DE2539825C3 - Löschvorrichtung mit einem Strahlrohr zur Abgabe eines Pulverstrahls - Google Patents
Löschvorrichtung mit einem Strahlrohr zur Abgabe eines PulverstrahlsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Löschvorrichtung mit einem Strahlrohr zur Abgabe eines Pulverstrahls, die
eine im Pulverstrahlrohr angeordnete, auf den Druck des Pulvers ansprechende beim Aufhören der Pulverabgabe
selbsttätig den Rohrquerschnitt schließende Absperrvorrichtung mit einer federbelasteten, in der
Achse längsverschiebbaren Ventilspindel aufweist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 2 91 639
bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung handelt es sich um einen Handfeuerlöscher, bei dem das Ventil dazu
dienen soll, das Eintreten von Feuchtigkeit in das Innere des Handfeuerlöschers zu verhindern, was zu Störungen 5n
durch Zusammenpacken des Pulvers führen könnte. Bei dieser bekannten Löschvorrichtung wird das Ventil
nicht zur Steuerung des abzugebenden Pulverstrahls verwendet.
Bei Monitoren, die mit Pulver arbeiten und bei denen
es sich im Gegensatz zu Handfeuerlöschern um verhältnismäßig große mit hohem Löschmitteldurchsatz
arbeitende Geräte handelt, ist üblicherweise ein Druckaggregat für Stickstoff vorgesehen, und der
hochgespannte Stickstoff wird bei bekannten Monito ren über ein Absperrventil einem Pulverbehalter
zugeführt, aus dem das Pulver durch den Stickstoff über ein zweites Absperrventil in das Pulverstrahlrohr
gedrückt wird. Das erste Absperrventil wird zu Beginn des Einsatzes eingeschaltet und am Ende wieder M
ausgeschaltet, während mit dem zweiten Absperrventil die Zeitdauer, während der Pulver abgegeben wird, und
die Menge des abgegebenen Pulvers gesteuert wird.
Ein aus der US-PS 27 84 732 bekanntes von Hand zu
betätigendes Ventil für Feuerlöscher gestattet das Austreten von Löschmittel solange, wie das Ventil
betätigt ist Wird das Ventil losgelassen, so bewegt sich das bewegliche Ventilteil unter Federkraft in Strömungsrichtung
des Löschmittels auf den Ventilsitz zu und unterbricht dadurch den Löschmittelfluß. Im
Gegensatz zur erfindungsgemäßen Vorrichtung ist also nicht vorgesehen, daß infolge des Aufhönns des
Löschmittelstroms das Ventil schließt, sondern umgekehrt wird der Löschmittelstrom dadurch unterbrochen,
daß das Ventil geschlossen wird.
Das bekannte Ventil weist einen außerhalb des Löschmittelbehälters angeordneten einstellbaren Anschlag
auf, der den Verschiebeweg der Ventilspindel in der Offenstellung begrenzt Dieser als Einstellmutter
ausgebildete einstellbare Anschlag ist jedoch beim Einbau des Ventils in einen Handfeuerlöscher, wobei auf
das Ventil noch eine Betätigungsvorrichtung zum leichten Betätigen der Ventilspindel montiert werden
muß, durch diese Betätigungsvorrichtung mindestens teilweise abgedeckt so daß dieser einstellbare Anschlag
zwar für Justierungszwecke bei Wartungsarbeiten verstellbar ist nicht jedoch während des Einsatzes zur
Anpassung der ausgegebenen Pulvermenge an die jeweiligen Erfordernisse verstellbar ist
Zwar ist bei der eingangs beschriebenen, aus der DE-PS 2 91 639 bekannten Vorrichtung die Federspannung
der das bewegliche Ventilteil belastenden Feder veränderbar, es ist hier jedoch kein in seiner Lage
veränderbarer Anschlag vorgesehen, und diese Veränderung der Federspannung kann auch nicht während
des Einsatzes des Feuerlöschers vorgenommen werden, sondern lediglich für Justierungszwecke in der Fabrik.
Bei der bekannten Löschvorrichtung ist auch eine Variation der auszugebenden Pulvermenge nicht
möglich, da lediglich ein einziges betätigbares Ventil vorhanden ist, nämlich das Absperrventil für die
Preßluftflasche der bekannten Löschvorrichtung. Dieses Absperrventil eignet sich aber kaum Oazu. während des
Löschvorgangs die ausgegebene Pulverrnenge zu variieren.
Weitere Handfeuerlöscher, deren Ventile von Hand zu betätigen sind, sich aber nicht lediglich unter dem
Druck des Löschmittels öffnen, sind aus der DE-AS
11 14389 und 12 /'4 887, der CH-PS 2 26 121.der FR-PS
12 25 217 und der US-PS 23 38 313 bekannt. Ein beweglicher Anschlag zur Begrenzung des Verschiebewegs
der Ventilspindel in der Offenstellung ist bei diesen bekannten Feuerlöschern nicht vorhanden.
Bei der aus der DE-OS 19 43 918 bekannten Löschpistole für Pulverlöschanlagen wird ein beweglicues
Ventilteil durch einen Betätigungshebel zum öffnen des Ventils entgegen der Kraft einer Feder und
entgegen der Strömungsrichtung des Löschmittels bewegt. Ein die Offenstellung begrenzender einstellbarer
Anschlag ist nicht vorhanden. Die bekannte Löschpistole weist mit dem zum Einschalten des
Löschmittelstroms verwendeten Betätigungshebel zusammenwirkenden beweglichen überdrückbaren Ansehlag
auf, der als Druckpunkt wirkt, um dem Bedienungsmann eine Mittelstellung des Betätigungshebels
zu signalisieren. Das Maß der Verschiebung des beweglichen Anschlags hängt dabei von der jeweils
durch den Bedienungsmann aufgebrachten Kraft am Betätigungshebel ab und ist daher nicht auf feste Werte
einstellbar.
Löschvorrichtung ist ein kegelförmiges Teil relativ zu
zwei koaxial ineinander angeordneten Strahlrohre fest angeordnet, und eine verschiebbare Steuerhüise gestattet
es, die Zufuhr von Löschmittel zu den Strahlrohren vollkommen abzusperren oder mehr oder weniger frei 5
zu geben, wobei es möglich ist, die Zufuhr von Löschmittel in den Ringraum zwischen den Strahlrohren
oder ins innere Strahlrohr oder in den Ringraum und ins innere Strahlrohr zu lenken. Bei der bekannten
Löschvorrichtung Findet keine Verlagerung eines Ventilteils unter dem Druck des Löschmittels statt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Monitor der eingangs genannten Gattung so auszubilden,
daß die Mengereinstellung unmittelbar am Monitor vom Bedienungsmann vorgenommen werden
kann ohne ein weiteres Absperrventil zu betätigen. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Ausbildung der
Löschvorrichtung als Monitor mit einem zusätzlichen Strahlrohr zur Abgabe eines Schaum- oder Wasserstrahls
der Verschiebeweg der Ventilspindel in der Offenstellung durch einen von außen zur Steuerung der
Menge des abgegebenen Pulvers während des Einsatzes einstellbaren Anschlag begrenzt ist
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind im Unteranspruch 2 gekennzeichnet
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Löschvorrichtung mit
einem Stahlrohr zur Abgabe eines Pulverstrahis,
F i g. 2 einen Schnitt durch die senkrechte Schwenkachse
der in F i g. 1 gezeigten Löschvorrichtung, wobei die Längsachse der Strahlrohre in Richtung dieser
Schwenkachse verläuft und das Oberteil der Löschvorrichtung gegenüber dem Unterteil im Vergleich zur
Darstellung der F i g. 1 um 90° verdreht ist in größerem Maßstab, und
Die Löschvorrichtung 1 ist auf einer Plattform 2 mittels ein^s Drehlagers 3 um eine senkrechte
Drehachse beliebig verschwenkbar so montiert, daß sein unterer Bereich 4, der der Zuführung der
Löschmittel dient durch eine Aussparung der Plattform 2 nach unten ragt Der oberhalb der Plattform 2
befindliche Teil der Löschvorrichtung 1 ist um die senkrechte Drehachse auch relativ Z"m unteren Bereich
4 verschwenkbar, so daß die Zuführung der Löschmittel mittels starrer Leitungen erfolgen kann. Die Löschvorrichtung
1 weist ein Pulverstrahlrohr 6 auf, das koaxial innerhalb eines Schaurr«trahlrohres 7 angeordnet ist
und dessen Mündung über die Mündung des Schaumstrahlrohres 7 etwas hinausragt Die Strahlrohre 6 und 7
sind in den beiden Zinken 10 und 11 einer gabelartigen
Montierung um eine waagerechte Schwenkachse 12 schwenkbar montiert, so daß die Strahlrohre 6 und 7
sowohl in der Höhe als auch seitlich verschwenkbar gelagert sind. Eine Zugfeder 13 gleicht das Drehmoment,
das durch das Gewicht der Strahlrohre 6 und 7 in der Darstellung nach F i g. 1 eine Verschwenkung der
Strahlrohre 6, 7 im Gegenuhrzeigersinn zu bewirken bestrebt ist, ungefähr aus. Mit Hilfe eines Bedienungshebels
14 können die Strahlrohre 6, 7 in die gewünschte Richtung geschwenkt werden.
Wie F i g. 2 zeigt, bilden die beiden Zinken 10 und 11
Rohrleitungen. Die Zinke 10 geht in ihrem unteren Bereich mit einem gekrümmten Abschnitt 16 in die
Innenleitung 17 eines senkrecht verlaufenden koaxialen Leitungsabschnitts über, während die Zinke 11 mit
einem gekrümmten Abschnitt 18 in den n.antelförmigen
äußeren Bereich 19 des genannten koaxialen Leitungsabschnitts übergeht Die Innenleitung 17 steht mit eintm
ersten Anschlußstutzen 21 am unteren Ende des Monitors in Verbindung, und der mantelförmige äußere
Bereich 19 der senkrecht verlaufenden koaxialen Leitung steht mit einem zweiten Anschlußstutzen 22 in
Verbindung. Der erste Anschlußstutzen 21 dient der Zuführung von Löschpulver, der zweite Anschlußstutzen
22 der Zuführung von Löschwasser, dem ein Schaummittel zugesetzt ist
Wie F i g. 2 erkennen läßt ist der untere Bereich 4 des
Monitors, der die beiden Anschlußstutzen 21 und 22 aufweist, mit Hilfe eines Kugellagers 23 relativ zu den
Zinken 10 und 11 um die senkrechte Drehachse des Monitors schwenkbar.
Die gekrümmten Abschnitte 16 und 18 sind als gemeinsames Gußteil 25 ausgebildet das mit den
übrigen Teilen der Zinken 10 und 11 durch nicht näher
dargestellte Schraubverbindungen verbunden ist
In die oberen Enden der Zin!..<i 10 und 11 sind
rohrförmige Befestigungsteile 27 eingesetzt, an denen
mit Hilfe von Kugellagern 28 und weiteren Befestigungsteilen 29 ein als Gußteil ausgebildetes Verbindungsstück
30 um die waagrechte Schwenkachse 12 schwerkbar gelagert ist an dem die Strahlrohre 6 und 7
befestigt sind. Das Verbindungsstück 30 ist wie die Zeichnung zeigt dem Gußteil 25 sehr ähnlich; es stellt
die Verbindung von dem durch die Zinke 10 gebildeten Kanal mit einem gekrümmten Abschnitt 31 zu einer
Absperrvorrichtung 33 und somit zum Pulverstrahlrohr 6 und mit einem gekrümmten Abschnitt 34 zu einem
Ringraum 35 her, der über einen Düsenring 36 mit dem zwischen Schaumstrahlrohr 7 und Pulverstrahlrohr 6
gebildeten ringförmigen Kanal in Verbindung steht.
Der Düsenring 36 wird durch ein ringförmiges Teil gebildet in das Düsen 37 bildende Bohrungen, die
parallel zur Längsachse der Strahlrohre 6 und 7 verlaufen, eingebracht sind. Strömt durch diese Düsen
37 Löschwasser, dem ein Schaummittel zugesetzt ist so reißen die in den ringförmigen Kanal zwischen dem
Suiaumstrahlrohr 7 und dem Pulverstrahlrohr 6
strömenden Wasserstrahlen durch Luftansaugöffnungen 38 Luft mit die zur Schaumbildung benötigt wird.
Der Ringraum 35 wird außen dutch die Innenwandung eines Flanschstückes 39 begrenzt, das mit
Schraubverbindungen 40 an dem Verbindungsstück 30 befestigt ist, und in dessen vorderes Ende das
Schaumstrahlrohr 7 eingeschraubt ist.
Innen wird der Ringraum 35 zu Beginn noch durch einen Teil des Verbindungsstücks 30 begrenzt, auf das
ein außen im wesentlichen zylinderförmiges Ventilgehäuse 42 aufgeschraub; ist, mit dessen anderem Ende
das Tulverstrahlrohr 6 verschraubt ist. Wie F i g. 3 zeigt,
weist die Innenwandung des Ventilgehäuses 42 an der Pulvereintrittsseitc zunächst einen zylindrischen Abschnitt
43 auf. der sich dann bei 44 düsenartig etwas verengt und anschließend sich mit einer kegelförmigen
Fläche 46 wieder erweitert Die Kante 47 zwischen dem düsenartigen Abschnitt 44 und der kegelförmigen
Fläche 46 bildet einen Ventilsitz für ein bewegliches Ventilteil 49.
An die kegelförmige Fläche 46 schließt sich wiedet ein zylindrischer Bereich 50 an, der sich in einer
kegelförmigen Fläche 51 verjüngt und in das Pulverstrahlrohr 6 übergeht.
Während das Ventilgehäuse 42 aus Metall besteht, besteht das bewegliche Ventilteil aus einem wider-
standsfähigen Gummi oder Kunststoff. Es ist, wie F i g. 3 zeigt, etwa halbkugelförmig und mit Hilfe einer
Schraubenmutter 53 am vorderen Ende einer Ventilspindel 54 befestigt, die mit Hilfe von Abstandsbolzen 55
am zylindrischen Abschnitt 43 des Ventilgehäuses 42 so ; abgestützt ist, daß sie in der Achse des Ventilgehäuses
42 liegt und in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist. Der dem Ventilteil 49 abgewandte Endabschnitt 57 der
Ventilspindel 54 ragt durch eine Bohrung 58 im Verbindungsstück 30, die in nicht dargestellter Weise
abgedichtet ist, ins Freie. Auf den Endabschnitt 57 ist eine Mutter 59 aufgeschraubt und gegen Verdrehen
gesichert. In eine Ausdrehung der Mutter 59 ist eine Schraubendruckfeder 60 eingesetzt, deren anderes Ende
sich an dem Verbindungsstück 30 abstützt. Auf dem Umfang der Mutter 59 ist eine Einstellmutter 62
schraubbar geführt, die mit Hilfe einer Kontermutter 63, die ebenfalls auf der Mutter 59 schraubbar geführt ist.
In Fig.3 ist das bewegliche Ventilteil 49 mit
ausgezogenen Linien in seiner Schließlage dargestellt, und mit gestrichelten Linien in einer offenen Stellung
angedeutet. Der Weg, um den die Ventilspindel 54 und somit das bewegliche Ventilteil 49, ausgehend von der
Schließlage, entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder 60 bewegt werden kann, wird dadurch begrenzt daß
die dem beweglichen Ventilteil 49 zugewandte Stirnfläche 64 der Mutter 59 oder die Stirnfläche 65 der
Einstellmutter 62 an der Anschlagfläche 66 des Verbindungsstückes 30 zur Anlage kommt. Wird die
Einstellmutter 62 so weit zurückgeschraubt daß ihre Stirnfläche 65 nicht mehr über die Stirnfläche 64 der
Mutter 59 hinausragt, so kann das bewegliche Ventilteil 49 am weitesten in die Offenstellung ausgelenkt werden.
Wird die Einstellmutter 62 so verstellt, daß ihre J5
Stirnfläche 65 der Anschlagfläche 66 näher liegt als die Stirnfläche 64, so wird dadurch der Öffnungsgrad der
durch das Ventil 42, 49 gebildeten Absperrvorrichtung verringert.
Um eine Beschädigung des Endbereiches 57 der Ventilspindel 54 und der dort angeordneten Einstellvorrichtung
zu verhindern, ist ein Schutzbüeel 68 über die ganze Anordnung gesetzt Der Schutzbügel 68 behindert
jedoch nicht den Zugriff zur Einstellmutter 62, so daß eine Verstellung trotzdem möglich ist Im
Schutzbügel 68 ist eine in der Verlängerung der Ventilspindel 54 liegende Bohrung 69 vorgesehen, um
dann, wenn das Ventil zerlegt wird, die Ventilspindel 54 herausnehmen zu können.
Sollen mit dem Monitor 1 Schaumstrahlen ausgege- w
ben werden, so wird das ein Schaummittel enthaltende
Löschwasser dem Stutzen 22 zugeführt und gelangt von dort über den durch die Zinke 11 gebildeten
Strömungskanal in den Ringraum 35 und von dort in das Schaumstrahirohr 7. Sollen Pulverstrahlen ausgegeben
werden, so wird durch hochgespannten Stickstoff dem Stutzen 21 Pulver zugeführt und gelangt von dort über
den durch die Zinke 10 gebildeten Strömungskanal zum beweglichen Veniilteil 49, das es vom Ventilsitz 47
entgegen der Kraft einer Schraubendruckfeder 60 abhebt. Das Pulver kann somit durch das Pulverstrahlrohr
6 ausgegeben werden. Die durch die Flächen 46,50 und 51 gebildete etwa kugelförmige Erweiterung des
Innenraums des Ventilgehäuses 42, der sich im Bereich des beweglichen Ventilteils 49 befindet, bewirkt, daß der
Strömungswiderstand des Ventils verhältnismäßig gering ist, so daß die Wurfweite der Pulverstrahlen nicht
wesentlich beeinträchtigt wird. Diesem geringen Strömungswiderstand dient auch die besondere Form des
beweglichen Ventilteils 49.
Fällt am Stutzen 21 der Stickstoffdruck weg, so zieht die Schraubendruckfeder 60 das bewegliche Ventilteil
üblicherweise in der vom Stutzen 21 zum Ventil führenden Leitung noch Pulver. Dieser Abschnitt der
Leitung ist aber durch das Ventil nach außen gegen den Eintritt von Feuchtigkeit gut abgedichtet, so daß dann,
wenn bei Löscharbeiten, bei denen Schaumstrahlen oder Wasserstrahlen abgegeben werden. Feuchtigkeit
in das Pulverstrahlrohr 6 gelangt diese Feuchtigkeit nur bis zum Ventil gelangen kann. Da das Innere des
Pulver irahlrohres 6 glattwandig ist, kann diesr Feuchtigkeit aber keinen Schaden anrichten, da
Pulverreste, die infolge der eindringenden Feuchtigkeit an der Innenwandung des Pulv?rstrahlrohres 6 anhaften,
beim nächsten Pulverstoß .Mitgerissen werden, so daß keine Beeinträchtigung der Abgabe von Pulverstrahlen
erfolgt. Würde dagegen Feuchtigkeit zum Schwenklager 27,28 der Zinke 10 oder gar bis ins Innere
des dem Anschlußstutzen 21 vorgelagerten Pulverbehälters, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist,
gelangen können, so wären hierdurch ernsthafte Funktionsstörungen zu befürchten.
Wie F i g. 2 zeigt ist die am Ende der Ventilspindel 54 angeordnete Einstellvorrichtung so ausgebildet, daß die
Strahlrohre 6 und 7 auch in eine senkrechte Lage, in der sie mit der senkrechten Drehachse des Monitors
fluchten, geschwenkt werden können.
Die Anordnung kann auch so gewählt sein, daß die Absperrvorrichtung nicht auf den Druck des Pulverstromes
anspricht und öffnet, sondern daß auf der der Mündung abgewandten Seite der Absperrvorrichtung
der Druck des Pulverstrahles während des ganzen Einsatzes des Pulverstromes in voller Höhe ansteht und
die Absperrvorrichtung nicht nur zum Verhindern des Wassereintrittes, sondern auch zum An- und Abstellen
des Pulverstrahles während des Einsatzes dient
Claims (3)
1. Löschvorrichtung mit einem Strahlrohr zur Abgabe eines Pulverstrahls, die eine im Pulverstrahlrohr
angeordnete, auf den Druck des Pulvers ansprechende beim Aufhören der Pulverabgabe
selbsttätig den Rohrquerschnitt schließende Absperrvorrichtung mit einer federbelasteten, in der
Achse längs verschiebbaren Ventilspindel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Ausbildung der Löschvorrichtung als Monitor mit einem zusätzlichen Strahlrohr (Schaumstrahlrohr 7)
zur Abgabe eines Schaum- oder Wasserstrahls der Verschiebeweg der Ventilspindel (54) in der
Offenstellung durch einen von außen zur Steuerung is
der Menge des abgegebenen Pulvers während des Einsatzes einstellbaren Anschlag (64, 65, 66)
begrenzt ist
2. Löschvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet daß ein bewegliches Ventilteil (49) am vorderen Ende der Ventilspindel (54) angeordnet
ist und daß das hintere Ende der Ventilspindel aus dem Pulverstrahlrohr (6) herausragt und dort einen
Anschlag (65) aufweist
3. Löschvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß auf dem hinteren Endabschnitt
(57) der Ventilspindel (54) eim. Mutter (59) drehfest
befestigt ist an der sich eine Druckfeder (60) abstützt, deren anderes Ende sich an einem mit dem
Pulverstrahlrohr (6) verbundenen Teil (30) abstützt und daß auf dem Umfang der Mutter (59) eine
EinstellmutUf (62) schraubbar geführt ist deren dem vorderen Ende der Vsntilsp; -del (54) zugewandte
Stirnfläche (65) den einstellbaren Anschlag bildet
J5
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |