DE2531282B1 - Einrichtung zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklung von Spinnkopsen an einer automatischen Spulmaschine - Google Patents

Einrichtung zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklung von Spinnkopsen an einer automatischen Spulmaschine

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Description

den-Klemmstellen der Faden stark gespannt und an der Schnittkante dann mit absoluter Sicherheit geschnitten wird, unabhängig davon, wie weit diese Schnittkante abgenützt sein sollte, was hier höchstens noch ein Kriterium dafür sein kann, wie »glatt« der Fadenschnitt ist. Ein weiterer Vorteil ist aber auch dadurch gegenüber bisher bekannten Anordnungen erreicht, daß hier die Kops-Stellfläche angetrieben ist; der Kops also jedesmal dann die notwendige Verdrehung erfährt, wenn dieser auf der Stellfläche abgesetzt wird. Dadurch kann to nunmehr auf die bisher üblichen Kops-Antriebsmittel an der Stütz- und Greifervorrichtung verzichtet werden, die bisher große bauliche und steuertechnische Probleme gestellt haben.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung, in Seitenansicht, eine automatische Kreuzspulmaschine mit einer Einrichtung zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklung von Spinnkopsen,
F i g. 2 die Anordnung gemäß F i g. 1, in Draufsicht,
F i g. 3 im Schnitt, in größerem Maßstab die Einrichtung zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklung,
F i g. 4 im Ausschnitt ein Detail der Anordnung gemäß F i g. 3,
F i g. 5 und 6 einen Ausschnitt der Anordnung gemäß F i g. 1 und 2, in zwei Betriebsstellungen, in größerem Maßstab und
F i g. 7 und 8 im Ausschnitt die Anordnung gemäß F i g. 3, in zwei verschiedenen Betriebsstellungen.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform einer automatischen Kreuzspulmaschine sind am Umfang eines drehbaren Tisches 10 in bekannter Weise eine Mehrzahl Spulstellen 11 angeordnet Am nicht erkennbaren Fuß jeder dieser Spulstellen 11 sind Mittel zur Aufnahme von Spinnkopsen vorgesehen, wobei die Fäden dieser Spinnkopse jeweils auf die Aufwickelspulen der Spulstellen 11 aufgewickelt werden. Zum automatischen Auswechseln leerer Spinnkopse läßt sich die betreffende Spulstelle durch Drehen des Tisches 10 mit einer sogenannten Störbehebungsautomatik 12 in Verbindung bringen.
Diese Störbehebungsautomatik 12 umfaßt u. a. in bekannter Weise ein fachweise drehbares Magazin 13, in welchem entsprechend vorbereitete Spinnkopse 14 liegen. Ferner befinden sich an der Stelle 12* in bekannter Weise Saugmittel zur Aufnahme der zu verknüpfenden Fäden nach einem Wechsel des Spinnkopses der betreffenden Suplstelle sowie Knotmittel (nicht gezeigt) zum Verknoten der Fadenenden einer Aufwickelspule und eines neuen Spinnkopses 14.
Für ein automatisches Beladen des genannten Magazins 13 werden Spinnkopse 14' aus einem nicht näher gezeigten Sammelbehälter entnommen und einzeln von einem Kopsförderer 15 an der Störbehebungsautomatik 12 bis zu einer Abnahmestelle 15' weitertransportiert. Von dort wird der betreffende Spinnkops 14' vom, um eine Achse 17 schwenkbaren Greifer 16 einer Kopsvorbereitungsstation 19 zu einer Einfüllstation 20 transportiert, von wo der Kops dann in ein leeres Fach des Magazins 13 gelangt.
Der Aufbau und die Wirkungsweise der genannten Kopsvorbereitungsstation 19, weiche insbesondere zum Entfernen der Unterwindwicklung am Spinnkops dient, soll nun nachfolgend mehr im Einzelnen an Hand der F i g. 3 bis 8 erläutert werden:
Die insbesondere den F i g. 3 und 4 entnehmbare Kopsvorbereitungsstation umfaßt im wesentlichen eine Vorrichtung zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklung von den Spinnkopsen 14' (Fig. 1) mit einem Gehäuse 101, welches an seinem, in der Darstellung unteren Ende mit einem Saugluft-Rohranschluß 102 versehen ist. Die obere Stirnseite des Gehäuses 101 hingegen trägt einen Ringflansch 103, mit dem über einen Messerträger 104 ein Klingenhalter 105 mit dem Klingenband 106 aufgespannt ist. Der Ringflansch 103 trägt zudem einen inneren Einlaufring 107, welcher, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird, die Zentrierung eines von dieser Stirnseite her in die Vorrichtung eingebrachten Spinnkopses unterstützt.
Zentriert vom Ringflansch 103 und vom Messerträger 104 ist zwischen diesen in einer Ringnut 108' eine als Flansch ausgebildete Kopsstellfläche 108 frei drehbar gelagert, welche über einen äußeren Zahnkranz 109 von außen her antreibbar ist (nicht dargestellt).
Wie F i g. 4 mehr im Einzelnen zeigt, weist der Flansch 108 eine etwa nierenförmige Durchbrechung 110 auf, deren äußerer Radius mit dem inneren Durchmesser des Einlaufringes 107 korrespondiert. Durch diese Durchbrechung hindurch wird über den Rohranschluß 102 Luft von außen durch das Gehäuse hindurch angesaugt. Eine Lochblende 112 deckt hierbei den Flansch 108 nach oben ab. Letzterer trägt zudem auf seiner Oberseite noch einen Kops-Zentrierkegel 113 und auf seiner Unterseite eine Achse 111. Zweckmäßig sind mit dieser Achse 111 der Flansch 108, die Lochblende 112 und der Zentrierkegel 113 zur Bildung einer Rotationseinheit miteinander verschraubt, deren Antrieb, wie erwähnt, über den Zahnkranz 109 erfolgt.
Auf der Unterseite des Flansches 108 erstreckt sich zudem ein die Achse 111 umgebender Hohlzapfen 108", welcher von einer Glocke 117 umgeben ist, die sich gegenüber diesem Hohlzapfen 108" radial verdrehen und axial verschieben läßt. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß sich die obere Stirnseite der Glokke 117 als Klemmfläche 117a gegen die als Klemmfläche 108a wirkende untere Stirnseite des Flansches 108 drücken läßt und so die erste Klemmstelle 250 gebildet wird. Bei der Rotation des Flansches 108 wird die Glokke 117 dadurch mitgenommen. Hierfür sitzt die Glocke 117 drehbar und axial verschiebbar auf einer Hülse 114, die axial verschiebbar auf der Achse 111 sitzt und außen ein Kugellager 119 trägt. Wie F i g. 3 weiter erkennen läßt, hängt die Hülse 114 mit einem Bund 115 an ihrem einen Ende in der Glocke 117 und sitzt im Normalzustand mit ihrem anderen Ende auf einem Bund 116 der Achse 111 auf. Ferner stützt sich an der Hülse 114 über das genannte Kugellager 119 eine Gegenglocke 120 ab, welche geeignet ist, bei einer Relativverschiebung zur Glocke 117 diese mit ihrem Außenrand 124 zu umgreifen. Das Kugellager 119 gestattet hierbei eine relative Radialbewegung zwischen der Hülse 114 und der Glocke 120. Die Glocke 120 kann über eine Haube 121 durch eine Steuerstange 123 im unteren Teil des Gehäuses 101 nach oben gedrückt werden, um die Klemmfläche 120a zur Anlage an eine am Klemmring 125 befindlichen Gegenfläche 125a zu bringen. Hierdurch wird die zweite Klemmstelle 251 gebildet Der Klemmring 125 ist über eine Feder 125' am Klingenhalter 105 elastisch abgestützt und an letzteren andrückbar.
Um die in F i g. 3 gezeigten Ruhelagen zwischen den relativ zueinander in axialer Richtung bewegbaren Teilen der Anordnung aufrecht zu erhalten, ist zunächst
eine Feder 118 um die Hülse 114 angeordnet, welche sich einerseits am durch den Innenring des Kugellagers 119 gebildeten Flansch am unteren Ende der Hülse 114 und andererseits an der Unterseite der Glocke 117 abstützt. Dadurch wird die Glocke 117 zunächst gegen den oberen Flansch 115 der Hülse 114 gepreßt. Eine weitere Feder 122, welche die Achse 111 im Bereich des Hohlzapfens 108" umgibt, hat hingegen die Aufgabe, den Flansch 108 und die Glocke 117 axial auseinander zu drücken. Hierbei ist es für die Funktionsweise (0 der Anordnung wichtig, daß die Feder 118 stärker ist als die Feder 122. Dadurch ist es möglich, daß bei einem Einstoßen der Steuerstange 123 zuerst die ganze an der Hülse 114 sitzende Anordnung, nämlich insbesondere die Glocke 120 und die Glocke 117, gegen die Wirkung der Feder 122 angehoben werden kann, bis die Klemmfläche 117a der Glocke 117 an der Klemmfläche 108a des Flansches 108 anstößt (Klemmstelle 250). Erst dann bewirkt ein weiteres Einstoßen der Steuerstange 123 eine axiale Relativverschiebung zwischen Hülse 114 und Achse 111 gegen die Wirkung der Feder 118 und somit auch eine axiale Relativverschiebung zwischen Glocke 117 und Glocke 120, um deren Klemmfläche 120a über die Gegenfläche 125a des Klemmringes 125 zur Anlage am Klingenhalter 105 zu bringen (zweite Klemmstelle 251). Hierzu wird auch auf die F i g. 7 und 8 verwiesen.
Um mit der vorbeschriebenen Kopsvorbereitungsstation 19 einen Kops 14' zum Entfernen seine Unterwindwicklung in Verbindung zu bringen, arbeitet die Kopsvorbereitungsstation 19 mit dem um die Achse 17 schwenkbaren Greifer 16 (F i g. 1 und 2) zusammen.
Eine solche Anordnung zeigen schematisch und in zwei verschiedenen Betriebsstellungen die F i g. 5 und 6. Gemäß den F i g. 5 und 6 befindet sich die Kopsvorbereitungsstation 19 an einem Maschinenrahmen 46, welcher gleichzeitig die Achse 17 trägt, mittels welcher der Greifer 16 oberhalb der Station 19 verschwenkt werden kann. Dieser Kopsgreifer 16 umfaßt in der Regel drei Klemmbacken 21 zum klemmenden Festhalten eines Kopses 14' an seinem einen Ende entgegen dem Ende, welche die Unterwindwicklung trägt. Diese Klemmbacken 21 sind über Lenker 23 in einer Glocke 30 geführt und über ein Kugellager 35 am freien Ende eines Querarmes 38 angeordnet, welcher auf der Achse 17 sitzt.
In fixierter Lage und parallel zur Achse 17 erstreckt sich an dieser eine drehbare Schaltwelle 40, welche nahe ihrem oberen Ende eine Kurvenscheibe 41 trägt. Diese Kurvenscheibe 41 wirkt mit einer Steuerrolle 42 am einen Ende eines zweiarmigen Hebels 43 zusammen, welcher kippbar um eine Achse 44' auf dem Querarm 38 angeordnet ist. Das andere Ende dieses Kipphebels 43 wirkt auf einen Ringflansch 36 am Ende des Zapfens 28 für den Greifer 16 ein in der Weise, daß der Kipphebel 43 durch ein Verschwenken im Uhrzeigersinn den Lagerzapfen 28 und somit den Greifer 16 gegen die Wirkung einer Feder in der Darstellung nach unten drücken kann, wodurch der Greifer 16 in seine Offenlage gelangt.
Um die Schaltwelle 40 und somit die Kurvenscheibe 41 verdrehen zu können, sitzt auf der Schaltwelle 40 ein Mitnahmenocken 44, welcher beim Verdrehen der Achse 17 und der somit an der Schaltwelle 40 erzeugten Folgebewegung gegen Anschläge 45 (nur einer dargestellt) gelangt, die fest mit dem Maschinenrahmen 46 verbunden sind.
Eine Drehbewegung der Achse 17 zum Durchführen einer Schwenkbewegung des Greifers 16 in einem Winkelbereich zwischen der Abnahmestelle 15' am Kopsförderer 15 und der Kops Vorbereitungsstation 19 bzw. der Einfüllstation 20 (F i g. 2) wird durch ein Gestänge 50 bewirkt. Eine axiale Auf- und Abbewegung der Achse 17 hingegen wird durch ein Gestänge 60 erzielt. Ein weiteres Gestänge 70 gestattet die Betätigung der Steuerstange 123 der Kopsvorbereitungsstation 19. Die Gestänge 50,60 und 70 werden in einem vorgegebenen Bewegungsablauf von nicht näher zu bezeichnenden Steuermitteln der Störbehebungsautomatik 12 betätigt.
Die Folgesteuerung der Anordnung über die Gestänge 50, 60 und 70 kann beispielsweise über eine Steuernocken tragende, für eine Einzeltransport- und Vorbereitungsphase um 360' umlaufende Maschinenwelle (nicht dargestellt) erfolgen.
Für das Entfernen der Unterwindwicklung am betreffenden Spinnkops 14' wird dieser zunächst kurzzeitig gemäß der Darstellung in F i g. 6 auf den Kopszentrierkegel 113 der Kopsvorbereitungsstation 19 aufgesetzt. Da dieser Kegel 113 mit dem Abwickelflansch 108 umläuft, rotiert sofort auch der Spinnkops 14', da auch dessen Greifer 16 im Kugellager 35 geführt ist. Der Saugluftstrom durch die Düsenöffnung 110 wirkt hierbei auf die Unterwindwicklung ein und saugt das Fadenende in das Gehäuse 101 ein. Der Fadenabzug wird hierbei erleichtert, wenn sich der Kops in Gegenrichtung zu seiner Wickelrichtung dreht.
Während dieser relativ kurzen Ansaugphase wird über das Gestänge 70 die Steuerstange 123 mit einer ersten, kürzeren Hublänge in das Gehäuse eingestoßen, und zwar so weit, daß, wie F i g. 7 erkennen läßt, der Faden 200 an der ersten Klemmstelle 250 festgeklemmt wird.
Sofort mit diesem Festklemmen des Fadens wird der Kops 14' momentan und rasch etwas angehoben, wie das aus F i g. 6 entnehmbar ist.
In dieser Phase besteht eine Relativbewegung zwischen eingeklemmtem Faden und Kops in einer der Wickelrichtung entgegengesetzten Richtung, wodurch sich der Faden vom Kops abwickelt.
Dieser vorbeschriebene Vorgang wird relativ rasch aufeinanderfolgend mehrmals wiederholt, so daß eine Art Abzupfen des Fadens entsteht und die Unterwindwicklung mit aller Sicherheit gelöst wird.
Mit der letzten Aufwärtsbewegung des Kopses 14', die nun bis in die oberste Endlage fortgesetzt werden kann und bei welcher Bewegung dann ein zur Kops-Weiterverarbeitung ausreichend langes Fadenstück abgezogen wird, wird die Steuerstange 123 über ihren ersten, kürzeren Hub hinaus in das Gehäuse 101 weiter eingestoßen, um nun, wie F i g. 8 zeigt, den Faden 200 auch an der zweiten Klemmstelle 251 zu klemmen. Wie F i g. 8 deutlich zeigt, wird hierbei der Faden gegen das Klingenband 106 gedrückt und abgeschnitten.
Nach dem Trennen des Fadens, seiner Freigabe durch die Rückstellung der Steuerstange 123 und nachdem der Greifer 16 mit dem Kops 14' seine obere Endlage wieder erreicht hat, wird der Kops 14' der Einfüllstation 20 (F i g. 1 und 2) zugeführt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklung von Spinnkopsen an einer automatischen Spulmaschine mit einem Gehäuse, welches in einem das Fadenende eines Kopses absaugenden Saugrohr mündet, mit einer Vorrichtung zum wechselweisen Aufsetzen bzw. Wiederabheben des betreffenden Kopsendes im Bereich einer ·ο Düsenöffnung sowie mit einer Vorrichtung zum momentanen Festklemmen des vom Kops abgesaugten Fadens und mit einer Schneidvorrichtung zum Trennen des abgesaugten Fadens von der Wicklung des Kopses, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtung zum wechselweisen Aufsetzen bzw. Wiederabheben (16, 17, 21, 23, 28, 30, 35, 36, 41, 42, 43) eine drehbare, mit der Düsenöffnung (110) versehene, einen Kops-Zentrierkegel (113) tragende Kops-Stellfläche (108) zugeordnet ist, deren Unterseite eine erste Klemmfläche (108a) einer ersten Klemmstelle (250) für den abgesaugten Faden (200) bildet, die mit einer zweiten, zur ersten Klemmfläche (108a) in rotierender Mitnahmeverbindung stehenden und relativ zu dieser axial verschiebbaren Klemmfläche (117a) zusammenwirkt, daß koaxial zur ersten Klemmstelle (250) in bestimmtem radialen Abstand eine zweite Klemmstelle (251) vorgesehen ist, zu welcher die erste Klemmstelle (250) relativ verdrehbar ist und wobei diese beiden Klemmstellen (250, 251) nacheinander betätigbar sind, und daß koaxial zu diesen beiden Klemmstellen (250, 251) zwischen diesen eine Schnittkante (106) vorgesehen ist, welche eine gedachte Ebene zwischen den beiden Klemmstellen (250,251) durchdringt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kops-Stellfläche (108) von einem von außen her über einen äußeren Zahnkranz (109) antreibbaren Flansch gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (108) auf seiner unteren Seite eine Achse (111) trägt, auf welcher axial verschiebbar die zweite Klemmfläche (117a) der ersten Klemmstelle (250) an einer Glocke (117) angeordnet und die Klemmfläche (120a) der zweiten Klemmstelle (251) an einer Glocke (120) angeordnet, aufsitzen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Glocke (117) über eine Feder (122) am Flansch (108) und sich die Glocke (120) über eine Feder (118) an der Glocke (117) abstützt, wobei die Feder (122) schwächer ausgebildet ist als die Feder (118).
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (120) so ausgebildet ist, daß sie bei einer Relativverschiebung zwischen den Glocken (117 und 120) die Glocke (117) mit ihrem Außenrand (124) umgreift.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativverschiebung zwischen dem Flansch (108) und der Glocke (117) bzw. die nachfolgende Relativverschiebung zwischen der Glocke (117) und der Glocke (120) durch eine auf die Glocke (120) einwirkende, von außen betätigbare Steuerstange (123) erfolgt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklung von Spinnkopsen an einer automatischen Spulmaschine mit einem Gehäuse, welches in einem das Fadenende eines Kopses absaugenden Saugrohr mündet, mit einer Vorrichtung zum wechselweisen Aufsetzen bzw. Wiederabheben des betreffenden Kopsendes im Bereich einer Düsenöffnung sowie mit einer Vorrichtung zum momentanen Festklemmen des vom Kops abgesaugten Radens und mit einer Schneidvorrichtung zum Trennen des abgesaugten Fadens von der Wicklung des Kopses.
Beispielsweise durch die DT-PS 19 22 879 des gleichen Anmelders ist eine Einrichtung der vorgenannten Art bekannt geworden, bei welcher das Innere eines Saugrohres dem Spinnkopsfuß durch konische Verjüngung angenähert proportional angepaßt und durch einen flachen, dem Hülsenfußdurchmesser entsprechenden Boden abgeschlossen ist, der an seinem Durchmesserrand eine düsenartige Öffnung zum Saugleitungsanschluß aufweist.
Durch diese Maßnahmen soll es möglich werden, die Unterwindwicklung einwandfrei abzuziehen.
Mit dem Saugrohr dieser Einrichtung wirkt eine Stütz- und Greifer-Vorrichtung zusammen, welche u. a. dazu dient, die pneumatische Entfernung der Unterwindwicklung durch ein »Zupfen« zu beschleunigen. Das durch die öffnung angesaugte Fadenende der Unterwindwicklung wird dabei kurzzeitig mit der stumpfen Rückseite eines Messers an der entsprechenden Oberkante ausgangsseitig der öffnung festgeklemmt und durch eine relativ geringe Rückstellbewegung der Greifer-Vorrichtung mit dem Spinnkops kurz angezupft.
Die Praxis hat aber nun gezeigt, daß bisher keine geeigneten Anordnungen vorliegen, welche gestatten, das zu zupfende Fadenende sicher festzuhalten, ebensowenig wie Anordnungen vorliegen, welche in der Lage sind, ein solches Fadenende über lange Zeit hinweg sicher zu schneiden.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklungen von Spinnkopsen der vorgenannten Art zu schaffen, welche in der Lage ist, einen von einem Spinnkops abzuziehenden Faden sicher zu klemmen und unabhängig vom Verschleiß von Trenn-Mitteln sicher zu trennen.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Vorrichtung zum wechselweisen Aufsetzen bzw. Wiederabheben eine drehbare, mit der Düsenöffnung versehene, einen Kops-Zentrierkegel tragende Kops-Stellfläche zugeordnet ist, deren Unterseite eine erste Klemmfläche einer ersten Klemmstelle für den abgesaugten Faden bildet, die mit einer zweiten, zur ersten Klemmfläche in rotierender Mitnahmeverbindung stehenden und relativ zu dieser axial verschiebbaren Klemmfläche zusammenwirkt; daß koaxial zur ersten Klemmstelle in bestimmtem radialen Abstand eine zweite Klemmstelle vorgesehen ist, zu welcher die erste Klemmstelle relativ verdrehbar ist und wobei diese beiden Klemmstellen nacheinander betätigbar sind, und daß koaxial zu diesen beiden Klemmstellen zwischen diesen eine Schnittkante vorgesehen ist, welche eine gedachte Ebene zwischen den beiden Klemmstellen durchdringt.
Durch diese Maßnahmen ist es nunmehr möglich, den Faden für das »Zupfen« einwandfrei zu halten und insbesondere auch nachfolgend einwandfrei zu trennen, da durch die Relativbewegung zwischen den beiden Fa-
DE19752531282 1975-07-03 1975-07-12 Einrichtung zum pneumatischen Entfernen der Unterwindwicklung von Spinnkopsen an einer automatischen Spulmaschine Expired DE2531282C2 (de)

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