DE10146151B4 - Reißverschluss - Google Patents
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Abstract
Reißverschluss,
umfassend:
ein erstes Tragband (20) und ein gegenüberliegendes zweites Tragband (30), die jeweils eine Mehrzahl von mit gleichem Abstand abwechselnd angeordneten Kuppelgliedern (4) tragen, und wobei an den Seitenwänden der Kuppelglieder (4) einander entsprechende Vorsprünge (4c) und Vertiefungen (4d) ausgebildet sind, welche mit den Vertiefungen (4d) und Vorsprüngen (4c) der Kuppelglieder (4) des jeweils gegenüberliegenden Tragbands in Eingriff zu bringen sind; und einen Schieber (5), dessen Vorderende in Bezug auf die Ebene des Reißverschlusses übereinander liegende Eintrittsöffnungen (51, 52) aufweist, die am Hinterende des Schiebers (5) in einer gemeinsamen Austrittsöffnung (53) auf der Mittelebene (53a) des Schiebers (5) münden;
gekennzeichnet durch
ein Paar von flexiblen, langen, plattenförmigen ersten Begrenzungsteilen (21a, 21b), die jeweils an beiden Enden des ersten Tragbands (20) angebracht sind und von deren Außenseite Kupplungsstecker (22a, 22b) vorstehen;
ein Paar von zweiten Begrenzungsteilen (31a, 31b), die jeweils an beiden Enden des zweiten Tragbands...
ein erstes Tragband (20) und ein gegenüberliegendes zweites Tragband (30), die jeweils eine Mehrzahl von mit gleichem Abstand abwechselnd angeordneten Kuppelgliedern (4) tragen, und wobei an den Seitenwänden der Kuppelglieder (4) einander entsprechende Vorsprünge (4c) und Vertiefungen (4d) ausgebildet sind, welche mit den Vertiefungen (4d) und Vorsprüngen (4c) der Kuppelglieder (4) des jeweils gegenüberliegenden Tragbands in Eingriff zu bringen sind; und einen Schieber (5), dessen Vorderende in Bezug auf die Ebene des Reißverschlusses übereinander liegende Eintrittsöffnungen (51, 52) aufweist, die am Hinterende des Schiebers (5) in einer gemeinsamen Austrittsöffnung (53) auf der Mittelebene (53a) des Schiebers (5) münden;
gekennzeichnet durch
ein Paar von flexiblen, langen, plattenförmigen ersten Begrenzungsteilen (21a, 21b), die jeweils an beiden Enden des ersten Tragbands (20) angebracht sind und von deren Außenseite Kupplungsstecker (22a, 22b) vorstehen;
ein Paar von zweiten Begrenzungsteilen (31a, 31b), die jeweils an beiden Enden des zweiten Tragbands...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Reißverschluss nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 14, in dem für den Eingriff zwischen den Tragbändern kein großer Freiraum erforderlich ist. Dieser Verschluss kann weithin zur Verbindung harter Gegenstände verwendet werden.
- Herkömmlich gibt es trennbare und nicht-trennbare Reißverschlüsse. Wegen des ebenen Eingriffs ist die Anwendung des herkömmlichen Reißverschlusses auf die Verbindung zweier Hälften flexibler Gegenstände beschränkt, wie etwa in Bekleidung oder Handtaschen etc., und ist jedoch für die Verbindung zwischen den Grenzen zweier harter Gegenstände (z. B. Möbel, Kästen, Schränke oder Innenausbaumaterialien) nicht geeignet. Die Gründe hierfür sind wie folgt:
- 1. In
1 ist ein nicht-trennbarer Reißverschluss1 gezeigt, worin die Unterenden jedes Tragbands10 ,11 durch ein unteres Begrenzungsteil13 miteinander vereinigt sind. Somit befindet sich ein Ende der Grenzen jedes der zu verbindenden Gegenstände in einem nicht-getrennten Zustand. Wenn dieser Verschluss bei einem harten Gegenstand verwendet wird, kann er nicht geöffnet werden. Dies ist der erste Grund. - 2. In
1a ist ein trennbarer Reißverschluss1' gezeigt, worin das Unterende des einen Tragbands10 einen Stift13a aufweist, wohingegen das Unterende des anderen Tragbandes11 ein unteres Begrenzungsteil13 aufweist, das darin einen Aufnahmeraum hat. Nach dem Einsetzen des Stifts13 in den Aufnahmeraum im unteren Begrenzungsteil13 des Tragbands10 , nachdem der Stift13a durch die Führungsnut des Schiebers eingeführt worden ist, können die Tragbänder10 und11 durch Schiebewirkung des Schiebers14 miteinander in Eingriff gebracht werden. Obwohl die zwei Tragbänder10 und11 vollstän dig getrennt werden können, sind die Flexibilität der Tragbänder und ein ausreichender Freiraum für das Krümmen der Tragbänder zwei notwendige Bedingungen dafür, dass der Stift13a glattgängig in den Aufnahmeraum in dem unteren Begrenzungsteil13 des Tragbands11 eingesetzt werden kann. Wenn dieser für die Verbindung der Grenze zwischen zwei harten Gegenständen verwendet wird, lässt sich der Stift13a nicht leicht in den Aufnahmeraum einsetzen. Dies ist der zweite Grund. - 3. Wie in
1b gezeigt, sind zwei Eintrittsöffnungen14a ,14b für Tragbänder10 und11 jeweils am Vorderende des Schiebers14 des oben erwähnten herkömmlichen Reißverschlusses1 ,1' vorgesehen und münden in einen gemeinsamen Auslass14c am Hinterende des Schiebers14 . Nach dem Einführen der Tragbänder10 ,11 in die Eintrittsöffnungen14a ,14b des Schiebers kann ein planarer Eingriff zwischen den Zähnen jedes der Tragbänder10 und11 durch die Schiebewirkung des Schiebers14 erreicht werden. Wie in1b gezeigt, ist zwischen den Tragbändern10 und11 an der Nichteingriffsseite eine V-förmige Öffnung ausgebildet. Somit kann der Schieber nicht glattgängig bewegt werden, wenn der herkömmliche Reißverschluss für die Verbindung der Grenze zwischen zwei harten Gegenständen verwendet wird. Dies ist der dritte Grund für die Einschränkung der Anwendung des herkömmlichen Reißverschlusses. - Aus der
DE 26 27 640 A1 und derUS 3 955 263 A sind Reißverschlüsse nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 14 bekannt. - Aufgabe der Erfindung ist es, einen Reißverschluss der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei dem die Flexibilität von Tragbändern und ein großer Freiraum für den Eingriff zwischen Tragbändern vermieden werden können.
- Insbesondere soll der Reißverschluss in weitem Maße bei der Verbindung der Grenzen zwischen harten Gegenständen verwendbar sein, um den Anwendungsbereich der Gegenstände zu erweitern.
- Zur Lösung der Aufgabe wird ein Reißverschluss nach Anspruch 1 und Anspruch 14 angegeben.
- Die Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher ersichtlich, worin:
-
1 ist eine schematische Perspektivansicht eines herkömmlichen Reißverschlusses; -
1a ist eine schematische Ansicht, die die Struktur des herkömmlichen trennbaren Reißverschlusses zeigt, worin der Schieber mit gepunkteten Linien gezeigt ist; -
1b ist eine schematische Ansicht, die die Struktur des planaren Eingriffs eines herkömmlichen Reißverschlusses zeigt, worin der Schieber mit gepunkteten Linien gezeigt ist; -
2 ist eine schematische Draufsicht, die einen trennbaren Reißverschluss zeigt, der einen 3-D-Eingriff der vorliegenden Erfindung gestattet; -
3 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Schiebers der vorliegenden Erfindung; -
3a ist eine perspektivische Rückansicht eines Schiebers der vorliegenden Erfindung; -
3b ist eine schematische Schnittansicht eines Schiebers der vorliegenden Erfindung; -
4 ist eine teilweise vergrößerte Perspektivansicht, die einen getrennten Zustand am Anfangsende eines Reißverschlusses der vorliegenden Erfindung zeigt; -
4a ist eine Teilperspektivansicht, die den Reißverschluss der vorliegenden Erfindung im Eingriffszustand zeigt; -
4b ist eine schematische Draufsicht, die den Reißverschluss der vorliegenden Erfindung im Eingriffszustand zeigt; -
5 ist eine vergrößerte Draufsicht, die den Reißverschluss der vorliegneden Erfindung im Eingriffszustand zeigt; -
5a ist eine schematische Schnittansicht entlang Linie B-B in5 ; -
5b ist eine schematische Schnittansicht entlang Linie A-A in4b , die den 3-D-Eingriffszustand von Kuppelgliedern innerhalb des Schiebers zeigt; -
6 ist eine teilvergrößerte Perspektivansicht, die den getrennten Zustand am Schlussende eines Reißverschlusses der vorliegenden Erfindung zeigt; -
6a ist eine schematische Schnittansicht, die den Schieber der vorliegenden Erfindung in einem Rastzustand am Schlussende zeigt. - Zuerst wird ein 3-D-Eingriffsverfahren der vorliegenden Erfindung beschrieben, das für die Grenzverbindung zwischen harten Gegenständen geeignet ist, wie etwa Holz, Metall, Kunststoff, Gummi, Polymer, und Material, das nach einer speziellen Behandlung Härte aufweist, etc. Die vorliegende Er findung ist auf der Basis der Tatsache gebildet, dass es einem harten Gegenstand gewöhnlich an Flexibilität mangelt und zum Krümmen Platz benötigt. In der vorliegenden Erfindung werden zwei Grenzen von zu verbindenden Gegenständen eng zusammenbewegt, um zu bewirken, dass Kuppelglieder in einem Überlappungszustand sind. Nach der leichten Positionierung des Anfangsendes können zwei Tragbänder in unterschiedlichen Höhenniveaus in der gleichen Höhe miteinander in Eingriff gebracht werden. Der Eingriff zwischen diesen Tragbändern ist für den Fall geeignet, dass es den Tragbändern an Flexibilität und Platz zum Krümmen fehlt, so dass dies die Unzulänglichkeiten und Nachteile des herkömmlichen Reißverschlusses vermeiden kann.
-
2 zeigt einen trennbaren Reißverschluss2 der vorliegenden Erfindung, der ein erstes Tragband20 und ein zweites Tragband30 aufweist, von denen jedes eine Mehrzahl mit gleichem Abstand angeordneter Kuppelglieder4 aufweist, die abwechselnd jeweils gegenüberliegend angeordnet sind, so dass an jedem der zwei Tragbänder20 und30 jeweils durch die Seitenwände der Kuppelglieder4 eine Mehrzahl von Vorsprüngen und Vertiefungen mit entsprechenden Formen ausgebildet sind, die mit den Vertiefungen und Vorsprüngen des gegenüberliegenden Tragbands in Eingriff treten können. An beiden Enden des ersten Tragbands20 sind jeweilige plattenförmige, flexible, lange erste Begrenzungsteile21a ,21b vorgesehen, die Anfangs- und Schluss-Begrenzungsteile für den Weg eines Schiebers5 bilden, und an der Außenseite der ersten Begrenzungsteile21a ,21b sind jeweilige Kupplungsstecker22a ,22b vorgesehen. Jeweils an beiden Enden des zweiten Tragbands30 sind zweite Begrenzungsteile31a ,31b vorgesehen, die den Anfangs- und Schluss-Begrenzungsteilen für den Weg eines Schiebers entsprechen, und jeweils an der Außenseite der zweiten Begrenzungsteile31a ,31b sind Kupplungsbuchsen32a ,32b vorgesehen. An den zweiten Begrenzungsteilen31a ,31b sind jeweils Längsführungsnuten33a ,33b vorgesehen. - In Bezug auf
3 bis3b hat der Schieber5 Vorder- und Hinterenden, wo rin am Vorderende jeweils an verschiedenen Höhenniveaus Eintrittsöffnungen51 ,52 ausgebildet sind. Unterhalb der oberen Eintrittsöffnung51 ist eine bogenförmige Führungsfläche51a ausgebildet, wohingegen oberhalb der unteren Eintrittsöffnung52 eine andere gekrümmte Führungsnut52a ausgebildet ist. Beide dieser Oberflächen erstrecken sich entlang einer Mittelebene53a am Hinterende nach vorne und kommen an dieser gemeinsamen Mittelebene53a zusammen. Am Hinterende des Schiebers5 ist eine gemeinsame Austrittsöffnung53a ausgebildet. Ein Schlitz51b ist an der Seitenwand des Schiebers5 ausgebildet und erstreckt sich von der oberen Eintrittsöffnung51 nach unten, wohingegen sich der andere Schlitz51b von der unteren Eintrittsöffnung52 nach oben erstreckt. Diese Schlitze51b ,52b dienen jeweils für den Austritt des ersten Tragbands20 bzw. des zweiten Tragbands30 . Zusätzlich ist am Boden des Schiebers5 eine längliche Führungsrippe54 vorgesehen. - In Bezug auf
4 bis4b weist der Kupplungsstecker22a am Anfangsende des ersten Tragbands20 einen Stift221a auf sowie eine längliche Führungsrippe222a , die am Boden vorgesehen ist. Wenn der Reißverschluss2 in einem getrennten Zustand ist, ist der Schieber5 an dem ersten Tragband20 derart verschiebbar vorgesehen, dass die obere Eintrittsöffnung51 am Anfangsende des ersten Tragbands21a angeordnet ist (siehe4b ), die aus Gummi oder einer Metallfederplatte etc. gefertigt sein kann, und kann innerhalb der oberen Eintrittsöffnung51 des Schiebers5 gebogen werden. Das Vorderende des ersten Begrenzungsteils21a hat ein führendes Kuppelglied4' , so dass das Kuppelglied4 durch die Schiebewirkung des Schiebers5 glattgängig eingeführt werden kann. An der Kupplungsbuchse32a am Anfangsende des zweiten Tragbands3 ist ein Augloch321a derart vorgesehen, dass es mit dem Stift221a des Kupplungssteckers22a an der Außenseite des zweiten Tragbands31a in Eingriff treten kann. Am Vorderende der Kupplungsbuchse32a ist ein Aufnahmeraum34a vorgesehen, um den Schieber5 zu positionieren. Zusätzlich führt auch der Eingriff der Längsnut33a am Boden der Kupplungsbuchse32a mit sowohl der Führungsrippe222a am Boden der Kupplungsbuchse22a als auch der Führungsrippe54 am Boden des Schiebers5 zu einer präzisen Positionierung, um den Schieber5 glattgängig zu führen. Am Vorderende des zweiten Begrenzungsteils31a ist ein festes Stützstück35a vorgesehen, mit dem ein Anfangs-Kuppelglied4 an einer der unteren Eintrittsöffnung52 des Schiebers5 entsprechenden Höhe positioniert werden kann, so dass die Kuppelglieder4 glattgängig in das untere Eintrittsloch52 gleiten. - Zusätzlich hat der Kupplungsstecker
22a eine Schiebeplatte223a , die an ihren beiden Seiten mit Vorsprungsabschnitten224a versehen ist. An der Seitenwand des Kupplungssteckers22a und der Seitenwand der Kupplungsbuchse32a sind jeweilige Schiebenuten225a ,322a vorgesehen, um darin die Schiebeplatte223a zu verschieben. An vier Ecken der Schiebeplatte223a sind vier gekrümmte Haltestücke227a vorgesehen. Jeweils unter den Schiebenuten25a ,322a sind kugelig gerundete Vorsprünge226a ,223a vorgesehen, die jeweils mit den Haltestücken227 zusammenpassen. Zusätzlich ist an dem entgegengesetzten Ende der kugelig gerundeten Vorsprünge226a an der Seitenwand des Kupplungssteckers22a ein Stopper228a vorgesehen, um zu verhindern, dass sich die Schiebeplatte223a löst. Während des Eingriffs des Kupplungssteckers22a mit der Kupplungsbuchse32a kann die Schiebeplatte223a in Richtung der Kupplungsbuchse32a gedrückt werden, so dass die Haltestücke227a auf den kugelig gerundeten Vorsprung223a in einen gehaltenen Zustand schließen können. Demzufolge wird der Eingriff zwischen dem Kupplungsstecker22a und der Kupplungsbuchse32a nicht gelöst (wie in der vergrößerten Teilansicht in4b gezeigt). Wenn der Kupplungsstecker22a und die Kupplungsbuchse32a gelöst werden sollen, wird die Schiebeplatte223a in Richtung des Kupplungssteckers22a zurückgezogen, so dass die Haltestücke227a auf den kugelig gerundeten Vorsprung226a schließen. So können der Kupplungsstecker22a und die Kupplungsbuchse32a voneinander gelöst werden. - Wie oben beschrieben, wird nach dem Positionieren des ersten Tragbands
20 und des zweiten Tragbands30 durch den Eingriff zwischen dem Kupplungsstecker22a und der Kupplungsbuchse32a der Schieber5 mit den Fingern des Verwenders verschoben, so dass er sich entlang der länglichen Führungsnut33a des zweiten Begrenzungsteils31a nach vorne bewegt, so dass das zweite Tragband30 in die untere Eintrittsöffnung52 eingeführt werden kann (wie in4a und4b gezeigt). - In Bezug auf
5 bis5b weist nun ein Kuppelglied4 einen Kopfabschnitt4a , einen Halsabschnitt4b , einen Vorsprung4c sowie eine Vertiefung4d auf, die an seiner Seitenwand vorgesehen ist. Die Kuppelglieder4 , der Kopfabschnitt4a und der Halsabschnitt4b sind abwechselnd angeordnet, wobei ein Vorsprung4c und eine Vertiefung4d miteinander in Passung kommen können.5b ist eine Schnittansicht entlang Linie A-A. Während der Schieber5 verschoben wird, wird das erste Tragband20 in die obere Eintrittsöffnung51 eingeführt, während das zweite Tragband30 in die untere Eintrittsöffnung52 eingeführt wird. Beide ersten und zweiten Tragbänder20 ,30 gleiten entlang der Führungsfläche51a ,52a in Richtung der Mittelebene am Hinterende. Im Hinblick auf die Tatsache, dass die Führungsfläche51a der oberen Eintrittsöffnung51 nach unten gekrümmt ist und die Führungsfläche52a der unteren Eintrittsöffnung52 nach oben gekrümmt ist, können die Vertiefung4d und der Vorsprung4c der Kuppelglieder4 des ersten Tragbands20 mit dem Vorsprung4c und der Vertiefung4d der Kuppelglieder4 des zweiten Tragbands30 an der Mündungsstelle der beiden nacheinander in Eingriff treten, und der zusammengeführte Reißverschluss kann durch die Austrittsöffnung53 ausgegeben werden. - In Bezug auf
6 und6a hat nun der Kupplungsstecker22b am Schlussende des ersten Tragbands20 einen Stift221b und am Boden eine Führungsrippe222b . An der Innenseite des Kupplungssteckers22b ist eine flexible, lange Führungsplatte des ersten Tragbands21b vorgesehen. Die Innenwand des Kupplungssteckers22b ist mit einer Klemmfeder26b mit Vorsprung versehen, deren Höhe zu jener der unteren Eintrittsöffnung52 des Schiebers5 passt. An der Kupplungsbuchse32b ist an der Außenseite des zweiten Begrenzungsteils31b am Schlussende des zweiten Tragbands30 ein Augloch321b vorgesehen, derart, dass es mit dem Stift221b des Kupplungssteckers22b in Eingriff treten kann. An der Innenseite der Kupplungsbuchse32b ist ein Aufnahmeraum34b vorgesehen, um den Schieber5 aufzunehmen. Die längliche Führungsnut33b am Boden der Kupplungsbuchse32b kann mit der Führungsrippe222b am Boden des Kupplungssteckers22b und mit der Führungsrippe54 am Boden des Schiebers5 in Eingriff treten. Die Innenwand der Kupplungsbuchse32b ist ebenfalls mit einer Klemmfeder36b mit Vorsprung versehen, deren Höhe jener der unteren Eintrittsöffnung52 des Schiebers5 entspricht. Wenn der Schieber5 zu dem Schlussende geschoben wird, wird der Stift221b des Kupplungssteckers22b in das Augloch321b der Kupplungsbuchse32b eingesetzt, und der Schieber5 wird in dem Aufnahmeraum34b des zweiten Begrenzungsteils31b aufgenommen, und die obere Eintrittsöffnung51 endet an der flexiblen, langen Führungsplatte des ersten Begrenzungsteils21b am Schlussende des ersten Tragbands20 . An der Oberwand der unteren Eintrittsöffnung52 des Schiebers5 ist eine gekrümmte Vertiefung55 vorgesehen, die mit der Klemmfeder26b ,36b in Rasteingriff treten kann (wie in6a gezeigt). - Erfindungsgemäß sind eine Flexibilität von Tragbändern und ein großer Freiraum für den Eingriff zwischen den Tragbändern für einen 3-D-Eingriff des Reißverschlusses nicht erforderlich. Daher kann der Reißverschluss der vorliegenden Erfindung im weiten Bereich bei der Verbindung der Grenzen zwischen harten Gegenständen verwendet werden. Demzufolge können die Nachteile eines herkömmlichen Reißverschlusses vermieden werden. Der Anwendungsbereich des vorliegenden Reißverschlusses kann stark erweitert werden.
- Es wird somit ein Reißverschluss angegeben, in dem Kuppelglieder zweier Tragbänder, die in unterschiedlichem Höhenniveau innerhalb eines Schiebers aufgenommen sind, durch Schiebewirkung eines Schiebers in derselben Ebene miteinander in Eingriff treten können. Der Reißverschluss weist ein erstes und ein zweites Tragband auf, von denen jedes eine Mehrzahl von mit gleichem Abstand abwechselnd angeordneten Kuppelgliedern aufweist, so dass eine Mehrzahl von Vorsprüngen und Vertiefungen mit ent sprechender Form, die mit den Vertiefungen und Vorsprüngen des gegenüberliegenden Tragbands in Eingriff treten können, an den Seitenrandwänden von Kuppelgliedern jeweils des ersten und des zweiten Tragbands ausgebildet sind, sowie einen Schieber mit einem Vorder- und einem Hinterende, worin jeweils an verschiedenen Höhen des Vorderendes obere bzw. untere Eintrittsöffnungen ausgebildet sind. Diese Eintrittsöffnungen erstrecken sich entlang einer Mittelebene am Hinterende und münden an dieser gemeinsamen Mittelebene, wobei eine gemeinsame Austrittsöffnung am Hinterende des Schiebers ausgebildet ist. Nachdem ein Ende jedes des ersten und des zweiten Tragbands jeweils durch die obere bzw. untere Eintrittsöffnung gelaufen ist, können Kuppelglieder an jeweils dem ersten und dem zweiten Tragband, die durch die Austrittsöffnung laufen, durch die Schiebewirkung des Schiebers auf der gleichen Ebene in Eingriff treten.
Claims (14)
- Reißverschluss, umfassend: ein erstes Tragband (
20 ) und ein gegenüberliegendes zweites Tragband (30 ), die jeweils eine Mehrzahl von mit gleichem Abstand abwechselnd angeordneten Kuppelgliedern (4 ) tragen, und wobei an den Seitenwänden der Kuppelglieder (4 ) einander entsprechende Vorsprünge (4c ) und Vertiefungen (4d ) ausgebildet sind, welche mit den Vertiefungen (4d ) und Vorsprüngen (4c ) der Kuppelglieder (4 ) des jeweils gegenüberliegenden Tragbands in Eingriff zu bringen sind; und einen Schieber (5 ), dessen Vorderende in Bezug auf die Ebene des Reißverschlusses übereinander liegende Eintrittsöffnungen (51 ,52 ) aufweist, die am Hinterende des Schiebers (5 ) in einer gemeinsamen Austrittsöffnung (53 ) auf der Mittelebene (53a ) des Schiebers (5 ) münden; gekennzeichnet durch ein Paar von flexiblen, langen, plattenförmigen ersten Begrenzungsteilen (21a ,21b ), die jeweils an beiden Enden des ersten Tragbands (20 ) angebracht sind und von deren Außenseite Kupplungsstecker (22a ,22b ) vorstehen; ein Paar von zweiten Begrenzungsteilen (31a ,31b ), die jeweils an beiden Enden des zweiten Tragbands (30 ) angebracht sind und an ihrer Außenseite Kupplungsbuchsen (32a ,32b ) zur Aufnahme der jeweiligen Kupplungsstecker (22a ,22b ) enthalten; wobei dann, wenn das erste Tragband (10 ) vom zweiten Tragband (30 ) getrennt ist, der Schieber (5 ) am Anfangsende eines der ersten Begrenzungsteile (21a ) angeordnet ist; und wobei nach dem Kuppeln des Kupplungssteckers (22a ,22b ) mit der Kupplungsbuchse (32a ,32b ) die in die beiden Eintrittsöffnungen (51 ,52 ) eintretenden Kuppelglieder (4 ) der beiden Tragbänder (20 ,30 ) durch Wirkung des Schiebers (5 ) in derselben Ebene in Eingriff treten. - Reißverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der oberen Eintrittsöffnung (
51 ) eine erste gekrümmte Führungsnut (51a ) zur Mittelebene (53a ) hin nach unten führt, während von der unteren Eintrittsöffnung (52 ) eine zweite gekrümmte Führungsnut (52a ) zur Mittelebene (53a ) des Schiebers (5 ) hin nach oben führt, wobei sich die beiden Führungsnuten (51a ,52a ) auf der Mittelebene (53a ) des Schiebers (5 ) vereinigen. - Reißverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Schlitz (
51b ) in der Seitenwand des Schiebers (5 ) von der oberen Eintrittsöffnung (51 ) zur Mittelebene (53a ) des Schiebers (5 ) hin abwärts erstreckt, während sich ein zweiter Schlitz (52b ) an der Seitenwand des Schiebers (5 ) von der unteren Eintrittsöffnung (52 ) zur Mittelebene (53a ) des Schiebers (5 ) hin aufwärts erstreckt. - Reißverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden des Schiebers (
5 ) eine längliche Rippe (54 ) vorgesehen ist. - Reißverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Begrenzungsteilen (
31a ,31b ) jeweils Aufnahmeräume (34a ,34b ) für den Schieber (5 ) vorgesehen sind. - Reißverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Begrenzungsteilen (
31a ,31b ) längliche Führungsnuten (33a ,33b ) entsprechend der Längsrippe (54 ) vorgesehen sind. - Reißverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsstecker (
22a ) am Anfangsende des ersten Tragbands (20 ) eine Schiebeplatte (223a ) aufweist, deren beide Seiten mit Vorsprungsabschnitten (224a ) versehen sind, und Schiebenuten (225a ,322a ) jeweils an den Seitenwänden des Kupplungssteckers (22a ) und den Seitenwänden der Kupplungsbuchsen (32a ) vorgesehen sind, um darin die Schiebeplatte (223a ) zu verschieben. - Reißverschluss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils an vier Ecken der Schiebeplatte (
223a ) gekrümmte Haltestücke (227a ) vorgesehen sind, wobei jeweils unter den Schiebenuten (225a ,322a ) kugelig gerundete Vorsprünge (226a ,323a ) vorgesehen sind, die jeweils einzeln mit den vier Haltestücken (227a ) zusammenpassen. - Reißverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils an den Innenseiten jedes Kupplungssteckers (
22b ) am Schlussende des ersten Tragbands (20 ) und der Kupplungsbuchse (32b ) am Schlussende des zweiten Tragbands (30 ) Klemmfedern (26b ,36b ) vorgesehen sind. - Reißverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstecker (
22a ,22b ) Stifte (221a ,221b ) aufweisen, die in Auglöcher (321a ,321b ) an den Kupplungsbuchsen (32a ,32b ) einsetzbar sind. - Reißverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberwand der oberen Eintrittsöffnung (
52 ) des Schiebers (5 ) eine gekrümmte Vertiefung (55 ) vorgesehen ist. - Reißverschluss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Wegende des Schiebers (
5 ) die gekrümmte Vertiefung (55 ) der oberen Eintrittsöffnung (52 ) auf die Klemmfeder (26b ,36b ) der Kupplungsstecker und -buchsen (22b ,32b ) aufklemmbar ist. - Reißverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schieber (
5 ) keine Zuglasche befestigt ist. - Reißverschluss, umfassend: zwei Tragbänder (
20 ,30 ), die jeweils eine Mehrzahl von mit gleichem Abstand abwechselnd angeordneten Kuppelgliedern (4 ) tragen, und einen Schieber (5 ), dessen eines Ende zwei Eintrittsöffnungen (51 ,52 ) aufweist und dessen anderes Ende eine gemeinsame Austrittsöffnung (53 ) aufweist, an der von den Eintrittsöffnungen (51 ,52 ) kommende Führungsflächen gemeinsam münden, wobei die Kuppelglieder (4 ) der zwei Tragbänder (20 ,30 ) nach dem separaten Einführen in die zwei Eintrittsöffnungen (51 ,52 ) durch Wirkung des Schiebers (5 ) miteinander in Eingriff treten, gekennzeichnet durch ein Paar von flexiblen, langen, plattenförmigen ersten Begrenzungsteilen (21a ,21b ), die separat an beiden Enden eines (20 ) der zwei Tragbänder (20 ,30 ) angebracht sind, wobei an der Außenseite der ersten Begrenzungsteile (21a ,21b ) jeweilige Kupplungsstecker (22a ,22b ) vorgesehen sind; und ein Paar von zweiten Begrenzungsteilen (31a ,31b ), die an beiden Enden des anderen (30 ) der zwei Tragbänder (20 ,30 ) angebracht sind, wobei an den Außenseiten der zweiten Begrenzungsteile (31a ,31b ) jeweilige Kupplungsbuchsen (32a ,32b ) vorgesehen sind.
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