DE2619716A1 - Vorschubvorrichtung - Google Patents

Vorschubvorrichtung

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Publication number
DE2619716A1
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DE
Germany
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feed
press
feed device
brake unit
clutch
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Pending
Application number
DE19762619716
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Beutel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
L Schuler GmbH
Original Assignee
L Schuler GmbH
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Publication date
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Publication of DE2619716A1 publication Critical patent/DE2619716A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Vorschubvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches.
  • Derartige Vorschubvorrichtungen sind beispielsweise aus der DT-OS 23 33 684 und der DT-AS 16 02 471 bekannt. Die Antriebe dieser Vorschubvorrichtungen werden von der zugehörigen Bearbeitungsmaschine, einer Stanze, Presse oder ähnlichen Maschine, mittels Getriebeverbindungen abgeleitet und direkt oder über steuerbare Kupplungen ( DT-OS 23 33 684 ) auf die Vorschubvorrichtungen übertragen. Die hierbei verwendeten Kupplungen haben die Aufgabe, unterschiedliche Übertragungsglieder der Vorschubvorrichtung mit der Getriebeverbindung zu kuppeln, um unterschiedliche Vorschub längen zu erzielen. Zumindest eine der verwendeten Kupplungen ist bei dieser Vorschubvorrichtung immer geschlossen.
  • Eine weitere Vorschubvorrichtung ist in der US-PS 3 782 618 beschrieben. Diese Vorschubvorrichtung ist für den Einsatz an schnellaufenden Pressen gedacht, und wird auch durch eine von dem Antrieb der Presse abgeleitete Bewegung angetrieben, die eine Vorschuboberwalze kontinuierlich beaufschlagt, während eine Vorschubunterwalze im Takt des gewünschten Vorschubes betätigt wird und hierdurch in eine kraftschlllssige Verbindung mit dem Blechband und dieses mit der kontinuierlich angetriebenen Vorschuboberwalze gebracht wird. Die Positionierung des Blechbandes wird bei dieser Vorschubvorrichtung beispielsweise durch Anschläge oder Stifte im Werkzeugraum bzw.
  • im Werkzeug der Presse erreicht. Im Falle einer Störung im Werkzeugraum, die durch eine Fehlstanzung oder durch fehlerhaften Vorschub hervorgerufen wird, muß der Vorschub unterbrochen und die Presse stillgesetzt werden. Bei der bekannten Vorschubvorrichtung wird in einem der vorhergenannten 9frungsfälle die Vorschubunterwalze abgesteuert, wodurch der Antrieb des vorzuschiebenden Blechbandes unterbrochen wird. Glelchzeitig wird die Presse stillgesetzt, die bei der hohen Hubzahl im allgemeinen aber noch mindestens einen Niedergang ausführt. Da durch das Absteuern der Vorschubunterwalze nur der Kraftschluß zwischen der Vorschuboberwalze und dem Blechband unterbrochen wird, kann das bereits beschleunigte Blechband bis zum Eintreten des Stillstandes noch so weit in den Werkzeugraum gefördert werden, daß eine weitere Fehlstanzung erfolgt bzw. eine Beschädigung der Werkzeuge auftritt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorschubvorrichtung für schnellaufende Bearbeitungsmaschinen, insbesondere Pressen, Stanzen o.dgl., anzugeben, mit der ein sicheres Stillsetzen der Vorschubvorrichtung und des vorzuschiebenden Blechbandes erreicht wird.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorschubvorrichtung sind insbesondere darin zu sehen, daß Fehlstanzungen vermieden werden, und daß Beschädigungen bzw. Zerstörungen der Werkzeuge nicht eintreten können.
  • Anhand einer Zeichnung ist nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und näher erläutert.
  • In der ZeiclnunZ ist ein Pressenantrieb mit einem Elektromotor 1 und einen Getriebe 2 dargestellt, welches in bekannter Weise eine Schwungmasse 3 antreibt. Die Schwungmasse 3 ist mittels einer Kupplung 4 mit einer Kurbelwelle 5 verbindbar. Mit einer Bremse 6 ist dagegen die Presse stillsetzbar.
  • An einer Exzentrizität 7 der Kurbelwelle 5 ist weiterhin ein Pleuel 8 angelenkt, der mit einem Stößel 9 der Presse verbunden, derin einer St5ßelfUhrung 10 geführt ist. An der Kurbelwelle 5 ist eine mechanische Gerieheverbindun 11 angelenkt, die Über eine zentrale Kupplung 12 und eine Bremseinheit 13 mit einer Vorschubvorrichtung 14 verbunden ist. Die Vorschubvorrichtung 14 ist in bekannter Bauart mIttels warzen oder Zangen ausgeführt und fördert ein Blechband 15 entsprechend dem Arbeitstakt der Presse in den Werkzeugraum 16.
  • Im normalen Betrieb ist die zentrale Kupplung 12 eingerückt, die Bremseinheit 13 gelüftet und die Vorschubvorrichtung 14 arbeitet mechanisch synchronisiert mit dem Antrieb der Presse.
  • Auch im Abschaltfall, z.B. durch Normalhalt oder eine nicht im Werkzeug bzw. Werkzeugraum 16 auftretende Störung, bleibt die Vorschubvorrichtung 14 bis zum Stillstand der Presse ebenfalls mit der Getriebeverbindung 11 gekuppelt. Wenn aber der Abschaltfall durch eine Störung innerhalb des Werkzeugraumes 16 ausgelöst wird, trennt die zentrale Kupplung 12 die Vorschubvorrichtung 14 unverzüglich von der Getreibeverbindung 11, so daß die Vorschubvorrichtung 14 unabhängig von der Presse sofort mittels der Bremseinheit 13 stillgesetzt werden kann.
  • Hierdurch wird auch das Blechband 15 sofort stillgesetzt, wodurch Fehlstanzungen bzw. eine Beschädigung der Werkzeuge während des Abrems- und Stillsetzvorganges der Presse, der meist mehr aS efien Niedergang bzw. eine Kurbelwellenumdrehung umfaßte vermieden wird, da das Blechband 15 nicht mehr in den Werkzeugraum 16 gefördert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorschubvorrichtung zum schrittweisen Vorschieben eines Blechbandes zu einer schnellaufenden Bearbeitungsmaschine, insbesondere einer Stanze, Presse o.dgl., wobei der Antrieb der Vorschubvorrichtung über eine mechanische rretriebeverbindung vom Antrieb der Bearbeitungsmaschine abgeleitet ist, und wobei im Falle einer Störung im Werkzeugraum der Bearbeitungsmaschine der Antrieb der Vorschubvorrichtung unterbrochen und die Bearbeitungsmaschine stillgesetzt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der Getriebeverbindung ( 11 ) mit der Vorschubvorrichtung ( 14 ) eine zentrale Kupplung ( 12 ) und eim Bremseinheit ( 13 ) vorgesehen sind, die im Falle der Stbrung die Vorschubvorrichtung ( 14 ) von der Getriebeverbindung ( il trennt und unverzüglich und unabhängig von der Bearbeitungsmaschine stillsetzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001094047A1 (de) * 2000-06-07 2001-12-13 Schuler Pressen Gmbh & Co. Kg Verfahren zum betreiben einer werkstücktransportvorrichtung für eine pressenanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001094047A1 (de) * 2000-06-07 2001-12-13 Schuler Pressen Gmbh & Co. Kg Verfahren zum betreiben einer werkstücktransportvorrichtung für eine pressenanlage

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