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Schrittschaltwerk
Die Erfindung betrifft ein Schrittschaltwerk für den an die Grösse des abgedruckten Zeichens angepassten Transport des Farbbandes in einer Schreibmaschine, wobei das Schrittschaltwerk mit der
Vorrats-und mit der Aufwickelspule für das Farbband sowie mit einem kugelförmigen Typenträger auf einem entlang der Schreibwalze verschiebbaren Wagen angeordnet ist, und das Schrittschaltwerk eine Transportrolle aufweist, die mit dem aus einer ortsfest angeordneten Zahnstange und aus einem mit dieser kämmenden Ritzel bestehenden Antrieb über eine nur in einer Drehrichtung wirkenden Kupplung verbunden ist.
Eine Schreibmaschine mit einem einzigen Typenträger, der sich entlang einer ortsfest angeordneten Druckwalze bewegt, bietet gegenüber konventionellen Schreibmaschinen bestimmte Vorteile. Ein derartiger, meist kugelförmiger Typenträger ist leicht auswechselbar, so dass verschiedene Schriftgrössen und Schriftarten mit ein und derselben Maschine schreibbar sind. Die Masse des den Typenträger und den Farbbandtransportmechanismus aufnehmenden Wagens ist wesentlich geringer als die Masse eines konventionellen Schreibmaschinenwagens.
Es wurde bereits eine Schreibmaschine mit einem einzigen kugelförmigen Typenträger vorgeschlagen, der mit einem Proportionalschrittschaltwerk ausgerüstet ist, so dass die einzelnen Vorschubschritte entsprechend der Breite der unterschiedlichen Typen unterschiedlich gross ausgebildet sind. Ein derartiges Schrittschaltwerk enthält ein Stiftrad, welches mehrere verschiebbare Stifte aufweist, die in Wirkungsverbindung mit einem Schrittwähler für ein Begrenzen der durch einen mechanischen Kraftspeicher hervorgerufenen Rotationsbewegung einer Schraubenspindel steht. Diese Schraubenspindel steht in Antriebsverbindung mit dem bewegbaren Wagen, der eine Wippe lagernd aufnimmt. Die Wippe trägt ihrerseits den kugelförmigen Typenträger.
Bei einer derartigen Proportionalschritt-Schreibmaschine kann ein Typenzeichen die Breite von 3 bis 9 Vorschubeinheiten aufweisen, wobei drei verschiedenartige Schrittgrössen vorgesehen sind. Somit kann der Wagen mit der Wippe und dem Typenträger durch einen von 21 möglichen Vorschubschritten verschoben werden, wobei die Auswahl abhängt von dem gerade angeschlagenen Zeichen.
Eine derartige Proportionalschritt-Schreibmaschine mit einem kugelförmigen Typenträger stellt ein Schriftbild her, das von dem eines Satzdruckes kaum unterscheidbar ist. Ein Kohlefarbband wird in dieser Maschine verwendet, das nach einem einmaligen Durchlauf aus der Maschine entfernt werden muss. Kohlefarbbänder sind relativ teuer, so dass es wünschenswert ist, die unbenützten Bereiche eines derartigen Bandes auf ein Minimum zu begrenzen. Da der Farbbandtransportmechanismus auf dem beweglichen Wagen des Typenträgers montiert ist, steht nur ein geringer Raum für das Band zur Verfügung. Auch um die Häufigkeit des erforderlichen Farbbandauswechselns zu mindern, ist es notwendig, das Farbband weitmöglichst auszunutzen.
Ausserdem soll das Farbbandauswechseln, das ein Entfernen des gebrauchten Farbbandes und ein Einfädeln des neuen Farbbandes erfordert, weit möglichst ein Verunreinigen der Hände der Bedienungsperson vermeiden.
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Es ist die Hauptaufgabe der Erfindung, einen Farbbandtransportmechanismus zu schaffen, der einen Proportionalschritt zulässt und eine maximale Ausnutzung des Farbbandes erlaubt. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, dass die Antriebswelle des Schrittschaltwerkes einerseits über die nur in einer Drehrichtung wirkende Kupplung mit der angetriebenen Transportrolle des Farbbandtransport- rollenpaares mittels eines Getriebes verbunden ist und anderseits sowohl mit einem verschwenkbaren
Arm als auch mit dem Abtriebsglied einer Schaltkupplung verbunden ist, deren Antriebsglied das Ritzel trägt, dass ein Antriebshebel für das Verschwenken des Armes durch eine Nocke antreibbar ist, die auf einer Welle angeordnet ist, die pro Druckzyklus eine volle Umdrehung ausführt, und dass der
Antriebshebel über einen mehrarmigen Hebel mit einem Schwenkriegel verbunden ist,
der für das
Verriegeln eines das gegen die Kraft einer Feder erfolgende Einkuppeln der Schaltkupplung bewirkenden Hebelpaares vorgesehen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Ansprüchen zu entnehmen. Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 : ein Farbbandschrittschaltwerk für Proportionalschritte in schaubildlicher auseinandergezogener Darstellung, Fig. 2 : einen Schnitt entlang der Linie II-11 in der Fig. 1, Fig. 3 und
4 : Ansichten in Richtung der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile III und IV, Fig. 5 : eine Seitenansicht der
Verriegelungseinrichtung und Fig. 6 : mehrere Kurven zur Veranschaulichung der Bewegungsabläufe verschiedener Teile des Transportmechanismus.
Das Schrittschaltwerk ist im allgemeinen an einem bewegbaren Wagen (nicht gezeigt) angeordnet, an der die Wippe gelagert ist. Der einzige Typenträger ist für eine Rotations-und eine Kippbewegung auf der Wippe angeordnet. Der Wagen kann entlang der ortsfest angeordneten Druckwalze mit all seinen
Teilen einschliesslich dem Proportionalschrittschaltwerk hin-und herverschoben werden. Die Schreibrichtung ist durch den Pfeil--10--in der Fig. 1 eingetragen.
Der Vorratswickel-11-eines Kohlefarbbandes-12-ist um die Nabe-IS-- gewickelt. Der Vorratswickel ruht auf der Bodenplatte-14--, in der das Rohrstück-15-für die
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Schreibwalze zwischen derselben und dem Typenträger geführt. Der Farbbandabhebemechanismüs (nicht gezeigt) ist mit den Farbbandführungen verbunden, um das Farbband während eines Druckvorganges in die Drucklage anzuheben. Sowohl die Farbbandführungen als auch der Farbbandmechanismus sind durch die beiden USA-Patentschriften Nr. 2, 902, 136 und 2, 919, 008 bekannt.
Nachdem das Farbband die Führungen verlassen hat, wird dasselbe zwischen dem Transportrollenpaar-17, 18- hindurch der Aufwickelspule --20-- zugeleitet, welche auf die Nabe - -19-- aufgesetzt ist. Das Farbband wird hiebei auf den Aufnahmedorn --92- gewickelt, der nach seinem Vollwerden entfernt werden muss. Nachstehend wird die besondere Konstruktion der Nabe --19-- und der einen Teil der Aufwickelspule --20-- bildenden Platte --20a-- beschrieben, die ein Auswechseln des Farbbandes in kürzester Zeit bei grösster Bequemlichkeit und Einfachheit erlaubt.
Die Transportrolle--17--ist in dem verschwenkbaren Bügel --21-- gelagert und wird durch eine Feder gegen die angetriebene Transportrolle --18-- gedrückt. Die mit Flanschen versehene Transportrolle --18-- ist auf der Welle --22-- befestigt und wird entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn durch die Zahnräder-23, 24, 25- angetrieben. Das zahnrad --25-- weist die
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von halbkreisförmigem Querschnitt besitzt. über diese Laufrolle --28-- und eine ähnliche Laufrolle-29-, die auf der Welle der Nabe --19-- befestigt ist, ist ein aus einer Schraubenfeder gebildeter endloser Seilzug-30-geführt.
Wird das zahnrad --25-- entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn gedreht, führt auch die Laufrolle
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eineSeilzug-30--. Somit wird auch die Nabe-19-und die Aufwickelspule-20entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn gedreht. Die Laufrolle --28-- hat einen grösseren Durchmesser als die Laufrolle--29--, so dass der Drehwinkel der letzteren grösser ist als der vorhergenannten Laufrolle--28--. Zwischen den beiden Laufrollen entsteht ein Schlupf, der zunimmt, je grösser der Durchmesser des gebrauchten Farbbandwickels ist. Der Schlupf stellt sicher, dass das gebrauchte Farbband auf die Aufnahmenabe straff gewickelt ist.
Auf der Antriebswelle --27-- des Schrittschaltwerkes sitzt unterhalb der Laufrolle-28- die Hülse--32--und wird durch Schrauben --31-- mit der genannten Welle unverdrehbar
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verbunden. über das obere Ende dieser Hülse --32-- und das untere Ende der Nabe--26--ist die nur in einer Drehrichtung wirkende Kupplung--33--, die als Schlingfederkupplung ausgebildet ist,
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Dadurch wird keine Drehbewegung auf das Zahnrad --25-- und die Laufrolle --28-- übertragen, so dass das Farbband --12-- nicht transportiert wird.
Auf der Hülse --32-- ist der radial hervorstehende, schwenkbare Arm --35-- befestigt. Auf diesem Arm --35-- wirkt für eine Drehung desselben entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn auf sein oberes Ende der Antriebshebel --36-- ein. Die Grösse der Drehung des Armes--35--in entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn verlaufender Richtung hängt von seiner Lage ab, die er vor der Schwenkbewegung des Antriebshebels --36-- einnimmt. Der Arm --35-- wird anfangs in der Ausgangsstellung gehalten und wird im Uhrzeigerdrehsinn in eine Stellung bewegt, die genau mit der Verschiebebewegung des Typenträgers, der Wippe und des Wagens übereinstimmt. Diese Drehung des Armes--35--im Uhrzeigerdrehsinn wird durch die Schaltkupplung --37-- hervorgerufen.
Diese Drehung wird aber auf das Zahnrad--25--und die Laufrolle--28--nicht übertragen, infolge der nur in einer Drehrichtung wirkenden Kupplung-33-.
Die Schaltkupplung --37-- weist das Abtriebsglied --39-- auf, welches auf die Antriebswelle --27-- aufgeschoben ist und in axialer Richtung gesehen einen T-förmigen Querschnitt aufweist,
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ist. Das untere Ende des Abtriebsgliedes --39-- trägt die Nockenscheibe--42--, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Nocken --43,44-- zusammengesetzt ist. Diese Nocken dienen dazu, um Farbbandtransporte während bestimmter Schreibmaschinenoperationen zu verhindern, in denen wohl eine Verschiebung des den Typenträger tragenden Wagens, jedoch kein Abdruck erfolgt, wie weiter unten noch genauer beschrieben ist. Die untere Stirnseite des Abtriebsgliedes-39-ist mit der Planverzahnung--45--versehen.
Das Antriebsglied --48-- ist mittels der Schraube --49-- auf der Hülse-50-befestigt, die auf der Antriebswelle --27-- frei drehbar gelagert ist. Die Hülse --50-- ist an ihrem unteren Ende mit dem Ritzel --51-- verbunden. Das Antriebsglied--48--weist mehrere radial gerichtete Schlitze --53-- auf. In jedem dieser Schlitze --53-- befindet sich ein L-förmiger Antriebszahn
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--48-- sich- gehalten. Auf der Hülse --50-- ist direkt unter dem Antriebsglied --48-- der Federsicherungsring--55--aufgesteckt, der an seinem Umfang die Federarme --56-- besitzt, die durch ihre Nachgiebigkeit mit den L-förmigen Antriebszähnen--54--zusammenwirken.
Die Feder --57-- ist zwischen dem Abtriebsglied --39-- und dem Antriebsglied-48angeordnet und versucht, das Abtriebsglied--39--in seiner oberen Stellung zu halten, so dass die Schaltkupplung --37-- ausgerückt ist. Wenn jedoch das Abtriebsglied --39-- nach unten verschoben ist, kämmen die Zähne der Planverzahnung --45-- mit den Antriebszähnen --54--, so dass die Schaltkupplung--37--eingekuppelt ist. Durch den zugespitzten oberen Teil der Antriebszähne-54-ist die für ein Bewegen der Zähne der Schaltkupplung --37-- erforderliche anfängliche Drehbewegung verkleinert.
Dies ist erreicht durch eine Zahnteilung der Antriebszähne --54--, die einem Mehrfachen der Zahnteilung der Zähne der Planverzahnung --45-- samt eines zusätzlichen Stückes entspricht, das kleiner ist als eine Zahnteilung der Zähne der Planverzahnung - des Abtriebsgliedes-39--. Deshalb ist die maximale Rotationsbewegung, die für ein Kämmen der Zähne der Schaltkupplung --37-- erforderlich ist, viel kleiner als der Teilungsabstand zweier Zähne der Planverzahnung--45--des Abtriebsgliedes--39--. Diese Wirkung wird unterstützt durch den Federsicherungsring--55--, der stets eine vertikale Bewegung der einzelnen Antriebszähne--54--und somit ein Einkuppeln der Schaltkupplung--37--erlaubt.
Das Ritzel --51-- greift in die Zahnstange--58--ein, die am Rahmen der Schreibmaschine
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befestigt ist. Alle bis jetzt beschriebenen Teile mit Ausnahme der Zahnstange --58-- sind auf dem bewegbaren Wagen montiert. Wenn somit der Wagen entsprechend der Breite eines ausgewählten Typenzeichens durch das Schrittschaltwerk weiterbewegt wird, wird eine proportionale Drehung des Ritzels --51-- erzeugt. Das Ritzel-51--fühlt deshalb jede Bewegung des Wagens sowohl bei seiner Vorwärts-als auch bei seiner Rückwärtsbewegung ab. Wenn die Schaltkupplung--37--
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zu bewegen.
Wenn der Antriebshebel --36-- verschwenkt wird, wodurch über den Armadas Kohlefarbband--12--weitertransportiert wird, ist die Schaltkupplung --37-- ausgekuppelt, so dass trotz der hiebei erfolgenden Drehung der Antriebswelle --27-- entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn ein Bewegen des Wagens in der Rückwärtsrichtung vermieden wird.
Der als Winkelhebel ausgebildete Hebel --59-- trägt den Bolzen-60--, der mit der oberen Stirnfläche des Abtriebsgliedes--39--zusammenwirkt und dadurch den Zustand der Schaltkupplung --37-- bestimmt. Der Hebel--59--ist zusammen mit dem Hebel--61--auf dem Lagerbolzen --62-- verschwenkbar gelagert. Der Hebel--59--und der Hebel--61--sind durch die Feder - miteinander verbunden, deren Kraft grösser ist als jene der Feder-57--. Die beiden genannten Hebeln werden deshalb normalerweise zusammen wie eine Einheit bewegt. Der Schwenkriegel--64--ist auf dem Bolzen--65--verschwenkbar gelagert und wirkt mit dem Schenkel--66--des Hebels--61--zusammen.
Wenn der Schwenkriegel --64-- mit dem Schenkel --66-- des Hebels --61-- zusammenwirkt, sind der Hebel --59-- und der Bolzen - -60-- in jener Lage, durch welche die Feder --57-- zusammengedrückt und die Schaltkupplung --37-- eingekuppelt wird. Die Stellung der verschiedenen Teile zu diesem Zeitpunkt ist in den Fig. 1 und 5 gezeigt. Die Schaltkupplung--37--ist in Fig. 1 im eingekuppelten Zustand, obwohl dieselbe in dieser Figur der leichteren Erkennbarkeit halber in auseinandergezogenem Zustand dargestellt ist. Wenn
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dessen Lage wieder durch den mehrarmigen Hebel--68--bestimmt wird.
Der mehrarmige Hebel --68-- ist verschwenkbar auf dem Bolzen --69-- gelagert und sein erster Arm--70--ist über einen Bolzen mit dem Schwenkriegel --64-- verbunden. Der zweite Arm--71--wird zu bestimmten Zeiten von den Nocken --43,44-- der Nockenscheibe --42-- betätigt. Der dritte Arm --72-- ist hinter dem Bolzen--73--angeordnet, der von dem unteren Ende des Antriebshebels --36-- nach unten ragt.
Der Antriebshebel--36--ist am Bolzen --74-- schwenkbar gelagert und besitzt den Schenkel--75--, der auf der Nocke--76--aufliegt. Die Nocke--76--ist unverdrehbar mit der Welle --77-- verbunden, die während eines Druckzyklus eine vollständige Umdrehung ausführt.
Andere auf der Welle --77-- angeordnete Nocken steuern das Farbbandanheben, das Einstellen des Typenträgers und das Verschwenken der Wippe samt dem Typenträger gegen die Schreibwalze. All die genannten Arbeitsschritte werden in strengem Synchronismus ausgeführt.
In Fig. 6 sind die Bewegungwn der verschiedenen Teile relativ zur Winkellage der Welle-77- dargestellt. Die Stellung des Abtriebsgliedes--39--, des Schwenkriegels-64--, des Armes - und des Antriebshebels --36-- sind in den Kurven-80 bis 83-dargestellt. Zum Beginn eines Druckvorganges befindet sich der Mechanismus in der in Fig. 1 dargestellten Lage, d. h. die
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Zeichentaste auswählt, wird der kugelkopfförmige Typenträger um ein bestimmtes Ausmass gedreht und gekippt, um das ausgewählte Zeichen in die Druckstellung zu bringen. Dann wird die Wippe verschwenkt, wodurch der Abdruck des ausgewählten Zeichens auf dem vor der Schreibwalze befindlichen Papier erfolgt.
Wenn der Druck beendet ist, muss der Wagen, die Wippe und der Kugelkopf in Richtung des Pfeiles--10--in die nächste Druckstellung verschoben werden, u. zw. entsprechend der Breite des gedruckten Zeichens. Das Ritzel--51--fühlt diese Verschiebebewegung ab und stellt den Arm
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--35-- ein, da die Schaltkupplung --37-- zu diesem Zeitpunkt eingekuppelt ist. Die möglichen anfänglichen Stellungen des Armes --35-- stellen die gestrichelt gezeichneten Linien --82-- in der Fig. 6 dar.
Wie weiter oben erklärt, werden infolge der nur in einer Drehrichtung wirkenden Kupplung
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getragene Bolzen --73-- wirkt auf den Arm-72-des mehrarmigen Hebels --68-- ein und verschwenkt den letzteren im Uhrzeigerdrehsinn um die Bolzen-69-. Der erste Arm-70-des mehrarmigen Hebels --68-- bewegt den Schwenkhebel--64--, wobei der letztere ausser Eingriff
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bewegt das Abtriebsglied --39-- vertikal nach oben, so dass die Schaltkupplung--27-ausgekuppelt wird.
Bei ausgekuppelter Schaltkupplung--37--verstellt der Antriebshebel --36-- den Arm --35--. Das Zahnrad --25-- und die Laufrolle --28-- werden durch die Kupplung--33-- angetrieben, um das Farbband --12-- entsprechend der Breite des zuvor gedruckten Zeichens zu transportieren. Es wird somit das verbrauchte Farbband um eine Länge durch die Druckstation bewegt, die der Breite des zuvor gedruckten Zeichens entspricht, so dass nun in der Druckstation unbenutztes Farbband sich befindet.
Während des darauffolgenden Druckvorganges wird der Kugelkopf gegen die Schreibwalze geschwenkt, so dass der Druck des folgenden ausgewählten Zeichens erfolgt. Dieser Vorgang ist in der vertikalen Linie --86-- der Fig. 6 dargestellt. Gleichzeitig mit dem Druckvorgang wirkt der
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verschwenkt derselbe den Schwenkriegel--64--, so dass seine Spitze sich über den Schenkel --66-- des Hebels --61-- bewegt und der Mechanismus für den nächsten Druckzyklus bereit ist.
In der Fig. 6 sind die einzelnen Vorgänge bei einer maximalen Geschwindigkeit dargestellt, wobei die Verschiebebewegung des Wagens, der Schwinge und des Kugelkopfes stattfindet, während ein anderes Zeichen für den Druck ausgewählt wird. Jedoch die Vorgänge des Druckens eines ausgewählten Zeichens, des proportionalen Verschiebens des Wagens und des proportionalen Verschiebens des Farbbandes --12-- werden unabhängig von der Geschwindigkeit des Schreibens ausgeführt.
Der während des Ein- und Auskuppelns auftretende Schlupf der Kupplung --33-- und der
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ist so eingestellt, um von dem Arm --35-- geringfügig ausgeschwenkt zu werden, wenn der letztere entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn durch den Antriebshebel --36-- verschwenkt wird. Wenn der Antriebshebel--36--in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, bewegt die in dem flexiblen Hebel --89-- gespeicherte Energie den Arm-35-um einen kleinen Drehwinkel zurück. Dadurch wird während eines jeden Fabbandtransportvorganges dem durch den geschilderten Mechanismus erzeugten Vorschubschritt ein Stückchen Farbband von konstanter Länge hinzugefügt. Dadurch wird der durch den erwähnten Schlupf hervorgerufene Verlust an Vorschubschrittlänge kompensiert.
Es gibt eine Anzahl von Schreibmaschinenoperationen, in denen der Wagen, die Wippe und der Kugelkopf entweder in Schreibrichtung oder in entgegengesetzter Richtung verschoben werden, jedoch ein Drucken nicht ausgeführt wird. Hiefür ist es erwünscht, das Farbband --12-- nicht weiterzubewegen, um unnötigen Farbbandverbrauch zu vermeiden. Wenn die Rücktaste betätigt wird oder der Wagen zurückläuft, befindet sich der Farbbandtransportmechanismus in der in Fig. l dargestellten Lage, in der die Schaltkupplung --37-- eingekuppelt ist. Beim Wagenrücklauf wird das Ritzel --51-- und die Antriebswelle--27--entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn gedreht. Dadurch wird versucht, das Farbband weiterzutransportieren, da das Zahnrad--25-und die Laufrolle --28-- über die Kupplung --33-- angetrieben werden.
Diese Drehbewegung wird jedoch
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während des restlichen Teiles eines Wagenrücklaufes bzw. eines Rücktastenvorganges kein Farbband transportiert wird. Die Schaltkupplung --37 -- ist eingekuppelt und während des nächsten Druckvorganges verriegelt.
Beim Tabulieren wird der Wagen, die Wippe und der Kugelkopf in Druckrichtung bewegt, bis ein Tabulieranschlag den Bewegungsvorgang stoppt. Die Tabulierbewegung verursacht eine Drehung der Antriebswelle--27--im Uhrzeigerdrehsinn, bis die Nocke --44-- der Nockenscheibe --42-den Arm--71--des mehrarmigen Hebels--68--berührt. Die Schaltkupplung--37--wird freigegeben, so dass während des Restes des Tabuliervorganges eine weitere Bewegung des Armes - verhindert wird. Während des ersten Druckvorganges nach einem Tabulieren bewegt der Antriebshebel --36-- den Arm --35-- in seine Ausgangsstellung und das Farbband wird um eine Entfernung weiterverschoben, die der Winkeldrehung der Nocke --44-- der Nockenscheibe --42-entspricht.
Diese Nocke --44-- ist so angeordnet, dass eine Bewegung der Schreibrichtung geringfügig grösser ist als für das breiteste Zeichen mit dem grössten Teilungsabstand erforderlich ist, das gesetzt ist vor der geschilderten Wirkungsweise der Nocke-44--, um den mehrarmigen Hebel-68-zu bewegen. Ein Farbbandtransport wird auch verhindert während einer andern Bewegung in Schreibrichtung des Wagens während der kein Druck zu erfolgen hat, z. B. bei wiederholten Folgen von Leertastenbetätigungen.
Es tritt auch dann kein Drucken ein, wenn die Wippe und der Kugelkopf gegen die Schreibwalze mit unzureichender Kraft bewegt wird. Die Zeichenauswahl und das Verschieben werden in herkömmlicher Weise ausgeführt. Die Welle --77-- rotiert während eines jeden Nichtdruckvorganges, um den Antriebshebel--36--hin-und herzuverschwenken. Die Wippe wird jedoch nicht ausreichend verschwenkt, um dem Rückstellhebel-87--ein Bewegen des Hebels --61-- in eine Stellung zu erlauben, in der er von dem Schwenkriegel--64--verriegelt wird. Die Schaltkupplung --37-- wird unter diesen Umständen nicht eingekuppelt und der Arm-35--wird aus seiner Ausgangsstellung nicht herausverschwenkt.
Während des ersten Druckvorganges nach einer Serie von Nichtdruckvorgängen wird kein Farbbandtransport erzeugt.
Die Aufwickelspule --20-- ist auf die Nabe --19-- aufgesetzt, die durch einen radialen
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eingeklemmt. Nach diesem Ladevorgang wird das verbrauchte Farbband-12-um die Schenkel --91-- und den Aufnahmedorn--92--gewickelt, um einen Farbbandwickel zu bilden, den die
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folglich die für das Abnehmen der Platte --20a-- von der Nabe --19-- erforderliche Kraft verringert wird. Es liegt nun der Wickel verbrauchten Farbbandes lose auf der Platte--20a--und kann durch einfaches Umkippen der Platte--20a--entfernt werden. Es ist demnach die Platte --20a-- lediglich über einen Papierkorb zu kippen, in den das benutzte Farbband fällt.
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