DE1943918C2 - Feuerlöschpistole für Pulverlöschanlagen oder -einrichtungen - Google Patents

Feuerlöschpistole für Pulverlöschanlagen oder -einrichtungen

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DE1943918C2
DE1943918C2 DE19691943918 DE1943918A DE1943918C2 DE 1943918 C2 DE1943918 C2 DE 1943918C2 DE 19691943918 DE19691943918 DE 19691943918 DE 1943918 A DE1943918 A DE 1943918A DE 1943918 C2 DE1943918 C2 DE 1943918C2
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DE19691943918
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Erich Dipl.-Ing. 6800 Heidelberg Schweinfurth
Alfred 6802 Ladenburg Wetterauer
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Total Walther Feuerschutz GmbH
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Walther & Cie Ag 5000 Koeln
Walther and Co AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/005Delivery of fire-extinguishing material using nozzles

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Feuerlöschpistole für Pulverlöschanlagen oder -einrichtungen, in der zur Einstellung einer zeitlichen Ausstoßmenge nach Wahl der Querschnitt der Austrittsöffnung für das Pulver-Gasgemisch oder für das Pulver oder Gas in mehreren Stufen veränderbar ist.
Derartige Feuerlöschpistolen werden beim Löschen aus Pulverlöschanlagen verwendet, in denen Löschpulverstrahlen durch Gas aus den Vorratsbehältern über Schlauchleitungen und abstellbare Ausspritzdüsen, nämlich sogenannten Löschpistolen, auf den zu bekämpfenden Brand gerichtet werden. Hierbei treten in der Löschpistole Rückstoßkräfte auf. Diese Rückstoßkräfte sind besonders bei großen Löschanlagen recht groß und können den Löschpistolenführer gefährden. Die hohen Rückstoßkräfte treten bei Beginn des Ausspritzens auf, wenn das komprimierte Luftpolster vor der Pulversäule in der Schlauchleitung durch die Pistole ausströmt und außerdem bei hohen Ausstoßmengen und hohen Ausstoßd~ücken.
Die letzt genannten Bedingungea sind vor allem bei großen Löschanlagen und -einrichtungen gegeben.
Bei einer bekannten Mehrzweckdüse für Trocken-Handfeuerlöscher (DE-GM 18 84 840) wird die Menge des austretenden Löschpulvers mit dem Trägergas mittels einer von Hand einstellbaren Bremsplatte reguliert.
Bei einer weiteren Feuerlöschpistole (US-PS 17 78 223) wird eine Zweistufenwirkung durch einen gesondert ausgebildeten Abschlußkörper erreicht
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung einer Feuerlöschpistole der eingangs genannten Art, bei welcher die großen Rückstoßkräfte und die damit verbundenen Gefahren für den Feuerlöschpistolenführer vermieden werden sollen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Absperrorgan, das als abgestufter Zylinderkörper mit Dichtkegel ausgebildet ist, dessen Stufen jeweils auf einem Teil des Bewegungsweges in Richtung der Längsachse des Absperrorgans bei der Austrittsöffnung der Feuerlöschpistole einen bestimmten Querschnitt freigeben, und durch einen bei der Betätigung mittels eines Bedienungshebels mindestens zwischen zwei Stufen deutlich spürbaren Druckpunkt oder Anschlag.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Feuerlöschpistole ist es möglich, die Ausstoßmenge den Betriebsbedingungen der Anlage anzupassen und gleichzeitig -unerwartet hohe Rückstoßkräfte zu vermeiden, was ■■ insbesondere durch die Ausgestaltung des Austrittsquerschnitts für das Pulvergasgemisch oder das Pulver oder Gas erreicht wird. Vorzugsweise ist der Querschnitt in drei Stufen veränderbar, die den Betriebszuständen Gasentladung, Pulverausstoß mit gedrosselter Ausstoßmenge, bezogen auf die Zeiteinheit, und Pulverausstoß mit voller Ausstoßmenge, ebenfalls bezogen auf die Zeiteinheit, entsprechen. Feuerlöschpir-tolen haben üblicherweise ein Absperrorgan, durch das der Pulvergemisch-Austrittsquerschnitt von Hand freigegeben wird. Erfindungsgemäß wird ein bestimmter Querschnitt freigegeben.
Vorzugsweise bietet die Feuerlöschpistole dem Pistolenführer bei der Betätigung der Pistole mindestens zwischen zwei Stufen einen deutlich spürbaren Anschlag. Durch Ausbildung des Bedienungshebels als Doppelgelenkhebel können die Betätigungskräfte und -wege der jeweiligen Ausstoßmenge angepaßt werden. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Betätigungshebeln des Doppelgelenkhebels liegt zweckmäßigerweise zwischen 1 : 2 und 1 :5.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine Feuerlöschpistole, deren hier wichtigen Teile teils in ausgezogener Linie, teils gestrichelt und teils im Schnitt längs der Symmetrieebene dargestellt sind. Die Feuerlöschpistole, die lediglich ein Ausführuiigsbeispiel darstellt, ist in der Zeichnung von der Seite gezeigt.
Das auszustoßende Pulver-Gasgemisch oder das unter Umständen dem Gemisch vorangehende Gas tritt aus der Schlauchleitung bei 1 in die Feuerlöschpistole ein, durchströmt den Kanal 2 und tritt bei offener Austrittsöffnung 4 aus dem Auslaß- oder Mantelrohr aus. Am Eingang dieses Mantelrohres sitzt das Absperrorgan 3. Je nach Stellung des Bedienungshebels 5 nimmt das mit diesem Hebel gekuppelte Absperrorgan 3 eine entsprechende Stellung ein und gibt somit einen mehr oder weniger großen Ringspalt zwischen sich und dem Eingang des Mantelrohres frei. Das Absperrorgan 3 ist dazu als Stufenkörper für mindestens drei Betriebsstellungen und entsprechend mit mindestens drei Stufen ausgebildet. Bei Betätigung des Bedienungshebels 5 hebt zunächst der Dichtkegel 6 des Absperrorganes 3 von dem als Ventilsitz ausgebildeten Mantelrohreingang ab und die'in der Schlauchleitung komprimierte Luft kann über den so gebildeten kleinen
Ringspalt zwischen dem an dem Dichtkegel 6 anschließenden Zylinderkörper 7 abströmen, ohne daß es zu gefährlichen Rückstößen kommt Dies ist die erste Betriebsstufe.
Bei Fortsetzung der Betätigung des Bedienungshebels 5 wird der Pulverfluß freigegeben, wc bei jedoch die Größe der zeitlichen Ausstoßmtr.ge durch einen Zylinderkörper 8 des Absperrorgans 3 im Mantelrohr begrenzt wird (Betriebsstufe 2). In dieser Stellung legt sich ein Mitnehmer 9 des Bedienungshebels 5 an -dnen Anschlag 10 eines mit dem Bedienungshebel 5 gekoppelten Betätigungshebels 11 an, so daß für die zweite Betriebsstufe (Pulverausstoß mit verminderter Ausstoßmenge) ein deutlicher Anschlag oder Druckpunkt spürbar ist. Der Betätigungshebel 11 ist im oberen is Teil der Feuerlöschpistole an deren Gehäuse bei 12 gelagert. Unterhalb des Kanals 2 ist an diesen Betätigungshebel 11 der Bedienungshebel 5 bei 13 angelenkt Der Mitnehmer 9 greift zwischen zwei Bunde 14 und 15 an einer Führungs- und Betätigungsstange 16 ein, die fest mit dem Absperrorgan 3 verounden ist, so daß über diesen Mitnehmer 9 und die Betätigungsstange 16 die Mitnahme des Absperrorgans 3 vom Bedienungshebel 5 gegen die Kraft einer Feder 18 (siehe Zeichnung) erfolgt Die weiteren Merkmale der Feuerlöschpistole, insbesondere die Lagerung der Betätigungsstange 16 und der Hebel gehen aus der Zeichnung hervor.
Bei weiterer Bewegung des Bedienungshebels 5 wird der Betätigungshebel 11 mitgenommen, der bis dahin an einem Zapfen 19 anlag. Dadurch ändert sich das Übersetzungsverhältnis vom Bedienungshebel 5 zum Absperrorgan 3 und dadurch ändert sich der dem Bedienungshebel 5 zugeordnete Weg -In bezug auf den Weg, den das Absperrorgan 3 ebenfalls zurücklegt Durch das geänderte Obersetzungsverhältnis gibt das Absperrorgan 3 den vollen Querschnitt des Mantelrohres frei, so daß der volle Pulverausstoß erreicht wird.
Das Obersetzungsverhältnis der Hebel 5 und 11 ist den erforderlichen Wegen des Absperrorgans 3 und detn am Absperrorgan 3 auftretenden Kräften anzupassen. Der Feuerlöschpistolengriff ist mit 17 bezeichnet
Durch die stufige Ausbildung des Obersetzungsverhältnisses ergeben sich jeweils ausgeprägte Druckpunkte, deren jeder einer der Stufen des Absperrorgans 3 im Mantelrohr und demnach je einem bestimmten Betriebszustand entsprechend einer anderen Austrittsöffnung 4 zugeordnet ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patents äisprüche:
1. Feuerlöschpistole für Pulveriöschanlagen oder einrichtungen, in der zur Einstellung einer zeitlichen
Ausstoßmenge nach Wahl der Querschnitt der Austrittsöffnung für das Pulver-Gasgemisch oder für das Pulver oder Gas in mehreren Stufen veränderbar ist, gekennzeichnet durch ein Absperrorgan (3), das als abgestufter Zylinderkörper (7, 8) mit Dichtkegel (6) ausgebildet ist, dessen Stufen jeweils auf einem Teil des Bewegungsweges in Richtung der Längsachse des Absperrorgans (3) bei der Austrittsöffnung (4) der Feuerlöschpistole einen bestimmten Querschnitt freigeben, und durch einen bei der Betätigung mittels eines Bedienungshebels (5) mindestens zwischen zwei Stufen deutlich spürbaren Druckpunkt oder Anschlag.
2. Feuerlöschpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschni; t der Austrittröf fnung (4) in wenigstens drei Stufen veränderbar ist.
3. Feuerlöschpistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei den drei Stufen des Querschnitts der Austrittsöffnung (4) diese den Betriebszuständen »Gasentladung«, »Pulverausstoß mit gedrosselter Ausstoßmenge je Zeiteinheit« und »Pulverausstoß mit voller Ausstoßmenge je Zeiteinheit« entsprechen.
4. Feuerlöschpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (5) als Doppelgelenkhebel derart ausgebildet ist, daß die Kräfte und Wege zu seiner Betätigung der jeweiligen Ausstoßmenge angepaßt sind.
5. Feuerlöschpistole nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Doppelgelenkhebel bildenden Bedienungshebel (5) und Betätigungshebel (11) zwischen 1 :2 und 1 :5 liegt.
DE19691943918 1969-08-29 1969-08-29 Feuerlöschpistole für Pulverlöschanlagen oder -einrichtungen Expired DE1943918C2 (de)

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US1778223A (en) * 1928-01-05 1930-10-14 Allen W D Mfg Co Hose nozzle
DE1884840U (de) * 1963-06-28 1963-12-19 Heinz Keilholz Mehrzweckduese fuer trocken-handfeuerloescher.

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