AT287750B - Schrittschaltwerk - Google Patents

Schrittschaltwerk

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AT287750B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms

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  • Common Mechanisms (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description


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  Schrittschaltwerk 
Die Erfindung betrifft ein Schrittschaltwerk für den an die Grösse des abgedruckten Zeichens angepassten Transport des Farbbandes in einer Schreibmaschine, wobei das Schrittschaltwerk mit der
Vorrats-und mit der Aufwickelspule für das Farbband sowie mit einem kugelförmigen Typenträger auf einem entlang der Schreibwalze verschiebbaren Wagen angeordnet ist, und das Schrittschaltwerk eine Transportrolle aufweist, die mit dem aus einer ortsfest angeordneten Zahnstange und aus einem mit dieser kämmenden Ritzel bestehenden Antrieb über eine nur in einer Drehrichtung wirkenden Kupplung verbunden ist. 



   Eine Schreibmaschine mit einem einzigen Typenträger, der sich entlang einer ortsfest angeordneten Druckwalze bewegt, bietet gegenüber konventionellen Schreibmaschinen bestimmte Vorteile. Ein derartiger, meist kugelförmiger Typenträger ist leicht auswechselbar, so dass verschiedene Schriftgrössen und Schriftarten mit ein und derselben Maschine schreibbar sind. Die Masse des den Typenträger und den Farbbandtransportmechanismus aufnehmenden Wagens ist wesentlich geringer als die Masse eines konventionellen Schreibmaschinenwagens. 



   Es wurde bereits eine Schreibmaschine mit einem einzigen kugelförmigen Typenträger vorgeschlagen, der mit einem Proportionalschrittschaltwerk ausgerüstet ist, so dass die einzelnen Vorschubschritte entsprechend der Breite der unterschiedlichen Typen unterschiedlich gross ausgebildet sind. Ein derartiges Schrittschaltwerk enthält ein Stiftrad, welches mehrere verschiebbare Stifte aufweist, die in Wirkungsverbindung mit einem Schrittwähler für ein Begrenzen der durch einen mechanischen Kraftspeicher hervorgerufenen Rotationsbewegung einer Schraubenspindel steht. Diese Schraubenspindel steht in Antriebsverbindung mit dem bewegbaren Wagen, der eine Wippe lagernd aufnimmt. Die Wippe trägt ihrerseits den kugelförmigen Typenträger.

   Bei einer derartigen   Proportionalschritt-Schreibmaschine   kann ein Typenzeichen die Breite von 3 bis 9 Vorschubeinheiten aufweisen, wobei drei verschiedenartige Schrittgrössen vorgesehen sind. Somit kann der Wagen mit der Wippe und dem Typenträger durch einen von 21 möglichen Vorschubschritten verschoben werden, wobei die Auswahl abhängt von dem gerade angeschlagenen Zeichen. 



   Eine derartige   Proportionalschritt-Schreibmaschine   mit einem kugelförmigen Typenträger stellt ein Schriftbild her, das von dem eines Satzdruckes kaum unterscheidbar ist. Ein Kohlefarbband wird in dieser Maschine verwendet, das nach einem einmaligen Durchlauf aus der Maschine entfernt werden muss. Kohlefarbbänder sind relativ teuer, so dass es wünschenswert ist, die   unbenützten   Bereiche eines derartigen Bandes auf ein Minimum zu begrenzen. Da der Farbbandtransportmechanismus auf dem beweglichen Wagen des Typenträgers montiert ist, steht nur ein geringer Raum für das Band zur Verfügung. Auch um die Häufigkeit des erforderlichen Farbbandauswechselns zu mindern, ist es notwendig, das Farbband weitmöglichst auszunutzen.

   Ausserdem soll das Farbbandauswechseln, das ein Entfernen des gebrauchten Farbbandes und ein Einfädeln des neuen Farbbandes erfordert, weit möglichst ein Verunreinigen der Hände der Bedienungsperson vermeiden. 

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   Es ist die Hauptaufgabe der Erfindung, einen Farbbandtransportmechanismus zu schaffen, der einen Proportionalschritt zulässt und eine maximale Ausnutzung des Farbbandes erlaubt. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, dass die Antriebswelle des Schrittschaltwerkes einerseits über die nur in einer Drehrichtung wirkende Kupplung mit der angetriebenen Transportrolle des Farbbandtransport- rollenpaares mittels eines Getriebes verbunden ist und anderseits sowohl mit einem verschwenkbaren
Arm als auch mit dem Abtriebsglied einer Schaltkupplung verbunden ist, deren Antriebsglied das Ritzel trägt, dass ein Antriebshebel für das Verschwenken des Armes durch eine Nocke antreibbar ist, die auf einer Welle angeordnet ist, die pro Druckzyklus eine volle Umdrehung ausführt, und dass der
Antriebshebel über einen mehrarmigen Hebel mit einem Schwenkriegel verbunden ist,

   der für das
Verriegeln eines das gegen die Kraft einer Feder erfolgende Einkuppeln der Schaltkupplung bewirkenden Hebelpaares vorgesehen ist. 



   Weitere Merkmale der Erfindung sind den Ansprüchen zu entnehmen. Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 : ein Farbbandschrittschaltwerk für Proportionalschritte in schaubildlicher auseinandergezogener Darstellung, Fig. 2 : einen Schnitt entlang der Linie II-11 in der   Fig. 1, Fig. 3   und
4 : Ansichten in Richtung der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile III und IV, Fig. 5 : eine Seitenansicht der
Verriegelungseinrichtung und Fig. 6 : mehrere Kurven zur Veranschaulichung der Bewegungsabläufe verschiedener Teile des Transportmechanismus. 



   Das Schrittschaltwerk ist im allgemeinen an einem bewegbaren Wagen (nicht gezeigt) angeordnet, an der die Wippe gelagert ist. Der einzige Typenträger ist für eine Rotations-und eine Kippbewegung auf der Wippe angeordnet. Der Wagen kann entlang der ortsfest angeordneten Druckwalze mit all seinen
Teilen einschliesslich dem Proportionalschrittschaltwerk hin-und herverschoben werden. Die Schreibrichtung ist durch den Pfeil--10--in der Fig. 1 eingetragen. 



   Der   Vorratswickel-11-eines Kohlefarbbandes-12-ist   um die   Nabe-IS--   gewickelt. Der Vorratswickel ruht auf der   Bodenplatte-14--,   in der das   Rohrstück-15-für   die 
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 Schreibwalze zwischen derselben und dem Typenträger geführt. Der Farbbandabhebemechanismüs (nicht gezeigt) ist mit den Farbbandführungen verbunden, um das Farbband während eines Druckvorganges in die Drucklage anzuheben. Sowohl die Farbbandführungen als auch der Farbbandmechanismus sind durch die beiden USA-Patentschriften Nr. 2, 902, 136 und 2, 919, 008 bekannt. 



   Nachdem das Farbband die Führungen verlassen hat, wird dasselbe zwischen dem Transportrollenpaar-17, 18- hindurch der   Aufwickelspule --20-- zugeleitet,   welche auf die Nabe -   -19-- aufgesetzt   ist. Das Farbband wird hiebei auf den   Aufnahmedorn --92- gewickelt,   der nach seinem Vollwerden entfernt werden muss. Nachstehend wird die besondere Konstruktion der Nabe --19-- und der einen Teil der Aufwickelspule --20-- bildenden Platte --20a-- beschrieben, die ein Auswechseln des Farbbandes in kürzester Zeit bei grösster Bequemlichkeit und Einfachheit erlaubt. 



   Die Transportrolle--17--ist in dem verschwenkbaren Bügel --21-- gelagert und wird durch eine Feder gegen die angetriebene Transportrolle --18-- gedrückt. Die mit Flanschen versehene   Transportrolle --18-- ist   auf der   Welle --22-- befestigt   und wird entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn durch die   Zahnräder-23, 24, 25- angetrieben.   Das   zahnrad --25-- weist   die 
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 von halbkreisförmigem Querschnitt besitzt. über diese   Laufrolle --28-- und   eine ähnliche Laufrolle-29-, die auf der Welle der Nabe   --19-- befestigt   ist, ist ein aus einer Schraubenfeder gebildeter endloser   Seilzug-30-geführt.   



  Wird das   zahnrad --25-- entgegengesetzt   zum Uhrzeigerdrehsinn gedreht, führt auch die Laufrolle 
 EMI2.3 
 eineSeilzug-30--. Somit wird auch die   Nabe-19-und   die Aufwickelspule-20entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn gedreht. Die   Laufrolle --28-- hat   einen grösseren Durchmesser als die Laufrolle--29--, so dass der Drehwinkel der letzteren grösser ist als der vorhergenannten Laufrolle--28--. Zwischen den beiden Laufrollen entsteht ein Schlupf, der zunimmt, je grösser der Durchmesser des gebrauchten Farbbandwickels ist. Der Schlupf stellt sicher, dass das gebrauchte Farbband auf die Aufnahmenabe straff gewickelt ist. 



   Auf der   Antriebswelle --27-- des   Schrittschaltwerkes sitzt unterhalb der   Laufrolle-28-   die   Hülse--32--und   wird durch   Schrauben --31-- mit   der genannten Welle unverdrehbar 

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 verbunden. über das obere Ende dieser Hülse --32-- und das untere Ende der Nabe--26--ist die nur in einer Drehrichtung wirkende Kupplung--33--, die als Schlingfederkupplung ausgebildet ist, 
 EMI3.1 
 



  Dadurch wird keine Drehbewegung auf das   Zahnrad --25-- und   die Laufrolle --28-- übertragen, so dass das   Farbband --12-- nicht   transportiert wird. 



   Auf der   Hülse --32-- ist   der radial hervorstehende, schwenkbare   Arm --35-- befestigt.   Auf diesem   Arm --35-- wirkt   für eine Drehung desselben entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn auf sein oberes Ende der Antriebshebel --36-- ein. Die Grösse der Drehung des Armes--35--in entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn verlaufender Richtung hängt von seiner Lage ab, die er vor der Schwenkbewegung des   Antriebshebels --36-- einnimmt.   Der Arm --35-- wird anfangs in der Ausgangsstellung gehalten und wird im Uhrzeigerdrehsinn in eine Stellung bewegt, die genau mit der Verschiebebewegung des Typenträgers, der Wippe und des Wagens übereinstimmt. Diese Drehung des Armes--35--im Uhrzeigerdrehsinn wird durch die Schaltkupplung --37-- hervorgerufen.

   Diese Drehung wird aber auf das   Zahnrad--25--und   die Laufrolle--28--nicht übertragen, infolge der nur in einer Drehrichtung wirkenden   Kupplung-33-.   



   Die   Schaltkupplung --37-- weist   das   Abtriebsglied --39-- auf,   welches auf die Antriebswelle --27-- aufgeschoben ist und in axialer Richtung gesehen einen T-förmigen Querschnitt aufweist, 
 EMI3.2 
 ist. Das untere Ende des Abtriebsgliedes --39-- trägt die Nockenscheibe--42--, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Nocken --43,44-- zusammengesetzt ist. Diese Nocken dienen dazu, um Farbbandtransporte während bestimmter Schreibmaschinenoperationen zu verhindern, in denen wohl eine Verschiebung des den Typenträger tragenden Wagens, jedoch kein Abdruck erfolgt, wie weiter unten noch genauer beschrieben ist. Die untere Stirnseite des   Abtriebsgliedes-39-ist   mit der Planverzahnung--45--versehen. 



   Das   Antriebsglied --48-- ist   mittels der   Schraube --49-- auf   der   Hülse-50-befestigt,   die auf der Antriebswelle --27-- frei drehbar gelagert ist. Die Hülse --50-- ist an ihrem unteren Ende mit dem Ritzel --51-- verbunden. Das Antriebsglied--48--weist mehrere radial gerichtete Schlitze --53-- auf. In jedem dieser Schlitze --53-- befindet sich ein L-förmiger Antriebszahn 
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 --48-- sich- gehalten. Auf der   Hülse --50-- ist   direkt unter dem   Antriebsglied --48-- der     Federsicherungsring--55--aufgesteckt,   der an seinem Umfang die   Federarme --56-- besitzt,   die durch ihre Nachgiebigkeit mit den L-förmigen   Antriebszähnen--54--zusammenwirken.   



   Die   Feder --57-- ist   zwischen dem   Abtriebsglied --39-- und   dem Antriebsglied-48angeordnet und versucht, das Abtriebsglied--39--in seiner oberen Stellung zu halten, so dass die Schaltkupplung --37-- ausgerückt ist. Wenn jedoch das   Abtriebsglied --39-- nach   unten verschoben ist, kämmen die Zähne der   Planverzahnung --45-- mit   den   Antriebszähnen --54--,   so dass die Schaltkupplung--37--eingekuppelt ist. Durch den zugespitzten oberen Teil der   Antriebszähne-54-ist   die für ein Bewegen der Zähne der   Schaltkupplung --37-- erforderliche   anfängliche Drehbewegung verkleinert.

   Dies ist erreicht durch eine Zahnteilung der Antriebszähne --54--, die einem Mehrfachen der Zahnteilung der Zähne der   Planverzahnung --45-- samt   eines zusätzlichen Stückes entspricht, das kleiner ist als eine Zahnteilung der Zähne der Planverzahnung - des Abtriebsgliedes-39--. Deshalb ist die maximale Rotationsbewegung, die für ein Kämmen der Zähne der Schaltkupplung --37-- erforderlich ist, viel kleiner als der Teilungsabstand zweier Zähne der Planverzahnung--45--des Abtriebsgliedes--39--. Diese Wirkung wird unterstützt durch den Federsicherungsring--55--, der stets eine vertikale Bewegung der einzelnen   Antriebszähne--54--und   somit ein Einkuppeln der Schaltkupplung--37--erlaubt. 



   Das Ritzel --51-- greift in die Zahnstange--58--ein, die am Rahmen der Schreibmaschine 

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 befestigt ist. Alle bis jetzt beschriebenen Teile mit Ausnahme der Zahnstange --58-- sind auf dem bewegbaren Wagen montiert. Wenn somit der Wagen entsprechend der Breite eines ausgewählten Typenzeichens durch das Schrittschaltwerk weiterbewegt wird, wird eine proportionale Drehung des   Ritzels --51-- erzeugt.   Das   Ritzel-51--fühlt   deshalb jede Bewegung des Wagens sowohl bei seiner Vorwärts-als auch bei seiner Rückwärtsbewegung ab. Wenn die Schaltkupplung--37-- 
 EMI4.1 
 zu bewegen.

   Wenn der Antriebshebel --36-- verschwenkt wird, wodurch über den Armadas Kohlefarbband--12--weitertransportiert wird, ist die Schaltkupplung --37-- ausgekuppelt, so dass trotz der hiebei erfolgenden Drehung der Antriebswelle --27-- entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn ein Bewegen des Wagens in der Rückwärtsrichtung vermieden wird. 



   Der als Winkelhebel ausgebildete Hebel --59-- trägt den   Bolzen-60--,   der mit der oberen Stirnfläche des Abtriebsgliedes--39--zusammenwirkt und dadurch den Zustand der Schaltkupplung --37-- bestimmt. Der   Hebel--59--ist   zusammen mit dem Hebel--61--auf dem Lagerbolzen --62-- verschwenkbar gelagert. Der   Hebel--59--und   der   Hebel--61--sind   durch die Feder - miteinander verbunden, deren Kraft grösser ist als jene der   Feder-57--.   Die beiden genannten Hebeln werden deshalb normalerweise zusammen wie eine Einheit bewegt. Der   Schwenkriegel--64--ist   auf dem   Bolzen--65--verschwenkbar   gelagert und wirkt mit dem Schenkel--66--des Hebels--61--zusammen.

   Wenn der   Schwenkriegel --64-- mit   dem Schenkel --66-- des Hebels --61-- zusammenwirkt, sind der   Hebel --59-- und   der Bolzen   - -60-- in jener   Lage, durch welche die   Feder --57-- zusammengedrückt   und die Schaltkupplung --37-- eingekuppelt wird. Die Stellung der verschiedenen Teile zu diesem Zeitpunkt ist in den Fig. 1 und 5 gezeigt. Die   Schaltkupplung--37--ist   in Fig. 1 im eingekuppelten Zustand, obwohl dieselbe in dieser Figur der leichteren Erkennbarkeit halber in auseinandergezogenem Zustand dargestellt ist. Wenn 
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 dessen Lage wieder durch den mehrarmigen   Hebel--68--bestimmt   wird.

   Der mehrarmige Hebel --68-- ist verschwenkbar auf dem Bolzen --69-- gelagert und sein erster Arm--70--ist über einen Bolzen mit dem Schwenkriegel --64-- verbunden. Der zweite Arm--71--wird zu bestimmten Zeiten von den Nocken --43,44-- der Nockenscheibe --42-- betätigt. Der dritte Arm --72-- ist hinter dem Bolzen--73--angeordnet, der von dem unteren Ende des Antriebshebels --36-- nach unten ragt. 



   Der   Antriebshebel--36--ist   am   Bolzen --74-- schwenkbar   gelagert und besitzt den Schenkel--75--, der auf der Nocke--76--aufliegt. Die   Nocke--76--ist   unverdrehbar mit der   Welle --77-- verbunden,   die während eines Druckzyklus eine vollständige Umdrehung ausführt. 



  Andere auf der   Welle --77-- angeordnete   Nocken steuern das Farbbandanheben, das Einstellen des Typenträgers und das Verschwenken der Wippe samt dem Typenträger gegen die Schreibwalze. All die genannten Arbeitsschritte werden in strengem Synchronismus ausgeführt. 



   In Fig. 6 sind die Bewegungwn der verschiedenen Teile relativ zur Winkellage der   Welle-77-   dargestellt. Die Stellung des Abtriebsgliedes--39--, des Schwenkriegels-64--, des Armes - und des   Antriebshebels --36-- sind   in den   Kurven-80   bis 83-dargestellt. Zum Beginn eines Druckvorganges befindet sich der Mechanismus in der in Fig. 1 dargestellten Lage, d. h. die 
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 Zeichentaste auswählt, wird der kugelkopfförmige Typenträger um ein bestimmtes Ausmass gedreht und gekippt, um das ausgewählte Zeichen in die Druckstellung zu bringen. Dann wird die Wippe verschwenkt, wodurch der Abdruck des ausgewählten Zeichens auf dem vor der Schreibwalze befindlichen Papier erfolgt. 



   Wenn der Druck beendet ist, muss der Wagen, die Wippe und der Kugelkopf in Richtung des   Pfeiles--10--in   die nächste Druckstellung verschoben werden, u. zw. entsprechend der Breite des gedruckten Zeichens. Das   Ritzel--51--fühlt   diese Verschiebebewegung ab und stellt den Arm 

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   --35-- ein,   da die   Schaltkupplung --37-- zu   diesem Zeitpunkt eingekuppelt ist. Die möglichen anfänglichen Stellungen des Armes --35-- stellen die gestrichelt gezeichneten   Linien --82-- in   der Fig. 6 dar.

   Wie weiter oben erklärt, werden infolge der nur in einer Drehrichtung wirkenden Kupplung 
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 getragene   Bolzen --73-- wirkt   auf den   Arm-72-des   mehrarmigen   Hebels --68-- ein   und verschwenkt den letzteren im Uhrzeigerdrehsinn um die Bolzen-69-. Der erste   Arm-70-des   mehrarmigen Hebels --68-- bewegt den Schwenkhebel--64--, wobei der letztere ausser Eingriff 
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 bewegt das Abtriebsglied --39-- vertikal nach oben, so dass die Schaltkupplung--27-ausgekuppelt wird. 



   Bei ausgekuppelter Schaltkupplung--37--verstellt der Antriebshebel --36-- den Arm --35--. Das Zahnrad --25-- und die   Laufrolle --28-- werden   durch die   Kupplung--33--   angetrieben, um das Farbband --12-- entsprechend der Breite des zuvor gedruckten Zeichens zu transportieren. Es wird somit das verbrauchte Farbband um eine Länge durch die Druckstation bewegt, die der Breite des zuvor gedruckten Zeichens entspricht, so dass nun in der Druckstation unbenutztes Farbband sich befindet. 



   Während des darauffolgenden Druckvorganges wird der Kugelkopf gegen die Schreibwalze geschwenkt, so dass der Druck des folgenden ausgewählten Zeichens erfolgt. Dieser Vorgang ist in der vertikalen   Linie --86-- der Fig. 6   dargestellt. Gleichzeitig mit dem Druckvorgang wirkt der 
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 verschwenkt derselbe den Schwenkriegel--64--, so dass seine Spitze sich über den Schenkel --66-- des Hebels --61-- bewegt und der Mechanismus für den nächsten Druckzyklus bereit ist. 



  In der Fig. 6 sind die einzelnen Vorgänge bei einer maximalen Geschwindigkeit dargestellt, wobei die Verschiebebewegung des Wagens, der Schwinge und des Kugelkopfes stattfindet, während ein anderes Zeichen für den Druck ausgewählt wird. Jedoch die Vorgänge des Druckens eines ausgewählten Zeichens, des proportionalen Verschiebens des Wagens und des proportionalen Verschiebens des Farbbandes --12-- werden unabhängig von der Geschwindigkeit des Schreibens ausgeführt. 



   Der während des Ein- und Auskuppelns auftretende Schlupf der   Kupplung --33-- und   der 
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 ist so eingestellt, um von dem Arm --35-- geringfügig ausgeschwenkt zu werden, wenn der letztere entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn durch den Antriebshebel --36-- verschwenkt wird. Wenn der Antriebshebel--36--in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, bewegt die in dem flexiblen Hebel --89-- gespeicherte Energie den   Arm-35-um   einen kleinen Drehwinkel zurück. Dadurch wird während eines jeden Fabbandtransportvorganges dem durch den geschilderten Mechanismus erzeugten Vorschubschritt ein Stückchen Farbband von konstanter Länge hinzugefügt. Dadurch wird der durch den erwähnten Schlupf hervorgerufene Verlust an Vorschubschrittlänge kompensiert. 



   Es gibt eine Anzahl von Schreibmaschinenoperationen, in denen der Wagen, die Wippe und der Kugelkopf entweder in Schreibrichtung oder in entgegengesetzter Richtung verschoben werden, jedoch ein Drucken nicht ausgeführt wird. Hiefür ist es erwünscht, das Farbband --12-- nicht weiterzubewegen, um unnötigen Farbbandverbrauch zu vermeiden. Wenn die Rücktaste betätigt wird oder der Wagen zurückläuft, befindet sich der Farbbandtransportmechanismus in der in Fig. l dargestellten Lage, in der die Schaltkupplung --37-- eingekuppelt ist. Beim Wagenrücklauf wird das Ritzel --51-- und die Antriebswelle--27--entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn gedreht. Dadurch wird versucht, das Farbband weiterzutransportieren, da das   Zahnrad--25-und   die Laufrolle --28-- über die Kupplung --33-- angetrieben werden.

   Diese Drehbewegung wird jedoch 

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 EMI6.1 
 während des restlichen Teiles eines Wagenrücklaufes bzw. eines Rücktastenvorganges kein Farbband transportiert wird. Die   Schaltkupplung --37 -- ist   eingekuppelt und während des nächsten Druckvorganges verriegelt. 



   Beim Tabulieren wird der Wagen, die Wippe und der Kugelkopf in Druckrichtung bewegt, bis ein Tabulieranschlag den Bewegungsvorgang stoppt. Die Tabulierbewegung verursacht eine Drehung der   Antriebswelle--27--im   Uhrzeigerdrehsinn, bis die Nocke --44-- der Nockenscheibe --42-den   Arm--71--des mehrarmigen Hebels--68--berührt.   Die Schaltkupplung--37--wird freigegeben, so dass während des Restes des Tabuliervorganges eine weitere Bewegung des Armes - verhindert wird. Während des ersten Druckvorganges nach einem Tabulieren bewegt der   Antriebshebel --36-- den Arm --35-- in   seine Ausgangsstellung und das Farbband wird um eine Entfernung weiterverschoben, die der Winkeldrehung der Nocke --44-- der Nockenscheibe --42-entspricht.

   Diese   Nocke --44-- ist   so angeordnet, dass eine Bewegung der Schreibrichtung geringfügig grösser ist als für das breiteste Zeichen mit dem grössten Teilungsabstand erforderlich ist, das gesetzt ist vor der geschilderten Wirkungsweise der   Nocke-44--,   um den mehrarmigen   Hebel-68-zu   bewegen. Ein Farbbandtransport wird auch verhindert während einer andern Bewegung in Schreibrichtung des Wagens während der kein Druck zu erfolgen hat,   z. B.   bei wiederholten Folgen von Leertastenbetätigungen. 



   Es tritt auch dann kein Drucken ein, wenn die Wippe und der Kugelkopf gegen die Schreibwalze mit unzureichender Kraft bewegt wird. Die Zeichenauswahl und das Verschieben werden in herkömmlicher Weise ausgeführt. Die   Welle --77-- rotiert   während eines jeden Nichtdruckvorganges, um den   Antriebshebel--36--hin-und   herzuverschwenken. Die Wippe wird jedoch nicht ausreichend verschwenkt, um dem   Rückstellhebel-87--ein   Bewegen des   Hebels --61-- in   eine Stellung zu erlauben, in der er von dem Schwenkriegel--64--verriegelt wird. Die Schaltkupplung   --37-- wird   unter diesen Umständen nicht eingekuppelt und der   Arm-35--wird   aus seiner Ausgangsstellung nicht herausverschwenkt.

   Während des ersten Druckvorganges nach einer Serie von Nichtdruckvorgängen wird kein Farbbandtransport erzeugt. 



   Die   Aufwickelspule --20-- ist   auf die   Nabe --19-- aufgesetzt,   die durch einen radialen 
 EMI6.2 
 eingeklemmt. Nach diesem Ladevorgang wird das verbrauchte Farbband-12-um die Schenkel   --91-- und   den Aufnahmedorn--92--gewickelt, um einen Farbbandwickel zu bilden, den die 
 EMI6.3 
 folglich die für das Abnehmen der   Platte --20a-- von   der   Nabe --19-- erforderliche   Kraft verringert wird. Es liegt nun der Wickel verbrauchten Farbbandes lose auf der   Platte--20a--und   kann durch einfaches Umkippen der   Platte--20a--entfernt   werden. Es ist demnach die Platte --20a-- lediglich über einen Papierkorb zu kippen, in den das benutzte Farbband fällt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schrittschaltwerk für den an die Grösse des abgedruckten Zeichens angepassten Transport des Farbbandes in einer Schreibmaschine, wobei das Schrittschaltwerk mit der Vorrats-und mit der Aufwickelspule für das Farbband sowie mit einem kugelförmigen Typenträger auf einem entlang der Schreibwalze verschiebbaren Wagen angeordnet sind, und das Schrittschaltwerk eine Transportrolle aufweist, die mit dem aus einer ortsfest angeordneten Zahnstange und aus einem mit dieser kämmenden Ritzel bestehenden Antrieb über eine nur in einer Drehrichtung wirkenden Kupplung verbunden ist, EMI6.4 d u r c h g e k e n n z eic h n, edie nur in einer Drehrichtung wirkende Kupplung (33) mit der angetriebenen Transportrolle (18) des Farbbandtransportrollenpaares (17, 18) mittels eines Getriebes (25, 24, 23)
    verbunden ist und anderseits sowohl mit einem verschwenkbaren Arm (35) als auch mit dem Abtriebsglied (39) einer Schaltkupplung <Desc/Clms Page number 7> (37) verbunden ist, deren Antriebsglied (48) das Ritzel (51) trägt, dass ein Antriebshebel (36) für das Verschwenken des Armes (35) durch eine Nocke (76) antreibbar ist, die auf einer Welle (77) angeordnet ist, die pro Druckzyklus eine volle Umdrehung ausführt, und dass der Antriebshebel (36) über einen mehrarmigen Hebel (68) mit einem Schwenkriegel (64) verbunden ist, der für das Verriegeln eines das gegen die Kraft einer Feder (57) erfolgende Einkuppeln der Schaltkupplung (37) bewirkenden Hebelpaares (59, 61) vorgesehen ist.
    EMI7.1 (59) des Hebelpaares (59, 61) als Winkelhebel ausgebildet ist und über eine Feder (63), deren Kraft grösser ist als jene der Feder (57), mit dem andern Hebel (61) verbunden ist, wobei das Hebelpaar (59, 61) frei drehbar auf einem Lagerbolzen (62) angeordnet ist, und dass der Hebel (61) einen Schenkel (66) aufweist, der mit einem Schwenkriegel (64) verbindbar ist. EMI7.2 über die Kupplung (33) mit der Nabe (26) eines Zahnrades (25) verbunden ist, auf der eine Laufrolle (28) unverdrehbar befestigt ist, dass ein die Laufrolle (28) verbindender Seilzug (30) vorgesehen ist und dass zwischen dem Zahnrad (25) und der Transportrolle (18) ein Zahnradgetriebe (23, 24) angeordnet ist. EMI7.3 Abtriebsglied (39) der Schaltkupplung (37) eine Nockenscheibe (42) unverdrehbar befestigt ist, an deren Nockenfläche ein Arm (71) des mehrarmigen Hebels (68) aufliegt.
    EMI7.4 (29) eine Nabe (19) aufweist, die an ihrem oberen Ende mit einem radial angeordneten Schlitz versehen ist, wodurch Schenkel (91) gebildet sind, die durch diese angepassten Aussparungen (93) der mit einem Aufnahmedorn (92) versehenen Aufwickelspule (20) steckbar sind, wobei die mit den Schenkeln (91) zusammenwirkenden Flächen des Aufnahmedorns (92) von der Aufwickelspule (20) ausgehend nach oben konisch auseinanderlaufen.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI7.5 <tb> <tb> DT-AS <SEP> 1203290 <SEP> GB-PS <SEP> 972 <SEP> 580 <tb>
AT1189766A 1965-12-30 1966-12-27 Schrittschaltwerk AT287750B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA0517551 1965-12-30

Publications (1)

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AT287750B true AT287750B (de) 1971-02-10

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0219252A1 (de) * 1985-09-26 1987-04-22 Brother Kogyo Kabushiki Kaisha Druckapparat mit einem gemeinsamen Antrieb für den Wagen sowie den Vorschub des Farb- und Korrekturbandes und/oder den Vorschub des Farbbandes und das Anheben des Korrekturbandes

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0219252A1 (de) * 1985-09-26 1987-04-22 Brother Kogyo Kabushiki Kaisha Druckapparat mit einem gemeinsamen Antrieb für den Wagen sowie den Vorschub des Farb- und Korrekturbandes und/oder den Vorschub des Farbbandes und das Anheben des Korrekturbandes

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