DE3038825C2

DE3038825C2 - Vorrichtung zum Befestigen einer Türzarge

Info

Publication number: DE3038825C2
Application number: DE19803038825
Authority: DE
Inventors: Günter Ing.(grad.) 4772 Bad Sassendorf Langenhorst
Original assignee: Top - Element Bauelemente fur Innenausbau and Raumgestaltung & Co Kg 4700 Hamm De GmbH
Current assignee: Top - Element Bauelemente fur Innenausbau and Raumgestaltung & Co Kg 4700 Hamm De GmbH
Priority date: 1980-01-08
Filing date: 1980-01-08
Publication date: 1982-11-18
Also published as: DE3038825A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bei'stigen einer Türzarge, die ein U-förmiges Profil, das eine so Ständerwandöffnung stirnseitig umfaßt und einen Falz aufweist, wobei die zwischen Laibung und Zarge angeordnete Vorrichtung besteht aus einer an der Laibung der Ständerwand befestigten Haltevorrichtung mit von der Laibung vorkragenden Klemmfiächen, einem in das Zargenprofil einsetzbaren Halteprofil mit Auflagerflächen für die Klemmflächen und Klemmkeilen, die mittels im Türfalzbereich zugänglichen Stellschrauben horizontal verstellbar sind, auf der Innenseite des U Steges des Zargenprofiles an dem Halteprofil und an einer zur Auflagerfläche mit vorgegebener Neigung ausgerichteten Führungsfläche geführt sind und Klemmflächen zwischen sich und der jeweils zugeordneten Auflagerfläche am Halteprofil festklemmen.

Es ist eine derartige Befestigungsvorrichtung für eine Türzarge bekannt, bei welcher jedoch die Klemmkeile in Strenge als Spannbacken ausgebildet sind und die Stellschrauben über einen Kugelkopf auf die Spannbakken arbeiten, die dazu eine dem Kugelkopf zugeordnete Nockenfläche aufweisen. Die Spannbacken bauen verhältnismäßig breit und werden in einer horizontalen Ebene, die sich senkrecht zur Laibung erstreckt, verstellt. Darüber hinaus sind die Stellschrauben zwar im Türfalzbereich zugänglich jedoch in dem Halteprofil für die Spannbacken selbst gelagert, welches dazu Gewindebohrungen aufweist. — Diese bekannte Konstruktion ist verhältnismäßig kompliziert und raumaufwendig. Daraus resultiert ein verhältnismäßig großer Abstand zwischen der Zarge und der Laibung, so daß die Befestigung der Türzarge in der Türöffnung wenig stabil ist (vgl. DE-GM 75 35 492).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sich die Zarge mit möglichst geringem Abstand an der Laibung und folglich mit hoher Stabilität befestigen läßt.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Befestigungsvorrichtung dadurch, daß jede Stellschraube unmittelbar in eine Gewindebohrung eines Klemmkeiles einschraubbar ist, daß der Klemmkeil in einer vertikalen Ebene, die sich parallel zur Laibung erstreckt, verstellbar ist und daß die Klemmflächen rechtwinklig und horizontal von der Laibung vorkragen. — Diise Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß sich der Anschluß der Türzarge an die Ständerwand mit Hilfe einer einfachen und funktionsgerechten und schmal bauenden Klemmkeilvorrichtung schnell durch Außenbetätigung erreichen läßt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. So können die Klemmkeile aus Kunststoff bestehen, wobei dann zur Bildung der Gewindebohrung eine Gewindebuchse in die Klemmkeile eingesetzt ist, um eine einwandfreie Gewindeverbindung mit geringem Verschleiß zu erreichen Zweckmäßigerweise sind die Auflagerfläche für die jeweilige Klemmfläche und die geneigte Führungsfläche für den Klemmkeil als durch eine Ausstanzung im Halteprofil und/oder durch aus der Ausstanzung abgebogene Flächen gebildet. Die Klemmfläche und die Preßfläche des Klemmkeils sind vorzugsweise sägezahnartig ausgebildet. Die Auflagerfläche kann meißelartig ausgebildet sein.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Vorrichtung zum Befestigen einer Türzarge in der Türöffnung einer Ständerwand verwirklicht wird, welche eine schnelle und einwandfreie Montage der Türzarge mit möglichst geringem Abstand an der Laibung ermöglicht. Dadurch ist ein stabiler Einbau der Türzarge gewährleistet, welche gegen ein unbeabsichtigtes Herausbrechen aus der Türöffnung gesichert ist. Darüber hinaus bleibt unverändert der Vorteil erhalten, daß sich die Türzarge einwandfrei in der Türöffnung gegen Ständerwand und Boden ausrichten läßt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläußert. Es zeigt

Fig. I eine erfindungsgemäße in eine Türzarge eingesetzte Befestigungsvorrichtung in Frontansicht auf die Innenseite der Türzarge,

F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch den Gegenstand nach F i g. I gemäß Linie A -A und

F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 1 in Vertikalansicht bei oberhalb der Befestigungsvorrichtung horizontal geschnittener Türzarge.

In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Befestigen

einer zum Anschluß eines Türflügels einzurichtenden Türzarge in der Türöffnung einer Ständerwand 1 dargestellt, und zwar mit die Ständerwand 1 stirnseitig umfassendem U-förmigen Zargenprofil 2 mit Türfalz 3 und zwischen der Ständerwand 1 und dem Zargenprofil 2 angeordneten Befestigungsmitteln für das Zargenprofil 2. Die Befestigungsmittel bestehen einerseits aus an der Laibung der Ständerwand 1 zu befestigenden Haltevorrichtungen 4, z. B. Haltewinkeln, mit rechtwinklig und horizontal von der Laibung vorkragenden Klemmflächen 5 und andererseits aus gegen die Klemmflächen 5 mittels im Türfalzbereich zugänglichen Stellschrauben 6 anziehbaren Klemmkeilen 7, die auf der Innenseite des U-Steges des Zargenprofils 2 an einem in das Zargenprofil 2 einsetzbaren Halteprofil 8 horizontal geführt sind und die Klemmflächen 5 zwischen sich und einer jeweils zugeordneten Auflagerflache 9 am Halteprofil 8 festklemmen. Dazu sind die Klemmkeil·; 7 in einer vertikalen Ebene, die sich parallel zur Laibung erstreckt, verstellbar. Die Stellschrauben 6 sind jeweils im Türfalz 3 selbst gelagert und unmittelbar in eine Gewindebohrung 10 des zugeordneten Klemmkeils 7 einschraubbar. Der Klemmkeil 7 ist an einer zur Auflagerfläche 9 für die Klemmfläche 5 an der Hallevorrichtung 4 mit vorgegebener Neigung ausgerichteten Führungsfläche 11 geführt und dadurch bei Betätigung der Stellschraube 6 gegen die Klemmfläche 5 bzw. Auflagerfläche 9 anziehbar. Der Klemmkeil 7

ίο besteht aus Kunststoff und kann zur Bildung der Gewindebohrung 10 eine Gewindebuchse aufweisen. Die Auflagerfläche 9 für die jeweilige Klemmfläche 5 und die geneigte Führungsfläche 11 für den Klemmkeil 7 sind als durch lediglich eine Ausstanzung im Halteprofil 8 und/oder durch aus der Ausstanzung abgebogene Flächen gebildet. Die Klemmfläche 5 und die Preßfläche des Klemmkeils 7 sind sägezahnartig, die Auflagerfläche 9 ist meißelartig ausgebildet, um eine besonders starke und rutschfeste Klemmwirkung zu erreichen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Befestigen einer Türzarge, die ein U-förmiges Profil, das eine Ständerwandöffnung siimseitig umfaßt und einen Falz aufweist, wobei die zwischen Laibung und Zarge angeordnete Vorrichtung besteht aus einer an der Laibung der Ständerwand befestigten Haltevorrichtung mit von der Laibung vorkragenden Klemmflächen, einem in das Zargenprofil einsetzbaren Haiteprofil mit iu Auflagerflächen für die Klemmflächen und Klemmkeilen, die mittels im Türfalzbereich zugänglichen Stellschrauben horizontal verstellbar sind, auf der Innenseite des U-Steges des Zargenprofils an dem Halteprofil an einer zur Auflagerfläche mit vorgegebener Neigung ausgerichteten Führungsfläche geführt sind und die Klemmflächen zwischen sich und der jeweils zugeordneten Auflagerfläche am Halteprofil festklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stellschraube (6) unmittelbar in eine 2s Gewindebohrung (10) eines Klemmkeiles (7) einschraubbar ist, daß der Klemmkeil (7) in einer vertikalen Ebene, die sich parallel zur Laibung erstreckt, verstellbar ist und daß die Klemmflächen (5) rechtwinklig und horizontal von der Laibung vorkragen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (7) aus Kunststoff besteht und zur Bildung der Gewindebohrung (10) eine Gewindebuchse in den Klemmkeil (7) eingesetzt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (9) für die jeweilige Klemmfläche (5) und die ge.ieigte Führungsfläche (11) für den Klemmkeil (7) als durch eine a Ausstanzung im Halteprofil (8) und/oder durch aus der Ausstanzung abgebogene Flächen gebildet sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfläche (5) und die Preßfläche des Klemmkeils (7) sägezahnartig ausgebildet sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerfläche (9) meißelartig ausgebildet ist.

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