DE2544598A1

DE2544598A1 - Vorrichtung zur halterung von elementen, insbesondere bauelementen

Info

Publication number: DE2544598A1
Application number: DE19752544598
Authority: DE
Inventors: Manfred Hoffknecht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-10-04
Filing date: 1975-10-04
Publication date: 1977-04-14
Also published as: ATA782075A; AT342832B

Description

Vorrichtung zur Halterung von Elementen,
insbesondere Bauelementen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Halterung von Elementen, insbesondere Bauelementen.
Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt. Eine bekannte Ausführungsform zeigt die Fig. 1 der Zeichnung. Dabei wird ein Grundprofil 1 verwendet, welches bei der dargestellten Ausführungsform aus einer im Querschnitt U-förmigen Schiene besteht, an welcher seitlich durchgehende Leisten 2 angeformt sind, deren Länge der Länge des Grundprofiles 1 entspricht. Das Grundprofil 1 weist ferner einen Steg 3 auf, der an seinem einen Ende rechtwinkelig abgebogen und mit der Gebäudefassade 4 in geeigneter Weise verbunden ist.
An den seitlich durchgehenden Leisten 2 des Grundprofiles werden beispielsweise mittels Schraubverbindungen 5 Verkleidungsplatten 6 befestigt.
Nachteilig ist zunächst, daß diese Vorrichtung nur auf eine ganz bestimmte Lage und Anordnung der Platten 6 zugeschnitten und außerdem nur in einer bestimmten Lage zur Rohbauwand 4 anzuordnen ist. Ändern sich insoweit die Verhältnisse, dann muß ein entsprechend anders ausgebildetes Grundprofil verwendet werden. Hierdurch wird die Lagerhaltung verteuert und auch erschwert.
Hinzu kommt noch der vergleichsweise große Materialaufwand als Folge der durchgehenden Leisten 2. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die Niet- oder Schraubverbindungen 5 nur in ganz bestimmten Abständen erforderlich sind, so daß die zwischen diesen Verbindungen 5 liegenden Teile dieser Leisten 2 an sich überflüssig sind.
Außerdem sind diese Vorrichtungen lediglich dazu geeignet, nicht sichtbar, also hinter der Bekleidungsplatte, angeordnet zu werden.
Die Erfindung geht von der klaren Erkenntnis und Beseitigung dieser Mängel aus. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung zu entwickeln, die vielseitiger verwendbar, also nicht nur auf eine ganz bestimmte Situation und Lage zur Plattenanordnung und Rohbauwand zugeschnitten ist und darüber hinaus eine Streckenjustierung des Grundprofiles und eine Punktbefestigung zur Wand und für die Platten unter Materialeinsparung ermöglicht und außerdem geeignet ist, hinter einer Bekleidungsplatte unsichtbar sowie auch sichtbar neben oder zwischen den Platten oder auch Uberstehend angeordnet zu werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest in einer Seitenfläche des Grundprofiles in Längsrichtung desselben sich erstreckende Nuten zur Aufnahme von in Länge richtung des Grundprofiles einschiebbaren oder in senkrechter Richtung aufklemmbaren und in Querrichtung arretierbaren Elementen vorgesehen sind.
Nach einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist in der Längsnut zumindest e i n e Leiste vorgesehen, welche einen entsprechend ausgebildeten vorspringenden Teil am Fuß des Halteelementes übergreift.
Nach einer weiteren Verwirklichungsform mit zwei Leisten beidseitig der Längsnut des Grundprofiles ist die lösbare Verbindung zwischen den Halteelementen einerseits und dem Grundprofil andererseits eine Schwalbenschwanzverbindung.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann die Haltevorrichtung an die verschiedensten Gegebenheiten einfach angepaßt werden. Dazu genügt es, entsprechend den baulichen Verhältnissen ein oder mehrere Halteelemente von der Seite her in die entsprechende Nut des Grundprofiles einzuführen und beispielsweise die Verkleidungsplatten oder andere Elemente an den einen Schenkel des Halteelementes zu befestigen. Entsprechendes gilt, wenn das Grundprofil als Träger für weitere Bauelemente dienen soll.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, den Querschnitt der Halteelemente auch anders alswinkelformig auszubilden.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag werden die Kosten der Lagerhaltung insofern ganz erheblich gemindert, als mit einem einzigen Grundprofil die verschiedensten Befestigungsmöglichkeiten durchgeführt werden können. Auch ist insofern eine Materialeinsparung zu verzeichnen, als die bei den herkömmlichen Grundprofilen seitlich angeordneten und durchgehenden Leisten entfallen.
Außerdem sind diese Bauelemente geeignet, hinter der Bekleidungsplatte unsichtbar oder auch sichtbar neben bzw. zwischen den Platten oder auch überstehend angeordnet zu werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen in rein schematischer Weise: Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch die erfindungsgemäße Haltevorrichtung, Fig. 3 bis 7 einen waagerechten Schnitt durch verschiedenen Ausführungsformen des Grundprofiles der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung.
Mit 1 (Fig. 2) ist wiederum das Grundprofil bezeichnet, welches bei der dargestellten Ausführungsform etwa die Form einer U-Schiene mit abgewinkelten Schenkeln besitzt. Die Erfindung ist auf diese Ausführungsform jedoch keineswegs beschränkt.
So kann das Grundprofil 1 auch kastenförmig sein, wobei der Ausdruck WKastenw so zu verstehen ist, daß er querschnittsneutral ist.
Mit dem Grundprofil 1 ist ein Steg 3 verbunden, welcher über eine verstellbare und arretierbare Verbindung, z. B.
Schraubverbindung 7, mit einer Winkelleiste 8 verbunden ist, die an der Gebäudefassade 4 befestigt ist.
In einer jeden der beiden einander gegenUberliegenden Seitenfläche des Grundprofiles 1 sind in Längsrichtung sich erstreckende Nuten 9 eingearbeitet, welche in Längsrichtung des Profiles 1 einschiebbare und arretierbare Halteelemente 10 aufnehmen. Diese Halteelemente 10 sind bei der dargestellten Ausführungsform im Querschnitt winkelförmig, wobei an dem einen Schenkel über eine Schraubverbindung 5 die Verkleidungsplatten 6 befestigt sind.
Die Arretierung der Halteelemente 10 in den Seitenflächen des Grundprofiles 1 erfolgt bei der in Fig. 2 dargestellten Verwirklichungsform mittels zweier beidseitig der entsprechenden Längsnut 9 angeordneten Leisten 9a, welche entsprechend ausgebildete vorspringende Teile 10a des Fußes lOb des Halteelementes 10 übergreifen. In diesem Falle ist also die in Querrichtung des Grundprofiles 1 arretierbare Verbindung eine Schwalbenschwanzverbindung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind in eine jede Seitenfläche des Grundprofiles 1 Längsnuten 9 eingearbeitet.
Entsprechend können dann die Halteelemente 10 eingesetzt werden.
Die Fig. 4 zeigt ein im Querschnitt geschlossenes Grundprofil 1, wobei in einer jeden Seitenfläche desselben Längsnuten 9 eingearbeitet sind. Gerade diese Ausführungsform bringt die Vielfalt der Verwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in ganz besondersaugenfälliger Weise zum Ausdruck.
Bei der Verwirklichungsform nach Fig. 5 ist lediglich auf der einen Seite der Längsnut 9 eine Leiste 9a vorgesehen, eine Anordnung, die den gleichen Zweck erfüllt, nämlich eine Arretierung der Halteelemente 10 quer zur Längsrichtung des Grundprofiles 1 sicherzustellen.
Die Fig. 6 hingegen zeigt zwei Leisten 9a zu beiden Seiten der Längsnut 9, wobei diese beiden Leisten 9a parallel zu dem Grund der Längsnut 9 liegen.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 6 lediglich durch das Fehlen der Leiste 9a auf der einen Seite der Längsnut 9.
- Patentansprüche - Leerseite

Claims

PATENTANSPRUCHE 9 Vorrichtung zur Halterung von Elementen, insbesondere Bauelementen, mit einem tragenden, vorzugsweise hohlen Grundprofil, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zumindest in e i n e r Seitenfläche des Grundprofiles (1) in Längsrichtung desselben sich erstreckende Nuten (9) zur Aufnahme von in Längsrichtung des Grundprofiles (1) einschiebbaren oder in senkrechter Richtung einklemmbaren und in Querrichtung arretierbaren Elementen (10) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in der Längsnut (9) zumindest e i n e Leiste (9a) vorgesehen ist, welche einen entsprechend ausgebildeten vorspringenden Teil (10a) am Fuß (10b) des Halteelementes (10) übergreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit zwei Leisten beidseitig der Längsnut des Grundprofiles, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die lösbare Verbindung zwischen den Halteelementen (10) und dem Grundprofil (1) eine Schwalbenschwanzverbindung ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Halteelemente (10) im Querschnitt winkelförmig sind.