DE2527515C2 - Wäßrige Überzugsmasse auf der Basis eines alkalilöslichen Copolymerisats - Google Patents

Wäßrige Überzugsmasse auf der Basis eines alkalilöslichen Copolymerisats

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DE2527515C2
DE2527515C2 DE2527515A DE2527515A DE2527515C2 DE 2527515 C2 DE2527515 C2 DE 2527515C2 DE 2527515 A DE2527515 A DE 2527515A DE 2527515 A DE2527515 A DE 2527515A DE 2527515 C2 DE2527515 C2 DE 2527515C2
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Description

ίο A) 50 bis 96 Gew.-% Wasser,
0 bis 10 Gew.-% Weichmacher,
Obis 5Gew.-% Verlaufmittel,
0 bis 10 Gew.-% organischem Lösungsmittel,
Obis 5Gew.-% oberflächenaktivem Mittel,
0 bis 15 Gew.-% Wachs,
0 bis 10 Gew.-% filmmodifizierendem Polymer und
3 bis 18 Gew.-% polymeren! Oberzugsmittel oder
B) 20 bis 50 Gew.-% Wasser,
0 bis 20 Gew.-% Weichmacher,
0 bis 10 Gew.-% Verlaufmittel,
0 bis 25 Gew.-% organischem Lösungsmittel,
0 bis 20 Gew.-% oberflächenaktivem Mittel,
0 bis 20 Gew.-% Wachs,
0 bis 20 Gew.-°/o filmmodifizierendem Polymer und
18bis45Gew.-% polymerem Überzugsmittel
besteht, wobei die Masse (A) einen Feststoffgehalt von 4 bis 20 Gew.-% und die Masse (B) einen Feststoffgehalt von 20 bis 55 Gew.-% aufweist und wobei die Massen (A) und (B) mit wäßrigem Ammoniak auf einen pH-Wert von nicht unter 9 eingestellt worden sind und wobei die beiden Massen die kombinierte Menge aus Weichmacher, Verlaufmittel, organischem Lösungsmittel, oberflächenaktivem Mittel, Wachs und filmmodifizierendem Polymer gleich oder größer als 9 Gew.-°/o des polymeren Überzugsmittels ist
2. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ligandfreie Monomere Vinyltoluol, Methylmethacrylat Butylmethacrylat Acrylnitril, Vinylacetat, Styrol, «-Methylstyrol, Butylacrylat, Äthylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat oder ein Gemisch derselben ist
3. Überzugsmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äthylenisch ungesättigte Monomere mit mindestens 1 Carboxylgruppe Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Isocrotonsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure oder Itaconsäure ist.
4. Überzugsmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Säurezahl des
Copolymerisats 150 bis 300 und vorzugsweise 150 bis 250 beträgt.
5. Überzugsmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Molekulargewicht des Copolymerisats 500 bis 30 000 und vorzugsweise 500 bis 10 000 ist.
6. Überzugsmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das pH auf mindestens 9,5 eingestellt worden ist.
7. Überzugsmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß das Copolymerisat 40 bis 75% Einheiten des Monomeren (a) und 60 bis 25% Einheiten des Monomeren (b) enthält.
8. Überzugsmasse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymerisat aus 45% Λ-Methylstyrol, 30% Athylacrylat und 25% Acrylsäure aufgebaut ist.
9. Überzugsmasse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymerisat aus 68% Styrol und 32% Acrylsäure aufgebaut ist.
10. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymerisat ein teilweise verestertes Styrol-Maleinsäureanhydrid-Harz mit einer Säurezahl von 200 und einem Molekulargewicht von 1400ist.
Die Erfindung betrifft eine wäßrige Überzugsmasse auf der Basis eines alkalilöslichen Copolymerisates aus (a) mindestens einem äthylenisch ungesättigten ligandfreien Monomeren und (b) mindestens einem äthylenisch ungesättigten Monomeren mit mindestens einer Carboxylgruppe.
bu Bei Suhutzüberzügen wie temporären organischen Überzügen, z. B. für bestimmte Fußbodenbeläge, ist eine niedrige Carboxylfunktionalität der polymeren Überzugsmittel erwünscht, um Anlösen und Fleckenbildungseffekte zu vermeiden, die normalerweise eintreten wurden, wenn ein solcher Überzug mit Wasser iiv Kontakt kommt. Härte, Haltbarkeit Glanz und Entfernbarkeitseigenschaften der Überzüge werden jedoch durch den Grad der Carboxylfunktionalität bestimmt. Daher stellen die meisten bekannten Überzugsmassen einen Kompromiß zwischen Härte, Dauerhaftigkeit bzw. Haltbarkeit, Glanz, Entfernbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Anlösen und Fleckenbildung dar.
Verschiedene organische Filme mit ausreichender Carboxylfunktionalität neigen zu starker Alterung und zum Verlust dieser Funktionalität Dadurch bilden sich Filme, die mit herkömmlichen Filmentfernern wie Detereen-
tien nur schwer zu entfernen sind und die zu einem Filmaufbau führen. Dies bedeutet gewöhnlich auch Farbabbau, z. B. Gilbung, und erfordert eine Entfernung der Filme mit stark basischen Lösungen und mit Lösungen, die organische Lösungsmittel enthalten, bzw. mit Schleifmethoden, die das Substrat beschädigen.
Das Problem der Entfernbarkeit, des Abbaus und der Filrnbildung wird bei metallvernetzten Polymeren (US-PS 33 08 078, 33 20196) noch schwerwiegender, da die Metallkomplexsalze temporäre Bindungen bilden -s oder benachbarte funktionelle Polymercarboxylgruppen vernetzen, so daß sich der Zugang zu den Carboxylgruppen und der Abbau des Polymeren verzögert Die bekannten FußbodenOberzugsmittei liefern zwar Füme mit gutem Glanz und guter Festigkeit, die durch Reinigen mit Detergenz und Ammoniak entfernt werden können. Sie sind jedoch unter normalen Bedingungen wasserunempfindlich und detergenzfest
Die in der US-PS 33 08 078 beschriebenen stabilen wäßrigen Oberzugsmassen bilden metallhaltige organische to Filme mit guter struktureller Integrität und gebundenen funktioneilen Gruppen, die nicht ohne weiteres abgebaut werden können. Die Filme zeichnen sich aus durch geregelte Entfernbarkeit und hohen Glanz, Härte und Haltbarkeit Die Oberzüge sind nach ihrer Auftragung gegenüber einer Detergenzwaschung widerstandsfähig und können bei einem Neuauftrag entfernt werden, indem ein Teil des getrockneten Films in dem frischen Oberzug dispergiert und somit ein neuer Oberzug geschaffen wird, welcher im wesentlichen frei ist von Absatzkratzern, Abnutzungsstellen und anderen in dem alten getrockneten Oberzug enthaltenen Schmutz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wäßrige Überzugsmasse auf der Basis eines alkalilöslichen Polymerisats bereitzustellen, mit dem ohne die Verwendung von Metallvernetzungen selbstabziehbare Fußbodenpolierungen erhalten werden können, die sich öfter neu auftragen lassen, um hochpolierte Unterlagen zu erhalten, wobei diese Polituren zwischen den einzelnen Auftragungen nicht mit Detergenz gewaschen werden müssen. Diese Polituren sollen nichtgilbende Eigenschaften haben und lagerbeständig sein. Die angestrebte Überzugsmasse sollte keine Neigung zur Gelierung und zur Viskositätsänderung beim Aufbewahren zeigen.
Hierzu schlägt die Erfindung die wäßrige Überzugsmasse nach Anspruch 1 vor. Bevorzugte Ausgestaltungen dieser Überzugsmasse sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10.
Durch die Erfindung wird eine wäßrige Überzugsmasse zur Verfügung gestellt, mit der eine vergilbte oder schmutzige Fußbodenbeschichtung statt durch Detergenzreinigung lediglich mit der Überzugsmasse überzogen wird, wobei gleichzeitig die alte Polierschicht gereinigt, entfernt und ein neuer Film gebildet wird. Die Überzugsmasse ist frei von Metallvernetzungen.
Die stabile, selbstabziehbare wäßrige Überzugsmasse der Erfindung, insbesondere für Fußbodenbeläge, enthält als Hauptbestandteil eine Lösung eines alkalilöslichen Copolymerisats mit Einheiten der Monomeren (a) und (b) des Patentanspruchs 1, wobei das Copolymerisat ein mittleres Molekulargewicht (Gewichtsmittel) von 500 bis 40 000 und eine Säurezahl von 120 bis 550 aufweist Dieses alkalilösliche Copolymerisat ist ein Additionscopolymerisat mit Einheiten aus mindestens zwei äthylenisch ungesättigten Monomeren, nämlich (a) des ligandfreien Monomeren und (b) des funktionellen Carboxylgruppen enthaltenden Monomeren. Das Überzugsmittel enthält wäßriges Ammoniak in ausreichender Konzentration, um das pH auf nicht weniger als 9,0 einzustellen, sowie fakultative Bestandteile, wobei jedoch die kombinierte Menge an Wachs, Lösungsmittel, Verlaufmittel bzw. Benetzungsmittel, oberflächenaktivem Mittel und filmmodifizierendem Polymer gleich oder größer als 9 Gew.-% des polymeren Überzugmittels ist Die erfindungsgemäße Überzugsmasse kann eine zuvor abgeschiedene getrocknete Überzugsmasse gleicher Zusammensetzung schnell dispergieren und den getrockneten Überzug durch einen frischen Überzug mit gleichmäßigem Glanz und guter Haltbarkeit ersetzen.
Ein »stabiles oder beständiges« Mittel ist eine flüssige Substanz, die über lange Zeiträume gelagert werden kann und frei von Gelierung und Viskositätsänderung ist Die erfindungsgemäße selbstabziehbare Überzugsmasse ist stabil. Die Stabilität der erfindungsgemäßen Überzugsmassen kann durch periodische Messungen der optischen Dichte und durch Beobachtung der physikalischen Änderungen während längerer fortgesetzter Hochtemperatureinwirkung kontrolliert werden. Methoden zur Kontrolle der optischen Dichte und physikalisehen Änderungen werden in der US-PS 33 08 078 erläutert
Mit dem Begriff »selbstabziehbar« wird die Fähigkeit der erfindungsgemäßen Überzugsmassen beschrieben, mit einem aus dem Mittel erhaltenen Film zu reagieren und eine wesentliche Menge des Films in der flüssigen Überzugsmasse in weniger als 0,5 min zu dispergieren. Der Begriff »gleichzeitig« bedeutet deshalb, daß die Filmmasse in weniger als 0,5 min dispergiert wird.
»Säurezahl« der in den erfindungsgemäßen Überzugsmassen enthaltenen Copolymerisate entspricht dem tatsächlichen Wert und wird ermittelt durch Lösen des Copolymerisats in einer Lösung, die 66 Gew.-% Äthanol und 34 Gew.-% Benzol enthält, und Titrieren des Copolymerisat/Lösungsmittel-Gemisches gegen Phenolphtalein mit einer wäßrigen 0,1 N NaOH-Lösung, vgl. Pinner in »Practical Course in Polymer Chemistry« (1961), Pergamon Press, New York, S. 113. Die erfindungsgemäß zur Verfügung gestellte stabile Überzugsmasse kann gleichzeitig eine zuvor abgeschiedene getrocknete Überzugsmasse dispergieren und die getrocknete Masse durch einen frischen Überzug ersetzen. Sie weist die Zusammensetzung (A) bzw. (B) im Falle eines Konzentrats auf. In der wäßrigen Überzugsmasse ist die Lösung eines alkalilöslichen Copolymerisats aus (a) und (b) mit einem Molekulargewichtsmittel von 500 bis 40 000 und einer Säurezahl von 120 bis 550 als polymeres Überzugsmittel enthalten. Die wäßrige Überzugsmasse ist praktisch frei von komplexen Salzen aus vernetzenden Metallen wie en Zink, Cadmium oder Kupfer.
Das Überzugsmittel (A) der Erfindung enthält vorzugsweise 4 bis 18% nichtflüchtige Bestandteile. Erhöhter Glanz und noch bessere Selbstabzieh-Eigenschaften werden erhalten, wenn das wäßrige Mittel 10 bis 14 Gew.-% nichtflüchtige Bestandteile enthält.
Neben den Überzugsmassen (A) mit 4 bis 20% nichtflüchtigen Bestandteilen kann die Überzugsmasse auch in konzentrierter Form bzw. als im Becher verdünnbares Konzentrat hergestellt werden (B), das bis zu etwa 55% Feststoffe enthält. Diese konzentrierten Massen werden während der Anwendung zu einem Mittel verdünnt, das einen Feststoffgehalt zwischen 4% und 20% aufweist. Alternativ kann das konzentrierte Produkt direkt auf den
Fußboden aufgetragen und nachfolgend mit einem nassen Mop verteilt oder verdünnt werdea
Die Oberzugsmassen (B) verwenden die gleichen Materialien in den gleichen relativen Verhältnissen. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß der Feststoffgehalt stark erhöht, während der Wassergehalt herabgesetzt wurde. Diese Massen (B) weisen 20 bis 50 Gew.-% Wasser, 0 bis 20 Gew.-% Weichmacher, 0 bis 10Gew.-% Verlaufmittel, 0 bis 25Gew.-% organisches Lösungsmittel, 0 bis 20Gew.-% oberflächenaktives Mittel, 0 bis 20 Gew.-% Wachs, ö bis 20 Gew.-% filmmodifizierendes Polymer und 18 bis 45 Gew.-% polymeres Oberzugsmittel und einen Feststoffgehalt von 20 bis 55% auf.
Die polymeren Oberzugsmittelcopolymerisate sind alkalilöslich und enthalten mindestens 0,0021 Äquivalente Carboxylgruppen pro Gramm Harz. Sie lassen sich im wesentlichen vollständig in Lösung bringen, wenn ίο mindestens 80 bis 90% der Carboxylgruppen mit einer wäßrigen Lösung basischer Substanzen wie Borax, Aminen, Ammoniumhydroxid, Natriumhydroxid und/oder Kaliumhydroxid neutralisiert wird. Ein geeignetes Styrol-Acrylsäure-Harz mit einer Säurezahl von etwa 190 und nicht weniger als etwa 0,0034 Äquivalenten Carboxylgruppen pro Gramm Harz ist im wesentlichen vollständig in Lösung zu bringen, wenn mindestens SO bis 90% der Carboxylgruppen durch eine wäßrige Baselösung neutralisiert werden.
is Die alkalilöslichen Additionscopolymerisate enthalten faindestens zwei äthylenisch ungesättigte Monomere. Ein Monomeres ist ein hartes Monomer b;iw. ligandfreies Monomeres. Das andere Monomere ist ligandenhaltig und liefert die notwendige Säurefunktionalität, die wesentlich zur Filmausgestaltung und zur Aufrechterhaltung von Filmhärte, Glanz, Haltbarkeit und geregelter Entfernbarkeit beträgt
Die Säurezahl der niedermolekularen alkalilöslichen Copolymerisate ist entscheidend und beeinflußt sowohl ihre Löslichkeit in den wäßrigen alkalischen Überzugsmassen als auch die Eigenschaften des »Sichselbstabziehens« der aus diesen Massen erhaltenen Filme. Bei einer Säurezahl wesentlich unter 120 sind bestimmte Additionscopolymerisate in den wäßrigen Oberzugsmassen unlöslich. Außerdem sind die gebildeten Filme nicht ohne weiteres genügend selbstabziehbar, es müssen vielmehr Detergentien mit hohem Alkaligehalt angewendet werden, um solche Filme zu entfernen. Wem die Säurezahl des Additionsharzes wesentlich über 550 liegt, neigen die gebildeten Filme zu starker Wasserfleckbildung. Der Säurewert des Additionscopolymerisats liegt deshalb zwischen 120 und 550, bevorzugt zwischen 150 und 300 und am besten im Bereich von 150 bis 250.
Das niedrige Molekulargewicht der alkalilöslichen Copolymerisate ist ebenfalls entscheidend. Es hält die
Viskosität der Oberzugsmasse innerhalb annehmbarer Grenzen. Die Viskosität einer Lösung der alkalilöslichen
Copolymerisate hängt ab vom pH, von der Säurezahl und von dem Molekulargewicht Da das pH des Überzugsmittels nicht unter 9 liegt, sind zur Regelung der Viskosität und zur Erhöhung des Selbstabziehens Polymerisate mit niedrigem Molekulargewicht notwendiig.
Zur Unterstützung beim Dispergieren des nach erneutem Aufziehen getrockneten Films, zur Einstellung der Viskosität auf einen niedrigen Wert und zur Erhöhung des Glanzes der Überzugsmassen werden Copolymerisate mit einem Molekulargewichtsmittel von 500 bis 40 000 verwendet, wobei Molekulargewichte von 500 bis 30 000 bevorzugt und Molekulargewichte von 500 bis 10 000 besonders günstig sind.
Das ligandfreie Monomere ist frei von Atomen, Molekülen oder Ionen wie Carboxylionen, die eine koordinative Bindung eingehen. Die Copolymerisate enthalten 40 bis 85% und vorzugsweise 40 bis 75% Einheiten des ligandfreien Monomeren. Gegebenenfalls kann das ligandfreie Monomere auch ein Gemisch aus Monomeren sein. Beispiele für ligandfreie Monomere sind Vinyltoluol, Methylmethacrylat, Butylmethacrylat, Acrylnitril, Vinylacetat, Styrol, Λ-Methylstyrol, Butylaerylat, Äthylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat und Gemische. Andere geeignete Monomere und Comonomere werden in der US-PS 33 08 078, Sp. 9 und 10, genannt.
Das ligandenhaltige äthylenisch ungesättigte Monomere enthält mindestens eine Carboxylgruppe. Bevorzugt sind äthylenisch ungesättigte Alkancarbonsäuren und Alkandicarbonsäuren, insbesondere jene mit 3 bis 8 Kohlenstoffatome. Beispiele sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Isocrotonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure sowie Anhydride dieser Säuren wie auch Gemische derselben.
Stabilität und das Selbstabziehen der Überzugsmassen wird erhöht, wenn ein alkalilösliches Copolymerisat verwendet wird, das Acrylsäure, Methacrylsäure oder Gemische als ligandenhaltiges Monomeres enthält
Der untere Gewichtsprozentgehalt des ligandenhaltigen Monomeren wird durch den Grad der notwendigen Säurefunktionalität bestimmt, die dem Copolymerisat die erforderliche Alkalilöslichkeit in wäßrigen Medien erteilt. Mindestens 15 Gew.-% und vorzugsweise 25 Gew.-% des Copolymerisate sind Einheiten des ligandenhaltigen Monomeren. Der Höchstgehalt des ligandenhaltigen Monomeren wird bestimmt durch die Viskosität, die Empfindlichkeit gegenüber Wasserflecken mnd die Klebrigkeit des erhaltenen Films, wenn die Überzugsmasse auf eine Unterlage (Substrat) aufgetragen wird. Bis zu 60 Gew.-% Einheiten des ligandenhaltigen Monomeren können verwendet werden. Oberhalb 60% wird die Überzugsmasse während der Lagerung und Verwendung übermäßig viskos, außerdem wird der getrocknete Film übermäßig wasserempfindlich und zeigt Neigung zu übermäßiger Fleckenbildung.
Folgende Monomerkombinationen werden besonders bevorzugt:
Styrol/Acrylsäure;
Styrol/Maleinsäureanhydrid:
Methylmethacrylat/Butylacrylat/Methacrylsäure;
ar-Methylstyrol/Äthylacrylat/ Acrylsäure;
Styrol/Butylacrylat/Acrylsäurejund
Styrol/Methylmethacrylat/Butylacrylai/Methacrylsäure.
Ein bevorzugtes alkalilösliches Copolymerisat besteht aus 68% Styrol/32% Acrylsäure mit einem Molekulargewichtsmittel von etwa 500 bis 10 000. Andere bevorzugte Additionscopolymerisate sind teilweise veresterte Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymerisate mit einer Säurezahl von etwa 200 und einem Molekulargewicht
von etwa 1400 sowie ein 45% dr-Methylstyrol/30% Äthylacrylat/25% Acrylsäure-Copolymerisat mit einer Säurezahl von 155 und einem Molckulargewichts.mittel von 5000. Styrol/Acrylsäure-Copolymerisate mit Molekulargewicht-Zahlenmitteln von etwa 2500 bis 4500 und Molekulargewicht-Gewichtsmitteln von 6500 bis 9500 und einer Säurezahl von 170 bis 200 sind besonders! bevorzugt.
Wäßriges Ammoniak ist in den erfindungsgemäßen Überzugsmassen in ausreichender Konzentration vorhan- s den, um ein pH von mindestens 9,0 und vorzugsweise über 9,5 einzustellen. Der hohe pH-Wert erhöht den Selbstabziehcharakter der Masse wesentlich. Ammoniak kann in Form von konzentriertem Ammoniumhydroxid vorgelegt werden. Ein Teil kann durch Natrium- oder Kaliumhydroxid oder organisches Amin ersetzt werden.
Um die Filmeigenschaften zu verbessern, werden der Masse 0 bis 10Gew.-% eines Polyhydroäthers, eines io niederen Alkanols oder hochsiedenden Glykols einverleibt Diese organischen Lösungsmittel helfen bei der , >
Ausdehnung der Trocknungszeit und erteilen der Masse erhöhten Glanz und Verlaufeigenschaften. *>
Typische Polyäther sind Mono- und Dialkyläther des Diäthylenglykols und deren Derivate. Typische Glykole &',
sind Athylenglykol, Polyäthylenglykol, Propylenglykol und Polypropylenglykol. Zu den Alkanolen zählen Iso- J'
propanol und Butanol. Ein besonders bevorzugter Polyäther ist Diäthylenglykolmonoäthyläther. Die Polyäther 15 d| können allein oder kombiniert mit den Alkanolen oder mehrwertigen Alkoholen wie Athylenglykol verwendet ρ
werden. j|
Die filmbildenden Massen können 0 bis 10 Gew.r% in (A) bzw. 0 bis 20 Gew.-% in (B) Weichmacher enthalten, j
um einen Film von geeigneter Härte und geeignetem Aussehen zu erhalten. Selbst die härtesten Harze können f}
unter Verbesserung ihrer Filmbildungseigenschaften weichgemacht werden. Manchmal kann ein flüchtiger oder 20 ti s halbflüchtiger Weichmacher oder es können Gemische aus flüchtigen und permanenten Weichmachern verwendet werden. ^
Beispiele für permanente Weichmacher sind
Benzylbutylphthalat Dibutylphthalat Dimethylphthalat, Triphenylphosphat, 2-Äthylhexylbenzylphthalat, 25 :
Butylcyclohexylphthalat, gemischte Benzoesäure- und Fettölsäureester des Pentaerythritols, >
Poly(propylenadipat)dibenzoat Diäthylenglykoldibenzoat Tetrabutylthiodisuccinat, '
Butylphthalylbutylglykolat Triäthylcitrat, Acetyltriäthylcitrat Tributylcitrat Acetyltributylcitrat, Dibenzylsebacat Trikresylphosphat Toluoläthylsulfonamid, die Di-2-äthylhexylester des A
Hexamethylenglykoldiphthalats, Di(methylcyclohexyl)phthalat und Tributylphosphat 30 "T
Beispiele für flüchtige Weichmacher sind der Monoäthyl- oder Monomethyläther des Diäthylenglykols, Isophoron, Benzylalkohol und 3-Methoxybutanol-l. Der speziell verwendete Weichmacher und dessen Menge wird in Abstimmung mit den Anforderungen an Verträglichkeit und dem Wunsch, den Film flexibler zu machen, ausgewählt 35 *
Ein besonders günstiger Weichmacher, welcher auch als Verlaufmittel dient ist Tributoxyäthylphosphat
Ein wahlweiser Bestandteil der Oberzugsmasse, der als Verlaufmittel und als Selbstsensibilisator dient ist ein «~
oberflächenaktives Mittel. Anionische oder nichtionische oberflächenaktive Mittel und insbesondere nicht- , i
schäumende oberflächenaktive Mittel sind bevorzugt um Blasenbildung beim Auftragen herabzusetzen. Die oberflächenaktiven Mittel erhöhen die Lagerbeständigkeit und sorgen für eine gleichmäßige Filmbildung des 40 , £ Oberzugsmittels nach Auftragen (Verlaufen). ι?
Geeignete wasserlösliche, wenig schäumende nichtionische oberflächenaktive Mittel sind die organischen >5>
Äthylenoxid-Kondensate der US-PS 33 08 078 (Sp. 21 und 22). ^
Beispiele für geeignete, wenig schäumende anionische oberflächenaktive Mittel sind die Alkalimetall- und k;
Ammoniumsalze höherer Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen. Typisch sind z. B. die Natrium-, Kalium-, 45 % Ammonium- und Morpholinoleate, -rizinoleate, -stearate oder -isostearate. ^
Gemische aus anionischen und nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln können verwendet werden. Verbes- ?v
serte Ergebnisse werden erhalten, wenn man ein Gemisch aus ölsäure und Octylphenoxypolyäthoxyäthanol als lr
oberflächenaktives Mittel verwendet · ^
Die verwendete Menge an oberflächenaktiven Mitteln hängt zum Teil von den Eigenschaften des alkalilösli- 50 chen Copolymerisats ab. Im allgemeinen werden 0 bis 5 Gew.-% oberflächenaktive Mittel, bezogen auf das ^
Gewicht der Gesamtmasse, verwendet I
Gegebenenfalls können der bevorzugte Weichmacher und die oberflächenaktiven Mittel teilweise durch >
Dibutylphthalat ersetzt werden; Glanz und Verlaufeigenschaften der erhaltenen Filme werden jedoch etwas l<
beeinträchtigt 55 ^
Neben den oberflächenaktiven Mitteln und Weichmachern können wahlweise alkalische Aufbaumittel in "■/
einer Menge von 0 bis 5% und vorzugsweise von 0 bis 2% enthalten sein, wie die Ammonium- und Alkalimetallsalze der Äthylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Diäthylentriaminpentaessigsäure, Citronensäure ;* und die Phosphate, um Stabilität und verbesserte Reinigungseigenschaften zu erzielen. ™'
Neben den das Verlaufen mitsteuernden Weichmachern und oberflächenaktiven Mitteln kann die Masse auch 60 0 bis 5% eines Verlaufmittels enthalten, um die Verteilung über anderen Schlichten zu unterstützen, wie die *
fluorchemischen Verlaufmittel der US-PS 29 37 098, Gelatine und die perfluorierten Cyanverbindungen der US-PS 31 63 547.
Wenn die selbstabziehenden Überzugsmassen als Polituren und/oder in anderen Hochglanzmitteln dem '
Fußgängerverkehr ausgesetzt sind, zum Beispiel als Fußbodenüberzüge, sollten die Mittel ein Wachs enthalten. 65 Im Gesamtsystem stabile Wachse oder Gemische aus Wachsen können verwendet werden, wie Wachse aus pflanzlichen, tierischen, synthetischen und/oder mineralischen Quellen und Gemische derselben. Beispiele sind , ■
Camauba-, Candelilla-, Montanwachs, Lanolin, Kakaobutter, Baumwollsamen, Stearin, Japanwachs, Lorbeer-, ζ
Myrten-, Muskat-, Palmkern- und Bienenwachs, Walrat, chinesischer Insektenwachs, Hammeltalg, Polyäthylen, Wachse, die durch Hydrierung von Kokosnußöl oder Sojabohnenölen erhalten werden, und die Mineralwachse wie Paraffin, Ceresin und Ozokerit.
Bevorzugte Wachse sind Gemische aus einer Polyäthylenwachsemulsion und einer Polypropylenwachsemulsion, wobei jede Emulsion etwa 25% Wachsfeststoffe enthält. Im allgemeinen werden etwa 0 bis 15 Gew.-% Wachse verwendet, bezogen auf das Gewicht der alkalilöslichen Copolymerisatfeststoffe.
Die erfindungsgemäßen Massen können 0 bis 10 bzw. 0 bis 20% eines filmmodifizierenden Polymeren enthalten. Dies sind höhermolekulare Materialien mit Molekulargewicht-Gewichtsmitteln über 40 000 und häufig von mehr als 200 000. Diese Komponenten liefern zusätzliche Verschleißfestigkeit und Zähigkeit. Höhere ίο Gehalte sind zu vermeiden.
Obwohl das Lösungsmittel, der Weichmacher, das oberflächenaktive Mittel, Verlaufmittel, Wachs, filmmodifizierende Polymer oder eine Kombination entfallen können, muß die kombinierte nichtflüchtige Menge dieser Materialien mindestens gleich oder größer sein als 9% der nichtflüchtigen Bestandteile des polymeren Überzugsmittels. Bei mehr als 200% werden die Selbstabzieheigenschaften herabgesetzt, vorzugsweise liegt der Prozentgehalt bei weniger als 100%. . •
Die erfindungsgemäßen Massen enthalten keine komplexen Salze von Metallen, die die Copolymerisate temporär vernetzen könnten.
Die erfindungsgemäßen Massen bilden klare, glänzende Überzüge, gegebenenfalls kann jedoch ein durchscheinendes, opakes oder gefärbtes Aussehen durch Einführung von Mattierungsmitteln oder wasserlöslichen oder öllöslichen Farbstoffen in geeigneten Anteilen erhalten werden. Andere nichtwesentliche Komponenten wie Parfüme können in kleinen Mengen enthalten sein.
Beispiel 1
Zur Demonstration der Wirksamkeit der Erfindung wurden mehrere sich selbst-abziehende Überzugsmassen hergestellt. Wenn nichts anderes angegeben ist, stellen die Gewichte der Bestandteile Gewichtsteile dar.
Komponente Teile Teile/
Nichtflüchtige
Bestandteile
Styrol/Acrylsäure-Harz-Lösung (20%)
Tributoxyäthylphosphat 35 Ölsäure Octylphenxypolyäthoxyäthanol(70%) Polyäthylen-Wachsemulsion (25%) Polypropylen-Wachsemulsion (25%)
Fluorchemikalie 40 Konzentriertes Ammoniumhydroxid Wasser Parfüm
Farbstoff zu 1 %
100,000 14,000
45
Das pH der Masse betrug 9,6. Die Hauptmenge der nichtflüchtigen Bestandteile stammte aus der Styrol/ Acrylsäure-Harz-Lösung, wobei der andere Prozentgehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen 19,05% der nichtflüchtigen Harzbestandteile ausmachte (nichtflüchtige Nichtharzbestandteile). Das Harz war ein niedermolekulares saures Copolymer mit einer Monomerverteilung von 68% Styrol und 32% Acrylsäure, bezogen auf das
so Gewicht des Copolymers. Die Harzfeststoffe hatten eine Säurezahl von 180 bis 190. Die Harzlösung enthielt auch kleinere Mengen eines komplexbildenden Mittels und Wasserstoffperoxid für kosmetische Zwecke. Die Harzlösung enthielt zusätzlich 5% Diäthylenglykolmonoäthyläther.
Dis Masse zeigte ausgezeichnete Lagerbeständigkeit. Die Masse wurde auf einen Vinylfußboden mittels herkömmlicher Mittel aufgebracht und trocknen gelassen. Die getrocknete Politur wurde beschmutzt und
angeritzt Ein zweiter Politurüberzug wurde auf den getrockneten Überzug aufgetragen und die Schmutzflecken und Kratzer dabei schnell entfernt Die obige Masse lieferte eine nichtgilbende Fußbodenpolitur mit ausgezeichneter Wasserfleckenfestigkeit
Beispiel 2
eo
Ein Fußbodenüberzugsmittel mit der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
Komponente Gewichtsteile
65
58,800 11,760
0,600 0,600
0,600 0,66
0,686 0,480
1,680 0,420
0^60 0,140
0,020
1,400
35,454
0,100
0,100
Polymer 34,7% Feststoffe·) 29,865
Wasser 57,816
Ammoniumhydroxid 3,500
(Fortsetzung)
Komponente
Gewichtsteile
Diäthylenglykoläther-Lösungsmittel 1 °/oige Lösung der Fluorchemikalie (wie Bsp. 1) Tensid (70% Feststoffe) Tributoxyäthyl phosphat 25% Feststoffe enthaltende Emulsion eines Polyäthylenwachses 5,000 0,500 0,823 0,576 1,920 100,000
pH = 9,70
Nichtflüchtige Bestandteile = 12,0% nichtflüchtige Nichtharzbestandteile = 15,8% ·) die Monomerzusammensetzung des Polymers war folgende:
Methyhnethacrylat 465%
Butylacrylat 30,0%
Methacrylsäure 23,8%
Säurezahl = 155 und Molekulargewichte, bestimmt nach G. P. C betrugen Mn = 12 100 (Zahlenmittel) Mw = 32 100 (Gewichtsmittel)
Wenn diese Masse zum Überziehen eines Fußbodens verwendet wurde, war selbige vollständig selbst-abziehbar und besaß guten Glanz und gute Verlaufeigenschaften.
Beispiel 3
Eine abziehbare Fußbodenüberzugsmasse der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
Komponente
Gewichtsteile
Wasser
Konzentriertes Ammoniumhydroxid Diäthylenglykoläther-Lösungsmittel Fluorchemikalie (25%) Tensid (70%), wie Bsp. 2
Ölsäure
Styrol/Acrylsäure-Lösung(253%)*)
Tributoxyäthylphosphat Wachsemulsion (25%), wie Bsp.
Waschemulsion (40%) Parfüm
Farbstoff (1%)
51,666 1,221 4,568 0,020 0,698 0,610
36,623 0,610 1,953 1,831 0,100 0,100 100,000
Nichtflüchtig =12% nichtflüchtige Nichtharzbestandteile = 283% pH = 9,6
*) Das Harz besteht aus 67,5% S und 32,5% AA und hat eine Säurezahl von 180 bis 190. Das Mn beträgt 3600 bis 4000 und das Mw = 7000 bis 8000.
Bei Verwendung als Fußbodenüberzugsmasse zeigte diese Masse ausgezeichneten Glanz und ausgezeichnete Verlaufeigenscliaften; sie war selbst-abziehbar, verhältnismäßig wasserunempfindlich und bei Gebrauch bemerkenswert haltbar.
Beispiel 4
Eine Fußbodenüberzugsmasse der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
Komponente
Gewichtsteile
Wasser
Äthylenglykol
Tensid (70%), wie Bsp. 2 SMA-Harzlösung*) (20%) Polymeremulsion (35%)**) Tributoxyäthylphosphat Polyäthylen-Wachsemulsion (25%), wie Bsp.
33356 5,000 0,800
51,450 5,000 0,840 2,154
25
(Fortsetzung)
27 515 Gewichtsteile
Komponente 1,200
0,100
0,100
Konzentriertes Ammoniumhydroxid
Farbstoff (1%)
Parfüm
100,000
10 pH -= 9,75
Nichtflüchtiges = 14,0%
nichtflüchtige Nichtharzanteile = 36,05%
*) Harzlösung ist eine 20%ige Lösung. Harz hat eine Säurezahl von 260 bis 280. Die Lösung
enthält Fettsäure und eine Fluorchemikalie.
15 **) Das Polymer ist eine 35% Feststoffe enthaltende Emulsion eines Polymers mit der folgenden
Monomerverteilung: 38% Methylmethacrylat 52% 2-Äthylhexylacrylat 9% Methacrylsäure
Das Molekulargewicht des Polymers liegt bei über 200 000. 20
Diese Masse, aufgetragen auf den Fußboden als Fußbodenwachs oder Überzugsmasse, zeigte ausgezeichnete Verlaufeigenschaften und ausgezeichneten Glanz zu Beginn wie auch guten Glanz und gute Verlaufeigenschaften, nachdem diese gleiche Masse als selbst-abziehender Reiniger eingesetzt worden war. Außerdem waren die Empfindlichkeit gegenüber Wasser und Haltbarkeit gegenüber Verkehr als gut zu beurteilen.
,' Beispiel 5
} Eine weitere Fußbodenüberzugsmasse wurde hergestellt und wies folgende Zusammensetzung auf:
f 30
Komponente Gewichtsteile \>
( Wasser 33,488
Äthylenglykol 3,870
35 Tensid (70%), wie Bsp. 2 0,800
Fluorchemikalie (1%) 0,500
f k SMA Harzlösung (20%)*) 46,200
Polymerlösung··) 10,048
>ir Tributoxyäthylphosphat 0,840
t 40 Tallölfettsäure 0,700
< Polyäthylen-Wachsemulsion (25%) 2,154
Konzentriertes Ammoniumhydroxid 1,200
, 3 Farbstoff (1%) 0,100
<-= Parfüm 0,100
45 * 100,000
L PH = 9,75
ι Nichtflüchtiges = 14%
nichtflüchtige Nichtharzbestandteile = 51,52%
! so *) eine 20% Feststoffe enthalterde Lesung in H2O und NH4OH. Harz hat eine Säurezahl von
f 260 bis 280.
** **) eine 203% Feststoffe enthaltende Lösung des Polymers in Lösungsmittel, NH4OH und H2O.
Das Polymer hat ein Molekulargewicht größer als 200 000 und die folgende Monomervertei- £* lung:
g 42% Methylmethacrylat
>,% 55 50% 2-ÄthylhexylacryIat
H 9% Methacrylsäure
g. Diese Masse verwendete ähnlich der Masse aus Beispiel 4 Äthylenglykol anstelle des zuvor verwendeten
H Polyäthers. Das Fußbodenüberzugsmittel war höchst zufriedenstellend hinsichtlich der Selbstabzieh-Eigen-
pl 60 schäften und wies guten Glanz und gute Verlaufeigenschaften wie auch gute Dauerhaftigkeit gegenüber Ver-
kehr und mittlere Wasserfestigkeit auf.
tt Beispiel 6
(J 65 Eine weitere Fußbodenüberzugsmasse gemäß der Erfindung wurde mit folgender Zusammensetzung herge-S stellt:
25 27 515 Komponente Gewichtsteile
Wasser 5Z272
Ammoniumhydroxid 1,200
Diäthylengiykoläther-Lösungsmittel 3,783
Fluorchemikalie (25%), wie Bsp. 1 0,020
Tensid (70%), wie Bsp. 2 0,686
ölsäure 0,600
Harzlösung*) 36319
Tributoxyäthylphosphat 0,600
Wachsemulsion (25%), wie Bsp. 2 1,920
Wachsemulsion (40%), wie Bsp. 3 1300
Parfüm 0,100
Farbstoff(l%) 0,100
15
100,000
pH - 9,6
Nichtflüchtiges = 12,0
nichtflüchtige Nichtharzbestandteile - 3139%
*) Harzlösung weist 24,7% nichtflüchtige Bestandteile auf und enthält ein in Lösung hergestell tes Copolymer mit der folgenden Monomerzusammensetzung: 59% S, 10% BuA, 31% AA.
MrIOOOO.
Diese Masse erwies sich als höchst angemessen hinsichtlich der Überzugseigenschaften und insbesondere des Vermögens, sich selbst abzuziehen, des hohen Glanzes und der Verlaufeigenschaften. Die Dauerhaftigkeit und Festigkeit gegenüber Wasserflecken waren gut
Beispiel 7
Eine weitere Masse gemäß der Erfindung zur Verwendung als Fußbodenüberzugsmasse wurde mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Komponente Gewichtsteile
Wasser 39,060 Ammoniumhydroxid 1,396
Diäthylenglykoläther-Lösungsmittel 4,985
Fluorchemikalie (25%), wie Bsp. 1 0,020
Tensid (70%), wie Bsp. 2 0,800
SMA-Harzlösung*) 48,055 Tributoxyäthylphosphat 0,598
Wachsemulsion (25%), wie Bsp. 2 4,786
Farbstoff(l%) 0,200
Parfüm 0,100
100,000
pH = 9,65
Nichtflüchtiges = 12%
nichtflüssige Nichtharzbestandteile - 24,85%
*) SMA-Harzlösung weist 20% Nicht flüchtiges auf. Sie hat eine Säurezahl von 260 bis 280.
Wenn aufgezogen auf Fliesenboden als Bodenpoliturmasse, zeigte die obige Masse ein ausgezeichnetes Selbstabziehvermögen, guten Glanz und gute Verlaufeigenschaften wie auch eine bemerkenswerte Festigkeit gegenüber Wasserflecken und angemessene Haltbarkeit gegenüber dem Verkehr.
55 Beispiel 8
Eine Masse der folgenden Konzentratzusammensetzung wurde hergestellt:
: so
Komponente Gewichtsteile
Wasser 53.731 Ammoniumhydroxid 1,400
Diäthylenglykoläther-Lösungsmittel 0,882
Fluorchemikalie (25%), wie Bsp. 1 0,020
Tensid (70%), wie Bsp. 2 0,686
ölsäure 0,600
(Fortsetzung)
Komponente Gewichtsteile
Styrol/Acrylsäure-Harz (20%)*) 28,800
Polymeremulsion·*) 9361
Tributoxyäthylphosphat 0,600
Wachsemulsion (40%), wie Bsp. 3 1,800
Polyäthylenwachsemuision. wie Bsp. 2 1,920
Farbstoff (1%) 0,100
Parfüm 0,100
100000
pH = 9,6
Nichtflüchtiges = 12%
nichtflüchtige Nichtharzbestandteile = 12033%
*) Das Harz hat eine Säurezahl von 180 bis 190 und besteht aus 67,5% S und 32,5% AA.
**) Die Polymeremulsion weist 35% nichtflüchtige Bestandteile auf und zeigt die folgende
Monomerverteilung:
10 Teile Styrol
50 Teile Methylmethacrylat
30 Teile Butylacrylat
10 Teile Methacrylsäure
Die Molekulargewichte des Polymers sind wie folgt:
IÜ„ = 4200
Λ?- = 9000
Wenn obige Masse als Fußbodenüberzugsmittel gemäß der Erfindung verwendet wurde, zeigte selbige ein ausgezeichnetes Vermögen, sich selbst abzuziehen, wie auch guten Glanz, Dauerhaftigkeit und gute 'Verlaufeigenschaften. Auch die Festigkeit gegenüber Wasserflecken war angemessen.
Beispiel 9
Eine erfindungsgemäße Masse, welche mit Wasser vor Verwendung auf annähernd 2—20% Feststoffgehalt verdünnt werden sollte, wurde mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Komponente Gewichtsteile
Wasser 32,03
Trinatium-NTA 1,50
Propylenglykol 17,00
Fluorchemikalie(l%),wieBsp. 1 0,50
Konzentriertes Ammoniumhydroxid 15,00
wasserlöslicher blauer Farbstoff zu 1 % 0,10
Tributoxyäthylphosphat 1,59
Styrol/ Acrylsäure- Harzf locken*) 33,98
Tensid, wie Bsp. 2 1,90
Tallölfettsäure 1,59
105,19
ph = 9,6
Nichtfluchtiges = 40%
nichtflüchtige Nichtharzbestandteile = 17,71%
*) Das Harz enthält 67,5% Styrol und 32,5% Acrylsäure. Es hat eine Säurezahl von 180 bis 190. (An = 3600 bis 4000 und Mw = 7000 bis 8000.
Wenn die obige Masse mit Wasser auf 4% Feststoffgehalt verdünnt wurde, zeigte das verdünnte Mittel ausgezeichnete selbstabziehende Eigenschaften, ausgezeichnete Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit, ausgezeichneten Glanz und ausgezeichnete Verlaufeigenschaften.
Auch die Festigkeit gegenüber Wasserflecken war gut.
Wenn die obige Masse auf 20% Feststoffgehalt verdünnt wurde, waren die Ergebnisse nach Aufziehen auch sehr gut, wobei die Masse mit 20ö/b Feststoffen eine gute selbst-abziehende Wirkung, hohen Glanz und Dauerhaftigkeit wie auch gute Verlaufeigenschaften zeigte.
Auch bei Verdünnung der obigen Masse auf 2% Feststoffgehalt entfaltete die Masse angemessene Eigenschaften. Obgleich der Glanz etwas herabgesetzt war, war die Masse selbst-abziehend und zeigte ein gutes Verlaufvermögen.
Beispiel 10 Eine weitere im Becher verdünnbare Masse mit folgender Zusammensetzung wurde hergestellt:
Komponente Gewichtsteile
Wasser
Tensid (70%), wie Bsp. 2
ölsäure
Fluorchemikalie (25%), wie Bsp. 1 Tributoxyäthylphosphat Tetranatrium-EDTA Isopropylalkohol Styrol/Acrylsäure-Harzflocken*)
konzentriertes Ammoniumhydroxid
21,60
£52
2,11
0,02
2,11
035
17,81
4235
10,53
100,00
pH = 9,6 Nichtflüchtiges = 47% nichtflüchtige Nichtharzbestandteüe = 9,42%
*) Das Harz enthält 67,5% Styrol und 32£% Acrylsäure. Die Säurezahl beträgt 180 und das Mn - 3600 bis 4000 und Mw - 7000 bis 8000.
Wenn die obige Masse auf innerhalb des Bereichs von 4% bis 18% Feststoffgehalt verdünnt wurde, erzeugte selbige guten Glanz und gute Verlaufeigenschaften auf dem Fußboden und war vollständig selbst-abziehbar.
Alternativ wurde obige Masse in voller Stärke auf die Unterlage aufgebracht und auf dem Fußboden mit einem nassen Schwammop verdünnt Auf diese Weise aufgebracht, zeigte die Masse ebenfalls ausgezeichneten Glanz und ausgezeichnete Verlaufeigenschaften und war selbst-abziehbar.
Beispiel 11 und Vergleichsbeispiele 1 + 2
Um die Bedeutung der Säurezahlen und Molekulargewichtsbereiche in der erfindungsgemäßen Masse zu demonstrieren, wurden die folgenden Massen, welche mit Ausnahme des verwendeten Polymers identisch waren, hergestellt, um ein Produkt mit einem pH = 9,6, einem Gehalt an Nichtflüssigem von 12,0% und einem Anteil an nichtflüchtigen Nichtharzbestandteilen von 15,74% zu erhalten. Jedes Polymer wurde aus variierenden Mengen MMA (Methylmethacrytet) BA (Butylacrylat) und MMA (Methacrylsäure) gebildet.
Komponente Polymer Säurezahl Vergleichsbeispiele
1 2
Mn. 48,306 Beispiel
11
Wasser zusammensetzung des Polymers 47,620 5,000 47,317
Diäthylenglykoläther-Lösungsmittel 5,000 1,800 5,000
Ammoniumhydroxid 2,600 0,500 3,000
Fluorchemikalie (1%), wie Bsp. 1 0,500 0,823 0,500
Tensid (70%), wie Bsp. 2 0,823 0,823
Polymer A (25,30%) (s. Tab. I) 40,961 41,075
Polymer B (25,23%) (s. Tab. I)
Polymer C (25,37%) (s. Tab. I) 0,576 40,864
Tritonyloxyäthylphosphat 0,576 1,920 0,576
Polyäthylenwachsemulsion (25%), wie Bsp. 2 1,920 100,000 1,920
100,000 7,0 100,000
Viskosität (m Pa · s) 28,5 8.5
Tabelle I
Mn
Polymer A
rtlumAj· R
PolymerC
Die Mn und Mw wurden bestimmt durch Gelpermeationschromatographie und die Säurezahlen wurden erhalten durch Ermittlung der Gehalte an Methylmethacrylat und Methacrylsäure. In Vergleichsbeispiel 1 liegt das
50 MMA 141 98,500 21,780 60
30BuA
20 MAA
55 MMA 110 40,000 11,420
30 BuA
15 MAA 65
44 MMA 183 18,400 6,140
30BuA
26MAA
J1
■a
Mw oberhalb des erfindungsgemäßen Bereichs, obgleich die Säurezahl im kritischen Bereich liegt Vergleichsbei-"■ spiel 2 weist ein Molekulargewicht innerhalb des erfindungsgemäßen Bereiches auf, aber die Säurezahl ist zu
, 4 niedrig. Beispiel 11 liegt Innerhalb de%Erfindungsrahmens.
j Die Wirksamkeit des obigen Produktes wurde auf Fußböden unter Verwendung von Schwammops und
\rl 5 Anwendung normaler Auftragungstechniken getestet Das hohe Molekulargewicht und die verhältnismäßig
* hohe Säurezahl des Vergleichsbeispiels 1 waren Ursache dafür, daß die Viskosität höher war als die Viskosität
des Vergleichsbeispiels 2 und Beispiels 11. Die Produkte wurden unter Umgebungsbedingungen eine Woche lang härten gelassen und dann die trockenen Filme erneut mit den entsprechenden Produkten überzogen.
Vergleichsbeispiel 1 wurde übermäßig viskos, wenn etwas vom vorherigen FUm gelöst wurde, und verteilte sich
ι ίο schlecht, zeigte Markierungen infolge der Auftragungsstriche. Außerdem trat Ätzung ein, wenn das Produkt vor
Ausbreitung über den Fußboden gepuddelt wurde. Da dieses Wiederauflösen des vorherigen Überzugs so langsam vor sich ging, trat nur teilweise Entfernung ein; das endgültige Aussehen entsprach nicht den Anforde-
, rungen an eine Fußbodenpolitur. Die enthielt Striche infolge der schlechten Verteilung, Puddelzeichen infolge
der Ätzung und ungleichmäßigen Glanz.
15 Obgleich Vergleichsbeispiel 2 nicht übermäßige Viskosität zeigte, wenn erneut aufgetragen wurde, führte es zu Ätzungen in dem trockenen Film, wenn das flüssige Produkt anfangs gepuddelt wurde. In diesem Fall war ebenfalls das erneute Lösen des vorherigen Überzugs zu langsam und eine erschöpfende Entfernung trat nur dort ein, wo Puddelmasse vorlag. Das endgültige Aussehen war wegen dieser Puddelmarkierung und des ungleichmäßigen Glanzes unerwünscht Beispiel 11 vermochte andererseits den vorherigen Film schnell wieder 20 zu lösen, wo immer das frische Produkt mit diesem in Berührung kam; der alte Überzug wurde vollständig innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne abgezogen. Der endgültige Film war gleichmäßig glänzend; es war nicht möglich festzustellen, wo das Produkt gepuddelt worden war.
; Beispiel 12
Eine Fußbodenpoliermasse mit folgender Zusammensetzung wurde hergestellt:
Komponente Gewichtsteile
' Polymeremulsion 35% Feststoffe») 29,609
Wasser 58,572
Konzentriertes Ammoniumhydroxid 3,000
Diäthylenglykoläther-Lösungsmittel 5,000
,35 1 %ige Lösung der Fluorchemikalie wie Bsp. 1 0,500
Tensid (70%), wie Bsp. 2 0,823
Tributoxyäthylphosphat 0,576
Polyäthylen-Wachsemulsion(25%),wieBsp.2 1,920
100,000
pH = 9,7
Nichtflüchtiges = I2,0u/o
nichtflüchtige Nichtharzbestandteile - 15,8%
*) Monomerzusammensetzung des Polymers: • Methylmethacrylat 46,2%
X ' 45 Butylacrylat 30,0%
I ' Methacrylsäure 23,8%
r * Säurezahl = 155
,«, Mn = 13 500
Mw = 39 400
V 50
,« Die Masse war selbst-abziehend und zufriedenstellend ausgestaltet, der Glanz und die Verlaufeigenschaften
I' waren jedoch nicht so gut wie bei der niedermolekularen Zusammensetzung (Beispiel 2).
ί Beispiel 13 55
Eine Fußbodenpoliermasse mit der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt: I
ί/;1 Komponente Gewichtsteile
■■ 20%ige Polymerlösung·) 50,470
ölsäure 0,360
Parfüm 0,150
Farbstoff (1%) 0,100
65 Chelatisierungsmittel 0,100
1 %ige Lösung der Fluorchemikalie 0,500
Polypropylenglykol (M11 = 400) 1,000
Ammoniak 1,733
(Fortsetzung)
Komponente Gewichtsteile
Wasser 43373 5
25%ige Polyäthylenwachsemulsion, wie Bsp. 2 1,440
27,2%ige Polypropylenemulsion 0,441
30%iges Wasserstoffperoxid 0,333
100,000
pH« 9.7
Nichtflüchtiges = 12,0%
nichtflüchtige Nichtharzbestandteile - 19,0%
*) Die Monomerzusammensetzung des Polymers war folgende:
45% Λ-Methylstyrol
30% Äthyiacrylat 15
25% Acrylsäure Das Mn des Polymers betrug 3120, das Mw = 4800, die Säurezahl 155.
Diese Masse war selbst-abziehbar, wies guten Glanz und gute Verlaufeigenschaften auf.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Wäßrige Oberzugsmasse auf der Basis eines alkalilöslichen Copolymerisats aus (a) mindestens einem äthylenisch ungesättigten ligandfreien Monomeren und (b) mindestens einem äthylenisch ungesättigten Monomeren mit mindestens einer Carboxylgruppe, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymerisat zu 40 bis 85 Gew.-% aus Einheiten des Monomeren (a) und zu 60 bis 15 Gew.-% aus Einheiten des Monomeren (b) besteht, ein mittleres Molekulargewicht von 500 bis 40 000 und eine Säurezahl von 120 bis 550 aufweist daß die Masse aus
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