DE2631001A1 - Tuerschloss, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Tuerschloss, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Landscapes
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Description
Patentanwälte 2 6 3 1 O O Ί
"f.
B 7830
MITSUI KINZOKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA 1-1, Nihonbashi-Muromachi 2-Chome, Chuo-Ku, Tokyo-To / JAPAN
Die Erfindung betrifft ein Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Schlösser für die Seitentüren von Kraftfahrzeugen weit verbreitet,
die im wesentlichen aus einem in der Tür angeordneten Riegel und aus einem an der Karosserie des Kraftfahrzeuges befestigten Schließteil
bestehen, wobei der Riegel und der Schließteil so miteinander zu-
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sammenarbeiten, daß die Tür in ihrem Schließzustand relativ zu der
Kraftfahrzeugkarosserie lösbar gehalten wird. Das Schloß enthält dabei ein schwenkbar angeordnetes Riegelglied, wobei die Schwenkbewegung
quer über die Führungsbahn des Schließteiles in dem Hauptkörper oder Rahmen des Schlosses erfolgt, um so einen entsprechenden Eingriff
mit dem Schließteil zu erreichen. Weiterhin ist ein Gesperre vorgesehen, welches mit dem Riegelteil in Eingriff kommt und dessen Bewegung
in einer Richtung verhindert. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um das Gesperre unter Kontrolle des das Schloß Bedienenden zu betätigen
und so in oder außer Eingriff mit dem Riegelteil zu bringen.
Die bekannten Türschlössersysteme der genannten Konstruktion besitzen
Nachteile, die darauf zurückzuführen sind, daß das Riegelteil und das Schließteil, welche in direktem Kontakt miteinander kommen, beide
aus Metall bestehen. Beim Schließen der Tür ist dementsprechend ein hartes metallisches Geräusch unvermeidbar, welches durch die kraftvolle
Berührung zwischen dem Riegelteil und dem Schließteil erzeugt wird. Der Aufprall bei der Berührung zwischen dem Riegelteil und dem
Schließteil ist im allgemeinen so, daß das Riegelteil und andere zugeordnete Teile des Schlosses einer schädlichen hohen Schlagbeanspruchung
ausgesetzt werden.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein hartes
metallisches Geräusch bei der Berührung zwischen dem Riegelteil und dem Schließteil eines Türschloßsystemes der genannten Art zu vermeiden.
Die Schlagbeanspruchung des Riegelteiles und anderer zugeordneter Teile durch den Schließteil soll wesentlich herabgesetzt werden.
Diese Aufgabe wurde durch die im Kennzeichendes Anspruches 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
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Zusammenfassend liegt also die Erfindung in einem Türschloßsystem mit einem Riegelteil aus Metall, welcher mit einem Schließteil ebenfalls
aus Metall in Eingriff kommt, wobei ein Schalldämpfungsglied aus
elastischem Material schwalbe ns chwanzförm ig mit dem Riegelteil in
einer solchen Stellung verbunden ist, daß der Schließteil mit demselben beim Schließen der Tür einen geräuschlosen Kontakt macht. Der Riegel
weiterhin enthält einen Anschlag aus elastischem Material, welcher für eine Berührung mit dem Schließteil in der vollverriegelten Stellung angeordnet
ist. Weiterhin ist eine Führung aus einem relativ starren, abnutzungsbeständigen
Material vorgesehen, das sich längs des Führungsweges des Schließteiles in dem Hauptkörper des Schlosses erstreckt.
Insbesondere ist die Erfindung auf ein Schloßsystem der Gattung gerichtet,
bei der ein Riegelteil drehbar quer über einen Führungsweg des Schließteiles in dem Hauptkörper des Schlosses gelagert ist und eine
Aussparung zum Eingriff des Schließteiles besitzt. Es sind Mittel vorgesehen, um die Drehbewegung des Riegelteils in einer Richtung kontrollierbar
zu sperren. Bei einem Schloß dieser Gattung sieht dann die Erfindung die Verbesserung vor, daß ein Geräuschdämpfungsglied aus
nachgiebigem elastischem Material in das Riegelteil so integriert ist, daß es einen Teil der Aussparung in demselben bildet. Das Geräuschdämpfungsglied
ist an dem Riegelteil so angeordnet, daß das Schließteil beim Eintritt desselben in die Schließteilführungsbahn gegen dasselbe
schlagen muß.
Es ist einleuchtend, daß das Ger aus chdämpfungs glied aus nachgiebigem
Material einem doppelten Zweck dient, nämlich einerseits der Geräuschunterdrückung
und andererseits einer Stoßdämpfung. Der verbleibende Teil des Riegelteils kann, wie üblich, aus Metall hergestellt werden,
so daß der Riegelteil den Schließteil gegen eine Öffnung genauso fest versperrt wie bei einem üblichen Riegelteil, das durchgehend aus Metall
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hergestellt ist. Darüber hinaus kann durch geeignete Festlegung der
Größe des Geräuschunterdrückungsteiles in Relation zu demjenigen des Schließteiles letzteres im elastischen Eingriff in der Aussparung des
Riegelteils ohne jedes Spiel gehalten werden. Es ergibt sich dabei der zusätzliche Vorteil, daß die Abnützung wesentlich verringert wird, da
ja der Riegelteil nicht in einem kräftigen Aufschlag Metall auf Metall mit dem Schließteil kommt, so daß dementsprechend die Lebensdauer
des Schlosses erhöht wird.
Die nachfolgende Beschreibung dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen
der weiteren Erläuterung des Gegenstandes der Erfindung. Auf den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform
eines Schlosses gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Deckplatte, welche
einen Teil des Schlosses gemäß Fig. 1 bildet;
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht der Deckplatte von Fig. 2
zusammen mit einem Riegelteil und einem in entsprechender Stellung an demselben befestigten Gesperre;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das Riegel
teil gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht des
Riegelteiles, wobei das Ger aus chunterdrückungs teil
vom dem Riegelteil gelöst wurde;
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Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht einer Grundplatte, welche
einen Teil des Schlosses gemäß Fig. 1 bildet, wobei die Grundplatte teilweise ausgebrochen dargestellt ist,
um den elastischen Anschlag und die Führung für den Schließteil in ihren Arbeitsstellungen zu zeigen;
Fig. 7 eine Ansicht der Deckplatte gemäß Fig. 2 und der Grund
platte gemäß Fig. 6 im Zusammenbau mit dem Riegelteil, dem Gesperre usw., wobei die Grundplatte teilweise
ausgebrochen dargestellt ist, um die inneren Einzelheiten zu zeigen;
Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht des kompletten Schlosses,
gesehen in der Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 1, wobei ebenfalls ein Phantomschließteil dargestellt ist,
mit dem das Schloß zusammenarbeiten soll;
Fig. 9 eine schematische Ansicht des Schlosses in seinem nor
malen oder unverriegelten Zustand;
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. 9, wobei jedoch der Riegel
teil sich hinsichtlich des Schließteiles in einer halbgeschlossenen
Stellung befindet;
Fig. 11 eine ähnliche Ansicht, wobei der Riegelteil sich hin
sichtlich des Schließteiles in seiner vollen Sperrstellung befindet;
Fig. 12 eine ähnliche Ansicht, wobei das Gesperre aus dem
Eingriff mit dem Riegelteil gedreht ist, während der Schließteil sich noch in seiner vollverriegelten Stellung
befindet;
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Fig. 13 eine Ansicht des Gesperresteuermechanismusses des
Schlosses in einem der Fig. 9 entsprechenden Zustand;
Fig. 14 eine Ansicht ähnlich Fig. 13, wobei sich jedoch der Ge
sperresteuermechanismus in einem Zustand entsprechend Fig. 10 befindet;
Fig. 15 eine Ansicht ähnlich Fig. 13, wobei sich jedoch der Ge
sperresteuermechanismus in einem Zustand entsprechend demjenigen der Fig. 12 befindet;
Fig. 16 eine ähnliche Ansicht als Beispiel, wie der Riegelteil
in seiner vollen Verschlußstellung verriegelt wird und
Fig. 17 eine ähnliche Ansicht als Beispiel der Schließcharakte
ristik des Schlosses.
Wie aus der Gesamtdarstellung der Fig. 1 ersichtlich, besitzt eine bevorzugte
Ausführungsform eines Schlosses gemäß der Erfindung einen Hauptkörper oder einen Rahmen mit einer Deckplatte 2 und einer Grundplatte
3. Die Deckplatte 2 trägt einen Verriegelungsmechanismus zwischen sich und der Grundplatte 3, wogegen die Grundplatte 3 den Steuer oder
Betätigungsmechanismus für den Schloßmechanismus trägt, wie dies später in Einzelheiten noch beschrieben wird. Die Deckplatte und
die Grundplatte 2 bzw. 3 sind z.B. bei Anwendung des Schlosses auf eine Kraftfahrzeugseitentür starr miteinander verbunden und in die
Tür eingebaut.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, besteht die Deckplatte 2 einstückig
aus einem ebenen Hauptteil 2a und einem hochgebogenen Wandteil 2b an einer seiner Seitenkanten. Diese beiden Piattenteile sind bei 4
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geschlitzt, um so eine Führungsbahn für einen üblichenSchließteil S
(Fig. 8) vorzusehen, mit welchem das Schloß zusammenarbeiten soll, um die Tür relativ zu der Fahrzeugkarosserie oder dgl. in Schließstellung
zu halten. Die Deckplatte 2 hat mehrere Montagelöcher 5, durch die Befestigungselemente eingesetzt werden können. Etwa in der Mitte
der Deckplatte 2 ist ein weiteres Loch 6 zur drehbaren Lagerung eines Riegelteiles L vorgesehen, wobei diese Lagerung noch in Einzelheiten
in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wird. Um das Loch 6 herum verläuft ein erhöhter Sitz 7 für das Riegelteil, welcher eine ebene Oberfläche
besitzt und ein bogenförmiger Federsitz 8, welcher ebenfalls eine ebene Oberfläche in der Nähe des Sitzes für das Riegelteil in konzentrischer
Anordnung zu demselben hat. Der Federsitz 8 hat einen nach oben anstehenden Anschlag 8a an einem seiner Enden. Weiterhin ist an
der Deckplatte 2 ein erhöhter, ringförmiger Sitz 9 für eine Sperrklinke ausgebildet, welcher ein Loch 10 zur drehbaren oder schwenkbaren Lagerung
der Sperrklinke oder eines Gesperres R, wie in Fig. 3 darge-
zwei
stellt, besitzt. Darüber hinaus sind_nach oben abstehende Anschläge 11
stellt, besitzt. Darüber hinaus sind_nach oben abstehende Anschläge 11
und 12 vorgesehen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist ersichtlich, daß an der Deckplatte 2
ein Riegelteil L und das Gesperre R angeordnet ist, welche beide aus Metall bestehen können. Das Riegelteil L ist mittels einer Welle 14
drehbar gelagert, welch letztere von dem Loch 6 aufgenommen wird, und ruht gleitend auf dem Sitz 7 für das Riegelteil.
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, besitzt das Riegelteil L einen gekrümmten
Schlitz 16, dessen Krümmungsmittelpunkt mit der Achse des Befestigungsloches 15 zusammenfällt, durch welches sich die Welle 14
erstreckt. In diesem Schlitz 16 ist eine Schraubendruckfeder 17 (Fig. 3) wirkungsmäßig eingepaßt, deren einander gegenüberliegende Enden gegen
den zuvor genannten Anschlag 8a und an einem der Enden des Schlitzes sich abstützen. Das Riegelteil L steht dementsprechend unter einer Fe-
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' ΛΑ.
derspannung, die es im Sinne des Uhrzeiger zu drehen versucht, wie
dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. An seiner Peripherie besitzt das Riegelteil L zwei Klinkenzähne mit Vorsprüngen 18 und 19. Der Vorsprung
wird normalerweise gegen ein Dämpfungsteil 12a gedrückt, das auf den
Anschlag 12 aufgepaßt ist, um so die Drehbewegung des Riegelteiles im Uhrzeigersinn zu begrenzen.
Das Riegelteil L ist, wie üblich, bei 20 ausgespart zwecks Eingriffes
mit dem Schließteil. Gemäß der neuen Ausbildung entsprechend der Erfindung ist der Wandteil der Aussparung 20 des aus Metall gefertigten
Riegelteiles L - wie dies am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist -,gegen
welchen das Schließteil zuerst beim Schließen der Tür in Anlage kommt, in geeigneter Dimension ausgeschnitten. Weiterhin ist in
dem Riegelteil eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Rinne ausgebildet, welche sich in Richtung der Rotationsachse erstreckt. In
diesem ausgeschnittenen Teil des Riegelteiles L ist ein Schalldämpfungsglied 22 aus relativ elastischem Material, z.B. aus einem Polyurethankunstharz,
angeordnet. Wie ebenfalls aus Fig. 5 ersichtlich, enthält das Geräuschunterdrückungsglied 22 integral eine Befestigungsplatte
22a und einen an dieser angeformten Geräuschunterdrückungsvorsprung
22b. An ihrem von dem Ger aus chunterdrückungsvor sprung 22b
abliegenden Ende besitzt die Befestigungsplatte 22a ein Loch 23. Der
als
Geräuschunterdrückungsvorsprung kannjjn einen Hauptteil 24 und einen
Zapfen 25 mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt unterteilt betrachtet
werden.
Für die Installation des Geräuschunterdrückungsteils 22 wird dessen
Montageplatte 22a auf die Rückfläche des Riegelteiles L gelegt, und zwar so, daß sich das Loch 23 in Fluchtung mit dem Loch 15 des Riegelteiles
L befindet, um die Welle 14 aufzunehmen. Der Vorsprung 25 wird dann in die Rinne 21 eingepaßt. Dementsprecherd ist die Aussparung
20 des Riegelteiles L teilweise von dem Geräuschunterdrückungs-
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vorsprung des Geräuschunterdrückungsgliedes 22 beaufschlagt. Es sei
bemerkt, daß das Geräuschunterdrückungsteil 22 doppelt an dem Riegelteil L befestigt ist, und zwar durch die an der Rückfläche des Teiles
befestigte Montageplatte 22a und durch die schwalbenschwanzförmige
Verbindung, wie sie durch das Ineinandergreifen der Rinne 21 und des Zapfens 25 gebildet wird.
Unter nochmaliger Bezugnahme auf Fig. 3 sei erwähnt, daß das Gesperre
R an einem Ende in einer Schaltklinke 27 für selektiven Eingriff mit den Widerlagern 18 und 19 an dem Riegelteil L endet, während sie
am anderen Ende einen Führungsschlitz 28 besitzt, der sich in ihrer Längsrichtung erstreckt. Die Sperrklinke R wird drehbar durch eine
Welle 29 gelagert, die in dem Loch 10 der Deckplatte 2 sitzt. Sie wird, wie in Fig. 3 dargestellt, mittels einer Torsionsfeder 30, die um die
Welle 29 gewickelt ist, in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedrückt. Ein Ende dieser Feder 30 ist in die Sperrklinke R eingehakt,
während das andere Ende der Feder von dem Anschlag 12 auf der Deckplatte 2 gehalten wird.
Die Gestalt der Grundplatte 3, welche dem Riegelteil L, dem Gesperre R
und den anderen zugehörigen Teilen zwischen derselben und der Deckplatte 2 angepaßt ist, ist am besten aus Fig. 6 zu entnehmen. Die
Grundplatte 3 besitzt im wesentlichen einen Hauptteil 3a, das so geformt ist und eine solche Größe besitzt, daß es im wesentlichen über
die Deckplatte 2 paßt, sowie einen aufrechtstehenden Teil 3b, der an einer Seite des Hauptteiles angeformt ist. Der Hauptteil 3a der Grundplatte
hat einen hohlen erhöhten Teil 32 von im wesentlichen umgekehrt U-förmigem Querschnitt, welcher in Fluchtung mit dem Schlitz 4 in der
Deckplatte 2 angeordnet ist, um so den zuvor erwähnten Führungsweg für den Schließteil zu bilden. In dem Grundplattenhauptteil 3a sind Montagelöcher
33 vorgesehen, die sich in Fluchtung mit den Montagelöchern
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in der Deckplatte 2 befinden, so daß die Deckplatte und die Grundplatte
durch geeignete, in die fluchtenden Montagelöcher 5 und 33 eingesetzte Befestigungselemente miteinander verbunden werden können. EinGroßteil
des Grundplattenhauptteiles 3a ist leicht erhöht, wie dies bei 34 angedeutet
ist, um so einen Zwischenraum zur Aufnahme des Riegelteiles L des Gesperres R usw. zu bilden. Der leicht erhöhte Teil 34 ist teilweise
durch eine aufrechtstehende Seitenwand 34a mit dem Hauptteil 3a verbunden.
Der Grundplatte nhauptte il 3a enthält weiterhin ein Loch 35, einen bogenförmigen
Führungsschlitz 36, dessen Krümmungsmittelpunkt mit der Achse des Loches 35 zusammenfällt, einen Federhalter 37 und Löcher 38 und 39,
die sämtliche an dem leicht erhöhten Teil 34 für einen später noch zu erklärenden
Zweck angeordnet sind. Der Grundplattenhauptteil 3a hat eine Verlängerung 40, welche an ihrem abliegenden Ende ein Geräuschdämpfungsglied
41 aus Plastik, Gummi oder einem ähnlichen Material fest verbunden trägt.
In dem aufrechtstehenden Teil 3b der Grundplatte 3 sind zwei Löcher 42
und 43 ausgebildet. Er ist weiterhin einstückig mit einem rohrförmigen Teil 45 versehen, der bei 44 geschlitzt ist.
Der hohle erhöhte Teil 32 der Grundplatte ist an seinem Ende 47 offen.
Letzteres kommt bei dem zusammengebauten Schloß, wie aus Fig. 1 ersichtlich, zur Anlage an den Wandteil 2b der Deckplatte 2. Der Teil
ist an dem anderen Ende 48 geschlossen. Der erhöhte Teil 32 hat an einer seiner Seiten eine im wesentlichen dreieckige Ausbauchung 49,
die ebenfalls hohl ist. In dem erhöhten Teil 32 ist in unmittelbarem Kontakt mit seinem geschlossenen Ende 48 ein Anschlag 50 aus Gummi
oder einem ähnlichen elastischen Material untergebracht, der oine ausreichend
große Dimension in Richtung senkrecht zu der allgemeinen Ebene der Grundplatte 3 besitzt.
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In; der dreieckförmigen Ausbauchung 49 des erhöhten Teils 32
sitzt satt eine Schließteilführung 51 von entsprechender Form,
die aus einem relativ starren abnutzungsbeständigen Material, z.B. aus einem Polyacetalkunstharz, hergestellt sein kann. Diese
Schließteilführung 51 soll lediglich so stark sein, daß sie einen entsprechenden
Zwischenraum in Anpassung an das Riegelteil L zwischen sich und der Deckplatte 2 freiläßt, wie dies aus der Fig. 7 hervorgeht.
Wie ebenfalls aus Fig. 7 ersichtlich, nimmt das Loch 39 in der Grundplatte
3 die Welle 29 auf, auf welcher die Klinke R drehbar gelagert ist, wenn die Grundplatte und die Deckplatte aufeinandergepaßt werden.
Der Anschlag 50 ist in seiner Lage in dem erhöhten Teil 32 mittels eines Bolzens 50a (Fig. 6) gesichert, welcher in und durch ein nicht
dargestelltes Loch in dem erhöhten Teil eingesetzt ist. Der Bolzen ist einstückig mit dem Anschlag 50 hergestellt. Die Schließteilführung 51
wird in ihrer Lage in der dreieckigen Ausbauchung 49 durch die Welle für das sich durch sie erstreckende Riegelteil gesichert.
Es ist weiterhin aus Fig. 7 ersichtlich, daß die zuvor genannte Seitenwand
34a, welche ein abgebogener Teil des leicht erhöhten Teiles 34 der Grundplatte 3 ist, in einem geringen Abstand von dem Riegelteil L
angeordnet ist. Die Wand ist so ausgebildet, daß sie als ein Anschlag dienen kann, gegen den das Riegelteil L drückt, wenn das Riegelteil
über ein bestimmtes Ausmaß hinaus in Richtung eines Rückzugs des Schließteiles weg von der Schließteilführung belastet wird. Obgleich
also das Riegelteil L hinsichtlich seiner Festigkeit aufgrund des gekrümmten Schlitzes 16 in einem bestimmten Ausmaß geschwächt wird,
wird dieses durch die Wand 34a gegen eine Bildung von radialen Sprüngen quer über den bogenförmigen Schlitz während der Betätigung des
Riegelteiles unter Stoßbedingungen geschützt.
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Es wird nun noch einmal auf Fig. 1 Bezug genommen, um verschiedene
Einrichtungen zu beschreiben, die auf der Grundplatte 3 zur Steuerung
der Klinke R und verwandter Teile montiert sind. An dem vorstehenden Ende der Welle 29, auf welcher drehbar die Klinke R gelagert ist, ist
ein Freigabehebel 60 drehbar angeordnet. Dieser Freigabehebel 60 hat im wesentlichen parallele gekrümmte erste und zweite Schlitze oder
Öffnungen 61 und 62, die um die Achse der Welle 29 angeordnet sind. Die beiden Öffnungen gehen im wesentlichen ineinander über - sie sind
lediglich durch einen vorstehenden Teil 61a des Freigabehebels 60 voneinander getrennt. Die erste Öffnung 61 hat bei oder in der Nähe ihres
linken Endes - wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist - einen Anschlag 63, der durch Abbiegen eines Teiles des Freigabehebels 60 gegen die Platte
3 gebildet wird. Das linke Ende der zweiten Öffnung 62 ist bei 64 weiter ausgespart. Die Aussparung liegt an der linken Seite einer gedachten
Linie, die sich durch die Achse der Welle 29 und des Anschlages 63 erstreckt.
Der Auslöse- oder Freigabehebel 60 besitzt weiterhin eine Zunge 65 an
seinem linken Ende und einen Schlitz 66 in der Nähe seines rechten Endes. In den Schlitz 66 greift ein Bolzen 67 für eine Gleitbewegung in
dem Schlitz ein, der mit einem Ende einer Freigabestange OR1 zum
Zwecke der Freigabe des Riegels von der Außenseite des Fahrzeuges her gekuppelt ist.
Wie ebenfalls aus Fig. 8 ersichtlich, besitzt die Zunge 65 des Freigabehebels
60 ein solches Ausmaß, daß es unter den Teil 3b der Grundplatte 3 zu liegen kommt. An diesem Teil 3b ist ein Kniehebel 69 mittels
einer Niete 68 drehbar befestigt, welche sich durch das Loch 43 (Fig. 6) in diesem Teil erstreckt. Der eine Arm 69a des Kniehebels 69
ist so angeordnet, daß er mit der Zunge 65 des Freigabehebels 60 in Eingriff kommen kann, während der andere Arm 69b des Kniehebels in
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einem rohrförmigen Teil 70 endet, welcher einen in der Mitte desselben
angeordneten Umfangsschlitz 70a besitzt. Ein an dem Teil 3b der Grundplatte 3 angeformter Anschlag 71 beschränkt die Drehbewegung des
Kniehebels 69 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist. Der rohrförmige Teil 70 des Kniehebels ist wirkungsmäßig mit
einer geeigneten Verbindung IR- verbunden, die sich durch den Teil 45
erstreckt, wie dies strichpunktiert in der Figur dargestellt ist. Durch diese Verbindung IR- kann der Riegelteil von der Innenseite des Fahrzeuges
her freigegeben werden.
Um die Welle 29, auf welcher drehbar die Klinke R und der Auslösehebel
60 gelagert sind, ist eine Torsionsfeder 72 gewickelt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Ein Ende dieser Torsionsfeder 72 ist in den Auslösehebel
60 eingehakt, während das andere Ende an dem Federhalter 37 des leicht erhöhten Teiles 34 der Grundplatte 3 anliegt. Der Auslösehebel
60 wird dementsprechend von der Torsionsfeder 72 in eine Drehbewegung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedrückt, wie dies aus Fig. 1
ersichtlich ist, so daß der Anschlag 63 des Auslösehebels normalerweise gegen das Stoßdämpfungsteil 41 an der Verlängerung 40 des Grundplatte
nhauptteiles 3a angedrückt wird. Der Auslösehebel 60 kann gegen die Kraft der Torsionsfeder 72 im Sinne des Uhrzeigers entweder durch
Betätigung der Freigabestange OR« in dieser Richtung oder dadurch gedreht
werden, daß auf den Arm 69b des Kniehebels 69 über die Verbindung IR- eine Zugkraft nach oben ausgeübt wird, wie dies aus Fig. 8
ersichtlich ist.
Wie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist ein Blockierhebel 80 drehbar
auf einemNietbolzen 81 gelagert, der in das Loch 35 (Fig. 6) in dem Grundplattenhauptteil 3a eingesetzt ist. Ein Teil 82 am linken Ende des
Blockier hebeis 80 trägt einen Überzug aus Nylon oder einem ähnlichen
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Material. Das rechte Ende des Blockierhebels 80 ist wirkungsmäßig mit einer Blockierstange OR«, verbunden, welche dazu dient, den Riegel
von der Außenseite des Fahrzeuges her zu blockieren. Mit dem rechten Ende des Blockierhebels 80 steht weiterhin das eine Ende 83a
einer Übertotpunktfeder 83 im Eingriff, wobei also diese Feder eine Kraft ausübt, die sich bei Überschreiten einer bestimmten Übertotpunktstellung
umkehrt. Das andere Ende der Feder ist in das Loch 38 (Fig. 6) in dem Grundplattenhauptteil 3a eingehängt. Der Blockierhebel
80 kann dementsprechend wahlweise in seiner nichtblockierenden Stellung wie in Fig. 1 oder in seiner Blockierstellung gehalten werden,
welch letztere sich um einen bestimmten Winkel entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn von der nichtblockierenden Stellung unterscheidet. Der
Blockierhebel kann jedoch nicht irgendwo zwischen seiner nichtblockierenden und seiner blockierenden Stellung stehenbleiben.
An dem Teil 3b der Grundplatte 3 ist mittels einer Niet 84 ein zweiter
Winkelhebel 85 drehbar angeordnet, wobei die Niet 84 sich durch ein
in dem Teil 3b ausgebildetes Loch 42 (Fig. 6) erstreckt. Der eine Arm 85a des Winkelhebels ist bei 86 gegabelt zwecks Eingriff mit dem Ende 82
des Blockierhebels 80. Der andere Arm 85b des zweiten Winkelhebels ist mit seiner Spitze mit einer Blockierverbindung verbunden, wie dies
durch die strichpunktierte Linie IRg in Fig. 1 angedeutet ist, und zwar,
um den Riegel von der Innenseite des Fahrzeuges her zu blockieren.
Der genannte Blockierhebel 80 kann dementsprechend aus seiner dargestellten
nichtblockierenden Stellung in die Blockierstellung entweder durch Betätigung der Blockierstange OR„ oder der Blockierverbindung
IR« verdreht werden.
Mit einem Ende des Blockierhebels 80 ist in der Nähe dessen Endes 82
ein Gelenkstück 90 drehbar verbunden. EinEnde des Gelenkstückes 90
ist einstückig mit einem Bolzen 90a versehen, der einerseits gleitend
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oder drehbar von einem Loch in dem Blockierhebel 80 aufgenommen wird und der andererseits im gleitenden Eingriff in den bogenförmigen
Ftihrungsschlitz 36 in dem Grundplattenhauptteil 3a steht. Bei einer
Drehbewegung des Blockierhebels 80 um den Bolzen 81 bewegt sich dementsprechend das eine Ende des Gelenkstückes 90 längs des Führungsschlitzes
36.
Das andere Ende des Gelenkstückes 90 besitzt ebenfalls einstückig einen
Bolzen, der aus einem oberen Teil 90b und einem unteren Teil 90c besieh
steht. Der obere BolzenteLL 90b erstreckten die im wesentlichen bogenförmige
Öffnung 61 in dem Freigabehebel 60, während der untere Bolzenteil 90c in dem Längsführungsschlitz 28 der Sperrklinke R gleitet,
wie dies am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Die Arbeitsweise des zuvor beschriebenen Schlosses ist also folgende:
Fig. 9 zeigt das Schloß in seinem normalen oder freigegebenen Zustand,
bei dem die Aussparung 20 des Riegelteiles L weitgehend gegen den Eintrittsteil der Schließteilführung gerichtet ist, wie diese teilweise
durch den Schlitz 4 in der Deckplatte 2 definiert ist. Zur Erleichterung der Erläuterung der Arbeitsweise sei angenommen, daß sich das
Schließteil S relativ zu dem Schloß bewegt, obwohl selbstverständlich in Wirklichkeit sich das Schloß relativ zu dem stationären
Schließteil bewegt.
Wenn der Schließteil S längs der Schließteilführung des Schlosses vorrückt,
dann kommt der Eingriffsführungsteil 100 des Schließteiles zuerst in Berührung mit dem Geräuschunterdrückungsteil 22, welches
einen Teil des Schlitzes 20 in dem Riegelteil L bildet, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Das Riegelteil wird dementsprechend durch das
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Schließteil entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, wie dies durch den
Pfeil in Fig. 9 angedeutet ist. Es sei jedoch bemerkt, daß schwerlich irgendein Geräusch auch bei hartem Aufschlag des Schließteiles auf das
Riegelteil auftreten kann, und zwar indem gemäß der Erfindung das Geräuschunterdrückungsglied
22 vorgesehen ist.
Wenn der Schließteil S weiter vorrückt und dementsprechend das Riegelteil
L mit seiner Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn fortfährt, wird die sogenannte Halbschließstellung erreicht, wie diese in
Fig. 10 veranschaulicht ist. In der Halbschließstellung kommt die Klinke
27 des Gesperres R in Anlage mit demVorsprungl8 an dem Riegelteil
L, wobei der Schließteil S gegen ein Wiederzurückziehen aus dem
Riegelteil gehalten wird. Wenn der Schließteil S weiter längs seiner Führungsstrecke wandert, wird die in Fig. 11 veranschaulichte Vollschließstellung
erreicht, bei der die Klinke 27 des Gesperres R in Eingriff mit dem Vorsprung 19 an dem Riegelteil L kommt. In der vollen
Schließstellung stößt der Eingriffsteil 100 des Schließteiles gegen den Anschlag 50 aus nachgiebigem Material, welcher in dem erhöhten Teil
der Grundplatte 3 angeordnet ist. Er wird in dem Schlitz 20 des Riegelteiles gehalten, wobei der nachgiebige Anschlag 50 etwas zusammengedrückt
wird.
Zur Freigabe des in der vollen Schließstellung gefangenen Schließteiles
kann das Gesperre R im Sinne des Uhrzeigers relativ zu dem Hauptkörper des Schlosses, wie durch den Pfeil in Fig. 12 angedeutet, gedreht
werden. Bei dieser Drehung des Gesperres im Uhrzeigersinn kommt die Klinke 27 von dem Vorsprung 19 an dem Riegelteil L frei,
so daß sich dieses Teil im Sinne des Uhrzeigers frei drehen kann, wie dies ebenfalls durch den Pfeil in Fig. 12 angedeutet ist. Der von dem
Riegelteil freigegebene Schließteil 100 kann nun sich gegen das Eintrittsende der Führungsbahn frei bewegen.
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In Fig. 13 ist in Einzelheiten die Stellung der Gesperresteuereinrichtung
dargestellt, wenn der Schließteil von dem Riegel wie in Fig. 9 freigegeben wurde. In diesem Betriebszustand befindet sich der Blockierhebel
80 in seiner nichtverriegelten Stellung, in der das Ende 82 des Blockierhebels näher an dem Freigabehebel 60 gehalten wird und der
obere Teil des Bolzens 90b des Verbindungsgelenkes 90 an dem rechten Ende der Öffnung 61 des Freigabehebels liegt.
Fig. 14 zeigt eine ähnliche Darstellung der Gesperresteuereinrichtung
in einem der halbverriegelten Stellung gemäß Fig. 10 entsprechenden Betriebszustand. Das Gesperre R wird aus der in den Fig. 9 oder 13
dargestellten Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht und wird mit der linken Kante seines freien Endteiles in anliegendem Kontakt
mit dem Stoßdämpfungsglied 41 an der Verlängerung 40 des Grundplattenhauptteils
3a gehalten. Das Verbindungsglied 90 wird ebenfalls entgegen
dem Uhrzeigersinn von der in Fig. 13 dargestellten früheren Stellung verdreht.
Der Betriebszustand der Gesperresteuereinrichtung, wie in Fig. 14 dargestellt, verbleibt unverändert, wenn der Riegel von seiner halbverriegelten
Stellung gemäß Fig. 10 zu der vollverriegelten Stellung gemäß Fig. 11 wandert.
Wie in Einzelheiten in Fig. 15 dargestellt, wird die Freigabestange OR.,
in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung von der Außenseite des Fahrzeuges her betätigt oder es wird die Fr eigabe verbindung IR1, wie
sie in den Fig. 1 und 8 dargestellt ist, in Richtung weg von dem Hauptkörper des Riegels von der Innenseite des Fahrzeuges her betätigt, um
so den Schließteil freizugeben, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist. Der Freigabehebel 60 wird daraufhin im Sinne des Uhrzeigers gegen die
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Vorspannung der Torsionsfeder 72 (Fig. 1) verdreht mit dem Ergebnis,
daß das Verbindungsglied 90 ebenfalls um den Bolzen 90a gegen den Anschlag 63 des Freigabehebels in Richtung des Uhrzeigers verdreht wird.
Da der Bolzenteil 90c (Fig. 1) des Verbindungsgliedes 90 in dem Schlitz in dem Gesperre R gleitend aufgenommen wird, wird das Gesperre in
Richtung des Uhrzeigers mit dem Verbindungsglied 90 verdreht, so daß deren Klinke 27 von dem Vorsprung 19 an dem Verriegelungsteil L freikommt.
Der Schließteil S kann nun von dem Verriegelungsteil L freigegeben werden.
Nach Freigabe der Betätigungseinwirkung, wie sie entweder auf die Freigabestange OR1 oder auf das Freigabeverbindungsglied IR1 ausgeübt
wurde, kann der Freigabehebel 16 unter der Spannung der Torsionsfeder
72 in seine in Fig. 13 dargestellte Stellung zurückkehren. Es wird damit der unverriegelte Ausgangszustand erreicht.
Die bisherige Beschreibung der Arbeitsweise des Schlosses ging von
der Annahme aus, daß der Blockierhebel 80 in seiner zuvor erwähnten nichtblockierenden Stellung gehalten wird. Für die Verriegelung der
Tür mit dem sich in vollverriegelter Stellung mit dem Riegel befindlilichen Schließteil wird der Verriegelungshebel 80 entgegen dem Uhrzeigersinn
in seine Verriegelungsstellung, wie in Fig. 16 dargestellt, gedreht. Zu diesem Zweck wird die Verriegelung sstange OR0 in der
mit einem Pfeil angedeuteten Richtung von der Außenseite des Fahrzeuges her betätigt oder es wird das in den Fig. 1 und 8 dargestellte Verriegelungsgestänge
IR0 in einer Richtung weg von dem Hauptkörper des
Cl
Riegels von der Innenseite des Fahrzeuges her betätigt.
Bei Betätigung entweder der Verriegelungsstange OR0 oder der Verriegelungsverbindung
IR0 wird der Verriegelungshebel 80 zuerst ent-
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gegen dem Uhrzeigarslnn gegen die Kraft der Übertotpunktfeder 83 verdreht,
wobei über der erwähnten Übertotpunktsteilung die Feder von
sich aus den Verriegelungshebsl in die in FIg. 16 dargestellte Verriegelungsstellung
drückt. Gleichzeitig wird das Verbindungsglied 90 in die dargestellte Stellung näher an den erhöhten Teil 32 des Grundplattenhauptteiles
3a über den Stift 80a an dem einen Ende des Verbindungsgliedes
verschoben. Mit dieser Verschiebung des Verbindungsgliedes 90 gleitet der Stiltteil 90c an dem anderen Ende des Verbindungsgliedes 90
längs des Führungsschlitzes 28 in dem Gesperre R mit dem Ergebnis, daß der andere Stiftteil 90b an dem anderen Ende des Verbindungsgliedes
von seiner Lage in der Öffnung 61 in die Öffnung 62 in dem Freigabehebel 60 wandert.
Es sei nun angenommen, daß der Freigabehebel 60 nunmehr im Sinne des Uhrzeigers entweder durch die Freigabestange OR., oder durch das
Freigabeglied IR.. zwecks Entriegelung der Tür gedreht wird. Der Stiftteil 90b an dem anderen Ende des Gliedes 90 wird dann von der Aussparung
64 an dem linken Ende der Öffnung 62 des Freigabehebels 60 bei
der Drehung des Freigabehebels im Uhrzeigersinn in die in Fig. 17 dargestellte Stellung aufgenommen. Da die Aussparung 64 an der linken
Seite der durch die Achse der Welle 29 und dem Widerlager 63 verlaufenden gedachten Linie, wie bereits erwähnt, liegt, folgt das Glied 90
nicht der Drehung im Uhrzeigersinn des Freigabehebels 60. Das Verriegelungsteil
L und das Gesperre R können dementsprechend in ihren relativen Stellungen gemäß Fig. 11 gehalten werden, so daß das Schließteil
S in der vollverriegelten Stellung gehalten wird.
Es ist unmöglich, den Verriegelungshebel 80 zu betätigen, um diesen
in seine Verriegelungsstellung gemäß Fig. 16 zu bringen, wenn die Tür offen ist, d.h. wenn sich der Riegel in der in Fig. 13 dargestellten Stellung
befindet. Auch wenn die Verriegelungsstange OR0 oder das Verrie-
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-is.
gelungsglied IR„ betätigt wird, wird der Stiftteil 90b an dem Glied 90
daran gehindert, aus der Öffnung 61 in die andere Öffnung 62 in dem Freigabehebel 60 zu wandern, und zwar wegen des dazwischenliegenden
Vorsprunges 61a, so daß also der Verriegelungshebel 80 in der in
Fig. 13 dargestellten Stellung gehalten wird.
Fig. 13 dargestellten Stellung gehalten wird.
Es ist verständlich, daß das beschriebene Schloß nicht nur für Türen
an Kraftfahrzeugen, sondern auch für andere Flügel geeignet ist.
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Leerseite
Claims (10)
- Patentansprüche
1.) Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge, g e ke η η ζ e i c h η e tdurch die Kombination aus folgenden Merkmalen:einem Hauptkörper (2, 3) mit einer Schließteilführung (4, 32), in die und aus der ein Schließteil (S) bewegt werden kann,einem Riegelteil (L), welches drehbar quer über die Schließteilführung (4, 32) in dem Hauptkörper drehbar gelagert ist und das eine Aussparung (20) zwecks Eingriffs mit dem Schließteil (S) besitzt,einer Einrichtung (R), um das Riegelteil (L) kontrollierbar von einer Drehbewegung in einer Richtung abzuhalten undeinemGeräuschunterdrückungsglied (22) aus elastischem Material, welches im wesentlichen integral mit dem Riegelteil (L) so verbunden ist, daß es einen Teil der Aussparung (20) bildet, wobei das Geräuschdämpfungsglied an dem Riegelteil (L) so angeordnet ist, daß es mit dem Schließteil (S) bei Eintritt desselben in die Schließteilführung (4, 32) kollidiert. - 2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (14) vorgesehen ist, auf der das Riegelteil (L) drehbar gelagert ist und daß das Geräuschdämpfungsglied (22) eine Montageplatte (22a) enthält, welche ein Loch (23.) zur Aufnahme der Welle (14) und einen Geräuschdämpfungsteil (22b) besitzt, welcher integral mit der Montageplatte gebildet ist und der unmittelbar an dem Riegelteil (L) befestigt
- 3. Türschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräuschunterdrückungsteil (22b) andern Riegelteil (L) mittels einer Schwalbenschwanzverbindung (21, 25) befestigt ist.7830 709826/0231
- 4. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß die Schließteilführung (4, 32) ein Eintrittsende (47) und ein gegenüberliegendes Ende (48) besitzt, wobei der Schließteil (S) in der Nähe des gegenüberliegenden Endes der Schließteilführung gefangen wird, wenn er sich in vollem Eingriff mit dem Riegelteil befindet und daß ein Anschlag (50) aus elastischem Material an dem genannten gegenüberliegende)
den Endender Schließteilführung so angeordnet ist, daß er von dem Schließteil (S) zusammengepreßt wird, wenn letzterer sich in vollem Eingriff durch das Riegelteil befindet. - 5. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß eine Führung (51) aus relativ starrem, abnutzungsbeständigem Material längs der Schließteilführung (4, 32) angeordnet ist.
- 6. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß der Hauptkörper (2, 3) mit einer Wand (34a) ausgebildet ist, die dicht in der Nähe des Riegelteiles (L) in einer solchen Stellung angeordnet ist, daß sie das Riegelteil (L) auffängt, wenn der in den Schlitz des Riegelteiles (L) eintretende Schließteil (S) eine übergroße Kraft ausübt, und zwar in dem Sinne, daß das Riegelteil (L) in einer allgemeinen Richtung gedrückt wird, in der das Schließteil (S) sich aus der Führung bewegt.
- 7. Türschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper einen nach außen ausgedrückten Teil (34) besitzt, der einen Zwischenraum zur Aufnahme des Riegelteiles (L) liefert, und daß die genannte Wand (34a) eine Seitenwand des ausgedrückten Teiles (34a) ist.7830 709826/0231, 2611001
- 8. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß weiterhin Mittel (17) vorgesehen sind, um das Riegelteil in die genannte eine Richtung zu drücken, wobei diese Mittel einen in dem Riegelteil (L) ausgebildeten bogenförmigen Schlitz (16), an dem Hauptkörper ausgebildete Federhaltermittel (8a), die gleitend in den bogenförmigen Schlitz eingreifen und Federmittel (17) besitzen, die in dem bogenförmigen Schlitz angeordnet sind und die mit ihrem einen Ende sich an dem Federhalter und mit ihrem anderen Ende an dem bogenförmigen Schlitz abstützen.
- 9. Türschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel aus einer Druckschraubenfeder (17) bestehen.
- 10. Türschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel (17) voll von dem bogenförmigen Schlitz (16) aufgenommen werden.7830 709826/0231
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