DE25800C - Haspel mit Haltklammern für die Enden der Garnfäden und mit Schlingapparat zur Umschlingung der Garntheilungen durch Abbindefaden - Google Patents

Haspel mit Haltklammern für die Enden der Garnfäden und mit Schlingapparat zur Umschlingung der Garntheilungen durch Abbindefaden

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DE25800C
DE25800C DENDAT25800D DE25800DA DE25800C DE 25800 C DE25800 C DE 25800C DE NDAT25800 D DENDAT25800 D DE NDAT25800D DE 25800D A DE25800D A DE 25800DA DE 25800 C DE25800 C DE 25800C
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DE
Germany
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DENDAT25800D
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Original Assignee
E. ESSERS in Viersen
Publication of DE25800C publication Critical patent/DE25800C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/56Winding of hanks or skeins
    • B65H54/62Binding of skeins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
EUGEN ESSERS in VIERSEN.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. April 1883 ab.
Die Anwendung der Haltklammern bei Haspeln geht von der Grimdanschauung aus, dafs alle Fadenenden der auf einem Haspel gleichzeitig abzuhaspelnden Garne festgehalten werden müssen, um eine gleichmäfsige Spannung und absolute Gleichheit der Fadenlängen aller Strähnen zu erzielen. Zu diesem Zweck wird folgende Anordnung benutzt. Fig. 2 und 3 stellen einen Rahmen S dar, an dessen senkrechten Armen die Klemmzangen g angebracht sind, deren beweglicher Backen b um c drehbar ist und nach unten eine Verlängerung d mit Bohrung"« enthält. Die Feder,/ drückt diesen Backen gegen den feststehenden Backen g an. Geöffnet wird entweder jede Zange einzeln durch Abziehen des Backens b von g oder es werden alle Backen gemeinschaftlich durch eine Verbindungsschnur oder Stange, welche die Verlängerungen d bei e vereinigt, geöffnet. Dieser Apparat wird in den Haspel etwa in Stellung von C, Fig. 1, so eingesetzt, dafs er sich mit dem Haspel dreht, im übrigen aber leicht herausnehmbar ist. Hat der Haspel die gewünschte Anzahl Umdrehungen gemacht, so hält man an, nimmt einen zweiten Apparat D, wie Fig. i, und setzt denselben, wie abgebildet; zwischen Zuführung und Haspel oder bei e ein, öffnet die Zangen und klemmt dann alle Fäden ein. Somit hat man für weiteres Haspeln alle Enden der Fäden festgefafst und kann nun die fertigen Strähnen vom Haspel abnehmen, schraubt den Apparat aus Stellung C ab und setzt dafür den zweiten D ein, der also die Fadenanfänge für die neue Häspelung enthält.
Die Einrichtung der Zangen in Fig. 4 und 5 ist ein wenig abweichend, insofern der Zangenbacken b festgeschraubt ist und die Feder/1 trägt, um den losen Backen g gegen b anzudrücken. Die Prolongation d des beweglichen Backens wird von der Schiene oder Schnur e entsprechend in Bewegung gesetzt.
An Stelle solcher Zangen, wie Fig. 2, 3, 4 und 5, kann man auch Klemmschienen a b, Fig. 6, benutzen. Bei Anwendung dieser Apparate bleiben die Anfangs- und Endfäden stets getrennt von dem Garn der aufgehaspelten Strähne und können besser mit den Theilungsbändern (Fitzbändern) verbunden werden.
Die weitere Einrichtung an diesem Haspel ,besteht darin, die Umlegung der Theilungsbänder (Fitzbänder) gleichzeitig und in gleicher Länge zu ermöglichen, so dafs dabei Ungleichheiten vermieden werden. Die einfachste Vorrichtung hierzu, Fig. 7 bis 11, besteht aus einer Leiste k, auf welcher die senkrechten Arme m, und einer Leiste /, auf welcher die senkrechten Arme η aufgestellt sind. Die Arme η sind kürzer als die Arme m und die Arme m tragen oben einen Bogen, an dessen Ende ein Fadenaufnehmer sitzt. An η verschiebbar ist eine Schiene h angebracht. Die Schienen k und / können zu einander verstellt werden. Man schiebt, wenn das Aufgehaspelte abgebunden (gefitzt) werden soll, den Abbindeoder Fitzapparat in einen der Räume zwischen den Armen des Haspels und stellt ihn so auf, dafs immer eine Strähnenlage des Haspels zwischen;» (links) und 11 (rechts) liegt. Vorher hatte man Abbindegarn in die Fadenaufnehmer (Klemmen, Einschnitte, Oehre etc.) an den Armen η m eingelegt, derart, dafs dasselbe zwischen »und -«'im. Bogen, bis auf die Einstellschiene h herabhängt, zwischen η und m aber zerschnitten wird. Tritt also der Apparat

Claims (1)

  1. mit den Armen so zwischen die Haspelsträhnen, dafs zwischen je m und η eine Strähne zu stehen kommt, so befinden sich diese also über dem Abbindegarnbogen. Nun dreht man mittelst der Arme/ an m, die alle durch eine Zugstange q, Fig. 9, verbunden sind, die senkrechten Arme m, so dafs der Bogen an m über die Strähne hinüberragt. Dann ist die Strähne von der Abbindegarnschleife umfafst und der Arbeiter hat nur nöthig, die Enden des letzteren zusammenzuknoten.
    Eine etwas andere Gestalt gewinnt der Apparat in der Ausführung, Fig. 12 und 13. .S sind die Garnsträhnen, r die hineinragenden Hebelarme am Winkelhebel r r' r", welcher mit seinem Theil r' an einem zapfenartig bearbeiteten Stück in der Bohrung der Platte B drehbar eingelassen ist und oben den zweiten Arm r" trägt. Solcher Hebel
    sind so viele auf der Platte B aufgesetzt, als Strähnen auf dem Haspel. Die Arme r" tragen Zapfen, die sämmtlich von der Führungsstange u umfafst werden. Die äufserste Spitze des Armes r" stützt sich auf einer Schneide n, die mit B zusammenhängt, während der Bolzen'/» mit Leisten, durch Spiralen emporgehalten, den Armen r" in ihrer normalen Lage als Auflager dienen.
    Vor Einführung des Apparates zwischen die Strähnen wird er mit Abbindegarn beschickt. Dazu wird noch die Schiene ν eingelegt, welche einzelne Zapfen oder Haken w enthält, die in regelmäfsigen Abständen eingeschraubt sind. Man nimmt das Abbindegarn und führt es vom ersten Haken w nach dem Fadenhalter am ersten Hebel r, sodann nach dem Haken χ an der Platte B, weiter nach Fadenhalter an dem folgenden Hebel r, um Haken w herum, und so weiter fort. Hierdurch ist die Fadenlänge jedes Abbindefadens hergerichtet. Die Fäden werden bei allen Haken w getheilt. Die Haken w können dazu besonders hergerichtet sein. Die Schiene ν wird abgestellt. Nun senkt man den Apparat mit seinen Armen r zwischen die Strähnen ein, hakt die Abbindefäden von den Haken χ ab und bewegt die Schiene u seitlich, wie in Fig. 12 punktirt angegeben, so dafs die Enden der Arme r r unter die je zwei neben einander liegenden Strähnen hindurchtreten. Dadurch wird die Fadenschleife um die nächstliegende. Strähne oben herurngenommen und dann von unterhalb um die zweite nächstliegende Strähne. Nun knüpft der Arbeiter die Enden des Bandes oberhalb der zweiten Strähne zusammen. Die Vorrichtung erhält mit Hülfe der an Scharnieren drehbaren Leiste y, die über die rückwärts liegenden Haken an χ greift und leicht zurückzuschlagen ist, eine Einrichtung zum gemeinschaftlichen Abhaken der Fäden von den Haken x. Die Platte B kann ferner an den Enden mit Zapfen versehen werden, so dafs man den Apparat so neigen kann, dafs die Spitzen von r unter die Strähnen herabsinken, nach der Drehung aber gehoben in dem anderen Zwischenraum zwischen je zwei Strähnen emporgedrückt werden können. In diesem Falle ist die Einrichtung η ο m zur Stütze bezw. Nachgeben bei derselben Manipulation der Unterführung der Arme r unter die Strähnen nicht nöthig.
    Der Haspel kann in seiner übrigen Construction beliebig angeordnet werden. Gut ist es, denselben mit irgend einem Apparat zum Anhalten beim Fadenbruch zu versehen.
    Der Haspel kann auch ein zweifacher oder mehrfacher sein. Die Doppelanordnung zeigt beispielsweise Fig. 14. In den gleicharmigen Seitenwangen A auf Achse F sind die Haspel BB1 eingelagert. Die Achse F kann durch Kurbel gedreht werden, wobei die beiden Haspel innerhalb des Kreises I, II, III und IV sich bewegen. Der Haspel in Stellung I läuft mit Garn voll, nachdem die Enden der Fäden durch einen der oben beschriebenen Apparate gefangen und dieser in den Haspel eingesetzt ist, wie vorher beschrieben. · Ist der Haspel gefüllt, so setzt man, nachdem, ein zweiter Klemmapparat die Fadenenden festgefafst und die Fadenenden für die Strähnen des Haspels abgeschnitten sind, die Achse F in Bewegung und bringt Haspel B in die Stellung II, während Haspel B1 in Stellung I kommt, dort mit dem Gestell der Fadenendenklammer versehen und in seine Haspelthätigkeit versetzt wird. Während der Haspelzeit von B1 in Stellung I wird dann B in Stellung II abgebunden und verknotet. Zu diesem Behufe wird der an einem schwingenden Arm P befestigte Apparat N auf B herabgelassen und in Thätigkeit versetzt.
    Patenτ-Anspruch:
    Bei ein- oder mehrfachen Haspeln die Anordnung eines in den Haspel einsetzbaren, mit ihm sich drehenden Klammerapparates zum Aufnehmen und Festhalten des Fadenanfanges bei Beginn und während der Dauer des Haspeins, und eines zweiten Klammerapparates zur Aufnahme und Festhaltung der Fadenenden nach Vollfüllung des Haspels (behufs Einlage dieses letzteren in einen neuen oder in den entleerten Haspel) in Verbindung mit einem Apparat zum Umschlingen der aufgehaspelten Garnabtheilungen mit Abbindefäden, bestehend aus den drehbaren Armhebeln r r'r", deren Arme r unter den Strähnen verschoben werden können, bei gleichzeitiger Neigung in der Längsrichtung, Fig. 12 und 13.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT25800D Haspel mit Haltklammern für die Enden der Garnfäden und mit Schlingapparat zur Umschlingung der Garntheilungen durch Abbindefaden Active DE25800C (de)

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