DE1186294B - Sicherheitsvorrichtung fuer Verteilungsanlagen von unter Druck stehenden Gasen oder Fluessigkeiten - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Verteilungsanlagen von unter Druck stehenden Gasen oder Fluessigkeiten

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DE1186294B
DE1186294B DES73310A DES0073310A DE1186294B DE 1186294 B DE1186294 B DE 1186294B DE S73310 A DES73310 A DE S73310A DE S0073310 A DES0073310 A DE S0073310A DE 1186294 B DE1186294 B DE 1186294B
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DE
Germany
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valve
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DES73310A
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English (en)
Inventor
Alphonse Bard
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Societe du Carburateur Zenith SA
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Societe du Carburateur Zenith SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/22Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
    • F16K17/32Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting on a servo-mechanism or on a catch-releasing mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Verteilungsanlagen von unter Druck stehenden Gasen oder Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für die Abzweigleitung einer ein Gas oder eine Flüssigkeit führenden Hauptleitung, bestehend aus einem zwischen dieser und der Abzweigleitung angebrachten Absperrventil, aus einer aus Kolben und Zylinder bestehenden Servoeinrichtung, die durch eine erste Leitung mit der Hauptleitung und durch eine zweite mit der Abzweigleitung verbunden ist und das Absperrventil in Schließstellung hält, aus einem in der zweiten Leitung angebrachten Steuerventil zum Öffnen und Schließen des Hauptventils und aus einem in der Abzweigleitung angeordneten, auf den dynamischen Druck des Gases oder der Flüssigkeit ansprechenden Organ, das bei überschreiten einer bestimmten Ausflußgeschwindigkeit über die Servoeinrichtung das Schließen des Hauptventils veranlaßt.
  • Eine Vorrichtung nach diesem Gattungsbegriff ist bekannt. Bei Bruch der angeschlossenen Leitung steigt die Strömungsgeschwindigkeit an. Dadurch steigt der dynamische Druck der Flüssigkeit an, wodurch das auf diesen Druck ansprechende Organ verstellt wird. Durch diese Verstellung wird dann über die Servoeinrichtung das Schließen des Ventils verursacht. Bei der bekannten Vorrichtung ist die Servoeinrichtung ein Steuerschieber. Soll nun das Ventil nach Reparatur der Leitung wieder geöffnet werden, dann muß der Steuerschieber durch Handeingriff entgegen der Bewegungsrichtung, die beim automatischen Schließen durchlaufen wird, verschoben werden. Beim willkürlichen Schließen des Ventils muß der Steuerschieber ebenfalls von Hand verschoben werden, und zwar in der Richtung, die auch beim automatischen Schließen durchlaufen wird. Unabhängig davon, ob nun das Schließen von Hand, also nur zum Zweck des Abschließens der intakten Leitung, vorgenommen wurde oder ob infolge eines Leitungsbruches automatisch geschlossen wurde, nehmen die Teile des Ventils die gleiche Stellung ein. Eine Bedienungsperson kann also nicht feststellen, ob das Ventil von Hand geschlossen worden war oder infolge eines Rohrbruchs selbsttätig in Schließstellung gegangen war. Es kann deshalb leicht geschehen, daß das Ventil trotz gebrochener Leitung irrtümlich geöffnet wird. Dies mag bei verschiedenen Anwendungsfällen nicht gefährlich sein. Bei gefährliche Flüssigkeiten führenden Leitungen aber, z. B. bei Benzinleitungen, darf es keinesfalls geschehen, daß das Ventil bei gebrochener Leitung geöffnet wird.
  • Durch die Erfindung soll nun eine Sicherheitsvorrichtung geschaffen werden, bei der solche Bedienungsfehler nicht vorkommen können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, bei der verschiedene Bedienungsvorgänge zum öffnen des Ventils nötig sind, je nachdem, ob das Ventil absichtlich geschlossen wurde oder infolge eines Leitungsbruchs automatisch geschlossen hat.
  • Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung der eingangs genannten Gattung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der von der Servoeinrichtung zur Abzweigleitung führenden zweiten Leitung in Reihe mit dem Steuerventil ein Absperrorgan angeordnet ist, das unabhängig vom Steuerventil verstellbar, normalerweise geöffnet und mit einer in der Abzweigleitung liegenden und auf den dynamischen Druck der Flüssigkeit ansprechenden Klappe gekuppelt ist, die bei Überschreiten einer vorbestimmten Geschwindigkeit in eine Endstellung umkippt und das Absperrorgan schließt.
  • Durch die Trennung des Absperrorgans und des Steuerventils ist am geschlossenen Ventil stets erkennbar, ob es durch willkürliche Betätigung des Steuerventils oder durch automatisches Betätigen des Absperrorgans geschlossen wurde. Selbst dann, wenn sowohl das handbetätigte Steuerventil als auch das Sicherheits- und Absperrorgan gleichzeitig geschlossen sein sollten, besteht keine Gefahr, daß Bedienungsfehler vorkommen, da das Ventil auch dann noch nicht öffnet, wenn das Steuerventil im Sinne der Ventilöffnung verstellt wird; es ist noch die zusätzliche Verstellung des Absperrorgans nötig. Die Bedienungsperson weiß immer, daß dann, wenn zum öffnen des Ventils das Sicherheitsabsperrorgan betätigt werden muß, an der Leitung etwas nicht in Ordnung war, und wird sich dann vergewissern, ob der Schaden behoben ist. Bei gefährliche Flüssigkeiten führenden Anlagen, z. B. bei Tankanlagen auf Flugplätzen, ist eine solche Sicherung gegen unerlaubtes öffnen des Absperrorgans von großem Vorteil.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe aus zwei Teilen besteht, die einen stumpfen Winkel miteinander in bezug auf die senkrecht zur Strömungsrichtung liegende Drehachse bilden, wobei der obenliegende Teil in der Ruhestellung parallel zur Strömungsrichtung und der andere Teil schräg hierzu angeordnet ist. Auf den schräg zur Strömungsrichtung liegenden Teil wird durch das Strömungsmittel ein dynamischer Druck ausgeübt, der ein Drehmoment um die Drehachse bewirkt. Bei überschreiten einer gewissen höchstzulässigen Geschwindigkeit wird dieses Drehmoment so groß, daß die Drehachse gedreht und dadurch das Absperrorgan betätigt wird.
  • Als Gegenkraft kann beispielsweise eine Federkraft dienen, die an der Drehachse ein Gegenmoment erzeugt. Diese Feder kann an einem an der Drehachse vorgesehenen Hebelarm angreifen, so daß dieser nach einer anfänglichen kleinen Drehung der Drehachse unter Einwirkung der Feder in die stabile Endstellung umkippt.
  • Das Absperrorgan kann ebenfalls die Form eines schwenkbaren Flügels haben; das Strömungsmittel bewirkt dann das Schließen dieser Klappe etwa in der Art einer Rückschlagklappe. Das Absperrorgan und die auf den dynamischen Flüssigkeitsdruck ansprechende Klappe können mechanisch verbunden sein. Bei einer besonders einfachen Ausführungsform sitzt die Klappe auf der gleichen Welle wie das Absperrorgan, wobei beide Teile nahe nebeneinander angeordnet sein können.
  • Um nach Ansprechen der Sicherheitseinrichtung und Beheben der Störung das Zurückstellen zu ermöglichen, ist ein entsprechendes Bedienungsorgan anzubringen. Dieses kann beispielsweise aus einem von Hand betätigbaren Stößel bestehen, durch dessen Betätigung das Absperrorgan in die Offenlage gebracht wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben, in diesen zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch eine schematische Darstellung einer Verteilerleitung mit einer Sicherheitsvorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt durch eine praktische Ausführungsform eines Verteilers, F i g. 3 einen Schnitt in größerem Maßstab durch Einzelheiten der Sicherheitsvorrichtung, F i g. 4 und 5 Schnitte entsprechend den Linien IV-IV und V-V der F i g. 3 und F i g. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles a der F i g. 3.
  • Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Verteiler sitzt auf einer das Druckgas oder die Druckflüssigkeit zuführenden Hauptleitung 1, beispielsweise einer in der Erde verlegten Leitung zur Versorgung von Flugzeugen mit flüssigem Brennstoff. Von der Leitung 1 sind Rohre 2 mit dem Hauptventil 3 abgezweigt, das mit Hilfe einer Feder 4 in Schließstellung gehalten wird.
  • Der Ventilteller 3 ist mit einem Kolben 5 größeren Durchmessers durch eine Stange 6 verbunden. Der Kolben gleitet in einem Zylinder 7, der in zwei Kammern 8 und 9 unterteilt ist, die obere Kammer 8 steht mit dem Rohr 2 durch eine Leitung 10 in Verbindung, die eine kalibrierte Drosselstelle 11 aufweist, während die untere Kammer 9 durch eine oder mehrere öffnungen 12 mit dem Ausströmkanal 13 verbunden ist.
  • In der Ruhestellung trennt das Hauptventil 3 den Ausflußkanal 13 von der Zuführungsleitung 1. Der Kanal 13 endet in Bodenhöhe in einem Verbindungsstutzen 29 (F i g. 2), der entsprechend einem Feuerwehrhydranten ausgebildet ist und an dem ein nicht dargestelltes flexibles Rohr befestigt werden kann. Solange der Leitung 13 nichts entnommen wird, ist die Mündung 30 des Kanals 13 durch einen Ventilkolben 31 abgeschlossen, der unter Wirkung einer Feder 32 steht. Um das Ventil 31 entgegen der Feder 32 zu öffnen, braucht man nur den Flansch des flexiblen Rohres auf den Stutzen 29 aufzusetzen.
  • Die Kammer 8 oberhalb des Kolbens 5 ist mit dem Kanal 13 durch einen Kanal 14 in Verbindung gebracht, der durch ein Steuerventil 15 abschließbar ist. In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist das Verschlußstück des Steuerventils 15 als Teller dargestellt, der an einem Kolben 33 befestigt ist und durch eine Feder 34 in seiner Schließstellung gehalten wird. Das öffnen des Steuerventils 15 geschieht durch ein sehr schematisch dargestelltes Organ, nämlich durch eine Stange 35 und ein Gestänge 36. Dieses kann durch Fernsteuerung unter Anwendung bekannter übertragungsmittel bewegt werden. Der Kanal 14 ist unterteilt in einen Kanal 14 a, der in eine Ringnut 14 b mündet, sie bildet einen Halbkreis und von ihr geht ein zweiter Kanal 14 c aus, der zu dem Austrittskanal 13 führt. In diesem ist eine schwenkbare Klappe A angebracht, die bei B eine Verlängerung C aufweist. Die Bewegung dieser Klappe wird durch eine bekannte Verbindung, die kinematischer oder anderer Art sein kann, dargestellt durch die strichpunktierte Linie D, auf ein Absperrorgan E übertragen, das in dem Kanal 14 in Reihe mit dem Steuerventil 15 angeordnet ist. Dieser Teil der Sicherheitsvorrichtung ist in größerem Maßstab in den F i g. 3 bis 6 dargestellt.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind die Klappe A und das Absperrorgan E nahe nebeneinander auf der gleichen Welle D befestigt, die von den Lagern F getragen und durch ein Widerlager G gehalten wird. Das Absperrorgan E ist in der ringförmigen Nut 14 b angeordnet. Die Welle D steht unter Wirkung einer Zugfeder H, die zwischen einem fest mit der Welle D verbundenen Kurbelzapfen 1 und einer Mutter J angebracht ist, die auf einer Schraube K sitzt. Diese bewegliche Einrichtung ist entsprechend einem Kippschaltersystem ausgebildet und hat nur zwei feste Endstellungen. Diese Stellungen sind im vorliegenden Fall durch den Anschlag des Absperrorgans E an der Wand der Bohrung 14 b (F i g. 5) bestimmt, und zwar sowohl in der Offenstellung (voll ausgezogene Linie) wie in der Schließstellung (gestrichelte Linie) des Absperrorgans.
  • Die Spannung der Feder H ist durch Verstellung der Mutter J regelbar, und zwar durch Drehen der Schraube K. Sie dient dazu, auf die bewegliche Einrichtung eine Kraft auszuüben, die dem Strömungsdruck auf die Klappe A entgegengesetzt gerichtet ist und diese bei zulässigen Strömungsgeschwindigkeiten in der Offenstellung hält. Wenn aber die Strömungsgeschwindigkeit einen gewissen Wert übersteigt, überwiegt die Kraft der Strömung die der Feder H, und die Klappe A wird in die gestrichelt gezeichnete Lage geschwenkt und das Absperrorgan E geschlossen. Diese Bewegung erfolgt sprunghaft, d. h. ohne Zwischenstellungen, nicht nur auf Grund der Kippwirkung, sondern auch auf Grund des Strömungsdruckes auf die Verlängerung C der Klappe A. Die graduelle Verminderung der von der Strömung auf die Klappe A ausgeübten Kraft im Laufe der Schwenkbewegung wird durch das Anwachsen der auf die Verlängerung C ausgeübten Kraft ausgeglichen. Das Absperrorgan E ist so angeordnet, daß die Schließbewegung durch die Strömung in der Nut 14 b entsprechend dem Pfeil f (F i g. 5) unterstützt wird. Um die bewegliche Einrichtung wieder in ihre Ausgangsstellung zu bringen, genügt es, einen Druck auf die Stange oder den Wiedereinschaltknopf L auszuüben.
  • Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise: In der Ruhestellung befinden sich die Klappe A und das Absperrorgan E in der voll ausgezogenen Offenstellung, während das Steuerventil 15 geschlossen ist. Die Zufuhrleitung 1 führt z. B. Brennstoff unter erhöhtem Druck, üblicherweise in der Größenordnung von 10 bis 15 kg pro Quadratzentimeter. Dieser Druck wird durch die Leitung 10 zur Kammer 8 oberhalb des Kolbens 5 übertragen und wirkt einmal auf die obere Fläche des Kolbens und zum anderen auf die untere Fläche des Ventiltellers 3 des Hauptventils. Auf Grund des Unterschiedes der beiden Flächen überwiegt die auf den Kolben 5 wirkende Kraft, und der Teller 3 wird auf seinem Sitz 3 a festgehalten, und zwar um so mehr, je höher der Druck ist. Der Austrittskanal 13 ist abgeschlossen.
  • Wenn man das Steuerventil 15 öffnet und so die Kammer 8 durch die Leitung 14 entleert (das Absperrorgan Eist offen, wie oben angegeben), bewirkt man einen Druckabfall in der Kammer 8, der (auf Grund der Drosselstelle 11) nicht unmittelbar durch Eintritt von Flüssigkeit unter Druck durch die Leitung 10 kompensiert werden kann, die auf den Teller 3 durch den Brennstoffdruck im Rohr 2 ausgeübte Kraft überwiegt und veranlaßt das öffnen des Ventils 3. Der Brennstoff tritt dann in den Kanal 13 und über die Bohrungen 12 in die Kammer 9 unterhalb des Kolbens 5 ein. Der Druck in der Kammer 9 entspricht dann dem Druck im Rohr 1, vermindert um den Druckabfall beim Durchtritt der Flüssigkeit zwischen Teller 3 und Sitz 3 a.
  • Die Flüssigkeit, die durch den Kanal 13 in Richtung der Öffnung 30 strömt, übt auf die Klappe A eine Kraft aus, die von der Strömungsgeschwindigkeit abhängt. Wie zuvor ausgeführt, ist die Klappe der entgegenwirkenden Kraft der Feder H unterworfen. Ihre Spannung ist so, daß die Klappe unbeweglich bleibt, wenn die Strömungsgeschwindigkeit nicht die zulässige Ausströmgeschwindigkeit des Verteilers überschreitet. Wenn ein steiler Geschwindigkeitsanstieg eintritt, wie z. B. beim Bruch des flexiblen, an die Öffnung 30 angeschlossenen Rohres, wird die entgegenwirkende Kraft der Feder H überwunden, und die Klappe A schwenkt bis in ihre gestrichelt dargestellte Lage aus. Diese Bewegung wird durch die Welle D auf das Absperrorgan E übertragen, die den Kanal 14 abschließt. Dies führt zu einem Druckanstieg in der Steuerkammer 8; hierdurch wird der Ventilteller 3 auf seinen Sitz zurückgeführt und schließt damit die beschädigte Leitung ab. Sobald diese wieder hergestellt und man sicher ist, daß der Ventilteller 15 geschlossen ist, bringt man die Sicherheitsvorrichtung A bis E in ihre Ruhestellung mit Hilfe des Stößels L.
  • Man kann die mechanische, durch die Welle D angedeutete Kupplung durch eine elektrische ersetzen, wobei das Absperrorgan E in diesem Falle als, Magnetventil ausgebildet wird. Die Erfindung kann auf beliebige Verteilungssysteme angewendet werden, z. B. auch auf solche für Wasser und Gas.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherheitsvorrichtung für die Abzweigleitung einer ein Gas oder eine Flüssigkeit führenden Hauptleitung, bestehend aus einem zwischen dieser und der Abzweigleitung angebrachten Absperrventil, aus einer aus Kolben und Zylinder bestehenden Servoeinrichtung, die durch eine erste Leitung mit der Hauptleitung und durch eine zweite mit der Abzweigleitung verbunden ist und das Absperrventil in Schließstellung hält, aus einem in der zweiten Leitung angebrachten Steuerventil zum öffnen und Schließen des Hauptventils und aus einem in. der Abzweigleitung angeordneten, auf den dynamischen Druck des Gases oder der Flüssigkeit ansprechenden Organ, das bei überschreiten einer bestimmten Ausflußgeschwindigkeit über die Servoeinrichtung das Schließen des Hauptventils veranlaßt, dadurch gekennzcichnet, daß in der von der Servoeinrichtung (5, 7) zur Abzweigleitung (13) führenden zweiten Leitung (14) in Reihe mit dem Steuerventil (15) ein Absperrorgan (E) angeordnet ist, das unabhängig vom Steuerventil verstellbar, normalerweise geöffnet und mit einer in der Abzweigleitung liegenden und auf den dynamischen Druck der Flüssigkeit ansprechenden Klappe (A) gekuppelt ist, die bei überschreiten einer vorbestimmten Geschwindigkeit in eine Endstellung umkippt und das Absperrorgan schließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (A) aus zwei Teilen besteht, die einen stumpfen Winkel miteinander in bezug auf die senkrecht zur Strömungsrichtung liegende Drehachse (D) bilden, wobei der obenliegende Teil in der Ruhestellung parallel zur Strömungsrichtung und der andere Teil schräg hierzu angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (A) unter der entgegenwirkenden Kraft einer Feder (H) steht, die nach überschreiten des vorbestimmten Flüssigkeitsdruckes die Klappe in die Endstellung bringt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (H) an einem auf der Drehachse (D) der Klappe (A) sitzenden Hebelarm (1) angreift, so daß dieser nach einer kleinen Drehung der Drehachse unter Einwirkung der Feder in die stabile Endstellung umkippt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (E) die Form eines schwenkbaren Flügels hat, den das Gas oder die Flüssigkeit zu schließen sucht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (E) und die Klappe (A) an der gleichen Welle nahe nebeneinander angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (E) durch einen Stößel (L) von Hand in die Offenlage gebracht werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 488 748.
DES73310A 1960-04-07 1961-04-04 Sicherheitsvorrichtung fuer Verteilungsanlagen von unter Druck stehenden Gasen oder Fluessigkeiten Pending DE1186294B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4617959A (en) * 1985-10-04 1986-10-21 Nippondenso Co., Ltd. Check valve assembly for pipeline system
US4693269A (en) * 1985-10-04 1987-09-15 Yutaka Yamada Check valve assembly for pipeline system

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR488748A (fr) * 1917-10-19 1918-11-08 Pierre Samain Appareils régulateurs de débit à fermeture automatique en cas de rupture pour conduite de tout fluide sous pression

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