DE202004015601U1 - Universell einsetzbares und kombinierbares Möbel - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/0075Flat or flat-like panels connected without frames

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  • Assembled Shelves (AREA)

Abstract

Universell einsetzbares und kombinierbares Möbel bestehend aus vier lösbar miteinander verbundenen, winklig zueinander angeordneten und damit einen Raum umschließenden Teilen, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Paar parallel zueinander angeordneter Teile (1b) jeweils Platten aus einem Holzwerkstoff und ein zweites Paar parallel zueinander angeordneter Teile 1a geformte Metallplatten sind, dass mindestens eine plattenförmige Tür (2) über mindestens zwei Führungsschienen für an der Tür (2) befestigte Führungselemente in einer Ebene parallel zu einem Teil (1) angeordnet sind, dass der Abstand zwischen Führungsschienen und dem Teil (1) so groß ist, dass die Tür (2) parallel zu dem Teil (1) in das Möbel schiebbar ist und dass die Teile (1) mehrere Öffnungen besitzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft universell einsetzbare und kombinierbare Möbel bestehend aus vier lösbar miteinander verbundenen, winklig zueinander angeordneten und damit einen Raum umschließenden Teilen.
  • In der DE 78 27 859 U1 (Leicht zerlegbares und zusammenbaubares Gestell oder Regal) bilden Tragsäulen für Korpuswände in den Grundrisseckpunkten ein Grundgestell. In den Tragsäulen befinden sich Längsnuten zur Aufnahme von Fortsätzen der Korpuswände. Die Befestigung basiert auf der Klemmwirkung der Fortsätze in den Längsnuten. Weitere Befestigungsmittel sind nicht vorgesehen. Für Möbel sind derartige Gestelle oder Regale wenig geeignet. Die DE 86 30 477 U1 (Steckbares Regal bzw. Schrank) beinhaltet ein steckbares Regal, wobei an Säulen oder Wänden Profilstücke befestigt sind. Diese Profilstücke besitzen eine Bohrung zur Aufnahme eines Bolzens, der sich sowohl am Kopf als auch am Boden befindet. Zur Montage der Regale und Schränke müssen mehrere der Befestigung dienende Gegenstände zusammengefügt werden.
  • Ein Bausystem mit mehreren räumlich zusammenfügbaren Bauteilen zum Bau von Möbeln, Regalen, Spielgeräten oder dergleichen ist durch die DE 298 01 755 U1 (Bausystem für Möbel, Regale oder dergleichen) bekannt. Die Verbindung der Bauteile basiert auf fingerförmig ausgebildeten Verbindungselementen, die weiterhin Aufnahmen für Führungselemente aufweisen. Eine Montage ist durch die Verbindungselemente und die Führungselemente, die seitlich in die Verbindungselemente eingeführt werden müssen, nicht einfach.
  • Die EP 0 959 722 B1 (Modulares Möbelsystem) beinhaltet ein modulares Möbelsystem mit Platten, die in ihren Abmessungen festgelegte Lochreihen aufweisen. Die Verbindung der Platten basiert auf Verbindungselementen, die als Winkelhaken ausgebildet sein können. Für ein Möbel sind damit eine Vielzahl von Gegenstände notwendig.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein universell einsetzbares, kombinierbares und leicht sowohl montierbares als auch demontierbares Möbel zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Die universell einsetzbaren und kombinierbaren Möbel bestehend aus vier lösbar miteinander verbundenen, winklig zueinander angeordneten und damit einen Raum umschließenden Teilen zeichnen sich insbesondere durch ihre vielseitige Einsatzmöglichkeiten einzeln oder in Kombinationen aus. Anwendungen sind Kleinmöbel, Beistellmöbel, Regale, Schränke, Schrankwände, Raumteiler und Kombinationen daraus aber auch Sitz- und Ruhemöbel.
  • Das universell einsetzbare und kombinierbare Möbel besteht aus einem ersten Paar parallel zueinander angeordneter Teile als Platten aus einem Holzwerkstoff und einem zweiten Paar parallel zueinander angeordneter Teile als geformte Metallplatten. Mindestens zwei Führungsschienen für an einer Tür befestigte Führungselemente sind in einer Ebene parallel zu einem Teil angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen Führungsschienen und dem Teil so groß ist, dass die Tür parallel zu dem Teil in das Möbel schiebbar ist.
  • Vorteilhafterweise können das erste Paar die Seitenteile und das zweite Paar die Grundplatte und die Deckplatte des Möbels aber auch das zweite Paar die Seitenteile und das erste Paar die Grundplatte und die Deckplatte des Möbels sein. Mit einer Kombination mehrerer derartiger Möbel ergeben sich die unterschiedlichsten Gestaltungsvarianten, dass durch den Einsatz unterschiedlicher Materialien aber auch Farben weiter steigerbar ist. Es werden vielseitige Möglichkeiten der Formgestaltung bei gleichzeitig günstiger Funktionalität gewährleistet.
  • Das Möbel ist durch wenigstens eine Tür verschließbar. Diese Tür ist vorteilhafterweise aufklappbar und in das Möbel schiebbar. Der Anschlag der Tür kann dabei vorteilhafterweise links, rechts, oben oder unten sein. Weiterhin kann das Möbel aber auch als Truhe eingesetzt werden. Die eingeschobene Tür eines Möbels führt zu keinen Störungen im Raum vor dem Möbel, so dass eine offenes Möbel auch als Regal nutzbar ist. Natürlich können auch zwei derartige Türen vorn und hinten angeordnet sein, so dass ein Möbel auch von diesen Seiten zugänglich ist. Das ist insbesondere bei einer Nutzung als Raumteiler oder in Verbindung mit weiteren Gegenständen als Raumteiler besonders vorteilhaft.
  • Die Teile des Möbels besitzen mehrere Öffnungen, so dass mit bekannten Verbindungs- und Befestigungselementen das Möbel leicht mit weiteren Möbeln oder Gegenständen kombiniert werden kann. So können leicht Möbelwände auch als Umbauten von Fenstern und Türen einfach und unkompliziert realisiert werden. Mehrere Öffnungen führen dazu, dass auch treppenförmige oder spiralförmige Aufbauten mehrerer Möbel leicht möglich sind. Dem Nutzer ergeben sich dabei die vielfältigsten Einsatzmöglichkeiten. Er kann die Möbel dabei je nach seinem Geschmack den vorhandenen Räumen und seinen Bedürfnissen gestalten. Bei Veränderungen können die Möbel den neuen Gegebenheiten leicht angepasst werden. Natürlich können die Möbel auch durch zusätzliche Gegenstände entsprechend einer gewünschten Funktionalität ergänzt werden, wobei die Öffnungen als Bestandteile von Befestigungen leicht genutzt werden können.
  • Ein weiterer Vorteil besteht bei der Planung der Einrichtung mit derartigen Möbeln. Mit nur wenigen Basisvarianten mit zum Beispiel einer quadratischen Vorderfläche, einer doppelt quadratischen Vorderfläche in Höhe und Breite oder einer doppelt quadratischen Vorderfläche nur in einer Richtung kann leicht ein Möbel oder eine Möbelwand mit mehreren Möbeln entsprechend der örtlichen Gegebenheiten geplant und realisiert werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis 12 angegeben.
  • Die Ausgestaltung der geformten Metallplatten als Blechkörper, wobei zwei sich gegenüberliegende Endenbereiche im Querschnitt eine U-Form oder eine offene O-Form oder eine O-Form sind, nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 2 sichern neben einer großen Stabilität auch die vielfältigsten sowohl funktionalen als auch ästhetischen Gestaltungsmöglichkeiten. Mittels Öffnungen in Schenkeln dieser Bereiche können spezielle Einrichtungen direkt oder über Verbindungselemente befestigt werden. Die vorderen Schenkel der Blechkörper bleiben sichtbar, so dass durch unterschiedliche farbige Ausgestaltungen dieser Blechkörper vielfältige ästhetische Gestaltungen möglich sind. Gleichzeitig kann der Nutzer entsprechend seinen Vorstellungen und/oder Empfinden die Möbel einsetzen.
  • Vorteilhafterweise besitzen nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 3 die Blechkörper gleichzeitig erste Verbindungsstücke, die über lösbare kraftschlüssige Verbindungselemente als zweite Verbindungsstücke in den Platten aus einem Holzwerkstoff befestigt sind. Damit ist ein sicherer Halt der Teile gewährleistet, so dass ein Nutzer das Möbel auch ohne Stützelemente leicht montieren kann.
  • Die Blechkörper lassen sich vorteilhafterweise durch die Nutzung von bekannten Laserschneidverfahren realisieren, wobei auch Teile mit einer komplizierten Geometrie ökonomisch günstig realisierbar sind.
  • Die Blechkörper besitzen gleichzeitig erste Verbindungsstücke, die über lösbare kraftschlüssige Verbindungselemente als zweite Verbindungsstücke in den Platten befestigt sind. Günstige erste Verbindungsstücke sind Laschen, die gleichzeitig mit den Blechkörpern als Bestandteile der Blechkörper ausgeschnitten werden. Mittels schräg auf jeweils eine Lasche gerichteten Schrauben als zweites Verbindungsstück werden die Laschen zum einen an eine Wandfläche der eine Lasche aufnehmenden Vertiefung und zum anderen in die Platten gedrückt. Die Schrauben können auch ein Bestandteil von Konstruktionselementen sein, die in den Platten befestigt sind.
  • Eine Überdeckung der Kanten der Platten aus einem Holzwerkstoff durch Endenbereiche des Blechkörpers nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 4 erhöht vorteilhafterweise die Stabilität des Möbels wesentlich. Insbesondere bei der Montage oder Demontage des Möbels ist das besonders vorteilhaft.
  • Mit den Weiterbildungen der Schutzansprüche 5 bis 7 können Wände leicht lose platziert werden. Die Befestigung erfolgt ohne weitere Hilfsmittel und ohne Werkzeug. Gleichzeitig ist ein sicherer Halt der Wand gegeben.
  • Die Weiterbildung des Schutzanspruchs 8, wobei die Tür und eines der Teile mit jeweils einem lösbaren Halte- oder Verschlussmechanismus für die Tür gegenüber dem Teil versehen ist, sichern einen festen Halt und/oder den Verschluss der Tür gegenüber dem Möbel.
  • Mehrere beabstandete Öffnungen in den Teilen nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 9 können zur Platzierung von Auflageelementen und/oder Führungseinrichtungen und/oder Halteelementen dienen. Damit können die Möbel für die vielfältigsten Anwendungen gestaltet werden. So können leicht Schubfächer und/oder Zwischenböden im Möbel platziert werden.
  • Mit der Weiterbildung des Schutzanspruchs 10 können leicht mehrere Möbel miteinander lösbar verbunden werden.
  • Rollkörper am Möbel nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 11 führen vorteilhafterweise zu einem Möbel als Rollcontainer oder zu einem verfahrbaren Schrank. Mit Stellfüßen sind die Möbel einzeln oder in Kombination auf Stellflächen leicht platzierbar.
  • Mehrere in einer Ebene angeordnete Möbel mit einer Auflageeinrichtung nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 12 führt zu einem Einsatz als Liege-, Sitz- oder Ruhemöbel. Der untere Bereich kann leicht als verchließbarer Stauraum genutzt werden. Natürlich können auch sogenannte Hochbetten leicht realisiert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jeweils prinzipiell in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 ein universell einsetzbares und kombinierbares Möbel mit einem linken Anschlag der Tür,
  • 2 ein universell einsetzbares und kombinierbares Möbel mit einem rechten Anschlag der Tür,
  • 3 ein universell einsetzbares und kombinierbares Möbel mit einem unteren Anschlag der Tür,
  • 4 ein universell einsetzbares und kombinierbares Möbel mit einem oberen Anschlag der Tür,
  • 5 zwei Teile eines universell einsetzbaren und kombinierbaren Möbels,
  • 6 ein universell einsetzbares und kombinierbares Möbel in seinen Teilen,
  • 7 und
  • 8 jeweils eine geformte Metallplatte in einer Draufsicht.
  • Ein universell einsetzbares und kombinierbares Möbel besteht im wesentlichen aus vier lösbar miteinander verbundenen, winklig zueinander angeordneten und damit einen Raum umschließenden Teilen 1, mindestens einer plattenförmigen Tür 2 und zwei Führungsschienen für an der Tür 2 befestigte Führungselemente in einer Ebene parallel zu einem Teil 1.
  • Die 1 zeigt ein universell einsetzbares und kombinierbares Möbel mit einem linken Anschlag der Tür.
  • Ein erstes Paar parallel zueinander angeordneter Teile 1b der vier lösbar miteinander verbundenen, winklig zueinander angeordneten und damit einen Raum umschließenden Teile 1 sind Platten aus einem Holzwerkstoff Das zweite Paar parallel zueinander angeordneter Teile 1a sind geformte Metallplatten.
  • Der Holzwerkstoff für das erste Paar der Teile 1b sind furnierte Spanplatten oder Holzplatten. Die sich gegenüberliegenden Endenbereiche der geformten Metallplatten als Teile 1a stellen Blechkörper dar. Zwei sich gegenüberliegende Endenbereiche des Blechkörpers besitzen im Querschnitt eine offene O-Form 7 (Darstellung in der 7), wobei die Öffnungen der offenen O-Form 7 zueinander weisen. Die Enden der parallel zu dem Teil angeordneten Schenkel der offenen O-Form 7 sind erste Verbindungsstücke und als Laschen 5 ausgebildet, die die Enden der parallel zueinander angeordneten anderen Schenkel überragen. Die Laschen 5 sind gleichzeitig Bestandteile der geformten Metallplatten (Darstellung in der 5). Die Laschen 5 werden in die Platten aus einem Holzwerkstoff platziert und sind dort über lösbare kraftschlüssige Verbindungselemente als zweite Verbindungsstücke befestigt. Ein zweites Verbindungsstück ist eine schräg gegenüber der Lasche 5 angeordnete Schraube, die Bestandteil eines Konstruktionselementes 4 als Formkörper ist. Das Konstruktionselement 4 besteht aus einem Kunststoff, besitzt weiterhin eine Vertiefung zur Aufnahme der Lasche 5 und ist in der Platte aus einem Holzwerkstoff eingelassen. Das Ende der schräg geführten Schraube drückt auf den Steg der Lasche 5, so dass die Lasche 5 zum einen an eine Wandfläche der Vertiefung und zum anderen in die Platte aus einem Holzwerkstoff drückt. Dadurch sind die geformten Metallplatten und die Platten aus einem Holzwerkstoff lösbar fest miteinander verbunden.
  • Die beiden parallel zueinander angeordneten Schenkel ohne die Laschen werden bei der Montage auf die Oberfläche der Platten aus einem Holzwerkstoff gedrückt. Weiterhin überdecken die Endenbereiche, die nicht als offene O-Form ausgebildet sind, der geformten Metallplatten weitestgehend die Kanten der Platten aus einem Holzwerkstoff Dadurch ist eine große Stabilität des aus den vier Teilen 1 bestehenden Möbels gegeben ist.
  • Das Möbel ist weiterhin mit mindestens einer klappbaren plattenförmigen Tür 2 zum Verschluss einer der Öffnungen versehen. Diese Tür 2 ist über mindestens zwei Führungsschienen für an der Tür 2 befestigte Führungselemente in einer Ebene parallel zu einem Teil 1 angeordnet, wobei der Abstand zwischen Führungsschienen und dem Teil 1 so groß ist, dass die Tür 2 parallel zu dem Teil 1 in das Möbel schiebbar ist. Die Führungselemente sind gleichzeitig die Drehachse der plattenförmigen Tür 2 und im einfachsten Fall Zapfen. Je nach Position des Möbels kann damit die Tür 2 seitlich, unten oder oben nach dem Aufklappen in das Möbel eingeschoben werden (Darstellung 1 bis 4). Dementsprechend ist jeweils ein Griff 3 angeordnet. Die Öffnung des Möbels kann sowohl in Richtung des Nutzers nach vorn als auch nach oben weisen. Im letzteren Fall stellt das Möbel eine Truhe dar.
  • In den sich gegenüberliegenden Schenkeln 8 der Endenbereiche der geformten Metallplatten mit der offenen O-Form 7 befinden sich beabstandet mehrere Öffnungen. In den Oberflächen der Platten aus einem Holzwerkstoff sind parallel zu den nach außen weisenden Kanten beabstandet jeweils in einer Reihe mehrere Vertiefungen eingebracht. Darin können wahlweise Auflageelemente und/oder Führungseinrichtungen und/oder Halteelemente befestigt werden. Das sind auch die Führungsschienen für die Tür 2.
  • Die plattenförmige Tür 2 kann beabstandet zu den die Drehachse darstellenden Führungselementen auch jeweils mindestens ein weiteres Element aufweisen, die während des Einschiebens der Tür 2 in die Führungsschienen eingreifen, so dass ein fester Halt der Tür 2 im Möbel vorhanden ist. Diese feste Position kann auch durch einen Stab parallel zur Tür 2 erreicht werden. Die Tür 2 befindet sich dabei mit ihrem Querschnitt zwischen dem Stab und dem Teil 1 des Möbels an dem diese parallel dazu beim Öffnen eingeschoben wird. Ist das Möbel so positioniert, dass der Drehpunkt der Tür 2 unten ist, so wird die Tür 2 in den Raum zwischen dem die Grundplatte bildenden Teil 1 und dem Zwischenboden geschoben. Dabei bildet der Zwischenboden die unterste Ablagefläche im Möbel. Mit diesen Maßnahmen ist gewährleistet, dass die Position des Möbels frei wählbar ist. Die Tür 2 und ein Teil ist mit einem bekannten lös baren Halte- oder Verschlussmechanismus versehen, so dass im abgeschlossenen Zustand eine feste Position der Tür 2 und zusätzlich ein Schutz vor einem unbefugten Öffnen gewährleistet ist.
  • Die Öffnungen des Möbels können durch eine derartig geführte plattenförmige Tür 2 und eine zu befestigende Wand 6 (Darstellung in der 6) oder zwei derartig geführte plattenförmige Türen 2 abgeschlossen sein. Im letzteren Fall ist der Zugang zum Möbel von zwei Seiten aus möglich.
  • Die Wand 6 als Rückwand oder Boden kann während der Montage in eingebrachte Nuten oder Sicken 9 eingeschoben werden oder über Befestigungselemente und den Öffnungen in den geformten Metallplatten und/oder den Vertiefungen der Platten aus einem Holzwerkstoff befestigt werden.
  • Das Möbel kann so positioniert werden, dass entweder die Teile 1 als Platten aus einem Holzwerkstoff oder die geformten Metallplatten die Seitenteile des Möbels sind.
  • Die Teile besitzen vier Öffnungen, die in den Ecken eines Vierecks angeordnet sind. Diese Öffnungen können der Befestigung mehrerer Möbel dienen. Dazu ist in korrespondierend angeordneten Öffnungen mehrerer Möbel jeweils ein lösbares Befestigungs- oder Verbindungselement angeordnet.
  • Das Möbel selbst kann vorteilhafterweise die Maße 40cm × 40cm × 40cm; 40cm × 80cm × 40cm; 80cm × 40cm × 40cm oder 80cm × 80cm × 40cm jeweils für Höhe × Breite × Tiefe aufweisen.
  • In einer Ausführungsform des Möbels ist das mit mehreren drehbar gelagerten Rollkörpern und/oder Stellfüßen ausgestattet.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind mehrere Möbel miteinander so verbunden, dass eine Ebene vorhanden ist. Auf dieser Ebene kann sich wenigstens eine Auflageeinrichtung für mindestens ein Matratze oder eine mit einem Polster versehene Platte befinden.

Claims (12)

  1. Universell einsetzbares und kombinierbares Möbel bestehend aus vier lösbar miteinander verbundenen, winklig zueinander angeordneten und damit einen Raum umschließenden Teilen, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Paar parallel zueinander angeordneter Teile (1b) jeweils Platten aus einem Holzwerkstoff und ein zweites Paar parallel zueinander angeordneter Teile 1a geformte Metallplatten sind, dass mindestens eine plattenförmige Tür (2) über mindestens zwei Führungsschienen für an der Tür (2) befestigte Führungselemente in einer Ebene parallel zu einem Teil (1) angeordnet sind, dass der Abstand zwischen Führungsschienen und dem Teil (1) so groß ist, dass die Tür (2) parallel zu dem Teil (1) in das Möbel schiebbar ist und dass die Teile (1) mehrere Öffnungen besitzen.
  2. Möbel nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich gegenüberliegenden Bereiche der geformten Metallplatte als Blechkörper im Querschnitt eine U-Form oder eine offene O-Form (7) oder eine O-Form aufweisen.
  3. Möbel nach den Schutzansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Endenbereich eines Schenkels der U-Form oder offenen O-Form (7) oder O-Form des Blechkörpers und damit wenigstens vier Endenbereiche jeweils als ein erstes Verbindungsstück als ringförmige Lasche (5) ausgebildet sind, dass jede Lasche (5) in einer korrespondierend eingebrachten Vertiefung entweder in der Platte aus einem Holzwerkstoff oder in einem Konstruktionselement (4) als Formkörper in der Platte aus einem Holzwerkstoff ragt und dass ein lösbares kraftschlüssiges Verbindungselement entweder in der Platte aus einem Holzwerkstoff oder dem Formkörper in der Platte aus einem Holzwerkstoff schräg so angeordnet ist, dass bei der Verbindung das Verbindungselement auf den ringförmigen Teil der Lasche (5) drückt.
  4. Möbel nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Endenbereiche der Blechkörper die Kanten der Platten aus einem Holzwerkstoff überdecken.
  5. Möbel nach Schutzanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel zum Teil angeordneten Schenkel der geformten Metallplatte mit einer U-Form oder einer offenen O-Form (7) oder einer O-Form eine Vertiefung aufweisen.
  6. Möbel nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte aus einem Holzwerkstoff wenigstens eine parallel zu einer Kante verlaufende Vertiefung aufweist.
  7. Möbel nach einem der Schutzansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein plattenförmiger Körper wenigstens in zwei sich gegenüberliegenden Vertiefungen geführt ist.
  8. Möbel nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (2) und eines der Teile (1) mit jeweils einem lösbaren Halte- oder Verschlussmechanismus für die Tür (2) gegenüber dem Teil (1) versehen ist.
  9. Möbel nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich in wenigstens einem der Schenkel der Endenbereiche der als Blechkörper ausgebildeten Teile (1a) mehrere beabstandete Öffnungen und parallel zu zwei sich gegenüberliegenden Kanten der Teile (1b) aus einem Holzwerkstoff mehrere beabstandete Vertiefungen für eine wahlweise Befestigung von Auflageelementen und/oder Führungseinrichtungen und/oder Halteelementen befinden.
  10. Möbel nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in korrespondierend angeordneten Öffnungen mehrerer Möbel jeweils ein lösbares Befestigungs- oder Verbindungselement angeordnet ist.
  11. Möbel nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Möbel mit mehreren drehbar gelagerten Rollkörpern und/oder Stellfüßen ausgestattet ist.
  12. Möbel nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Möbel in einer Ebene und dass auf den Möbeln entweder wenigstens eine Auflageeinrichtung für mindestens ein Matratze oder eine mit einem Polster versehene Platte fest oder lösbar angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012011352U1 (de) 2012-11-25 2012-12-13 REISS Büromöbel GmbH Beistellcontainer oder Beistellschrank für wenigstens einen Arbeitstisch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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