DE336141C - Abtrittspuelvorrichtung mit einem in dem Spuelkasten angeordneten, unterteilten Kippbehaelter - Google Patents

Abtrittspuelvorrichtung mit einem in dem Spuelkasten angeordneten, unterteilten Kippbehaelter

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DE336141C
DE336141C DE1919336141D DE336141DD DE336141C DE 336141 C DE336141 C DE 336141C DE 1919336141 D DE1919336141 D DE 1919336141D DE 336141D D DE336141D D DE 336141DD DE 336141 C DE336141 C DE 336141C
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container
chamber
tilting container
tilting
cistern
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/20Cisterns with tiltably-mounted containers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Abtritt§pülvorrichtung mit einem in dem Spülkasten angeordneten, unterteilten Kippbehälter. Die Erfindung bezieht sich auf eine Abtrittspülvorrichtung -derjenigen Art, bei- welcher in dem Spülkasten ein Kippbehälter angeordnet ist, der bei seiner Wiederaufrichtung das. Zuflußventil gegen denLeitungsdruck schließt.
  • Bei bisher bekannt ge%vordenen Vorrichtungen dieser Art besitzt der Kippbehälter eine halbzylindrische Form und ist außerachsig gegelagert. Diese Einrichtung hat zur Folge, daß nach erfolgter Entleerung der Kippbehälter beim Loslassen des an ihn angreifenden Zuges sich mit großer Geschwindigkeit wieder aufrichtet und deshalb sofort -mit einem starken Schlag das Ventil schließt, so daß der Kippbehälter namentlich bei schwachem Wasserdruck nur sehr wenig gefüllt und außerdem das Ventil selbst sehr bald abgenutzt wird. Man hat nun zwar diese Mängel dadurch zu vermeiden gesucht, daß man an der Entleerungsseite des Kippbehälters eine besondere Kammer gebildet hat, die sich bei der Wiederaufrichtung des Behälters zunächst mit Wasser füllen sollte. Der erstrebte Zweck wurde aber mit dieser Einrichtung nicht erfüllt.
  • Die Erfindung beseitigt nun die vorgenannten Übelstände voll und ganz. Nach dieser besteht der Kippbehälter aus einem Hohlzylinderabschnitt mit mehr als halbkreisförmige m. Querschnitt und ist um die Zylinderachse kippbar. iri dem. Spüllasten gelagert. Dabei besitzt er zu beiden Seiten der Drehachse durch Querwände von der mit dem Wasserzulauf versehenen mittleren Hauptkammer abgetrennte kleinere Seitenkammern, von denen die an der Entleerungsseite befindliche, gewöhnlich leere Seitenkammer etwas höher ist als die andere, die in ihrer Tiefe eine feine Ablauföffnung besitzt und beim Kippen des Kippbehälters sich aus diesem füllt, so daß sie die A.ufrichtbewegung des Kippbehälters hemmt. Dieses hat zur Folge, daß der Kippbehälter nach dem Loslassen des an ihn angreifenden Zuges ganz allmählich in die wagerechte Lage zurückgeht, dabei vollkommen aus der noch immer offenen Zuflußleitung gefüllt wird und erst dann das Zuflußventil mittels eines an ihm, vorgesehenen Anschlages langsam zudrückt, wenn das Wasser aus der Hauptkammer in die zweite, niedrigere Seitenkammer überläuft und dadurch der Kippbehälter nach der der Entleerung entgegengesetzten Seite überkippt.
  • Es wird deshalb bei der vorliegenden Vorrichtung stets eine gleichmäßige vollständige Füllung des Kippbehälters erzielt, gleichviel ob der Wasserdruck mehr oder minder stark ist, und ein Schlag gegen das Ventil findet nicht statt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in, den Fig. i bis -5 in; verschiedenen Querschnitten (Fig. i bis 4) und einem Grundriß (Fig@5).
  • Es ist a der durch den Deckel b verschlossene und- durch das Rohr c mit dem Abtritt verbundene Spülkasten und d der darin angeordnete Kippbehälter. Der letztere bildet einen Hohlzylinderabschnitt mit mehr als halbkreisförmigem Querschnitt und ruht mit seinen in der Zylinderachse liegenden Drehzapfern e in den an den Wänden des Kastens a angeordneten Lagern f, so daß also die Kipp- Bewegung des Behälters d um die Zylinderachse erfolgt. Über der Mitte des Kippbehälters d befindet sich das an die Wasserleitung g angeschlossene Zuflußventil k mit dem daran befindlichen, in den Behälter d geführten Rohr m. Betätigt wird das Ventil k durch einen auf den Ventilkörper q einwirkenden Winkelhebel A der durch eine in dem Behälter d angeordnete Querstange q. in seiner Stellung entsprechend bewegt wird.
  • An, einem Zapfen 5,des Kippbehälters greift die Stange r und der damit verbundene, bei t drehbar gehaltene Hebel s, v an, mit dem eine Zugkette w verbunden ist, so daß durch einen Zug an letzterer der Behälter d gekippt werden kann. Der Arm s dieses Hebels s, v trägt ein einstellbares Gewicht s'.
  • Durch entsprechende Scheidewände sind nun in dem Kippbehälter zu beiden Seiten der Drehachse desselben die kleineren Seitenkammern i und 2 gebildet, von denen die mit i bezeichnete etwas niedriger gehalten ist als die andere 2, in deren Boden eine feine Abflußöffnung 3 sich befindet.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung wird durch die Figuren der Zeichnung erläutert. in der durch Fig. 2 veranschaulichten Ruhelage ist die Hauptkammer des Kippbehälters sowie dessen Seitenkammer i mit Wasser gefüllt, während die zweite Seitenkanüner 2 leer ist, so daß der Kippbehälter einseitig belastet ist und dadurch nach der Seite der Kammer i sich neigt, wobei die Querstange q. einen Druck auf den Winkelhebel p ausübt, so daß das Zuflußventil k gegen den Leitungsdruck :geschlossen gehalten wird.
  • Soll eine Spülung stattfinden, so wird durch einen Zug an der Kette w der Behälter d gekippt in die iiz Fig: 3 gezeichnete Lage, wobei die Hauptkammer und die Seitenkammer i sich in den Spülkasten entleeren, ein Teil des Wassers aber von der Seitenkammer 2 aufgenommen wird. Zugleich öffnet sich das Zuflußventil k unter dem Einfluß des Leitungsdruckes.
  • Wird dann. nach erfolgter Spülung die Zugkette w losgelassen, so richtet sich der Kippbehälter zwar wieder auf (Fig. q.), es erfolgt diese Bewegung aber ganz langsam, da sie durch das in der Seitenkammer 2 befindliche Wasser und die dadurch erzielte einseitige Belastung des Kippbehälters gehemmt wird. Erst wenn dieses Wasser durch die Bodenöffnung 3 völlig ausgelaufen ist, erreicht der Kippbehälter d die wagerechte Lage (Fig. i), in welcher das Zuflußventil k immer noch geöffnet ist, so daß das Leitungswasser ungehindert zufließen kann. Erst wenn die Hauptkammer des Kippbehälters d so weit gefüllt ist, daß das Wasser nach der Seitenkammer i überfließt und diese .dadurch gefüllt wird, neigt sich infolge .der dadurch verursachten Schwerpunktsverlegung derKippbehälter nach dieser Seite (Fig. 2) und wird dabei das Zuflußventil k durch die auf den Winkelhebel p drückende Stange q. langsam zugedrückt. Es wind also ein Schlag auf das Ventil bei dieser Vorrichtung mit Sicherheit vermieden und stets eine gleichmäßige Füllung bei jedem Leitungsdruck erzielt. Die Rückbewegung des Gestänges in die Anfangslage wird durch das Gewicht s' gesichert und die Verbindung des Gestänges mit dein Kippbehälter ist eine solche, daß es die geschilderten Bewegungen des letzteren in keiner Weise behindert.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜCHE: i. Abtrittspülvorriclitung mit einem in dem Spülkasten angeordneten, unterteilten Kippbehälter, der bei seiner Wiederaufrichtung das Zuflußventil gegen den Leitungsdruck selbsttätig schließt, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer mittleren Hauptkammer zwei hebelartig wirkende Seitenkammern angeordnet sind, von denen die eine den Ventilschluß nach der Füllung, die andere die Hemmung beim Wiederaüfrichten nach der Entleerung bewirkt.
  2. 2. Abtrittspülvorrichtung nach Anspruch: i,. dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Hohlzylinderabschnitt mit mehr als halbkreisförmigem. -Querschnitt bestehende Kippbehälter (d) um: die Zylinderachse (e) kippbar angeordnet ist und zu beiden Seiten seiner Drehachse (e) kleine Seitenkammern (1, 2) besitzt, von denen die Kammer (i) etwas niedriger ist als die an der Entleerungsseite befindliche Kammer (a), die sich beim Kippen des Behälters (d) aus diesem füllt und im Boden eine enge Ablauföffnung (3) besitzt, wodurch die sich langsam leerende Seitenkammer (ä) die 'Aufrichtbewegung des Kippbehälters (d) hemmt, nach dessen Füllung das Zuflußventil.(k) durch die seitliche Querstange (d.) allmählich geschlossen wird, wobei das Wasser aus der Hauptkammer in die niedrige Seitenkammer (i) überläuft und der Behälter (d) sich nach dieser Seite neigt. .
DE1919336141D 1919-05-25 1919-05-25 Abtrittspuelvorrichtung mit einem in dem Spuelkasten angeordneten, unterteilten Kippbehaelter Expired DE336141C (de)

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DE1919336141D Expired DE336141C (de) 1919-05-25 1919-05-25 Abtrittspuelvorrichtung mit einem in dem Spuelkasten angeordneten, unterteilten Kippbehaelter

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DE (1) DE336141C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19504783A1 (de) * 1995-02-14 1996-08-22 Heribert F Dr Ing Broicher Vorrichtung zur Wasserspülung von Toiletten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19504783A1 (de) * 1995-02-14 1996-08-22 Heribert F Dr Ing Broicher Vorrichtung zur Wasserspülung von Toiletten

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