DE7528290U - Loeschvorrichtung mit einem strahlrohr zur abgabe eines pulverstrahls - Google Patents

Loeschvorrichtung mit einem strahlrohr zur abgabe eines pulverstrahls

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Description

Anmelderin; Stuttgart, 1. Juli 1977 Albach & Co. ZP 102 Gm R/Rp Königsteiner Straße 58
6230 Frankfurt/Main 80
Vertreter»
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
löschvorrichtung mit einem Strahlrohr zur Abgabe eines Pulverstrahls
Die Erfindung betrifft eine Löschvorrichtung mit einem Strahlrohr zur Abgabe eines Pulverstrahls, die eine im Pulverstrahlrohr angeordnete, auf den Druck des Pulvers ansprechende beim Aufhören der Pulverabgabe selbsttätig den Rohrquerschnitt schließende Absperrvorrichtung mit einer federbelasteten, in der Achse längsverschiebbaren Ventilspindel aufweist.
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Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-PS 291 639 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung handelt es sich um einen Handfeuerlöscher, "bei dem das Ventil dazu dienen soll, das Eintreten von Feuchtigkeit in das Innere des Handfeuerlöschers zu verhindern, was zu Störungen durch Zusammenpacken des Pulvers führen könnte. Bei dieser bekannten Löschvorrichtung wird das Ventil nicht zur St euerung des abzugebenden Pulverstrahls verwendet.
Bei Monitoren, die mit Pulver arbeiten und bei denen es sich im Gegensatz zu Handfeuerlöschern um verhältnismäßig große, mit hohem Löschmitteldurchsatz arbeitende Geräte handelt, ist üblicherweise ein Druckaggregat für Stickstoff vorgesehen, und der hochgespannte Stickstoff wird bei bekannten Monitoren über ein Absperrventil einem Pulverbehälter zugeführt, aus dem das Pulver durch den Stickstoff über ein zweites Absperrventil in das Pulverstrahlrohr gedruckt wird. Das erste Absperrventil wird zu Beginn des Einsatzes eingeschaltet und am Ende wieder ausgeschaltet, während mit dem zweiten Absperrventil die Zeitdauer, (' während der Pulver abgegeben wird, und die Menge des abgegebenen Pulvers gesteuert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrui ^e, einen derartigen Monitor so auszubilden, daß er einfacher bedient werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Ausbildung der Löschvorrichtung als Monitor mit einem zusätzlichen
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Strahlrohr zur Abgabe eines Schaum- oder Wasserstrahls der Verschiebeweg der Ventilspindel in der Offenstellung durch einen von außen zur Steuerung der Menge des abgegebenen Pulvers während des Einsatzes einstellbaren Anschlag begrenzt ist.
Dies bietet den Vorteil, daß die Mengeneinstellung unmittelbar am Monitor während des Einsatzes vom Bedienungsmann vorgenommen werden kann und daß es nicht erforderlich ist, das vom Monitor möglicherweise entfernt gelegene zweite Absperrventil der bekannten Löschvorrichtungen zu betätigen.
Ein aus der US-PS 2 784 732 bekanntes von Hand zu betätigendes Ventil für Feuerlöscher gestattet das Austreten von Löschmittel solange, wie das Ventil betätigt ist. Wird das Ventil losgelassen, so bewegt sich das bewegliche Ventilteil unter Federkraft in Ströinungsrichtung des Löschmittels auf den Ventilsitz zu und unterbricht dadurch den Löschmittelfluß. Im Gegensatz zur erfindungsf) gemäßen Vorrichtung ist also nicht vorgesehen, daß infolge des Aufhörens des Löschmittelstroms das Ventil schließt, sondern umgekehrt wird der Löschmittelstrom dadurch unterbrochen, daß das Ventil geschlossen wird.
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Das bekannte Ventil weist einen außerhalb des Löschmittelbehälters angeordneten einstellbaren Anschlag auf, der den Verschiebeweg der Ventilspindel in der Offenstelluag begrenzt. Dieser als Einstellmutter ausgebildete einstellbare Anschlag ist jedoch beim Einbau des Ventils in einen Handfeuerlöscher, wobei auf das Ventil noch eine Betätigungsvorrichtung zum leichten Betätigen der Ventilspindel ■ζ\ montiert werden muß, durch diese Betätigungsvorrichtung
mindestens teilweise abgedeckt, so daß dieser einstellbare Anschlag zwar für Justierungszwecke bei Wartungsarbeiten verstellbar ist, nicht jedoch während des Einsatzes zur Anpassung der ausgegebenen Pulvermen^e an die jeweiligen Erfordernisse verstellbar ist.
Zwar ist bei der eingangs beschriebenen, aus der DT-PS 291 639 bekannten Vorrichtung die Federspannung der das bewegliche Ventilteil belastenden Feder veränderbar, es ist hier jedoch kein in seiner Lage veränderbarer Anschlag vorgesehen, und diese Veränderung der Federspannung kann auch nicht während des Einsatzes des Feuerlöschers
J vorgenommen werden, sondern lediglich für Justierungszwecke
in der Fabrik. Bei der bekannten Löschvorrichtung ist auch eine Variation der auszugebenden Pulvermenge nicht möglich, da lediglich ein einziges betätigbares Ventil vorhanden ist, nämlich das Absperrventil für die treßluftflasche der bekannten Löschvorrichtung. Dieses Absperrventil eignet
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sich aber kaum dazu, während des Löschvorgangs die ausgegebene Pulvermenge zu variieren.
Weitere Handfeuerlöscher, deren Ventile von Hand zu betätigen sind, sich aber nicht lediglich unter dem Druck des C Löschmittels öffnen, sind aus der DT-AS 1 11A- 389 und
1 274 887, der GH-PS 226 121, der PR-PS 1 225 217 und der US-PS 2 338 313 bekannt. Ein beweglicher Anschlag zur Begrenzung des Verschiebewegs der Ventilspindel in der Offenstellung ist bei diesen bekannten Feuerlöschern nicht vorhanden.
Bei der aus der DT-OS 1 94-3 918 bekannten Löschpistole für Pulverlöschanlagen wird ein bewegliches Ventilteil durch einen Betätigungshebel zum öffnen des Ventils entgegen der Kraft einer Feder und entgegen der Stormungsrichtung des Löschmittels bewegt. Ein die Offenstellung begrenzender einstellbarer Anschlag ist nicht vorhanden. Die bekannte
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Löschpistole weist mit dem zum Einschalten des Löschmittelstroms verwendeten Betätigungshebel zusammenwirkenden beweglichen überdrückbaren Anschlag auf, der als Druckpunkt wirkt, um dem Bedienungsmann eine Mittelstellung des Betätigungshebels zu signalisieren. Das Maß der Verschiebung des beweglichen Anschlags hängt dabei von der Jeweils durch den Bedienungsmann aufgebrachten Kraft am Betätigungshebel ab und ist daher nicht a f feste Werte einstellbar.
Bei einer aus der DT-AS 2 310 492 bekannten Löschvorrichtung ist ein kegelförmiges Teil relativ zu zwei koaxial ineinander angeordneten Strahlrohre fest angeordnet, und eine verschiebbare Steuerhülse gestattet es, die Zufuhr von Löschmittel zu den Strahlrohren vollkommen abzusperren oder mehr oder weniger frei zu geben, wobei es möglich ist, die Zufuhr von Löschmittel in den Ringraum zwischen den Strahlrohren oder ins innere Strahlrohr oder in den Ringraum und ins innere Strahlrohr zu lenken. Bei der bekannten Löschvorrichtung findet keine Verlagerung eines Ventilteils unter dem Druck des Löschmittels statt.
Die beiden Strahlrohre des Monitors können sehr dicht nebeneinander angeordnet sein, weil keine Gefahr besteht, O daß Wasser zu weit in die Pulverstrahlleitung eindringen kann. Es ist auch möglich, Pulverstrahlrohr und Wasserstrahlrohr konzentrisch zueinander anzuordnen. Dabei wird vorzugsweise das Pulverstrahlrohr innerhalb des anderen Strahlrohrs angeordnet. Dabei kann die Absperrvorrichtung besonders einfach ausgebildet sein. Bei der konzentrischen Anordnung ist noch von Vorteil, daß beim Umschalten von Pulver auf Schaum oder Wasser keine Änderung des durch die Rückstoßkraft ausgeübten Drehmoments auftritt, weil die Rückstoßkraft immer durch die Schwenkachse der Strahlrohre verläuft.
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Diese konzentrische Anordnung der Strahlrohre kann immer dann mit Erfolg verwendet werden« wenn zwei verschiedene Löschmittel abgegeben werden müssen, deren Wege zumindest durch einen Teil der Anlage hindurch getrennt verlaufen müssen und die sich auf diesem Wege nicht mischen dürfen« Insbesondere bsi der geschilderten Ausführungaform mit konzentrischer Anordnung der Strahlrohre kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung das Eindringen von Wasser w in das Pulverstrahlrohr zusätzlich dadurch erschwert werden, daß die Mündung des Pulverstrahlrohrs über die Mündung des Wasserstrahlrohrs hinausragt, so daß also das äußere Ende des Pulverstrahlrohrs vor dem äußeren Ende des Wasserβtrahlrohrs angeordnet ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Pulver und das andere Löschmittel in die konzentrischen Strahlrohre durch getrennte Kanäle geleitet sind, die durch je eine Zinke einer gabelförmigen Lagerung für die Schwenkung des Monitors um die waagerechte Achse verlaufen, wobei beide Kanäle in Richtung / ) der waagerechten Schwenkachse in die Strahlrohre eintreten. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß für die Zuführung der Löschmittel lediglich die schwenkbare Lagerung der Strahlrohre verwendet wird, so daß durch diese Zuführung der Schwenkbereich des Monitors nicht beeinflußt wird. Die Zuführung der Löschmittel erfolgt zwar im Bereich der Zinken der gabelförmigen Lagerung in Richtung der waagerechten Schwenkachse,
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es ist aber zweckmäßig, anschließend eine bogenförmige Umlenkung des Löschmittels in die Richtung des betreffenden Strahlrohrs vorzusehen«
Zur Umlenkung sind die Zinken vorzugsweise mit einem die Bewegung der Strahlrohre um eine senkrechte Schwenkachse erlaubenden, Krümmer aufweisenden !Teil verbunden, injdem die beiden Kanäle konzentrisch zur senkrechten Schwenkachse angeordnet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß das hintere Ende der Ventilspindel mit der Einstellvorrichtung beim Schwenken der Strahlrohre um die waagerechte Schwenkachse in eine senkrechte Lage frei in den durch die Krümmer begrenzten Raum bewegbar ist.
Es ist zwar durch die DT-OS 2 444 462 ein Monitor zum Ausgeben von Schaumstrahlen und Pulverstrahlen bekannt, bei dem ein Strahlrohr in einer gabelförmigen Lagerung um eine waagerechte Schwenkachse schwenkbar befestigt ist, wobei durch beide Zinken der gabelförmigen Lagerung dem Strahlrohr Löschmittel zugeführt wird. Bei der bekannten Vorrichtung wird Jedoch durch beide Sinken das gleiche Löschmittel geleitet, nämlich Wasser mit einem Schaummittelzusatz, und das Pulverstrahlrohr ist nicht konzentrisch im Schaumstrahlrohr angeordnet, sondern außerhalb von diesem.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Monitors,
Fig. 2 einen Schnitt durch die senkrechte Schwenkachse des in Fig. 1 gezeigten Monitors, wobei die Längsachse der Strahlrohre in Eichtung dieser Schwenkachse verläuft, und das Oberteil des Mo. itors gegenüber dem Unterteil im Vergleich zur Darstellung der Fig. 1 um 90° verdreht ist, in größerem Maßstab, und
C Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2.
Der Monitor 1 ist auf einer Plattform 2 mittels eines Drehlagers 3 um eine senkrechte Drehachse beliebig verschwenkbar so montiert, daß sein unterer Bereich 4·, der der Zuführung der Löschmittel dient, durch eine
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Aussparung der Plattform 2 nach unten ragt. Der oberhalb der Plattform 2 befindliche Teil des Monitors 1 ist um die senkrechte Drehachse auch relativ zum unteren Bereich 4 verschwenkbar, so daß die Zuführung der Löschmittel mittels starrer Leitungen erfolgen kann. Der Monitor weist ein Pulverstrahlrohr 6 auf, das koaxial innerhalb eines Schaumstrahlrohrs 7 angeordnet ist und dessen Mündung über die Mündung des Schaumetrahlrohrs 7 etwas hinausragt. Die Strahlrohre 6 und Bind in den beiden Zinken 10 und 11 einer gabelartigen Montierung um eine waagrechte Schwenkachse 12 schwenkbar montiert, so daß die Strahlrohre 6 und 7 sowohl in der Höhe als auch seitlich verschwenkbar gelagert sind. Eine Zugfeder 13 gleicht das Drehmoment, das durch das Gewicht der Strahlrohre 6 und 7 in der Darstellung nach Fig. 1 eine Verschwenkung der Strahlrohre im Gegenuhrzeigersinn zu bewirken bestrebt ist, ungefähr aus. Mit Hilfe eines Bedienungshebels 14 können die Strahlrohre in die gewünschte Richtung geschwenkt werden.
Bs ist möglich, einen weiteren Bedienungshebel, der mit den Strahlrohren in geeigneter Weise gekoppelt ist, unterhalb der Plattform 2 anzubringen, so daß der Monitor auch von dort aus bediert werden kann; dies 1st besonders zweckmäßig, wenn es sich bei der Plattform 2 beispielsweise um das Dach eines Loschfahrzeugs handelt.
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Wie Fig. 2 zeigt, bilden die beiden Zinken 10 und 11 Rohrleitungen. Die Zinke 10 geht in ihrem unteren Bereich mit einem gekrümmten Abschnitt 16 in die j Innenleitung 17 eines senkrecht verlaufenden koaxialen
Leitungsabschnitts über, während die Zinke 11 mit einem gekrümmten Abschnitt 18 in den mantelförmigen äußeren Bereich des genannten koaxialen Leitungsabschnitts übergeht. Die Innenleitung 17 steht mit einem ersten Anschlußstutzen 21 am unteren Ende des Monitors in Verbindung, und der manteiförmige äußere Bereich 19 der senkrecht verlaufenden koaxialen Leitung steht mit einem zweiten Anschlußstutzen 22 in Verbindung. Der erste Anschlußstutzen 21 dient der Zuführung von Löschpulver, der zweite Anschlußstutzen der Zuführung von Löschwasser, dem ein Schaummittel zugesetzt ist.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist der untere Bereich 4 des Monitors, der die beiden Anschlußstutzen 21 und aufweist, mit Hilfe eines Kugellagers 23 relativ zu (_) den Zinken 10 und 11 um die senkrechte Drehachse des
Monitors schwenkbar.
Die gekrümmten Abschnitte 16 und 18 sind als gemeinsames Gußteil 25 ausgebildet, das mit den übrigen Teilen der Zinken 10 und 11 durch nicht näher dargestellte Schraubverbindungen verbunden ist.
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In die oberen Enden der Zinken 10 und 11 sind rohrförmige Befestigungsteile 27 eingesetzt, an denen mit Hilfe von Kugellagern 28 und weiteren Befestigungsteilen 29 ein als Gußteil ausgebildetes Verbindungsstück 30 um die waagrechte Schwenkachse 12 schwenkbar gelagert ist, an dem die Strahlrohre 6 und 7 "befestigt sind. Das Verbindungsstück 30 ist, wie die Zeichnung α zeigt, dem Gußteil 25 sehr ähnlich; es stellt die
Verbindung von dem durch die Zinke 10 gebildeten Kanal mit oinem gekrümmten Abschnitt 31 zu einer Absperrvorrichtung 33 und somit zum Pulverstrahlrohr 6 und mit einem gekrümmten Abschnitt 3^ zu einem Ringraum her, der über einen Düsenring 36 mit dem zwischen Schaumstrahlrohr 7 und Pulverstrahlrohr 6 gebildeten ringförmigen Kanal in Verbindung steht«
Der Düsenring 36 wird durch ein ringförmiges Teil gebildet, in das Düsen 37 bildende Bohrungen, die parallel zur Längsachse der Strahlrohre 6 und 7 verlaufen, eingebracht sind. Strömt durch diese Düsen
) Löschwasser, dem ein Schaummittel zugesetzt ist, so
reißen die in den Zwischenraum zwischen dem Schaumstrahlrohr 7 und dem Pulverstrahlrohr 6 strömenden Wasserstrahlen durch LuftanSaugöffnungen 38 Luft mit, die zur Schaumbildung benötigt wird.
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Der Kingraum 35 wird außen durch die Innenwandung eines Flanschstücks 39 begrenzt, das mit Schraubverbindungen 40 an dem Verbindungsstück 30 befestigt ist, und in dessen vorderes Ende das Schaumstrahlrohr 7 eingeschraubt ist.
Innen wird der Ringraum 35 zu Beginn noch durch einen Teil des Verbindungsstücks 30 begrenzt, auf das ein außen im wesentlichen zylinderförmiges Ventilgehäuse aufgeschraubt ist, mit dessen anderem Ende das Pulverstrahlrohr 6 verschraubt ist. Wie Fig. 3 zeigt, weist die Innenwandung des Ventilgehäuses 42 an der Pulvereintrittsseite zunächst einen zylindrischen Abschnitt auf, der sich dann bei 44 düsenartig etwas verengt und anschließend sich mit einer kegelförmigen Fläche 46 wieder erweitert. Die Kante 47 zwischen dem düsenartigen Abschnitt 44 und der kegelförmigen Fläche 46 bildet einen Ventilsitz für ein bewegliches Ventilteil 49.
An die kegelförmige Fläche 46 schließt sich wieder ein zylindrischer Bereich 50 an, der sih in einer kegelförmigen Fläche 51 verjüngt und in das Pulverstrahlrohr 6 übergeht.
Während das Ventilgehäuse 42 aus Netall besteht, besteht das bewegliche Ventilteil aus einem widerstandsfähigen Gummi oder Kunststoff. Es ist, wie Fig. 3 zeigt, etwa
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halbkugelförmlg und mit Hilfe einer Schraubenmutter 53 am vorderen Ende einer Ventilspindel 54· befestigt, die mit Hilfe von Abstiidsbolzen 55 am zylindrischen Abschnitt 43 des Ventilgehäuses so abgestützt ist, daß sie in der Achse des Ventil« gehäuses 42 liegt und in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist. Der dem Ventilteil 49 abgewandte Endabschnitt 57 der Ventilspindel 54 ragt durch eine
(D Bohrung 58 im Verbindungsstück 30, die in nicht
dargestellter Weise abgedichtet ist, ins Freie. Auf den Endabschnitt 57 ist eine Mutter 59 aufgeschraubt und gegen Verdrehen gesichert. In eine Ausdrehung der Mutter 59 ist eine Schraubendruckfeder 60 eingesetzt, deren anderes Ende sich an dem Verbindungsstück 30 abstützt. Auf dem Umfang der Mutter 59 ist eine Einstellmutter 62 schraubbar geführt, die mit Hilfe einer Kontermutter 63, die ebenfalls auf der Mutter 59 schraubbar geführt ist, festgelegt werden kann.
^r In Fig. 3 ist das bewegliche Ventilteil 49 mit aus
gezogenen Linien in seiner Schließlage dargestellt, und mit gestrichelten Linien in einer offenen Stellung angedeutet. Der Weg, um den die Ventilspindel 54 und somit das bewegliche Ventilteil 49, ausgehend von der Schließlage, entgegen der Kraft
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der Schraubendruckfeder 60 bewegt werden kann, wird dadurch begrenzt, daß die dem beweglichen Ventilteil zugewandte Stirnfläche 64 der Mutter 59 oder die Stirnfläche 65 der Einstelliautter 62 an der Anschlagfläche 66 des Verbindungsstücks JO zur Anlage kommt. Wird die Einstellmutter 62 so weit zurückgeschraubt, daß ihre Stirnfläche 65 nicht mehr über die Stirn-
_ fläche 64 der Mutter 59 hinausragt, so kann das be-
" wegliche Ventilteil 49 am weitesten in die 0ffen3tellung
ausgelenkt werden. Wird die Einstellmutter 62 so verstellt, daß ihre Stirnfläche 65 der Anschlagflache näher liegt als die Stirnfläche 65, so wird dadurch der Öffnungsgrad der durch das Ventil 42, 49 gebildeten Absperrvorrichtung verringert.
Um eine Beschädigung des Endbereiches 57 der Ventilspindel 54 und der dort angeordneten Einstellvorrichtung zu verhindern, ist ein Schutzbügel 68 über die ganze Anordnung gesetzt. Der Schutzbügel 68 behindert jedoch nicht den Zugriff zur Einstellmutter 62,
( ) so daß eine Verstellung trotzdem möglich ist. Im Schutz
bügel 68 ist eine in der Verlängerung der Ventilspindel 54 liegende Bohrung 69 vorgesehen, um dann, wenn das Ventil zerlegt wird, die Ventilspindel 54 herausnehmen zu können.
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Sollen mit dem Monitor 1 Schaumstrahlen ausgegeben werden, so wird das ein Schaummittel enthaltende Löschwasser dem Stutzen 22 zugeführt und gelangt von dort über den duroh die Zinke 11 gebildeten Strömungskanal in den Ringraum 35 und von dort in das Schaumstrahlrohr 7· Sollen Pulverstrahlen ausgegeben werden,
λ so wird durch hochgespannten Stickstoff dem Stutzen
Pulver zugeführt und gelangt von dort über den durch die Zinke 10 gebildeten Strömungskanal zum beweglichen Ventilteil 49, das es vom Ventilsitz 47 entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder 60 abhebt. Das Pulver kann somit durch das Pulverstrahlrohr 6 ausgegeben werden. Die durch die Flächen 46, 50 und 51 gebildete etwa kugelförmige-Erweiterung des Innenraums des Ventilgehäuses 42, der sich im Bereich des beweglichen Ventilteils 49 befindet, bewirkt, daß der Strömungswiderstand des Ventils verhältnismäßig gering ist, so daß die Wurfweite der Pulverstrahlen nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Diesem geringen Strömungswiderstand
( ) dient auch die besondere Form des beweglichen Ventil
teils 49«
Fällt am Stutzen 21 der Stickstoffdruck weg, so zieht die Schraubendruckfeder 60 das bewegliche Ventilteil wieder in die Schließstellung. Hierbei befindet sich
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üblicherweise in der vom Stutzen 21 zum Ventil führenden Leitung noch Pulver, Dieser Abschnitt der Leitung ist aber durch das Ventil nach außen gegen den Eintritt von Feuchtigkeit gut abgedichtet, so daß dann, wenn bei Löscharbeiten, bei denen Schaumstrahlen oder Wasserstrahlen abgegeben werden, Feuchtigkeit in das Pulverstrahlrohr gelangt, diese Feuchtigkeit nur bis zum Ventil gelangen kann. Da das Innere des Pulverstrahlrohrs glattwandig ist, kann diese Feuchtigkeit aber keinen Schaden anrichten, da Pulverreste, die infolge der eindringenden Feuchtigkeit an der Innenwandung des Pulverstrahlrohrs anhaften, beim nächsten Pulverstoß mitgerissen werden, so daß keine Beeinträchtigung der Abgabe von Pulverstrahlen erfolgt. Würde dagegen Feuchtigkeit zum Schwenklager 27, 28 der Zinke 10 oder gar bis ins Innere des dem Anschlußstutzen 21 vorgelagerten Pulverbehälters, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, gelangen können, so wären hierdurch ernsthafte Funktionsstörungen zu befürchten.
Falls gewünscht, kann man das Ventil 4-9 auch näher an die Mündung des Pulverstrahlrohrs 6 legen.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die am Ende der Ventilspindel angeordnete Einstellvorrichtung so ausgebildet, daß die Strahlrohre 6 und 7 auch in eine senkrechte Lage, in der sie mit der senkrechten Drehachse des Monitore fluchten, geschwenkt werden können.
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Claims (1)

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    Schutzansprüche
    1. Löschvorrichtung mit einem Strahlrohr zur Abgabe eines Pulverstrahls, die eine im Pulverstrahlrohr angeordnete, auf den Druck des Pulvern ansprechende beim Aufhören der Pulverabgabe selbsttätig den Hohrquerschnitt schließende Absperrvorrichtung mit einer federbelasteten, in der Achse längsverschiebbaren /-ν Ventilspindel aufweist, dadurch gekennzeichnet,
    daß bei diner Ausbildung der Löschvorrichtung als Monitor mit einem zusätzlichen Strahlrohr (7) zur Abgabe eines Schaum- oder Wasserstrahls der Verschiebeweg der Ventilspindel (54) in der Offen-Stellung durch einen von außen zur Steuerung der Menge des abgegebenen Pulvers während des Einsatzes einstellbaren Anschlag (65, 66) begrenzt ist*
    2p Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ventilteil (4-9) am vorderen Ende der Ventilspindel (54·) angeordnet ist, und daß das hintere Ende der Ventilspindel aus dem Strahlrohr ( ) herausragt und dort einen Anschlag (65) aufweist.
    3« Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem hinteren Endabschnitt (57) der Ventilspindel (54) eine Mutter (59) drehfest befestigt ist, an der sich eine Druckfeder (60) abstützt, deren anderes Ende sich an einem mit dem Strahlrohr verbundenen Teil (30) abstützt, und daß auf dem Umfang der Mutter (59) eine Efnstellmutter (62) schraubbar geführt ist, deren dem vorderen Ende der Ventilspindel zugewandte Stirnfläche (64) den einstellbaren Anschlag bildete
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    - 19 -
    ί 4β Vorrichtung insbesondere nach einem der vorher-
    " gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Pulverstrahlrohr (6) konzentrisch im Wasserstrahlrohr bzw. Schaumstrahlrohr (7) angeordnet ist und daß das Pulver und das andere Löschmittel in die konzentrischen Strahlrohre (6, 7) durch
    ; getrennte Kanäle geleitet sind, die durch je eine
    t: Zinke (10, 11) einer gabelförmigen Lagerung für
    die Schwenkbewegung des Monitors um die waagerechte Achse verlaufen, wobei beide Kanäle in Richtung der waagerechten Schwenkachse in die Strahlrohre eintreten.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (10, 11) mit einem die Bewegung der Strahlrohre (6, 7) um eine senkrechte Schwenkachse erlaubenden, Krümmer (16, 18) aufweisenden Teil (25) verbunden sind, in dem die beiden Kanäle konzentrisch zur senkrechten Schwenkachse angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5« dadurch gekennzeichnet, ("Λ daß das hintere Ende der Ventilspindel (54) mit der
    Einstellvorrichtung (Einstellmutter 62) beim Schwenken der Strahlrohre (6, 7) um die waagerechte Schwenkachse in eine senkrechte Lage frei in den durch die Krümmer (16, 18) begrenzten Raum bewegbar iet.
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