DE2553264C3 - Antriebsvorrichtung für den Typenträgerschlitten eines Seriendruckwerkes - Google Patents

Antriebsvorrichtung für den Typenträgerschlitten eines Seriendruckwerkes

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DE2553264C3 DE2553264A DE2553264A DE2553264C3 DE 2553264 C3 DE2553264 C3 DE 2553264C3 DE 2553264 A DE2553264 A DE 2553264A DE 2553264 A DE2553264 A DE 2553264A DE 2553264 C3 DE2553264 C3 DE 2553264C3
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Description

Die Frfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für den längs einer Aufzeichnungsträger-Druckzeile bewegbaren Typenträgerschlitten eines Seriendruckwerkes, mit einem eine Vielzahl Typen tragenden <\i Typenträger, wobei zum Vorschub des Typenträger- $\.hlittens ein Anirieb mit konstanter Geschwindigkeit wirksam ist.
Bei derartigen Druckwerken arbeitet vielfach sowohl die Steuerung der Typenträgereinstellung als auch die Vorschubsteuerung für den Typenträgerschlitten im Start-/Stop-Betrieb in dem jeweils der Abdruck aufgeführt wird, sobald der Typenträger auf das gewünschte Zeichen eingestellt ist und der schrittweise fortgeschaltete Typenträgerschlitten die entsprechende Druckposition erreicht hat Diese Arbeitsweise Findet man vorzugsweise bei Schreibmaschinen, wo die Abdnickgescliwindigkeit durch die Leistung bei der manuellen Eingabe über die Tastatur bestimmt ist. Es sind aber auch speichergesteuerte, im Start-/Stop-Betrieb arbeitende Druckwerke bekannt, bei denen, wie beispielsweise in der US-PS 37 07 214 beschrieben, der Typenträger ein als Speichenrad ausgebildetes Druckrad trägt, wobei zum Start-/Stop-Betrieb des Druckrades und der Typenträgerschlittenbewegung ein mittels eines Zählers gesteuerter Schrittmotor verwendet wird, um die jeweils abzudruckende Type vor die gewünschte Druckposition auf dem Aufzeichnungsträger zu bringen.
Zur Erhöhung der Druckgeschwindigkeit, wie sie bei speichergesteuerten Druckwerken gefordert wird, ist es auch bekannt, eine kontinuierliche Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsträger und Druckelement vorzusehen. Bei einer bekannten Anordnung wurden hierbei, damit die anzuschlagende Type im Moment des Abdrucks in bezug auf den Aufzeichnungsträger stationär ist, die Zeichen auf einem umlaufenden Zylinder entlang einer Schraubenlinie angeordnet. Dieses Prinzip ist auch bei umlaufenden Druckrädern bereits angewandt worden, bei denen die Typen, ausgehend vom Radmittelpunkt, entlang einer spiralförmigen Linie angeordnet sind, so daß auch hier für einen Umlauf des Druckrades die Druckstellung stationär blieb.
Diese Technik der radialen Versetzung der Zeichen auf einer flachen Scheibe erfordert, daß sich die Druckstellung entweder an der »3-Uhr-« oder der »9-Uhr-Position« befindet. Bei Versuchen, die Druckstelle des Druckrades in »12-Uhr-Position« zu verlegen und die Zeichen sequentiell um eine kleine Distanz gegeneinander zu verschieben, hat sich das Problem ergeben, daß einzelne Zeichen auf dem Druckrad sehr stark versetzt angeordnet werden müssen. Überdies ist es nicht gelungen, mit dieser Anordnung einen präzisen Abdruck zu erzielen.
In der US-PS 34 61 235 ist weiterhin ein Druckwerk beschrieben, bei dem das auf dem längs der Zeile bewegten Typenträgerschlitten befindliche Druckrad kontinuierlich umläuft. Durch den »fliegenden Abdruck« wird dabei eine erhebliche Zeitersparnis erzielt, da das Beschleunigen und Verzögern des Typenrades bzw. das schrittweise Fortschalten des Schlittens entfällt. Eine Schwierigkeit in der Steuerung eines solchen Druckwerks ergibt sich jedoch daraus, daß die Abstände von einer Type zu der darauffolgend anzuschlagenden Type auf den Typenträger unvermeidlich ungleichmäßig sind, während der Schlitten bei kontinuierlichem Vorschub mit gleichmäßiger Geschwindigkeit in gleichmäßigen Zeitabständen die aufeinanderfolgenden Druckstellen erreicht.
Die Folge davon ist, daß, wenn aufeinanderfolgend anzuschlagende Typen auf dem Druckrad sehr dicht beieinander liegen, beim Erscheinen der zweiten Type in der Druckstellung der Typenträgerschlitten noch nicht die nächste Druckposition erreicht hat, oder, wenn die beiden aufeinanderfolgend abzudruckenden Typen relativ weit voneinander entfernt auf dem Druckrad
angeordnet sind, die zweite Type ihre Bereitstellung zum Abdruck erst wesentlich später erreicht als der Typenträgerschlitten die entsprechende Druckposition.
In der DT-OS 15 24 362 ist ein Seriei,druckwerk mit einem längs einer Aufzeichnungsträgerdruckzeile mit konstanter Geschwindigkeit bewegbaren Typenträgerschlitten und einem mit gleichförmiger Drehzahl umlaufenden Typenrad beschrieben, bei dem zur Vermeidung des vorgenannten Nachteils die Typen auf dem Typenrad ungleichmäßig verteilt bzw. versetzt tu angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung für den Typenträgerschlitten eines Seriendruckwerks der eingangs genannten Ausführung und mit einen: mit gleichmäßiger Geschwindigkeit umlaufenden Typenträger zu schaffen, bei der mit einfachen technischen Mitteln und geringem Steuerungsaufwand eine Steigerung der Druckgeschwindigkeit und ein Abdruck der einzelnen Typen in die erforderlichen Druckpositionen erzielt wird. Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Vorrichtung gelöst worden.
Vorzugsweise ist der zweite Antrieb als Drehschrittmotor ausgebildet, durch dessen Umpolung die korrigierenden Stellbewegungen positiv oder negativ ausgeführt werden können.
Dient zur Übertragung der Antriebsbeweg ingen auf den Typenträgerschlitten ein Zugseil oder band, so kann der erste Antrieb als von dem Motor mit konstanter Drehzahl angetriebene Antriebsrolle bzw. -trommel ausgebildet werden, über die das mit dem Typenträgerschlitten antriebsverbundene Zugseil geführt ist, und der zweite Antrieb eine von dem Drehschrittmotor angetriebene Antriebstrommel aufweisen, über die das Zugseil derart geführt ist, daß die _i_s von dem Drehschrittmotor dem Zugseil erteilte Bewegung der den Typenträgerschlitten vom ersten Antrieb erteilten Stellbewegung überlagert wird.
Die Erfindung kann aber auch realisiert werden bei Druckwerken, bei denen die Übertragung der Antriebsbewegung auf den Typenträgerschlitten über eine Gewindespindel erfolgt; hier ist der mit konstanter Drehzahl umlaufende Motor vorzugsweise mit der Gewindespindel gekoppelt, während der Drehschrittmotor mit der auf der Gewindespindel angeordneten Mutter verbunden ist und diese im Typenträgerschlitten drehbar gelagert wird, derart, daß die von dem Drehschrittmo'or ausgeführten Drehschritte der der Gewindespindel vom ersten Antrieb erteilten Drehbewegung überlagert werden. Durch die US-PS 38 35 976 ist es zwar bekannt, eine mit einer Gewindewelle zusammenwirkende Mutter drehbeweglich im Schlitten zu lagern jedoch ist hier die Gewindespindel stationär angeordnet, und die vom Antriebsmotor bewirkte Drehung der Mutter bewirkt den Vorschub des Typenträgerschlittens.
Eine Überlagerung einer auf einen Typenträgerschlitten übertragenen Bewegung findet auch bei der Anordnung gemäß dem US-Patent 35 32 204 statt, doch dient dies dort dazu, daß der über ein Seilgetriebe angetriebene Typenträgerschlitten zur Beobachtung des angeschlagenen Zeichens zusätzlich seitliche Bewegungen ausführen kann.
Die Antriebsvorrichtung nach der Erfindung eignet sich sowohl für solche Druckwerke, bei denen der <,? Abstand von Druckposition zu Druckposition auf dem Aufzeichnungsträger konstant isi, als auch für sogenannte Proportionalschrittdruckwerke, bei denen jedem Zeichen ein der Zeichenbreite zugeordneter individueller Raum zugeordnet wird. Die Überlagerungsbewegung des Typenträgerschlittens erfolgt grundsätzlich gleichzeitig mit dem mit gleichmäßiger Geschwindigkeit ablaufenden Antrieb, so daß sich jeweils eine resultierende effektive Vorschubgeschwindigkeit des Typenträgerschlittens von Druckposition zu Druckposition ergibt, die auf die Zugriffszeit für das nächste Druckzeichen abgestimmt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung den Antrieb eines Typenträgerschlittens eines Druckwerkes mit Druckrad,
Fig. 2 und 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung, mit einer Gewindespindel als Antriebselement für den Typenträgerschlitten,
F i g. 4 eine Darstellung der Anordnung der Typen auf dem Druckrad,
F i g. 5 ein Blockschaltbild für die Steuerschaltung der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Schrittmotoren und
Fig.6 eine Tabelle I mit der Häufigkeitsverteilung der einzelnen Buchstaben des Alphabets in der englischen Sprache und eine Tabelle Il mit den Korrekturwerten für den Typenträgerschlittenvorschub in Abhängigkeit von den Abstandswerten der Typen auf dem Druckrad.
Das in Fig. 1 dargestellte Druckrad 1 ist auf einem Typenträgerschlitten 2 gelagert, der mittels eines über Seilrollen 3 und 4 geführten Zugseiles 5 längs der Schreibwalze bewegbar gelagert ist. Die Seilrollen 3 und 4 sind vorzugsweise an der Unterseite des Typenträgerschlittens 2 angebracht, da sie hier die anderen zum Betrieb des Druckwerks erforderlichen Elemente und Funktionen nicht behindern.
Das Zugseil 5 ist über die Seilrolle 3 und eine Antriebstrommel 6 geführt, die von einem mit konstanter Drehzahl umlaufenden Motor 7 angetrieben ist. Im weiteren Verlauf ist das Zugseil über eine Spannrolle 8 geführt, die unter ständiger Einwirkung einer am Rahmen befestigten Zugfeder 9 steht und auf diese Weise das Zugseil 5 gespannt hält. Von der Spannrolle 8 ist das Zugseil 5 über die Seilrolle 4 zu einer weiteren von einem Schrittmotor 10 angetriebenen Antriebsrolle 11 geführt. Von ihr läuft das Zugseil 5 über eine Seilrolle 12 wiederum zur Seilrolle 3 und weiter wie vorher beschrieben. Das Zugseil 5 ist somit als Endlosseil ausgebildet. Es umschlingt die Antriebstrommeln 6 und U jeweils in mehreren Windungen, damit die Antriebskraft des zugeordneten Motors zuverlässig auf das Zugseil 5 übertragen wird.
Mittels des Antriebes durch den mit konstanter Drehzahl laufenden Motor 7 über die Antriebstrommel 6 wird der Typenträgerschlitten 2 vom Beginn bis zum Ende jeder Druckzeile sowie für den Rücklauf an sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegt. Wird jedoch das Druckrad mit gleichmäßiger Drehzahl kontinuierlich gedreht, so wäre für ein einwandfreies Schriftbild Voraussetzung, daß der Abstand von einer Type zu der darauffolgend abgedruckten Type jeweils gleich ist. Da dies in der Praxis fast niemals der Fall ist. führt man entsprechende Korrekturen der Schlittenbewi.~ung aus, wozu der Schrittmotor 10 über die Antriebstrommel 11 auf das über die Seilrollen 3, 4 und 12 geführte Zugseil 5 zusätzlich zum Motor 7 wirksam ist.
Wenn die Antriebstrommel 6 (F i e. 1) enteeeen dem
Uhrzeigersinn umläuft, wird das Zugseil 5 in Richtung zur Seilrolle 3 abjewickelt und gleichzeitig das von der Spannrolle 8 kommende Seilstiick aufgewickelt. Infolgedessen wird, solange der Schrittmotor 10 stillsteht und damit die Antriebsrolle 11 bezüglich der Seilführung als Fixpunkt anzusehen ist, der Typenträgersehlitten 2 nach rechts bewegt. Bei Umkehrung der Drehrichtung der Antriebstrommel 6, ergibt sich dementsprechend eine Bewegung des Typenträgerschlittens 2 nach links. Aus der Seilführung, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist, ist ersichtlich, daß die Vorschubbewegung des Typenträgerschlittens 2 jeweils mit der Hälfte der Umfangsgeschwindigkeit der Antriebstrommel 6 vor sich geht.
Abweichend von der sonst üblichen Bestückung weist das Druckrad 1 bestimmte Zeichen mehrfach auf. wie in Fig. 4 dargestellt ist, und zwar sind sowohl die zehn Ziffern als auch die vierzehn meist gebrauchten Typen der Kleinschreibung zweifach angeordnet. Dadurch wird eine Verkürzung der durchschnittlichen Zeit vom Erscheinen einer Type an der Druckstelle bis zum Erscheinen der nächsten abzudruckenden Type an der Druckposition erzielt. Die Zeitspanne, die jeweils vom Abdruck einer Type bis zum Abdruck der nächsten Type erforderlich ist, wird üblicherweise als Zugriffszeit für das nächste Zeichen bezeichnet.
Die Verteilung der einzelnen Typen auf dem Druckrad 1 ist in Fig.4 im einzelnen dargestellt. Beginnend mit der »12-Uhr-Position«, als Druckposition angesehen wird, sind zunächst die vierzehn meistgebrauchten Zeichen der Kleinschreibung vorgesehen, sodann sechs der zwölf am wenigsten gebrauchten Zeichen der Kleinschreibung, dann die zehn Ziffern, anschließend dreizehn Zeichen der Großschreibung, dann dreizehn Sonderzeichen, dann wiederum die vierzehn meist gebrauchten Zeichen der Kleinschreibung, sodann die anderen sechs der zwölf am wenigsten gebrauchten Zeichen der Kleinschreibung, wiederum die zehn Ziffern, dann die übrigen dreizehn Zeichen der Großschreibung und schließlich dreizehn weitere Sonderzeichen. Alle Zeichen haben gleichen radialen Abstand von der Drehachse des Druckrades 1, und jedes Zeichen befindet sich auf einer mittels eines Druckhammers einzeln zum Abdruck auslenkbaren Speiche.
Die Auswahl derjenigen Zeichen, die als am meisten bzw. am wenigsten gebraucht angesehen werden, richtet sich nach entsprechenden statistischen Feststellungen der jeweiligen Sprache. Die relative Häufigkeit, mit der die Buchstaben des Alphabets in der englischen Sprache auftreten, ist in Tabelle I in F i g. 6 dargestellt. Derartige Tabellen gibt es auch für andere Sprachen, und natürlicherweise weichen sie mehr oder weniger voneinander ab. Für besondere Anwendungsfälle des Druckwerkes können außerdem zusätzliche besondere Zeichen in das Alphabet aufgenommen werden, wofür statt dessen andere Zeichen, z. B. bestimmte weniger oder nicht gebrauchte Sonderzeichen, weggelassen werden.
Zur Erläuterung der Abdruckvorgänge bei der in F i g. 1 dargestellten Anordnung sei angenommen, daß beim Antrieb des Typenträgerschlittens 2 mittels des mit kontanter Drehzahl umlaufenden Motors 7 der Schlitten eine Längsbewegung von 2,5 mm ausführt wenn bei umlaufendem Druckrad 1 der Abstand von einer Type bis zur nächsten abzudruckenden Type 45 Zeichen beträgt. Das bedeutet, daß bei einem aufeinanderfolgenden Abdruck zweier Typen, die auf dem Druckrad 1 einen Abstand voneinander von genau 45 Zeichenpositionen haben, die zweite Type gerade
dann die Druckpositionen erreicht, wenn auch der Typenträgersehlitten an der gewünschten Druckposition in der Schreibzeile angekommen ist.
Die Tabelle Il in Fig b zeigt die erforderlichen Korrel.tunnaße für Typenabstände, die von 45 abweichen. Ausgehend von der vorher angenommenen Schlittenvorschubbewegung von 2.5 mm von Druckposition zu Druckposition in der Schreibzeile ist, wie Tabelle Il zeigt, für jeden von 45 Schritten abweichcnden Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeichen bei Zchnerteiliing eine Korrektur von 0,056 mm erforderlich, entsprechend einem Korrekturwert von 0.279 mm für fünf Zeichenabstände. In der Tabelle Il sind zur Vereinfachung die Zeichenabslände von 40 bis 70 Schritten in Intervallen von je fünf Schritten angegeben, während für die Zeichenabsiände von 70 bis 150 Schritten die Intervalle jeweils zehn Zeichenschritte betragen.
Die Spalten »erforderliche Korrektur« in Tabelle Il geben somit jeweils den Betrag an, um den der Typenträgersehlitten 5 in Abhängigkeit vom jeweiligen Abstand zwischen einem und dem darauffolgenden Zeichen verschoben werden muß. Im Falle der Zehnerteilung bedeuten 0,279 mm für 40 Zeichenschritte, daß der Typenträgersehlitten 2 um zusätzliche 0,279 mm bewegt werden muß über die Position hinaus, die er einnimmt, wenn das 40. Zeichen die Druckstellung (12-Uhr-Position) erreicht hat, um auf diese Weise die nächste Type exakt auf die nächste Druckposition in der Schreibzeile abzudrucken.
Als weiteres Beispiel sei angenommen, zwei aufeinanderfolgend abzudruckende Typen haben auf dem Druckrad 1 einen Abstand von 80 Zeichenschritten, was gemäß Tabelle II für die Zehnerteilung eine negative Verschiebung von 1,956 mm erforderlich macht, um den Weg auszugleichen, den der Typenträgersehlitten 2 bei alleinigem Antrieb durch die Antriebstrommel 6 zurücklegen würde.
Die beschriebenen erforderlichen Korrekturvorgänge werden durch Einschaltung des Schrittmotors 10 eingeleitet und über die Antriebstrommel 11 so wirksam, daß der von der Antriebstrommel 6 bewirkten Vorschubbewegung des Typenträgerschlittens 2 eine entsprechende Korrekturbewegung überlagert wird.
Durch entsprechende Dimensionierung des wirksamen Außendurchmessers der Antriebstrommel 11 und entsprechender Auswahl des Drehschrittmotors 10, dessen Drehschrittgrundeinheit dem gewünschten Korrekturwert bei der Antriebsbewegung des Zugseils 5 entspricht, kann den einzelnen Korrekturbewegungen jeweils eine feste Anzahl von Schritten des Drehschrittmotors 10 zugeordnet werden. Wenn beispielsweise bei vorgegebenem Antriebstrommeldurchmesser der Dreh schrittmotor 10 je zu korrigierendem Zeichenabstand einen Schritt von ausführt, und wenn weiterhin das zweite Beispiel zugrunde gelegt wird, daß zwei aufeinanderfolgend abzudruckende Typen um 80 Zeichenabstände auseinanderliegen, so ist eine Korrektur um 35 Zeichenabstände erforderlich, da der normale Zeichenabstand, den der Typenträgerschlitten 2 ohne Korrektur zurücklegt, von Abdruck zu Abdruck 45 Zeichen entspricht. Somit sind dem Drehschrittmotor 10 fünfunddreißig Impulse zuzuführen, die in eine Korrekturverschiebung von —1,956 mm umgewandelt werden, was einer überlagerten Rückwärtsverschiebung des Typenträgerschlittens 2 um den genannten Betrag entspricht Dadurch ergibt sich eine exakte Ausrichtung der nächsten abzudruckenden Type mit der nächster
Druckposition in der Schreibzeile, sobald die beireffende Type während des Umlaufcns des Druckrades 1 ihre Drucksiellung, der 12-Uhr-Position entsprechend, erreicht hat. Das für die vorgenannten Beispiele Gesagte gilt sinngemäß auch für alle übrigen Abstände zwischen aufeinanderfolgend abzudruckenden Typen und die gemäß Tabelle Il in F i g. 6 zugeordneten Korrekturwerte, und zwar in gleicher Weise für die Zehnerteilung als auch für die Zwölferteilung.
Bei den vorherigen Überlegungen ist zu berücksichtigen, daß es zwischen dem Abdruck einer ersten Type und der Darbietung einer zweiten Type zum Abdruck eine Mindestzeitspanne gibt, die für den Ablauf der mechanischen Bewegungen beim Abdruck eines Zeichens erforderlich ist und nicht unterschritten werden kann. So benötigen der Hammermagnet 16 und der Druckhammer 17 (Fig. 1) eine bestimmte Mindestzeit für die Rückstellung des Druckhammers 17 und die erneute Erregung des Hammermagneten 16 mit Betätigung des Druckhammers 17. Mit Rücksicht auf diese Gegebenheiten der mechanischen Teile des Druckwerks ist im vorliegenden Beispiel eine Mindestzeit zugrunde zu legen, die beispielsweise 40 Zeichenabständen entspricht. Selbstverständlich hängt dieses Maß von der Bauart des Druckwerks individuell ab und ist zweckmäßig experimentell zu ermitteln.
Die dargestellte Vorrichtung kann aber auch für Druckwerke eingesetzt werden, bei denen jedem Zeichen eine individuelle Schalischrittgröße zugeordnet ist. Für ein solches, sogenanntes Proportionalschrittdruckwerk kann eine der Tabelle II entsprechende Tabelle aufgestellt werden, indem jedem Zeichen die im zugewiesene jchaltschrittgröße zugeordnet wird, so daß mittels der Korrekturen durch den Drehschrittmotor 10 eine entsprechende Variierung der Abstände zwischen den Druckstellen möglich ist.
Sind zwei aufeinanderfolgend abzudruckende Typen 40 Zeichenschritte voneinander entfernt, so würden dem Drehschrittmotor 10 so viele Impulse zugeführt werden, daß die Antriebstrommel 11 im Uhrzeigersinn eine Drehung von 15° ausführt, was vorzugsweise in der gleichen Zeit abläuft, in der die Antriebstrommel 6 mit konstanter Drehzahl entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft und den Typenträgerschlitten 2 um einen Vorschubweg von etwa 2,261 mm transportiert. Durch Überlagerung des Korrekturwertes von 0,279 mm auf den Schlittenvorschubweg von 2,261 mm, welcher durch die Antriebstrommel 6 bewirkt wird, ergibt sich somit ein Gesamtweg des Typenträgerschlittens 2 von 2,54 mm zwischen zwei Zeichen, was bei Zehnerteilung dem gewünschten Abstand zwischen zwei benachbart abzudruckenden Typen genau entspricht.
Die gleichen Überlegungen gelten für jede andere Schritteilung, wobei in jedem Fall die Abmessungen der Antriebstrommeln 6 und 11 sowie das Maß des Drehschritts des Drehschrittmotors 10 entsprechend auszulegen sind, um bei der vorgegebenen Drehzahl des Motors 7 den gewünschten Vorschubweg des Typenträgerschlittens 2 für jede abzudruckende Zeichenfolge zu erzielen.
Zur Steuerung des Drehschrittmotors 10 dient eine Steuereinrichtung 13 (F i g. 1 und 5), die jeweils die erforderliche Anzahl der Impulse mit der entsprechenden Polarität liefert. Bei der Steuereinrichtung 13 kann es sich um eine gesonderte, für diesen Zweck gestaltete Steuerung handeln, oder sie wird durch einen entsprechend programmierten Computer realisiert
Gemäß Fig.5 weist die Steuereinrichtung 13 ein Register 14 auf, in dem jeweils die Stellung der zuletzt abgedruckten Type, d. h. die Stellung des Druckrades 1, gespeichert wird. Der Ausgang des Registers 14 ist an ein Addierwerk 15 angeschlossen, in welchem zu der
s vorhergehenden Zeichenposition der Wert 40 addiert wird, entsprechend der vorher angenommenen Zahl 40 als Mindestzahl der Zeichenabstände, die sich aus der Mindesterrcgungs- und rückstellzeit für den Hammermagneten 16 bzw. den Druckhammer 17 ergibt. Die im
ίο Addierwerk 15 ermittelte neue Adresse wird sodann in ein Subtraktionswerk 18 übertragen, das, wenn die vom Addierwerk 15 gelieferte Adresse den Wert 112 (welcher der Anzahl Typen auf dem Druckrad 1 entspricht) überschreitet, 112 subtrahiert.
Die vom Subtraktionswerk 18 abgegebene Adresse wird in einen Zähler 19 eingegeben, welcher durch einen Taktimpuls und weitere, später noch zu erläuternde Bedinungen fortgeschaltet wird. Der Inhalt des Zählers 19 wird laufend in einen Festwertspeicher 20 eingegeben, wobei dasjenige Zeichen gesucht wird, das der aufgerufenen Zeichenadresse zugeordnet ist. Dieses wird sodann einem Vergleicher 21 zugeführt. Gleichzeitig mit dieser Eingabe der nacheinander auf dem Druckrad 1 erscheinenden Typen vom Festwertspeicher 20 werden entweder über eine Tastatur, aus einem Speicher oder einer sonstigen Eingabecinheit eingegebene Zeichen dem Zeicheneingang 25 des Vergleichers 21 zugeführt, wobei entweder Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung festgestellt wird. In dem — weitaus häufigeren — Fall der Nichtübereinstimmung gelangt ein entsprechendes Signal über eine Leitung 26 zu einer UND-Schaltung 22, der außerdem der Taktimpuls zugeleitet wird. Beim gleichzeitigen Auftreten dieser Signale gibt die UND-Schaltung 22 ein dem Taktimpuls entsprechendes Ausgangssignal an den Zähler 19 ab, schaltet diesen um einen Zählschritt fort und bestimmt damit eine neue Adresse für die Abfrage des Festwertspeichers 20. Während des Fortschaltens der vom Zähler 19 abgegebenen Adressen gelangen diese gleichzeitig auch über eine Rückkopplungsschleife an eine Rückstellschaltung 23. welche den Zähler 19 aul 1 zurückstellt sobald die Adresse den Wert 112 erreicht hat. Die fortgeschaltete Adresse wird außerdem auch der UND-Schaltung 24 zugeführt.
Stellt der Vergleicher 21 Nichtübereinstimmung fest, so liefert die UND-Schaltung 22 ein Ausgangssignal auch an einen Zähler 29. Dieser ist so ausgelegt, daß er bei -5 startet, nach 0 zählt und dann jeweils um einen Schritt weiterschaltet. Der Zähler 29 kann auch durch
se ein verzögertes Startsignal automatisch auf —5 eingestellt werden, wobei dieses über ein Flip-Flop 27 laufende Startsignal beispielsweise von dem den Druckhammer 17 betätigenden Impuls abgeleitet sein kann. Es wird über eine Verzögerungsschaltung 28 dem Flip-Flop 27 zugeführt, um den Zähler 29 anzusteuern Das Ausgangssignal des Flip-Flops 27 dient gleichzeitig zum Obertragen des Inhalts des Subtraktionswerks 18 in den Zähler 19, um die Verarbeitung des nächster Zeichens zu beginnen. Vom Zähler 19 wird über eine Leitung 30 eine Exclusiv-ODER-Schaltung 31 gesteuert wenn auf der Leitung 30 eine binäre 1 vorhanden ist Wenn der Inhalt des Zählers 29 anwächst, den Wert C passiert und schließlich positiv wird, wird das Signal aul der Leitung 30 beendet Ist auf der Leitung 30 ein Signal '■ - vorhanden, so arbeitet die Exclusiv-ODER-Schaltung 31 als Inverter, wenn kein Signal vorhanden ist also bei positivem Inhalt des Zählers 29, so daß die Exclusiv-ODER-Schaltung 31 den Inhalt des Zählers 29 ohne
Änderung an eine UND-Schaltung 32 liefert. Das Startsigna! erreicht über ein Flip-Flop 33 die UND-Schaltung 32, in welcher es mit dem Ausgangssignal der Exclusiv-ODER-Schaltung 31 verknüpft wird, und veranlaßt die Speicherung entweder des Ausgangssignals der Exclusiv-ODER-Schaltung 31 oder des Inhalts des Zählers 29 in einem Abwärtsbehälter 35. Dieser zählt schrittweise rückwärts beim Auftreten von Rückkopplungssignalen vom Drehschrittmotor 10. Diese Rückkopplungssignale treten immer dann auf, wenn der Drehschrittmotor 10 fortgeschaltet werden kann. Der Rückwärtszähler 35 liefert bei jedem Zählvorgang ein Ausgangssignal an den Motorsteuerkreis 36.
Das auf der Leitung 30 auftretende Signal wird mit dem Ausgangssignal des Füp-Fiops 33 in einer UND-Schaltung 34 verknüpft, deren Ausgangssignal einem Haltekreis 37 zugeführt wird, welcher das Vorhandensein eines Signals auf der Leitung 30 gespeichert und damit dem Motorsteuerkreis 36 die Drehrichtung des Drehschrittmotors 10 signalisiert. Das Ausgangssignal des Motorsteuerkreises 36 wird dem Drehschrittmotor 10 unmittelbar zugeführt und veranlaßt die Schaltung der gwünschten Drehrichtung des Drehschrittmotors 10.
Stellt der Vergleicher 21 Übereinstimmung des zu druckenden Zeichens mit dem aus dem Festwertspeicher 20 gelesenen Zeichen fest, so liefert er ein entsprechendes Signal an die UND-Schaltung 24. Dadurch wird die im Zähler 19 stehende Adresse zur Speicherung in das Register 14 zurückgegeben, und auf diese Weise ist es möglich, das Register 14 nach der Bestimmung des Abstandes zwischen dem letzten Zeichen und dem nächsten abzudruckenden Zeichen auf den laufenden Stand zu bringen. Hierbei kann der Notwendigkeit Rechnung getragen werden, daß zwischen den Zeichen mindestens 40 Zeichenpositionen liegen müssen.
Überschreitet der Stand des Zählers 19 den Wert 112, so wird er auf 1 zurückgesetzt. Da binäre Zähler meist auf 128 — oder entsprechend höher — zählen und sich dadurch eine falsche Adresse ergeben würde, ist eine Rückstellschaltung 23 angeordnet, die jedesmal dann wirksam sind, wenn der Zähler 19 den Stand 112 erreicht hat. Das Flip-Flop 27 liefert ein Ladesignal zum Laden des Inhalts de:; Subtraktionswerkes 18 in den Zähler 19, wenn Übereinstimmung festgestellt ist. Zur gleichen Zeit hat der Zähler 29 alle Fortschaltimpulse erhalten, die ihm von der UND-Schaltung 22 zugeführt worden sind, und seinen Inhalt über die UND-Schaltung 32 zum Abwärtszähler 35 übertragen. Der Zähler 29 ist nun leer und kann auf —5 zurückgestellt werden, was mit dem gleichtn Signal erfolgt, durch das das Subtraktionswerk 18 geladen wird. Durch Durchschalten des Inhalts des Zählers 29 über die UND-Schaltung 32 erfolgt aufgrund des Abdrucks des vorhergehenden Zeichens und bereitet den Abwärtszähler 35 zu der erforderlichen Korrektur für das nächste Zeichen vor. Dadurch wird auch der Vergleicher 2ί vorbereitet, das nächstfolgende Zeichen zu ermitteln, so daß dieses im Zähler 29 dargestellt ist, wenn der Abdruck dieser Type erfolgt, deren zugehörige Korrektur im Abwärtszähler 35 gespeichert ist
Zur Vereinfachung ist angenommen, der Motorsteuerkreis 36 gebe für jeden Zählschritt des Abwärtszählers 35 einen Impuls ab. Ist eine ganz präzise Position der abgedruckten Zeichen nicht erforderlich, sondern ein gewisser Kompromiß möglich, so kann man die Geschwindigkeit des Druckwerks erhöhen, falls der Schrittmotor das begrenzende Glied ist, wenn man vorsieht, daß der Motorsteuerkreis 36 für eine Mehrzahl von dem Abwärtszähler 35 erhaltenen Impulsen nur einen Ausgangsimpuls abgibt. So kann z. B. in bestimmten Fällen ausreichend sein, daß fünf Zeichenschritten des Druckrades 1 nur ein Schrill des Drehschrittmotors 10 zugeordnet wird. In diesem Fall sollte der Abwärtszähler 35 fünfzehn Schritte ausführen
ίο und dann nur einen Ausgangsimpuls an den Motorsteuerkreis abgeben. Daraus ergibt sich, daß die Parameter dieses Teils der Schaltung der gewünschten Ausführungsform angepaßt werden können.
Die in den F i g. 2 und 3 dargestellte Ausführungsform bezieht sich auf Druckwerke, bei denen anstelle des Zugseils 5 und der zugeordneten Seilrollen zur Steuerung der Typenträgerschlittenbewegung eine Gewindespindel verwendet wird. Üblicherweise ist die Gewindespindel in dem Gehäuse des Typenlrägerschlittens in einem entsprechenden Muttergewinde gelagert und wird durch einen mit konstanter Drehzahl umlaufenden Motor angetrieben. Die in den F i g. 2 und 3 dargestellte Gewindespindel 38 ist in einer Mutter 39 geführt, die gegenüber der Rotationsbewegung der Gewindespindel 38 festgehalten ist, so daß durch die Drehbewegung der Gewindespindel 38 eine entsprechende proportionale Längsbewegung der Mutter 39 mit dem Typenträgerschlitten erzeugt wird. Die Mutter 39 ist mittels einer Nabe 41 mit einem Stirnrad 42 verbunden, wobei die Nabe 41 im Gehäuse 40 des Schlittens drehbar gelagert ist und zur Übertragung der Kräfte von der Mutter 39 auf das Gehäuse 40 zur Vorschubbewegung des Typenträgerschlittens 2 dient.
Im Gehäuse 40 ist weiterhin ein Stirnrad 43 drehbar gelagert, daß von einem Drehschrittmotor 44 angetrieben wird. Die Stirnräder 43 und 42 stehen miteinander im Eingriff, so daß vom Drehschrittmotor 44 die mit der Mutter 39 verbundene Nabe 41 angetrieben wird, mit der Folge, daß der Typenträgerschlitten eine entsprechende relative Verschiebebewegung zur Gewindespindel 38 ausführt. Wird die Gewindespindel 38 gleichzeitig gedreht, so ergibt sich eine aus den beiden Komponenten zusammengesetzte Überlagerungsbewegung des Schlittens, analog zu derjenigen, die im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 vorher beschrieben worden ist.
Die Berechnung der jeweils erforderlichen Anzahl Drehschritte des Drehschrittmotors 44, die Bemessung der Stirnräder 42 und 43 und die daraus resultierende Drehbewegung der Mutter 39 werden in analoger Weise ermittelt wir die Anzahl der Drehschritte des Drehschrittmotors 10 und die Berechnung des erforderlichen Durchmessers der Antriebstrommel 11. Für jeden Drehschritt des Drehschrittmotors 44 ergibt sich in Abhängigkeit vom Verhältnis der Teilkreisdurchmesser der Stirnräder 42 und 43 sowie von der Steigung der Gewindespindel 38 ein bestimmter Vorschubweg für das Gehäuse 40 des Schlittens.
Das zuvor beschriebene Prinzip der Beeinflussung des Typenträgerschlittenweges durch eine mittels eines Drehschrittantriebes gesteuerte Korrektur kann auch bei Druckwerken angewendet werden, die im Start-/ Stop-Betrieb arbeiten. Bei einem solchen Druckwerk ist die zum Abdruck einer Type erforderliche Zeit jeweils die längere der folgenden beiden Zeiten a) Die zum Zugriff zur nächsten Type auf dem Druckrad erforderliche Zeit oder b) die Zeit zum Verschieben des Typenträgerschlittens von einer Druckposition zur
nächsten, einschließlich der Beschlcunigungs- und Verzögerungszeiten. Dabei ist davon auszugehen, daß man mit zwei, eine überlagerte Verschiebebewegung ermöglichenden Antriebsmotoren die zum Typenträgerschlitttenvorschub von einer Druckposition zur anderen erforderliche Zeil wesentlich verkürzen kann. Wenn dies der Fall ist, so ist die tatsächliche, zum Abdruck einer Type benötigte Zeit in jedem Fall gleich der Zugriffszeit zum nächsten Zeichen auf dem Druckrad.
Etwas gröbere Einstellungen beim Start-/Stop-Betrieb sind erreichbar, wenn in einem Druckwerk das Druckrad jeweils gestoppt und der Druckhammer in dem Moment betätigt wird, wenn der Typenträgerschlitten die gewünschte Druckstelle passiert. Die Schliuenposiiion kann dabei durch eine einfache Impulsgeberanordnung überwacht werden. Auch hier gilt, daß die durch die Ansteuerung des Drehschrittmotors ausgeführten Korrekturen jeweils beendet sind, bevor der Schlitten an der nächsten Druckstelle angekommen ist.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der beschriebenen Ausführungen ergibt sich beim Betrieb eines lastengesteuerten Schreibwerkes, bei dem zunächst der Text über die Tastatur eingegeben und später durch das Schreibwerk automatisch ausgedruckt wird. Bei der Eingabe des Textes über a,e Tastatur ist bekanntlich eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit des Druckwerks nicht erforderlich, so daß auch der Antrieb des Typenträgerschlittens mit konstanter Geschwindigkeii nicht notwendig ist. Aus diesem Grund schaltet man den Antrieb des Typenträgerschlittens mit konstanter Geschwindigkeit ab und führt die Schrittschaltung des Schlittens ausschließlich mit dem Schrittmotor aus. Erst
■5 bei Wiedergabe des eingetasteten Textes aus einem entsprechenden Speicher arbeitei das Druckwerk sodann gemäß dem vorher beschriebenen Prinzip mit »fliegendem Druck« und entsprechender Überlagerung der Sch lit ten Vorschubbewegungen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für den längs einer Aufzeichnungsträgerdruckzeiie bewegbaren Typen- s trägerschlitten eines Seriendruckwerkes, mit einem eine Vielzahl Typen tragenden Typenträger, wobei zum Vorschub des Typenträgerschlittens ein Antrieb mit konstanter Geschwindigkeit wirksam ist, gekennzeichnet durch einen zweiten, gleichfalls auf den Typenträgerschlitten (2) wirksamen Antrieb (10 bis 12; 42 bis 44) zur Überlagerung des konstanten Schlittenvorschubs mit einer von Typeneinstellung zu Typeneinstellung wechselnden, korrigierenden Stellbewegung, sowie durch eine Steuereinrichtung (13) zur Steuerung des zweiten Antriebes (10 bis 12; 42 bis 44) nach .Maßgabe der jeweiligen relativen Anordnung der aufeinanderfolgend abzudruckenden Typen auf dem Typenträger (1) und/oder des gewünschten Zeichenabstandes auf dem Aufzeichnungsträger.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antrieb (10) einen Drehschrittmotor aufweist.
3. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 2s und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die korrigierenden Stellbewegungen mittels eines umpolbaren Drehschrittmotors (10; 44) positiv oder negativ ausführbar sind.
4. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit einer Übertragung der Antriebsbewegung auf den Typenträgerschlitten durch ein Zugseil oder -band, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antrieb als von dem Motor (7) mit konstanter Drehzahl angetriebene Antriebsrolle bzw. -trommel (6) ausgebildet ist, über die das mit dem Typenträgerschlitten (2) aniriebsverbundene Zugseil (5) geführt ist, und daß der zweite Antrieb eine von dem Drehschrittmotor (10) angetriebene Antriebstrommel (H) aufweist, über die das Zugteil (5) derart geführt ist, daß die von dem Drehschrittmotor (10) dem Zugseil (5) erteilte Bewegung der dem Typenträgerschlitten (2) vom ersten Antrieb (6, 7) erteilten Stellbewegung überlagert wird.
5. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit einer Übertragung der Antriebsbewegung auf den Typenträgerschlitten durch eine Gewindespindel, dadurch gekennzeichnet, daß der mit konstanter Drehzahl umlaufende Motor mit der Gewindespindel (38) und der Drehschrittmotor (44) mit der auf der Gewindespindel (38) angeordneten, im Typenträgerschlitten (2) befindlichen Mutter (39) wirkungsverbunden ist, wobei die Mutter (39) im Gehäuse (40) des Typenträgerschlittens (2) drehbar gelagert ist, derart, daß die von dem Drehschrittmo- ss tor (44) ausgeführten Drehschritte der der Gewindespindel (38) vom ersten Antrieb erteilten Drehbewegung überlagert werden.
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