DE2201667A1 - Elektronischer Zeichendrucker und Druckverfahren - Google Patents
Elektronischer Zeichendrucker und DruckverfahrenInfo
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- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
Description
DR. I. MAAS
DR. W. PFEIFFER
DR. F. VOIfHENlEITNER
β MÜtlCHlII ίΑ
UNOERERS fH .ί j -1 tu. 39 Oa 9·
MÜNCHEN 13"
SCHLClSSJ-iEIUZ:? STR. ?99
TEL. 350P.^ "1 "r,
TEL. 350P.^ "1 "r,
PRINTER TECHNOLOGY, INC. Woburn, Massachusetts, V.St.A.
Elektronischer Zeichendrucker und Druckverfahren
In vielen Fällen lassen sich bei den bis Jetzt bekannten
Rechnern, Kleinrechnern, Nachrichtenübermittlungsanlagen
und dergleichen keine Optimalen erzielen, da sich Beschränkungen aus der unzureichenden Leistungsfähigkeit
der verwendeten Ausgabetage ergoben. Zwar stehen bereits
Schnelldrucker zur Verfügung, doch sind ihre Konten häufig so hoch, daß ihre Verwendung unmöglich oder mindestens nur
schwer zu rechtfertigen ist; dies gilt insbesondere in Fällen, in denen ihre Ausgabe Leistung die Gesamtleistung der
betreffenden Anlage erheblich überschreitet. Auiirdem ist
es unzweckmäßig, solche Drucker in Anwendungsfällen zu verwenden, bei denen das menschliche Gedächtnis und das Lesevermögen
eine Rolle spielen. Bei den bekannten Kleinrechenanlagen
wird dagegen die Leistungsfähigkeit häufig durch die bis Jetzt verfügbaren, langsamer arbeitenden Drucker ein-
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geschränkt, so daß kein wirtschaftlicher Betrieb gewährleistet
ist.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen mit einer mittleren Geschwindigkeit arbeitenden elektronischen
Drucker zu schaffen, der mit relativ geringen kosten herstellbar ist. Ferner ist yemäß der Erfindung ein
Drucker geschaffen, der es ermöglicht, mindestens 30 Schriftzeichen
in der Sekunde, vorzi^weise jedoch etwa 60 bis 90
Schriftzeichen in der Sekunde und möglichst etwa 80 bis
Schriftzeichen in der Sekunde zu drucken. Weiterhin ist gemäß der Erfindung ein Drucker der genannten Art geschaffen,
der sowohl im Hinblick auf seine Aus^abeleistung aLs auch im Hinblick auf seine liersuellurigskoijton besonders
zur Verwendung bei Kleinrechenanlagen geeignet ist.
Schließ Lieh wird gemäß der Erfindung ein zum wracken vollständiger
Schriftzeichen geeigneter, mit Hämiujrn arbeitender
Drucker vorgeschlagen, der zusätzlich zu den vorstehend
genannten Vorteilen die Möglichkeit bietet, beim Drucken
ein gewünschtes Format einzuhalten.
Gemäß der Erfindung hat es sich gezeigt, daß sich die genannte Aufgabe leicht dadurch erfüllen läßt, daß man
einen elektronischen Zeichendrucker vorsieht, der ein Gestell umfaßt, das eine Einrichtung aufweist, die es ermöglicht,
eine zu bedruckende Unterlage längs einer geradlinigen Druckbahn anzuordnen, sowie eine Zeichentrommel,
die auf dem Gestell so gelagert ist, daß bie sich längs
der geradlinigen Bahn bewegen und sich gleichzeitig um eine zu dieser Bahn parallele Achse drehen kann. Auf der
Umfangsflaehe der Trommel sind zahlreiche Schriftzeichen
in Form von Heihen angeordnet, die sich längs Schraubenlinien erstrecken, und diese Schriftzeichen sind in mehrere
voneinander getrennte, axial gegeneinander versetzte Zeichengruppen unterteilt. Ferner umfaßt dieser Drucker
mehrere Schlagelemente oder Hammer, die auf dem Gestell so
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gelagert sind, daß sie sich längs der geradlinigen Bahn synchron mit der Zeichentrommel bewegen können. Jeder dieser
Hämmer hat eine Breite, die im Wesentlichen gleich der axialen Länge ist, über die sich jeweils eine der Zeichengruppen
erstreckt, und jeder Hammer ist auf eine Zeichengruppe ausgerichtet, so daß nach Bedarf eine Berührung zwischen
jedem gewünschten Schriftzeichen und der zu bedrukkenden Unterlage hergestellt werden kann, so daß sich ein
Druckvorgang während einer solchen von einer Drehbewegung begleiteten Längsbewegung abspielt. Ferner umfaßt der
Drucker eine Einrichtung zum kontinuierlichen Drehen der Zellentrommel sowie zum Bewegen der Zeichentrommel und der
Druckhämmer länbS der geradlinigen Bahn; weiterhin ist eine
Einrichtung vorgesehen, die auf dynamische Weise die Winkelbeziehung zwischen den Schriftzeichen sämtlicher Gruppen und
den ihnen zugeordneten Druckhämmern anzeigt. Auflodern ist eine Einrichtung vorgesehen, die auf ein elektronisches
Eingangssignal anspricht, das zu druckende Informationen repräsentiert, und durch die die Druckhammer betätigt werden,
wenn das gewünschte Schriftzeichen zum Zweck des Drulekens
auf den betreffenden Druckhammer ausgerichtet ist, wie es der Anzeige durch die Anzeigeeinrichtung entspricht;
hierbei betätigen die Betätigungseinrichtungen die Druckhämmer unabhängig voneinander und nicht in einer bestimmten
Reihenfolge.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Zeichengruppen
einander im wesentlichen gleich, und jede Zeichengruppe bildet einen Satz von Zeichen. Zwischen dem Neigungswinkel
der erwähnten schraubenlinienförmigen Bahnen, dem Versetzungsbetrag zwischen benachbarten Zeichengruppen
sowie den Geschwindigkeiten der Drehbewegung und der geradlinigen Bewegung besteht eine solche Beziehung, daß die Zeichen
jeder Gruppe jeweils nur l/n der Anzahl der Schreibstellen überstreichen, die auf der Unterlage bedruckt werden
sollen, wobei η die Anzahl der Zeichengruppen bezeichnet.
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Außerdem erstreckt sich jede der Zeichengruppen nicht über
die ganze Umfangsliinge der Zeichentronmel, so daß Jeweils
ein Uinfangsiibstand zwischen dem ersten und dem letzten Zeichen
Jeder Zeichengruppe vorhanden ist.
Alternativ können zwei Zeichengruppen zu einem einzigen Satz zusammengefaßt sein, so daß es erforderlich ist,
einem solchen Zeichensatz zwei Druckhammer zuzuordnen. Auf der Zeichentromu.el sind vorzugsweise mehrere Zeichensiitze
vorgesehen, und die Zeichensätze bilden eine sich über den Umfang der Trommel erstreckende Folge. Hierbei besteht zwischen
dem Neigungswinkel der schraubenlinienförmigen Bahnen, der Versetzungsstrecke der Zeichengruppen sowie den
Geschwindigkeiten der Drehbewegung und der geradlinigen Bewegung
eine so]ehe- Beziehung, daß die Zeichen Jedes Satzes
Jeweils nur l/n der gesamten Zahl der auf der Unterlage zu bedruckenden Schreibstellen überstreichen, wenn η die Anzahl
der Zeichensätze auf der Trommel angibt, hierbei ist
es besonders zweckmäßig, drei Zeicheneatze und sechs Druckhammer
vorzusehen. Auf der Zeichentromuiel sind zweckmäßig praktisch keine Axial- und Umfangsabstände zwischen dem
letzten Schriftzeichen einer bestimmten Gruppe und dem ersten
Schriftzeichen eier nächstbenachbarten Gruppe vorhanden.
Im allgemeinen umfaßt ein Zeichensatz 64 alphanumerische
Zeichen, und der Drucker umfaßt zusätzlich eine Einrichtung zum Aufbringen von cbr Druckfarbe auf die zu bedrukkende
Unterlage an den Berührungsste]]en zwischen ihr und
den •Schriftzeichen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine zu bedruckende
Unterlage längs einer geradlinigen Druckbahn angeordnet, und eine Zeichentrommel wird längs dieser geradlinigen
Bahn bewegt und gleichzeitig kontinuierlich um eine zu ihr parallele Achse gedreht. Die Zeichentromi/iel ist mit
zahlreichen Schriftzeichen versehen, die über den Umfang der Trommel verteilt und längs schrauben]inienförmiger Bah-
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nen angeordnet sind, und die Schriftzeichen sind in mehrere, getrennte, axial gegeneinander versetzte Zeichengruppen
unterteilt. Ferner werden mehrere Druckhammer benutzt,
die synchron mit der Zeichentrommel längs der geradlinigen
Bahn bewegt werden, wobei die zu bedruckende Unterlage zwischen der Zeichentrommel und den Druckhämiuern angeordnet
ist. Hierbei hat jeder Druckhammer eine Breite, die im wesentlichen gleich der axialen Länge einer der Zeichengruppen
ist, und jeder Druckhammer ist auf die zugehörige Zeichengruppe so ausgerichtet, so daß eine Berührung
zwischen jedem gewünschten Schriftzeichen und der zu bedruckenden
Unterlage herbeigeführt werden kann. Die Beziehung Bwischen den Schriftzeichen jeder Zeichengruppe und dem
ihnen zugeordneten Druckhammer wird auf dynamische »^eise
festgestellt, und es wird ein diese Beziehung..repräsentierendes
elektronisches Signal ei'zeugt. Außerdem wird ein
elektronisches Eingangssignal erzeugt, das die zu druckende Information repräsentiert, und das zuerst genannte elektronische
Signal wird mit dem Eingangssignal verglichen. Die Druckhämmer werden unabhängig voneinander und ohne Einhaltung
einer bestimmten Reihenfolge in Abhängigkeit vom Ergebnis des Signalvergleichs während der von der Drehbewegung
begleiteten Längsbewegung betätigt, um eine Berührung zwischen der zu bedruckenden Unterlage und dem betreffenden
Schriftzeichen herbeizuführen, damit das Schriftzeichen
auf die Unterlage aufgedruckt wird. Vorzugsweise werden in jeder Sekunde 60 bis 90 Schriftzeichen gedruckt,
doch wird möglichst mit einer Druckgeschwindigkeit von 80 bis 120 Zeichen in der Sekunde gearbeitet.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden anhand schematise her Zeichnungen an Ausführuijpbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform eines Druckers im Grundriß-,
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Pig. 2 in einer Seitenansicht und im Vergleich zu
Fig. 1 in einem etwa:, größeren haß stab eine Zeichentronn^el,
die zugehörigen Druckhammer und eine Kinkerbewalze, die Bestandteile
der Ausführungsform nach Fig. 1 bilden;
Fig. 3 die Außenseite der Zeichentrommel nach B'ig. 2
mit den darauf angeordneten Schriftzeichen;
Fig. 4 einen vergrößereten Teilschnitt durch eine mit
einem Druckschlitten zusammenarbeitende Einrichtung;
Fig. 5 schematisch in einer Abwicklung die LJmfangsflähe
einer zweiten Zeichentrommel mit einem einzigen Zeichensatz
und zwei der Zeichentrominel zugeordnete Druckhammer;
Fig. 6 schematisch in einer Abwicklung die Umfangsflache
einer weiteren Zeichentrommel und die ihr zugeordneten
Druckhämmer, wobei die Zeichentrommel mit drei getrennten
Zeichensätzen versehen ist, die axial gegeneinander versetzt sind, und wobei zwischen dan ersten und dem letzten
Zeichen dieses Satzes ein Umfangsabstand vorhanden ist; und
Fig. 7 schematisch eine elektronische logische Schaltung
zur Verwendung in Verbindung mit dem Drucker nach Fig.l,
In Fig. 1 ist ein Drucker mit einem Gestell dargestellt, bei dem das Gestell Seitenwände 10 umfaßt, zwischen
denen eine sechskantige Welle 12 und eine dazu parallele Gewindespindel 14 drehbar gelagert sind. Mit einem Ende der
sechskantigen Welle 12 ist eine Riemenscheibe 16 drehfest verbunden, und das andere Ende der Welle 12 trägt ein Zeitsteuerrad
18; auf der Welle 12 ist zwischen den Seitenwänden 10 des Gestells eine Zeichentrommel 20 mit einer durchgehenden
axialen sechseckigen Öffnung 22 verschiebbar gelagert. Auf der Zeichentrommel 20 sind zahlreiche Schriftzeichen
24 vorgesehen, die längs schraubenlinignförmiger Bahnen in
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Form von sechs getrennten, axial gegeneinander versetzten
Gruppen A1, B1, AQ, l·.., i\y und B3, angeor.net sind, wie es
i S- C. C. J
J
auch aus Fig. 3 ersichtlich ist; auf diese Anordnung wird
im folgenden näher eingegangen.
Auf der Gewindespindel 14 ist eine insgesamt mit 25
bezeichnete JJruckhamiiier-Echlittenbaugrup^e angeordnet, die
ein Gehäuse 26 umfaßt, das mehrere Druckhammer 28 unterstützt.
Gemäß Fig. 4, wo eine Einrichtung dargestellt ist, die es ermöglicht, eine Verbindung zwischen der Schlittenbaugrup,;e
und der Gewinaespindel 14 herzustellen, weint das
Gehäuse 26 eine (^uerbohrung 27 zum Aufnehmen der Gewindespindel
auf, und außerdem ist das Gehäuse mit einer im rechten Winkel zu der ^uerbohrung 27 verlaufenden Rührung
29 versehen, in der ein Stift Jl gleitend geführt ist. Der
Stift Jl ist an seiner Oberseite mit einem querliegenden Ausschnitt 35 versehen, und in den btift 31 ist auf seiner
Unterseite ein kurzer Zapfen 35 eingebaut, der nach unten
durch eine ( fl'nung 3 V des Gehäuses 2b ragt. Oberhalb des
Stiftes 31 ist auf einer Achse 39 eine Klinke 41 drehbar
gelagert, die eine Käse 43 aufweist, welche durch eine Feder
45 in Eingriff mit dem Ausschnitt 33 des Stiftes 31 vorgespannt
ist, um den Stift 31 entgegen der Kraft einer hinter
ihm angeordneten Schraubenfeder 47 in seiner zurückgezogenen
Stellung zu halten, \vird die Klinke 41 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, Kommt die Käse 43 außer Eingriff
mit dem Ausschnitt 331 so dal: die Feder 47 den Stift
31 vorschieben und in hingriff mit der Hut 30 der Gewindespindel
14 bringen Kann, wenn der Stift 31 wieder außer Eingriff mit der Gewindespindel 14 gebracht werden soll,
wird ein Hückstellarm 49 betätigt, der auf einer Achse 51
drehbar gelagert und durch eine Feder 53 in seine Huhestellung
vorgespannt ist. Wird der Rückstellarm 49 betätigt, kommt er z<r Anlage an dem Zapfen 35i um den Stift 3I so
weit zurückzuschieben, daß die Käse 43 der Klinke 41 wieder
in die Aussparung 33 cies Stiftes 31 eingreifen kann.
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ORIGINAL
Gemäß Fig. 1 ist ein Bügel 52 vorgesehen, der die
Zeichentrommel 20 übergreift und mit dem üohl ittcngehäuse
26 durch ein flexiblen Antriebeseil J>U verbunden ist. Das
Antriebsseil 34 wird von dem Gestell eus durch vier Leilrollen
36 unterstützt, die an den Ecken äoa Gestelle auf
Achsen 3& drehbar gelagert sind. Gemäß Fig. 1 spannt eine
Schraubenfeder 40 die .Schlittenbaugruppe 25 in dichtung auf
das linke l'Jnde den Gestells vor, und an der linken ßeitenwand
IO ist ein Dämpfungstopf oder Stoßdämpfer 42 angebracht,
um zu verhindern, daß die Schlittenbaugruppe 25
durch eine iStoßwirkung beschädigt wird, wenn sie durch die
Feder 40 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Weiterhin umfaßt der Drucker einen Elektromotor 44, von dessen
Welle 59 aus die Antriebskraft durch einen Treibriemen 46
auf die cechskantige Welle 12 und die Gewindespindel 14 unter
Vermittlung durch Riemenscheiben 16 und 4c übertragen wird.
Wird der Elektromotor 44 eingeschaltet, werden die
Gewindespindel 14 und die sechskantige ..eile 12 zunai.iiuc-n
mit der Zeiclient: ominel 20 kontinuierlich gedr<ht. Wenn ein
Druckvorgang eingeleitet werden soll, wird eine Verbindung
zwischen der Schlittenbaugruppe 25 und der umlaufenden Gewindespindel
14 dadurch hergestellt, da/; der Stift 31 in der beschriebenen Weise freigegeben wird, no daß er mit
der Nut 30 der Gewijadespindel zusammenarbeitet, um die
Schli ttenbaugrupj ρ 25 gemäß Fig. 1 in a:;ialer Hichtiing von
links nach rocht;; zu bewegen, hit Iidlfc? des beils 34 und due
Kugel.«5 Jc: \iii\i die Zeichentrommel 20 in a>:ial(ii' Kiohtung zusammen
mit der i3uh littonbaugruppe 25 c.enau mit der gleichen
Geschwindigkeit bewegt, und die kontinuierliche Urehui f der
Zeichentromi. el · bewirkt, daß die Dchri J'tsei chen 24 zum Zweck
des Drückens nacheinander in Fluchtung mit den zugehörigen
Druckhämmern 26 gebracht werden; hierauf wird im folgenden näher eingegain en. Wenn die iSchli ttcnbau ruppe 25 und die
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Zeichentrommel 20 das äußerste Ende ihrer Bewegunbsstrecke
nahe dem rechten Ende des Druckers erreicht haben, wird der Rückstellarm 49 betätigt, um den Stift 31 aus der Gewindespindel
14 auszurasten, so daß die B'eder 40 die Schlittenbaugrupt-e
und die Zeichentrommel in ihre Ausgangsstellung
nahe dem linken Ende des Druckers zurückführen kann.
Fig. 2 zeigt eine Einrichtung zum Aufbringen von Druckfarbe
und läßt die erhabenen Schriftzeichen 24 auf der Zeichentrommel
20 erkennen. Ein Papierbogen 5° ist zwischen der Zeichentrommel 20 und den Druckhämmern 28 angeordnet, die
auf einer gemeinsamen Achse 52 drehbar gelagert sind, um
gegen das Papier 50 und die Zeichentrommel geschwenkt werden
zu können. Die Druckhämmer 28 ragen verdickte Köpfe 54
und Fußabschnitte 56, welch letztere aus einem magnetischen
Werkstoff bestehen und sich gegenüber der Achse 52 unter
einem solchen Winkel erstrecken, daß die Magnetspulen 58 zum Betätigen der Druckhammer untergebracht werden können.
Auf einer zu der Welle 12 und der Achse 52 parallelen Achse
62 iet eine Einfärbewalze 60 drehbar gelagert, sie sich zusammen mit der Zeichentrommel 20 dreht und die Schriftzeichen
24 berührt, um sie einzufärben, damit sie mit Hilfe der Druckhämmer abgedruckt werdei können. Di«.-.· se Einrichtung
zum Einfärben der Schriftzeichen würle sich bei dem Drucker
nach Fig. 1 als nicht sehr zweckmäßig erweisen, da hierbei das Papier von rechts nach links bedruckt würde. Bei dem
Drucker nach Fig. 1 ist es vorzuziehen, ein farbband 55 zu verwenden, das zwischen den Druckhänue?n 28 und dem Papier
50 angeordnet ist und sich zwischen Farbbandspulen 5? bewegt.
Bei dieser Anordnung arbeiten die Schriftzeichen der Zeichentrommel
20 mit der Rückseite des Papiers 50 zusammen, und die gedruckten Schriftzeichen erscheinen auf der Vorderseite
des Papiers.
Gemäß Fig. 1 hat jeder der verdickten Köpfe 5^ der
Druckhammer 28 eine Breite, die im wesentlichen gleich der
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axialen Breite desjenigen Teils der Zellentrommel 20 ist,
längs dessen sich die betreffende Zeichengruppe erstreckt; mit anderen Worten, die Breite jedes verdickten Kopfes 54
entsprichfc etwa einem Sechstel der Gesamtlänge der Zeichentrommel.
Infolgedessen kann jeder Kopf nur innerhalb der zugehörigen
Zeichengruppe in Berührung mit allen Schriftzeichen 24 der Zeichengruppe gebracht werden.
Mit den übrigen Teilen des Druckers ist eine elektronische logische Einrichtung 64, die in Fig. 1 nur schematisch
angedeutet ist, auf nicht dargestellte Weise verbunden, und diese Einrichtung dient zum Eingeben der Informationen
in den Drucker und zum Steuern des Druckers. Kormalerweise
arbeitet die elektronische Einrichtung 64 mit einem Rechner oder einer anderen zentralen Druckanlage zum
Eingeben von Daten in den Drucker zusammen. Auf diese logische Schaltung wirdim folgenden näher eingegangen.
Das Zeitgebeirad 18 auf dem rechten Ende der sechskantigen
Welle 12 ist mit Bezugsmarkierungen oaer Taktgebermarken (nicht dargestellt) versehen, welche die stellung
jedes der Schriftzeichen 24 auf der Trommel 20 anzeigen. Das Had 18 kann außerdem Markierungen aufweisen, die anderen
Zwecken dienen, und es z. B. ermöglichen, die Umdrehungen der Zeichentrommel zu zählen, damit der Schlitten im
richtigen Zeitpunkt zurückgeführt wird. Alternativ kann zu diesem oder einem ähnlichen Zweck ein zweites Zeitgeberrad
vorgesehen sein. Das Rad 18 dreht sich in den. 1-iagnetfeld
eines magnetischen Aufnahmekopfes 66, der an die elektronische
Einrichtung 64 angeschlossen ist, so dais ein Signal
zum Betätigen eines bestimmten Druckhammers 28 jeweils dann erzeugt wird, wenn das Schriftzeichen, das auf dem Papier
50 an einer bestimmten SchreibsteLLe gedruckt werden soll,
in Fluchtung mit dom Druckhammer stelt, was mit Hilfe des
durch den Kopf 66 erzeugten Signals angezeigt wird. Zum Anzeigen der Beziehung zwischen den Schriftzeichen 24 und
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den Druckhämmern 28 bzw. den Köpfen 5^ könnte man auch eine
andere Einrichtung vorsehen, z. 13. eine Vorrichtung bekannter Art mit einer optischen Kodierungsscheibe. Die Anordnung
der ochriftzeichen 24 nach Fig. 3 führt zu einer Vereinfachung
der Konstruktion des Zeitgeberrades, da gleiche
Schrift reichen aller Zeichensätze jeweils in Fluchtung miteinander
stollen, so daJ; sie daher sämtlich durch eine einzige
Pezugsmarl'. e angezeigt werden können; es lawson sich jeuoch
auch andej'e ochri It Zeichenanordnungen auf vorteil lief te
Weise anwenden. Gomiiß Fig. 1 ist ein Endschalter 68 va^esehexj,
der durch die S-chlittenbaugruppe 25 beim Erreichen
ihrer Ausgangsstellung betätigt wird, um die überführung
von Daten durch die elektronische .binri ehtung (>4 und die
übrigen Teile des Druckt rs zu ermöglichen.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 dreht sich die Zeichentromi..e]
?A) so, daß sich die Schriftzeichen von unicn nach
oben bewegen, wählend die Zei client reniuel in axialer r.ichtung
von links nach rechts bewegt wiru. lim diese axiale Bewegung auszugleichen, ist es ei'i'crderli οΐϊ, die ^cJii-iJtzeichen
2Ί li'ni.fi eine}' kühn aniaioi'onen, die sieh entlang
einer ücl^i'aubenl inie erstreckt und entgei_engesetzt zu ν
itichtun-j der Vci w;u tcbeweQunc dei" Zeichenta oiiii: el verlauft.
Diese Anordnung ei'möiliclit es, alle Zeichen einer Zciiciiengrupie
an ein und dems(;]ben 1 unkt des lapiers 50 vco· bei zuführen;
der N ei. ungswink el der iJelu aubenlini e richtei rieh
natürlich nach der Geschwindi t _kc i i uer axialen liev/eg.un,.
der Zeichei.trcmii.el und nach, ihj'or jJi'ehgeccljV/in^i g:k<. i 1 r-uwie
nach den Abstünden der Zei chen^ru] \ en. J-iei einei'· intermittierenden
Bewegung oder bei vsi iierendon Geschwindigkeiten
mußten die Schriftzeichen len, ρ l'.r.lmen von anderer Form
angeordnet werden, wenn die I*ewi..;_υη·__ aer l/eiehenti'ciüi el in
der richtii'tn Weise kompensiert werden soll.
Wie erwähnt, ist die Zeichei:troraiuel 20 des Druckers
nach Fig. 1 bis 3 mit sechs getrennten Zeichengruppen A-.,
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Ap, A,, B., B~ und B, versehen, und jede dieser Zeichengruppen
ist einem einzigen bestimmten Druckhammer 28 zugeordnet.
Jedes Paar von Zeichengruppen, d. h., die Gruppen A, und B, bzw. Bp und Ap bzw. A7, und B71, bildet jeweils
eine einzige alphanumerische Reihe, die normalerweise 64 oder 96 Schriftzeichen umfaßt, so daß auf der Zeichentrommel
20 drei vollständige Zeichensätze vorhanden sind; die Gruppen A, und B, sind so angeordnet, daß sie jede
dritte Schreibstelle des Papiers 50, d. h., die Schrtibstellen
2, 5> 8i H usw. überstreichen; die Gruppen A^ und
B~ überstreichen entsprechend die benachbarten Schreibstellen,
z. B. die Schreibstellen 1, 4, 7» 10 usw., und die Gruppen
A7, und B, überstreichen die übrigen Schreibstellen, z.
B. die Schreibstellen 3, 5» 9» 12 usw. Auf diese Weise wird
jeder Schreibstelle des Papiers ein vollständiger Satz von alphanumerischen Zeichen gegenübergestellt, wenn sich die
Zeichentrommel 20 über die Breite des Papiers bewegt, und die Druckgeschwindigkeit kann erheblich gesteigert werden,
da sich jeder Satz von Zeichen nur gegenüber einer Anzahl von Schreibstellen zu bewegen braucht, die einem Dritüel der
Gesamtzahl der Schreibstellen entspricht. Außerdem führt die Unterteilung jedes Zeichensatzes in zwei axial gegeneinander
versetzte Gruppen zu einer weiteren Lrhöhung der Druckgeschwindi£,keit,
da alle Verzögerungen ausgeschaltet sind,
die auf das Ansprechverhalten der Druckhammer und die Zykluszeit zurückzuführen sind. Im Hinblick auf diese Unterteilung
der Zeichensätze steht somit praktisch ein sich über 180 erstreckender freier Kaum zum Zurückstellen der
verschiedenen Druckhämmer zwischen zwei Betätigun^svorgängen
zur Verfügung, und dieser bpielraum ist nach dem Stand der Technik mehr als ausreichend. Zwar könnte man annehmen,
daß sich sogar noch höhere Druckgeschwindigkeiten erzielen lassen müßten, wenn man die Zeichensätze in mehr als zwei
Gruppen unterteilen würde, doch ist dies in der Praxis nicht der Fall. Bei diesen hohen Druckgeschwindigkeiten
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müßte die Zeichentrommel mit einer sehr hohen Drehzahl umlaufen, und hierbei würde die Zeichentrommel durch Fliehkräfte
überlastet. Zweitens ergibt sich zwar eine sehr kurze Berührungszeit zwischen dem Papier, den Schriftzeichen
und den Köpfen der Druckhämmer, doch tritt bei zu hohen Druckgeschwindigkeiten eine bemerkbare Relativbewegung im
Zeitpunkt der Berührung auf, so daß sich eine Verschmutzung des Papiers ergibt und die gedruckten Schriftzeichen unscharf
werden. Fig. 5 zeigt in einer Abwicklung die gesamte Umfangsflache einer Zeichentrommel 2O1, die mit nur zwei
Zeichengruppen C und D versehen ist, welche einen einzigen Satz von alphanumerischen Schriftzeichen bilden. Der Schlitten
25' trägt zwei Druckhammer 28', von denen jeder einen
Druckkopf 54·' aufweist, der sich über die axiale Länge der
zugehörigen Zeichengruppe erstreckt. Zwar bietet diese Ausführungsform nicht im vollen Ausmaß die vorstehend beschriebenen
Vorteile, doch können bei dieser Ausführungsform Druckgeschwindigkeiten erzielt werden, die erheblich höher sind,
als diejenigen, welche erreicht werden könnten, wenn man eine Zeichentrommel benutzen würde, bei der die Schriftzeichen
des Satzes längs einer einzigen zusammenhängenden, d. h., nicht durch eine Versetzung unterbrochenen Schraubenlinie
angeordnet sind, der nur ein einziger Druckhammer zugeordnet ist. Im letzteren Fall muß die für den Druckhammer
benötigte Rückführun^szeit berücksichtigt werden, und obwohl die Verzögerung nur kurz ist, führt sie zu einer erheblichen
Beschränkung der Druckgeschwindigkeit. Im Rahmen der Erfindung können auffer den beschriebenen Anordnungen von
Schriftzeichen auch andere Anordnungen vorgesehen werden, z. B. solche, bei denen sich zwei oder vier vollständige
Zeichensätze über den Umfang der Zeichentrommel erstrecken.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die in einer Abwicklung dargestellte Zeichentrommel
20" mit drei axial gegeneinander versetzten Zeichen»
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sätzen E, F und G versehen ist, die mit einer Schlittenbaugruppe
25" zusammenarbeiten, welche drei Druckhammer 28" mit Druckköpfen 54" umfaßt. Die erfindungsgemäße Verwendung
mehrerer Zeichensätze ermöglicht es, höhere Druckgeschwindigkeiten zu erzielen, da nur ein Bruchteil der Gesamtzahl
der Schreibstellen von jedem Zeichensatz überstrichen zu werden braucht. Da jedoch mit jedem Zeichensatz nur ein
Druckhammer 28" zusammenarbeitet, ist es erforoerlich, die Zykluszeit der Druckhämmer zu berücksichtigen} daher ist
die Anordnung nach Fig. 6 weniger vorteilhaft als die Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3, bei der mehrere Zeichensätze
vorgesehen sind, und bei der jeder Zeichensatz in zwei axial gegeneinander versetzte Zeichengruppen unterteilt ist. Die
benötigte Rückstellzeit ist bei der Ausführungsform nach Fig. 6 dadurch berücksichtigt, daß bei jedem der Sätze E,
F und G von alphanumerischen Zeichen ein Umfangsabstand h zwischen dem ersten Zeichen A und dem letzten Zeichen Z
vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung würde der ungünstigste mögliche Fall dann gegeben sein, wenn an einer Schreibstelle
der Buchstabe Z gedruckt werden muß, und wenn sofort danach an der nächsten Schreibstelle der Buchstabe A gedruckt
werden muß; die Lücke h bewirkt, daß eine Zeitspanne zum Zurückstellen des Druckhammers zur Verfügung steht,
so daß der Drucker mit einer hohen Druckgeschwindigiceit
arbeiten kann, wie sie durch die Verwendung mehrerer Zeichensätze ermöglicht wird.
Zum Betrieb des vorstehend beschriebenen Druckers ist es erforderlich, daß die Druckhämmer unabhängig voneinander
und in jeder willkürlichen Reihenfolge betätigt werden können, denn ein an einer bestimmten Schreibstelle bzw.
in einer bestimmten Spalte zu druckendes Zeichen wird der Spalte ohne Rücksicht auf die Lage derSpalte gegenüber benachbarten
Spalten gegenübergestellt. Um eine solche Betriebsweise zu ermöglichen, ist es erforderlich, den Rech-
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ner, das Anschlußgerät, die Datenübermittluntseinrichtung
oder eine andere zentrale Druckeinrichtung mit einer logischen Schaltung zu versehen, die entsprechend arbeitet.
Fig..7 zeigt schematisch eine schaltung, die es ermöglicht,
den Drucker nach Fig. 1 bis 3 in der beschriebenen Weise zu
betätigen.
Durch das Betätigen des Endschalters 68 nach Fig. 1 wird es ermöglicht, eine anfängliche Verbindung zwischen
dem Drucker und der Datenquelle, bzw. der zentralen KecLeneinheit
ClD (Fig. 7) herzustellen. Eei jeder Umdrehung der Zeichentronu^el 20 meldet der Drucker über das Zeitgeberi'ad
18 und den Aufnahmekopf 66 der zentralen Bedieneinheit seine Verfügbarkeit zum Aufnehmen von Daten. Beim Eintreffen
eines solchen Signals übermittelt die zentrale Hecheneinheit
seriell jeweils einen Zeichencode zu den Lingangspufferspeichern A, E und C. Nimmt man z. B. an, daß es sich
bei der zu druckenden Information um das Wort"prints" ist, würde der Code für den Buchstaben ρ dem Speicher A, der
Code für den Euchstaben r dem Speicher E und der Code für den Buchstaben i dem Speicher C eingegeben} im folgenden
werden jeweils nur noch die Buchstaben selbst anstelle der sie repräsentierenden Codes genannt, fcach der Übermittlung
des dritten Zeichens wird das Abruf signal beseitigt, urn den Zufluß von Daten zu beenden.
Eine Bezugsmarke auf dem Zejtgeberrac 18, das zusammen
mit der Welle 12, der Zeichentrommel 20 und der Gewindespindel 14 kontinuierlich umläuft, bewirkt, daß die Einrichtung
zum Einrücken der Schlittenbaugruppe 25 betätigt wird, so daß die Zeichentromu.el 20 in axialer Richtung bewegt
wird. Eine nachfolgende Kartierung bewirkt, daß die Daten aus den Speichern A, B und G in Schieberegister 10,
11 und 12 überführt werden, so daß der Buchstabe ρ von dem
Register 10, der Buchstabe r voij dein Register 11 una der
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Buchstabe i von dem Hegister 12 augenommen wird. In diesem
Zeitpunkt beginnen die Schriftzeichen a bis m der Zeichengruppe
Α,, die dritte Schreibstelle aul' dem Papier zu überstreichen.
Des uml .-.-nf ende Zeitgeberred 18 erzeugt Impulse,
die gezählt uud in einem /.'.ahler Tür sechs Bits (GTK) gespeichert
werden, um das Vorhandensein jedes Schriftzeichens
anzuzeigen, sobald es verfügbar wird, um an der dritten
Schreibstelle gedruckt zu weiden. Während, der ersten holten
Umdrehung der Zeichentrommel um 3 80 wird der Inhalt des
Zählers CTH mit dem Inhalt dec .Schieberegisters 12 durch
einen ersten Komparator COFiP. 1 verglichen. Da der Buchstabe
i tatsachlich sowohl in dem Register 12 als auch in dem Zähler, der eine Zeichengruppe A repräsentiert, enthalten
ist, wird ein Signal erzeugt, um einen Elektromagneten
A7, und den zugehörigen Druckhammer 28 zu betätigen,
damit das Schriftzeichen auf dem Papier an der dritten Schreibstelle gedruckt wird. Während der zweiten Hälfte der
ersten Umdrehung der Zeichentrommel überstreicht die die Schriftzeichen η bis ζ enthaltende Zeiclv ngruppe B, die
zweite Schreibstelle, und die Verteilerleitung BUS 1 schaltet
den Komparator COhP. 1 auf den Inhalt des Zählers CTH
und den Inhalt des Schieberegjrters 11 um« Da jetzt wiederum
sowohl das verglichene Hegister als auch der Zähler,
der jetzt eine Zeicbeiigruppe B repräsentiert, ein gemeinsames
Zeichen, nämlich den Buchstaben r enthalten, wi.rd ein Slektromagnet B, betätigt, um den der zweiten Schreibstelle
zugeordneten Druckhammer 28 ^u betätigen. In ach der
ersten vollständigen Umdrehung der Zeiciientrommel tragt
das Papier somit die Buchstaben "ri".
Während sich diese Vorgänge abspielen, wird erneut
dar. erwähnte /J ruf signal erzeugt, und in den i uff einspeichern
werden drei weitere Zeichen (M-GpGi chert, und zwar
der Buchstabe η in dem Speicher A, der Buchstabe t in dem
Speicher B und der ruchstabe ρ in dem Speichel' C, wox'c.uf-
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hin der Datenfluß wieder unterbrochen wiri. λϊπ Bezugsimpuls,
der zwischen der ersten und der zweiten Uni drehung der
Zeichentroinmel erzeugt wird, verschiebt alle noch vorhandenen
Daten aus den Registern 10, 11 und 12 in die ^c-gi^ter 7,
8 und 9> während die uaten aus den Pufferspeichern A, E und
C in der beschriebenen Weise in dis· ochieberegister 10, 11
und 12 überführt werden. Infolgedessen befinden sich während
der zweiten Umdrehung der Zeichen trommel die Zeichen p. n,
t und s in den Registern 7> 10, IL und 12, und die Register
8 und 9 sind frei, da die Zeichen r und i wahi/und der ersten
Umdrehung gedruckt worden sind. Währ ad der ernten Hälfte
der zweiten Umdrehung der Zeichenbvoi:\u.aL überstreichen
die Zeichengruppen A, und A-. die sechste bzw. die erste
Schreibstelle, der Zähler sammelt die Zeichen a bis in, und
die Komparatoren 1 und 2 vergleichen die Inhalte der
Schieberegister 12 und 7. Da diese Register nur Zeichen der
Gruppe E enthalten, d. h., nur Buchstaben der awc;iten Hälfte
des Alphabets, wird keine Übereinstimmung. festgestellt,
so daß auch kein Druckvorgang durchgeführt wird, während
der zweiten halben Umdrehung Jedoch, wobei die Zeichengruppe B, die fünfte Schreibstelle überstreicht, sammelt
der Zähler die Zeichen der Gruppe B, und der Komparator 1 findet das Zeichen t in dem Register 11; infolgedessen
betätigt der Elektromagnet B, den zugehörigen Druckhammer 28, um das Zeichen t an der fünften Schreibstelle zu drukken.
Am Beginn der dritten Umdrehung sind die Daten so verschoben worden, daß sich die Zeichen ρ, η und s in den
Registern 4-, 7 und 9 befinden, während die register 10, 11
und 12 frei sind, da die zu druckenden Daten vollständig übermittelt worden sind. Während dieser Umdrehung weiden
Vergleiche in der beschriebenen Weise durchgeführt, während die Zeichengruppen A,, B., A2 und Β;, die beta νibsteilen
9» 8, 4 und 3 überstreichen; hierbei werden keine über-
209830/081 2
einstiimnungen festgestellt, so daß kein Druckvorgang durchgeführt
wird. Bei der vierten Umdrehung werden die Informationen verschoben, um das Zeichen ρ dem Register 1, das Zeichen
η dem Register 4 und das Zeichen s dem Register 6 einzugeben.
Während der zweiten halben Umdrehung, während welcher die Zeichengruppen B5, und Bp die Schreibstellen 6 und
1 überstreichen, werden durch die beiden Kompuratoren 2 und
3 Übereinstimmungen festgestellt. Infolgedessen v/erden die
Zeichen ρ und s an den bchreibsteilen 1 und 6 gedruckt, so
daß das Papier die Buchstabenfolge "pri ts" trägt. Dann wird das Zeichen η dem Register 1 eingegeben, und während
die Zeichengruppe Bp die ^chreibstelle 4 überstreicht, tritt
eine Übereinstimmung auf, so daß der letzte Buchstabe gedruckt wird, um das Wort zu vervollständigen.
Der Aufbau der logischen Einrichtung richtet sich nach
der Anzahl der Zeichengruppen, der Anordnung der Zeichengruppen und anderen Faktoren, und diese einrichtung ist
so ausgebildet, daß sie die notwendigen Befehle in der richtigen Reihenfolge erzeugt. Eoi-malerv/eise umfaßt diese Einrichtung
auch eine Schaltung zum Zurückführen des Schlittens, und diese Schaltung kann kontinuierlich den Speicher
A überwachen, um das Erscheinen des Codes für den Schlittenrücklauf festzustellen, wobei dieser Code durch den Zähler
erzeugt werden kann, nachdem er die entsprechende Anzahl von Umdrehungen der Zeichentrommel gezählt hat. Sobald dieser
Code nachgewiesen wird, wird ein Signal erzeugt, um den Freigabearm 49 zu betätigen, damit der Stift 31 aus der
Gewindespindel 14 ausgerastet wird und die Feder 40 den Schlitten 25 zurückführen kann. Zusätzlich kann ein weiterer
Detektor am Eingang einen Zeilenvorschubcode nachweisen, um einen nicht dargestellten Papiervorschub-Elektromsgneten
zu betätigen, damit die nächste Zeile gedruckt werden kann. Diese Schaltung muß so ausgebildet sein, daß sie den Datenfluß
im richtigen Zeitpunkt unterbricht, z. B. während des
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Schlittenrücklaufs, oder daß ein überdrucken durch eine
Verzögerung; des lapiervorschubs ennofiicht wird,
Zwar düitfte es die vorstehende Beschreibung jedem
Fachmann ermöglichen, die i<ri induni anzuwenden; ergänzend
sei Jedoch bemerkt, daß anzunehmen ist, dal:· eine die optimalen
Abmessungen aufweisende Zeich<-ntrom]..e] der anhand
von Fig. 1 bis 3 beschriebenen Art υ int η Durchmesser von
etwa 66 mm und eine Länge bzv;. eine aicitüe Breite von etwa 38 mm hat. Ls wird angenommen, dal.; sich bei diesen Abmessungen
für das Verhältnis zwischen dem Gewicht bzw. de:·
hasse und dem itauminh.·11 ein i.ei't eri jbt, der bei ei*.er
unilaufenden Zeichentronii e3 der beschriebt-nen Art besondere
zweckmäßig i;;t, und zwar aus mehreren Gründen, zu denen auch
die Tatsache gehört, daß es nicht erforderlich i.st, umi'L-ni reiche
und kostspielige Lager vorzusehen, um die während des Drucr.vorg; ngs durch die JJruckJiäiiimer aufgebiachtcn uchlL-ge
auf zunehmen. Die arbeitenden Flachen der Zeichentroiuii.el
werden vorzugsweise mit einem harten l'ietall, z. B. Chrom,
plattiert, um die Lebensdauer zu ver]Ungern. Liη besonderer
Vorteil, der sich aus der neuartigen Konstruktion dos
erfindUiitsgemäßen Druckers ergibt;, die einen Betrieb be;:
minimalen l)rehg;eschwindigkeiten, geringen Belastung..-n
durch I\usseiri,räght..i ■■ .skräf te soi/ie mit kloinen Drehmoment cn
gestattet, besteigt jedoch darin, daß es möglich ist, ):.ichteitenv.erKstoffe
zu verwenden, die sich in vielen Fällen auf bequeme und billige ».eise in die gewünschte Forir. bringen
lassen.
Die Erfindung erfüllt lomit die hier gestellte Aufgabe
der Schaffung: ein·;! m. ■■■.. rti
<:-) , mit einer luitt] uu;
Geschwindi^tvtiit arb.itenaen e] ol;ti-onis -lien Druckers, dei1
mit relativ geringen Kosiei, heri:tt ilVar ist. vor erfinoun_ :.-gemäße
Drucker ibt geeignet, in ,;<- er cekunoe, mindestens
30 Zeichen zu .!rucken, und er ;. ro.' 1 ichi es ferner, r;ii.i. den
bevorzugten ^ruckgeschwindi <..;.) «.'.+. ■;: ν on _ü bis 90 bzw. bC
0 9 8 3 0/0812 BAD ORIGINAL
bis 120 Zeichen/sec zu arbeiten, so daß sich eine Lteij erung
der begrenzten Leistungsfähigkeit der bekannten Datenausgabevorrichtungen
ergibt, und daß ein Drucker zur Verfügung steht, der insbesondere zur Verwendung in Verbindung
mit Kleinrechnern geeignet ist. Gemäß der -trl'indung ist ein
mit Druckhäniiiiern arbeitender Drucker zum Drucken vollständiger
Schriftzeichen geschaffen, der nicht nur die schon genannten Vorteile bietet, sondern auch geeignet ist, Daten
in einem gewünschten endgültigen Formet zu drucken; ferner ist gemäß der Erfindung ein neuartiges Verfahren zum elektronischen
Drucken mit einer mittleren üruckgeschwindi^j.eit
geschaffen.
Ansprüche:
2G9830/Ü81 2
Claims (11)
- AHSi Λ U G II EElektronischer Zeichendrucker, g e k e η η zeichnet durch ein Gestell (lü) mit einer üiinrichtunt-j zum Anordnen einer zu bedruckenden Unterlage y (50) längs einer geradlinigen Druckbahn, eine Zeichentrommel (2ü), die auf dem Gestell so gelagert ist, daß sie gleichzeitig längs der geradlinigen Druckbahn bewegt und um eine zu ihr parallele Achse gedreht werden kann, wobei auf der Umfangsfläche der Zeichentrommel längs schraubenlinienförmiger Bahnen mehrere Schriftzeichen (24) angeordnet sind, die in mehrere gesonderte, axial gegeneinander versetzte Zeichengruppen (A,, Ap, A^, B,, Bp, B,) unterteilt sind, mehrere Druckhammer (28), die auf dem Gestell so gelagert sind, daß sie synchron mit der Zeichentrommel län^s der geradlinigen Druckbahn bewegt werden können, wobei die Breite jedes Druckhammers im wesentlichen gleich der axialen Länge desjenigen Teils der Zeichentrommel ist, welcher von einer der Zeichengruppen eingenommen wird, und wobei die Druckhammer so auf die Zeichengruppen ausgerichtet sind, daß eine Berührung zwischen jedem beliebigen Schriftzeichen und der zu bedruckenden Unterlage herbeigeführt werden kann, um die Unterlage zu bedrucken, während die Zeichentrommel gleichzeitig eine Längsbewegung and eine Drehbewegung ausführt, eine Einrichtung (44, 46, 16) zum kontinuierlichen Drehen der Zeichentrommel, eine Einrichtung (14) zum Bewegen der Zeichentrommel und der Druckhämmer längs der geradlinigen Druckbahn, eine Einrichtung (18, 66) zum dynamischen Anzeigen der Winkelbeziehung zwischen den Schriftzeichen aller Zeichengruppen und den ihnen zugeordneten Druckhämmern, sowie durch eine Einrichtung (58)» die auf ein eine zu druckende Inforamation repräsentierendes elektronisches Eingangssignal anspricht, um den betreffenden Druckhammer209830/081 2zu betätigen, wenn das zu druckende Schriftzeichen auf den Druckhammer ausgerichtet ist, wie es durch die Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, wobei die verschiedenen Betätigun^seinrichtungen für die Druckhämmer unabhängig voneinander und nicht in einer bestimmten Reihenfolge betätigt werden.
- 2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Zeichengruppen im wesentlichen gleichartig sind, daß jede Zeicher.grupi, e einen Zeichensatz bildet, daß zwischen dem teigungswinkel der schraubenlinienförmigen Bahnen, der axialen Versetzung der Zeichengruppen gegeneinander sowie der Geschwindigkeit der Drehbewegung und der Geschwindigkeit der geradlinigen Bewegung eine solche Beziehung besteht, daß die Schriftzeichen jeder Zeichengruppe veranlaßt werden, eine Anzahl von bchreibste.llen der zu bedruckenden Unterlage zu überstreichen, die nur ein l/n der Gesamtzahl der Schreibstellen entspricht, wenn η die An zahl der Zeichengruppen angibt, und daß sich jeder Zeichensatz nur über einen Teil des Umfangs der Zeichentrommel er streckt, so daß ein Umfangsabstand zwischen dem ersten und dem letzten Zeichen benachbarter Zeichensätze vorhanden ist.
- 3. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zeichengruppen einen einzigen Zeichensatz bilden, und daß dem Zeichensatz zwei Druckhammer (28) zugeordnet sind.
- 4. Drucker nach Anspruch 3 t dadurch gekennzeichnet , daß auf der Zeichentrommel mehrere Zeichensätze vorgesehen sind, daß die Zeichengruppen eine sich über den Umfang der Zeichentrommel erstreckende Folge bilden, und daß zwischen dem Neigungswinkel der schrauben- linienförmigen Bahnen, den axialen Versetzungsabständen zwischen den Zeichengruppen sowie der Geschwindigkeit der209830/0812Drehbewegung und der Geschwindigkeit der geradlinigen Bewegung eine solche Beziehung besteht, daß die Schriftzeichen jedes Satzes veranlaßt werden, jeweils eine Anzahl von Schreibstellen der zu bedruckenden Unterlage zu üb erstreichen, die nur l/n der Gesamtzahl der Schreibstellen entspricht, wenn η die Anzahl der Zeichensätze bezeichnet.
- 5. Drucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß drei Zeichensätze und sechs Druckhammer (28) vorhanden sind.
- 6. Drucker nach Anspruch 5j dadurch g e k e η η zeichnet, daß auf der Zeichentrommel im wesentlichen kein axialer Abstand und im wesentlichen kein Umfangsabstand zwischen dem letzten Schriftzeichen einer Zeichengruppe und dem ersten Schriftzeichen einer benachbarten anderen Zeichengruppe vorhanden ist, und daß sich jede Zeichengruppe längs des Umfangs der Zeichentrommel über einen Winkelbereich von 160° erstiv ckt.
- 7. Drucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zeichensatz 64 alphanumerische Zeichen umfaßt.
- 8. Drucker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (bC; 55) zum Zuführen von Druckfarbe zu der zu bedruckenden Unterlage (^u) an den ];erührunf;.i:-:- stellen zwischen der Unterlage und den Schriftzeichen (PM-).
- 9. Druckverfahren, dadurch g e ]·, e η η ζ e 2 c Ii η >:> t , daß eine zu bedruckende Unttrl.-ige längs einer gr:rt el ini: <η Druckbahn angeordnet wird, daß eine Zei client rosine 1 1 Un[Vi: der geradlinigen Druckbahn bewegt und gleichzeitig i.s;. eine zu ihr pcrallele /ichoe gedreht wird, wobei die Zeichentrommel mehrere Sc: rift^eichen 1r;'[;t, die über ihren Umfang lent· s schraubenlinienfc ι·ι\ i- er lehnen vtrt'.;ilt tind, und wobei die Schriftzeichen in im.) ι ere retrfi.nte, ü>inJ9R30/0!;12BAD ORIGINALgegeneinander versetzte Zeichengruppen unterteilt sind, daß mehrere Druckhammer synchron mit der Zeichentrommel längs der geradlinigen Druckbahn bewegt werden, während sich die zu bedruckende Unterlage zwischen der Zeichentrommel und den Druckhämmern befindet, wobei die Breite jedes Druckhammers im wesentlichen der axialen Breite desjenigen Teils der Zeichentrommel entspricht, welcher von einer der Zeichengruppen eingenommen wird, und wobei die Druckhammer auf die Schriftzeichen ausgerichtet sind, so daß eine Berührung zwischen jedem beliebigen Schriftzeichen und der zu bedruckenden Unterlage herbeigeführt werden kann, daß die Beziehung zwischen den Schriftzeichen jeder Zeichengruppe und dem zugehörigen Druckhammer dynamisch ermittelt und ein diese Beziehung repräsentierendes elektronisches Signal erzeugt wird, daß ein die zu druckende Information repräsentierendes elektronisches Eingangssignal erzeugt wird, daß das zuerst genannte Signal und das Eingangssignal miteinander verglichen werden, und daß die Druckhammer unabhängig voneinander und nicht unter Einhaltung einer bestimmten Reihenfolge in Abhängigkeit vom Ergebnis des Signalvergleichs während der erwähnten Längsbewegung und der gleichzeitigen Drehbewegung betätigt werden, um eine Berührung zwischen der zu bedruckenden Unterlage und den Schriftzeichen herbeizuführen und so die Informationen auf der Unterlage zu reproduzieren.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch g e k e η η zeichn et, daß in jedei- Sekunde 60 bis 90 Schriftzeichen in Berührung mit der zu bedruckenden Unterlage gebracht werden.
- 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η -ζ e i ebnet , daß in jeder Sekunde 80 bis 120 Schriftzeichen in Berührung mit der zu bedruckenden Unterlage gebracht werden.209830/08 12Leerseite
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