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Rudolf und Heinrich Wilke, 3548 Arolsen Ablage für Naßräume Die Erfindung
betrifft eine Ablage für Naßräume mit einem an einer Wand befestigbaren Unterteil
und einem auf das Unterteil aufschiebbaren Oberteil.
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Ablagen, die aus zwei aufeinanderschiebk ren Teilen bestehen, sind
bekannt. Sie enthalten allgemein ein an der Wand zu befestigendesii- relativ kleines,
dUnnwandiges Unterteil, das mit seitlichen, vertikal angeordneten FUhrungsstegen
versehen ist, und ein Oberteil, das aus einem mehr oder weniger massiven Ablagekörper
besteht, an dem ebenfalls kleine und dünnwandige, kappenartige Ansätze angeformt
sind, die in vertikaler Richtung auf das Unterteil aufgesteckt werden und an dessen
Rlhrungsstegen bis zu einem Anschlag abwärts gleiten können. Aufgrund dieser Konstruktion
ergeben sich verschiedene Nachteile. Ein Nachteil besteht beispielsweise darin,
daß die gesamte Ablage sehr wenig stabil ist und die Oberteile außerdem leicht nach
oben abgezogen werden können. Dies kann insbesondere bei der Verwendung der Ablagen
in Duschräumen zu Beschädigungen der Ablagen sowie zu Verletzungen der Benutzer
führen, da diese im Falle des plötzlichen Ausgleitens oder auch zwecks Erhöhung
der Standfestigkeit häufig die vorhandene Ablage, z.B. eine Seifenschale, als Haltegriff
benutzen.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten Ablagen besteht darin, daß sie
den hygienischen Anforderungen, die z.B. in öffentlichen
Bauten
wie Krankenhäusern, Altenheimen, Rehabilitationszentren, Schwimmbädern und dergleichen
gestellt sind, nicht genügen, da sie insbesondere im Bereich der Verbindungsstellen
zwischen Unterteil und Oberteil Schmutz ansammeln und daher häufig demontiert und
vollständig gereinigt werden müssen. Die Verbindungsstellen zwischen Unterteil und
Oberteil lassen sich, wie übrigens auch die Fugen zwischen dem Oberteil und dem
Unterteil bzw. dem Oberteil und der Wand, auch nicht ausreichend abdecken, weil
die kappenartigen Ansätze der Oberteile aufgrund des von oben her erfolgenden Zusammenfügens
der Ablage nach unten offen sein müssen und weil der Abstand zwischen Oberteil und
Wand ausreichend groß sein muß, damit beim Zusammenfügen keine Beschädigungen am
Oberteil oder an der Wand auftreten.
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Schließlich ist es, z.B. in öffentlichen Gebäuden mit randalierenden
Benutzern auch nachteilig, daß die Ablage, vor allem ihr Oberteils ohne besondere
Manipulationen entfernt oder zerstört werden kann.
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Die genannten Nachteile ergeben sich auch bei den meisten anderen,
insbesondere einteiligen Ablagen, die mit sichtbaren Schrauben oder dergleichen
an der Wand befestigt werden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ablage der eingangs
genannten Art zu schaffen, die höchsten hygienischen Ansprechen genügt, vergleichsweise
stabil ist und nicht ohne weiteres demontiert werden kann. Dabei soll die Ablage
außerdem so ausgebildet sein, daß das Oberteil im Bedarfsfall auch diebstahlsicher
am Unterteil befestigt werden kann.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil wenigstens
einen, im wesentlgichen senkrecht zur Wand angeordneten Schenkel aufweist, auf den
das aus einem Stück bestehende, die Ablage bildende und als Hohlkörper ausgebildete
Oberteil als Ganzes mit Gleitsitz aufschiebbar ist, wobei das Oberteil im montierten
Zustand das Unterteil nach außen völlig abschließt, nahezu fugenlos an der Wand
anliegt und am Unterteil durch wenigstens ein lösbares Befestigungsmittel gegen
unbeabsichtigtes Abziehen gesichert 4ist.
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Bei der erfindungsgemäßen Ablage ist nach dem Zusammenfügen nur
deren
Oberteil sichtbar, das dicht an die Wand anliegt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil,
daß kein Schmutz in die Bereiche zwischen der Ablage und der Wand oder zwischen
dem Oberteil und dem Unterteil eindringen kann, so daß sich die Ablage auch ohne
Demontage klinisch sauber halten läßt. Abgesehen davon besteht keine Gefahr des
unbefugten oder unbeabsichtigten Abziehens, was in Verbindung mit der äußerst stabilen,
insbesondere durch das Aufschieben des Oberteils als Ganzes auf das Unterteil bedingten
Ausbildung der Ablage auch eine Sicherung gegen Unfälle bedeutet.
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Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden
Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 einen
vertikalen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Seifenschale im auseinandergezogenen
bzw. zusammengefügten Zustand; Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch eine alternative
AusfUhrungsform der Seifenschale nach Fig. 1 und 2; Fig. 4 einen teilweisen horizontalen
Querschnitt der Seifenschalen nach Fig. 1 bis 3; Fig. 5 einen horizontalen Querschnitt
durch einen erfindungsgemäßen Zahnglashalter im zusammengefügten Zustands Fig. 6
eine teilweisen horizontalen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Mehrzweckablage
im zusammengesetzten Zustand; Fig. 7 eine Rückansicht der Ablage nach Fig. 6; und
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 6.
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Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Seifenschale enthält ein winkelförmiges
Unterteil 1 mit einem Schenkel 2, der mittels Schrauben 3, die durch Schraublöcher
4 ragen, an einer vertikalen Wand befestigt
werden kann. Das Unterteil
1 enthält außerdem zwei senkrecht zum Schenkel 2 angeordnete Schenkel 6, von denen
in Fig. 4 nur einer sichtbar ist, die symmetrisch ausgebildet sind und die an den
beiden äußeren Enden des ScheSels 2 in derselben Ebene liegen. Zwischen den beiden
Schenkeln 6 ist eine zu diesen parallel federnde Zunge 8 am Unterteil angebracht,
die bei der Anordnung gemäß Fig. 1 bis 3 in vertikalter Richtung verschwenkt werden
kann. Im freien Ende der Zunge 8 ist eine Bohrung 9 (Fig. 4) ausgebildet. Die Schenkel
2 und 6 können massiv sein oder aus Hohlkörpern bestehen, die im Bedarfsfall durch
Versteifungsrippen 10 (Fig. 4) verstärkt sind.
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Auf das Unterteil 1 ist mit Gleitsitz ein Oberteil 12 aufschiebbar,
das aus einem Stück besteht und dessen Oberfläche gemäß Fig. 1 bis 3 eine muldenförmige
Vertiefung 14 zur ufnshme eines Seifenstücks aufweist. Auch das Oberteil 12 ist
winkelförmig ausgebildet und enthält einen hohlen, auf die freien Schenkel 6 des
Unterteils 1 aufschiebbaren Schenkel 15 und einen senkrecht dazu angeordneten, kappenartigen
Schenkel 16, der im zusammengefugten Zustand gemäß Fig. 2 und 7 kappenartig auf
dem an der Wand befestigten schenkel 2 aufsitzt und dessen Ränder 17 an der Uand
anliegen. Die Konturen der Innenwandungen der beiden Schenkel 15 und 16 sind dabei
so gewählt, daß das Oberteil 12 im zusammengefügten Zustand undrehbar und mit Paßsitz
auf dem Unterteil 1 aufsitzt. IIierzu können an den Außenseiten des Unterteils 1
nicht dargestellte Führungslippen angeformt sei n, die ein festes Smliegen der wichtigsten
Teile des Unterteils am Oberteil sicherstellen. Durch die besondere Ausgestaltung
des Oberteils 12 ist das Unterteil 1 nach außen völlig abgeschlossen, wobei insbesondere
die senkrecht zur 5;land verlaufenden Schenkel 6 äls tragende Teile für das Oberteil
dienen.
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Zwischen der TLand und dem Unterteil ist vorzugsweise eine in Fig.
1 bis 4 nicht dargestellte Dichtungsscheibe aus Gummi oder dergleichen angeordnet,
auf der im zusammengesetzten Zustand der Seifenschale sämtliche Ränder 17 des Oberteils
aufliegen, wodurch eine hermetische Abdichtung der Seifenschale gegen die Wand erhalten
wird, so daß eine Demontage zwecks Reinigung nicht erforderlich ist.
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Um zu vermeiden, daß das Oberteil unbsabsichtigt vom Unterteil abgezogen
wird, ist das Oberteil durch wenigs ein lösbares Befestigungsmittel am Unterteil
befestigt. Gemäß Fig. 1 bis 3 besteht das Befestigungsmittel aus einer durch Federkraft
gesic-erten Stiftverbindung, wobei die Federkraft Äber die Zunge 8 ausgebracht wird.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist in der bohrung 9 ein Verbindungsstift 11 befestigt, dessen
unteres bunde zu einer Drucktaste 20 erweitert ist, die mit Paßsitz in eine im zusammengesetzten
Zustand der Ablage auf die Bohrung 9 ausgerichtete Üffnung 21 in der Unterseite
des Oberteils 12 ragt und dadurch ein Abziehen des Oberteils vom Unterteil unmöglich
macht. Die Lösung der Stiftverbindung erfolgt dadurch, daß die drucktaste 20 mit
einem Finger nach oben gedrückt und gleichzeitig eine Zugbewegung auf das Oberteil
ausgeübt wird. Die Federwirkung der Zunge 8 kann durch eine nicht dargestellte Stahlfeder
verstarkt werden. Die Lage der Öffnung 21 ist derart gewählt, daß die Ränder 17
des Oberteils im zusammengefügten Zustand der Seifenschale dicht an der Wand bzw.
an der ichtungsscheibe anliegen. Dadurch, daß die Drucktaste 20 normalerweise nicht
sichtbar ist, ist durch die Stiftverbindung auch eine gewisse Sicherung gegen unbefugtes
Abziehen des Oberteils gegeben.
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Gemäß Fig. 3 wird die Stiftverbindung mittels eines Verbindungsstiftes
23 hergestellt, der drehbar in der an der Unterseite des Oberteils 12 vorgesehenen
Öffnung 21 befestigt und in seinem in Fig. 3 unteren Teil als Drehknopf 24 ausgebildet
ist, wobei die Unterseite des Drehknopfes 24 vorzugsweise bündig mit der Unterseite
des Oberteils abschließt. Das innenliegende Ende des Verbindungsstiftes ragt mit
Paßsitz, durch die Bohrung 9 der Zunge.
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In dem abschnitt, der die vom Verbindungsstift durchragte Öffnung
des Oberteils umgibt, ist eine weitere Öffnung 25 vorgesehen, auf die eine im Drehknopf
24 ausgebildete, exzentrisch angeordnete Öffnung 27 ausgerichtet werden kann. Nur
für den Fall,daß die beiden Öffnungen 25 und 27 auSeinander ausgerichtet sind, kann
die Zunge 8 mittels eines Nagels oder eines Drahtes oder dergleichen durch die Öffnungen
hindurch hochgebogen werden, wodurch das innere Ende des Vergindungsstiftes 23 frei
kommt und infdgedessen das Oberteil vom Unterteil abgezogen werden kann. Die Öffnung
27 ist vorzugsweise sehr klein, damit sie von außen kaum sichtbar ist.
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Nach dem Zusammensetzen der Seifenschale und nach Verdrehen des Drehknopfes
24 kann daher das Oberteil weder unbeabsichtigt noch durch Unbefugte abgezogen werden,
so daß sie diestahlsicher angebracht ist.
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Ac unterteile 1 und Oberteile 12 werden vorzugsweise einstückig im
pritzgußverfahren hergestellt. Die Herstellung der Oberteile erfolgt zweckmäßig
mittels einer Spritzform, die zwei in Achsrichtung der Öffnung 21 (Fig. 1) bewegbare
äußere Backen und einen zweiteiligen inneren Kern besitzt, wobei die eine Kernhcxlfte
an der muldenförmigen Vertiefung 14 des Oberteils anliegt und senkrecht zu den beiden
Backen bewegbar ist, während die andere Kernht te ortsfest angeordnet ist und an
der mit der Öffnung 21 besetzten Innenfläche des Oberteils anliegt sowie dessen
kappenartige Aussparung ausfüllt. Nach dem Erstarren des Spritzteils werden zunächst
die beiden Backen entfernt, wodurch das Spritzteil außen frei wird.
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Anschließend wird die bewegliche Kernhälfte vorgeschoben, bis das
Spritzteil von der feststehenden Kernhälfte frei kommt und nur noch lose auf der
beweglichen Kernhälfte hängt, so daß es mit Preßluft abgeblasen werden kann. Itierbei
wird das Spritzteil aufgrund der ansteigenden Wölbung seiner muldenartigen Vertiefung
so bewegt, daß sich die mit der Öffnung 21 versehene Innenfläche immer mehr der
gegenüberliegenden Kante der beweglichen Kernhälfte annahert, wodurch das Oberteil
schließlich auch über das verdickte Ende dieser Kernhälfte abgezogen wird, sofern
die Dicke der Seifenschale ausreichend größer als die Summe aus dem Doppelten der
Muldentiefe zuzüglich dem Zweifachen der Wandungsdicke ist.
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Der in Fig. 5 dargestellte Halter für ein Zahnputzglas weist ein Unterteil
33 auf, das senkrecht zur Wand angeordnet ist, im wesentlichen massiv ist und nicht
winkelförmig ausgebildet sein braucht. Zur Befestigung des Unterteils 33 an der
Wand sind Schraublöcher 34 vorgesehen. An den beiden äußeren Enden weist das Unterteil
33 je eine federnde Zunge 36 auf, die an ihrem freien Ende einen nach innen ragenden
Stift 37 trägt.
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Das zugehörige Oberteil 39 weist ein ringförmiges Teil 40 auf, das
innen mit einem kleinen Vorsprung zur Halterung eines geeignet geformten Zahnputzglases
versehen sein kann, Im übrigen enthält das
Oberteil einen kappenartigen
Ansatz 41, dessen Größe und Form so gewählt sind, daß er mit Paßsitz auf das Unterteil
33 aufgeschoben werden kann und im zusammengesetzten Zustand des Halters undrehbar
und holme Spiel auf dem Unterteil 33 aufsitzt.
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Um zu vermeiden, daß das Oberteil 79 vom Unterteil 33 ohne weiteres
abgezogen werden kann, sind im ringförmigen Teil 40 zwei Öffnungen 43 ausgebildet,
in die die Stifte 37, die an den Enden der Zungen 36 angebracht sind, beim Aufschieben
des Oberteils auf das Unterteil einrasten. Die Federkraft der Zungen kann hierfür
im Bedarfsfall durch zusatzliche Federn verstärkt sein. Eine Lösung der Stiftverbindung
ist nur dadurch möglich, daß mit einem Werkzeug beide Zungen 36 durch die Öffnung
43 hindurch weggebogen werden und gleichzeitig ein Zug auf das Oberteil ausgeübt
wird. Alternativ können die Stifte 37 hinter Vorsprüngen einrasten, die an anderen
Stellen des Oberteils angeordnet sind, so daß das durch die Öffnungen 43 eingeführte
Werkzeug unmittelbar gegen die Zungen 36 stößt.
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Die in Fig. 6 bis 8 dargestellte Ablage besteht wie die Seifenschale
nach Fig. 1 bis 4 aus einem winkelförmigen Unterteil 45 und einem winkelförmigen,
mit Paßsitz als Ganzes auf das Unterteil 45 aufschiebt baren Oberteil 46, das eine
ebene Oberfläche aufweist. Das Unterteil 45 enthält wenigstens einen an einer vertikalen
Wand befestigbaren schenkel 48 mit Schraublöchern 49 und wenigstens einen senkrecht
dazu angeordneten Schenkel 50, der im wesentlichen massiv ist oder aus eincm Hohlkörper
mit einer Vielzahl von inneren Versteifungsrippen besteht, die das aufgesdiobene
Oberteil 46 tragen. Das Oberteil L!-G ist als hohlkörper und so ausgebildet, daß
es im zusammengesetzten Zustand der ablage mit Paß sitz und undrehbar auf dem Unterteil
45 aufsitzt und dieses nach außen hin völlig abschließt.
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Die Befestigung des Oberteils am Unterteil erfolgt mittels wenigstens
eines Verbindungsstiftes 52, der durch Bohrungen im Unterteil und im Oberteil gesteckt
wird, die im zusammengesetzten Zustand der Ablage aufeinander ausgerichtet sind.
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Um zu vermeiden, daß die Ablage von Unbefugten demontiert wird, weist
das Unterteil in der Verlängerung der Öffnungen einen Hohlraum 54 auf, in den eine
federnde, am Unterteil befestigte Zunge 55 ragt, deren freies Ende dicht hinter
der öffnung für den Verbindungsstift 52 angeordnet ist und senkrecht zur Achse dieser
Öffnungen verschwenkbar ist.
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Die Lunge des Verbindungsstiftes 52 ist gem 2 fir;. C und 7 so gewählt
daß sein eines Ende im zusammengefügten Zustand der Ablage an die Zunge 55 anstößt,
während sein anderes Ende bundig mit der äußeren Oberfläche des Oberteils 46 abschließt
und daher nicht mehr ohne weist teres entfernt werden kann.
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An der Unterseite des Ober- und Unterteils sind im Bereich des freien
Endes der Zunge 55 weitere, aufeinander ausgerichtete Bohrungen 56 vorgesehen. Durch
diese Bohrungen 56 hindurch kann das Zungenende mit dem Werkzeug nach oben geschwenkt
werden, bis es den Verbindungsstift 52 freigibt, der in dieser Stellung des Zungen
endes mit einem Werkzeug nach innen in den Hohlraum 54 geschlagen werden kann, wodurch
die Wtiftverbindung zwischen Unterteil 45 und Oberteil 46 gelöst wird. Durch Verschwenkung
der Zunge 55 wird somit im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis
5 keine unmittelbare Lösung der ftiftverbindung bewirkt, sondern nur mittelbar deren
Lösung vorbereitet.
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Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Jiusf:-hrungsbeispiele
beschränkt, sondern läßt sich auf vielfache Weise abwandeln. Insbesondere die Form
des Oberteils kann beliebig gewählt und den jeweiligen Bedürfnissen der abzulegenden
Gegenstände angepasst sein.
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Im Falle der Seifenschale nach Fig. 1 bis / kann in der Mitte der
muldenförmigen Vertiefu#ng beispielsweise ein das Oberteil und die Drucktaste bzw0
den Drehknopf durchsetzendes Ablaufloch vorgesehen sein. Ferner können an die muldenförmige
Vertiefung Auflagenoppen oder Auflagerippen für die Seife angeformt sein. Aus hygienischen
Gründen ist jedoch die äußere Kontur des Oberteils bei allen Pusführungsformen möglichst
glatt und frei von hinterschnittenen Ecken und anderen Schmutz ansammelnden Teilen.
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Zur Vereinfachung der Anbringung des Unterteils 1 bzw. 33 bzw. 45
an der Vand sind zweckmäßig Reduzierbuchsen 58 (Fig. 1 bis 4) vorgesehen, die in
die Schraublöcher eingesetzt werden und den Innendurchmesser der Schraublöcher verkleinern.
Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, die zum Einsetzen von Dübeln erforderlichen
Löcher paßgenau zu bohren. Nach dem Festziehen der Schrauben können in die Schraublöcher
ferner Sicherungsstopfen 59 (Fig. 4 und 5) eingesetzt werden, die eine kappenartige
Abdeckung der Schraubenköpfe und dainit eine Sicherung gegen unbefugtes Abschrauben
des Unterteils bewirken.
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Soll das Unterteil dennoch lösbar an der Wand befestigt sein werden
die Oberflächen der Sicherungsstopfen 50 mit einer kleinen Bohrung versehen, so
daß die Sicherungsstopfen mittels eines Drahtes oder dergleichen aus den Schraublöchern
herausgezogen werden können.
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Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bi E. 8 werden die Oberteile
als Ganzes auf entprechend ausgebildete Unterteile aufgeschoben.
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hierzu aquivalent sind Ausführungsformen,bei denen die Unterteile
e.ne Vielzahl von senkrecht zur Wand angeordneten Schenkeln aufweisen und bei denen
in den an sich hohlen Oberteilen eine entsprechende Vielzahl von auf die Schenkel
aufschiebbaren Kammern ausgebildet ist.