DE2249718C3 - Schiebedach für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schiebedach für KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/05—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels pivoting upwardly to vent mode and moving downward before sliding to fully open mode
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebedach für Kraftfahrzeuge mit einem starren Schiebedeckel, der
mit vorderen und hinteren Gleitschuhen an Führungsschienen seitlich im Dachausschnitt geführt, durch an die
hinteren Gleitschuhe angreifende drucksteife Kabel angetrieben und wahlweise entweder nach Art vorn
scharnierter Lüftungsklappen durch Anheben seiner hinteren Kante ausstcllbar oder unter die hintere feste
Dachfläche verschiebbar ist.
Für die Ausstcllbewegung des bekannten .Schicbedeckeis
nach DK-AS 16 05 960 ist die Anordnung so
getroffen, daß der Schiebedeckel an seinen vorderen Glcitsi'huhen um eine waagerechte, quer zur Schieberichtung
verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist. Um sicherzustellen, daß der Schiebedeckel beim
Absenken seiner hinteren Kante von seinen Antriebsmittcln
noch nicht in Schicberichlting mitgenommen wird, ist mindestens auf einer Seile des Schiebedeckels
vor der Schwenkachse ein Anschlag am Deckel befestigt, welcher derart an einen ortsfesten Anschlug
angreift, daß die Anschläge am Ende der Absenkbewcgung
der hinteren Deckelkarde außer Eingriff kommen. Der Arbeitseingiiff der beiden Anschläge vollzieht sich
dabei im wesentlichen in einer /um Schiebedeckel etwa senkrechten Ebene. Diese Anschläge bewirken zugleich.
daß die vorderen Gleitschuhe bei der Einschwenkbewegung sich nicht verschieben, so daß die Schwenkachse
scharnierartig stationär bleibt.
Diese Anschlagausbildung hat sich für die Anordnung der Schwenkachse durchaus bewährt. Wird jedoch mit
Rücksicht auf eine 90° -Abkantung auch der vorderen Dachausschnittskanten und der dementsprechend vorzusehenden
anstoßfreien Schwenkwege für die vorderen Deckelquerkanten der Schiebedeckel n-.it den
ίο vorderen Gleitschuhen jeweils durch eine Lenkeranordnung
nach Art eines Gelenkvierecks mit einem kürzeren vorderen Lenker und einem längeren hinteren Lenker
verbunden (DE-OS 18 09 332), so weist der Schiebedekkel
keine ihm gegenüber ortsunveränderliche Schwenkrrhse
mehr auf, weil er sich bei der Ausstellbewegung bzw. beim Einschwenken gleichzeitig relativ zu den
vorderen Gleitschuhen und ortsfesten Teilen nach hinten bzw. nach vorn verlagert. Die Verwendung von
einerseits ortsfesten und andererseits am Deckel befestigten Anschlagmitteln bei dieser Ausführungsform der vorderen Schiebedeckellagening stößt daher
auf Schwierigkeiten.
Demgemäß besteht die der im Patentanspruch I angegebenen Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
2") darin, die Anschlagmittel so auszubilden, daß diese
unabhängig von der Ausbildung und möglichen Verlagerungen der Schwenkachse voll wirksam bleiben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens an einem der beiden vorderen
Gleitschuhe oder einem damit verbundenen Teil eine Rastvertiefung vorhanden ist, in welche in der vorderen
Anschlagstellung des Schiebedeckels eine entsprechende ortsfeste Nase federnd eingerastet ist.
Bei dieser Ausführungsform wird also auf die
J1; Anbringung von am Schiebedeckel befestigten Anschlägen
verzichtet. Die eingerastete Stellung kann daher unabhängig von beim Ausstellen oder Einschwenken
des Schiebedeckels erfolgenden Deckelverlagerungen nach hinten bzw. vorn aufrechterhalten werden. Ist der
■in Schiebedeckel nach dem Einschwenken in seine
Schließlage und dem Absenken seiner hinteren Kante in die für eine Verschiebung unter die hintere feste
Dachfläche geeignete Lage, kann die Einraststellung durch Überwindung der die Nase in die Rastvertiefung
4"> eindrückenden Federkraft mittels der Betätigungsvorrichtung
für den Schiebedeckel überwunden werden. Umgekehrt bewirkt eine Verschiebung des Schiebedekkels
in Richtung seiner den Dachausschnitt schließenden Lage ein Einrasten der Nase in die Rastvertiefung beim
ri0 Erreichen des vorderen Anschlages für den Schiebedekkel.
Vorzugsweise ist die Nase am freien Ende einer Blattfeder vorgesehen, deren anderes Ende an der
Führungsschiene außerhalb der Bewegungsbahn des
Vi Glcitschuhs befestigt ist, und die mit dem Schenkel der
Führungsschiene, an dem sie befestigt ist, einen spitzen Winkel einschließt. Die Blattfeder ist daher von der
Führungsschiene geringfügig ausgestellt, so daß für die Nase ein hinreichender Fcdcrweg verbleibt.
w) Eine besonders einfache und /weckmäßige Ausbildung
sieht vor, daß die Nase aus der Blattfeder selbst geformt ist.
Die Blattfeder kann auch an dem an die Führungsschiene anschließenden vorderen F.ekstückoberteil der
h'i Kabelführung befestigt sein und an ihrem Befestigungsende
mit seitlich abgekanteten Klcmmflanschcn zwischen
die Schenkel des Eckstückoberteils greifen, wobei die der Führungsschiene zugekehrten Kanten der
Klemmriansche zugleich wegbegrenzende Anschläge
für den vorderen Gleitschuh und damit für den Schiebedeckel sind. Diese Ausbildung erlaubt eine
besonders einfache und sichere Befestigung der Blattfeder außerhalb der Bewegungsbahn des Gleitschuhs.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt
Fig. I eine abgebrochene Innenansicht einer Führungsschiene mit einem in seiner vorderen Anschlaglage
befindlichen vorderen Gleitschuh,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt entlang der Linie IH-III in Fig. I,
F i g. 4 den Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. I,
und
F i g. 5 die Blattfederanordnung mit Nase in perspektivischer Darstellung.
In den Zeichnungen sind die hinteren Gleitschuhe, die
U.e L^eCKCiDCA Cguilg ULmiM-nuvn mitii.i UIiU UCl UUIl
Dachausschniu verstärkende Rahmen zur Vereinfachung nicht dargestellt. Das feste Fahrzeugdach 3, der
Schiebedeckel 6, und die Lenker 46, 47 der Schwenklageranordnung für den Deckel 6 sind strichpunktiert
eingezeichnet. Da die Anordnung der Teile entlang der Fahrzeugiängsachse spiegelbildlich ist, wird nachfolgend
nur auf einen Gleitschuh 10 und die damit erfindungsgemäß zusammenwirkenden Teil·; Bezug
genommen.
Der mit einem eingesetzten Kunststoff-Gleitstück 77 versehene Gleitschuh 10 ist auf der Führungsschiene 12
längsverschieblich geführt (Fig. 4). Die an ihm befestigten
Bolzen 44 und 45 lagern die Lenker 46 und 47, die andererseits schwenkbar an den Schiebedeckel 6
angreifen. Diese Schwenklageranordnang. die mit Rücksicht auf die 90°-Abkantung 3' der vorderen
Dachausschnittskante getroffen wurde, ist nicht Gegenstand der Erfindung. Die nachfolgend beschriebene
Verbesserui.g ist auch bei einer Schwenklageranordnung
anwendbar, bei welcher eine definierte und relativ zum Gleitschuh 10 ortsfeste Schwenkachse vorgesehen
ist.
Der für Rechts- und Linksverwendung symmetrisch ausgebildete Gleitschuh 10 ist an seiner Unterseite mit
der Rastvtrtiefung 78 ausgestattet. Zweckmäßig sind die die RaMvertiefung 78 seitlich begrenzenden Kanten
79 verhältnismäßig scharfkantig ausgebildet. Die mit der Rastvertiefung 78 zusammenwirkende Nase 80 befindet
sich am freien Ende der Blattfeder 81, die an ihrem anderen Ende mit einer seitlich abgekantete Klemrnflansche
Si tragenden Beiestigungsplatte 83 versehen ist (Fig. 5). Die Blattfeder 81 ist gegenüber ihrer
Befestigungsplattc 83 um eine Kante 84 geringfügig nach oben ausgestellt, so daß die Blattfeder 81 mit dem
ihr zugeordneten Schenkel der Führungsschiene 12 einen spitzen Winkel einschließt, wie am besten aus
Fig. 1 ersichtlich ist. Diese Ausstellung der Blattfeder
nach oben sichert der Nase 80 einen für ihre Funktion ausreichenden Federweg. Die aus der Blattfeder 81
selbst geformte Nase 80 setzt sich aus einer Rustflüchc 85 und einer Einlaufflächc 86 zusammen. Die Flächen 85
und 86 schließen einen stumpfen Winkel ein. Im gezeichneten Beispiel ist die Blattfeder 81 mittels ihrer
Befestigungsplatt'..· 83 und der Klemmflansche 82 zwischen die Schenkel 87 und 88 des Fxkstiiekobcrtcils
89 der Kabelführung passend eingeführt und mit Hilfe eines Spannstiftes 90 befestigt. Der Spannstift, der dui cn
eine Bohrung 91 im unteren Schenkel 92 des Eckstückoberteils hindurch eingesetzt wird, ruht mit
ο seinen Enden in entsprechend angebrachten Bohrungen in den Schenkeln 87 und 88 (Fig.3) und durchsetzt
dabei eine entsprechende in der Befesligungsplatte 83 vorgesehene Bohrung 93 (F i g. 5).
Auch die Blattfeder 81 ist für Rechts- und
κι Linksverwendung ausgestaltet, indem ihre Klemrnflansche
82 symmetrisch zueinander angeordnet sind. Die Klemmflansche 82 sind außerdem zur Anpassung an den
gekrümmten Verlauf der inneren Wandfläche 94 (Fig. 2) des Eckstückoberteils schräggestellt. Die
ij Führungsschiene 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel in
an sich bekannter Weise mit übereinander angeordneten Kabelführungskanälen 95 und 9ti ausgestattet, wie
aus F i g. 4 hervorgeht. Entsprechend sind auch die Kabelführimgskanäle 95' und 96' im Eckstückoberteil 97
in (Fig. 3) übereinander angeordnet. Γ·Ί· Anordnung läßt
SiCn jCuüCn giCiCiiCrrriäuCn üüch bei .U^rungSSChicnCn
verwenden, bei welchen die Kabel nebeneinanderliegend geführt sind.
Zur Erläuterung der Funktion der erfindungsgemä-
r> Ben Verbesserung wird nachfolgend auf die F i g. 1 und 2 Bezug genommen. Bei der Schließverschiebung des
Schiebedeckels 6 aus seiner unter der hinteren festen Dachfläche befindlichen Lage läuft der Gleitschuh IU
kurz vor Erreichen seiner vorderen Anschlagstellung
in mit einer zwischen seiner Vorderseite und seiner
Unterseite angebrachten Abschrägung 98 auf die Einlauffläche 86 der Nase 80 auf und drückt die Nase
gegen den Widerstand der Blattfeder 81 nach unten. Im folgenden gleitet die Nase an der Unterseite des
Ji Gleitschuhs, bis sie die Kante 79 erreicht und in die
Rastvertiefung 78 eintreten kann. Dabei schwenkt die Nase 80 durch die Wirkung der Blattfeder 81 nach oben,
so daß der Gleitschuh 10 federnd verriegelt wird. Hierbei ruht die Kante 79 auf der Rastfläche 85. Die
Rastverbindung und damit die vordere Anschlaglage wir j so lange aufrechterhalten, bis im Falle einer
gewünschten Öffnungsverschiebung die hintere Deckelkante abgesenkt wurde. Wird danach die Öfinungsbetäligung
des Kabelantriebs fortgesetzt, verschiebt sich die Kante 79 auf der Rastfläche 85, bis die Nase 80 aus der
Rastvertiefung 78 austreten kann. Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte vordere Anschlaglage wird von der
Rastverbindung selbstverständlich auch beim Einschwenken des Schiebedeckels 6 aus einer ausgestellten
V) Öffnungsstellung sicher aufrechterhalten, so daß es
während des Einschwenkens des Deckels nicht zu einer unerwünschten gleichzeitigen Verschiebung des Dekkelsknmmt.
Anstelle der ortsfesten Anbringung der Blattfeder 81
r>r) mit Nase 80 und einer mit dem Gleitschuh 10
verschiebbaren Rastvertiefung 78, könnte die Anordnung auch bei gleicher Wirksamkeit vertauscht werden.
Hierbei wäre die federnde Nase am Gleitschuh 10 zu befestigen und die .'iastvertiefung an der Führungssehie-
w) nc !2anzubringen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 in Verbindung mi· F i g. 5
hervorgeht, dienen die Klemmflansche J2 mit ihren Kanten 99 gleichzeitig als wegbegrenzender vorderer
Anschlag für den Gleitschuh 10 und damit für den
'v3 Schiebedeckel 6.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schiebedach für Kraftfahrzeuge mit einem
starren Schiebedeckel, der mit vorderen und hinteren Gleitschuhen an Führungsschienen seitlich
im Dachausschnitt geführt, durch an die hinteren Gleitschuhe angreifende drucksteife Kabel angetrieben
und wahlweise entweder nach Art vorn scharnierter Lüftungsklappen durch Anheben seiner
hinteren Kante ausstellbar oder unter die hintere feste Dachfläche verschiebbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens an einem der beiden vorderen Gleitschuhe (10) oder einem damit
verbundenen Teil eine Rastvertiefung (78) vorhanden ist, in welche in der vorderen Anschlagstellung
des Schiebedeckels (6) eine entsprechende ortsfeste Nase (80) federnd eingerastet ist.
2. Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (80) am freien Ende
einer Blattfeder (81) vorgesehen ist, deren anderes Ende an der Führungsschiene (12) außerhalb der
Bewegungsbahn des Gleitschuhs (10) befestigt ist und die mit dem Schenkel der Führungsschiene, an
dem sie befestigt ist, einen spitzen Winkel einschließt.
3. Schiebedach nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (80) aus der Blattfeder
(81) selbst geformt ist.
4. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (81) an
einem an die Führungsschiene (12) anschließenden vorderen Eckstückoberteil (89) der Kabelführung
befestigt ist und an ihrer., Befestigungsende Befestigungsplatte (83) mit seitlich abgekanteten
Klemmflanschen (82) zwischen d. Schenkel (87 und 88) des Eckstückoberteils (89) greift, wobei der
Führungsschiene zugekehrte Kanten (99) der Klemmflansche (82) zugleich wegbegrenzende Anschläge
für den vorderen Gleitschuh (10) sind.
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DE2249718A1 DE2249718A1 (de) | 1974-04-18 |
DE2249718B2 DE2249718B2 (de) | 1979-03-01 |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2532187B2 (de) * | 1975-07-18 | 1977-07-14 | Rockwell Golde Gmbh, 6000 Frankfurt | Schiebedach fuer kraftfahrzeuge |
DE3419901A1 (de) * | 1984-05-28 | 1985-11-28 | Karosseriewerke Weinsberg Gmbh, 7102 Weinsberg | Einbausatz fuer schiebedaecher, insbesondere oberfirst-schiebedaecher |
-
1972
- 1972-10-11 DE DE19722249718 patent/DE2249718C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2249718B2 (de) | 1979-03-01 |
DE2249718A1 (de) | 1974-04-18 |
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