DE2607938A1 - Vorrichtung zur zufuehrung eines von einem wickel abgezogenen bandes aus metall zu einer bearbeitungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur zufuehrung eines von einem wickel abgezogenen bandes aus metall zu einer bearbeitungsmaschine

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DE2607938A1 DE19762607938 DE2607938A DE2607938A1 DE 2607938 A1 DE2607938 A1 DE 2607938A1 DE 19762607938 DE19762607938 DE 19762607938 DE 2607938 A DE2607938 A DE 2607938A DE 2607938 A1 DE2607938 A1 DE 2607938A1
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Juergen Baumgartner
Juergen Spee
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

  • 'Vorrichtung zur Zuführung eines von einem Wickel abgezogenen
  • Bandes aus Metall zu einer Bearbeitungsmaschine" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung eines von einem Wickel abgezogenen Bandes aus Metall, insbesondere größerer Dicke bis zu 15 mm, über eine Richt- und eine Vorschubeinrichtung zu einer Bearbeitungsmaschine, bei der eine Abwickelhaspel mit einem vom Wickeldurchmesser steuerbaren Antrieb und eine Einrichtung zur Bildung und Abstützung einer Vorratsschlaufe des Bandes zwischen der Haspel und der Richteinrichtung vorgesehen sind.
  • Es sind Vorrichtungen der genannten Art bekannt, bei denen das der Bearbeitungsmaschine zuzuführende Band auf der dieser Bearbeitungsmaschine zugekehrten Seite des Wickels abgezogen und von dort aus in eine sich nach unten erstreckende Vorratsschlaufe überführt wird, wobei zur Formung der Schlaufe ent-- sprechende Stützeinrichtungen mit an dem Bandmaterial angreifenden Rollen vorgesehen sind. Bei Bandmaterial größerer Dicke, beispielsweise von 10 mm oder stärker, ergibt sich eine relativ weite Schlaufe, da der Krümmungsradius des Bandmaterials mit wachsender Banddicke zunimmt. Bei den bekannten Vorrichtungen schließt sih an die Schlaufe zunächst ein Richtgerät an, durch welches das Metallband hindurchgeleitet und von der gekrümmten Form in die ebene Form überführt wird. Unter Belassung eines weiteren in Bandlaufrichtung vorgesehenen Zwischenraumes ist dann eine Vorschubeinrichtung vorgesehen, wobei zwischen der Richtvorrichtung und der Vorschubeinrichtung nochmals eine, ggfs. flachere Vorratsschlaufe gebildet wird, um Ungenauigkeiten der Bandförderung durch die Richtvorrichtung und Vorschubeinrichtung ausgleichen zu können. Die Richtvorrichtung wird im allgemeinen bei den bekannten Ausführungen von der Vorschubeinrichtung gesteuert, jedoch sind beide Einrichtungen mit getrennten Antrieben ausgerüstet.
  • Die vorbeschriebene bekannte Zuführungsvorrichtung für ein bandförmiges Metall zu einer Bearbeitungsmaschine erfordert einen relativ groRen Raum, wobei der Abstand zwischen der Abwickelhaspel und der Bearbeitungsmaschine mit zunehmender Banddicke ebenfalls vergrößert werden muß. Die für die Schlaufenbildung und Abstützung erforderlichen Einrichtungen sind außerdem baulich sehr aufwendig.
  • Um eine gedrungenere Bauweise zu ermöglichen, ist es ferner bekanntgeworden, das von dem Wickel abzuziehende Band auf der von der Maschine abgekehrten Seite des Wickels nach oben im Abstand über den Wickel zu führen und so eine sich zunächst nach oben hin erstreckende Schlaufe zu bilden, an die sich ggfs. ein mit einem unteren Umkehrpunkt versehener zweiter Schlaufenteil anschließt, ehe das Band in der bereits beschriebenen Weise der Richt- und nachfolgend der Vorschubeinrichtung zugeleitet wird.
  • Zwar läßt sich diese Vorrichtung in etwas gedrungenerer Bauweise gerechnet von der Abwickelhaspel bis zur Bearbeitungsmaschine herstellen, jedoch erfordert sie wegen der sich nach oben hin erstreckenden Schlaufe bzw.des . sich nach dort hin erstreckenden Schlaufenteiles einen noch größeren Aufwand für die Schlaufenabstützung als dies bei der anderen besdhriebenen Vorrichtung mit im Anschluß an den Wickel beginnender, nur einen unteren Umkehrpunkt aufweisenden Vorratsschlaufe der Fall ist. Einen erheblichen Teil der gesamten Baugröße der Einrichtung bedingt auch die Richt-bzw. die Vorschubeinrichtung, da zwischen diesen beiden Einrichtungen zusätzlich eine, wenn auch weniger Vorrat aufweisende Schlaufe, vorgesehen'sein muß. Dabei muß noch der Nachteil in Kauf genommen waden, daß in der Vorschubvorrichtung eine nochmalige Ausrichtung des Bandes erfolgen muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine einleitend beschriebene Vorrichtung der genannten Art so weiterzubilden und zu verbessern, daß neben einem wesentlich geringeren Platzbedarf als bei bekannten Vorrichtugen mit einem geringeren Bauaufwand günstigere Arbeitsergebnisse erzielt werden.
  • Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich die genannte Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß die Haspel mit von oben auf den Wickel wirkenden Druckrollen sowie mit einem Abstand unterhalb des Wickels höhenbeweglichen Stütze mit Rollen für eine sich von den Druckrollen bis unter den Wickel zunehmend vom Wickel entfernenden Vorratsschlaufe ausgerüstet ist, und daß sich unmittelbar an die Haspel ein mit einem Schlaufeneinlauf ausgerüstetez als Baueinheit ausgebildetes Vorschub-Richtgerät anschließt.
  • Im Gegensatz zu den bisher bekannten Vorrichtungen ist die Haspel in der neuen Weise so ausgebildet, daß sich eine Vorratsschlaufe von den oberen Druckrollen beginnend in entsprechendem Abstand unter dem Wickel hindurch erstreckt und von dort aus wieder ansteigend in einen Schlaufeneinlauf des zu einer Baueinheit zusammengefaßten Vorschub-Richtgerätes geführt wird. Hierzu ist es lediglich erforderlich, je nach der erforderlichen Schlaufenlänge den Wickel in einer entsprechenden Höhe an der Haspel anzuordnen und bleibend auf den Wickel einwirkende Druckrollen vorzusehen, welche den Beginn der Schlaufe begrenzen sowie unterhalb des Wickels eine entsprechende Abstützvorrichtung anzuordnen, auf die sich der untere Teil der Schlaufe abstützen kann.
  • Die Gesamtlänge der Vorratsschlaufe kann trotz der unterhalb des Wickels vorgesehenen Abstützeinrichtung, welche ein weiteres Durchhängen der Schlaufe verhindert, dadurch vergrößert werden, daß sich bei entsprechender Steifigkeit des Bandmaterials die Schlaufe in Richtung der von der Bearbeitungsmaschine abgekehrten Seite des Wickels hin erweitert. Durch die neue Anordnung ist es möglich, das Vorschub-Richtgerät sehr dicht an die Abwickelhaspel heranzurücken, wobei ein entsprechender Schlaufeneinlauf dafür sorgt, daß die entsprechende Umlenkung des Bandmaterials in das Vorschubrichtgerät erfolgt. Dieser Schlaufeneinlauf wirkt wie eine Einfädelvorrichtung und führt das Bandmaterial, insbesondere den Anfang eines jeden Wickels nach Art einer Einfädelvorrichtung, dem Einlaufspalt des Vorschub-Richtgerätes zu. Unmittelbar an das Vorschub-Richtgerät kann sich die Bearbeitungsmaschine anschließen, so daR auch der bisher zwischen der Richtvorrichtung und der Vorschub einrichtung erforderliche Schlaufenvorrat entfällt und hierdurch eine weitere Platzersparnis erzielt wird.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die von oben auf den Wickel wirkenden Druckrollen in einem Schwenkhebel gelagert sind, der mit einem in Abhängigkeit vom Wickeldurchmesser steuerbaren Schwenkantrieb verbunden ist. Der Schwenkantrieb kann dabei aus einer Kolbenzylinderanordnung bestehen, die entweder unmittelbar an dem Schwenkhebel oder an einem mit der Welle des Schwenkhebels verbundenen Auslegerarm angreift. Wichtig ist, daß die Druckrollen mit dem Wickel in stetiger Verbindung bleiben und nicht, wie bei der bekannten Anordnung lediglich zur Entfernung der Bandage eines aufgelegten neuen Wickels zur Anlage gebracht werden.
  • Um unabhängig von der Durchmesseränderung des Wickels jeweils pro Zeiteinheit die dem Vorschub entsprechende Bandlänge in die VorratsschlauSe- zu überführen, ist es zweckmäßig, wenn ein den Durchmesser des Wickels abtastender Fühler vorgesehen ist, der über ein Steuergerät mit einer Regeleinrichtung für den stufenlos regelbaren Antriebsmotor des Wickels zusammenwirkt. Eine solche Fühl- und Regeleinrichtung hat gegenüber den bekannten Ausführungen, bei denen über ein auf dem Wickel aufliegendes MeBrad die pro Zeiteinheit abgewickelte Bandlänge ermittelt wird, den Vorteil, daß keine durch Schlupf oder unregelmäßige Oberflächen des Bandes auftretendenungenauigkeiten in Kauf genommen werden müssen, die zu einer Beeinträchtigung der Schlaufenabmessung führen.
  • Die höhenbewegliche Stütze unterhalb des Wickels für die Anlage der Vorratsschlaufe ist bei einer bevorzugtenAusführu-ng der Erfindung als höhenverstellbarer oder um das dem Vorschub-Richtgerät abgewandte Ende verschwenkbarer Winkelhebel mit wenigstens an den Hebelenden vorgesehenen Rollen ausgebildet.
  • Der Schlaufeneinlauf besteht vorteilhafterweise aus einem ober-und einem unterhalb des Einlaufspaltes des Vorschub-Richtgerätes angelenkten, divergierend zum Winkel weisenden sowie über Kolben-Zylinderantriebe höhenverschwenkbaren Anlegerarm' die miteinander zugekehrten Gleitflächen ausgerüstet sind, wobei der obere Auslegerarm mit einem schneidenartigen Ende an dem Außenumfang eines vollen Wickels anlegbar und der untere Anlegerarm an seinen beiden Enden mit Stützrollen ausgerüstet ist. Das unmittelbare Zusammenwirken des einen Auslegerarmes mit dem Wickel ist deshalb möglich, weil durch die beschriebene Ausbildung der Vorratsschlaufe das Vorschub-Richtgerät sehr dicht an die Abwickelhaspel herangerückt werden kann.
  • Das Vorschub-Richtgerät ist erfindungsgemäß mit auf die Höhe des Auflagetisches der nachgeordneten Maschine eingestellten oder einstellbaren, in Durchlaufrichtung des Bandes hintereinander angeordneten Einzug-, Richt- und Vorschubwalzen ausgerüstet, die sämtlich getrieblich mit einem steuerbaren Schrittschaltmotor verbunden sind. Hierdurch ist ein Präzisionsvorschub möglich, der den jeweiligen Erfordernissen in der nachgeordnetenBearbeitungsmaschine angepaßt werden kann. Um diesen Vorschub zu koordinieren mit der von dem Wickel je Zeiteinheit abgewickelten Bandlänge ist weiterhin vorgesehen, daß eine den Vorschub je Zeiteinheit erfassende Meßeinrichtung mit einem Vergleichsmeßgerät verbunden ist, an das eine weitere Meßeinrichtung zur Erfassung der in der Zeiteinheit abgewickelten Bandlänge und eine Steuerleitung zu einer Regeleinrichtung des Antriebsmotors für den Wickel angeschlossen ist. Die Regeleinrichtung für den Antriebsmotor wird demgemäß einmal von dem Fühler beeinflußt, welcher den Wickeldurchmesser kontinuierlich abtastet sowie fernerhin von dem Vergleichsmeßgerät, welches den in der Zeiteinheit erfolgten Vorschub mit der in der gleichen Zeiteinheit abgewickelten Bandlänge vergleicht, um in Abhängigkeit hiervon den Antriebsmotor zu beeinflussen.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung wieder.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie I-I nach Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1.
  • In den Figuren ist mit 1 eine Bearbeitungsmaschine für ein Metallband 2 wiedergegeben, die beispielsweise eine Presse, eine Stanze oder eine andere Bearbeitungsmaschine darstellen kann. Dieser Bearbeitungsmaschine ist die Vorrichtung zur Zuführung des von einem Wickel 3 abgezogenen Bandes 2 vorgeordnet, die aus einer Abwickelhaspel 4 und einem VorschubRichtgerät 5 mit einem zugehörigen Schlaufeneinlauf 6 besteht.
  • Die Abwickelhaspel 4 weist einen in einem Traggestell 7 gelagertenSpanndorn 8 auf, welcher mit der Antiebswelle 9 eines in einem Gehäuseteil 10 angeordneten stufenlos regelbaren Antriebsmotor 11 drehsicher verbunden ist.
  • Der Spanndorn ist in üblicher Weise spreizbar und dient zur Aufnahme des Wickels 3. Dabei ist der Spanndorn in dem Traggestell 7 so hoch angeordnet, daß unterhalb des Spanndornes eine von dem Bandmetall 2 gebildete Vorratsschlaufe 2a entstehen kann. In dem Traggestell 7 der Abwickelhaspel 4 ist ein Schwenkhebel 12 mit zugehöriger Schwenkwelle 13 gelagert, der an seinem freien Ende in einem Kipphebel 14 gelagerte Andruckrollen 15 und 16 aufweist.
  • Diese Andruckrollen 15 und 16 liegenin dem Beispiel auf dem oberen Scheitelpunkt des.Wickels 3 auf. Mit der Schwenkwelle 13 ist innerhalb des Gehäuseteiles 10 ein Betätigungshebel 17 verbunde, an dem eine Kolben-Zylinderanordnung 18 angreift, die für einen gleichbleibenden Andruck der oberen Andruckrollen 15 und 16 auf den Wickel 3 sorgt und zu diesem Zwecke mit einem sich auf den Wickel 3 abstützenden Fühler 19 versehen ist, der in dem dargestellten Beispiel durch die Hohlwelle 13 mit einem Steuergerät 20 verbunden ist, welches mit einer Regeleinrichtung 21 für den stufenlos regelbaren Antriebsmotor 11 zusammenwirkt.
  • Unterhalb des Wickels 3 befindet sich eine in Form eines verschwenkbaren Winkelhebels 22 ausgebildete, höhenbewegliche Stütze für die Vorratsschlaufe 2a. Diese ist an ihrem einen Ende bei 23 in dem Gehäuse 7 der Haspel 4 gelagert und mittels eines bei 24 angelenkten Kolbenzylinderantriebes 25 um die Anlenkstelle 23 höhenverschwenkbar. Der Winkelhebel 22 ist im Bereich seiner Enden mit Abstützrollen 26, 27 und 28 ausgerüstet, die mit der Vorratsschlaufe 2a zusammenwirken.
  • Der mit dem Vorschub-Richtgerät 5 verbundene Schlaufeneinlauf 6 besteht aus zwei in Richtung zur Ab-wickelhaspel 4 divergierend verlaufenden Auslegerarmen 29 und 30, die einanderzugekehrte Gleitflächen 29a und 30a aufweisen. Die beiden Ausleger 29 und 30 sind ober- bzw. unterhalb des Einlaufspaltes 31 des Vorschubrichtgerätes 5 angelenkt und mit getrennt betätigbaren Kolbenzylinderantrieben 32 bzw. 33 ausgerüstet, mit deren EIilfe sie in ihrer Höhenlage eingestellt werden können.Der obere Ausleger 29 erstreckt sich dabei mit seinem schneidenförmigen Ende 29b bis in den Bereich des Außenumfanges eines vollen Wickels 3 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung. Hierdurch wirkt er nach dem Auflegen eines neuen Wickels jeweils als Einfädelvorrichtung für das in das Vorschubrichtgerät 5 einzuführende Bandende. Der Ausleger 30 ist an seinen beiden Enden mit Stützrolleri 34 und 35 ausgerüstet und dient zur Abstützung des jeweils dem Vorschub-Richtgerät 5 benachbarten Teiles der Schlaufe 2a. In Abhängigkeit von dem sich ändernden Wickeldurchmesser kann er zur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Länge der Schlaufe 2a in die verschiedenen Abstützstellungen überführt werden.
  • Das Vorschub-Richtgerät 5 ist an der Eintrittsseite des Metallbandes 2 mit Einzugswalzen 35 und im Bereich des Austrittes des Bandes aus dem Gerät mit Vorschubwalzen 36 ausgerüstet, die jeweils ein Walzenpaar bilden, zwischen denen die auf Lücke gesetzten Richtwalzen 37 vorgesehen sind. Die genannten Walzen sind zweckmäßigerweise sämtlich einzeln zustellbar und werden, wie aus Fig. 2 deutlich hervorgeht, über einen Schrittmotor 38 mit daran angeflanschtem Getriebe 39 gemeinsam angetrieben. Zu diesem Zweck sind die genannten Walzen über Zahnräder 40 bzw.
  • Zwischenräder 41 getrieblich miteinander verbunden. Der Schrittmotor 38 ist in Abhängigkeit von der jeweils gewünschten Vorschub länge der taktweise arbeitenden Arbeitsmaschine 1 steuerbar, wobei durch eine entsprechend geringe Schrittweite ein Präzisionsvorschub gewährleistet wird. Die Einzugs-, Richt- und Vorschubwalzen sind zweckmäßigerweise gemeinsam höheneinstellbar in dem Vorschub-Richtgerät 5 gehalten. In Verlängerung des Durchgangsspaltes für das Metallband 2 schließt sich an die Vorschubwalzen 36 eine tischförmige Ausladung mit frei rotierbaren Stützrollen 42 an.
  • Bei ggfs. auftretenden Längendifferenzendes Metallbandabschnittes zwischen den Einzugs- und Vorschubwalzen können zu deren Ausgleich die Einzugswalzen in Abhängigkeit von der Größe des durch diese Längenänderungen bedingten Zahndruckes die Einzugswalzen vorübergehend durch entsprechende Lüftungseinrichtungen von dem Metallband zwischen aufeinanderfolgenden Taktbewegungen des Vorschubes abgehoben werden. Die hierzu notwendigen Einrichtungen sind in der Zeichnung nicht wiedergegeben.
  • Eine andere Lösung zur Vermeidung von Längenänderung zwischen den Vorschub- und Einzugswalzen kann darin bestehen, daß die Vorschub- und Einzugswalzen unmittelbar hintereinander in Förderrichtung hinter den Richtwalzen angeordnet werden.
  • Um den tatsächlichen Vorschub des Metallbandes 2 mit der Abwicklung des Bandes von dem Wickel 3 zu koordinieren unter Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Schlaufe 2a, ist der die Vorschubwalze 36 antreibende Schrittmotor 38 oder eine unmittelbar den Bandvorschub erfassende MeReinrichtullg (in der Zeichnung nicht dargestellt) mit einem in dem Gehäuse 10 der Abwickelhaspel 4 angeordneten Vergleichsmeßgerät 43 verbunden, das seinerseits mit dem Meßgerät 20 in Verbindung steht, das zugleich zur Erfassung der in der Zeiteinheit abgewickeltrn Bandlänge dient. Das Vergleichsmeßgerät ist ferner mit der Regeleinrichtung 21 für den stufenlos regelbaren Antriebsmotor 11 verbunden. Die Regelung des Antriebsmotors 11 erfolgt somit einmal in unmittelbarer Abhängigkeit des sich ändernden Durchmessers des Wickels sowie zum anderen in Abhängigkeit von in dem Vergleichsmeßgerät 43 festgestellten unterschiedlichen Beträgen zwischen der pro Zeiteinheit abgewickelten Bandlänge und der in der gleichen Zeiteinheit erfolgten Vorschublänge des Bandes zur Bearbeitungsmaschine.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Abwickel-Haspel 3 sowie das Vorschub-Richtgerät 5 mit dem Schlaufeneinlauf 6 und die Arbeitsmaschine 1 auf engem Raum nebeneinander bzw. in Bandlaufrichtung hintereinander angeordnet werden können und somit eine raumsparende Aufstellung ermöglichen.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur Zuführung eines von einem Wickel abgezogenen Bandes aus Metall, insbesondere größerer Dicke bis zu 15 mm, über eine Richt- und eine Vorschubeinrichtung zu einer Bearbeitungsmaschine, bei der eine Abwickelhaspel mit einem vom Wickeldurchmesser steuerbaren Antrieb und eine Einrichtung zur Bildung und Abstützung einer Vorratsschlaufe des Bandes zwischen der Haspel und der Richteinrichtung vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Haspel (4) mit von oben auf den Wickel (3) wirkenden Druckrollen (15,16) sowie mit einer im Abstand unterhalb des Wickels höhenbeweglichen Stütze (22) mit Rollen (26,27,28) für eine sich von den Druckrollen bis unter den Wickel zunehmend vom Wickel entfernenden Vorratsschlaufe (2a) ausgerüstet ist, und daß sich unmittelbar an die Haspel ein mit einem Schlaufeneinlauf (6) ausgerüstetes, als Baueinheit ausgebildetes Vorschub-Richtgerät (5) anschließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n -z e i c h n e t, daß die von oben auf den Wickel (3) wirkenden Druckrollen (15,16) in einem Schwenkhebel (12) gelagert sind, der mit einem in Abhängigkeit vom Wickeldurchmesser steuerbaren Schwenkantrieb (17,18) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein den Durchmesser des Wickels (3) abtastender Fühler (19) vorgesehen ist, der über ein Steuergerät (20) mit einer Regeleinrichtung (2:j für den stufenlos regelbaren Antriebsmotor (11) des Wickels zusammenwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t, daß die höhenbewegliche Stütze (22) für die Vorratsschlaufe (2a) als höhenverstellbarer oder um das dem Vorschub-Richtgerät (5) abgewandte Ende verschwenkbarer Winkelhebel mit wenigstens an den Hebelenden vorgesehenen Rollen (26,27,28) ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schlaufeneinlauf (6) aus einem ober- und einem unterhalb des Einlaufspaltes des Vorschub-Richtgerätes angelenkten, divergierend zum Wickel (3) weisenden sowie über Kolbenzylinderantriebe (32,33) höhenverschwenkbaren Auslegerarm (29 bzw. 30) mit einander zugekehrten Gleitflächen (29a;30a) besteht, wobei der obere Auslegerarm mit einem schneidenartigen Ende (29b) an dem Außenumfang eines vollen Wickels anlegbar und der untere Auslegerarm an seinen beiden Enden mit Stützrollen (34,35) ausgerüstet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Vorschub-Richtgerät (5) auf die Höhe des Auflagetisches der nachgeordneten Maschine (1) eingestellte oder einstellbare, in Durchlaufrichtung des Bandes (2) hintereinander angeordnete Einzugs-,Richt- und Vorschubwalzen (35;37;36) aufweist, die sämtlich getrieblich mit einem steuerbaren Schrittmotor (38) verbunden sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine den Vorschub je Zeiteinheit erfassende Meßeinrichtung vorgesehn und mit einem Vergleichsmeßgerät (43) verbunden ist, an das eine weitere Meßeinrichtung (20) zur Erfassung fer in der Zeiteinheit abgewickelten Bandlänge und eine Steuerleitung zu der Regeleinrichtung (21) des Antriebsmotors (11) für den Wickel (3) angeschlossen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3513831A1 (de) * 1984-06-28 1986-01-09 Reiner Brach Import - Export, 4330 Mülheim Verfahren und vorrichtung zum zurichten von warmband-coils, insbesondere coilbox-coils
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CN105618509A (zh) * 2015-12-25 2016-06-01 东莞市瑞辉机械制造有限公司 一种开卷送料机
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