DE2603124A1

DE2603124A1 - Schuettpackung zur verwendung in einer vorrichtung, in welcher gas und fluessigkeit miteinander in beruehrung gebracht werden

Info

Publication number: DE2603124A1
Application number: DE19762603124
Authority: DE
Inventors: Ronald Priestley
Original assignee: Citten Ltd
Current assignee: Citten Ltd
Priority date: 1975-01-29
Filing date: 1976-01-28
Publication date: 1976-08-05
Also published as: SE8205030L; AU1057376A; NL7600818A; DE2660338C2; NL183168C; NL183168B; FR2299068B1; ZA76352B; FR2299068A1; GB1541432A; SE7600962L; US4333892A; JPS5199669A; DE2603124C2; SE458306B; SE444771B; SE8205030D0; AU506439B2

Description

PATE NTA NVK«^TE

DR. E. WIEGAND DIPL-SNG. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT

MDNCHEN HAMBURG

11.Februar

2000 HAMBURG 50,

KÖNIGSTRASSE28 TELEFON: 381233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX: 212979 KARP D

¥.26933/76 12/Hh

Citten Limited Ramsey, Isle of Man (England)

Schüttpackung zur Verwendung in einer Vorrichtung, in welcher Gas und Flüssigkeit miteinander in Berührung gebracht werden.

Die Erfindung bezieht sich auf Schutt- bzw. Füllpackungen und auf Vorrichtungen, die solche Schüttpackungen verwenden.

Es gibt viele technologische Bereiche, in denen eine Flüssigkeit mit einem Gas oder Dampf in einer Säule in Berührung gebracht wird, die mit Packungsmaterial gepackt bzw. gefüllt ist. Beispiele solcher Arbeitsweisen umfassen Destillationsverfahren, Absorption- und Desorptionsverfahren, Verfahren zum Reinigen und Waschen von Gas, Verfahren zum Kühlen von Flüssigkeit und zum Trocknen von Gas und

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BANK: DEUTSCHE BANK AG, HAMBURG (BLZ 20670000), KONTO NR. 65/18823 · POSTSCHECK: HAMBURG 142846-205

biologische Verfahren einschließlich von Verfahren, bei denen biologische Filter oder itiesel- bzw. Sickerfilter verwendet werden. Solche Verfahren finden weitverbreitete Anwendung in Verfahrenstechnoiogien wie Wasserbehandlung, insbesondere Ablaufbehandlung bzw. Ausströmungsbehandlung, und in der Verfahrenschemie.

Bisher wird eine große Vielzahl von Verfahren der genannten Art ausgeführt unter Verwendung gefüllter Säulen. Die Anzahl und die Vielfalt von Packungen, die zum Füllen solcher Säulen verwendet werden, ist sehr groß. Die Packungselemente oder Füllelemente können so angeordnet werden, daß eine regelmäßige Anordnung in der Säule gebildet wird, oder sie können in der Säule willkürlich bzw. beliebig verteilt oder auf einer Zwischenbasis verteilt sein. Beliebige und teilweise beliebige Anordnungen werden üblicherweise erhalten, indem eine große Anzahl einzelner kleiner Packungselemente in den Turm bzw. die Säule hineingebracht bzw. geschüttet wird.

Es sind zahlreiche Beispiele von solchen schüttfähigen Packungselementen bekannt, wozu beispielsweise verwiesen wird auf DT-AS 1 029 346, US-Re PS 27 217, DT-AS 1 129 931, US-PS 2 602 651, 3 484 513, 3 167 600 und 3 311 356 sowie auf die GB-PS 917 906, 1 385 672 und 1 386 73.

Es gibt eine Anzahl von Wünschen bezüglich von Elementen, die in sogenannten Schüttpackungen (dumped packings) verwendet werden, wobei unter Schüttpackung eine Packung zu verstehen ist, bei welcher die Packungselemente in geeigneter Art und Weise in die Säule gebracht bzw. geschüttet werden.

Ein erster Wunsch bzw. ein erstes Erfordernis besteht darin, daß der Wirkungsgrad der Packung hinsichtlich der Berührung zwischen Gas und Flüssigkeit für den beabsichtigten Zweck zufriedenstellend sein muß und vorzugsweise so groß wie möglich sein soll. Eine Möglichkeit, jedoch keinesfalls die einzige Möglichkeit, den Wirkungsgrad zu verbessern, besteht darin, zu gewährleisten, daß die Packungselemente

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eine große Oberfläche je Volumeneinheit der Packung nahen. Ein anderer Wunsch bzw. ein anderes Erfordernis besteht darin, daß die Packungselemente leicht fließen sollten, um die geschüttete Packung zu bilden, wobei die Packungselemente nicht das Bestreben haben sollen, während des Schüttens eine besondere möglicherweise nachteilige Ausrichtung anzunehmen. Zusätzlich sollten die einzelnen Packungselemente stark bzw. fest genug sein, damit die untersten Elemente in einem Bett aus geschütteten Packungselementen unter dem Gewicht des darüber befindlichen Bettes nicht zusammenfallen. Eine weitere erwünschte Eigenschaft einer geschütteten Pakkung besteht darin, daß der Widerstand gegen Gas- oder Dampfströmung durch die Packung relativ gering sein sollte.

Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, Schüttpackungen zu schaffen, die hinsichtlich einer oder mehrerer der vorgenannten Eigenschaften gegenüber bekannten Packungen verbessert sind.

Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung ist eine Schtittpackung zur Verwendung in einer Vorrichtung zum Inberührungbringen von Gas und Flüssigkeit geschaffen, und diese Packung weist eine Mehrzahl von Packungselementen auf, deren jedes eine gebogene oder vieleckige Basis hat, die sich um eine Achse über einen Winkel von 90° bis 270 erstreckt. Jedes Packungselement hat in einem Schnitt in einer die Achse einschließenden radialen Ebene die Gestalt eines Troges, und das Verhältnis von Länge zu Tiefe des Troges ist größer als 6 und/oder das Verhältnis von Länge zu Breite des Troges ist größer als 3. Weiterhin weist der Trog eine oder mehrere Öffnungen auf.

Vorzugsweise ist bei Packungen dieser Art die Länge des Troges in jedem Packungselement, definiert als der geradlinige Abstand zwischen den beiden Enden des Troges (nicht der Abstand entlang der echten Basis des Troges) wenigstens um das Sechsfache größer als die Tiefe des Troges. Der Querschnitt des Troges kann sich ändern von einer Gestalt mit

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ebener Basis und aufrechten Seitenwänden, die sich entweder rechtwinklig zur Basis oder in einem anderen Winkel erstrekken und in Richtung gegeneinander oder voneinander weg schräg verlaufen, zu einer Troggestalt mit gebogenem Querschnitt, beispielsweise in Gestalt eines Kreisbogens, einer Kettenlinie oder dgl.

Vorzugsweise erstreckt sich die Basis solcher Packungselemente um die Achse über einen Winkel von I7O⁰ bis 190°, was bedeutet, daß die Basis jedes Packungselementes annähernd die Gestalt eines halben hohlen Zylinders, eines halben Kegelstumpfes oder eines halben Vieleckes mit wenigstens vier Seiten hat. Ein solches Vieleck kann regelmäßig oder unregelmäßig sein, es hat jedoch vorzugsweise sechs oder mehr Seiten und es ist im wesentlichen regelmäßig. Die Enden des Troges können offen oder durch einen Flansch geschlossen sein.

Gemäß einem anderen Merkmal schafft die Erfindung eine Schüttpackung zur Verwendung in einer Vorrichtung zum Inbe— rührungbringen von Gas und Flüssigkeit, und diese Packung weist eine Mehrzahl von Packungselementen auf, deren jedes eine vieleckige oder bogenförmige Basis und einen oder mehrere entgegengesetzt gerichtete vieleckige oder bogenförmige Abschnitte hat, die an oder in der Basis gebildet sind und die Basis an den Enden des Abschnitts in einem eingeschlossenen Winkel schneiden, der kleiner als 180 , und vorzugsweise kleiner als 90° ist. Zusätzlich können weitere vieleckige oder bogenförmige Abschnitte an oder in den ersten bogenförmigen Abschnitten gebildet sein, und diese sekundären vieleckigen oder bogenförmigen Abschnitte sind in dem gleichen Sinn wie die Basis gekrümmt.

Packungselemente zur Verwendung in Packungen dieser Art erstrecken sich allgemein rund um eine gedachte Achse an der Mitte des Kreises oder Vieleckes in einem Ausmaß bis zu wenigstens 90°, und sie können sich rund um diese Achse bis zu 36O⁰ in Form eines Zylinders., oder bis zu mehr als 36O erstrecken, wenn die Packung allgemein die Gestalt einer Spirale hat.

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Es ist gefunden worden, daß die Schaffung von entgegengesetzt gekrümmten bogenförmigen Abschnitten oder entgegengesetzt gerichteten vieleckigen Abschnitten zu einer Vergrößerung der Festigkeit der gebogenen Basis bzw. der vieleckigen Ausführung und zu guter Berührung zwischen Gas und Flüssigkeit in Schüttpackungen führt. Zusätzliche vieleckige oder bogenförmige Abschnitte ergeben eine offenere Struktur, geringeren Druckabfall, und es wird minimales gegenseitiges Verriegeln, Festlegen, Verhaken oder dgl. der Packungselemente erhalten. Die Festigkeit solcher Packungselemente ist verstärkt durch die Schaffung der Wände des Troges oder anderer geeigneter Flansche, und in Übereinstimmung mit einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Schüttpackung zur Verwendung in einer Vorrichtung zum Inberühruiigbringen von Gas und Flüssigkeit geschaffen, wobei die Packung eine Mehrzahl von Packungselementen aufweist, deren jedes eine bogenförmige oder vieleckige Basis hat, die sich um eine Achse in einem Ausmaß von 90° bis 270° erstreckt und Flansche aufweist, die sich in Ebenen erstrecken, welche die Basis entlang einer gekrümmten oder im Winkel verlaufenden Linie schneiden.

Solche Flansche, welche Trogwände darstellen können, oder die Krümmung des Troges, die sich über einen Teil der Basis oder über die gesamte Basis irgendeines besonderen Packungselementes erstrecken kann, wirken bei Packungselementen einer Schüttpackung sehr beträchtlich dahingehend, die Festigkeit und die Starrheit der einzelnen Packungselemente zu erhöhen, so daß die Gefahr minimiert ist, daß Packungselemente am Boden eines geschütteten Packungsbettes zusammenfallen. Zusätzlich unterstützen die Flansche und die Trogausführung die Verteilung der Flüssigkeit und sie beeinflussen den Abstand der Ringe, so daß geringerer Druckabfall und höhere Kapazität erhalten werden.

Neben der Ausführung von Packungselementen mit bogenförmigen oder teilvieleckigen Abschnitten gemäß vorstehender Beschreibung können Packungselemente zur Verwendung in

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Schüttpackungen gemäß der Erfindung auch eine oder mehrere Abstandszungen oder dgl. aufweisen, die sich von Teilen des Elementes erstrecken. Dies gibt der Packung eine offenere Struktur mit geringerem Druckabfall beim Gebrauch. Es ist überraschend gefunden worden, daß sich nur sehr geringfügiges Ineinanderverhaken, Miteinanderverriegeln oder dgl. der Packungselemente ergibt, wenn die Zungen oder dgl. von der bogenförmigen Fläche gewisser Arten von Packungselementen nach innen gerichtet sind.

Zungen gemäß vorstehender Beschreibung und bogenförmige Teile, die sich von der Basis von Packungselementen erstrekken, können in einer oder zwei Richtungen gekrümmt sein.

Packungselemente zur Verwendung in Packungen gemäß der Erfindung können aus einer großen Vielzahl von geeigneten Materialien hergestellt werden, die für die Herstellung solcher Packungselemente bekannt sind. Natürlich beeinflußt die Materialauswahl die Möglichkeit der Gestaltung des Packungselementes, und umgekehrt ist es schwierig oder unmöglich, bei gewissen Materialien gewisse Gestalten des Packungselementes innerhalb des Bereichs der Erfindung herzustellen. Beispielsweise können die Packungselemente aus Kunststoffmaterial hergestellt sein, beispielsweise durch Spritzformen, aus keramischem Material, beispielsweise durch Extrudieren oder durch Pressformung, dem ein Brennen folgt, oder sie können aus Metall hergestellt sein, beispielsweise durch Stanzung und Formgebung. Das Material, aus welchem die Packungselemente hergestellt werden, sollte selbstverständlich ein Material sein, welches den zu erwartenden Bedingungen beim Gebrauch der Schüttpackungen widerstehen kann, beispielsweise hinsichtlich Korrosionswiderstand, Löslichkeit usw.

Die allgemeine Ausführung von Packungselementen zur Verwendung in Packungen gemäß der Erfindung ist demgemäß eine geformte oder verfomite Materialplatte oder dgl. Die Oberfläche des Materials des Packungselementes kann eben sein,

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oder sie kann beispielsweise gewellt, mit Vertiefungen versehen und/oder genutet oder dgl. sein. Durch solche Oberflächengestalt können die Benetzungseigenschaften der Pakkungselemente verbessert werden. Die Materialien, aus denen die Packungselemente hergestellt werden, können weiterhin massiv oder porös sein. Beispielsweise können die Packungs— elemente aus einem Metallnetz oder Metallgitter gebildet sein, oder sie können aus einem gewebten Metallnetz oder Metallgitter oder aus einem analogen verfilzten Material bzw. Filzmaterial hergestellt sein. Wenn gewisse Materialien verwendet werden, kann es gewünscht sein, die Festigkeit der einzelnen Packungselemente dadurch zu verbessern, daß Materialbrücken geschaffen werden, die einen Teil des Packungselementes mit einem anderen Teil verbinden. Diese Technik ist besonders wertvoll bei der Herstellung von Packungselementen, die aus synthetischem Kunststoffmaterial gebildet sind, beispielsweise durch Spritzformung.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert, deren Figuren 1 bis 14 jeweils in schaubildlicher Ansicht Packungselemente gemäß der Erfindung zeigen.

Es ist ersichtlich, daß die verschiedenen dargestellten Packungselemente teilweise unterschiedliche Merkmale haben. Die Packungselemente gemäß den Fig. 1 bis 6, 9, 11, 12 und 14 haben eine bogenförmige Basis A, von welcher sich eine oder mehrere bogenförmige Abschnitte B erstrecken. Solche bogenförmigen Abschnitte können gebildet werden durch Herausdrücken von Material, und zwar bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 6, 9, 11 und 14. Ein Element gemäß Fig* muß gegossen oder preßgeformt werden, wenn dieses Element aus einem Stück gebildet werden soll. Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 2, 3, 4 und 5 sind sekundäre bogenförmige Abschnitte aus den primären bogenförmigen Abschnitten herausgedrückt. Diese sekundären Abschnitte sind in der gleichen Richtung gekrümmt wie die Basis A. Bei der Ausführungsform gemäß

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Fig. 2 ist ein tertiärer bogenförmiger Abschnitt D vorhanden. Die bogenförmigen Abschnitte B, C und D können rechteckigen Querschnitt oder gebogenen länglichen Querschnitt haben.

Die Festigkeit der Packungselemente ist bei den Ausführungsfornien gemäß den Fig. 1 bis 3, 5 bis 9, 11 und 12 durch Flansche F an den Kanten der Basis erhöht. Es ist selbstverständlich nicht notwendig, die Flansche F an den Kanten der Basis des Packungselementes vorzusehen. Sie können stattdessen beispielsweise an der Kante des bogenförmigen Teiles vorgesehen sein. Dies kann im Fall von Packungselementen schwierig zu erzielen sein, die durch Stanzen und Pressen aus Metallblech hergestellt sind, es ist jedoch nicht schwierig bei der Herstellung analoger Formelemente aus Kunststoff durch Spritzformung. Bei den Ausführungsformen der Packungselemente gemäß den Fig. 1 bis 3, 5 bis 9, Ii und 12 bilden die Flansche F und die Basis A einen Trog, bei welchem das Verhältnis von Länge zu Tiefe größer als 6 ist. Bei der Ausfülirungsform gemäß Fig. 10 hat der Trog allgemein U-förmigen Querschnitt mit einem Verhältnis von Länge zu Breite von größer als 3·

Die Packungselemente gemäß den Fig. 6, 7 und 8 weisen jeweils ausgestanzte oder Zungen T auf, um dem Packungselement eine offenere Struktur zu geben und um geringeren Druckabfall und größere Kapazität zu erhalten.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 führt die Zunge T weiterhin zur Minimierung von Inexnanderverhaken bzw. Mitein— anderverriegeln oder dgl. der Packungselemente, und sie gewährleistet, daß die Packungselemente bequem und schnell geschüttet werden können, um ein allgemein willkürlich orientiertes Bett aus Packungselementen in einer geeigneten Vorrichtung zu bilden. Die Zungen T können in einer oder zwei Richtungen gebogen sein, d.h., daß der Querschnitt einer Zunge T rechteckig oder langgestreckt gebogen sein kann.

Die Packungselemente gemäß den Fig. 10 und 12 haben

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Materialbrücken W, um die Festigkeit der Packungselemente zu erhöhen.

Bei den Packungselementen gemäß den Fig. 8 und 10 sind die Enden des Troges durch Sekundärflansche G geschlossen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 hat der Flansch G ein Fenster, um unerwünschten Flüssigkeitsaufbau zu verhindern.

Fig. 13 zeigt ein Packungselement mit nicht gebogener Basis. Die Basis des Packungselementes gemäß Fig. 13 ist die Hälfte eines regelmäßigen Vierecks (Quadrates). Die Basis M weist einen ersten entgegengesetzt gerichteten Teil N auf, der seinerseits einen entgegengesetzt gerichteten Sekundärteil P aufweist. Die Teile N und P können aus dem Teil M bzw. N herausgedrückt werden.

Die Packungselemente gemäß den Fig. 1 bis 8, 11, 13 und l*t sind vorzugsweise aus Metallblech gebildet, und zwar mittels Schneiden und Stanzen. Das Packungselement gemäß Fig. 9 ist aus gebrannter Keramik gebildet, wobei das ungebrannte Packungselement entweder durch Gießen oder Preßformen oder durch Extrudieren und Formung gebildet ist, während die Packungselemente gemäß den Fig. 10 und 12 vorzugsweise aus Kunststoff und mittels Spritzformung gebildet sind.

Nachstehend werden anhand eines Beispieles die vorteilhaften Ergebnisse gezeigt, die mit Packungselementen gemäß der Erfindung erzielt werden können.

Es wurden 1 Zoll-Packungen gemäß Fig. 1 verwendet. Die Abmessung 1 Zoll bzw. 2,5^;± cm ist die Strecke von einem Ende des Troges zum anderen. Diese Packung wurde hergestellt aus Stahl einer Dicke von O,25^;i mm (0,01 Zoll), und sie wurde in eine Säule eines Innendurchmessers von 22,86 cm (9 Zoll) geschüttet, und es wurde Luft durch die Säule strömen gelassen in einem Ausmaß von 1000 bzw. 2000 lbs/ft²hr (Pfund per Quadratfuß und Stunde). Die Packungsdichte der Packungselemente wurde festgestellt, und zum Vergleich wurden äquivalente Tests ausgeführt an metallenen Pall-Ringen eines Durchmessers von 1 Zoll bzw. 2,5^ cm, an 1 Zoll-Keramiksätteln,

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und an 1,5 Zoll Keramiksätteln (obwohl eine Säule mit einem Innendurchmesser von 30,48 cm (12 Zoll) verwendet wurde).

Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.

Packung	Anzahl je	^P/ft ins Wasser
	ft³	Luft 1000 Luft 2000
		lbs/ft²hr lbs/ft²hi
1 Zoll-Metall-
Pall-Ringe	1330	0.17 0.72
1 Zoll-Trog-
Metallpackung	1670	0.13 0.48
1 Zoll-Keramik
sattel	1940	0.22 0.85
1 1/2 Zoll-Keraraik-
sattel in einer Säule	710	0.18 0.63
mit Innendurchmesser
12 Zoll

Die Packung wurde dann Luft/Wasser-Befeuchtigungstests unterworfen, und es wurde gefunden, daß die Massenübertragungskoeffizienten für die Packung gemäß der Erfindung und die 1 Zoll und 1 1/2 Zoll-Keramiksättel im wesentlichen gleichwertig waren.

Unter Destillationsbedingungen ergaben die Packung gemäß der Erfindung und die 1 Zoll-Pallringpackung ähnliche Massenübertragungswerte oder HETP-Werte. Der HETP-Wert stellt die Höhe einer äquivalenten theoretischen Platte irgendeiner besonderen Standardpackung dar, beispielsweise" von Raschigringen,

Es ist gefunden worden, daß für eine gegebene Festigkeit in Packungen gemäß der Erfindung verwendete Packungselemente geringeres Materialgewicht benötigen als bekannte Packungselemente. Hierdurch wird der Widerstand gegen Zusammendrücken

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der untersten Elemente in tiefen Betten verringert, und es ist selbstverständlich ein wirtschaftlicher Vorteil, daß für ein gegebenes Bett weniger Rohmaterial zum Bilden einer Packung zum Füllen von ihr benötigt wird.

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Claims

Patentansprüche

1. Schüttpackung zur Verwendung in einer Vorrichtung zum Inberülirungbringen von Gas und Flüssigkeit, mit einer Mehrzahl von Packungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Packungselement eine gebogene oder vieleckige Basis (A bzw. M) aufweist, die sich um eine Achse in einem Ausmaß von 90 his 270 erstreckt, und daß jedes Packungselement im Querschnitt in einer die Achse enthaltenden radialen Ebene die Gestalt eines Troges hat, der eine oder mehrere Öffnungen aufweist und bei dem das Verhältnis von Länge zu Tiefe größer als 6 und/oder das Verhältnis von Länge zu Breite wenigstens 3 beträgt.

2. Packung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis jedes Packungselementes sich um die Achse in einem.Ausmaß von I70 bis I90 erstreckt.

3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis im wesentlichen halbzylindrische Gestalt hat.

4. Schüttpackung zur Verwendung in einer Vorrichtung zum Inberührungbringen von Gas und Flüssigkeit, mit einer Mehrzahl von Packungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Packungselement eine vieleckige oder bogenförmige Basis und einen oder mehrere entgegengesetzt gerichtete vieleckige oder bogenförmige Abschnitte aufweist, die an oder in der Basis gebildet sind und die Basis an den Enden des Abschnitts in einem eingeschlossenen Winkel von kleiner als 180 schneiden.

5* Packung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnitt in einem eingeschlossenen Winkel von kleiner als 90° verläuft.

6. Packung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der vieleckigen oder bogenförmigen Abschnitte einen weiteren vieleckigen oder bogenförmigen Abschnitt trägt, der in der gleichen Richtung wie die Basis gerichtet ist.

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7. Packung nach einem der Ansprüche h bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis jedes Packungselementes sich um die gedachte mittlere Achse des Kreisbogens oder des Vielecks in einem Ausmaß von wenigstens 90 erstreckt.

8. Schüttpackung zur Verwendung in einer Vorrichtung zum Inberührungbringen von Gas und Flüssigkeit, mit einer Mehrzahl von Packungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Packungselement eine bogenförmige oder vieleckige Basis aufweist, die sich um eine Achse in einem Ausmaß von 90° bis 270° erstreckt und Flansche trägt, die sich in Ebenen erstrecken, welche die Basis entlang einer gebogenen oder im Winkel verlaufenden Schnittlinie schneiden.

9. Packung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch sich über die gesamte bogenförmige oder viel— eckige Basis erstreckt.

10. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Packungselement eine oder mehrere Abstandszungen trägt, die sich von Teilen des Elementes erstrecken.

11. Packung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zunge in zwei Richtungen gebogen ist.

12. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche jedes Packungselementes gewellt, mit Vertiefungen versehen oder genutet ist.

13. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Packungselement aus einem perforierten, permeablen oder porösen Material gebildet ist.

Ik. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Packungselement ein oder mehr Überbrückungselemente aufweist, die mit dem Packungs element einheitlich bzw. einstückig gebildet sind und zwei oder mehr Teile des Packungselementes relativ zueinander anordnen.

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