DE609463C - Haekelgalonmaschine - Google Patents

Haekelgalonmaschine

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DE609463C
DE609463C DEW91011D DEW0091011D DE609463C DE 609463 C DE609463 C DE 609463C DE W91011 D DEW91011 D DE W91011D DE W0091011 D DEW0091011 D DE W0091011D DE 609463 C DE609463 C DE 609463C
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KARL WUNDERLICH JR
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KARL WUNDERLICH JR
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B33/00Crocheting tools or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Häkelgalonmaschine Die Erfindung betrifft eine Häkelgalonmaschine mit jacquardeinri.chtung. Es ist bei derartigen Maschinen bereits bekanntgeworden, die Schußfadenführer mit verschieden weit ausschwingenden Mitnehmern, zu kuppeln und eine Ouerverlegung der als Zierfadenführer dienenden Schußfadenführer quer zu den Zungennadeln durch pendelnde Aufhängung der Zierfadenführer zu ermöglichen.
  • Bei der dieErfindung bildendenHäkelgalonmaschine mit Jacquardeinrichtung werden die pendelnd aufgehängten Zierfadenführer auch mit verschieden weit ausschwingendenMitnehmern gekuppelt. Das Wesen der Erfindung besteht aber darin, daß die Schußfadenführer durch- eine Mustervorrichtung einzeln mit dem einen oder dem anderen von zwei mit verschiedenem Hub hin und her bewegten Rieten in Eingriff gebracht werden können. Dadurch wird gegenüber bekannten Mustervorrichtungen eine Vielseitigkeit der Musterbildung mit einer einfachen Einrichtung erzielt.
  • Auf der Zeichnung zeigen als Ausführungsbeispiel Abb. i die Schußfadenführer mit ihren Bewegungsmitteln in Seitenansicht, Abb.2 dieselben Teile von oben gesehen, Abb. 3 dieselben Teile von vorn gesehen und Abb. 4. die längs verschiebbaren Riete von oben gesehen. In den zum Maschinengerüst gehörenden Traversen i und a sind der Zahl der Kettenfäden 3, entsprechend gleich viele Rundstäbe q. gelagert. Jeder dieser Stäbe steht an seinem hinteren Ende durch einen Faden 5 und einen Harnischfaden 5' mit dem bekannten und daher nicht dargestellten Jacquardwerk in Verbindung. Auf jedem Stab q. ist ein- Fadenführer 6 für einen Schußfaden 7 mittels Schrauben 8 derart befestigt, daß ' dieser Fadenführer 6 ein wenig um seine oder mit seiner Lagerstelle, dem Rundstab 4., schwingen kann. Zwischen jedem Fadenführer 6 und der rückwärtigen Traverse :2 sitzt um den Stab q. eine Druckfeder g. Die Fadenführer 6 sitzen ferner zwischen zwei Rieten io und i i, welch letztere in der Maschinenlängsrichtung durch auf dem schwingenden Prisma 12 sitzende und mit auswechselbaren Stiften 13 bestückte und kettenartig zusammenhängende Schalen 14. bewegt werden (Abb. 3). Jedes der beiden Riete io und ii besitzt Stifte io' bzw. i i', welch letztere gegeneinanderstehen und unter sich einen Raum begrenzen, der der Breite eines Fadenführerröhrchens 6' entspricht.
  • Sofern die durch die Jacquardkärte mustergemäß; ausgewählten, bekannten Messer hochgezogen werden, nehmen diese die mit ihnen verbundenen Harnischfäden 5' mit, und letztere ziehen den an der. Maschine bei 15 verknoteten Faden 5 in Richtung des Pfeiles a. In der gleichen Richtung wird der mit diesem Faden 5 verbundene Fadenführer 6 entgegen dem Druck seiner Feder 9 mitgenommen -und dabei aus dem Bereich der Stifte io' des vorderen Rietes i o in den Bereich der Stifte i i' des zurückliegenden Rietes ii gebracht. Je nach der Bewegungsbreite des zurückliegenden Rietes i i werden die in dessen Bereich gebrachten Schußfadenführer 6 um zwei oder mehrere nebeneinanderliegende, durch dieZungennadel 16 und die Lochnadel 17 gebildete Maschenstäbchen 18 der Kette geschlungen, wobei sie den dazwischenliegenden Warenraum mit dem Schußfaden ausfüllen, während die im Bereich der Stifte iö des vorderen Rietes io verbliebenen, also nicht gezogenen Schußfadenführer von diesem vorderen Riet io in der Maschinenlängsrichtung nur so breit bewegt werden, daß ihre Fäden nur ein Kettenmaschenstäbchen umschlingen. Die von dem Jacquardkartenapparat freigegebenen Fadenführer werden durch ihre Feder 9 in zum Pfeil a entgegengesetzter Richtung bewegt, so daß sie in die von den vorderen Stiften iö begrenzten Räume zurückgelangen. Eine vor der vorderen Traverse i liegende Platte 2o begrenzt die Rückbewegung der Fadenführer 6 bzw. der dieselben tragenden Stangen q.. Obwohl im dargestellten Beispiel nur zwei Riete dargestellt sind, können natürlich auch mehrere Riete als Mitnehmer für die einzelnen verschieb-und bewegbaren Fadenführer Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Häkelgalonmaschine mit während des Betriebes verschieden weit ausschwingenden, pendelnd aufgehängten Schußfadenführern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfadenführer (6) durch eine Mustervorrichtung einzeln mit dem einen oder dem anderen von zwei mit verschiedenem Hub hin und her bewegten Rieten in Eingriff gebracht werden können.
  2. 2. Häkelgalonmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schußfadenführer (6 bzw. 6') auf einer von einem mit dem Jacquardkarüenapparat in Verbindung stehenden Zugmittel (5 bzw. 5') betätigten Stange (q.) quer zur Maschinenlängsrichtung und entgegen dem Druck einer Feder (9) bewegbar ist, derart, daß die so bewegten Fadenführer aus dem Bereich des einen Rietes (io) in den Bereich des anderen- Rietes (i i) gelangen und dadurch dessen Breitebewegung mit ausführen müssen.
  3. 3. Häkelgalonmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riete mit Stiften (io' bzw. ii') versehen sind, welch letztere sich gegenüberstehen, derart, daß zwischen zwei Stiften eines Rietes ein Fadenführer. steht und von dort zwischen zwei Stifte des anderen Rietes treten und von diesen mitgenommen werden kann.-
DEW91011D 1933-01-28 1933-01-28 Haekelgalonmaschine Expired DE609463C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898944C (de) * 1951-01-25 1953-12-07 Paul Serfling Musterapparat in Verbindung mit Haekelgalon- oder aehnlichen Maschinen
DE1001450B (de) * 1952-05-03 1957-01-24 Baier & Co Dr Verfahren zur Herstellung eines marquisetteaehnlichen Gardinenstoffes
DE1060544B (de) * 1954-04-24 1959-07-02 Ernst Stoeckermann Jacquard-Haekelmaschine
DE1061945B (de) * 1956-02-13 1959-07-23 Walter Hermsdorf Dipl Ing Jacquard-Haekelmaschine
US3074259A (en) * 1959-08-19 1963-01-22 Bassist Rudolph George Knitting machine provided with independently adjustable thread-guide element
DE2610888A1 (de) * 1976-03-05 1977-09-22 Sulzer Ag Musterungsvorrichtung zum steuern von stellelementen von textile flaechen bildenden maschinen

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