DE2343128C3 - R-S-Flip-Flop-Schaltung mit komplementären Isolierschicht-Feldeffekt-Transistoren - Google Patents
R-S-Flip-Flop-Schaltung mit komplementären Isolierschicht-Feldeffekt-TransistorenInfo
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- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
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Description
tung entweder S- oder R-dominant. Im Falle einer spielsweise zur Verwendung in der Hochfrequenz-S-Dominanz
behält sie ihren Ausgangszustand bei, technik, bestimmt· sind. Für die Beschreibung wird
wenn sich sowohl der Setz- als auch der Rücksetz- definiert, daß der mit einer Vorspannung versorgte
eingang im Zustand »0« befinden, und geht üi den Bereich die Source und der andere Bereich der Drain
Zustand des Setzsignals bei allen anderen Kombina- 5 genannt wird. Weiterhin wird eine negative Logik
tionen, d. h. auch bei der Kombination über, bei wel- verwandt, bei der der untere Spannungspegel oder
eher sich sowohl der Setz- als auch der Rücksetzein- -EV die Bedeutung der binären Ziffer »1« und der
gang im Zustand »1« befinden. Wenn dann der höhere Spannungspegel oder das Erdpotential die
zweite Inverter über Taktimpuls gesteuert wird, wird Bedeutung der binären Ziffer »0« hat.
jedes Ausgangssignal mit einer Verzögerung erzeugt, io In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfinwelche einem Zyklus der Taktimpulssignale entspricht. dungsgemäßen, hauptsächlich vorstellbaren FHp-Bei einem solchen Betrieb kann daher mit der er- Flop-Schaltung dargestellt, bei der ein Rückstelleinfindungsgemäßen Schaltung eine Speicherfunktion er- gang R mit einem Eingang einer UND-Gatterschalfüllt werden. Obendrein sind die Verdrahtung sowie tung 4 über einen ersten Inverter 1 und der Ausgang das Muster der integrierten Schaltung einfach, so daß 15 der UND-Gatterschaltung 4 mit einem Eingang einer das Halbleiterplättchen nicht vergrößert zu werden NOR-Gatterschaltung 5 verbunden ist. Ein Vorstellbraucht, eingang S ist mit dem anderen Eingang der NOR-
jedes Ausgangssignal mit einer Verzögerung erzeugt, io In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfinwelche einem Zyklus der Taktimpulssignale entspricht. dungsgemäßen, hauptsächlich vorstellbaren FHp-Bei einem solchen Betrieb kann daher mit der er- Flop-Schaltung dargestellt, bei der ein Rückstelleinfindungsgemäßen Schaltung eine Speicherfunktion er- gang R mit einem Eingang einer UND-Gatterschalfüllt werden. Obendrein sind die Verdrahtung sowie tung 4 über einen ersten Inverter 1 und der Ausgang das Muster der integrierten Schaltung einfach, so daß 15 der UND-Gatterschaltung 4 mit einem Eingang einer das Halbleiterplättchen nicht vergrößert zu werden NOR-Gatterschaltung 5 verbunden ist. Ein Vorstellbraucht, eingang S ist mit dem anderen Eingang der NOR-
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gatterschaltung 5 verbunden. Die UND-Gatterschal-
den Unteransprüchen entnehmbar. tung 4 und die NOR-Gatterschaltung 5 arbeiten in
Nachfolgend werden beispielsweise bevorzugte ao der Weise zusammen, daß sie eine logische Verzöge-Ausführungsformen
der Erfindung an Hand der rungsschaltung 2 bilden, die durch ein erstes Takt-Zeichungen
näher erläutert. impulssignal und das dazu komplementäre Signal Φι
F i g. 1A zeigt das Schaltbild einer hauptsächlich und Φ1 betätigt wird. Aus diesem Grunde ist die
vorstellbaren Flip-Flop-Schaltung, die eine Ausfüh- NOR-Gatterschaltung 5 in dem Blockschaltbild von
rungsform der Erfindung darstellt. 25 F i g. 1 als taktgesteuerte NOR-Gatterschaltung dar-
F i g. 1B zeigt das detaillierte Schaltbild der in gestellt, die durch die Taktimpulssignale Φί und Φχ
Fig. IA dargestellten Flip-Flop-Schaltung. betätigt wird.
F i g. 1C zeigt das Schaltbild einer hauptsächlich Die Polarität des Ausgangs der NOR-Gatterschal-
rückstellbaren Flip-Flop-Schaltung, tung 5 wird durch einen zweiten Inverter 3 umge-
F i g. 2 zeigt Wellenformen, die zur Erläuterung 30 kehrt, um den Ausgang Q der Flip-Flop-Schaltung
der Arbeitsweise der in den F i g. 1A und 1B darge- zu liefern. Der zweite Inverter 3 kann durch einen
stellten Flip-Flop-Schaltungen dienen. einfachen Inverter, wie den ersten Inverter I, gebildet
Fig. 3A zeigt das Schaltbild einer abgeänderten, werden, jedoch ist in dem Beispiel von Fig. IA der
hauptsächlich vorstellbaren Flip-Flop-Schaltung. Inverter 3 als taktimpulsgesteuerter Inverter darge-
F i g. 3 B zeigt das detaillierte Schaltbild der in 35 stellt, der durch ein Taktimpulssignal Φ2 und das
Fig. 3A dargestellten, abgeänderten Flip-Flop- dazu komplementäre Signal Φ2 in Betrieb gesetzt
Schaltung. wird. Der Ausgang des zweiten Inverters oder der
F i g. 3 C zeigt das Schaltbild einer hauptsächlich Ausgang Q der Flip-Flop-Schaltung wird zum ande-
rückstellbaren Flip-Flop-Schaltung. ren Eingang der UND-Gatterschaltung 4 rückge-
F i g. 4 zeigt das Schaltbild einer Änderung eines 40 koppelt.
Teiles der in Fig.3B dargestellten Schaltung. Gemäß Fig. IB, die Einzelheiten des in Fig. IA
Fig. 5A zeigt das Schaltbild einer statischen Flip- dargestellten Schaltungsaufbaues zeigt, besteht der
Flop-Schaltung, bei der der Schaltungsaufbau ver- erste Inverter 1 aus einem bekannten komplementä-
wandt wurde, der in F i g. 1A dargestellt wurde. ren MOSFET-Inverter, der einen N-Kanal-MOSFET
Fig. 5B zeigt das Schaltbild einer statischen Flip- 45 UiV und einen P-Kanal-MOSFETllP enthält.
Flop-Schaltung, bei der der in Fig. 3A dargestellte In der logischen Verzögerungsschaltung2 sind die
Schaltungsaufbau verwandt ist. Leitungswege der N-Kanal-Transistoren Λ2Ν und
Fig.6A zeigt das Schaltbild einer halbstatischen 13N parallel geschaltet, während der Leitungswef
Flip-Flop-Schaltung, bei der der Schaltungsaufbau des N-Kanal-Transistors 14iV mit dem des N-Kanalverwandt
ist, der in F i g. 1A dargestellt ist. 50 Transistors 13 N in Reihe geschaltet ist. Der Lei-
Fig. 6B zeigt das Schaltbild einer halbstatischen tungsweg eines P-Kanal-Transistors 12P ist in Reihe
Flip-Flop-Schaltung, bei der der in Fig. 3 B darge- mit dem eines P-Kanal-Transistors 13P, und der Leisteilte
Schaltungsaufbau verwandt ist tungsweg eines P-Kanal-Transistors 14P ist parallel
Fig. 7A zeigt eine Änderung der in Fig. IB dar- mit den in Reihe geschalteten Leitungswegen dei
gestellten Flip-Flop-Schaltung. 55 P-Kanal-Transistoren 12P und 13P geschaltet. Dei
Fig. 7B zeigt in einem Diagramm ein Muster Leirungsweg des N-Kanal-Transistors 13^ ist in
einer in Fig. 7A dargestellten integrierten Schaltung. Reihe mit dem des P-Kanal-Transistors 14P ge-
Ein MOSFET weist einen Sourcebereich und schaltet, und der Verbindungspunkt zwischen diesen
einen Drainbereich auf, die zwischen sich einen zwei Leitungswegen steht mit der Ausgangsklemme
Leitungsweg begrenzen, und eine Gate-Elektrode ist 60 18 der logischen Verzögerungsschaltnrig 2 in Verbin-
auf dem Leitungsweg mit einer dazwischen angeord- dung.
neten Isolierschicht angebracht. Die Leitfähigkeit des Diese Transistoren, die eine AND- und NOR-Leitungsweges
wird durch eine Steuerspannung ge- Gatterschaltung bilden, sind über taktimpulsgesieuerte
steuert, die an die Gate-Elektrode gelegt wird. Im all- N-Kana!- und P-Kanal-Transistoren 15 iV und 15 F
gemeinen ist ein MOSFET so ausgebildet, daß er be- 65 mit Vorspannungsquellen verbunden. Die Gate-Elekzüglich
der Source- und Drainbereiche einen sym- troden der Transistoren 12N und 12P stehen gemetrischen
Aufbau aufweist im Gegensatz zu den- meinsam mit einer Eingangsklemme 16 in Verbinjenigen,
die für spezielle Verwendungszwecke, bei- dung, um einen Rückstelleingang R über den erster
fc
Inverter 1 zu empfangen, wohingegen die Gate-Elek- damit ein Ausgang »0« erzeugt. Bei einer Unterbretroden
der Transistoren 14 N und 14 P gemeinsam chung der Lieferung der Taktimpulse Φ1 und 3>j wermit
einer Eingangsklemme 17 verbunden sind, um den die Transistoren 15 N und 15 P nichtleitend geeinen
Vorstelleingang S zu empfangen. Die Gate- macht, wodurch die Ausgangsklemme 18 gegenüber
Elektroden der Transistoren 13 N und 13 P stehen ge- 5 der Vorspannungsklemme und der Erde isoliert wird;
meinsam mit einer Eingangsklemme 19 in Verbin- Folglich speichert der Ausgangskondensator C20 kurzdung,
um den Ausgang Q der Flip-Flop-Sclialtung zeitig disinformation »0«. Wenn dann Taktimpulse
aufzunehmen. Die Gate-Elektroden der taktimpuls- Φ2 und Φ., angelegt werden, werden die Transistoren
gesteuerten Transistoren 15 N und 15 P sind ^o ge- 25 N und 25 P leitend. Da die Information »0«, die
schaltet, daß sie das erste Taktimpulssignal Φ1 und io im Ausgangskondensator C20 gespeichert ist, an die
das dazu komplementäre Signal Φ, jeweils empfan- Eingangsklemme 26 des zweiten Inverters 3 gelegt
gen, so daß ihre Leitungswege leitend gemacht wer- wird, wird der Transistor 21N leitend und der
den, wenn Φχ einen hohen Pegel oder den Pegel 0 Transistor 21P nichtleitend gemacht. Als Folge da-
und Φ1 einen niederen Pegel oder einen negativen von wird die Ausgangsklemme 28 über die Transisto-Pegel
aufweist. Der zweite Inverter 3 umfaßt einen 15 ren21N und 25 N auf die Ausgangsklemme 28 über
Grundinverter, der ein komplementäres Transistor- die Transistoren 21N und 25 N auf — E V gehalten,
paar, nämlich einen N-Kanal-Transistor 21N und wodurch ein Ausgang »1« an der Klemme 28 erzeugt
einen P-Kanal-Transistor 21P enthält, und ein korn- wird. Unter diesen Bedingungen wird der Ausgangsplementäres
Transistorpaar, nämlich einen takt- kondensator C30 auf eine Spannung von — E V aufimpulsgesteuerten
N-Kanal-Transistor 25 N und einen ao geladen, so daß der Ausgangszustand Q = »1« selbst
taktimpulsgesteuerten P-Kanal-Transistor 25 F, deren dann aufrechterhalten wird^wenn die Lieferung der
Leitungswege jeweils in Reihe mit den Leitungs- Taktimpulssignale Φ., und Φ2 unterbrochen wird,
wegen der Transistoren 21N und 21P geschaltet sind. Bei der vorhergehenden Beschreibung wurde ange-
Die Gate-Elektroden der taktimpulsgesteuerten Tran- nommen, daß vor Anlegen der Taktimpulssignale Φχ
sistoren 25 iV und 25 P sind so geschaltet, daß sie 35 (Φ,) und Φ2 (Φ2) der Ausgang Q = »1« betrug. Ein
jeweils zweite Taktimpulssignale Φ2 und Φ2 aufneh- verzögerter Ausgang Q = »1« bedeutet, daß der
men. Die Eingangsklemme 26 des "zweiten Inverters Ausgang vor der Verzögerung ohne Änderung beist
mit der Ausgangsklemme 18 der logischen Ver- wahrt wurde. Wenn der Ausgang vor der Verzögezögerungsschaltung
2 verbunden, wohingegen die rung Q — »0« war, ist in ähnlicher Weise der verzö-Ausgangsklemme
des zweiten Inverters mit der Ein- 30 gerte Ausgang Q — »0«. Wenn damit der Vorstellgangsklemme
19 der logischen Verzögerungsschal- eingang 5 = 0 und der Rückstelleingang R = Q ist,
tung 2 in Verbindung steht. ist der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung genau gleich
Wie es in F i g. 2 dargestellt ist, sind die Takt- dem Wert des Ausganges Q vor Anlegen der Einimpulssignale
Φχ (Φ\) und Φ2 (Φ2) Impulse mit einem gängeS und R. Mit anderen Worten wird der Zubestimmten
Phasenunterschied und definierten Pen- 35 stand des Ausganges erhalten.
öden. Wie es in Fig. IB dargestellt ist, können auch (ii) Wenn S = »1« und R = »0« ist, werden die
gleiche Taktimpulse T (T) verwandt werden. In je- Transistoren HN, 12 P und 14 P leitend und die
dem Fall werden die taktimpulsgesteuerten Transi- Transistoren HP, 12N und 14N nichtleitend gestorenl5iV
und 15 P der logischen Verzögerungs- macht. Der Zustand des Ausgangs der logischen Verschaltung
2 und die taktimpulsgesteuerten Transisto- 4° zögerungsschaltung 2 ist durch die Taktimpulse Φ,
ren 25 N und 25 P des zweiten Inverters im Wechsel und Φ_, bestimmt. Beim Anlegen der Taktimpulse Φι
angesteuert. und Φ1 wird die Ausgangsklemme 18 über die Tran-
Für eine stabile Arbeitsweise sind natürlich an sistoren 14 P und 15 P geerdet, wodurch ein Ausgang
die Substrate der jeweiligen oben beschriebenen »0« erzeugt wird. Auf ein Anlegen der Taktimpulse
MOSFETs vorbestimmte Vorspannungen angelegt. 45 Φ2 und Φ2 werden dann die Transistoren 25 N, 25 P
Die Substrate der jeweiligen P-Kanal-Transistoren und 21N leitend gemacht, wohingegen der Transind
geerdet, und die Substrate der jeweiligen N-Ka- sistor 21P nichtleitend gemacht wird. Als Folge danal-Transistoren
sind mit einer Spannungsquelle von von wird die Ausgangsklemme 28 mit der Spannungs-
-EV verbunden. quelle von -EV über die Transistoren 21N und
Die in Fig. IB dargestellte Schaltung arbeitet wie 50 25N verbunden, wodurch der Ausgangszustand »1«
folgt: erzeugt wird. Wenn die logischen Einganges = »1«
(i) Wenn der Vorstelleingang S = »0« und der und R = »0« sind, ist es offensichtlich, daß der Aus-Rückstelleingang
R = »0« ist, werden die Tran- gang β den Zustand »1« unabhängig vom Zustand
sistoren 11 iV, 12 P und 14 N leitend gemacht, wohin- des vorhergehenden Ausgangs Q annehmen muß
gegen die Transistoren HP, 12N und 14P nicht- 55 Auf diese Weise wird am Ausgang der Flip-Flop
leitend gemacht werden. Dementsprechend ist das Schaltung vorzugsweise ein Vorstelleingang 5 = »1«
Potential an der Ausgangsklemme 18 der logischen erhalten.
Verzögerungsschaltung durch den vorher_ gehaltenen (iii) Wenn 5 = »0« und R = »1« ist, werden di<
AusgangQ und die Taktimpulse Φ1 und Φ1 bestimmt Transistoren HP, 12N und 14N leitend und di<
Wenn beispielsweise unter der Bedingung Q = »1« 60 Transistoren HiV, 12 P und 14 P nichtleitend ge
die Taktimpulse Φ1 und Φ1 an die taktimpulsgesteu- macht. Der Ausgangszustand der logischen Verzöge
erten Transistoren 15 N und 15 P jeweils angelegt nragsschaltung 2 ist durch die Taktimpulse Φ1 und Φ
werden, wird der Transistor 13 P leitend, der unabhängig vom Zustand des Ausganges Q bestimmi
Transistor 13 N nichtleitend und die Transistoren Als Folgedavon wird beim Anlegen der Taktimpuls
15 N und 15 P leitend gemacht, so daß die Ausgangs- 65 φ1 und Φ, die Ausgangsklemme 18 mit der Span
klemme 18 über die Transistoren 13P, 12P und 15P nungsquelle von -EV über die Transistoren 14Λ
geerdet ist. Als Folge davon wird die Ladung eines 14 N und 15 N verbunden, wodurch ein Ausgang »1
Ausgangskondensators C00 auf Null gebracht und erzeugt wird. Folglich wird der Transistor 21 i
* ίο
leitend und der Transistor 21N nichtleitend gemacht. menhang ist darauf hinzuweisen, daß die taktimpuls-
Auf ein Anlegen der Taktimpulsc Φ., und Φ2 hin wird gesteuerten Transistoren 25 N und 25 P bei den ir
die Ausgangsklemme 28 über die Transistoren 21P den Fig. IB und 3B dargestellten taktimpulsgesteu-
und 25P geerdet, wodurch ein Ausgang β von »0« erten Invertern zwischen die Transistoren 21 ;V und
erzeugt wird. In dem Fall, in dem die logischen Ein- 5 21P geschichtet werden können.
gängeS= »0« und R = »1« sind, befindet sich der Die oben beschriebenen Flip-Flop-Schaltunger
Ausgang Q immer im Zustand »0«. Wieder dominiert sind Flip-Flop-Schaltungen vom dynamischen Tyt
der Vorstelleingang S. und zur Verwendung bei hochfrequenten Taktimpuls·
(iv) Wenn S = »1« und R = »1« ist, werden die Signalen geeignet. Wenn die Frequenz der Takt-Transistoren
IIP, 12/V und 14P leitend und die io impulse zu gering wird, d. h. wenn das Intervall zwi-Transistoren
12 P und 14 N nichtleitend_ gemacht. sehen den Impulsen zu lang wird, entladen sich die
Auf ein Anlegen der Taktimpulse Φ1 und Φ, hin wird kurzzeitig in den Ausgangskondensatoren C20 und
die Ausgangsklemme 18 über die Transistoren 14P C30 jeweils gespeicherten Informationen während
und 15 P geerdet, wodurch ein Ausgang »0« geliefert dieses Intervalls über Störelemente oder ähnliche:
wird. Folglich wird der Transistor 21N leitend und 15 in dem integrierten Schaltungsplättchen, was zt
der Transistor 21P nichtleitend. Wenn Taktimpulse einem fehlerhaften Betrieb führt. Um eine statisch«
Φ, und Φ2 angelegt werden, wird die Ausgangs- Flip-Flop-Schaltung aufzubauen, die bei niederfreklemme
28 mit der Spannungsquelle von -E V über quenten Taktimpulssignalen sicher arbeiten kann, isl
die Transistoren 21N und 25 N verbunden, wodurch ist es aus diesem Grunde notwendig, eine Stabilisie·
ein Ausgang Q von »1« erzeugt wird. Bei logischen ao rungsschaltung an der Ausgangsseite der jeweiliger
Eingängen 5= »1« und R = »1« wird der Aus- taktimpulsgesteuerten Schaltungen vorzusehen, uir
gang Q wie der Vorstelleingang S immer den Zustand eine Entladung der Informationen in anderen Peri-
»1« annehmen. öden als den Arbeitsperioden der jeweiligen takt-
Obwohl bei der vorhergehenden Beschreibung die impulsgesteuerten Schaltungen d h während der InSprache
der negativen Logik verwandt wurde, ist es 25 formationsspeicherperiode, zu vermeiden,
im Falle der positiven Logik lediglich notwendig, für F i g. 5 A zeigt eine verbesserte statische Flip-Flopdie UND-ODER-Gatterschaltung in der logischen Schaltung, bei der eine erste und eine zweite stabili-Verzögerungsschaltung 2 eine ODER-NAND-Gatter- sierende Schaltung 30 und 40 an der Ausgangsseitt schaltung einzusetzen. der logischen Verzögerungsschaltung 2 und des takt
im Falle der positiven Logik lediglich notwendig, für F i g. 5 A zeigt eine verbesserte statische Flip-Flopdie UND-ODER-Gatterschaltung in der logischen Schaltung, bei der eine erste und eine zweite stabili-Verzögerungsschaltung 2 eine ODER-NAND-Gatter- sierende Schaltung 30 und 40 an der Ausgangsseitt schaltung einzusetzen. der logischen Verzögerungsschaltung 2 und des takt
Obwohl die in den Fig. IA und IB dargestellte 30 impulsgesteuerten Inverters3 der dynamischen Flip-Ausführungsform
eine hauptsächlich vorstellbare Flop-Schaltung, wie sie in Fig IA dargestellt ist
Flip-Flop-Schaltung betrifft, kann eine hauptsächlich jeweils vorgesehen sind Die erste stabilisierend«
rückstellbare Fhp-Flop-Schaltung ebenfalls durch den Schaltung 30 umfaßt einen Inverter 31 der einer
in Fig. IC dargestellten Schaltungsaufbau erhalten ähnlichen Aufbau wie der Inverter 1 aufweist, uir
werden- ' 35 das Komplement des Ausgangs von der logischer
In F1 g. 3 A ist ein anderes Beispiel fur eine haupt- Verzögerungsschaltung 2 mit dem taktimpulsgesteu
sächlich vorstellbare Flip-Flop-Schaltung dargestellt, erten Inverter 3 zu koppeln, und einen taktimpulsge
bei der der Rückstelleingang R mit einem Eingang steuerten Inverter 32 der einen ähnlichen Aufbau
einer ODER-Gatterschaltung 6 und der Vorstellein- wie der taktimpulsgesteuerte Inverter 3 aufweist um
gang 5 über einen Inverter 1 mit einem Eingang einer 40 den Ausgang des Inverters 31 zu seinem Eingang zu
NAND-Gatterschaltung7 verbunden ist. Der Aus- rückleitet. Der taktimpulsgesteuerte Inverter 32 win
gang Q der Flip-Flop-Schaltung w-rd zum anderen mit Taktimpulsen Φ, und Φ derart versorgt, daß ei
Eingang der Gatterschaltung 6 ruckgekoppelt. nicht arbeitet, während die logische Verzögerungs
F i g. 3 B zeigt den Aufbau der in F i g. 3 A darge- schaltung 2 durch die Taktimpulse Φ, und Φ, in Be
stellten Flip-Flop-Schaltung im einzelnen, ihre Ar- 45 trieb gesetzt wird, sondern arbeitet, während die Io
beitsweise kann aus der vorhergehenden Beschrei- gische Verzögerungsschaltung 2 sich nicht in Betriel
bung, die sich auf die in F1 g. 1B gezeigte Schaltung befindet. In gleicher Weise umfaßt die zweite stabili
bezog, leicht entnommen werden. sierende Schaltung 40 einen Inverter 41 und einei
Fig. 3C zeigt das Schaltbild einer hauptsachlich taktimpulsgesteuerten Inverter 42. Der taktimpuls
rückstellbaren Fhp-Flop-Schaltung, die dadurch er- 50 gesteuerte Inverter 42 wird mit Taktimpulsen Φ4 un<
halten werden kann daß die hauptsächlich vorstell- φ2 derart versorgt, daß er nicht arbeitet, während de
bare Flip-Flop-Schaltung, die in der Fig. 3 A darge- taktimpulsgesteuerte Inverters durch die Takt
stellt ist, abgeändert wird. impulse φ und φ in Betrieb ^ wird sonden
Wahrend be. den in den Fig. IB und 3B darge- arbeitet, während der taktimpulsgesteuerte Inverter:
stellten Schaltungen die logische Verzogerungsschal- 55 nicht arbeitet
tung2 einen solchen Aufbau aufwies daß die lo- Es sei im "folgenden angenommen, daß die logi
gischen Transistoren 12/V,13/V, 14N, 12P, 13P und sehe VerzögerunEsschaltun<>
2 synchron mit dei
14P zwischen taktimpulsgesteuerte Transistoren 15JV Taktimpulsen ^ und Φ,ΐ^η Au^gaSg »1« erzeug,
und ISP geschichtet sind ,st es offensichtlich, daß Dieser AusgangVl« wird in den AuUngskondensa
die takt,mpulsgesteuerten Transistoren zwischen lo- 60 toren gespeichert und während der Arbeitsperiod
gische N-Kanal-Transistoren und ogische P-Kanal- der logischen Verzögerungsschaltung 2 bewahr!
Transistoren geschichtet werden können. Im letzten Während der Ruheperiode der logischen Verzöge
Fall wird das Ausgangssignal der logischen Verzöge- rungsschaltung 2 befindet sich d?r taktimpulsge
rungsschaltung vom Verbindungspunkt zwischen den steuerte Inverter 32 im Betriebszustand. Der Ausganj
taktimpulsgesteuerten Transistoren abgenommen. Die 65 >le ^d durch den Inverter 31 in einen Ausganj
logische Verzögerungsschaltung die in Fig. 4 dar- s(k übcrmhna^£Zti L·^^ZL·^
gestellt ,st arbeite auf die) gleiche Weise w,e die m taktimpulsgesteuerten Inverters 32 in »1« umgewan
F,g.3B dargestelite Schaltung. In diesem Zusam- delt wird. Als Folge davon wird der Ausgang»!"
von der logischen Verzögerungsschaltung während deren Ruheperiode nicht entladen, sondern bewahrt.
Die zweite stabilisierende Schaltung 40 arbeitet auf die gleiche Weise.
F i g. 5 B zeigt eine geänderte statische Flip-Flop-Schaltung, bei der stabilisierende Schaltungen 30 und
40, die den in F i g. 5 A gezeigten ähnlich sind, zu der in F i g. 3 A gezeigten dynamischen Flip-Flop-Schaltung
hinzugefügt sind.
Die Fig. 6 A und 6B zeigen halbstatische Flip-Flop-Schaltungen,
bei denen eine stabilisierende Schaltung 50 für die Ausgangsseite nur einer taktimpulsgesteuerten
Schaltung vorgesehen ist, die ein Taktimpulssignal geringerer Frequenz empfängt, wobei
die Frequenz des Taktimpulssignals Φ, (Φ[), das an die logische Verzögerungsschaltung 2 angelegt
wird, nicht gleich der Frequenz des Taktimpulssignals Φ, (Φ2) ist, das dem taktimpulsgesteuerten Inverter 3
geliefert wird (d. h., daß die stabilisierende Schaltung für die logische Verzögerungsschaltung 2 vorgesehen
ist, wenn die Frequenz des Taktimpulssignals Φ1 kleiner als die des Taktimpulssignals Φ2 ist). Wäh-
rend es bei diesen Schaltungen möglich ist, eine stabilisierende Schaltung 50. zu verwenden, die der in
den F i g. 5 A und 5 B dargestellten Schaltung ähnlich ist, umfaßt die in den F i g. 6 A und 6 B verwandte
stabilisierende Schaltung 50 eine Reihenschaltung eines Inverters 51 und eines taktimpulsgesteuerten
Inverters 52, die parallel mit der Verbindungsleitung zwischen der logischen Verzögerungsschaltung 2 und
dem Inverter 3 geschaltet ist. Die stabilisierende
ίο Schaltung 50 arbeitet auf die gleiche Weise wie die in
Fig. 5 A dargestellte stabilisierende Schaltung3Ό.
F i g. 7 A zeigt eine Änderung der in F i g. 1A dargestellten
Flip-Flop-Schaltung, die zwei taktimpulsgesteuerte Transistoren 15 N, zwei taktimpulsgesteuerte
Transistoren 15 P und zwei logische Transistoren 14 N umfaßt.
Fig. 7B zeigt in einem Diagramm das Muster der
in F i g. 7 A dargestellten Flip-Flop-Schaltung, wenn sie als integrierte Schaltung ausgebildet ist. In
Fig. 7B arbeiten ein N-Kanal-Transistor 55N und
ein P-Kanal-Transistor 55 P so zusammen, daß sie den in Fi g. 7 A dargestellten Inverter 55 bilden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Ä-5-Flip-Flop-Schaltung mit komplementären
Isolierschicht-Feldeffekt-Transistoren, die bei einer bestimmten Kombination der beiden logischen
Eingangssignale den Ausgangszustand beibehält und bei anderen Kombinationen in den
jeweiligen Zustand ein und desselben Eingangssignals übergeht, gekennzeichnet durch
einen ersten Inverter (1), an dessen Eingang eines der logischen Eingangssignale (R oder S) liegt,
eine über Taktimpuls (Φν Φχ bzw. T bzw. T)
gesteuerte Verzögerungsschaltung (2) mit einem Ausgang (18) und drei Eingängen (16, 17, 19),
von denen einer (16) mit dem Ausgang des Inveners (1) verbunden ist, der andere (17) das
andere logische Eingangssignal (S oder R) empfängt und der dritte (19) über eine Rückkopplung
mit dem Ausgang der Ä-S-Flip-Flop-Schaltung in
Verbindung steht, und durch einen zweiten In- ao verter (3), dessen Eingang mit dem Ausgang (18)
der Verzögerungsschaltung (2) verbunden ist und der das Ausgangssignal (Q) der Ä-S-Flip-Flop-Schaltung
liefert.
2. Λ-5-Flip-Flop-SchaItung nach Anspruch 1, as
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögeningsschaltung (2) logische UND- und NOR-Gatterschaltungen
(4, 5) enthält.
3. Λ-5-Flip-Flop-Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung
(2) logische ODER- und NAND-Gatterschaltungen (6, 7) enthält.
4. Λ-5-Flip-Flop-SchaItung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Inverter (3) aus einem Paar komplementärer Transistoren
(21/V, 21P) und einem Paar taktimpulsgesteuerter
Transistoren (25 N, 25P) besteht, die von einem zweiten Taktimpulssignal (Φ, oder T) und
dem dazu komplementären Signal (Φ2 oder T) gesteuert
wird.
5. R-5-Flip-Flop-Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (2) vier Transistoren (12P, 13P, 14P,
15P) vom selben Kanaltyp, deren Source- und Drainbereiche einen Leitungsweg definieren, und
vier weitere Transistoren (12 N, 13 N, 14 N, 15N) vom anderen Kanaltyp aufweist, deren Source-
und Drainbereiche ebenfalls einen Leitungsweg definieren, wobei die Leitungswege des ersten
und zweiten Transistors (12 P, 13P) parallel geschaltet sind, der Leitungsweg des dritten Transistors
(14P) in Reihe mit dem des ersten Transistors (12P) geschaltet ist, die Leitungswege des
fünften und sechsten Transistors (12 N, 13 N) in Reihe geschaltet sind, der Leitungsweg des siebten
Transistors (14N) parallel zu den in Reihe geschalteten Leitungswegen des fünften und sechsten
Transistors (12 N, 13 N) geschaltet ist, der Leitungsweg des zweiten Transistors (13P) in
Reihe mit dem des siebten Transistors (14 N) geschaltet ist, der Leitungsweg des vierten Transistors
(15 P) zwischen den Leitungsweg des dritten Transistors (14P) und eine Erdklemme einer
Arbeilsspannungsquelle geschaltet ist, der Leitungsweg des achten Transistors (15 Λ0 zwischen
den Leitungsweg des fünften Transistors (12N) und die andere Klemme (—EVoIt) der Spannungsquelle
geschaltet ist, die Gate-Elektroden des ersten und fünften Transistors (12 P, 12N)
zusammengeschaltet sind und ein erstes Eingangssignal
(R) empfangen, die Gate-Elektroden des zweiten und sechsten Transistors (13 P, 13 N) zusammengeschaltet
sind und ein zweites Eingangssignal (S) empfangen, die Gate-Elektroden des
dritten und siebten Transistors (14 P, 14 N) zusammengeschaltet sind und ein drittes Eingangssignal
empfangen, die Gate-Elektroden des vierten und achten Transistors (15 P, 15 N) zusammengeschaltet
sind und die ersten komplementären Taktimpulssignale (Φ,, 0t) empfangen und
der Verbindungspunkt zwischen den Leitungswegen des zweiten und siebten Transistors (13 P,
13N) die Ausgangsklemme der Verzögerungsschaltung (2) bildet.
6. Ä-S-Flip-FIop-SchaltHng nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschalrung (2) vier Transistoren (12 P, 13 P, 14 P,
15P) von einem Kanaltyp, deren Source- und Drainbereiche einen Leitungsweg definieren und
vier weitere Transistoren (12N, 13N, UN, ISN) vom anderen Kanaltyp enthält, deren Source- und
Drainbereiche ebenfalls einen Leitungsweg definieren, wobei die Leitunpsweee des ersten >md
zweiten Transistors (12 P, 13P) parallel geschaltet sind, der Leitungsweg des dritten Transistors
(14P) in Reihe mit dem des ersten Transistors geschaltet ist, die Leitungswege des fünften und
sechsten Transistors (12 N, 13N) in Reihe geschaltet sind, der Leitungsweg des siebten Transistors
(14 N) parallel mit den in Reihe geschalteten Leitungswegen des fünften und sechsten
Transistors (12 N. 13N) geschaltet ist der Leitungsweg des zweiten Transistors (13P) in Reihe
mit dem des siebten Transistors (14N) geschaltet ist, die Leitungswege des vierten und achten
Transistors (15 P, 15 N) in Reihe zwischen die
Lei'ningsweee des zweiten und siebten Transistors (13 P, 14 Λ0 geschaltet sind, die Leitungswege des
ersten dritten, vierten, siebten und achten Transistors (12P, 14P, 15P, 14N, ISN) in Reihe
zwischen eine Arbeitsspannungsquelle geschaltet sind, die Gate-Elektroden des ersten und fünften
Transistors (12 P, 12 N) zusammengeschaltet sind und ein erstes Eingangssignal empfangen, die
Gate-Elektroden des zweiten und sechsten Transistors (13 P, 13 N) zusammengeschaltet sind und
ein zweites Eingangssignal empfangen, die Gate-Elektroden des dritten und siebten Transistors
zusammengeschaltet sind und ein drittes Eingangssignal empfangen, die Gate-Elektroden des
vierten und achten Transistors (15 P, 15N) zusammengeschaltet sind und die ersten komplementären Taktimpulssignale (Φ,, Φ,) empfangen
und der Verbindungspunkt zwischen den Leitungswegen des vierten und achten Transistors
(15 P, 15N) die Ausgangsklemme für die Verzögerungsschaltung
(2) bildet.
7. Λ-5-Flip-FIop-Schaltung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Stabilisierungsschaltung (30 oder 50), die mit der Ausgangsseite der
Verzögerungsschaltung in Verbindung steht und die Ausgangsspannung der logischen Schaltung
nach der Betätigung der Verzögerungsschaltung für eine bestimmte Zeitdauer aufrechterhält.
8. /ϊ-5-Flip-Flop-Schaltung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungs-
!chaining (30 oder 50) einen Inverter (31) und linen taktimpulsgesteuerten Inverter (32) aufweist,
die in Kaskade geschaltet sind, ein Aus- ^angssignal der Verzögerungsschaltung (2) emp-Eangen
und ein Ausgangssignal mit der Polarität des Ausgangssignals der Verzögerungsschaltung
deren Ausgang liefern, wobei der taktimpulsgesteuerte Inverter (32) wechselweise mit der VerzögeningbGchaltung
auf die ersten Taktimpulssignale (Φρ <Pt) anspricht.
9. R-S-Flip-Flop-Schaltung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch eine erste Stabilisierungsschaltung (30), die mit der Ausgangsseite der
Verzögerungsschaltung (2) in Verbindung steht und deren Ausgangsspannung nach der Tastung
der Verzögerungsschaltung (2) für eine bestimmte Zeitdauer aufrechterhält, und durch eine zweite
Stabilisierungsschaltung (40), die mit der Ausgangsseite des zweiten Inverters (3) in Verbindung
steht und dessen Ausgangsspannung für eine bestimmte Zeitdauer nach der Tastung des zweiten
Inverters (3) aufrechterhält.
10. R-S-Flip-Flop-Schaltung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Stabilisierungsschaltungen (30, 40) einen Inverter
(31 oder 51) und einen taktimpulsgesteuerten Inverter (32 oder 52) enthält, die in Kaskade geschaltet
sind, ein Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung (2) oder des zweiten Inverters (3)
empfangen und ein Ausgangssignal mit der Polarität des Ausgangssignals der Verzögerungsschaltung oder des zweiten Inverters an den Ausgang
der Verzögerungsschaltung oder des zweiten Inverters legen, wobei der taktimpulsgesteuerte
Inverter (32 oder 52) im Wechsel mit der Verzögtrungsschaltung oder des zweiten Inverters
auf die ersten oder zweiten Taktimpulssignale (Φ,, Φ, oder Φ2, Φ2) anspricht.
11. Ä-S-Flip-Flop-Schaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Taktimpulssignale (Φν Φ,) unterschiedliche
Frequenzen aufweisen und daß weiterhin eine Stabilisierungsschaltung (50 oder 30) vorgesehen
ist, die mit dem Ausgang entweder der Verzögerungsschaltung (2) oder des zweiten Inverters (3)
verbunden ist, deren Taktimpulssignal mit einer geringeren Frequenz geliefert wird und die den
Ausgang entweder der Verzögerungsschaltung (2) oder des zweiten Inverters (3) für eine bestimmte
Zeitdauer aufrechterhält, nachdem eine der Schalhingen (2 oder 3) getastet ist.
12. R-S-Flip-Flop-Schaltung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsschaltung (30 oder 50) einen Inverter (31 oder
51) und einen taktimpulsgesteuerten Inverter (32 oder 52) enthält, die in Kaskade geschaltet sind,
ein Ausgangssignal entweder der Verzögerungsschaltung (2) oder des zweiten Inverters (3) empfangen
und ein Ausgangssignal mit der Polarität des Ausgangssignals entweder der Verzögerungsschaltung
(2) oder des zweiten Inverters (3) an den Ausgang einer dieser beiden Schaltungen (2
oder 3) legen, wobei der taktimpulsgesteuerte Inverter (32 oder 52) wechselweise mit einer der
Schaltungen (2 oder 3) auf die ersten oder zweiten Taktimpulssignale anspricht.
Die Erfindung betrifft eine Ä-S-Flip-Flop-Schaltung
mit komplementären Isolierschicht-Feldeffekt-Transistoren, die bei einer bestimmten Kombination
der beiden logischen Eingangssignale den Ausgangszustand beibehält und bei anderen Kombinationen
in den jeweiligen Zustand ein und desselben Eingangssignals übergeht.
Eine derartige Schaltung ist beispielsweise in dem Artikel »Using MOS Transistors in Integrated
Switching Circuits« aus »Electronic Design«, Dez. 1964 und in »SCP and Solid State Technology« vom
Mai 1964, S. 31 bis 34, beschrieben. Diese bekannten Schaltungen bestehen aus überkreuz geschalteten
NAND- oder NOR-Gatterschaltungen, welche für niederfrequente Taktimpulssignale sehr stabil sind,
welche jedoch den Nachteil haben, daß sie zum einen eine große Anzahl von Elementen aufweisen und zum
anderen dann, wenn dem R- und S-Eingang gleichzeitig »1«- oder »O«-Eingangssignale zugeführt werden,
in dem sogenannten Eingangssperrzustand kommen, in welchem der Ausgangszustand der Schaltung
unbestimmt ist. Beispielsweise wird das bereits vorherrschende Ausgangssignal beibehalten, wenn sowohl
der Setz- als auch der Rücksetzeingang sich im Zustand »0« befinden, während der Ausgang den Zustand
des Setzsignals einnimmt, wenn Setz- und Rücksetzeingang sich im Zustand »1« und »0« bzw. »0«
und »1« befinden. Weisen jedoch sowohl der Setzais auch der Rücksetzeingang beide den Wert »1«
auf, so ist das Ausgangssignal unbestimmt. Darüber hinaus wird bei diesen bekannten Schaltungen ein
Ausgangssignal synchron mit der ansteigenden oder abfallenden Flanke des Taktimpulses ohne jede Verzögerung
erzeugt. Sollen jedoch diese bekannten Schaltungen so ausgelegt werden, daß das Ausgangssignal
mit einer gewissen Verzögerung abgegeben wird, dann müssen zwei gleiche Schaltungen in Kaskade
geschaltet werden und von Taktimpulsen T und T gesteuert werden. Eine solche aus zwei Stufen bestehende
Schaltung weist eine große Anzahl von Elementen auf und erfordert damit eine komplizierte
Verdrahtung sowie ein kompliziertes Muster der integrierten Schaltung. Um dies zu erreichen, ist daher
ein übergroßes Halbleiterplättchen erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ä-S-Flip-Flop-Schaltung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 zu schaffen, die trotz einer geringeren Anzahl an Elementen Ausgangssignale mit
einer bestimmten Verzögerung abgeben und damit ab Speicherelement verwendet werden kann und auch in
dem Fall, in welchem sich der Setz- und der Rücksetzeingang in demselben Zustand befinden, ein definiertes
Ausgangssignal abgeben kann.
Gemäß der Erfindung ist die Ä-S-Flip-Flop-Schaltung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gekennzeichnet durch einen ersten Inverter, an dessen
Eingang eines der logischen Eingangssignale liegt, eine über Taktimpulse gesteuerte Verzögerungsschaltung
mit einem Ausgang und drei Eingängen, von denen einer mit dem Ausgang des Inverters verbunden
ist, der andere das andere logische Eingangssignal empfängt und der dritte über eine Rückkopplung
mit dem Ausgang der R-S-Flip-F'op-Schaltung
in Verbindung steht, und durch einen zweiten Inverter, dessen Eingang mit dem Ausgang der Verzögerungsschaltung
verbunden ist und der das Ausgangssignal der R-S-Flip-Flop-Schaltung liefert.
Hierbei ist die erfindungsgemäße Flip-Flop-Schal-
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