DE467899C - Getriebe zum Verstellen der Lochnadelschienen an Raschelmaschinen und Kettenwirkstuehlen - Google Patents

Getriebe zum Verstellen der Lochnadelschienen an Raschelmaschinen und Kettenwirkstuehlen

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DE467899C
DE467899C DEM98407D DEM0098407D DE467899C DE 467899 C DE467899 C DE 467899C DE M98407 D DEM98407 D DE M98407D DE M0098407 D DEM0098407 D DE M0098407D DE 467899 C DE467899 C DE 467899C
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adjusting
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chairs
needle
needle bars
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DEM98407D
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KAPPEL MASCHF
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Getriebe zum Verstellen der Lochnadelschienen an Raschelmaschinen und Kettenwirkstühlen Zum Verstellen der Lochnadelschienen an Raschelmaschinen und Kettenwirkstühlen sind Einrichtungen bekannt, nach denen von der Jacquardkarte beeinflußte Stellglieder (Droppers) vor den zugehörigen Riegel gebracht und- durch besondere Hubvorrichtungen, z. B. Daumenscheiben oder hohe und niedrige Kettenglieder, gegen die Lochnadelschiene bewegt werden. Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, diese beiden getrennten, komplizierten Vorrichtungen zu vermeiden, indem die Lochnadelschienen durch hintereinandergeschaltete Stellglieder unmittelbar verschoben werden. Diese werden durch wahlweise von der Jacquardkarte beeinflußte Mittel verstellt. Ihre Verschiebungsgrößen verhalten sich zueinander wie die Glieder der geometrischen Reihe 1 ':2:4:8:16 ....
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. 1 die Seitenansicht des Jacquardwerkes mit der Lochnadelschiene in der äußerten rechten Stellung, Abb.2 die doppelarmigen Schalthebel von oben gesehen, Abb.3 den Querschnitt der Hubkeilführung mit Hubkeil und Gleitstück, Abb. q. eine angenommene Arbeitsstellung, bei der der erste und der vierte Hubkeil nach unten gezogen worden sind. Über den Zylinder 1 läuft schrittweise die Jacquardkarte 2. Vor dem Zylinder befinden sich die Jacquardnadeln 3, die in den Platinen 4 befestigt sind. Durch die Verbindungsdrähte 5 sind die Platinen .4 mit den Wechselhebeln 6 verbunden, die die hohen Anschläge 7 und 8 und die niedrigen Anschläge 36 und 37 tragen. Um die feststehende Welle 9 schwingen die doppelarmigen Schalthebel io, i i, 12, 13. von denen jeder an seinem einen Arme schwingbar einen Wechselhebel 6 trägt, während die anderen Arme durch die Zugstangen 1d., 15, 16, 17 mit den Hubkeilen 18, 1g, 20, 21 verbunden sind. Die Hubkeile haben rechteckigen Querschnitt und sind in dem Gehäuse 22 zwischen den Gleitstücken 23 geführt. Der Hub des Keiles 18 beträgt eine, des Keiles 19 zwei, des-Keiies 20 vier und des Keiles 21 acht Nadelteilungen. Die Hubgrößen sind also nach der geometrischen Reihe 1 : 2 : q. : 8 .... abgestuft. Wird irgendein Hubkeil nach unten gezogen, so werden die links von demselben liegenden Gleitstücke und Hubkeile nach links verschoben. Diese Verstellung wird dann durch den Stößelbolzen 24 auf die Lochnadelschiene 25 übertragen, die federnd nach rechts gezogen wird. Da man nun wahlweise einen oder mehrere Hubkeile nach unten ziehen bzw. nach oben drücken kann, sind mit den vier Keilen fünfzehn verschiedene Verstellungen möglich. Der besseren Übersicht halber sind in dem Ausführungsbeispiel nur vier Keile angeführt. Bei der Ausführung werden selbstverständlich so viel Hubkeile verwendet, als zur Erreichung der gewünschten Ver stellungsmöglichkeiten nötig sind. In den Seitenwänden des Jacquardwerkes sind die Wellen 26 und 27 gelagert. Um die Welle 26 schwingen die Hebel 28, die durch die Anschlagschiene 29 verbunden sind, und um die Welle 27 die Hebel 30 mit der Anschlagschiene 31. Durch das Hebelgestänge 32, 33, 34 sind die Hebel 28, 30 so verbunden, daß sie sich scherenartig gegeneinander- bzw. auseinanderbewegen.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Der Zylinder i mit der Karte :2 wird gegen die jacquardnadeln 3 bewegt und schiebt diese und damit die Platinen nach links. Diese Bewegung wird durch die Verbindungsdrähte 5 auf die Wechselhebel 6 übertragen, die dadurch nach links verdreht werden und mit ihrem hohen Anschlag 7 unter die Schiene 29 zu stehen kommen. Das ist aber nur der Fall, wenn die Karte nicht gelocht ist. Befindet sich aber vor einer Jacquardnadel ein Loch in der Karte, so bleibt die Platine in ihrer Grundstellung und damit auch der zugehörige Wechselhebel, so daß dessen hoher Anschlag 8 über der Anschlagschiene 31 steht. Die Anschlagschienen befinden sich hierbei in ihrer punktiert gezeichneten Grundstellung. Dann werden die Anschlagschienen gegeneinanderbewegt. Die Wechselhebel, die in ihrer Grundstellung verblieben sind, werden nach oben gedrückt, und die an dem anderen Arm des betreffenden Schalthebels angelenkte Zugstange zieht den zugehörigen Hubkeil nach unten, was die Verstellung der Lochnadelschiene zur Folge hat. Am Ende des Schalthubes liegt dann der niedrige Anschlag 36 bzw. 37 des Wechselhebels, der dem hohen, in Arbeitsstellung befindlichen Anschlag? bzw. 8 gegenüberliegt, an der gegenüberliegenden Anschlagschiene an. Dadurch werden die doppelarmigen Schalthebel und die Hubkeile selbsttätig festgehalten. Während in der Maschine die Masche gebildet wird, geht der Zylinder nach rechts in seine Grundstellung, die Anschlagschienen 29 und 31 bewegen sich wieder auseinander, und die Platinen werden durch die Schiene 35 nach rechts zurückgeschoben und drehen durch die Verbindungsdrähte auch die Wechselhebel in ihre Grundstellung, während die Schalthebel und Hubkeile ihre Stellung beibehalten. Nachdem dann in bekannter Weise durch Drehen des Zylinders die nächste Lochreihe vor die Jacquardnadeln gebracht «-orden ist, wiederholt sich das Arbeitsspiel. Solange die Karte vor derselben Jacquardnadel bei jedem Arbeitsspiel gelocht ist, bleibt der betreffende Hubkeil in seiner unteren Stellung, und erst wenn die Karte umgelocht ist, wird der Keil nach oben gedrückt und bleibt so lange stehen, als kein Loch in der Karte ist. In Abb. 4 ist eine angenommene Arbeitsstellung dargestellt, und zwar zeigt sie die Keile 18 und 21 in ihrer unteren Stellung. Die Lochnadelschiene ist dadurch um i --f- 8 - 9. Nadelteilungen nach links verschoben worden.
  • Das Verschieben der Lochnadelschienen erfolgt also unmittelbar durch das Verstellen der Stellglieder.
  • Das jacquardwerk ist für jede Lochnadelschiene einmal vorhanden.
  • An Stelle der Hubkeile, wie sie in dieser beispielsweisen Ausführungsform . angegeben sind, können auch andere hintereinandergeschaltete Stellglieder, deren Verschiebungsgrößen nach der geometrischen Reihe i : 2 : .a.
  • 8 .. . . abgestuft sind, verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Getriebe zum Verstellen der Lochnadelschienen an Raschelmaschinen und Kettenwirkstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß von einem jacquardvverk betätigte, hintereinandergeschaltete Stellglieder die Lochnadelschiene unmittelbar verschieben.
  2. 2. Getriebe zum Verstellen der Lochnadelschienen an Raschelmaschinen und Kettenwirkstühlen nach Anspruch i, - da-, durch gekennzeichnet, daß das Verstellen der Stellglieder (18, i9, 2o, 21) durch Wechselhebel (6) erfolgt, die j e zwei hohe und zwei niedrige, sich gegenüberliegende Anschläge haben, die der jacquardkarte entsprechend derart in den Bereich von taktmäßig gegeneinanderschwingendenAnschlagschienen (ä9,31) gebracht werden, daß die Stellglieder durch diese mustergemäß verstellt und am Ende des Schalthubes festgehalten werden.
DEM98407D 1927-02-19 1927-02-19 Getriebe zum Verstellen der Lochnadelschienen an Raschelmaschinen und Kettenwirkstuehlen Expired DE467899C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2343070A1 (fr) * 1976-03-05 1977-09-30 Sulzer Ag Dispositif de formation du dessin destine a la commande des elements de positionnement de machines de production de structures textiles planes
DE3117683A1 (de) * 1981-05-05 1982-11-25 Karl Mayer Textil-Maschinen-Fabrik Gmbh, 6053 Obertshausen "vorrichtung zur steuerung der versatzbewegung einer legeschiene bei kettenwirkmaschinen u.dgl."
DE4113953A1 (de) * 1991-01-24 1992-07-30 Textilma Ag Kettenwirkmaschine, insbesondere haekelgallonmaschine

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WO1992013127A1 (de) * 1991-01-24 1992-08-06 Textilma Ag Kettenwirkmaschine, insbesondere häkelgallonmaschine

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