DE2531841C3 - Elektrischer Schnappschalter - Google Patents

Elektrischer Schnappschalter

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DE2531841C3 DE19752531841 DE2531841A DE2531841C3 DE 2531841 C3 DE2531841 C3 DE 2531841C3 DE 19752531841 DE19752531841 DE 19752531841 DE 2531841 A DE2531841 A DE 2531841A DE 2531841 C3 DE2531841 C3 DE 2531841C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schnapp= schalter mit einem rechteckigen, längs einer geraden Linie abgebogenen oder gewölbten elastischen Blech, das durch den Druck eines Betätigungsgliedes auf die Abbiegung oder Wölbung aus einer stabilen Lage in eine metastabile Lagn umschnappt und dadurch Kontakte schließt oder öffnet, die von einseitig eingespannten Federn gebildet sind.
Aus der DE-OS 23 06 268 ist ein elektrischer Schnappschalter bekannt, bei dem ein umschnappendes Federglied in Form einer runden gewölbten Tellerfeder verwendet wird. Das tellerförmige Federglied liegt hierbei auf einem ringförmigen Kontakt auf, der so hoch sein muß, daß die Feder über ihre Planlage hinaus durchgedrückt werden kann. Die zu betätigenden Kontakte haben die Form von Kontaktnieten, die auf Kreislinien konzentrisch zum Auflagering der Feder angeordnet sind. Bei diesem bekannten Schalter hat zwar das umschnappende Federglied eine sehr einfache Form, es ist aber schwierig, dieses gleichzeitig zum Kontakt mit mehreren in einer Ebene angeordneten Kontaktnieten zu bringen. Die Gegenkontakte sind nimlich starr auf einer ebenen Unterlage angeordnet
Aus der DE-OS 22 38 026 ist weiter eine Kontaktanordnung für Tasten oder Schalter bekannt, bei der zwei elektrisch leitende Membranen durch ein elektrisch isolierendes Ringteil voneinander getrennt sind und durch ein Betätigungsglied die eine Membran so weit durchgewölbt wird, daß sie mit der anderen Membran in elektrischen Kontakt kommt Durch die Federwirkung der beiden Membranen ergibt sich zwar ein guter und sicherer elektrischer Kontakt jedoch ermöglicht die Anordnung nur jeweils ein einziges Kontaktpaar.
Aus der DE-PS 3 57 606 ist weiter ein elektrischer Schnappschalter mit einem umschnappenden Federglied bekannt das offenbar die Form einer runden Membran hat die beim Umschnappen wieder eine stabile Lage einnimmt und durch erneutes Betätigen durch das Betätigungsglied in entgegengesetzter Richtung wieder zurückschnappt Bei der bekannten Anordnung wird auch das Federblech nicht als Kontakt selbst benutzt
Der aus der US-PS 2399123 bekannte Schalter enthält zwar auch ein viereckiges einseitig gewölbtes Federblech als Federglied, jedoch ist dieses seitlich eingespannt und betätigt seinerseits wieder federnde Kontakte. Der bekannte Schalter kann mittels Druck eines Betätigungsgliedes auf das Federglied nur geöffnet werden.
Schließlich wurden schon elektrische Schnappschalter vorgeschlagen DE-PS 24 24 751, bei denen ein dachförmig gebogenes elastisches Blech als Umschnappglied verwendet wird.
Bei einem dieser Vorschläge werden durch das dachförmig gebogene Blech bewegliche Kontakte betätigt die mit festen Kontakten in Kontakt kommen. Durch die Federwirkung der beweglichen Kontakte ergibt sich zwar ein guter elektrischer Kontakt mit den so festen Kontakten jedocn ist der Aufbau eines solchen Schalters durch die Trennung von Federelement und Kontakten wieder kompliziert
Bei einer weiteren vorgeschlagenen Schaltanordnung (DE-OS 25 15 185), bei der ebenfalls ein dachförmig gebogenes elastisches Blech verwendet wird, ist der Aufbau insofern vereinfacht als das Blech selbst mit ortsfesten Kontakten auf einer ebenen Unterlage zum Schließen oder öffnen von Kontakten zusammenarbeitet. Man hat hier versucht durch Abknicken des elastischen Bleches federnde Kontakte zu halten. Hierdurch wird die Form des elastischen Bleches wieder komplizierter und durch die zusätzlichen Abknickungen werden die Umschnappeigenschaften des Bleches in nachteiliger Weise beeinflußt. <>·>
Der Erfindung h>gt die Aufgabe zugrunde, einen sehr einfach aufgebauten Schnappschalter zu schaffen, der sehr verschiedene Fu/iktionen ermöglicht, nämlich durch den Druck auf das Betitigungsglied Schaltkontakte zu schließen oder zu öffnen oder auch beides gleichzeitig.
Diese Aufgabe wird bei einem Schnappschalter der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß das Blech in unbetätigtem Zustand mit seinen Ecken auf einer Unterlage aufliegt und den einen Kontaktteil bildet während einseitig eingespannte federnde Drähte oder Bleche die Gegenkontakte bilden.
Das Federglied bei dem Schnappschalter gemäß der Erfindung hat somit einen sehr einfachen Aufbau und durch das Zusammenwirken mit einseitig eingespannten Gegenkontakten in Form von federnden Drähten oder Blechen ist eine gute Kontaktgabe auch mit mehreren Gegenkontakten gleichzeitig gewährleistet Es ergibt sich hierdurch ein sehr einfacher und sicher wirkender Schalteraufbau, bei dem durch Betätigung gleichzeitig Kontakte geschlossen und geöffnet werden können.
Das umschnappbare elastische Blech bei dem Schalter gemäß der Erfindung kann aus einem viereckigen Blech bestehen, das "ngs einer Halbierungslinie abgeknickt ist oder das, vorzugsweise in Längsrichtung, gewölbt ist Die Wölbung kann dabei durch den Herstellungsvorgang bedingt sein oder aber auch durch das Einspannen des Bleches in einem Schaltcrteil.
Zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes beim Umschnappen sind vorzugsweise zwei Gegenkontakte parallel zueinander so angeordnet daß sie bei umgeschnapptem elastischen Blech durch dieses überbrückt sind.
Die Gegenkontakte und/oder das elastische Blech können an den Kontaktstellen Ansätze oder Auswölbungen in Form von sogenannten Kontaktwarzen haben. Es ist auch vorteilhaft die Gegenkontakte und das elastische Blech an den Kontaktstellen mit einem gut leitenden Überzug, wie z. B. aus Gold, zu überziehen.
Vorzugsweise sind bei den beiden parallelen Gegenkontakten, die durch das elastische Blech überbrückt werden, die freien Enden der Gegenkontakte auf entgegengesetzten Seiten angeordnet Die freien Enden de» Gegenkontakte können auch in ungeschaltetem Zustand unter Vorspannung an einem Widerlager anliegen, so daß sie schon im Ruhezustand vorgespannt sind.
Vorzugsweise bestehen die Gegenkontakte aus einmal rechtwinklig abgebogenen Drähten oder Blechen, an denen gleich Anschlußteile angeformt sein können. An das elastische Blech könnnen ebenfalls Anschlußteile angeformt sein oder auch mit diesen in Druckkontakt stehen.
Als wirksame Teile des Schalters sind daher nur wenige einfach aufgebaute Teile erforderlich, die leicht in Massenproduktion hergestellt werden können.
Der Schalteraufbau und dessen Herstellung wird noch dadurch weiter vereinfacht daß gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung alle Kontaktteile in Ausnehmungen oder Nuten eines Bodenteils aus Isoliermaterial gelagert sind, das durch einen Isolierstoffdeckel abgeschlossen is.. Der Deckel dient zur Lagerung des Betätigungsgliedes, das ebenfalls sehr einfach ausgebildet sein kann. Mittels des Betätigungsgliedes im Deckel wird das elastische Blech auf seiner Abbiegung oder Wölbung so weit unter Druck gesetzt, daß es umschnappt, d. h. daß es vorzugsweise längs einer zur Biegelinie oder Wulbungslinie senkrechten Linie umknickt und dabei Kontakte mit den elastischen Gegenkontakten öffnet oder schließt.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sollen anhand der Figuren näher erläutert werden:
Fig. 1 zeigt einen elektrischen Schnappschalter perspektivisch in Explosionsdarstellung;die
F i g. 2 und 3 zeigen den zusammengebauten Schalter nach F i g. 1 im Schnitt, und zwar zeigt F i g. 2 den Schalter vor der Betätigung und F i g. 3 den Schalter nach der Betätigung; in den
F i g. 4 und 5 ist eine Abwandlung des Schalters nach F i g. I im Schnitt dargestellt. F i g. 4 zeigt den abgewandelten Schalter vor der Betätigung und F i g. 5 nach der Betätigung;
Fig.6 zeigt perspektivisch in Explosionsdarstellung eine weitere Ausbildung des Schalters.
Der Schalter nach Fi g. 1 besteht im wesentlichen aus dem elastischen Blech 1, den Gegenkontakten 2 und 3, dem Anschlußteil 4, dem Betätigungsglied 5, dem Bodenteil 6 und dem Deckel 8. Alle diese Teile sind in F i g. 1 in senkrechter Richtung auseinandergezogen dargestellt und sind beim zusammengebauten Schalter in gleicher Richtung aufeinandergelegt. Das elastische Blech 1 ist ein in Längsrichtung schwach gewölbtes rechteckiges Blech aus irgendeinem geeigneten elastischen Material.
Das Blech 1 kann beispielsweise aus Stahlblech bestehen, das zur besseren Kontaktgabe schwach vergoldet ist Zur Erzielung eines besseren Kontaktes mit den Gegenkontakten kann eine Vertiefung 11 an geeigneter Stelle in das Blech eingeformt sein. Diese Vertiefung bildet eine sogenannte Kontaktwarze. An das Blech 1 ist ein Ansatz 12 angeformt, der einserseits zur Befestigung des Bleches im Bodenteil des Schalters dient, andererseits zur Kontaktgabe mit dem Anschlußteil 4. Die Gegenkontakte 2 und 3 bestehen im vorliegenden Falle aus einmal etwa rechtwinklig abgebogenen Drähten aus geeignetem elastischen Material. Auch diese Drähte können zur besseren Kontaktgabe mit einem Edelmetallüberzug versehen sein. Die beiden Gegenkontakte 2 und 3 sind so zueinander angeordnet, daß die beiden freien Enden 22 und 23 parallel zueinander liegen und entgegengesetzt gerichtet sind. Als Stromzuleitung für das elastische
Draht. Der Ansatz 12 des elastischen Bleches 1 kann jedoch so erweitert sein, daß er gleichzeitig den elektrischen Anschluß für das Blech 1 bildet, so daß das getrennte Anschlußteil 4 entfallen kann. Zur Betätigung des Schalters ist ein Betätigungsglied 5 vorgesehen, das aus einer gewölbten Membran 51 besteht, die von einem Ring 52 umgeben ist
Die metallischen Kontaktteile werden alle von einem Bodenteil 6 aufgenommen und liegen auf Ansätzen bzw. in Nuten dieses Bodenteils. So liegt das elastische Blech 1 mit seinen vier Ecken auf zwei gegenüberliegenden rahmenartigen Teilen des Bodenteils 6 auf, und zwar so, daß der Ansatz 12 in der Nut 67 zu liegen kommt Der Gegenkontakt 2 Hegt in der Nut 62 und mit seinem freien Ende 22 in der Nut 61. Der Gegenkontakt 3 liegt in der Nut 63 und mit seinem freien Ende in der Nut 64. Es versteht sich von selbst daß die Nuten 62 und 63 so ausgebildet sind, daß die Gegenkontakte unverrückbar in ihrer Lage festgehalten werden, während die Nuten 61 und 64 den freien Enden der Gegenkontakte so viel Spielraum lassen, daß eine ungehinderte Federung dieser Enden möglich ist Nach Einlegen der Gegenkontakte 2 und 3 in ihre Nuten und Einsetzen des elastischen Bleches 1 so, daß der Ansatz 12 in der Nut 67 zu liegen kommt wird das Anschlußteil 4 aufgelegt
Bei aufgesetztem Deckel 8 greift dessen Rand über
das Bodenteil 6 über und hält damit alle in den Nuten angeordneten Teile unverrückbar in ihrer Lage fest. Das
Betätigungsglied 5 kommt dabei auf dem elastischen Blech 1 zu liegen und dichtet die öffnung 81 im Deckelteil 8 ab. Durch Verformung der Ansätze 68
können die beiden Teile 6 und 8, welche aus Isolierstoff bestehen, fest miteinander verbunden werden.
Aus Fig. 1 kann ohne weiteres entnommen werden,
to daß der Schalter aus wenigen einfach aufgebauten Teilen besteht, die sich leicht herstellen lassen, die sehr leicht ohne weitere Hilfsmittel miteinander verbunden werden können. Die Enden der Gegenk«ntakte 2 und 3 sowie des Anschlußteiles 4 bilden beim fertig zusammengebauten Schalter steckbare Anschlußteile, welche vorzusweise im Rastermaß angeordnet sind. Aus F i g. 1 kann ferner entnommen werden, daß die Enden 22 und 32 der Gegenkontakte 2 und 3 etwas unterhalb der Ebene angeordnet sind, auf der im Rahmen die Ecken des elastischen Bieches i aufliegen. Das Betätigungsglied 5 besteht vorzugsweise aus flexiblem Kunststoff. Durch das Einlegen des Randes 52 in eine ringförmige Nut des Deckels 8 im Inneren um das Loch 81 wird eine staubdichte und spritzwasserfeste Abdichtung erzielt.
Die Wirkungsweise des Schalters nach F i g. 1 soll anhand der F i g. 2 und 3 näher erläutert werden. Die beiden Figuren stellen einen Schnitt durch den Schalter in zusammengebautem Zustand dar. F i g. 2 zeigt den Schalter vor der Betätigung und Fig.3 nach der Betätigung. Aus den Figuren kann man gut erkennen, daß der Deckel 8 über das Bodenteil 6 übergreift und auf diese Weise die Gegenkontakte 2 und 3 in ihrer Lage festgeklemmt werden. Auch ist gut zu erkennen, wie der ringförmige Ansatz 52 des Betätigungsgliedes 5 im Deckel 8 angeordnet ist Dieses Betätigungsglied besitzt etwa in der Mitte der Membrane 51 einen Ansatz 53, der auf dem elastischen Blech 1 aufliegt und zwar im vorliegenden Falle in der Vertiefung 11, welche eine Kontaktwarze bildet Das freie Ende 22 des Gegenkontaktes 2 kann, wie in Fig.2 dargestellt frei in det entsprechenden Nut liegen oder eine Vorspannung haben, derart daß es an dem Anschlag 69 anliegt
ns; getäti^jr!" d?5 Sc'1"'**1'' wirrf wip dies in F i b. .1 dargestellt ist ein Druck auf die Membrane 51 des Betätigungsgliedes 5 ausgeübt wodurch dieses mittels des Ansatzes 53 das elastische Blech 1 eindrückt und zum Umschnappen bringt Das Umknicken des Bleches 1 erfolgt etwa längs einer Linie, die parallel zur kürzeren Seite durch die Vertiefung 11 (Fig. 1) verläuft Beim Umschnappen des elastischen Bleches 1 kommt dieses bzw. die Kontaktwarze 11 plötzlich in Kontakt mit der beweglichen Schenkeln 22 und 32 der Gegennontakte 2 und 3, so daß diese überbrückt werden. Bei betätigtem Schalter nach Fig.3 wird somit ein elektrische!
Kontakt sowohl zwischen dem Anschlußteil 4 und dem Gegenkontakt 2, als auch zwischen dem Anschlußteil 4 und dem Gegenkontakt 3 hergestellt, wobei also aucr die Verbindung zwischen den beiden Gegenkontakten ί und 3 hergestellt ist
Es ist aber auch möglich, den Schalter so auszubilden daß bei der Betätigung nicht nur ein oder mehren Kontakte geschlossen werden, sondern daß aucl mindestens ein Kontakt geöffnet wird. Ein solche! Schalter ist in den Fig.4 und 5 im Schnitt dargestellt
(,-. Zusätzlich zu den Gegenkontakten bei dem Schaltei nach den Fig. 1 bis 3 ist hier ein Ruhekontakt 23 ii Form eines abgewinkelten Drahtes vorgesehen, der in Rahmen des Bodenteils unter den Ecken des elastisch«
Blechs angeordnet ist, Unter den anderen beiden Ecken auf der Schmalseite des elastischen Bleches I ist der Anschlußkontakt 33 in Form eines abgewinkelten Drahtes 33 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform ist zusätzlich im Bodenteil exzentrisch zu dem Blech 1 ein ι Widerlager 70 angeformt, auf dem das elastische Blech t vor dem Umschnappen zur Anlage kommt. F i g. 4 zeigt den Schalter in unbetätigtem Zustand und Fig.5 in betätigtem Zustand. Im Ruhezustand nach Fig.4 liegt das elastische Blech einerseits auf dem Ruhekontakt 23, andererseits auf dem Anschlußkontakt 33 auf. Die Gegenkontakte 2 und 3 sind mit dem Blech 1 nicht in Verbindung.
Bei Betätigung des Betätigungsgliedes S wird das Blech 1 nach unten gedrückt und knackt, nach Anliegen r> auf dem exzentrisch angeordneten Widerlager 70, so um, daß es einerseits mit dem Anschlußkontakt 33 weiterhin in Kontakt bleibt, andererseits sich von dem Ruhekontakt 23 entfernt. Gleichzeitig wird ein Kontakt mit den (Jegenkontakten 2 und 3 hergestellt. Infolge der federnden Kontaktenden ist es sichergestellt, daß bei der Betätigung der Kontakt mit den Gegenkontakten 2 und 3 sowie mit dem Anschlußkontakt 33 sicher erhalten bleibt. Durch die Bemessung der einzelnen Teile, insbesondere der Lage des elastischen Bleches 1, des Betätigungsweges und der Lage und Höhe des Widerlagers 70 ist es möglich zu erreichen, daß der Kontakt mit dem Ruhekontakt 23 zuerst geöffnet wird und erst danach der Kontakt mit den Gegenkontakten 2 und 3 geschlossen wird. Ein solcher Kontaktverlauf ist jo bei vielen elektronischen Schaltungen erforderlich.
tine weitere Ausführungsform ist in F i g. 6 perspektivisch in Explosionsdarstellung gezeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der nach F i g. I hauptsächlich darin, daß die Gegenkontakte 24 und 34 J5 aus federnden Blechstreifen anstelle von Drähten bestehen. Solche Streifen lassen sich sehr einfach und in großer Anzahl durch einen Stanzvorgang herstellen. Die Anschlußteile 28 und 38 der Gegenkontakte liegen in den Nuten 71 bzw. 72 des Bodenteils und die freien -to Enden sind in der Weise geführt, daß die Ausnehmungen 25 und 26 um die beiden Ansätze 73 und 74 im Bodenteil hpriimcrrpifon AnctpHp Hac <*!HSt!Sch?n B!?ch?_ 1 besitzen die Gegenkontakte entsprechende Kontaktwarzen 27 und 37.
Zur weiteren Vereinfachung sind die Anschlußteile 41 und 42 an den Ansatz 12 des Bleches 1 direkt angeformt.
Die Montage des Schalters kann in der Weise erfolgen, daß die einzelnen metallischen Kontaktteile nacheinander in die entsprechenden Nuten eingelegt so und nach Auflegen des Betätigungsteiles 5 der Deckel darübergestülpt wird, wodurch alle Teile in ihrer Lage festgehalten werden.
Es ist aber auch möglich, bei einer Massenfertigung von Schaltern diesen Montagevorgang noch wesentlich zu vereinfachen. Die beiden Gegenkontakte 24 und 34 werden aus einem Blechstreifen so ausgestanzt daß sie in ihrer richtigen Lage zueinander angeordnet sind und noch mit den Rändern des Streifens verbunden sind. Dann werden mehrere Bodenteile 6 in geeignetem Abstand nebeneinander angeordnet und der ausgestanzte Blechstreifen mit den angestanzten Gegenkontakten 24 und 34 so auf die Bodenteile gelegt daß die Gegenkontakte die richtige Lage innerhalb jedes Bodenteils einnehmen. Dies wird durch die Ausnehmungen 25 und 26. die um die Ansätze 73 und 74 zu liegen kommen, wesentlich erleichtert. Nach Auflegen des elastischen Bleches 1 und des Betätigungsgliedes 5 wird gleichzeitig bei mehreren Schaltern der Deckel 8 aufgelegt und so fest aufgedrückt, daß die Anschlußteile 28 und 38 durch den übergreifenden Deckel bei allen Schaltern gleichzeitig abgebogen und in ihrer Lage fixiert werden. Danach können die Gegenkontakte 24 und 34 von den gemeinsamen Stanzstreifen abgetrennt werden.
Auch hier ist es möglich, die Anschlußteile 41 und 42 des elastischen Bleches nicht abgewinkelt auszubilden, wie dies F i g. 6 dargestellt ist, sondern als einen Peraden Streifen, mit dem mehrere elastische Bleche 1 von verschiedenen Schaltern verbunden sind. Auf diese Weise ist eine Zusammenschaltung mehrerer Schalter gleich bei der Herstellung möglich.
Aus den Figuren im Zusammenhang mit der Beschreibung ist ersichtlich, daß sich auf diese Weise Schalter sehr einfacher Bauweise und aus wenigen Teilen herstellen lassen, welche ein oder zwei Arbeitskontakte und zusätzlich einen Ruhekontakt haben. Die Schalter sind weitgehend prellarm und unempfindlich und haben eine sehr hohe Lebensdauer. Sie können leicht so ausgebildet werden, daß sie sich zum Einstecken in gedruckte Schaltungen eignen. Die Schalter lassen sich leicht wirtschaftlich in Massenfertigung herstellen.
Verzeichnis der Bezugszeichen
1 elastisches Blech
2 Gegenkontakt
3 Gegenkontakt
4 Anschlußteil
5 Betätigungsglied
6 Bodenteil
8 Deckel
11 Kontaktwarze
12 Ansatz
22 freies Ende
23 Ruhekontakt
24 Gegenkontakt
25I Ausnehmung
27 Kontaktwarze
28 Anschlußteil
32 freies Ende
33 Anschlußkontakt
34 Gegenkontakt
37 Kontaktwarze
38 Anschlußteil
S} Anschlußteil
51 Membrane
52 Ring
53 Ansatz
61-67 Nut
68 Ansatz
69 Anschlag
70 Widerlager
71 1
72 Nut
731
74 ί Ansatz
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (25)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Schnappschalter mit einem rechteckigen, längs einer geraden linie abgebogenen oder gewölbten elastischen Blech, das durch den Druck eines Betätigungsgliedes auf die Abbiegung oder Wölbung aus einer stabilen Lage in eine metastabile Lage umschnappt und dadurch Kontakte schließt oder öffnet, die von einseitig eingespannten Federn gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (1) in unbetätigtem Zustand mit seinen Ecken auf einer Unterlage (6) aufliegt und den einen Kontaktteil bildet, während einseitig eingespannte federnde Drähte oder Bleche is (2,3,24,34) die Gegenkontakte bilden.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gegenkontakte (2, 3, 24, 34) parallel zueinander so angeordnet sind, daß sis bei eingeschnapptem elastischen Blech (1) durch dieses iberbrüclct »md.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte (24, 34) und/oder das elastische Blech (1) an der Kontaktstelle Kontaktwarzen (II, 27) habea
4. Schalter nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (22, 32) der Gegenkontakte (2,3) auf entgegengesetzten Seiten angeordnet sind.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (22, 32) der Gegenkontakte (2, 3) in nichtgeschaltetem Zustand unier Vorspannung t.t einem Anschlag (69) anliegen.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte (2,
3; 24, 34) mindestens einmal etwa rechtwinklig abgebogen sind.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gegenkontakt (23) im Ruhezustand mit dem elastischen Blech (1) in Kontakt steht
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß draht- oder blechförmige Anschlußteile (4) mit dem elastischen Blech (1) in allen Schaltzuständen in Kontakt stehen.
9. Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußteile (41,42) an das elastische Blech (1) angeformt sind.
10. Schalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (41, 42) mindestens zwei Anschlußenden besitzen.
It. Schalter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-förmig gebogenes Anschlußteil (4) vorgesehen ist.
12. Schalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsames Anschlußteil für mehrere in einer Reihe angeordnete Schalter vorgesehen ist.
13. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Blech (1) mindestens an den Kontaktstellen mit einem Edelmetallüberzug versehen ist.
14. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung des elastischen Bleches (1) durch Einspannung im Schaltergehäuse (6) erzielt ist.
15. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Gegenkontakte (2, 3; 24, 34) als im Rastermaß angeordnete Steckkontakte ausgebildet sind.
16. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Blech (1) und die Gegenkontakte (2, 3; 24, 34) in einem Bodenteil (6) aus Isolierstoff gelagert sind, das durch einen Deckel (8) abgeschlossen ist, durch dessen öffnung (81) das Betätigungsglied (S) zugäng'ich ist
17. Schalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Blech (1) mit seinen Ecken auf Erhöhungen im Bodenteil (6) gelagert ist
18. Schalter nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (6) unterhalb des elastischen Bleches (1) ein Widerlager (70) besitzt, das exzentrisch zum Betätigungsglied (5) angeordnet ist
19. Schalter nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet daß die Gegenkontakte (2, 3; 24, 34) und das Anschlußteil (4) in Nuten des Bodenteils (6) gelagert und durch den aufgesetzten Deckel (8) in ihrer Lage gehalten sind.
20. Schalter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet daß der Deckel (8) mit seinem Rand über das Bodenteil (6) übergreift
21. Schalter nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Blechstreifen (24,34) gebildeten Gegenkontakte Ausschnitte (25, 26) besitzen, in die am Bodenteil (6) angeformte Ansätze (73,74) eingreifen.
22. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet daß das Betätigungsglied (5) membranartig ausgebildet ist und in der Mitte einen Ansatz (53) hat der am elastischen Blech (1) anliegt
23. Schalter nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet daß das Betätigungsglied
(5) mit seinem Rand (52) in einer Innennut des Deckels (8) liegt
24. Schalter nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet daß Deckel (8) und Boden
(6) durch in Bohrungen (82) eingreifende Ansätze (68) miteinander verbunden sind.
25. Verfahren zur Herstellung von Schaltern nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet daß die Cegenkontakte für mehrere Schalter als zusammenhängende Teile aus einem Blechstreifen ausgestanzt werden, daß sie gleichzeitig in in einer Reihe angeordnete Bodenteile eingelegt werden und daß nach Einlegen der elastischen Bleche und Betätigungsglieder alle Deckel aufgesetzt und durch Niederdrücken derselben die herausragenden Teile der Gegenkontakte und/oder Anschlußteile abgebogen werden und daß vor oder nach dem Niederdrükken der Deckel die herausragenden Anschlüsse mindestens teilweise freigestanzt werden.
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DE2531841B2 DE2531841B2 (de) 1977-12-15
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