DE2660338C2 - Schüttpackung für eine Vorrichtung zum Inberührungbringen von Gas und Flüssigkeit - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Schüttpackung für eine Vorrichtung zum Inberührungbrir.s;en von Gas und Flüssigkeit mit einer Mehrzahl von Fackungselementen, von denen jedes eine kreisförmig gebogen oder regelmäßig vieleckige Basis aufweist, die sich im Winkel von 90 bis 270° um eine gedachte Achse des Kreises oder des Vielecks erstreckt und die Basis mindestens eine Öffnung aufweist, von der oder denen sich zur Basis entgegengesetzt gerichteie vieleckige oder bogenförmige Überbrückungselemente erstrecken.

Packungselemente der angegebenen Art für Schüttpackungen sind bekannt (JP-GM 49-29 640). Die Überbrückungselemente dieser Packungselemente führen zu einer Vergrößerung der Festigkeit der gebogenen oder vieleckigen Basis und zu guter Berührung zwischen Gas und Flüssigkeit in den Schüttpackungen. Es besteht aber noch die Möglichkeit, daß die Packungselemente sich in der Schüttpackung derart gegenseitig verhaken oder verriegeln, daß der Druckabfall innerhalb der Schüttpackung unerwünscht zunimmt, wodurch der Wirkungsgrad der Schüttpackung verringert wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schüttpackung der einleitend genannten Art derart auszuführen, daß unter Beibehaltung hoher Festigkeit der Packungselemente und guter Berührung zwischen Gas und Flüssigkeit möglichst geringer Druckabfall auftritt. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß das Überbrückungselement eine öffnung aufweist, von der aus sich ein weiteres, vieleckiges oder bogenförmiges Überbrückungselement, welches in der gleichen Richtung wie die Basis gerichtet ist, oder eine Abstandszunge erstreckt.

Es ist gefunden worden, daß bei einer Schüttpackung mit Packungselementen gemäß der Erfindung eine offenere Struktur mit minimalem gegenseitigen Verhaken oder Verriegeln der Packungselemente erhalten wird.

Hierdurch ergibt sich ein vergleichsweise geringer Druckabfall, wodurch der Wirkungsgrad der Schüttpakkung sich erhöht Zusätzlich wurde gefunden, daß bei einer Schüttpackung gemäß der Erfindung der Massenübergang genauso gut wie bei den bekannten Schüttpackungen ist, obwohl bei einer Schüttpackung gemäß der Erfindung für ein gegebenes Säulenvolumen eine kleinere Anzahl von Packungselementen als bei der bekannten Schüttpackung verwendet wird. Dies bedeutet, daß bei einer Schüttpackung mit Packungselementen gemäß der Erfindung für einen gegebenen Oberflächenbereich der Schüttpackung je Volumeneinheit der Pakkungssäule gegenüber den bekannten Schüttpackungen ein besserer Massenübergang erhalten ist.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Die F i g. I bis 5 zeigen jeweils in schaubildlicher Ansicht Packungselemente für Schüttpackungen nach Ausführungsionnen der Erfindung.

Packungselemente zur Verwendung in Schüttpackungen gemäß der Erfindung können aus einer großen Vielzahl von geeigneten Materialien hergestellt werden, die für die Herstellung solcher Packungselemente bekannt sind. Beispielsweise können die Packungselemente aus Kunststoffmaterial hergestellt sein, beispielsweise durch Spritzformen, aus keramischem Material, beispielsweise durch Extrudieren oder durch Preßformung, dem ein Brennen folgt, oder sie können aus Metall hergestellt sein, beispielsweise durch Stanzung und Formgebung. Das Material, aus welchem die Packungselemente hergestellt werden, sollte selbstverständlich ein Material sein, welches den zu erwartenden Bedingungen beim Gebrauch der Schüttpackungen widerstehen kann, beispielsweise hinsichtlich Korrosionswiderstand, Löslichkeit usw.

Die Materialien, aus denen die Packungselemente hergestellt werden, können wctterhh, massiv oder porös sein. Beispielsweise können die Packungselemente aus einem Metallnetz oder Metallgitter gebildet sein, oder sie können aus einem gewebten Metallnetz oder Metallgitter oder aus einem analogen verfilzten Material bzw. Filzmatenai hergestellt sein.

Die Packungselemente gemäß den F i g. 1 bis 4 besitzen eine ebenflächige Basis A, von der sich als Trogwände dienende aufrechte Flansche Fin einem Winkel erstrecken können. Die Flansche F können sich zur Basis A rechtwinkelig oder in einem anderen Winkel erstrekken.

Die Packungselemente gemäß den F i g. 1 bis 4 haben eine kreisbogenförmige Basis A, die sich im Winkel von 90 bis 270° um eine gedachte Achse des Kreises erstreckt und von der sich eine oder mehrere bogenförmige Überbrückungselemente B erstrecken. Solche Überbrückungselemente B können durch Herausdrücken von Material gebildet werden. Bei den Ausführungsformen gemäß den F i g. 1 bis 3 ist jeweils ein zur Basis A entgegengesetzt gerichtetes bogenförmiges sekundäres Überbrückungselement C vorgesehen, die in der gleichen Richtung gekrümmt sind wie die Basis A. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 ist ein tertiäres bogenförmiges Überbrückungselement D vorhanden. Die Überbrückungselemente B, C und D können rechteckigen Querschnitt haben.

Die Festigkeit der Packungselemente ist durch die Flansche Fan den Kanten der Basis A erhöht. Die Flansche Fund die Basis A bilden einen Trog. Vorzugsweise

beträgt das Verhältnis zwischen der Länge der Pakkungselemente, definiert als der geradlinige Abstand zwischen den beiden Enden des gebogenen Troges, und der Breite wenigstens 3.

Das Packungselement gemäß F i g. 4 weist außer dem Überbrückungselement B eine aus diesem ausgestanzte in Richtung gegen die Basis A gerichtete Zunge Tauf. Die Zunge T kann in einer oder in zwei Richtungen gebogen sein, das ueißt, daß der Querschnitt der Zunge Trechteckig oder langgestreckt gebogen sein kann.

Das Packungselement gemäß Fig.5 unterscheidet sich von den Packungseleinenten gemäß den F i g. 1 bis 3 dadurch, daß die Basis A, das Überbrückungselement B und das sekundäre Überbrückungselement C keine kreisbogenförmige sondern eine vieleckige Gestalt haben.

Die Packungselemente gemäß den Fig. 1 bis 5 können bei Bildung einer Schüttpackung bequem und schnell geschüttet werden, um ein allgemein willkürlich orientiertes Bett aus Packungselementen zu bilden. In der so gebildeten Schaupackung sind die Packungselemente nur minimal miteinander verhakt oder veiviegelt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (3)

Patentansprüche:

1. Schüttpackung für eine Vorrichtung zum Inberührungbringen von Gas und Flüssigkeit mit eii;er Mehrzahl von Packungselementen, von denen jedes eine kreisförmig gebogen oder regelmäßig vieleckige Basis (A) aufweist, die sich im Winkel von 90 bis 270° um eine gedachte Achse des Kreises oder des Vielecks erstreckt und die Basis (A) mindestens eine Öffnung aufweist, von der oder denen sich tmt Basis (A) entgegengesetzt gerichtete vieleckige oder bogenförmige Überbrückungselemente erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungselement (B) eine Öffnung aufweist, von der aus sich ein weiteres, vieleckiges oder bogenförmiges Überbrückungselement (C), welches in der gleichen Richtung wie die Basis (A) gerichtet ist, oder eine Abstandszunge ("^erstreckt

2. Schüttpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden de» gebogenen oder vieleckigen Überbrückungselements (B) die Basis (A) in einem eingeschlossenen Winkel von kleiner als 90° schneiden.

3. Schüttpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenflächige Basis (A) an den Kanten mit Flansche (F) versehen ist, die sich zu der Basis Runter einem Winkel aufrichten.