DE2629530A1

DE2629530A1 - Luftgefederte fahrzeugachse an lastfahrzeugen

Info

Publication number: DE2629530A1
Application number: DE19762629530
Authority: DE
Inventors: Heinz Evers; Bernard Krone
Original assignee: Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
Current assignee: Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
Priority date: 1976-07-01
Filing date: 1976-07-01
Publication date: 1978-01-05

Description

Luftgefederte Fahrzeugachsen an Lastfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine luftgefederte Fahrzeugachse an Lastfahrzeugen, bestehend aus einem einenends an einer Konsole drehbar aufgehdngten Trüber, an dem die Fahrzeugachse befestigt ist und der sich mit seinem anderen freien Ende über einem luftgefüllten elastischen Federbalg am Fahrzeugrahmen abstützt.
Bekannte luftgefederte Fahrzeugachsen dieser Art besitzen zylinderförmige gummielastische Federbälge, die sich mit ihren Stirnfldchen zwischen die die Achse aufnehmenden Träger und dem Fahrzeugrahmen bzw. dem Achstragrahmen abstützen. Derart angeordnete Federbälge besitzen insbesondere den Nachteil, daß zum Niveauausgleich und zur Vergrößerung der Federkraft Uber aufwendige Ventile Druckluft eingesteuert oder ggf. abgefUhrt werden muß, da andernfalls sehr große l:ederwege entstehen würden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, den Federbalg in seiner Form zu vereinfachen und derart auszubilden, daß dessen Federwirkung und Arbeitsweise verbessert wird und außerdem @u@ aufwendige Ventile und deren Steuerung verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß derart gelöst, daß sich die Größe mindestens einer wirksamen sich abstützenden Auflagefläche des Federbalges bei zunehmender bzw. abnehmender Achslast verändert.
tieitere iierkmale der Lrfinduny sind in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend näher beschrieben: Es zeigen: Fi. 1 eine Seitenansicht einer unbelasteten Fahrzeugachse Fig. 2 eine Seitenansicilt einer belasteten Fahrzeugsachse Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 1 Fig. 4 Ausführungsformen der Federbälge.
Die Abbildungen 1 bis 3 zeigen ein Lastfahrzeug im Ausschnitt, bei dem lediglich der Bereich einer Achse dargestellt ist, die sich über Laufräder 10 auf dem boden ubstutzt.
Das Lastfahrzeug besteht aus einem Fahrzeugrahmen 1, der aus in Fahrzeuglangsrichtung (dargestellt durch den Pfeil 7) verlaufenden Haupttragern 2 und diesen verbindenden Querträgern 3 gebildet wird. Die Achse 4 ist in bekannter an der Unterseite oder ggf. der Oberseite eines annähernd waagerecht liegenden Achstragers @ derart befestigt, daß ein z.B. nach vorn ragender längerer Arm 11 und weiterhin ein nach hin@en ragender kürzerer Arm 12 gebildet wird. Der Achsträger 8 dient zur Befestigung und Abstützung der Achse 4 gegenüber dem Fahrzeugrahmen 1 und ist zu diesem Zweck am freien Ende des längeren Armes 11 durch ein Lagerauge 9 aufgehangt. Das Lagerrauge 9 ist durch einen Bolzen 1@ um eine waagerechte und quer zur Fahrzeuglängsrichtung @ verlaufende Achse 14 schwenkbar an einer Konsole 1@ abgestützt. Diese Konsole 1@ wiederum ist Bestandteil eines Tragrahmens 1@, der mit den Haupttragern 2 des Fahrzeugrahmens 1 verbunden ist. Weiterhin wird der Trager @ an seinem kurzeren Arm 12 durch ein Drahtseil 22 mit dem Tragrahmen 11 verbunden, ddas nur Bewegungen zum Fahrzeugrahmen 1 hin erlaubt.
Auf der Oberseite des kürzeren Armes 12 ist der gummielastische Federbalg 6 mit dem Träger 8 verbunden. Unmittelbar auf dem Träger 8 befindet sich ein Distanzrohr 1@, dessen oberes Ende durch einen Überstehenden Deckel 18 verschlossen wird, auf dem der Federbalg 6 aufgeschraubt ist.
Die Oberfläche 5 des Federbalges @ legt sich an einer Prallplatte 19 des Tragrahmens 16 bzw. des Fahrzeugrahmens @ an. Der Federbalg 6 ist beispielsweise in Fig. 4 in zwei Ausfühurngsformen dargestellt.
Er besitzt entweder die Form eines Abschnittes (Kalotte) einer Hohlkugel oder eines Hohlkegelsmit einem wulst 20 an der Abschnittskante, der nach innen oder ggt. nach außen herumgezogen ist. An diesem Wulst 20 wird ein Klemmring 21 angelegt, der auf den Deckel 1@ des Distanzrohres 17 @@tgeschraubt wird und so den Federbalg festklemmt und abdichtet.
Der Federbalg 6 ist im Betriebszustand mit Druckluft gefüllt und wird z.B. mit Hilfe eines Regelventils auf einen konstanten Druck von / atü vorgespannt. Bei einem beladenen Fahrzeug (Fig. 2) vergrößert sich die anliegende und tragende Auflagefläche 22 des Federbalges 6 an der Prallplatte 19 gegenüber dem unbeladenen Fahrzeug (Fig. 1) annähernd um das Zehnfuche, so daß bei einem verhältnismäßig geringen Federweg große Federkrafte übertragen werden können.

Claims

L . ,i d,i 1. @@@@@@@@@@@@@ @@@@@@@@@ @@ Last@@r@eugen, bestehend aus einem einenen@s an einer Konsole drehbar dergehangten trager, an dem die Fahrzeugachse befestigt ist und der sich mit seinem anderen freien Ende über einen luftgefüllten elastischen Federbalg am Fuhrzeugrahmen abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Große mindestens einer wirksamen sich abstutzenden zurlagefläche (22) des Federbalges (6) bei zunehmender bzw.

abnehmender Achslast verändert.
2. Fahrzeugachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Oberfläche (23) des federbalges (@) an einer Prallplatte (19) des Tragrahmens (1@) bzw. des Fahrzeugrahmens (1) anlegt.
3. Fahrzeugachse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbalg (@) die Form eines Abschnittes einer Hohlkugel besitzt.
4. Fahrzeugachse nach den Ansprüchen 1 bis @, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbalg (6) die Form eines Hohlkegels besitzt.

@. Fahrzeugachse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbalg (6) an seiner Abschnittskante einen Wulst (20) besitzt, der durch einen Klemmring (21) mit einem Distanzrohr (1@) des Trägers (@) befestigt wird.