtetes lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalo-
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genidmaterial mit einem Träger und mindestens einer darauf aufgebrachten
Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem ein p-Phenylendiamin enthaltenden Farbentwickler in Gegenwart eines
2-wertigen Blaugrünkupplers der allgemeinen Formel entwickelt:
R R1' Υ1
A - OCCO - Y , (A - 0CC0 42-Y' oder A--4-0CC0 - Y)2
worin bedeuten:
Y eine einwertige oder zweiwertige organische Gruppe, Y' eine zweiwertige oder dreiwertige organische Gruppe,
R1 und R9 einzeln jeweils ein Wasserstoffatom oder eine organische
Gruppe, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R,und R2 eine organische Gruppe sein sollte, oder
worin R- oder R2 über die Gruppe Y an das Kohlenstoffatom
der Carbonylgruppe gebunden sein kann unter Bildung eines
Ringes mit der Maßgabe, daß in diesem Falle R, oder R„ und
Y zweiwertige organische Gruppen darstellen,
R' und R' einzeln jeweils ein Wasserstoffatom oder eine organische
Gruppe, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R' und R' eine organische Gruppe sein sollte, oder
worin R' oder R'9 über die Gruppe Y' an das Kohlenstoffatom
der Carbonylgruppe gebunden sein kann unter Bildung eines
Ringes, mit der Maßgabe, daß in diesem Falle R' oder R'9
eine divalente organische Gruppe und Y1 eine trivalente
organische Gruppe darstellen,
A und A1 jeweils einen Blaugrünkuppler-Rest, der von einem
Blaugrünkuppler der allgemeinen Formel abgeleitet ist
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-r-
OH
C0Rc
oder
worin bedeuten:
R„ ein Wasserstoffatom,ein Halogenatom, einen substituierten
oder unsubstituierten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, eine Acylaminogruppe
oder eine Gruppe -0-R-. oder -S-R1-1 (worin R, ein aliphatischer
Kohlenwasserstoffrest ist), wobei dann, wenn zwei oder mehr Gruppen R~ in einem Molekül vorhanden sind, diese
gleich oder voneinander verschieden sein können,
R, und R1- einzeln jeweils einen substituierten oder unsubstituierten
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, einen Arylrest und einen heterocyclischen Rest oder worin R, und Rj- miteinander
verbunden sein können unter Bildung eines Stickstoff enthaltenden Heteroringes,
ο eine ganze Zahl von 1 bis 4,
ρ eine ganze Zahl von 1 bis 3 und
q eine ganze Zahl von 1 bis 5.
8. Zweiwertiger photographischer Blaugrünkuppler, g e k e η η zeichn.et
durch die allgemeine Formel
A-(-OCCO - Y)n (A'-OCCO-^Y'
I oder I
R2 R2 1
R2 R2 1
709807/1055
- 651
worin bedeuten:
Y eine einwertige oder zweiwertige organische Gruppe,
η eine ganze Zahl,
Y1 eine zweiwertige oder höherwertige organische Gruppe,
m eine ganze Zahl, R, und R„ einzeln jeweils ein Wasserstpffatom oder eine
organische Gruppe, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R., und R„ eine organische Gruppe sein sollte,
oder worin R1 oder R9 über die Gruppe Y an das Kohlenstoffatom
der Carbonylgruppe gebunden sein kann unter Bildung eines Ringes, mit der Maßgabe, daß in diesem
Falle R, oder R„ und Y eine zweiwertige organische Gruppe
darstellen,
R' und R' einzeln jeweils ein Wasserstoffatom oder eine organische
Gruppe, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R' und R' eine organische Gruppe bedeutet, oder
worin R' oder R1^ über die Gruppe Y1 an das Kohlenstoffatom
der Carbonylgruppe gebunden sein kann unter Bildung eines Ringes, mit der Maßgabe, daß in diesem Falle R' oder
R'~ eine zweiwertige organische Gruppe und Y1 eine dreiwertige
oder höherwertige organische Gruppe darstellen,
A und A1 jeweils einen Blaugrünkuppler-Rest, der von einem
Blaugrünkuppler der allgemeinen Formel abgeleitet ist:
709807/105 5
CORr
oder
worin bedeuten:
R„ ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom, einen substituierten
oder unsubstituierten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest,eine Acylaminogruppe oder
eine Gruppe -0-R 6 oder -S-Rg (worin R^ einaliphatischer .
Kohlenwasserstoffrest ist) und worin dann, wenn zwei oder mehr Gruppen R~ in einem Molekül vorhanden sind, diese
gleich oder voneinander verschieden sein können,
R, und R1- einzeln jeweils einen substituierten oder unsubstituierten
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, einen Arylrest
und einen heterocyclischen Rest oder worin R, und R1- miteinander
verbunden sein können unter Bildung eines Stickstoff enthaltenden Heteroringes,
ο eine ganze Zahl von 1 bis 4,
ρ eine ganze Zahl von 1 bis 3 und
q eine ganze Zahl von 1 bis 5.
ρ eine ganze Zahl von 1 bis 3 und
q eine ganze Zahl von 1 bis 5.
9. Blaugrünkuppler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel η und m jeweils
die Zahl 1 oder 2 bedeuten.
709807/1055
10, Lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial,
gekennzeichnet durch einen Träger und eine darauf aufgebrachte lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht,
die einen zweiwertigen photographischen Blaugrünkuppler
der allgemeinen Formel enhält:
A4-0CC0 - Y)n oder (A' - 0CC04
oder
R2 R2'
'm
worin bedeuten:
Y eine einwertige oder zweiwertige organische Gruppe,
η eine ganze Zahl,
Y1 eine zweiwertige oder höherwertige organische Gruppe,
m eine ganze Zahl,
R.. und R~ einzeln jeweils ein Wasserstoffatom oder eine organische
Gruppe, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R, und R_ eine organische Gruppe sein sollte, oder
worin R, oder R„ über die Gruppe Y an das Kohlenstoffatom
der Carboxylgruppe gebunden sein kann unter Bildung eines Ringes, mit der Maßgabe, daß in diesem Falle R- und R2 und
Y eine zweiwertige organische Gruppe darstellen,
R' und R' einzeln jeweils ein Wasserstoffatom oder eine organi- - sehe Gruppe, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Re-
709807/1055
fr*
ste R1-. und R1 eine organische Gruppe bedeutet, und worin
R' oder R' über die Gruppe Y1 an das Kohlenstoffatom der
Carbonylgruppe gebunden sein kann unter Bildung eines Ringes, mit der Maßgabe, daß in diesem Falle R' oder R' eine zweiwertige organische Gruppe und Y1 eine dreiwertige oder höherwertige
organische Gruppe darstellen,
A und A1 jeweils einen Blaugrünkuppler-Rest, der von einem Blaugrünkuppler
der allgemeinen Formel abgeleitet ist:
oder
worin bedeuten:
R? ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen substituierten
oder unsubstituierten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, eine Acylaminogruppe oder
eine Gruppe -0-Rg oder -S-Rg (worin R, ein aliphatischer
Kohlenwasserstoffrest ist) und worin dann, wenn zwei oder
mehr Gruppen R- in einem Molekül vorhanden sind, diese gleich
oder voneinander verschieden sein können,
R, und R1- einzeln jeweils einen substituierten oder unsubstituierten
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, einen Arylrest und
einen heterocyclischen Rest oder worin R, und R1. miteinander
verbunden sein können unter Bildung eines Stickstoff enthaltenden Heteroringes,
ο eine ganze Zahl von 1 bis 4»
7 09807/1055
ρ eine ganze Zahl von 1 bis 3 und q eine ganze Zahl von 1 bis 5.
11. Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 10, dadurch g e kennze
ichnet, daß in der allgemeinen Formel η und m jeweils die Zahl 1 oder 2 bedeuten.
12. Farbentwickler zum Entwickeln von belichteten lichtempfind
lichen farbphotographischen Silberhalogenidmaterialien, dadurch ge kennze ichnet ,daß er ρ-Phenylendiamin und einen
zweiwertigen photographischen Blaugriinkuppler der allgemeinen
Formel enthält:
- Y) oder (A' - OCCO-) Y'
, η ι m
R2 R2 1
worin bedeuten:
Y eine einwertige oder zweiwertige organische Gruppe,
η eine ganze Zahl,
Y1 eine zweiwertige oder höherwertige organische Gruppe,
m eine ganze Zahl,
R1 und R„ einzeln jeweils ein Wasserstoffatom oder eine organische
Gruppe, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R1
und R~ eine organische Gruppe sein sollte, und worin R, oder
R„ über die Gruppe Y an das Kohlenstoffatom der Carbonyl-
709807/1055
gruppe gebunden sein kann unter Bildung eines Ringes, mit der Maßgabe, daß in diesem Falle R.. oder R„und Y eine
zweiwertige organische Gruppe darstellen,
R' und R'„ einzeln jeweils ein Wasserstoffatom oder eine organische
Gruppe, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R' und R' eine organische Gruppe bedeutet, und worin
R1, oder R' über die Gruppe Y1 an das Kohlenstoffatom der
Carbonylgruppe gebunden sein kann unter Bildung eines Ringes, mit der Maßgabe, daß in diesem Falle R' oder R' eine zweiwertige
organische Gruppe und Y1 eine dreiwertige oder höherwertige
organische Gruppe darstellen,
A und A1 jeweils einen Blaugrünkuppler-Rest, der von einem Blaugrünkuppler
der allgemeinen Formel abgeleitet ist:
.RZ -COR1-
oder
/\ CON<
R5
worin bedeuten:
R- ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen substituierten
oder unsubstituierten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, eine Acylaminogruppe oder eine
Gruppe -0-Rfi oder -S-Rc (worin R, ein aliphatischer Kohlen-
709807/1055
wasserstoffrest ist) und worin dann, wenn zwei oder mehr Gruppen
R„ in einem Molekül vorhanden sind,diese gleich oder voneinander
verschieden sein können,
R, und R, einzeln jeweils einen substituierten oder unsubstituierten
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, einen Arylrest und einen
heterocyclischen Rest oder worin R, und R,- miteinander verbunden
sein können unter Bildung eines Stickstoff enthaltenden Heteroringes,
ο eine ganze Zahl von 1 bis 4, ρ eine ganze Zahl von 1 bis 3 und
q eine ganze Zahl von 1 bis 5.
13. Farbentwickler nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß in der allgemeinen Formel η und m jeweils die Zahl 1 oder 2 bedeuten.
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- 1976-07-30 GB GB31949/76A patent/GB1547245A/en not_active Expired
- 1976-08-02 FR FR7623606A patent/FR2321715A1/fr active Granted
- 1976-08-02 DE DE2634694A patent/DE2634694C2/de not_active Expired
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