DE2556828B2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein dynamisches Schieberegister aus Isolierschicht-Feldeffekttransistoren gleicher
Leitungs- und Steuerungsart, das zum Betrieb zwei nichtüberlappende Taktsignale benötigt, also ein
sogenanntes Zweiphasen-MOS-Schieberegister, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Abkürzung
»MOS« geht auf die englische Bezeichnung »metal oxide semiconductor field-effect transistor«
zurück, ist jedoch derzeit nicht mehr ausschließlich auf Feldeffekttransistoren mit einer Oxidschicht als
ϊ unter dem Gate-Anschluß liegender Isolierschicht
wegen inzwischen anderer bekannter Isolierschichtmaterialien beschränkt.
Eine Untergruppe dynamischer Zweiphasen-MOS-Schieberegister ist beispielsweise aus dem Buch
ίο von D. Becker und H. Mäder »Hochintegrierte
MOS-Schaltungen«, Stuttgart 1972, Seite 126, Bild 6—41, bekannt. Es handelt sich hierbei um ein mit der
sogenannten Verhältnistechnik realisiertes Zweiphasen-MOS-Schieberegister. Die Bezeichnung »Verhältnistechnik«
(im Englischen »ratio technique«) ist eine Kurzbezeichnung für folgenden Sachverhalt:
Jede der beiden Halbstufen einer Schieberegisterstufe enthält einen Inverter, der aus einem Schalttransistor
und einem Lasttransistor besteht. Der Längswiderstand dieser beiden MOS-Transistoren im stromführenden
Zustand ist dabei anhängig von dem Verhältnis der Kanalzonenbreite w zur Kanalzonenlänge L Zur
sicheren Funktionsweise müssen nun diese Verhältnisse bei dsn beiden Invertertransistoren unterschied-
y-i Hch gewählt werden, wobei der Lasttransistor ein
kleineres »v//-Verhältnis aufweisen muß als der Schalttransistor, d. h. die bekannte dynamische Zweiphasen-MOS-Schieberegisterstufe
in Verhältnistechnik hat unterschiedlich dimensionierte MOS-Transi-
K) stören. Zusätzlich zu den beiden Taktsignalen ist zum
Betrieb noch eine Gleichspannung erforderlich.
Weitere Unterarten dynamischer MOS-Schieberegisterstufen sind aus der Zeitschrift »The Electronic
Engineer«, März 1970, Seiten 59 bis 61, bekannt. So
» zeigt die Fig. 4 auf Seite 60 eine dort »ratioless«, also
»verhältnislos«, bezeichnete Schieberegisterstufe, d. h. eine Zweiphasen-MOS-Schieberegisterstufe, die
ohne die oben erwähnte Verhältnisbemessung der beiden Invertertransistoren auskommt. Der Inverter
-to dieser Anordnung besteht allerdings aus drei in Serie
liegenden MOS-Transistoren, und auch diese Anordnung benötigt im Betrieb eine Gleichspannung. Ferner
ist eine bestimmte Messung der Eingangskapazitäten
der beiden Inverter erforderlich, da das zu
4r) verschiebende Signal temporär in diesen Kapazitäten
gespeichert wird.
Schließlich ist in Fig. 6 auf Seite 60 eine Zweiphasen-MOS-Schieberegisterstufe
gezeigt, die im Betrieb keine Gleichspannung benötigt, bei der jedoch die in
ίο Serie liegenden beiden Invertertransistoren einer
Halbstufe mit ihren freien Enden an einem der Taktsignale angeschlossen sind.
Sämtliche Zweiphasen-MOS-Schieberegisterstufen des Standes der Technik haben pro Halbstufe außer
dem erwähnten Inverter noch einen Koppeltransistor, der im Falle der erstgenannten Literaturstelle
den Ausgang des Inverters der ersten Halbstufe mit dem Eingang des Inverters der zweiten Halbstufe verbindet,
wobei der Eingang der Schieberegisterstufe
bo am Gate-Anschluß des Schalttransistors des Inverters
der ersten Halbstufe liegt und der Ausgang über den Koppeltransistor der zweiten Halbstufe mit dem Ausgang
des Inverters der zweiten Halbstufe verbunden ist.
Die Anordnungen nach der zweitgenannten Literaturstelle zeigen dagegen, daß als Schieberegister auch
eine Anordnung aufgefaßt werden kann, bei der der Eingang über den Koppeltransistor der einen Halb-
stufe mit dem Gate-Anschluß des zu dieser Stufe gehörenden Inverters verbunden ist und der Ausgang
der Schieberegisterstufe direkt am Ausgang des Inverters der zweiten Halbstufe liegt.
Die bekannten Schieberegisterstufen <ind universell verwendbar, und es können mit ihnen beliebige
digitale Signalfolgen verarbeitet werden, also beispielsweise eine Signalfolge, bei der auf den durch ein
hohes Potential definierten binären Zustand HI in der
nächsten Stufe ebenfalls ein solcher Zustand folgt. Nach Abla».'/ einer Periode der beiden zueinander inversen und sich nicht überlappenden Taktsignale ist
diese binäre Information vom Eingang zum Ausgang einer solchen Schieberegisterstufe gelangt. Dieses
Verschieben der Information geschieht dabei in der Weise·, daß während der ersten Periodendauerhälfte
des Taktsignals der mit dem Eingang verbundene Inverter das Signal invertiert und zum Gate-Anschluß
und dessen Eingangskapazität (s. o.) des Inverters der zweiten Halbstufe gelangen läßt und daß während der
zweiten Taktsignalhalbperiode der zweite Inverter dieses Signal wiederum invertiert an den Ausgang gelangen läßt. Somit erscheint das zu verschiebende Signal am Ausgang zweimal invertiert, also polaritätsrichtig.
Stellt sich bei bestimmten Anwendungen die Forderung, schon nach der ersten Taktsignalperiode das
Signal polaritätsrichtig, also nichtinvertiert, abnehmen zu können, so zeigt sich, daß die bekannten Zweiphasen-MOS-Schieberegisterstufen diese Bedingung
nicht erfüllen können. Zwar wäre es prinzipiell möglich, am Ausgang der ersten Halbstufe einen Inverter
vorzusehen, der das dort invertiert vorhandene Signal sozusagen rückinvertiert, die zeitliche Lage dieses
rückinvertierten Signals wäre jedoch derart, daß sich eine Überlappung mit dem unverzögerten Signal
zwangsläufig ergibt. Eine Erfüllung der erwähnten Forderung ist mit den bekannten Zweiphasen-MOS-Schieberegisterstufen nur in der Weise möglich, daß
die Frequenz der Taktsignale und die Anzahl der Schieberegisterstufen verdoppelt wird, d. h. daß zwei
nebeneinanderliegende Schieberegisterstufen eine »neue« Schieberegisterstufe bilden, in deren Mitte
nach der einen Taktsignalhalbperiode, wie beabsichtigt, das nichtinvertierte Signal überlappungsfrei abnehmbar ist. Der dafür benötigte Aufwand ist offensichtlich beträchtlich.
Aus der DT-OS 2245855 ist schließlich ein dynamisches Schieberegister bekannt, bei dem eine überlappungsfreie und polaritätsrichtige Entnahme des zu
verschiebenden Signals bereits nach einer Taktsignalhalbperiode möglich ist, das also die zuletzt erwähnten
Forderungen erfüllt. Das aus der genannten OS, insbesondere Fig. 3, bekannte Schieberegister, von dem
die Erfindung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgeht, hat jedoch den wesentlichen
Nachteil, daß sowohl die Amplitude eines ///-Zustandes als auch die Amplituden des diesem ///-Zustand
jeweils direkt vorausfolgenden und direkt nachfolgenden, durch ein niederes Potential definierten binären Zustandes LO je für sich Undefiniert sind. Dies
gilt insbesondere für die Amplitude des ///-Zustandes, die von der Flächendimensionierung der beiden
mit ihren gesteuerten Strompfaden in Serie geschalteten Schalttransistoren abhängt, da der eine der beiden
Schalttransistoren in der betrachteten Taktsignalphase als ohmscher Widerstand betrieben ist. Auch
in den erwähnten, dem ///-Zustand direkt vorausgehenden und nachfolgenden Takfcignalphasen ist jeweils einer der beiden Schalttransistoren als ohmscher
Widerstand betrieben, woraus die erwähnte Undefiniertheit des jeweiligen LO-Zustandes folgt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, diesen Nachteil zu vermeiden und das aus der DT-OS
2 245 855 bekannte dynamische Schieberegister derart zu verbessern, daß die durch das Schieberegister
laufenden Signale nach jedem Halbtakt sine definierte
ι ο Amplitude aufweisen, was insbesondere für den durch
ein hohes Potential definierten binären Zustand HI wichtig ist.
Dies wird durch die Maßnahmen des Kennzeichens des Anspruchs 1 erreicht. Durch diese Ausbildung
wird erreicht, daß nicht nur jeder ///-Zustand eine
definierte Amplitude aufweist, sondern daß auch die jedem ///-Zustand direkt vorausgehenden und nachfolgenden LO-Zustände eine definierte Amplitude,
nämlich die des Schaltungsnullpunkts, haben.
Aufgrund er zuletzt genannten vorteilhaften Eigenschaft läßt sich das erfindungsgemäße dynamische
Schieberegister direkt als Taktgenerator für weitere MOS-Schaltungen verwenden. Hierbei ist insbesondere an eine Anwendung in Zusammenhang mit der
r> älteren Anmeldung P 2430349.9-53 gedacht, wobei durch das gesamte Schieberegister nur ein einziger
///-Zustand verschoben wird. Ferner ist das erfindungsgemäße dynamische Schieberegister »ratioless«
realisierbar, d. h. für die einzelnen Transistoren kön-
i» nen minimale Flächen vorgesehen werden.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Schaltbild einer Stufe eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
π Fig. 2 zeigt das Schaltbild einer Stufe einer Weiterbildung der Erfindung und
nach Fig. 1 und Fig. 2 auftretende Kurvenformen.
spiels beteht aus zwei Halbstufen, wovon die linke durch eine unterbrochene Linie umrahmt ist. In jeder
dieser Halbstufen befindet sich der erste Schalttransistor 1, der einerseits mit dem einen Ende seines gesteuerten Strompfades am Schaltungsnullpunkt und
4■> andererseits mit dem anderen Ende mit dem gesteuerten Strompfad des zweiten Schalttransistors 2 verbunden ist, wobei das freie Ende von dessen gesteuertem
Strompfad am ersten Taktsignaleingang 11 bzw. 11' liegt.
w Der gesteuerte Strompfad des Koppeltransistors 3
führt vom Informationseingang E zum Gate-Anschluß des zweiten Schalttransistors 2, der über den
Kondensator 4 am Verbindungspunkt der beiden Schalttransistoren 1, 2 liegt, der gleichzeitig den In-
Vj formationsausgang A der jeweiligen Halbstufe bildet.
Die Gate-Anschlüsse des ersten Schalttransistors 1 und des Koppeltransistors 3 liegen am zweiten Taktsignaleingang 12 bzw. 12'.
bo len Fl, Fl derart angesteuert, daß dem ersten Taktsignalgang 11 und dem zweiten Taktsignalgang 12' das
erste Taktsignal Fl sowie dem zweiten Taktsignalgang 12 und dem ersten Taktsignalgang 11' das zweite
Taktsignal Fl zugeführt sind. Mit anderen Worten
werden also die beiden Taktsignale Fl, F2 aufeinanderfolgenden Halbstufen jeweils über Kreuz vertauscht zugeführt.
folgende:
Es sei angenommen, daß am Eingang E der binäre Zustand HI anliegt. Dieser wird über den Koppeltransistor
3, der vom Taktsignal Fl leitend gesteuert ist, zum Gate-Anschluß des zweiten Schalttransistors
2 und zum Kondensator 4 weitergeleitet, so daß dieser aufgeladen wird. In der nächsten Taktsignalhalbperiode,
in der am Taktsignaleingang 11 das Taktsignal Fi anliegt, wird somit durch den aufgeladenen
Kondensator 4 der zweite Schalttransistor 2 leitend gesteuert und das ///-Potential gelangt uninvertiert
zum Ausgang A. Das Ausgangssignal am Ausgang A nimmt dabei den definierten Wert der
Amplitude des Taktsignals Fl an.
Beim nächsten Haibiaki gehi das Potential am Punkt A dieser betrachteten Halbstufe zwangsweise
auf den LO-Zustand, weil das an der Serienschaltung der beiden Schalttransistoren 1,2 liegende Taktsignal
Fl ebenfalls seinen LO-Zustand annimmt und dadurch der erste Schalttransistor bei gesperrtem zweiten
Schalttransistor 2 geöffnet wird. In jeder Halbstufe folgt somit auf einen verschobenen HI- bzw.
LO-Zustand ein LO-Zustand. Dadurch ist sichergestellt, daß die Dauer eines ///-Zustandes nicht größer
als eine Taktsignalhalbperiode werden kann, d. h. eine Überlappung wird von selbst vermieden.
Wenn in einer Halbstufe ein ///-Zustand vorhanden war und in der der Verschiebung dieses ///-ZuStandes
entsprechenden folgenden Taktsignalhalbperiode ein LO-Zustand zu verschieben ist, so ist die
Amplitude am Punkt A allerdings nicht gleich dem Potential des Schaltungsnullpunkts, sondern in gewisser
Weise Undefiniert. Sie wird nämlich von dem Verhältnis der Kapazität C4 des Kondensators 4 zur Knotenpunktskapazität
C9 des am Ausgang A angeschlossenen Schaltungsteils bestimmt, wobei in guter
Näherung gilt,
Vu, = V111CJC9.
In Fig. 3c ist eine solche Amplitude gezeigt.
Eine ausreichend niedrige Amplitude U1x, ist für
diesen besonderen Fall immer gegeben, wenn, wie bei der obenerwähnten Anwendung als Taktgenerator, an
den Ausgängen A entsprechende mit Taktsignalen zu versorgende weitere Schaltungsteile angeschlossen
sind.
Im einzelnen tritt also die Amplitude UL0 dann auf,
wenn zwei Taktsignalhalbperioden früher am Ausgang A ein ///-Zustand vorhanden war. In diesem
Fall entlädt sich der noch aufgeladene Kondensator 4 der folgenden Halbstufe über den Koppeltransistor 3
auf die Schaltkapazität 9 zurück. Dies führt zu der oben angegebenen kapazitiven Spannungsteilung entsprechend
dem Verhältnis CJC9. Der zulässige Wert
für U1x, ist dadurch bestimmt, daß die nach dem Ladungsausgleich
am Kondensator 4 verbleibende Spannung kleiner als die Schwellspannung des zweiten
Schalttransistors 2 sein muß. Im nächstmöglichen LO-Zustand ist diese Restladung dann allerdings
praktisch völlig verschwunden.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Weiterbildung der Anordnung nach Fig. 1 ist durch die zusätzlich pro HaIb-
> stufe vorgesehenen Bauelemente sichergestellt, daß die Amplitude des LO-Zustandes bei vorausgegangenem
///-Zustand immer das Potential des Schaltungsnullpunkts annimmt.
Hierzu enthält eine Halbstufe dieser Weiterbildung
ι» den aus dem Zusatz-Schalttransistor 5 und dem zugehörigen
Lasttransistor 6 bestehenden Inverter, welche Transistoren, mit ihren gesteuerten Strompfaden in
Serie geschaltet, zwischen dem Schaltungsnullpunkt und dem zweiten Taktsignaleingang 12 bzw. 12' ange-
M ordnet sind, an dem auch der Gate-Anschluß des
Lasttransistors 6 liegt. Der Gate-Anschluß des Zusatz-Schalttransistors
5 liegt am Informationseingang E' und somit auch am einen Ende des gesteuerten
Strompfads des Koppeltransistors 3.
2() Der Ausgang des von den Transistoren 5, 6 gebildeten
Inverters, also der Verbindungspunkt ihrer beiden gesteuerten Strompfade, liegt einerseits über dem
Zusatz-Kondensator 8 am Schaltungsnullpunkt und andererseits am Gate-Anschluß des Ableittransi-
2> stors 7, dessen gesteuerter Strompfad einerseits am
Schaltungsnullpunkt und andererseits am Ausgang A' dieser Halbstufe liegt. Somit liegt der gesteuerte
Strompfad des Ableittransistors 7 auch parallel zu dem des ersten Schalttransistors 1. Beim von den
J" Transistoren 5, 6 gebildeten Inverter handelt es sich
um einen in der eingangs erwähnten Verhältnistechnik zu realisierenden.
Mittels des aus den Transistoren 5,6 gebildeten Inverters
und dem Ableittransistor 7 wird erreicht, daß
r> die obenerwähnte, am Kondensator 4 verbleibende Restladung, die für den endlichen Wert der Amplitude
ULO verantwortlich ist, über den Ableittransistor 1
zum Schaltungsnullpunkt abfließen kann. Wie die Fig. 3d zeigt, ist das Ausgangssignal A' im LO-Zu-
4» stand praktisch identisch mit dem Potential des Schaltungsnulipunkts,
d. h. der nur im zweiten Impuls der Fig. 3c noch sichtbare Amplitudenwert ULO ist beim
zweiten Impuls von Fig. 4d nicht mehr zu sehen.
Durch die gestrichelt gezeichneten Impulse in den Fig. 3c, 3d soll das prinzipielle Verhalten der erfindungsgemäßen
dynamischen Schieberegister angedeutet werden, daß einem ///-Zustand immer mindestens
ein LO-Zustand folgt. Die Fig. 3a, 3b zeigen schließlich den zeitlichen Verlauf der Taktsignale Fl,
F2, die, wie ersichtlich, nichtüberlappend sind.
Die dynamischen Schieberegister nach der Erfindung werden selbstverständlich als integrierte Schaltungen
realisiert, wobei sie, insbesondere wenn sie als die erwähnten Taktgeneratoren dienen, mit weiteren
integrierten MOS-Schaltungen'oder auch bipolaren Schaltungen auf einem gemeinsamen Halbleiterkristall
angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Dynamisches Schieberegister aus Isolierschicht-Feldeffekttransistoren
gleicher Leitungsund Steuerungsart, das zum Betrieb zwei nichtüberlappende Taktsignale benötigt und bei dem
jede Hälfte einer Stufe, also jede Halbstufe, mindestens einen mit dem einen Ende seines gesteuerten
Strompfades am Informationseingang liegenden Koppeltransistor, mindestens einen mit
dem einen Ende seines gesteuerten Strompfades am Schaltungsnullpunkt liegenden ersten Schalttransistor,
einen zweiten Schalttransistor und einen Kondensator enthält, welche vier Bauelemente
derart zusammengeschaltet sind, daß der eine Anschluß der Serienschaltung der gesteuerten
Strompfadfi von erstem und zweitem Schaittransislar
am ersten Taktsignaleingang, der Kondensator zwischen dem Gate-Anschluß des zweiten
Schalttransistors und dem den Informationsgang der Halbstufe bildenden Verbindungspunkt der
beiden Schalttransistoren, das informationseingangsabgewandte Ende des gesteuerten Strompfades
des Koppeltransistors am Gate-Anschluß des zweiten Schalttransistors und der Gate-Anschluß
des ersten Schalttransistors am zweiten Taktsignaleingang liegen, sowie in den Halbstufen
abwechselnd der erste und der zweite bzw. der zweite und der erste Taktsignaleingang von jeweils
einem der beiden Taktsignale gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Anschluß
der Serienschaltung von erstem (1) und zweitem (2) Schalttransistor am Schaltungsnullpunkt
und der Gate-Anschluß des Koppeltransistors (3) am zweiten Taktsignaleingang (12,12')
iiegt.
2. Schieberegister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halbstufe einen Zusatz-Schalttransistor
(5), einen Lasttransistor (6), einen Ableittransistor (7) und einen Zusatz-Kondensator
(8) enthält, die derart zusammengeschaltet sind, daß die in Serie geschalteten gesteuerten
Strompfade von Zusatz-Schalt- und Lasttransistor (S, 6) zwischen dem Schaltungsnullpunkt und dem
zweiten Taktsignaleingang (12, 12'), der gesteuerte Strompfad des Ableittransistors (7) parallel
zu dem des ersten Schalttransistors (1), der Zusatz-Kondensator (8) zwischen dem Gate-Anschluß
des Ableittransistors (7) und dem Schaltungsnullpunkt, der Gate-Anschluß des Zusatz-Schalttransistors
(5) am Informationseingang (JE'), der Gate-Anschluß des Lasttransistors (6)
am zweiten Taktsignaleingang (12, 12') und der Gate-Anschluß des Ableittransistors (7) am Verbindungspunkt
von Zusatz-Schalt- und Lasttransistor (5, 6) liegen.
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