DE2610888B2 - Vorrichtung zur Programmsteuerung der Vorsatzbewegung einer Legeschiene - Google Patents
Vorrichtung zur Programmsteuerung der Vorsatzbewegung einer LegeschieneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Programmsteuerung der Versatzbewegung einer Legeschiene,
bei welcher die Größe des Versatzes durch mehrere programmgemäß ansteuerbare Verdrängungselemente bestimmbar ist und mittels der Verdrängungselemente die wirksame Länge eines an der Legeschiene
angreifenden Versatzelementes verstellbar ist
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS
12 734) sind die Verdrängungselemente als hydraulisch betätigte Stellkolben ausgebildet, die auf ein
Versatzelement wirken, das aus einem Gestänge besteht Pas Gestänge besteht seinerseits aus Stangen,
die in Versetzjichtung geführt sind und im Bereich der
Stellkplpen durch jeweils ein Paar von Hebeln verbunden sind, Im Knickpunkt jedes Hebelpaares
greift das Verdrängungselement an. Bei dieser Vorrichtung
ergeben sich durch die Verschiebung der Angriffspunkte des Hebelpaares an den in Versatzrichtung
geführten Stangen geometrische Unsymmetrien,
wenn die unterschiedlichen Verdrängungselemente eine
ίο Verdrängung vornehmen °^er nicht Die Unsyiametrien
sind bei den unterschiedlichen Versatzgrößen verschieden groß, so daß sie nicht durch konstruktive
Maßnahmen kompensiert werden können. Darüberhinaus ist das Gestände aufwendig, schwer und damit
is relativ träge, so daß die Massenkräfte hohe Stellfrequenzen
nicht zulassen.
Ferner gehört durch die DE-PS 482 949 eine Vorrichtung zur Programmsteuerung der Versatzbewegung
einer Legeschiene zum Stand der Technik, bei dem das Versatzelement als Stange ausgebildet ist auf der
Büchsen mit axial wirkenden Hubkurven verschiedener Länge angeordnet sind. Die Büchsen können durch
einen Jacquardapparat zueinander verdreht werden. Dabei entfernen sie sich voneinander, so daß nicht
gewährleistet ist daß von dem stationär angeordneten Jacquardapparat der gleiche Stellwinkel auf die
einzelnen Büchsen übertragen wird.
Weiterhin sind Vorrichtungen zur Programmsteuerung der Versatzbewegung einer Legeschiene bekannt
(DE-PS 2056325, DE-AS 2026 097), bei denen die Größe des Versatzes durch mehrere programmgemäß
ansteuerbare Stellelemente bestimmbar ist Bei diesen Vorrichtungen sind die Stellelemente für die einzelnen
Stellinkremente paarweise angeordnet und sie wirken auf ein paar von verriegelbaren Einstellschiebern, die
abwechselnd auf eine Stößelstange wirken. Diese Vorrichtungen erfordern durch die paarweise Anordnung
der Stellelemente großen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wenig aufwendige Vorrichtung zur Profiammsteuerung der Versatzbewegung zu schaffen, bei der keine Verstellungenauigkeiten dadurch entstehen, daß die einzelnen und programmgemäß betätigten oder nicht betätigten Verdrängungselemente stationär angeordnet sind und sich bei jedem Versatz unterschiedliche Relativbewegungen des Versatzelementes zu den Verdrängungselementen ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wenig aufwendige Vorrichtung zur Profiammsteuerung der Versatzbewegung zu schaffen, bei der keine Verstellungenauigkeiten dadurch entstehen, daß die einzelnen und programmgemäß betätigten oder nicht betätigten Verdrängungselemente stationär angeordnet sind und sich bei jedem Versatz unterschiedliche Relativbewegungen des Versatzelementes zu den Verdrängungselementen ergeben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangsgenannten Art dadurch
so gelöst daß die Verdrängungselemente um einen Winkel verstellbare Exzenter aufweisen und das Versatzelement
als ein flexibles Zugelement ausgebildet ist, dessen eines Ende mit einem Fixpunkt verbunden ist
Weil die Verdrängungselemente als Exzenter ausgebildet sind und auf ein flexibles Zugelement wirken, beeinflußt das Versatzelement den Versatz nicht. Die unterschiedlichen Längsbewegungen des Zugelementes an den einzelnen Verdrängungselementen wirken sich nicht als die Genauigkeit des Versatzes beeinträch tigenden Fehler aus. Das Zugelement besitzt geringe Masse, ist einfach und erfordert für seine Führung nur geringen Konstruktionsaufwand.
Weil die Verdrängungselemente als Exzenter ausgebildet sind und auf ein flexibles Zugelement wirken, beeinflußt das Versatzelement den Versatz nicht. Die unterschiedlichen Längsbewegungen des Zugelementes an den einzelnen Verdrängungselementen wirken sich nicht als die Genauigkeit des Versatzes beeinträch tigenden Fehler aus. Das Zugelement besitzt geringe Masse, ist einfach und erfordert für seine Führung nur geringen Konstruktionsaufwand.
Ein besonders einfacher Aufbau der Vorrichtung ergibt sich, wenn der Exzenter als von dem Zugelement
umschlungene Exzenterscheibe ausgebildet ist
Der sichere Kontakt des Zugelementes mit den Verdrängungselementen kann dadurch erzielt werden,
daß in Bezug auf die Erstreckungsrichtung des
Zugelementes vor und hinter jedem Verdrängungselement
ejn Stützelement angebracht ist,
Stßteelemente sind nicht erforderlich, wenn das
Zugelement die Exzenterscheiben mit einem Winkel von 180" umschlingt
Ebenso kann auf Stützelemente verzichtet werden, wenn das Zugelement die Exzenterscheiben mit großer
Exzentrizität mit einem Winkel von 180° umschlingt und die Exzenterscheiben mit kleiner Exzentrizität mit
einem kleineren Winkel umschlingt, und die Exzenter- to
scheiben kleiner Exzentritität zwischen den Exzenterscheiben großer Exzentrizität angeordnet sind.
Die Reibung an den Verdrängungsstellen kann verringert werden, wenn die Exzenterscheiben mit
einem darauf drehbar gelagerten Ring versehen sind.
Eine genaue Einhaltung des Verdrängungsbetrages ist möglich, wenn der Exzenter in zwei unterschiedlichen
Stellungen arretierbar ist
Durch die Einstellung der Stützelemente hinsichtlich des Abstandes zur Exzenterscheibe und/oder die
Verbindung des Zugelementes mit einem Justierelement mit dem Fixpunkt ist eine genaue Justierung der
Legeschienen bzw. des Verdrängungsbetragt 3 möglich.
Eine formschlüssige Rückstellung der Legeschienen wird erreicht, wenn zwei Zugelemente vorgesehen sind,
auf die dieselben Verdrängungselemente gegensinnig wirken.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert in dieser zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles
mit Darstellung nur eines Verdrängungselementes,
Fig.2 eine Ansicht der Vorrichtung mit mehreren
Verdrängungselementen,
F i g. 3 eine Ansicht eines Ausführungsbeispieles mit flaschenzugartiger Anordnung der Verdrängungselemente,
F i g. 4 eine Ansicht eines Ausführungsbeispieles mit einer Einstellfehler unterbindenden Anordnung der
Verdrängungselemente,
F i g. 5 eine Ansicht eines Ausführungsbeispieles mit einem eine Hubbewegung ausführenden Verdrängungselement und
Fig.6 eine Ansicht eines Ausführungsbeispieles mit
formschlüssigen Rückführung der Legeschiene.
Gemäß Fig. 1 enthält ein Filmband 10 die Daten für
die Stellungen eines Stellelementes in der Form einer Legeschföne 11, dia diese in ihrer Längsrichtung jeweils
hinsichtlich einer Nadel 12 einnehmen muß, um das verlangte Muster der Wirkware herzustellen. Die
gespeicherten Daten werden von einem Lesekopf 13 gelesen. Die entsprechend erzeugten Impulse werden
über tinen Verstärker 14 einer Verdrängungsvorrichtung 15 zugeführt Die Verdrängungsvorrichtung 15, die
schematisch dargestellt ist besteht im wesentlichen aus einer Exzenterscheibe 16, die mit einer Antriebswelle 17
ein- und auskuppelbar ist Die Exzenterscheibe 16 ist in zwei um 180° gegeneinander verdrehten Stellungen A
und B arretierbar. Dazu ist sie versehen mit einer Arretierscheibe 18, die zwei diametral liegende
Aussparungen 19 und 20 aufweist in die eine Sperrolle 21 einrasten kann. Die Rolle 21 ist auf einem mit einer
Feder 22 belasteten Hebel 23 befestigt
Das eine Ende der Legeschiene 11 ist mit einem Zugelement in der Form eines Zugbandes 25 verbunden,
das mittels einer Stellschraube 26 an einem Maschinen- es gestell 27 befestigt ist Das andere Ende der
Legeschiene 11 ist fiber eine Zugfeder 28 ebenfalls mit
dem Maschinengestell "SI verbunden. Das Zugband 25 umschlingt die Exzenterscheibe 16, Das Zugband 25
wird von zwei Stützrollen 29 and 30, die in einem Träger
31 bzw- 32 drehbar gelagert sind, in Kontakt mit der Exzenterscheibe 16 gehalten, Wenn die Exzenterscheibe
16 auf einen Impuls der Speichervorrichtung hin mit der
Antriebswelle 17 gekuppelt ist wird sie von dieser im Gegenuhrzeigersinn gedreht Das Zentrum der Exzenterscheibe
16 wird daher in Richtung quer zum Zugband 25 verlegt so daß das Zugband 25 aus seiner
ursprünglichen Bahn verdrängt wird und die Lage 25' annimmt. Dabei wird die Länge des Zugbandes 25
zwischen den Stützrollen 29 und 30 größer und die auf die Legeschiene 11 wirksame Länge des Zugbandes 25
um denselben Betrag kleiner, so daß die Legeschiene 11
um dieselbe Strecke nach rechts gezogen wird. Die auf die Legeschiene 11 wirksame Länge des Zugbandes 25
ist die Länge / des Zugbandes 25 zwischen seinem Anhängepunkt an der Legeschiene 11 bis zum
Tangentenberührungspunkt der Stützrolle 29. Nach jeder Drehung von 180° wird die Exzenterscheibe 16
von der Antriebswelle 17 entkuppelt Die Sperrolle 21 rastet in die Aussparung 19 era und sichert die
Exzenterscheibe 16 in der erreichten Lage.
Soll die Legeschiene 11 beim nächsten Maschinentakt
in der soeben erreichten Stellung verharren, so erzeugt die Speichervorrichtung keinen Impuls zum Kuppeln
der Antriebswelle 17 mit der Exzenterscheibe 16, und diese wird nicht in Drehung versetzt Muß jedoch die
Legeschiene 11 in die Ausgangsstellung zurückkehren,
so wird auf einem entsprechenden Impuls der Speichervorrichtung die Exzenterscheibe 16 wiederum
mit der Antriebswelle 17 gekuppelt und von dieser um 180° weiter gedreht bis die Sperrolle 21 in die
Aussparung 20 einrastet Die dabei freigegebene Länge des Abschnittes des Zugbandes 25 zwischen den
Stützrollen 29 und 30 wird von der Zugefeder 28 aufgenommen und diese zieht dabei die Legeschiene 11
in ihre Ausgangsstellung zurück.
Die Ausgangslage der Legeschiene 11 hinsichtlich der Nadel 12 kann mit Hilfe der Stellschraube 26 korrigiert
werden. Die von der Exzenterscheibe 16 herbeigeführte Änderung der wirksamen Länge des Zugbandes 25, d. h.
der Hub der Legeschiene 11, ändert sich dadurch nicht
In der (gezeichneten) Ausgangsstellung der Exzenterscheibe 16 wird der Umschlingungswinkei1 zwischen
Zugband 25 und Exzenterscheibe 16 bestimmt ihirch die
Höhe der Stützrollen 29 und 30. Soll die Größe des Hubes der Legeschiene 11 verändert werden, so kann
dies durch Änderung des Umschtingungswinkels mittels Änderung der Höhe der Hubeinstellrollen 29 und 30
durch Drehen der Stellschrauben 33 und 34 geschehen. Je größer der Umschlingungswinkei des Zugbandes 25
ist, desto größer wird der Hub der Legeschiene 11 bei
gegebener Exzentrizität der Exzenterscheibe 16.
Damit der Umfang der Exzenterscheibe 16 bei ihrer Drehung nicht über das Zugband 25 schleift ist sie
versehen mit einem Ring 16', der unter Zwischenschaltung eines (in der Zeichnung nicht sichtbaren)
Kugellagers drehbar auf dem Umfang der eigentlichen Exzenterscheibe 16 gelagert ist. Bei Drehung der
Exzentersrheibe 16 bleibt der Ring 16' hinsichtlich des Zugbandes 25 in Ruhe.
Die Exzenterscheibe 16 braucht nicht immer vom Zugband 25 umschlungen zu sein, es genügt wenn dies
während der Verdrängungs-Arbeitsstellung der Fall ist Statt eines Zugbaides 25 kann ein Zugseil oder eine
Kette verwendet werden.
Hübe erteilen zu können, werden mehrere Exzenterscheiben 51, 52,53,54, 55 und 56 in Reihe angeordnet
(Fig.2). Ein Zugband 50 umschlingt die sechs Exzenterscheiben 51,52,53,54,55 und 56 und erstreckt
sich zwischen der Legeschiene 11 und dem Maschinengestell 27. Jede Exzenterscheibe 51 bis 56 wird einzeln
oder in Kombination mit anderen, wie für F i g. I beschrieben, gemäß den von einer Musterspeichervorrichtung
57 gelieferten Impulse mit einer zugehörigen Antriebswelle 58, 59, 60, 61, 62 und 63 gekuppelt Die
Exzentrizität der Exzenterscheibert 51 bis 56 ist
verschieden und zwar in dem MaBe, daß, gerechnet von der Legeschiene Il aus, eine folgende Exzenterscheibe
einen Hub der Legeschiene 11 herbeiführt, der zweimal so groß ist wie der von der vorangehenden Exzenterscheibe
verursachten Hub. Somit ist z. B. der von der 5. Exzenterscheibe verursachte Hub der Legeschiene 11
sechzehnmal so groß wie der Hub infolge der Exzerüerschcibc Si aücin. Letztgenannter Hub wird
hier als Hubeinheit bezeichnet und ist gleich der Nadelteilung. Die von den aufeinanderfolgenden Exzenterscheiben
31 bis 56 bewirkten Hübe der Legeschiene 11 sind somit in der Reihenfolge nach rechts um die
Faktoren 2,4,8,16,32 mal größer als die Hubeinheit. Die
Faktoren sind Stellenwerte des Dualsystems. Werden zwei oder mehr Exzenterscheiben eingekuppelt, so ist
der resultierende Hub der Legeschiene 11 gleich der Summe der von den einzelnen Exzenterscheiben
verursachten Hübe.
Es sei noch bemerkt, daß die Anordnung der Exzenterscheiben 51 bis 56, wie in F i g. 2 gezeigt, nicht
so zu sein braucht, daß deren Exzentrizität von links nach rechts zunimmt, sondern die Anordnung der
Exzenterscheiben 51 bis 56 eine willkürliche sein kann.
Um zu verhindern, daß das Zugband von einer Exzenterscheibe 51 bis 56 durch die Bewegung einer
oder beider benachbarter Exzenterscheiben abgehoben wird, sind Rollen 75,76,77,78,79,80 und 81 angebracht,
die das Zugband 50 angedrückt halten. Auch diese Rollen 75 bis 81 können als Hubeinstellrollen ausgeführt
sein zur Änderung des Umschlingungswinkels und damit zur Regelung der Exzentrizität.
Fig.3 zeigt eine weitere Anordnung von in Reihe
geschalteten Exzenterscheiben 101 bis 106. Diese Anordnung nach der Art eines Flaschenzuges ermöglicht
eine gedrungene Bauweise der Musterungsvorrichtung. Ein Zugband 100 umschlingt nacheinander die
Exzenterscheiben 101, 102, 103, 104, 105 und 106. Der Umschlingungswinkel jeder Exzenterscheibe 101 bis
106 beträgt 180°. Die Ansteuerung jeder Exzenterscheibe 101 bis 106i*.t schematisch durch die Linien 107,108,
109,110,111 und 112 dargestellt, die über eine Linie 113
mit einer Wirkmuster-Speicherungsvorrichtung 114 verbunden sind. Hubeinstellrollen sind bei dieser
Anordnung nicht nötig. Der Hub einer Exzenterscheibe 101 bis 106 beeinflußt den Hub der anderen nicht Die
Änderung des Verdrängungsweges der Exzenterscheiben 101 bis 106 wird hier erreicht durch Einstellung der
Exzentrizität der Exzenterscheiben 101 bis 106.
F i g. 4 zeigt eine weitere mögliche Anordnung von in
Reihe geschalteten Verdrängungsvorrichtungen. Diese Anordnung unterscheidet sich von der Anordnung
gemäß F i g. 3 darin, daß die Umschlingungswinkel des Zugbandes 126 um die Exzenterscheiben 135 bis 140
unterschiedlich sind. Das eine Ende 125 des Zugbandes 126 ist mittels einer Stellschraube 127 an dem
Maschinengestell 27 befestigt Das andere Ende 128 des Zugbandes 126 ist mit einem Ende 129 eines Hebels 130,
der um einen Festpunkt 131 am Maschinengestell 27 drehbar ist, verbunden. Die Legeschiene 11 ist einerseits
Qber eine Verbindungsstange 132 in einem Punkt 133 mit dem Hebel 130 und andererseits Qber die Zugfeder
28 mit dem Maschinengestell 27 verbunden. Die Länge des Hebelteils 130' zwischen dem Testpunkt 131 und
dem Befestigungspunkt 133 muß ein Vielfaches des möglichen Gesamtversatzes der Legeschiene 11 sein.
Das Zugband 126 umschlingt nacheinander die Exzenterscheiben 135, 136, 137, 138, 139 und 140. Der
Umschlingungswinkel des Zugbandes 126 bei den Exzenterscheiben 137, 139 und 140 beträgt etwa 180°,
der bei den Exzenterscheiben 135,136 und 138 weniger als 180°. Der Umschlingungswinkel bei den Exzenterscheiben
137, 139 und 140 sollte zwischen 170-190° betragen.
Alle Exzenterscheiben 135 bis 140 sind fest am Maschinengestell 27 gelagert. Die Hübe der Legeschiene
11 äiiiu Tcgciuär uUfCu nnucniüg υ€Γ ι^ΛΣ£ϊϊΐΠΣΐίαί
der Exzenterscheiben 135 bis 140. Die Stellungen der Exzenterscheiben 135 bis 140 zueinander sind so
gewählt, daO die großen Hübe der Legeschiene 11 sich gegenseitig nicht beeinflussen können. Der Fehler, der
bei gleichzeitigem Einsatz einer Exzenterscheibe 135, 136 oder 138 mit benachbarten Exzenterscheiben 137
resp. 139 oder 140 infolge gegenseitiger Veränderung der Umschlingungswinkel entsteht, ist so gering, daß
selb:' in der extremsten Kombination von einer Korrektur abgesehen werden kann. Die Summe der
Umschlingungswinkel des Zugbandes 126 ist kleiner als bei der Anordnung gemäß F i g. 3, und es sind keine
einstellbaren Stützrollen nötig.
Die Exzentrizitäten der Exzenterscheiben 135 bis 140 sind verschieden und so berechnet daß in der
Reihenfolge Exzenterscheibe 138,136,135,140,139,137
eine folgende Exzenterscheibe einen Hub der Legeschiene 11 herbeiführt der zweimal so groß ist als der
von der vorangehenden Exzenterscheibe verursachten Hub. Wie für F i g. 2 erklärt sind die unterschiedlichen
Hübe der Legeschiene 11 in Reihenfolge soviel mal größer als die Hubeinheit wie das Produkt aus dieser
Hubeinheit und dem betreffenden Stellenwert des Dualsystems 1, 2, 4, 8, 16 und 32 beträgt Eine
Adjustierung des Hubes der Legeschiene U ist möglich durch Verschiebung des Befestigungspunktes 133 der
Verbindungsstange 132 am Hebel 130. Dazu ist der Hebel 130 mit einer Längsaussparung versehen, in
welcher die Befestigungsstange 132 gleitbar und feststellbar ist
Als Verdrängungselement kann anstelle einer Exzenterscheibe ein sich linear bewegendes ^fernem
verwendet werden, das mit dem erforderlichen Hub hinsichtlich des Zugelementes hin- und her bewegt wird.
F ι g. 5 zeigt eine solche Anordnung. Eine Schubstange 154, die mit einer Rolle 155 versehen ist, ist in einer
Bohrung 156 des Maschinengestelles 27 geführt Die Rolle 155 ist von einem Zugband 157, das an der
Legeschiene 11 befestigt ist umschlungen. Die Schubstange 154 win; von einer Kurbelscheibe 158 mit
Kurbelstange 159 auf- und abbewegt Die Drehung der Kurbelscheibe 158 wird von einer Musterspeichervorrichtung
160 ausgelöst, Die Kurbelscheibe 158 ist am Umfang mit zwei Aussparungen 161 und 162 versehen,
die mit einer Sperrolle 163, die auf einem federbelasteten Hebel 164 befestigt ist zusammenwirkt Die
Arbeitsweise der Vorrichtung ist ähnlich wie für F i g. 1 beschrieben.
statt einer Feder ein anderes Verdrängungseiemcnt
sein, wie in Fig.6 gezeigt. Beide Enden einer Legeschiene 170 sind über ein Zugband 171 bzw. 172 mit
dem Maschinengestell 27 verbunden. Die Legeschiene 170 befindet sich etwa in der Mitte zwischen beiden
Zugbändern 171 und 172. Das Zugband 171 ist an einer Umlenkrolle 173 und zwei Hubeinstellrollen 174 und 175
jpciührt. Das Zugband 172 ist an zwei Umlenkrollen 176
und-177 und zwei Hubeinstellrollen 178 und 179 geführt.
Auf beide Zugbänder 171 und 172 ist eine Exzenterscheibe 180 wirksam, die von e>ner Welle 181
angetrieben wird. Der Antrieb verläuft wie bereits für Fig. 1 beschrieben. Bei Auslenkung nach unten
verdrängt die Exzenterscheibe 180 einerseits das Zugband 171 nach unten, wodurch dieses in seiner
wirksamen Länge verkürzt wird, so daß die Legeschiene 170 nach rechts gezogen wird. Andererseits nimmt die
Verdrängungswirkung der Exzenterscheibe 180 auf das Zugband 171 ab, so daß dessen wirksame Länge größer
wird und der Zugbewegung des Zugbandes 171 nachgibt.
Bei der nächsten halben Umdrehung der Exzenterscheibe 180, mit Auslenkung nach oben, nimmt deren
Verdrängungswirkung auf das Zugband 171 ab, die auf das Zugband 172 zu. Die Legeschiene 170 wird folglich
nach links bewegt. Auch die Rückbewegung der Legeschiene 170 verläuft somit formschlüssig. Die
Rückstellkraft auf die Legeschiene 170 ist konstant und nicht veränderlich wie bei einer Feder.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung Jwr Programmsteuerung der
Versatzbewegung einer Legeschiene, bei welcher die Größe des Versatzes durch mehrere programmgemäß
ansteuerbare Verdrängungselemente bestimmbar ist und mittels der Verdrängungselemente
die wirksame Länge eines an der Legeschiene angreifenden Versatzelementes verstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdrängungselemente um einen Winkel verstellbare Exzenter
aufweisen und das Versatzelement als flexibles Zugelement ausgebildet ist, dessen eines Ende mit
einem Fixpunkt verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter als von dem Zugelement umschlungene Exzenterscheibe (16; 51—56;
101—106; 135—140; 180) ausgebildet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Bezug auf die Erstreckungsrichtung
a<s Zugelementes vor und hinter einem
Verdrängungselement ein Stützelement angebracht ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement eine Exzenterscheibe
(101—106) mit einem Winkel von 180° umschlingt
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet daß das Zugelement die Exzenterscheiben
(137, 139, 140) mit großer Exzentrizität mit einem Winkel von 180° umschlingt und die Exzenterscheiben
(135, 136, 138) mit kleiner Exzentrizität mit einem kleineren Winkel umschlingt und daß die
Exzenterscheiben (135,136,138) kleiner Exzentrizität
zwischen den Exienterstneiben (137, 139-, 140)
großer Exzentrizität angeordnet sind. :
6. Vorrichtung nach einem i-jr Ansprüche 2—5,
dadurch gekennzeichnet daß die Exzenterscheibe (16) mit einem darauf drehbar gelagerten Ring (16")
versehen ist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—6, dadurch gekennzeichnet daß der Exzenter in zwei
unterschiedlichen Stellungen (A, B)arretierbar ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Stützelemente hinsichtlich des
Abstandes zur Exzenterscheibe (51—56, 180) einstellbarsind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement über
ein Justierelement mit dem Fixpunkt verbunden ist
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—9, dadurch gekennzeichnet daß zwei Zugelemente
vorgesehen sind, auf die dieselben Verdrängungselemente gegensinnig wirken.
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Publication Number | Publication Date |
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FR (1) | FR2343070A1 (de) |
GB (1) | GB1577347A (de) |
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