DE1924717C3 - Auflageranordnung für Sattelkupplungen von Sattelschleppern - Google Patents
Auflageranordnung für Sattelkupplungen von SattelschleppernInfo
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- DE1924717C3 DE1924717C3 DE19691924717 DE1924717A DE1924717C3 DE 1924717 C3 DE1924717 C3 DE 1924717C3 DE 19691924717 DE19691924717 DE 19691924717 DE 1924717 A DE1924717 A DE 1924717A DE 1924717 C3 DE1924717 C3 DE 1924717C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/08—Fifth wheel traction couplings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auflagcranordnung
für Sattclkupplungen von Sattelschleppern, umfassend ene Grundplatte, eine auf dieser beweglich
gelagerte Sattelplatte sowie zwischen Grundplatte und Sattelplatte angeordnete dcfoi'micrbarc Stützkörper,
die mit einem F!uid gcfü'lt und miteinander durch Leitungen verbunden sind, wobt /wischen der Grundplatte
und der Sattelplatte Führungselemente vorgesehen sind, welche Bewegungen der Sattelplatte gegenüber
der Grundplatte in horizontaler Ebene quer /ur Fahrzeuglängsachs'j verhindern.
Bei einer derartigen bekannten Ausführungsform
(US-PS 32 53 840) sind vier deformierbare Stül/körpcr
zwischen Grundplatte und Sattelplatte angeordnet, die nach Art von Luftfedern wirken und als pncumaliscnes
Hubsystem einen federnden llöhenausglcich für den jeweiligen Beladungszustand des Anhängers ermöglichen.
Die Stützkörper sind mit Druckluft gefüllt und an ein Leitungssystem angeschlossen, das mil einem
Kompressor in Verbindung steht. Bei voll beladcncm und angekuppeltem Anhänger werden die Siüt/körpcr
voll aufgefüllt und erreichen dabei ihre maximale Höhe. Die Betätigung erfolgt über einen Zwciwcge-Hahn von
der Fahrerkabine aus. Derartige l.uftfederkörpcr können Schwingungen des Sattelschleppers verursachen
und sind deshalb für schlechte Fahrcigcnschaftcn verantwortlich. Um Qucrncigungcn zu verhindern, ist
ein Scharniersystem vorgesehen, das quer /ur Fahrzeuglängsachsc
zwischen der Grundplatte und der Sattelplatte sitzt und durch die zusätzliche Anordnung
von Einstccklaschcn eine Unterstützung erfährt. Bei unebenen Fahrbahnen wird das Scharnicrsystcm sehr
stark beansprucht, was zu seinem baldigen VcfschlciU
führen kann.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform (US-PS 29 20 905) ist zwischen Grundplatte und
Sattelplatte ein Schaumstoffkissen angeordnet, führungselemente
entlasten das Kissen von den zu übertragenden Kräften in Längs- und Querrichtung. Das
als federnder Körper wirkende Schaumstoffkissen verhält sich ähnlich nachteilig in bezug auf die
Fahreigenschaften, wie die vorstehend erörterte Luftfederung. Dazu kommt noch, daß bei Querneigungen die
eine Seite des Schaumsioffkissens stark zusammenge-ϊ preßt wird, während sich die andere Seite unter
erheblich vermindertem Druck ausdehnen kann. Dadurch
können im wesentlichen ungedämpfte Schwingungen entstehen, die sich nachteilig auf die Fahrcigenschaften
auswirken.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, dii:
Nachteile der bekannten Auflageranordnungen zu vermeiden, und, ausgehend von der Erkenntnis, daß
federnde Zwischenlagen zwischen Grundplatte und Sattelplatte für unbefriedigende Fahreigenschaften
'5 verantwortlich sind, eine Auflageranordnung zu schaffen,
die robust und verschleißfest ist und vor allem ein·: wesentliche Verbesserung der Fahreigenschaften mit
sich bringt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die deformierbaren Stützkörper und das ύ'κ
Stützkörper miteinander verbindende, in sich geschlossene Leitungssystem mit einem inkompressibien Medium
gefüllt sind, und daß die Führungselemente eine begrenzte Taumelbewegung zulassen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Führungselemente an der Sattelplatte angebrachte Tragarme mit baL'igen Gleitkörpern, welche in Führungen der Grundplatte eingreifen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Führungselemente an der Sattelplatte angebrachte Tragarme mit baL'igen Gleitkörpern, welche in Führungen der Grundplatte eingreifen.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Auflageranordnung für eine Sattelkupplung eines Sattelschleppers beschrieben: und /war
zeigt
Fig. 1 schematisch in einer Draufsicht eine Sattelplatte für eine Sattelkupplung.
F i g. 2 in einem Schnitt längs der Linie M-Il der F i g. I
einen Aufriß der Auflageranordnung.
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie lll-lll der Fig. I.
und
F i g. 4 eine Einzelheit in einem Seitenriß, teilweise im
Schnitt nach der Linie IV-IV der l; ι g. 3.
Die in Fig. 1—4 dargestellte Auflageranordnung ist
mit einer Sattelplatte I und einer dieser uniergebautcn Grundplatte 2 versehen. Die Sattelplatte I ist gegenüber
der Grundplatte 2 laumelfahig gelagert, /wischen der
Sattelplatte I und der Grundplatte 2 sind in Kalotten I
der Sattelplatte I und in Kalotten 4 der Grundplatte 2 Slüt/körpcr 5 angeordnet, die als deformierbare
Hohlkörper ausgebildet sind und die eine inkompressible Flüssigkeit aufnehmen. Sie sind untereinander durch
ein geschlossenes Leitungssystem b verbunden. Durch die Anordnung der vier in I'i g. I dargestellten
Slüt/körper 5 ist die Sattelplatte I gegenüber der Grundplatte 2. die mit dem Fahrzeugrahmen des
Sattelschleppers verbunden sein kann, taumelfähig gelagert. Bei einem auf die Sattelplatte I im Bereich
eines Stülzkörpcrs 5 ausgeübten Druck in vertikaler Richtung wird Flüssigkeit aus diesem Siiit/körper 5
verdrängt und in die übrigen Stüi/.körper 5 geprellt.
Dank der kommunizierenden Verbindung aller vier Stül/.körpcr 5 durch das Leitungssystem 6 herrscht η
allen SUit/.körpcrn 5 derselbe Druck, gleichgültig,
welche Ausdehnung sie haben.
Um zu verhindern, daß die Slüt/körpcr 5 auch die vom Fahrzeug auf den Anhänger /ti übertragenden
Zug- und Schubkräfie aufnehmen, sind /wischen di:r
Sattelplatte 1 und der Grundplatte 2 in bekannter Weise Führungselemente 7 vorgesehen, die eine begrcn/le
Vertikalbewegung der Sattelplatte 1 gegenüber dor
Grundplatte 2 zulassen, Horizontalbewegungen der
Sattelplatte 1 gegenüber der Grundplatte 2 jedoch im wesentlichen verhindern.
Wie Fig.3 erkennen IaQt, sind die Führungselemente
7 von Gleitkörpern 8 gebildet, die mittels Tragarmen 9 mit der Sattelplatte 1 verbunden sind und in
schachtförmige Führungen 10 der Grundplatte 2 eingreifen. An dem der Sattelplatte I zugewandten
Ende sind die Führungen 10 mit einer die Vertikalbewegung der Sattelplatte 1 begrenzenden Anschlagschulter
11 versehen. Unterhalb der Anschlagschulter 11 ist die Stirnfläche 12 der Gleitkörper 8, die zur Anlage an der
Fläche 13 der zugeordneten Führung 10 bestimmt ist, ballig ausgebildet, d. h. mit einem Radius geformt, der
eine Schwenkbewegung der Sattelplatte 1 gegenüber der Grundplatte 2 um die Achse 14 ermöglicht.
Um die Sattelplatte 1 um die Achse 15 (Fig. 1) verschwenken zu können, sind die Gleitkörper 8, wie
aus F i g. 4 hervorgeht, auch an ihrer Mantelfläche ballig, und zwar zylindrisch, ausgebildet, wobei die Tragarme 9
in ihrer Stärke gegenüber dem Gleitkörperdurchmesser zurückgesetzt sind.
Die mit der inkompressibien Flüssigke.i gefüllten
Stützkörper 5 sind in ihrer Eigenfederung so ausgelegt. daß die Sattelplatte 1 in unbelastetem Zustand der
Sattelkupplung parallel zur Grundplatte 2 gehalten wird. Wenn die Sattelplatte 1 in vertikaler Richtung
gleichmäßig belastet wird, ändert sich an dieser parallelen Relativlage nichts, weil sich die Belastung auf
die vier Stützkörper 5 mit gleichem Druck überträgt.
Wenn, etwa infolge einer Seitenneigung des Anhims
gers, beispielsweise die rechte Seite der Sattelplatte 1 stärker belastet wird als deren linke Seite, wird
Flüssigkeit aus den rechten Stützkörpern 5 in die weniger belasteten Stützkörper 5 auf der linken Seite
gedrückt. Die Sattelplatte 1 kann sich also seitlich
in neigen und damit der Seitenneigung des Anhängers anpassen. Bei einer Taumelbewegung der Sattelplatte 1
in der Fahrzeuglängsachse erfolgt der Druckausgleich über das Leitungssystem 6 entsprechend.
Da die auf die Sattelplatte 1 wirkenden Vertikalkräfte
li über die Stützkörper 5 auf die Grundplatte 2 und damit
auf den Fahrzeugrahmen direkt übertragen werden, d. h. keine dem Verschleiß unterworfenen Bauteile, wie z. B.
Achs- und Querträgerlager, vorhanden sind, kann die erfindungsgemäße Auflageranordnung und damit die
_'i> gesamte Sattelkupplung vergleichsweise leicht, d. h. mit
geringem Aufwand, hergestellt we^.ien und eine lange
Belriebszei! ohne Verschleiß erreichen. Ferner wird
eine niedrige Bauhöhe erreicht. Durch den Wegfall hochbeanspruchtcr Lager und Scharniere ist die
Betriebssicherheit erhöht und der Wartun^bedarf vermindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Auflageranordnung für Saitelkupplungcn von
Sattelschleppern, umfassend eine Grundplatte, eine auf dieser beweglich gelagerte Sattelplatte sowie
zwischen Grundplatte und Sattelplatte angeordnete deformierbare Stützkörper, die mit einem Fluid
gefüllt und miteinander durch Leitungen verbunden sind, wobei zwischen der Grundplatte und der
Sattelplatte Führungselemente vorgesehen sind, welche Bewegungen der Sattelplatte gegenüber der
Grundplatte in horizontaler Ebene quer zur Fahrzeuglängsachse verhindern, dadurch gekennzeichnet,
daß die deformierbaren Stützkörper (5) und das die Stützkörper (5) miteinander verbindende, in sich geschlossene Leitungssystem (6)
mit einem inkompressiblen Medium gefüllt sind, und daß die Führungselemente (7) eine begrenzte
Taumelbewegung zulassen.
2. AufL-geranordnung nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungselemente (7) an der Sattelplatte (I) angebrachte Tragarme (9) mit
balligen Gleitkörpern (8) umfassen, welche in Führungen (10) der Grundplatte (2) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691924717 DE1924717C3 (de) | 1969-05-14 | 1969-05-14 | Auflageranordnung für Sattelkupplungen von Sattelschleppern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691924717 DE1924717C3 (de) | 1969-05-14 | 1969-05-14 | Auflageranordnung für Sattelkupplungen von Sattelschleppern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1924717A1 DE1924717A1 (de) | 1970-11-19 |
DE1924717B2 DE1924717B2 (de) | 1979-11-08 |
DE1924717C3 true DE1924717C3 (de) | 1980-07-24 |
Family
ID=5734228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691924717 Expired DE1924717C3 (de) | 1969-05-14 | 1969-05-14 | Auflageranordnung für Sattelkupplungen von Sattelschleppern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1924717C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3207582C2 (de) * | 1982-03-03 | 1987-05-07 | Ackermann-Fruehauf Corporation & Co Ohg, 5600 Wuppertal | Sattelanhänger |
US6581951B2 (en) * | 2001-03-06 | 2003-06-24 | Dennis Lange | Motion-dampening fifth-wheel hitch |
-
1969
- 1969-05-14 DE DE19691924717 patent/DE1924717C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1924717A1 (de) | 1970-11-19 |
DE1924717B2 (de) | 1979-11-08 |
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Legal Events
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