DE1924717C3 - Auflageranordnung für Sattelkupplungen von Sattelschleppern - Google Patents

Auflageranordnung für Sattelkupplungen von Sattelschleppern

Info

Publication number
DE1924717C3
DE1924717C3 DE19691924717 DE1924717A DE1924717C3 DE 1924717 C3 DE1924717 C3 DE 1924717C3 DE 19691924717 DE19691924717 DE 19691924717 DE 1924717 A DE1924717 A DE 1924717A DE 1924717 C3 DE1924717 C3 DE 1924717C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base plate
plate
saddle plate
saddle
guide elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691924717
Other languages
English (en)
Other versions
DE1924717A1 (de
DE1924717B2 (de
Inventor
Horst Dr.-Ing. 8000 Muenchen Rockinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANN ROCKINGER SPEZIALFABRIK fur ANHAENGERKUPPLUNGEN 8000 MUENCHEN
Original Assignee
JOHANN ROCKINGER SPEZIALFABRIK fur ANHAENGERKUPPLUNGEN 8000 MUENCHEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHANN ROCKINGER SPEZIALFABRIK fur ANHAENGERKUPPLUNGEN 8000 MUENCHEN filed Critical JOHANN ROCKINGER SPEZIALFABRIK fur ANHAENGERKUPPLUNGEN 8000 MUENCHEN
Priority to DE19691924717 priority Critical patent/DE1924717C3/de
Publication of DE1924717A1 publication Critical patent/DE1924717A1/de
Publication of DE1924717B2 publication Critical patent/DE1924717B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1924717C3 publication Critical patent/DE1924717C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/08Fifth wheel traction couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Auflagcranordnung für Sattclkupplungen von Sattelschleppern, umfassend ene Grundplatte, eine auf dieser beweglich gelagerte Sattelplatte sowie zwischen Grundplatte und Sattelplatte angeordnete dcfoi'micrbarc Stützkörper, die mit einem F!uid gcfü'lt und miteinander durch Leitungen verbunden sind, wobt /wischen der Grundplatte und der Sattelplatte Führungselemente vorgesehen sind, welche Bewegungen der Sattelplatte gegenüber der Grundplatte in horizontaler Ebene quer /ur Fahrzeuglängsachs'j verhindern.
Bei einer derartigen bekannten Ausführungsform (US-PS 32 53 840) sind vier deformierbare Stül/körpcr zwischen Grundplatte und Sattelplatte angeordnet, die nach Art von Luftfedern wirken und als pncumaliscnes Hubsystem einen federnden llöhenausglcich für den jeweiligen Beladungszustand des Anhängers ermöglichen. Die Stützkörper sind mit Druckluft gefüllt und an ein Leitungssystem angeschlossen, das mil einem Kompressor in Verbindung steht. Bei voll beladcncm und angekuppeltem Anhänger werden die Siüt/körpcr voll aufgefüllt und erreichen dabei ihre maximale Höhe. Die Betätigung erfolgt über einen Zwciwcge-Hahn von der Fahrerkabine aus. Derartige l.uftfederkörpcr können Schwingungen des Sattelschleppers verursachen und sind deshalb für schlechte Fahrcigcnschaftcn verantwortlich. Um Qucrncigungcn zu verhindern, ist ein Scharniersystem vorgesehen, das quer /ur Fahrzeuglängsachsc zwischen der Grundplatte und der Sattelplatte sitzt und durch die zusätzliche Anordnung von Einstccklaschcn eine Unterstützung erfährt. Bei unebenen Fahrbahnen wird das Scharnicrsystcm sehr stark beansprucht, was zu seinem baldigen VcfschlciU führen kann.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform (US-PS 29 20 905) ist zwischen Grundplatte und Sattelplatte ein Schaumstoffkissen angeordnet, führungselemente entlasten das Kissen von den zu übertragenden Kräften in Längs- und Querrichtung. Das als federnder Körper wirkende Schaumstoffkissen verhält sich ähnlich nachteilig in bezug auf die Fahreigenschaften, wie die vorstehend erörterte Luftfederung. Dazu kommt noch, daß bei Querneigungen die eine Seite des Schaumsioffkissens stark zusammenge-ϊ preßt wird, während sich die andere Seite unter erheblich vermindertem Druck ausdehnen kann. Dadurch können im wesentlichen ungedämpfte Schwingungen entstehen, die sich nachteilig auf die Fahrcigenschaften auswirken.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, dii: Nachteile der bekannten Auflageranordnungen zu vermeiden, und, ausgehend von der Erkenntnis, daß federnde Zwischenlagen zwischen Grundplatte und Sattelplatte für unbefriedigende Fahreigenschaften '5 verantwortlich sind, eine Auflageranordnung zu schaffen, die robust und verschleißfest ist und vor allem ein·: wesentliche Verbesserung der Fahreigenschaften mit sich bringt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die deformierbaren Stützkörper und das ύ'κ Stützkörper miteinander verbindende, in sich geschlossene Leitungssystem mit einem inkompressibien Medium gefüllt sind, und daß die Führungselemente eine begrenzte Taumelbewegung zulassen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Führungselemente an der Sattelplatte angebrachte Tragarme mit baL'igen Gleitkörpern, welche in Führungen der Grundplatte eingreifen.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Auflageranordnung für eine Sattelkupplung eines Sattelschleppers beschrieben: und /war zeigt
Fig. 1 schematisch in einer Draufsicht eine Sattelplatte für eine Sattelkupplung.
F i g. 2 in einem Schnitt längs der Linie M-Il der F i g. I einen Aufriß der Auflageranordnung.
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie lll-lll der Fig. I. und
F i g. 4 eine Einzelheit in einem Seitenriß, teilweise im Schnitt nach der Linie IV-IV der l; ι g. 3.
Die in Fig. 1—4 dargestellte Auflageranordnung ist mit einer Sattelplatte I und einer dieser uniergebautcn Grundplatte 2 versehen. Die Sattelplatte I ist gegenüber der Grundplatte 2 laumelfahig gelagert, /wischen der Sattelplatte I und der Grundplatte 2 sind in Kalotten I der Sattelplatte I und in Kalotten 4 der Grundplatte 2 Slüt/körpcr 5 angeordnet, die als deformierbare Hohlkörper ausgebildet sind und die eine inkompressible Flüssigkeit aufnehmen. Sie sind untereinander durch ein geschlossenes Leitungssystem b verbunden. Durch die Anordnung der vier in I'i g. I dargestellten Slüt/körper 5 ist die Sattelplatte I gegenüber der Grundplatte 2. die mit dem Fahrzeugrahmen des Sattelschleppers verbunden sein kann, taumelfähig gelagert. Bei einem auf die Sattelplatte I im Bereich eines Stülzkörpcrs 5 ausgeübten Druck in vertikaler Richtung wird Flüssigkeit aus diesem Siiit/körper 5 verdrängt und in die übrigen Stüi/.körper 5 geprellt. Dank der kommunizierenden Verbindung aller vier Stül/.körpcr 5 durch das Leitungssystem 6 herrscht η allen SUit/.körpcrn 5 derselbe Druck, gleichgültig, welche Ausdehnung sie haben.
Um zu verhindern, daß die Slüt/körpcr 5 auch die vom Fahrzeug auf den Anhänger /ti übertragenden Zug- und Schubkräfie aufnehmen, sind /wischen di:r Sattelplatte 1 und der Grundplatte 2 in bekannter Weise Führungselemente 7 vorgesehen, die eine begrcn/le Vertikalbewegung der Sattelplatte 1 gegenüber dor
Grundplatte 2 zulassen, Horizontalbewegungen der Sattelplatte 1 gegenüber der Grundplatte 2 jedoch im wesentlichen verhindern.
Wie Fig.3 erkennen IaQt, sind die Führungselemente 7 von Gleitkörpern 8 gebildet, die mittels Tragarmen 9 mit der Sattelplatte 1 verbunden sind und in schachtförmige Führungen 10 der Grundplatte 2 eingreifen. An dem der Sattelplatte I zugewandten Ende sind die Führungen 10 mit einer die Vertikalbewegung der Sattelplatte 1 begrenzenden Anschlagschulter 11 versehen. Unterhalb der Anschlagschulter 11 ist die Stirnfläche 12 der Gleitkörper 8, die zur Anlage an der Fläche 13 der zugeordneten Führung 10 bestimmt ist, ballig ausgebildet, d. h. mit einem Radius geformt, der eine Schwenkbewegung der Sattelplatte 1 gegenüber der Grundplatte 2 um die Achse 14 ermöglicht.
Um die Sattelplatte 1 um die Achse 15 (Fig. 1) verschwenken zu können, sind die Gleitkörper 8, wie aus F i g. 4 hervorgeht, auch an ihrer Mantelfläche ballig, und zwar zylindrisch, ausgebildet, wobei die Tragarme 9 in ihrer Stärke gegenüber dem Gleitkörperdurchmesser zurückgesetzt sind.
Die mit der inkompressibien Flüssigke.i gefüllten Stützkörper 5 sind in ihrer Eigenfederung so ausgelegt. daß die Sattelplatte 1 in unbelastetem Zustand der Sattelkupplung parallel zur Grundplatte 2 gehalten wird. Wenn die Sattelplatte 1 in vertikaler Richtung gleichmäßig belastet wird, ändert sich an dieser parallelen Relativlage nichts, weil sich die Belastung auf die vier Stützkörper 5 mit gleichem Druck überträgt.
Wenn, etwa infolge einer Seitenneigung des Anhims gers, beispielsweise die rechte Seite der Sattelplatte 1 stärker belastet wird als deren linke Seite, wird Flüssigkeit aus den rechten Stützkörpern 5 in die weniger belasteten Stützkörper 5 auf der linken Seite gedrückt. Die Sattelplatte 1 kann sich also seitlich
in neigen und damit der Seitenneigung des Anhängers anpassen. Bei einer Taumelbewegung der Sattelplatte 1 in der Fahrzeuglängsachse erfolgt der Druckausgleich über das Leitungssystem 6 entsprechend.
Da die auf die Sattelplatte 1 wirkenden Vertikalkräfte
li über die Stützkörper 5 auf die Grundplatte 2 und damit auf den Fahrzeugrahmen direkt übertragen werden, d. h. keine dem Verschleiß unterworfenen Bauteile, wie z. B. Achs- und Querträgerlager, vorhanden sind, kann die erfindungsgemäße Auflageranordnung und damit die
_'i> gesamte Sattelkupplung vergleichsweise leicht, d. h. mit geringem Aufwand, hergestellt we^.ien und eine lange Belriebszei! ohne Verschleiß erreichen. Ferner wird eine niedrige Bauhöhe erreicht. Durch den Wegfall hochbeanspruchtcr Lager und Scharniere ist die Betriebssicherheit erhöht und der Wartun^bedarf vermindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentunsprüche:
1. Auflageranordnung für Saitelkupplungcn von Sattelschleppern, umfassend eine Grundplatte, eine auf dieser beweglich gelagerte Sattelplatte sowie zwischen Grundplatte und Sattelplatte angeordnete deformierbare Stützkörper, die mit einem Fluid gefüllt und miteinander durch Leitungen verbunden sind, wobei zwischen der Grundplatte und der Sattelplatte Führungselemente vorgesehen sind, welche Bewegungen der Sattelplatte gegenüber der Grundplatte in horizontaler Ebene quer zur Fahrzeuglängsachse verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die deformierbaren Stützkörper (5) und das die Stützkörper (5) miteinander verbindende, in sich geschlossene Leitungssystem (6) mit einem inkompressiblen Medium gefüllt sind, und daß die Führungselemente (7) eine begrenzte Taumelbewegung zulassen.
2. AufL-geranordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (7) an der Sattelplatte (I) angebrachte Tragarme (9) mit balligen Gleitkörpern (8) umfassen, welche in Führungen (10) der Grundplatte (2) eingreifen.
DE19691924717 1969-05-14 1969-05-14 Auflageranordnung für Sattelkupplungen von Sattelschleppern Expired DE1924717C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691924717 DE1924717C3 (de) 1969-05-14 1969-05-14 Auflageranordnung für Sattelkupplungen von Sattelschleppern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691924717 DE1924717C3 (de) 1969-05-14 1969-05-14 Auflageranordnung für Sattelkupplungen von Sattelschleppern

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1924717A1 DE1924717A1 (de) 1970-11-19
DE1924717B2 DE1924717B2 (de) 1979-11-08
DE1924717C3 true DE1924717C3 (de) 1980-07-24

Family

ID=5734228

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691924717 Expired DE1924717C3 (de) 1969-05-14 1969-05-14 Auflageranordnung für Sattelkupplungen von Sattelschleppern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1924717C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3207582C2 (de) * 1982-03-03 1987-05-07 Ackermann-Fruehauf Corporation & Co Ohg, 5600 Wuppertal Sattelanhänger
US6581951B2 (en) * 2001-03-06 2003-06-24 Dennis Lange Motion-dampening fifth-wheel hitch

Also Published As

Publication number Publication date
DE1924717A1 (de) 1970-11-19
DE1924717B2 (de) 1979-11-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2218089C3 (de) Schienenfahrzeug, insbesondere Reisezugwagen mit Drehgestellen
DE10360516C5 (de) Vorrichtung zur Sekundärfederung eines Wagenkastens bei einem Schienenfahrzeug mit einem aktiven Federelement
WO1999056995A1 (de) Wankstützeinrichtung für den rahmen des laufwerks eines schienenfahrzeugs
DD208785A5 (de) Achsaufhaengung fuer gekuppelte achsen von lastkraftwagen
DE3433312A1 (de) Aufhaengung der lenkbaren triebachse eines gelaendegaengigen zugfahrzeuges
DE1153270B (de) Abfederungssystem fuer Kraftfahrzeuge
DE1294412B (de) Schienenfahrzeug mit federnden Seitenstuetzen fuer den Wagenkasten
DE1060722B (de) Vorrichtung zum Verhueten des Schlingerns von Fahrzeugen
DE1924717C3 (de) Auflageranordnung für Sattelkupplungen von Sattelschleppern
DE1455147A1 (de) Schienenfahrzeug
WO1994022702A1 (de) Pendelstütze mit federndem stützkörper und zusatz- und notfeder
DE696273C (de) Dreiachsiges Deichsellaufgestell fuer Schienenfahrzeuge
DE2711348B1 (de) Abstuetzung des Wagenkastens eines Schienenfahrzeuges auf einem Drehgestell
DE2556532C3 (de) Mehrachsfederung mit hydraulischem Achslastausgleich für gezogene oder aufgesattelte Anhänger
DE102005033849B4 (de) Universal-Hochleistungsrichtgelenk
DE655400C (de) Achs- oder Radfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT396096B (de) Sekundaerfederung fuer ein drehgestell eines schienenfahrzeuges
DE2347447C2 (de) Achsaufhängung für Fahrzeuge
DE756893C (de) Als Fahrzeugabfederung dienende Achsanordnung
CH617135A5 (en) Rail power unit
DE2353510A1 (de) Vorderachsenlagerung
DE1455641C (de) Lagerung einer Sattelplatte
DE118341C (de)
AT60635B (de) Abfederung für Wagen, insbesondere Motorwagen.
EP4275928A1 (de) Fahrgestell für ein kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee