DE2735275A1 - Einatemventil fuer druckgas-atemschutzgeraete und tauchgeraete - Google Patents

Einatemventil fuer druckgas-atemschutzgeraete und tauchgeraete

Info

Publication number
DE2735275A1
DE2735275A1 DE19772735275 DE2735275A DE2735275A1 DE 2735275 A1 DE2735275 A1 DE 2735275A1 DE 19772735275 DE19772735275 DE 19772735275 DE 2735275 A DE2735275 A DE 2735275A DE 2735275 A1 DE2735275 A1 DE 2735275A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
valve
valve body
valve according
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772735275
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus-Dieter Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KURT MATTER GmbH KG
Original Assignee
KURT MATTER GmbH KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KURT MATTER GmbH KG filed Critical KURT MATTER GmbH KG
Priority to DE19772735275 priority Critical patent/DE2735275A1/de
Publication of DE2735275A1 publication Critical patent/DE2735275A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • B63C11/18Air supply
    • B63C11/22Air supply carried by diver
    • B63C11/2227Second-stage regulators
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/02Valves
    • A62B9/022Breathing demand regulators

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Einatemventil für Drcukgas-Atemschutz-
  • geräte und Tauchgeräte Die Erfindung betrifft ein Einatemventil für lungengesteuerte Drukgas-Atemschutzgeräte und Tauchgeräte, wobei ein die Anschlußöffnung einer Druckgasleitung öffnender bzw. schließend er Ventilkörper über einen Steuerhebel mit einer membran in Wirkverbindung steht, die einerseits von dem in der Einatemleitung herrschenden Druck, andererseits von Umgebungsdruck beaufschlagt ist und wobei der Ventilkörper gegebenenfalls mittelbar, insbesondere über den Steuerhebel, von zumindest einer im Schließsinn wirkenden Feder beaufschlagt ist und die Wikrverbindung zwischen membran und S,teuerhebel beide Teile mindestens in Querrichtung der Membran miteinander verbindet.
  • Ein derartiges Einatemventil ist beispielsweise durch die DT-AS rXr.2 421 137 bekannt geworden. Dank der besonderen Übersetzungscharakteristik seines Steuerhebels ist sein Ri.natemwiderstand sehr gering, d. h., man kommt beim Einatmen mit einem sehr geringen Unterdruck zum Öffnen des Ventiles aus.
  • 4un cxistieren auch solche Anwendungsfälle, wo zu keiner zeitpunkt Unterdruck in der Atemschutzmaske herrschen soll, dann nämlich, wenn der Eenutzer des Schutzgerätes in giftiger Atmosphäre arbeiten muß. Denn bei nicht absolut dichter Anlage der Schutzmaske ar Gesicht des Benuztzers oder durch Leckstellen an Verbindungs-oder Anschlußelementen oder am Ausatemventil könnte während der Einatmungsperiode Giftgas aus der Umgebung angesaugt werden.
  • Es sind daher auch Atemschutzgeräte bekannt, die mit Lbcrdruck im jnneiirnum arbeiten. Die liöhc des inneren Überdruckes ist so bemessen, daß man auch während des beim Einatmen sich einstellenden Druckabfalles im Überdruckbereich bleibt. Ein solches Atemgerit ist beispielsweise durch die DT-'LS Nr.2 406 307 bekannt geworden.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Einatemventil der eingangs beschriebenen Gattung dahingehend zu verbessern, daß es wahlweise nicht nur für das Arbeiten mit innerem Unterdruck, sondern auch mit innerem Uberdruck geeignet ist. Die Umstellung des Einatemventils auf die gewünschte Arbeitsweise soll durch einen einfachen Handgriff von außen möglich sein, ohne daß das Gerät hierzu teildemontiert oder sonstige zusätzliche Teile ausgetauscht werden müssen. Die erfindungsgemäße Lösung soll sich nicht zuletzt durch einfachen, störungssicheren Aufbau und durch niedrige Herstellungskosten auszeichnen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mittels eines von außen zugänglichen Umschalthebels zumindest eine der auf den Ventilkörper einwirkenden Federn im Üffnungssinn belastbar ist. Ijierdureh läßt sich die resultierende Federkraft in Öffnungsrichtung um einen vorjegebenen Betrag vermindern, sei es durch Änderung des P'ederabstützpunktes, des Federangriffspunktes unter der Vorspannunr", woraus jeweils eine die Federkraftminderung kompensierende Druckerhöhung in der Atemmaske entsteht. Die Erfindung bietet damit den Vorteil eines universell einsetzbaren Atemschutzgerätes mit geringem iontage- und Teileaufwand, das bequem - selbst bei angeleGter Schutzmaske - zwischen Überdruck- und Unterdruckarbeitsweise umschaltbar ist.
  • Schließlich wird der Geräteeinsatz im Überdruckbereich insofern verbessert, als es beim An- und Ablegen des Gerätes nicht mehr zum unnützen Ausströmen von N.ihrgas kommt; denn die Atemmasken können zunächst in der Unterdruckstellung angelegt werden, wobei das Gas erst infolge des Unterdruckes beim Einatmen entweicht, und sodann umgestellt werden.
  • Wirkt der flmschalthebel auf die genannte, in Schließrichtung wirkende Feder ein, so ist deren Anpreßwirkung zu verringern, wird hingegen auf eine zweite äußere Feder, die den Ventilkörper im Öffnungssinn belastet, eingewirkt, kann stattdessen oder zusätzlich deren Anpreßwirkung durch den Umschalthebel vergrößert werden.
  • Die genannte zcite äußere Feder kann re]ltiv schwach sein und deshalb beispielsweise mit der membran oder mit anderen Teilen, die bei Verformung eine gewisse Rückstellkraft im Cffnungssinn erzeugen, identisch sein. Uni dic Ijöhe des Überdruckes in der Finatemleitung zu regulieren, ist eine abgestufte Feinregulierung der Vorspannung einer oder beider Federn, entweder über den Umschalthebel oder unabhängig hiervon, möglich. teispielsweise kann hierdurch die Justierung bei der Geräteherstellung vereinfacht oder der inncre Überdruck optins' an die herrschenden Umwe]tsbedingungen angepaßt werden. Im letzten Fall empfiehlt es sich, die Reguliereinrichtung, , sofern sie nicht mit dem Umschalthebel identisch ist, so anzuordnen, daß sie direkt von außen zugänglich ist.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist es besonders zweckmäßig, daß die erste Feder in eine zurückgezogene Position verschiebbar ist, in der sie erst bei einer bestimmten Öffnung des Ventilkörpers wieder auf ihn einwirkt. Dadurch werden plötzliche Druckstöße während der Einatemphase in der Uberdruckarbeitsweise abgefangen.
  • Für die Ausbildung der genannten Federn bestehen, wie bereits angedeutet, zahlreiche Möglichkeiten. Zweckmäßig ist es vor allem für die erste Feder, sie als Biegefeder auszubilden, da deren Federungseigenschaften besonders gut beeinflußbar sind. Weiterhin ist es zweckmäßig, daß der Umschalthebel im Sinne eines Vorspannens auf die erste Feder einwirkt, wozu er verdrehbar im Gehäuse gelagert ist und zwei definierte Raststellungen aufweist.
  • Der Ventilkörper kann sowohl gegen als auch mit dem Vordruck schließen. Im ersten Fall ist es in an sich bekannter Weise vorteilhaft, daß der auf den Ventilkörper einwirkende Arm des Steuerhebels gelenkig am Ventilkörper oder dessen Schubstange angreift und dieses Gelenk bei geschlossenem Ventil auf oder knapp neben der gedachten Verbindungslinie zwischen dem Ventilkörper und dem Schwenklager des Steuerhebels und sich beim Öffnen des Ventils von dieser Verbindungslinie entfernt, entsprechend der erstgenannten Auslegeschrift. Dabei können beide Federn els Biegefedern ausgebildet und auf der Schwenklagerachse befestigt sein, wobei ihre Federarme auf einen am oberen Ende des Schwenkhebels sitze nden Quersteg einwirken. Die Federn können dann in einfacher Weise montiert werden.
  • Denn sie brauchen nur entgegengesetzt auf die Schwenklagerachse aufgesteckt und am Quersteg eingehängt zu werden. Um das Abrollen des Steuerhebels auf der Membranfläche zu erleichtern, können zwei Laufrollen auf dem Quersteg angeordnet sein, die zugleich die Federarme der Biegefedern in Querrichtung führen.
  • Die Einwirkung des Umschalthebels auf die erste Feder erfolgt zweckmäßigerweise derart, daß er deren einen Federarm mit einem Haken umfaßt.
  • Schließt der Ventilkörper hingegen mit dem Vordruck, so kann er beispielsweise um den Ventilsitz kippbar und mit dem Steuerhebel starr verbunden sein. Es kommen aber auch andere an sich bekannte Ventilsteuerungen in Betracht, bei denen sich das erfindungsgemäße Prinzip analog anwenden läßt. Bei dem genannten Kippventil ist zweckmäßigerweise die erste Feder als Biegefeder ausgebildet und wirkt mit ihrem Federarm im Bereich des freien Steuerhebelendes auf diesen ein, während die zweite Feder eine auf die Membran wirkende Torsionsfeder sein kann.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand von Zeichnungen; dabei zeigt: Fig. 1 das erfindungsgemäße Prinzip bei einem gegen den Vordruck schließenden Einatemventil; Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ventil gemäß Fig. 1 bei abgenommener Membran und Fig. 3 die Anwendung des erfindungsgemäßen Prinzips bei einem mit dem Vordruck schließenden Ventil.
  • Ein zylindrisches Gehäuse 1 weist an seiner einen Stirnseite eine elastische Membran 2 oder einen Faltenbalg auf, an seiner gegenüberliegenden Stirnseite ein Anschlußstück 3 zur Entnahme von Einatemluft. An der Mantelfläche des Gehäuses 1 sitzt radial ein Stutzen 4, der für den Anschluß eines nicht dargestellten Druckgasbehälters vorgesehen ist. Dieser Stutzen 4 trägt in seinem Inneren eine eingeschraubte Düse 5, die verdrehbar und dadurch axial verstellbar ist, sowie einen axial verschiebbaren Ventilkörper 6.
  • Der Ventilkörper 6 stützt sich über eine schwenkbar in ihm angeordnete Schubstange 7 an einem Schwenkhebei 8 ab. Die Verbindung zwischen Schubstange 7 und Schwenkhebel 8 erfolgt durch ein Drehgelenk 9. Der Schwenkhebel 8 ist seinerseits durch einen parallel zur Membrane 2 verlaufenden Bolzen 10 drehbar am Gehäuse 1 angebracht. An seinem freien Ende wird er durch eine Biegefeder 12, die am Bolzen 10 gelagert und gegen das Gehäuse 1 verspannt ist, gegen die Membrane 2 gedrückt. Die Biegefeder 12 ist in Fig. 1 teilweise gestrichelt gezeichnet, da sie in Blickrichtung hinter dem Schwenkhebel 8 verläuft. Vor dem Schwenkhebel sitzt eine zweite Biegefeder 13, die am anderen Ende des Bolzens 10 (vergl. Fig. 2) gelagert und ebenfalls gegen das Gehäuse 1 verspannt ist. Sie wirkt ebenfalls auf das freie Ende des Schwenkhebels ein, jedoch in Ventil-Öffnungsrichtung, also entgegen der Biegefeder 12.
  • Zur Krafteinleitung der beiden Federn auf den Schwenkhebel weist dieser an seinem freien Ende eine Querachse 11 auf, die parallel zum Bolzen 10 verläuft, den Schwenkhebel durchquert und an ihren beiden überstehenden Enden jeweils eine Rolle 14 bzw. 15 trägt. In jeweils eine dieser Rollen ist die Biegefeder 12 bzw.
  • 13 eingehängt. Das den Schwenkhebel durchquerende Mittelstück der Querachse 11 dient zum Einhängen einer federnden Spange 16, die mit einer inneren Scheibe 2a der Nembran fest verbunden ist. Die Spange 16'stellt die ;mitnahme des Schwenkhebels sicher, wenn sich die Membran unter innerem Überdruck nach außen wölbt.
  • Ferner enthält das gehäuse 1 einen von außen zu betätigenden Schwenkhebel. Er besteht aus einer das Gehäuse radial durchquerenden und darin in dichter Drehverbindung gelagerten Welle 17, die an ihrem inneren Ende einen quer zur Welle verlaufenden Haken 18 aufweist. Wie Fig. 2 zeigt, hintergreift dieser Haken die Biegefeder 12 Er ist in die in Fig. 1 dargestellte gestrichelte Position verschwenkbar, wodurch die Biegefeder 12in eine zurückgeschobene Position verstellt wird und erst wieder ab einer bestimmten Öffnung des Ventiles wirksam wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei Normalbetrieb, wenn also kein innerer Überdruck in der Maske verlangt wird, befindet sich der Haken 18 in der mit durchgezogenen Linien dargestellten oberen Position, d. h., die Biegefeder 12 ist voll wirksam und drückt über den Schwenkhebel 8 das Ventil in die Geschlossenstellung.
  • Wird nun durch den Anschluß 3 hindurch Luft eingeatmet, so sinkt der Innendruck auf die Membran 2. Da sie von außen unter konstantem Druck steht, baut sich an ihr eine Druckdifferenz auf, die bestrebt ist, die embrane in das Innere des Gehäuses 1 zu verschieben. Im selben Bewegungssinne wirkt auch der von dem nicht dargestellten Druckgasbehälter auf den Ventilkörper 6 ausgeübte Druck sowie die Biegefeder 13. Sobald die Summe dieser Druckkräfte die entgegenwirkende Kraft der Biegefeder 12 überwiegt, wandert die Membrane 2 in das Gehäuseinnere, wobei sie den Schwenkhebel 8 mitnimmt. Durch die Drehung des Schwenkhebels 8 wird das Drehgelenk 9 nach unten weggedreht, so daß der Ventilkörper 6 die Öffnung der Düse 5 freigibt. Das hinter dem Ventil aufgestaute Druckgas kann nunmehr über die Öffnung 4a in das Innere des Gehäuses 1 und von dort zur Einatemleitung strömen. Steigt der Druck durch Nachlassen der Einatemtätigkeit im Gehäuse 1 an, so überwiegt die Kraft der Biegefeder 12 die entgegenwirkenden Druckkräfte. Der Schwenkhebel 8 wird durch die Biegefeder 12 nach außen geschwenkt und der Ventilkegel 6 auf die Düse 5 zu bewegt, bis sich wiederum Druckgleichgewicht einstellt.
  • Soll stattdessen stets ein gewisser Überdruck im Gehäuse 1 aufrecht erhalten werden, um das Ansaugen toxischer Gase aus der Atmosphäre mit Sicherheit auszuschließen, so wird die Welle 17 von außen in die andere Raststellung gedreht, so daß der Haken 18 in die strichpunktierte untere Position verschwenkt wird. Er nimmt dabei die Biegefeder 12 mit, wodurch deren Anpreßwirkung auf den Schwenkhebel reduziert wird. Die im Vergleich zur Biegefeder 12 wesentlich schwächere Biegefeder 13 ist dadurch in der Lage, den Schwenkhebei ein Stück im Öffnungssinne zu verschieben. Der Ventilkörper 6 wird dadurch etwas geöffnet und der Druck im Gehäuse 1 steigt an. Durch den inneren Überdruck wird die Membrane 2 nach außen gedrückt, wobei sie über die Spange 16 den Schwenkhebel 8 mitnimmt, wodurch der Ventilkörper 6 in die Geschlossenstellung gedrückt wird. Es bedarf somit eines bestimmten Überdruckes im Gehäuse 1, damit das Ventil geschlossen bleibt. Dieser Überdruck ist so bemessen, daß man auch bei heftigen Einatemzügen nicht in den Unterdruckbereich kommen kann. Seine Höhe hängt von der Größe der in Öffnungsrichtung einwirkenden Federkräfte ab. Im Ausführungsbeispiel ist dies die Feder 13. Man kann stattdessen aber auch unmittelbar nur mit der Membran 2 arbeiten, wenn diese eine genügend hohe Rückstellkraft aufbaut, wenn man sie also beispielsweise mit einer gewissen Vorspannung im Öffnungssinne einbaut.
  • Besonders zweckmäßig läßt sich eine Einstellung des Überdruckes dadurch bewerkstelligen, daß man die Welle 17 mit verschiedenen Rastpositionen versieht. Dadurch läßt sich diejenige Öffnungsstellung, bei der die Feder 12 wieder wirksam wird, variieren und somit auch der jeweilige Überdruck, der zur Erzielung stationärer Verhältnisse notwendig ist.
  • Fig. 3 zeigt das erfindungsgemäße Prinzip bei einem mit dem Vordruck schließenden Einatemventil. Als Ausführungsbeispiel wurde ein sog. Kippventil ausgewählt.
  • Es besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 20, dessen eine Stirnfläche durch eine Membran 21 verschlossen ist und dessen andere Stirnfläche in die Einatemleitung 22 übergeht. Im Gehäusemantel sitzt ein Stutzen 23 für den Anschluß des nicht dargestellten Druckgasbehälters. Er enthält einen Ventilkörper 24, der längs einem Ventilsitz 23a anliegt. Zur sicheren Abdichtung dient eine den Ventilkörper auf seinen Sitz pressende Druckfeder 25.
  • Der Ventilkörper 24 ist als Kippventil ausgeführt und hierzu in Pfeilrichtung verschwenkbar, wobei er sich mit seinem unteren Bereich vom Ventilsitz abhebt und mit seinem oberen Bereich daran abstützt. Sein abgebogener Arm 24a ist mittels einer Spange 26 an der Membran 21 angelenkt. Er steht dort unter der Wirkung einer im Schließsinn angreifenden Biegefeder 27, deren Anpreßwirkung durch einen Umschalter verstellbar ist.
  • Dieser Umschalter entspricht in seinem Aufbau und seiner Wirkungsweise dem vorerwähnten und trägt daher dieselben Bezugszeichen.
  • Eine zweite Druckfeder 28, die zwischen eine gelochte Abdeckkappe 29 und die Membran 21 eingebaut ist, sichert den zur Herbeiführung eines bestimmten Überdruckes erforderliche Kraft auf den Ventilkörper in Öffnungsrichtung, sofern hierfür nicht beispielsweise die Membran 21 verwendet werden kann.
  • Die Wirkungsweise ist analog zu dem vorbeschriebenen Beispiel. Befindet sich die Biegefeder 27 in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Position, so ist das Gerät auf Normalbetrieb geschaltet. Zum Öffnen des Ventiles beim Einatmen bedarf es eines gewissen Unterdruckes im Gehäuse 20, damit die Membran 21 das Ventil 24 entgegen der Wirkung der Federn 25 und 27 zu öffnen vermag. Wird hingegen die Feder 27 durch Verschwenkung des Hakens 18 ein Stück zurückgezogen, so daß sie erst bei einem bestimmten Öffnungsgrad des Ventiles wieder wirksam wird, so muß zur Überwindung der im Öffnungssinn wirkenden Feder 28 ein gewisser Überdruck im Gehäuse 20 herrschen.
  • Beide Bauformen weisen schließlich noch den Vorteil auf, daß die Strömung, ausgehend vom Einströmventil, von der Membrane weggerichtet ist. Dadurch werden die in der Umgebung der .embran befindlichen Luftteilchen von der Strömung mitgerissen, d. h., die Strömung selbst verursacht an der membran einen gewissen Unterdruck.
  • Dieser Unterdruck braucht nicht vom Geratebenutzer aufgebracht zu werden und erleichtert daher den Einatemvorgang.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht schließlich noch darin, die Öffnungscharakteristik des Ausatemventils an die beim Umschalten des Einatemventils sich naernden J)ruckverhältnisse in der faske anzupassen. Dies geschieht vorteilhafterweise dadurch, daß der Umschalthebel zusätzlich noch mit der Schließfeder des Ausatemventils in Verbindung steht, so daß beim Umschalten auf die Überdruckarbeitsweise gleichzeitig der Schließdruck des Ausatemventils erhöht wird.
  • Dadurch ist sichergestellt, daß auch bei relativ großem Ueberdruck in der maske kein unverbrauchtes Nährgas durch das Ausatemventil ins Freie strömen kann. Selbst verständlich wäre es auch möglich, beim Umschalten des Gerätes auf Überdruckbetrieb den Schließdruck des Ausatemventils dadurch zu erhöhen, daß man die Vorspannung einer in Öffnungsrichtung des Ausatemventils wirkenden Feder verringert. Diese Möglichkeit kot dann in Betracht, wenn die geometrische Anordnung des Umschalthebels oder des Ausatemventils keine direkte Einwirkung auf die Schließfeder zuläßt.
  • In den Ausführungsbeispielen ist die Einwirkung des Umschalthebels auf das Äusatemventil aus Übersichtlichkeitsgründen nicht gezeigt. Es genügt hierfür, einen zweiten Schwenkhebel ähnlich dem Schwenkhebel 8 an der Welle 17 es Umschalthebels vorzusehen und diesen Hebel so an das Ausatemventil heranzufiihren, daß bei Belastung der auf das Einlaßventil einwirkenden Feder im t:ffnungssinn zugleich die auf das Auslaßvent;il im Schließsinn einwirkende eder mitbelastet wird.
  • Dabei ist, ebenso wie bei den zeichnerisch dargestellten Ausführungsformen sicherzustellen, daß die Verrastung des Umschalthebels diesen so fest in seiner Raststellung hält, daß die Federkräfte ihn nicht aus seiner Stellun herausdrehen können. Zur Verrastung können an sich bekannte Rastelemente verwendet werden, beispielsweise eine unter Federkraft stehende Kugel, die an der jeweiligen lwaststcllung des Umschalthebels in eine entsprechende Nut einschnappt.
  • L e e r s e i t e

Claims (15)

1 atentansprüche 1. Einatemventil für lungengesteuerte Druckgas-Atemschutzgeräte und Wauchgeräte, wobei ein die Anschlußöffnung einer Druckgasleitung öffnender bzw. schließender Ventilkörper über einen Steuerhebel mit einer Hembran in Wir!:verbindung steht, die einerseits von dem in der Eiratemleitur. herrschenden Druck, andererseits von Umgebungsdruck beaufschlagt ist und wobei der Ventilkörper gegebenenfalls mittelbar, insbesondere über den Steuerhebel, von zumindest einer im Schließsinn wirkenden weder beaufschlagt ist und die Wirkverbindung zwischen Membran und Steuerhebel beide Teile mindestens in Querrichtung der Membran miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines von augen zugänglichen Umschalthebels (17, 18) zumindest eine Qer auf den Ventilkörper (6, 24) einwirkenden Federn (12, 13, 27, 28) im Öffnungssinn belastbar ist.
2. Einatemventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (6, 24) gegebenenfalls mittelbar durch eine zweite andere Feder (13, 28) im Öffnungssinn belastet ist, deren Vorspannung durch den Umschalthebel regulierbar ist.
3. Einatemventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder (12, 27) mittels des Umschalthebels (17, 18) in zumindest eine zurückgezogene Position vorschiebbar ist, in der sie erst bei einer bestimmten Öffnung des Ventilkörpers auf ihn einwirkt.
4. Einatemventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die erste Feder (12, 27) als Biegefeder ausgebildet ist.
5. Einatemventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalthebel (17, 18) im Sinne eines Vorspannens auf die Feder einwirkt.
6. Einatemventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalthebel (17, 18) verdrehbar im Gehäuse (1, 20) gelagert ist und zumindest zwei definierte Raststellungen aufweist.
7. Einatemventil nach einem der vohergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (6) gegen den Vordruck schließt.
8. Einatemventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der auf den Ventilkörper (6) einwirkende Arm des Steuerhebels (8) gelenkig am Ventilkörper (6) oder dessen Schubstange (7) angreift und dieses Gelenk (9) bei geschlossenem Ventil auf oder knapp neben der gedachten Verbindungslinie zwischen dem Ventilkörper (6) und dem Schwenklager (10) des Steuerhebels (8) liegt und sich beim Öffnen des Ventils von dieser Verbindungslinie entfernt.
9. Einatemventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federn (12, 13) als Biegefedern ausgebildet und auf der Schwenklagerachse (10) befestigt sind, wobei ihre Federarme auf einen am oberen Ende des Schwenkhebels (8) sitzenden Quersteg (11) einwirken.
10. Einatemventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (11) auf der Membranfläche abrollende Laufrollen (14, 15) aufweist.
11. Einatemventil nach Anspruch 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalthebel mit einem Haken (18) den Federarm der ersten Biegefeder (12) umfaßt.
12. Einatemventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (24) mit dem Vordruck schließt.
13. Einatemventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (24) um den Ventilsitz (23a) kippbar und mit dem Steuerhebel (24a) starr verbunden ist.
14. Einatemventil nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder als Biegefeder (27) ausgebildet und mit ihrem Federarm im Bereich des freien Steuerhebelendes auf diesen einwirkt.
15. Einatemventil nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder eine auf die Membran (21) wirkende Torsionsfeder (28) ist.
DE19772735275 1977-08-05 1977-08-05 Einatemventil fuer druckgas-atemschutzgeraete und tauchgeraete Withdrawn DE2735275A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772735275 DE2735275A1 (de) 1977-08-05 1977-08-05 Einatemventil fuer druckgas-atemschutzgeraete und tauchgeraete

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772735275 DE2735275A1 (de) 1977-08-05 1977-08-05 Einatemventil fuer druckgas-atemschutzgeraete und tauchgeraete

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2735275A1 true DE2735275A1 (de) 1979-02-15

Family

ID=6015674

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772735275 Withdrawn DE2735275A1 (de) 1977-08-05 1977-08-05 Einatemventil fuer druckgas-atemschutzgeraete und tauchgeraete

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2735275A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2908528A1 (de) * 1979-03-05 1980-09-18 Draegerwerk Ag Lungengesteuertes atemgeraet mit ueberdruck im maskeninnenraum
FR2466996A1 (fr) * 1979-10-09 1981-04-17 Aga Ab Masque respiratoire avec soupape de respiration
FR2466997A1 (fr) * 1979-10-09 1981-04-17 Aga Ab Masque respiratoire comportant une soupape de respiration
DE3539668A1 (de) * 1985-11-08 1987-05-21 Draegerwerk Ag Lungengesteuertes membranventil fuer atemschutzmasken

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2908528A1 (de) * 1979-03-05 1980-09-18 Draegerwerk Ag Lungengesteuertes atemgeraet mit ueberdruck im maskeninnenraum
FR2466996A1 (fr) * 1979-10-09 1981-04-17 Aga Ab Masque respiratoire avec soupape de respiration
FR2466997A1 (fr) * 1979-10-09 1981-04-17 Aga Ab Masque respiratoire comportant une soupape de respiration
DE3038100A1 (de) * 1979-10-09 1981-04-30 AGA AB, 18181 Lidingö Atemmaske
US4361145A (en) * 1979-10-09 1982-11-30 Aga Aktiebolag Respirator mask
DE3539668A1 (de) * 1985-11-08 1987-05-21 Draegerwerk Ag Lungengesteuertes membranventil fuer atemschutzmasken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3229240C2 (de) Für Überdruckbetrieb geeignetes Atemschutzgerät
DE3147761C2 (de) Türschließer
DE1814300C3 (de) Membranventil,insbesondere fuer Atmungsgeraete
DE3015760C2 (de) Lungengesteuertes Druckgas-Atemschutzgerät mit Überdruck in der Atemschutzmaske
DE2221884A1 (de) Pumpvorrichtung zum zyklischen Einleiten eines luft- und gashaltigen Gemisches in vorbestimmten Mengen und unter vorbestimmten Druck in das Lungensystem eines Patienten
CH650061A5 (de) Triebwerksluftteilchenabscheider.
DE69832988T2 (de) Druckausgleichventil
DE2735275A1 (de) Einatemventil fuer druckgas-atemschutzgeraete und tauchgeraete
DE959620C (de) Pressgasatemschutzgeraet
DE2421137C3 (de)
DE3105637C2 (de) Kreislauf-Atemschutzgerät
DE1931903A1 (de) Ventilationsvorrichtung
DE2007436A1 (de) Sicherheitsdruck-Minderer
DE2429541B2 (de) Anästhesie-Beatmungsvorrichtung mit einer auf spontane Atemversuche ansprechenden Steuermembran
DE2535600A1 (de) Atemluftversorgungs-apparat mit einem oder mehreren fluktuations-ventilen, die auf einem perfektioniertem system ohne mechanische gelenkverbindungen beruhen
DE3038128C2 (de) Atemmaske
DE1027516B (de) Lungengesteuertes Atemgeraet, insbesondere Hoehenatemgeraet
DE2406307B2 (de) Lungengesteuertes atemgeraet mit ueberdruck im innenraum
DE2539825C3 (de) Löschvorrichtung mit einem Strahlrohr zur Abgabe eines Pulverstrahls
DE3602724C2 (de)
DE2555873A1 (de) Unterwasser-atemgeraet
DE867439C (de) Wiederbelebungsgeraet
DE3830173A1 (de) Reduktionsventil fuer insbesondere atemgeraete
DE3026337A1 (de) Ueberschalleinlauf fuer strahlbetriebwerke
DD260653A1 (de) Ventil zur erzeugung eines positiven endexspiratorischen druckes

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
OGA New person/name/address of the applicant
8130 Withdrawal