DE2529135A1 - Verfahren zur vollstaendigen erneuerung einer eisenbahnschienenstrecke und bauzug zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur vollstaendigen erneuerung einer eisenbahnschienenstrecke und bauzug zur durchfuehrung dieses verfahrens

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    • E01B27/06Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
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Description

Le s FiIs d» Auguste SC HE UC HZER S.A., LAUSANNE/Schweiz
Verfahren zur vollständigen Erneuerung einer Eisenbahnschienenstrecke und Bauzug zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur vollständigen Erneuerung einer Eisenbahnschienenstrecke durch Entfernung des alten Geleises, Bettungsräumung und Siebung des Schotters sowie Verlegung des neuen Geleises mittels für jeden Arbeitsgang geeigneter Maschinen und einen Bauzug zur Durchführung dieses Verfahrens mit Wagen zum Transport von Schienen, Schwellen und Befestigungen sowie mit einer mit Portal-
0900. S15.12D. 2-BIl/KW/dw
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kränen ausgestatteten Wagenfolge zur Gleisverlegung und -entfernung und mit Rahmenwagen, deren lichte Weite in Längsrichtung grosser ist als die Längsabmessung eines Gleisjoches,
Die Erneuerung einer Eisenbahnschienenstrecke umfasst ausser dem Ersatz von Schienen und Schwellen auch die Erneuerung des Schotters. Die Notwendigkeit dieser zuletzt genannten Massnahme ist allgemein anerkannt, denn alter Schotter, we Icher durch Abfälle verschmutzt und verklebt ist, besitzt nicht mehr die erforderlichen Eigenschaften hinsichtlich Elastizität und Durchlässigkeit. Andererseits hat das dauernde Nachschütten von Kies während der Ausbesserung und Bettung der Schwellen ein Anheben des Geleises zur Folge, wodurch schwerwiegende Nachteile, hauptsächlich beim Durchgang durch künstliche Bauwerke, entstehen.
Bisher erfolgte die Bettungsräumung und Siebung des Schotters normalerweise vor oder nach dem Verlegen des neuen Geleises, Die Zeitdauer dieser Massnahme kam dadurch noch zu derjenigen der anderen Erneuerungsarbeiten hinzu. Weiterhin erfordert die Bettungräumung und Schotter siebung das Anheben des gesamten Geleises mittels leistungsfähiger Maschinen, wobei die Gefahr einer Deformation der neuen Schienen bestand. Die Maschinen zur Bettungsräumung und Siebung des Schotters sind darüberhinaus sehr grosse Vorrichtungen und ihr Einsatz ist mit langwierigen und komplizierten Massnahmen verbunden, und zwar sowohl für ihre Inbetriebsetzung als auch für ihr Anhalten. Es standen daher bis heute noch keine zufriedenstellende Mittel zur Verfugung, um eine derartige Maschine zwischen die Räumung des alten Geleises und das Verlegen des neuen Geleises einzuschalten.
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Zweck der Erfindung ist daher die Schaffung einer derartigen Möglichkeit, wodurch ein erheblicher Aufwand an Zeit und Arbeit erspart wird.
Hierzu ist ein Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf der drei Grundarbeitsgänge, nämlich die Entfernung des alten Geleises, die Bettungsräumung und Schotter siebung sowie die Verlegung des neuen Geleises, kontinuierlich in der angegebenen Reihenfolge bei einer einzigen Ueberfahrt eines zu diesem Zweck vorgesehenen Erneuerungsbauzuges erfolgt.
Ein Bauzug der ebenfalls eingangs erwähnten Art, wie er beispielsweise aus den schweizerischen Patentanmeldungen 8918/71 und 7207/74 bekannt ist, ist zur Durchführung dieses Verfahrens nach einem weiteren Erfindungsmerkmal dadurch gekennzeichnet, dass die Wagenfolge Einrichtungen zur Bettungsräumung und zum Transport des Schotters zu einer Siebmaschine aufweist, die auf einem Wagen ausserhalb des Erneuerungsbereiches angeordnet ist.
Bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens unter Verwendung des ebenfalls erfindungsgemässen Bauzuges wird der Arbeitsgang der Bettungsräumung und Schotter siebung bei einer einzigen und derselben Ueberfahrt des Zuges zur vollständigen Erneuerung des Geleises ausgeführt, was eine sehr grosse Vereinfachung und eine ausserordentlich wertvolle Zeiteinsparung ermöglicht.
In der beigefügten Zeichnung ist schematisch und beispielsweise die Arbeitsweise eines Bauzuges zur vollständigen Erneuerung des
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Geleises nach der Erfindung dargestellt, wobei zeigen :
Fig. 1 und 2 bei einer Arbeitsweise»wobei die Bettungsräumung und Schotter siebung während des Anhaltens des Bauzuges erfolgt, und
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführung, wobei die Bettungsräumung und Schotter s ie bung während des Vorrückendes Zuges erfolgt.
Die Fig. 1, welche sich in Fig. 2 fortsetzt, zeigt schematisch einen Geleiserneuerungsbauzug, dessen Vorderteil auf dem alten Gleis 1 und dessen rückwärtiger Teil auf dem neuen Gleis 2 laufen. Dabei ist das Gleisjoch aus seiner Lagerung 3 entfernt und die Bettungsläknungsmaschine 4, die auf einem Portalkran 5 montiert ist, bewegt sich während ihrer Tätigkeit nach vorn über den zu räumenden Bettung s ab schnitt 3, Um hierbei eine konstante Räumungstiefe zu erzielen, kann die rückwärtige Auflage des Rahmenwagens 12 gegenüber dem verlegten Gleis in ihrer Höhe verstellt werden, und zwar entweder von Hand oder durch eine nicht dargestellte, hydraulische Einrichtung.
Die Transporteinrichtungen für den geräumten Schotter bestehen beispielsweise aus Förderbändern 6, die den Schotter zu der Siebmaschine 7 fördern. Die Wegführung der Abfälle erfolgt ebenfalls mittels eines Förderbandes 8 zu einem nicht dargestellten, leeren Wagen oder auf die Seiten des Bahnkörpers, während der wieder verwendbare Schotter Ober die Förderbänder 9 zurückkehrt und über die Auslässe 10 und auf das Gleis zurückverlegt wird. Eine Regeleinrichtung 16 gestattet die Menge des am Auslass 10 austretenden Schotters vor der Verlegung neuer Schwellen in Abhängigkeit der vorgesehenen Höhe des neuen Gleises. Die übrige Schottermenge gelangt über den Auslass 11 zwischen und neben die Schwellen,
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Durch einen Rahmenwagen 12 werden die Gleisjoche mittels Portalkräne 13 entfernt und auf einen Wagen 14 geladen, der auch die neuen Gleisjoche von einem nicht dargestellten Wagen heranbringt.
Die Arbeitsweise des Erneuerungsbauzuges nach den Fig. 1 und 2 ist folgendermas sen :
Der Zug wird angehalten und durch den Rahmenwagen 12 entfernt man ein Gleisjoch mittels der Portalkräne 13, welches man über den Weg a auf einen Wagen 14 lädt.
Die Bettungsräumungseinrichtung war hierbei vorn angeordnet geblieben, um genügend freien Platz zum Entfernen des Gleisjoches zu lassen. Diese Einrichtung wird jetzt entsprechend dem Pfeil b in ihre Arbeitsstellung gebracht.
Der Zug bleibt angehalten, während die Bettungsräumungseinrichtung, welche beispielsweise aus einem Bagger besteht, in Richtung des Pfeiles c vorrückt. Dieser Bagger wird hierbei getragen von Portalkränen 5, die auf dem Rahmen des Wagens rollen. Dieser Bagger räumt das Gleis auf der Länge der Lagerung 3 des entfernten Gleisjoches. Gleichzeitig fördern die Transportbänder 6 den Schotter zu der Siebmaschine 7, von wo aus Förderbänder 8 die Abfälle zu einem hierzu vorgesehenen Wagen wegführen, während die Transportbänder 9 den wieder verwendbaren Schotter zurückbringen, der dann über die Auslässe 10 und 11 auf dem neuen Gleis verteilt wird.
Dann wird die Bettungsräumungseinrichtung nach vorn, aus dem Arbeitsbereich der Portalkräne 13 verschoben, worauf man mittels dieser Portalkräne 13 über die Strecke e ein vorher montiertes Gleisjoch ver-
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legt, welches von einem rückwärtigen, nicht dargestellten Wagen von denselben Portalkränen 13 übernommen wurde.
Hiernach rückt der Bauzug um die Strecke eines Gleisjoches vor und der Arbeitsablauf beginnt von neuem.
Eine abgewandelte Ausführungsform dieses Bauzuges, welche sich besonders zum Verlegen langer Schienen eignet, ist in Fig. 3 dargestellt. Dabei besteht die Wagenfolge zum Verlegen und Entfernen der Schienen aus einem Rahmenwagen 12 und einem Rahmenwagen 24, welche beide durch ein Zwischendrehgestell gelenkig miteinander verbunden sind. Die Räder 17 dieses Zwischendrehgestelles, welche allein für die Leerfahrt gebraucht werden, sind einziehbar für die Tätigkeit eines Raupenkettenchassis 18, Die Rahmenlänge des Wagens 12 ist ausreichend, um ein Gleisjoch zu entfernen, während auch die Länge des Rahmenwagens 24 ausreichend ist, um lange Schienen 2' von ausserhalb des Geleises heranbringen und verlegen zu können in einem normalen Abstand mit Hilfe der Rollen 22 und der Rollenzangen 21. Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform bewegt sich die Bettungsräumungseinrichtung 4 nicht auf dem Rahmen, Sie bleibt vielmehr unbeweglich gegenüber diesem Rahmen und es ist in diesem Fall dieser Rahmen, welcher zusammen mit dem Zug während der Bettungsräumung vorrückt. Die Bettungsräumungseinrichtung 4 ist in ihrer Höhe verstellbar in der Weise auf dem Zwischendrehgestell angeordnet, dass die Räumungstiefe konstant gegenüber dem alten Gleis bleibt. Diese Tiefe kann hierbei ebenfalls von Hand oder durch eine hydraulische Einrichtung von dem Drehgestell vor dem Verlegungszug eingestellt werden.
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Nach der Beschaffenheit des Untergrundes kann man auf dem geräumten Boden eine dichte Matte 25 verlegen, die in Form einer Rolle unter dem Zwischendrehgestell (Fig. 3) hängt und vor dem Austritt des Schotters aus dem Auslass 10 verlegt wird. Das Abrollen dieser Matte von der Rolle erfolgt während des Vorrückens des Zuges.
Die Transporteinrichtung 19 führt neue Schwellen heran und eine Einrichtung 20 verlegt diese Schwellen eine nach der andern. Erforderlichenfalls folgt dann noch der allerdings nicht dargestellte Schwellenverschraubungswagen 23.
Die Arbeitsweise dieser Abwandlung nach Fig. 3 ist folgendermassen:
Sobald der Zug angehalten ist, wird die Anzahl von Schwellen, welche einem Gleisjoch entspricht, über die Strecke a1 von der Transporteinrichtung 19 herangeführt bis zur Verlegungseinrichtung 20. Dann entfernt man ein Gleisjoch, welches vorher in dem Abschnitt 3 verlegt war, durch den Rahmenwagen 12 auf der Strecke b' mittels in dieser Zeichnung nicht dargestellter Portalkräne. Danach bringt man die Transporteinrichtungen 6 mittels des Portalkranes 5 in Richtung des Pfeiles c1 in Arbeitsstellung zum Abtransport des Schotters zu der Siebmaschine und ebenso die Transporteinrichtungen 9, die den gesiebten Schotter auf das neue Gleis zurückbringen.
Danach lässt man den gesamten Zug um die Strecke eines Gleisjoches in Richtung des Pfeiles d vorrücken. Während dieses Vorrückens erfolgt die Bettungsräuraung und die Schotter siebung sowie die Verlegung der Schwellen nacheinander mittels der hierfür vorgesehenen Einrichtung 20. Anschliessend daran erfolgt dann die Verlegung der langen Schienen mittels der Rollenzangen 21. Der Arbeitsablauf endet mit dem
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Anhalten des Zuges und der Rückführung der Transporteinrichtungen 6 und 9 nach dem vorderen Rahmenende.
Es sind auch weitere Abwandlungen in der Anwendung des Erneuerungszuges möglich. So kannbeispielsweise die im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschriebene Arbeitsweise so abgewandelt werden, dass statt der Verlegung vorher montierter Gleisjoche man zunächst die Schwellen allein auf der Strecke e mittels der Portalkräne 13 verlegt, die hierzu mit einem Verlegungsträger ausgestattet sind. Dann werden die langen Schienen, welche vorher längs des Geleises abgelegt wurden, mittels der Rollenzangen nach Fig. 3 während des Vorrückens des Zuges verlegt. Für diese Tätigkeit ist der Erneuerungszug nach den Fig. 1 und 2 mit einem Zwischendrehgestell auf Raupenketten ausgestattet, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Andere Ausstattungen, als diejenigen, wie sie vorstehend beschrieben sind, können natürlich auch vorgesehen werden. So kann beispielsweise das Zwischendrehgestell nach Fig. 3 mit einem eigenen Antrieb und einer Lenkung versehen sein und die B ettungsräumung Seinrichtung kann aus einem mechanischen Schaufelbagger bestehen. Auch kann der Schotter statt eines Transportes mittels Förderbänder auch in Eimern transportiert ■werden, welche entlang des Rollweges der Portalkräne geführt werden.
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Claims (17)

PATENTANS PR UEC HE
1. /Verfahren zur vollständigen Erneuerung einer Eisenbahnschienenstrecke durch Entfernung des alten Geleises, Bettungsräumung und Siebung des Schotters sowie Verlegung des neuen Geleises mittels für jeden Arbeitsgang geeigneter Maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf dieser drei Grundarbeitsgänge kontinuierlich in der angegebenen , Reihenfolge bei einer einzigen Ueberfahrt eines zu diesem Zweck vorgesehenen Erneuerungsbauzuges erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf eines vollständigen Arbeitszyklus folgende Arbeitsgänge umfasst:
a) Anhalten des Zuges und Entfernen eines Gleisjoches mittels der Portalkräne (13) (Strecke a);
b) Heranführen der Bettungsräumungseinrichtung (4) in die Arbeitsstellung (Linie b);
c) Vorrücken der Bettungsräumungseinrichtung und Räumung der Bettung auf einer der Länge des entfernten Gleisjoches entsprechenden Strecke (c) bei haltendem Zug, wobei Transporteinrichtungen (6) den Schotter zur Siebmaschine (7) fördern, andere Transporteinrichtungen (8) abgetrennte Abfälle entfernen und wieder andere Transporteinrichtungen (9) den Schotter an wenigstens zwei Stellen (10,11) auf die Schienenstrecke zurückbringen;
d) Rückführung der Bettungsräumungseinrichtung aus dem Arbeitsbereich der Portalkräne;
e) Verlegung eines vorher montierten Gleisjoches (Strecke e) und
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f) Vorrücken des Zuges.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf eines vollständigen Arbeitszyklus zur Verlegung langer Schienen folgende Arbeitsgänge umfasst :
a) Anhalten des Zuges und Entfernen eines Gleisjoches mittels der Portalkräne (13) (Strecke a);
b) Heranführen der Bettungsräumungseinrichtung (4) in die Arbeitsstellung (Linie b);
c) Vorrücken der Bettungsräumungseinrichtung und Räumung der Bettung auf einer der Länge des entfernten Gleisjoches entsprechenden Strecke (c) bei haltendem Zug, wobei Transporteinrichtungen (6) den Schotter zur Siebmaschine (7) fördern, andere Transporteinrichtungen (8) abgetrennte Abfälle entfernen und wieder andere Transporteinrichtungen (9) den Schotter an wenigstens zwei Stellen (10,11) auf die Schienenstrecke zurückbringen;
d) Rückführung der Bettungsräumungseinrichtung aus dem Arbeitsbereich der Portalkräne;
e) Verlegung der Schwellen mittels eines Verlegungsträgers und
f) Vorrücken des Zuges unter gleichzeitiger Verlegung der langen Schienen mittels Rollenzangen (21),
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf eines vollständigen Arbeitszyklus zur Verlegung langer Schienen folgende Arbeitsgänge umfasst :
a) Anhalten des Zuges und Heranführen einer einem Gleisjoch entsprechendenAnzahl Schwellen mittels einer Trans-
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porteinrichtung (19), welche sie verlegungsbereit nach vorn fördert (Strecke a1);
b) Entfernen eines Gleisjoches mittels Portalkränen (Strecke
c) Heranführen eines weiteren Portalkranes (5) mit den Einrichtungen zum Abtransport (6) des Schotters und Herantransport (9) des gesiebten Schotters (Strecke c');
d) Vorrücken des vollständigen Zuges um die Länge eines Gleisjoches (Strecke d), wobei die Bettungsräumung und Siebung erfolgt, Verlegung der einzelnen Schwellen mittels einer hierzu vorgesehenen Einrichtung und Verlegung der langen Schienen mittels Rollenzangen (21) sowie
e) Anhalten des Zuges und Verschiebung des Portalkranes mit den Transporteinrichtungen in Zugrichtung nach vorn.
5. Bauzug für die vollständige Erneuerung einer Eisenbahnschienenstrecke zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Wagen zum Transport von Schienen, Schwellen und Befestigungen sowie mit einer mit Portalkränen ausgestatteten Wagenfolge zur Gleisverlegung und -entfernung und mit Rahmenwagen, deren lichte Weite in Längsrichtung grosser ist als die Längs abmessung eines Gleisjoches, dadurch gekennzeichnet, dass diese Wagenfolge Einrichtungen zur Bettungsräumung (4) und zum Transport (6) des Schotters zu einer Siebmaschine $ aufweist, die auf einem Wagen ausserhalb des Erneuerungsbereiches angeordnet ist.
6. Bauzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die BettungsrSmung8einrichtung (4) längs dieser Wagenfolge beweglich ist und eine Bettungsräumung bei angehaltenem Zug ermöglicht.
7. Bauzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bettung^
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räumungseinrichtung(4) fest auf der Wagenfolge angeordnet ist und eine Bettungeräumung bei Vorrücken des vollständigen Zuges gleichzeitig mit der Verlegung einzelner Schwellen erfolgt.
8, Bauzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bettungs· räumungseinrichtung aus einem Eimerbagger besteht.
9- Bauzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bettungsräumungseinrichtung aus einer Kette mit Kratzern besteht.
10. Bauzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bettungs· räumungseinrichtung aus einer Radialschaufel besteht.
11. Bauzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wagenfolge mit Einrichtungen zum Verlegen und Entfernen von Schienengleisjochen ausgestattet ist.
12. Bauzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wagenfolge mit Einrichtungen zum Entfernen von Gleisjochen und Verlegen von Schwellen ausgestattet ist.
13. Bauzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wagenfolge um ein Zwiechendrehge stell beweglich ist und eine zur Verlegung langer Schienen erforderliche Länge aufweist.
14. Bauzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er mittels Raupenketten und Antriebsachsen der Verlegungswagenfolge angetrieben und gelenkt wird.
15. Bauzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wagenfolge zum Schienenverlegen und -entfernen mit einer Nivelliereinrichtung zur Kontrolle der Tiefe der Bettungsräumung ausgestattet ist.
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16. Bauzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der geräumte Schotter gesiebt und beispiels'weise mittels Eimern transportiert wird, die auf der Rollbahn der Portalkräne zwischen der Bettungsräumungseinrichtung und der Siebung laufen.
17. Bauzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Zwischendrehgestell eine Einrichtung zum Verlegen einer Dichtungsmatte (25) angeordnet ist.
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