DE2531631C2 - Scheuerleistenheizkörper - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheuerleistenheizkörper der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung. Ein derartiger Scheuerleistenheizkörper ist aus der NO-PS 1 27 073 bekannt. Hier ist eine Wärmeisolierung in Gestalt einer Aluminiumfolie zwischen den Heizdrähten und der hinteren Abschlußplatte vorgesehen, und die vordere Deckplatte kann sich relativ zu der hinteren Platte verschieben, da die einzelnen Teile des Gehäuses über Bajonettverbindungen aneinandergefügt sind. Dieser Aufbau hat gegenüber anderen bekannten Scheuerleistenheizkörpern, wie sie beispielsweise in den US-PS 35 38 307, 29 93 978 oder 30 880 beschrieben sind, den Vorteil eines geräuscharmen Betriebes, jedoch wird dies mit einem relativ hohen konstruktiven Aufwand erkauft. Diese Geräuscherzeugung ist eine Folge thermischer Ausdehnung, wobei durch die Relativbewegung und die hierdurch verursachten Reibungen störende Geräusche erzeugt werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Scheuerleistenheizkörper derart zu verbessern, daß ein geräuscharmer Betrieb bei einfachem konstruktivem Aufbau und geringen Herstellungskosten gewährleistet wird.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Durch diesen Aufbau wird erreicht, daß sämtliche Teile des Gehäuses im wesentlichen gleichmäßig aufgeheizt werden, so daß Relativverschiebungen zwischen Gehäuseteilen die Ursache störender Geräusche sein könnten, im wesentlichen vermieden werden können.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfin

dung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 und 3.

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Ansicht eines Abschnitts eines erfindungsgemä3 ausgebildeten Scheuerleistenheizkörpers;

Fi g. 2 eine schematische Darstellung des Einbaus einer aus Scheuerleistenheizkörperabschnitten bestehenden Raumheizung;

Fig.3 einen Schnitt nach der Linie III-1II gemäß

F i g. 4 eine perspektivische Teilansicht der Aufhängung des Heizdrahtes;

F i g. 5 eine Stirnansicht des Aufhängers für den Heizdraht;

F i g. 6 eine perspektivische Darstellung eines Gehäuseabschnittes;

Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines Gehäuseabschnitts;

F i g. 8 zwei rechtwinklig aufeinanderstehende, durch ein Winkelstück verbundene Gehäuseabschnitte;

F i g. 9 drei durch ein T-förmiges Abzweigstück verbundene Gehäuseteile;

Fig. 10 eine perspektivische Darstelhing von zwei Gehäuseabschnitten mit als Netzsteckeranschluß ausgebildetem Zwischenstück;

F i g. 11 ein elektrisches Schaltbild des Zwischenstücks gemäß F i g. 10.

F i g. 6 zeigt einen Abschnitt 1 eines Scheuerleistenheizkörpers, der aus einem kastenförmigen Gehäuse 2 aus Stahlblech und einem darin angebrachten Heizdraht besteht.

Gemäß F i g. 3 besteht das Gehäuse 2 aus einem Gehäuseaußenteil 17 und einem innen liegenden Kopfteil 3. Der Kopfteil 3 weist oben einen nach außen abgebogenen Flansch 4 und unten einen U-förmig gestalteten Flansch 5 auf. Der Kopfteil ist an der Wand 6 mit Schrauben 7 befestigt, deren Köpfe in Schlitzen 8 (F i g. 6) von Blechbeschlägen 9 gleiten, die an der Rückseite de* Kopfteils 3 angeschweißt sind. In den Schlitz 8 mündet ein querverlaufender Schlitz 10, so daß die Heizkörperabschnitte von oben her in die Schrauben 7 eingehängt werden können. An der Rückseite des Kopfteils 3 sind außerdem vier Zapfen 11 befestigt, die gegen die Wand 6 abgestützt sind.

Der Kopfteil 3 trägt Schlitze, in die Aufhänger 12 eingeschoben sind, die in den F i g. 4 und 5 im einzelnen ersichtlich sind. Ein Schenkel 13 der Aufhänger 12 greift dabei an der Rückseite des Kopfteiles 3 an und sichert die Lage des Aufhängers. Der in das Innere des Gehäuses einstehende Teil 14 des Aufhängers weist eine Rille

15 auf, in die ein elektrischer Widerstandsheizdraht 16 eingelegt ist. Die Aufhänger 12 sind abwechselnd oben und unten angebracht, so daß der Widerstandsheizdraht

16 zickzackförmig verläuft.

Der Gehäuseaußenteil 17 besteht aus einer ebenen Platte 18 mit einem oberen Flansch 19, der über den Flansch 4 des Kopfteils 3 greift und mit einem unteren Flansch 20 mit abgebogener Kante 21, womit er den Flansch 5 umgreift und einen Hohlraum für die Leitungsführung bildet. Der Flansch 19 besitzt eine Verlängerung 22, die teils gegen die Wand 6, teils gegen den Kopfteil 3 anliegt. Die Verlängerung 22 schließt somit

b5 den Spalt zwischen dem Gehäuseabschnitt und der Wand 6. Außenteil und Kopfteil greifen mittels einer Schnappverbindung ineinander. Der untere Spalt zwischen dem Fußboden und dem Gehäuse ist durch eine

Dichtleiste 23 abgeschlossen. Die Platte 18 des Gehäuseteils 17 ist mit Luftumwälzlöchern 24 versehen.

F i g. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Leitungsverlegung in einem GehäuseabschnitL Der Widerstandsdraht 16 ist an den beiden Enden an eine Sammelschiene 25 angeschlossen, die wieder;™ mit einem Stekker 27 verbunden ist, der durch eine Leitung 28 mit einer Buchse am anderen Ende des Abschnitts verbunden ist Eine ähnliche Buchse ist mit der Sammelschiene 25 rechts ger.väß F i g. 7 und durch eine Leitung 30 mit einem zweiten Stecker 27 am linken Gehäuseende verbunden. Der Widerstandsdraht 16 kann mit einem Mantel aus isolierendem Material umschlossen sein, beispielsweise einem Glasmaterial, welches biegsam ist Die Leitungen 28 und 30 können als Zuleitungen für den nächsten Gehäuseabschnitt benutzt werden. Um die Gehäuseabschnitte an den Wänden eines Raumes entlangführen zu können, sind Zwischenstücke 31 gemäß F i g. 8 vorgesehen, die mit Steckern 27 und Buchsen 29 versehen sind und die mechanische und elektrische Verbindung an den Ecken ermöglichen, innerhalb des Winkelstückes verlaufen Verbindungsleitungen 32.

Falls eine Abzweigung erforderlich ist kann ein T-Stück 33 eingebaut werden, welches die mechanische und elektrische Verbindung zwischen drei Gehäuseabschnitten ermöglicht.

Wie aus F i g. 6 ersichtlich, weist jeder Gehäuseabschnitt auf der einen Seite einen SteckanschiuB 34 auf, der in einen Fassungsanschluß 35 des nächst folgenden Abschnitts eingeführt werden kann, so daß eine fljchtende Gehäusesichtfläche entsteht.

F i g. 2 läßt den Einbau einer erfindungsgemäßen Scheuerleistenheizung in einem Raum erkennen, wobei die Zuleitungen 36 in eine Steckdose eingeführt werden können.

Wie aus F i g. 3 ersichtlich, gibt der Scheuerleistenheizkörper Wärme durch Strahlung in waagerechter Richtung ab, wie durch die Pfeile R gekennzeichnet. Weiter wird Wärme durch Konvektion abgegeben, wie dies durch die Pfeile K angedeutet ist, welche eine Luftumwälzung charakterisieren.

Die Fi g. 10 und 11 zeigen ein Zwischenstück 37. das in der oberen Deckplatte mit Steckbuchsen 38 versehen ist, in die ein mit einer Leitung 40 verbundener Netzstecker 39 eingeführt werden kann. Das Zwischenstück 37 ist mit gleichen Steckanschlüssen wie die benachbarten Gehäuseabschnitte 41 versehen. Ferner trägt das Zwischenstück 37 an der Frontseite einen Schalter 42 zum Abschalten der Steckbuchse 38.

Wie aus F i g. Il ersichtlich, ist der Phasenleiter S über eine Leitung 43 mit dem Schalter 42 verbunden, dessen anderer Pol an eine Buchse 38 angeschlossen ist, während die andere Buchse 38 durch eine Leitung 44 an den Nulleiter 0 angeschlossen ist. Der Widerstandsdraht 16 ist an den Leiter R angeschlossen.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

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Claims (3)

Patentansprüche:

1. Scheuerleistenheizkörper mit einem als elektrischer Widerstandsdraht ausgebildeten Heizelement, wobei der Scheuerleistenheizkörper aus einer Anzahl von Abschnitten zusammengesetzt ist, von denen jeder ein längliches, aus Innenteil und Kopfteil bestehendes Gehäuse aufweist, die mittels einer Schnappverbindung ineinandergreifen, wobei die Abschnitte an den Enden elektrische und mechanische Verbindungsmittel aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsdraht (16) zickzackförmig an dem Gehäuse aufgehängt ist

2. Scheuerleistenheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsdraht \16) von Aufhängern gehalten wird, die abwechselnd oben und unten an dem Kopfteil (3) des Gehäuses angebracht sind.

3. Scheuerleistenheizkörper nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsdraht (16) mit einem Phasenleiter (R, S) und dem Nulleiter verbunden ist, und daß ein Zwischenstück (37) mit einer Steckbuchse (38) als Netzanschluß vorgesehen ist, und daß die Steckbuchse mit Verbindungsleitungen in dem Zwischenstück (37) über einen Schalter (42) verbunden sind, der von der Außenseite des Zwischenstücks aus betätigbar ist, wobei die Leitungen in dem Zwischenstück (37) und den Abschnitten aus zwei Phasenleitern und einem Nulleiter bestehen.