DE2605438A1

DE2605438A1 - Reissverschluss mit teilbarer endkupplung

Info

Publication number: DE2605438A1
Application number: DE19762605438
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Opti Patent Forschungs und Fabrikations AG
Current assignee: Opti Patent Forschungs und Fabrikations AG
Priority date: 1976-02-12
Filing date: 1976-02-12
Publication date: 1977-08-25
Also published as: DE2605438B2; PT66142A; US4139927A; PT66142B; FI770099A; SE7614349L; DK140684B; DK60277A; NL7700277A; DK140684C; CH596789A5; DE2605438C3; BR7700838A

Description

Patent- und HiIfsgebrauchsmusteranmeIdung
der Firma

Opti Patent-, Forschungs- und Fabrikations-AG
Burgstraße 24
CH-875O Glarus

Reißverschluß mit teilbarer Endkupplung

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen Reißverschluß
mit teilbarer Endkupplung aus zwei Endkupplungshälften, deren
eine zur Betätigung schwenkbar und gegen die andere Endkupplungshälfte sowie in den auf der gegenüberliegenden Reißverschlußhälfte in Offenstellung befindlichen Schieber einschwenkbar ist, wobei die eine Endkupplungshälfte einen Drehzapfen, die andere eine

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Drehzapfenaufnahme aufweisen. Im allgemeinen ist zusätzlich an der schwenkbaren Endkupplungshälfte eine Endkupplungsklaue angeordnet, die im geschlossenen Zustand des Reißverschlusses mit einem Reißverschlußglied der gegenüberliegenden Reißverschlußhälfte kuppelt. Reißverschlüsse mit teilbarer Endkupplung werden in der Praxis ungenauer als teilbare Reißverschlüsse bezeichnet. Gattungsgemäße Reißverschlüsse heißen Reißverschlüsse mit Schwenkteilbarkeit.

Bei den bekannten gattungsgemäßen Reißverschlüssen (DT-AS 14 35 818) sind zwischen dem Drehzapfen bzw. der Drehzapfenaufnahme einerseits, der Kupplungsklaue bzw. dem zugeordneten Reißverschl.ußglied andererseits als komplementäre, längsrandseitige Profilierungen bezeichnete, zusätzliche Verriegelungselemente erforderlich, die die Endkupplungshälften bei der Schwenkbewegung und im geschlossenen Zustand des Reißverschlusses gegeneinander verriegeln. Das hält man für erforderlich, um sicherzustellen, daß sich ein gattungsgemäßer Reißverschluß im geschlossenen Zustand nicht von der Endkupplung her öffnet, weil die beiden Endkupplungshälften voneinander freikommen. Die bekannte Ausführungsform ist zunächst in fertigungstechnischer Hinsicht aufwendig, da die zusätzlichen Verriegelungselemente mit hoher Präzision ineinanderpassen müssen. Darüber hinaus beeinträchtigen die zusätzlichen Verriegelungselemente die Manipulation des Einkuppeins der Endkupplungshälften, wenn diese bei der Vereinigung nicht sehr genau ineinandergesetzt werden. Vor allem aber stört, daß bei der bekannten Ausführungsform bis zum Einschwenken der einen Endkupplungshälfte in einen Schlitz der anderen der Drehzapfen aus der Drehzapfenaufnahme wieder freikommen kann, was die Manipulation beim Einkuppeln erschwert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Reißverschluß so weiter auszubilden, daß bei der Schwenkbewegung der Drehzapfen aus der Drehzapfenaufnahme nicht mehr freikommen kann.

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Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Drehzapfen als Vaterstück, die Drehzapfenaufnahme als Mutterstück einer Druckknopfverbindung einander zugeordnet sind. Erfindungsgemäß entsteht durch die druckknopfartige Zuordnung von Drehzapfen und Drehzapfenaufnahme bereits eine hinreichende Fixierung des Drehzapfens in der Drehzapfenaufnahme. Tatsächlich impliziert die Bezeichnung Druckknopfverbindung, daß nach Einführung des Vaterstückes in das Mutterstück eine Verrastung gegen federnde Elemente erfolgt. Soll die Fixierung nicht nur durch federnde Rastelemente erreicht werden, so liegt es im Rahmen der Erfindung, die Anordnung weiterhin so zu treffen, daß das Vaterstück sowie das Mutterstück der Druckknopfverbindung zusätzlich mit einander zugeordneten Bajonettkupplungselementen ausgerüstet und bei ausgeschwenkter Stellung der einen Endkupplungshälfte der Drehzapfen in die Drehzapfenaufnahme eindrückbar, bei eingeschwenkter Stellung jedoch verriegelt ist. Zumindest in diesem Falle kann auf die eingangs beschriebenen, komplementären, längsseitigen Verriegelungen vollständig verzichtet werden. Zu einer Fixierung in eingeschwenkter Stellung kommt man aber auch dadurch, daß die schwenkbare Endkupplungshälfte im eingeschwenkten Zustand sowie bei geschlossenem Reißverschluß als zweiarmiger Hebel wirkt, der an der anderen Endkupplungshälfte und/oder an der zugeordneten Reißverschlußhälfte abgestützt ist und das Vaterstück sowie das Mutterstück in eingedrückter Stellung des Vaterstückes gegeneinander verspannt. Es kann tunlich sein, hier an der einen Endkupplungshälfte in an sich bekannter Weise ein gehäuseähnliches Bauteil mit Schlitz vorzusehen, in welches beim Einschwenken die andere Endkupplungshälfte einfaßt. Die beschriebene Abstützung kann dann auch in dem Schlitz erfolgen.

Aus bedienungstechnischen Gründen empfiehlt die Erfindung, die Anordnung so zu treffen, daß das Vaterstück der Druckknopfverbindung an dem schwenkbaren Endkupplungsteil angebracht ist. Die Abstützung der als zweiarmiger Hebel wirkenden Endkupplungshälfte erfolgt

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zweckmäßigerweise an Reißverschlußgliedern der gegenüberliegenden Reißverschlußhälfte, deren Kupplungsköpfe zumindest teilweise entfernt sind. Man kann aber auch die Kupplungsköpfe belassen und an diesen abstützen.

Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einem erfindungsgemäßen Reißverschluß nach Einführen des Drehzapfens in die Drehzapfenaufnahme bereits eine Fixierung des Drehzapfens in der Drehzapfenaufnahme erfolgt, und zwar über die Zuordnung der genannten Bauteile nach den Regeln einer Druckknopfverbindung, so daß bei der Schwenkbewegung der Drehzapfen nicht mehr ungewollt freikommen kann. Gleichzeitig wird die Bedienung der Endkupplung vereinfacht, weil erfahrungsgemäß die Bauteile einer Druckknopfverbindung an Kleidungsstücken leicht ineinandergedrückt werden können, ohne daß dazu eine Inspektion der genannten Bauteile per Augenschein erforderlich ist. Die Fixierung ist stets und insbesondere bei der Ausführungsform mit Bajonettkupplungselementen auch für den geschlossenen Reißverschluß ausreichend, so daß auf zusätzliche Formschlußelemente verzichtet werden kann.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung und gegenüber der Natur wesentlich vergrößert

Fig. 1 das mit einer Endkupplung ausgerüstete untere Ende eines erfindungsgemäßen Reißverschlusses bei geteilter Endkupplung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das untere Ende eines erfindungsgemässen Reißverschlusses nach Einführung des Drehzapfens in die Drehzapfenaufnahme,

Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 bei^geschlossenem Reißverschluß,

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Fig. 4 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 3,

Fig. 5 entsprechend der Fig. 2 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reißverschlusses mit zusätzlichen Bajonettkupplungselementen und

Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 5 im geschlossenen Zustand.

Der in den Figuren ausschnittsweise dargestellte Reißverschluß besitzt eine teilbare Endkupplung aus zwei Endkupplungshälften 1, 2. Diese beiden Endkupplungshälften 1, 2 sind insbesondere in der Fig. 1 erkennbar, weil sie dort getrennt dargestellt worden sind. Eine der Endkupplungshälften 1 ist zur Betätigung schwenkbar. Sis ist im Ausführungsbeispiel (aber nicht zwingend) in den Schlitz 3 am Gehäuse 4 der anderen Endkupplungshälfte 2 sowie in den auf der gegenüberliegenden Reißverschlußhälfte 5 in Offenstellung befindlichen Schieber 6 einschwenkbar. Das entnimmt man insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 2 und 3. Die eine Endkupplungshälfte 2 trägt einen Drehzapfen 7, die andere eine Drehzapfenaufnahme 8. Im übrigen ist im Ausführungsbeispiel die Anordnung so getroffen, daß an der schwenkbaren Endkupplungshälfte 1 zusätzlich eine Kupplungsklaue 9 angeordnet ist, die im geschlossenen Zustand des Reißverschlusses mit einem Reißverschlußglied 10 der gegenüberliegenden Reißverschlußhälfte 2 kuppelt.

Nach der Lehre der Erfindung sind der Drehzapfen als Vaterstück 7, die Drehzapfenaufnahme als Mutterstück 8 einer Druckknopfverbindung einander zugeordnet. Darunter wird verstanden, daß diese Bau-; teile eine Rastverbindung mit federnden Rastelementen bilden. Das erkennt man insbesondere in der Fig. 4. Diese Rastverbindung gewährleistet eine hinreichende Fixierung des Drehzapfens 7 in der Drehzapfenaufnahme 8 nach Eindrücken des Drehzapfens 7 in die Drehzapfenaufnahme 8. Man kann aber auch eine zusätzliche Verrie-

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gelung herbeiführen. Das zeigen die Fig. 5 und 6. Man erkennt hier, daß das Vaterstück 7 sowie das Mutterstück 8 der Druckknopfverbindung zusätzlich mit einander zugeordneten Bajonettkupplungselementen 11, 12 ausgerüstet sind, so daß zwar bei ausgeschwenkter Stellung der einen Endkupplungshälfte 1 der Drehzapfen 7 in die Drehzapfenaufnahme 8 eindrückbar ist, bei eingeschwenkter Stellung jedoch eine Verriegelung erreicht ist. Um im geschlossenen Zustand ein Öffnen des Druckknopfes zu verhindern, ist nicht notwendigerweise der beschriebene Schlitz 3 erforderlich. Man kann vielmehr auch eine Verspannung von Drehzapfen 7 und Drehzapfenaufnahme 8 herbeiführen, und zwar dadurch, daß die schwenkbare Endkupplungshälfte 1 im eingeschwenkten Zustand sowie bei geschlossenem Reißverschluß als zweiarmiger Hebel wirkt, der an der anderen Endkupplungshälfte 2 und/oder an der zugeordneten Reißverschlußhälfte 5 abgestützt ist. Das ist in der Fig. 3 dargestellt worden, wo auch die Kräfte eingetragen sind, die diese Abstützung bewirken. Dabei werden die verspannend wirkenden Kräfte, die durch die Pfeile 13, 14 angedeutet sind, durch die Abstützkraft 15 der anderen Reißverschlußhälfte 5 im Gleichgewicht gehalten.

Der Drehzapfen 7 und damit das Vaterstück der Druckknopfverbindung ist zweckmäßigerweise an der schwenkbaren Endkupplungshälfte 1 angebracht. Im übrigen ist die Anordnung im Ausführungsbeispiel so getroffen, daß die Abstützung der als zweiarmiger Hebel wirkenden Endkupplungshälfte 1 an Reißverschlußgliedern 1o der gegenüberliegenden Reißverschlußhälfte 5 erfolgt. Deren Kuppelköpfe 16 könnten auch teilweise entfernt sein. - Im Rahmen der Erfindung liegt es, die Anordnung so zu treffen, daß bei der beschriebenen Schwenkbewegung einschwenkend und unter Zusammendrücken ein Einrasten von Vaterstück 7 und Mutterstück 8 erfolgt, ausschwenkend jedoch von selbst ein Ausrasten . Dazu ist es lediglich erforderlich, die an das Vaterstück 7 bzw. an das Mutterstück 8 angeschlossenen Kontaktflächen 17, 18 (Fig. 4) als schraubenwendelförmig verlaufende, einander zugeordnete schiefe Ebenen auszuführen, die entsprechend orientiert sind.

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Claims

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Ansprüche :

Reißverschluß mit teilbarer Endkupplung aus zwei Endkupplungshälften, deren eine zur Betätigung schwenkbar gegen die andere Endkupplungshälfte sowie in den auf der gegenüberliegenden Reißverschlußhälfte in Offenstellung befindlichen Schieber einschwenkbar ist, wobei die eine Endkupplungshälfte einen Drehzapfen, die andere eine Drehzapfenaufnahme aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen als Vaterstück (7), die Drehzapfenaufnahme als Mutterstück (8) einer Druckknopfverbindung einander zugeordnet sind.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vaterstück (7) sowie das Mutterstück (8) der Druckknopfverbindung zusätzlich mit einander zugeordneten Bajonettkupplungselementen (11, 12) ausgerüstet und bei ausgeschwenkter Stellung der einen Endkupplungshälfte (1) der Drehzapfen (7) in die Drehzapfenaufnahme (8) eindrückbar, bei eingeschwenkter Stellung jedoch verriegelt ist.
3. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Endkupplungshälfte (1) im eingeschwenkten Zustand sowie bei geschlossenem Reißverschluß als zweiarmiger Hebel wirkt, der an der anderen Endkupplungshälfte (2) und/oder an der zugeordneten Reißverschlußhälfte (5) abgestützt ist und das Vaterstück (7) sowie das Mutterstück (8) in eingedrückter Stellung des Vaterstückes (7) gegeneinander verspannt.
4. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (7) an der schwenkbaren Endkupplungshälfte (1) angeordnet ist.

ORIGINAL INSPECTED

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5. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der als zweiarmiger Hebel wirkenden Endkupplungshälfte (1) an Rexßverschlußgliedern (10) der gegenüberliegenden Reißverschlußhälfte (5) erfolgt.

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