DE2523382C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gußstücken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von GußstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorirchtung
zum Herstellen von Gußstücken mit dem Formen, Gießen und Ausleeren der Gießform auf einer
geschlossenen, umlaufenden Bahn mit Hilfe von Formkästen, wobei im Anschluß an das Gießen und einem
anfänglichen Abkühlen der Gußstücke die Formkästen von den Sandformen getrennt und die Formkästen unmittelbar
der Formmaschine erneut zugeführt werden.
Eine automatische Formanlage der vorbenannten Ausbildung ist bekannt aus
»Gießerei« 58 (1971), Seite 550 bis 557 und Prospekt »P 175«, Seiten 20 bis 21 der Fa. Stotz AG.
Bei der in der vorgenannten Zeitschrift »Gießerei« beschriebenen Formanlage gelangen die Gußstücke mit
dem Formkastenpaar, nachdem die eutektoide Temperatur des Gußstückes mit Sicherheit unterschritten ist
und somit das Gußstück seine Gestaltfestigkeit mit Sicherheit erhalten hat, in eine Ausstoßstation. In dieser
drückt ein Stempel den das Gußstück enthaltenden Sandballen aus dem Kastenpaar hinauf in die obere
Ebene eines Kühlförderers. Durch dieses Ausschieben aus dem Formkastenpaar bleibt das Sar.d-Guß-Paket
fast unbeschädigt. Der nachträglich einwirkende Greifer, der das Sand-Guß-Paket in einen nach oben und
seitlich offenen Trog eines Förderers bringt, führt zu einer Beschädigung und. Zerbröckelung des Sandballens.
Durch die Anordnung der Kühltröge und deren Bewegung sowie der Übergabevorrichtung ist ein erhöhter
technischer Aufwand vorhanden.
Bei der Formanlage nach dem Prospekt der Firma Stotz werden Oberkasten und Unterkasten mit Sandballen
und Gußstück von der Bahn, an der u. a. gegossen wird und eine erste Abkühlung erfolgt, weggeführt auf
eine zweite parallel verlaufende Bahn in gleicher Horiz.ontalebene,
auf der die: Sandballen in jeweils eigene Transporimulden gedrückt werden, die im Kreislauf auf
einer Kühlstrecke geführt werden.
Beiden Formanlagen ist somit gemeinsam, daß zum Zwecke des Abkühlens die Übergabe von einer Bahn
auf eine andere Bahn erfolgt. Zwei Bahnen nebeneinander
erfordern einen entsprechend großen Raum. Sie bedürfen auch eigener Antriebe, wobei die Abstimmung
der Antriebe mit entsprechenden Schwierigkeiten verbunden ist. Das Überleiten der Sandform mit dem Gußstück
auf eine weitere Bahn hat den Nachteil, daß die Trennung vom Formkasten und Sandform erst erfolgen
kann, nachdem das Gußstück weitgehend abgekühlt ist, weil bei der Übergabe von einem Bahnsystem auf ein
anderes Bahnsystem ein Auseinanderfallen der Sandform bzw. des Formballens zu einer schnellen bzw. vorzeitigen
oder ungleichmäßigen Abkühlung des Gußstückes führen kann. Auf der anderen Seite darf mit dem
Abstreifen des Formkastens von der Sandform nicht zu lange gewartet werden, weil nach dem Gießen die Sandform
erweicht, teilweise ausbrennt und insgesamt rasch ihre Festigkeit verliert, so daß die Sandform nicht mehr
zusamme)" hängend das Gußstück umhüllend auf ein anderes
Kahnsysicm übergeleitet werden kann.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Formen, Gießen und Abkühlen
von Gußstücken zu schaffen, die bei einem vergleichsweise geringen baulichen Aufwand und einer ge-
ringen Anzahl von Formkästen eine ungestörte Abkühlung der Gußstücke ermöglicht
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Herstellen von Gußstücken mit dem Formen. Gießen
und Ausleeren der Gießform auf einer geschlossenen, umlaufenden Bahn mit Hilfe von Formkästen, wobei
im Anschluß an das Gießen und einem anfänglichen Abkühlen der Gußstücke die Formkästen von den
Sandformen getrennt und die Formkästen unmittelbar der Formmaschine erneut zugeführt werden, eriindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die Formkästen von den Sandformen nach oben abgehoben und die Sandform
mit den Gußstücken, ohne verschoben zu werden, zur weiteren Abkühlung auf der gleichen umlaufenden
Bahn weitertransportiert werden.
Besonders vorteilhaft werden Sandform und Gußstück erst kurz vor der Formstation bzw. Kerneinlegestation
von der Bahn entfernt.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß bei einem geringen baulichen Aufwand und üei geringer
Anzahi von Formkästen das Trennen von Gußstück und Sandform eine lange Zeit nach dem Gießen der Form
stattfindet und die gesamte Bahn zur Kühlung ausgenutzt wird. Dadurch können die Formkästen an der Stelle
von der Sandform getrennt werden, an der sie auf kürzestem Wege der erneuten Verwendung zugeführt
werden. Auch ist der weitere Vorteil vorhanden, daß ein Auseinanderfallen der Gießform bei noch nicht ausreichender
Abkühlung des Gußstückes vermieden wird, weil die Sandform keinen Wechsel im Transportsystem
oder der Transportvorrichtung erleidet, sondern auf der Bahn, bzw. dem Wagen oder der Platte bei dem System,
das die Sandform von Anfang an trägt, bleibt.
Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bei einer umlaufenden Bahn in
Gestalt einer Schlaufe mit zwei in einem Abstand zueinander verlaufenden Bahnabschnitten, die an ihren Enden
jeweils durch Halbkreisbögen verbunden sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß die an dem geradlinigen
Bahnabschnitt vorhandene Station zum Abstreifen der Formkästen von den Sandformen der Station zum Formen
der Gießform (Formstation) gegenüberliegt.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung ist in dem Raum zwischen der Formkastenabstreifstation und
der gegenüberliegenden Bahn die Formmaschine vorhanden, wobei die Formkasten-Abstreifstation und die
Formmaschine eine bauliche bzw. zusammenhängende, verbundene Einheit sind. Dabei ist die weitere erfindungsgemäße
Lösung möglich, daß die Formkasien-Abstreifstation den Oberkasten und den Unterkasten von
der Sandform abstreift und in dem Raum zwischen der Abstreifstation und der gegenüberliegenden Strecke eine
Formmaschine angeordnet ist, die abwechselnd den Unterkasten und den Oberkasten formt und Unterkasten
und Oberkasten auf der Bahn in einem räumlichen Abstand zueinander abgesetzt sind.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorschlag geht dahin, daß an der Kühlstrecke die Abstreifsotion für den
Oberkasten und den Unterkasten in einem räumlichen Abstand zueinander vorhanden sind und der Abstreifstation
für den Oberkasten eine Formmaschine für den Oberkasten und der Abstreifstation für den Unterkasten
eine Formmaschine für den Unterkasten in dem Raum zwischen der Abkühlstrecke und der Formstrekke
zugeordnet sind. Ein weiterer Vorschlag geht dahin, daß in Bewegungsrichtung der Bahn der Bahnubschnitl
zum Gießen und Abkühlen d^r Gußstücke innerhalb der
Formkästen kürzer bemessen ist als der Bahnabschnitt zqm Abkühlen der Gußstücke in den von den Formkästen
befreiten Sandformen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Sie beschränkt
sich nicht auf die dargestellten Ausbildungsformen, vielmehr sind weiiere, im Rahmen der Erfindung liegende
Abwandlungen möglich. Es zeigt
Fig. 1 eine Anlage zum Formen,Gießen und Abkühlen
in der Ansicht von oben,
ίο F i g. 2 eine F i g. 1 gegenüber abgewandelte Anlage,
Fig.3 einen vertikalen Schnitt durch die Formkastenabstreifvorrichtung.
Die Anlage besteht aus der geschlossenen, umlaufenden Bahn 10, bestehend aus den beiden parallel zueinander
verlaufenden, in einem Abstand zueinander befindlichen geradlinigen B,ahnabschnitten U und IZ die an
ihren Enden durch Halbkreisbögen 13 und 14 miteinander verbunden sind. Die umlaufende Bahn kann aus verschiedenartigen
Fördersystemen bestehen. So können Schienen IS und 16 vorhanden sein, auf denen einander
angekuppelte Wagen umlaufen, die die Formkästen mil den Sandformen tragen. Es kann sich auch um eine Rollenbahn
handeln. Schließlich ist es auch möglich, daß einander gelenkig verbundene Platten, die durch eine
Transportkette 17 o. dgl. andere Elemente miteinander verbunden sind, umlaufen. Schließlich kann es sich um
sonstige Systeme oder Konstruktionen handeln, die zum umlaufenden Transport von Formkästen bzw. Gießformen
gebräuchlich oder geeignet sind.
Es sei schließlich bemerkt, daß die Formanlage in Gestalt der umlaufenden Bahn nicht die symmetrische Gestalt
zu haben braucht, die aus der Zeichnung ersichtlich ist. Besonders vorteilhaft sind jedoch die einander parallel
verlaufenden Bahnabschnitte 11 und 12 vorhanden, die an ihren Enden durch Halbkreisbögen 14 und 15
verbunden sind.
In dem Raum zwischen den beiden parallel zueinander in einem Abstand befindlichen, geradlinigen Bahnabschnitten
11 und 12 ist die Formmaschine 18 vorhanden, die nach dem Ausführungsbeispiel in der Weise
ausgebildet ist. daß sie abwechselnd einen Oberkasten und einen Unterkasten formt. Der Formmaschine 18
zugeordnet sind zwei Wendemaschinen 19 und 19a wobei die Wendemaschine 19a vorteilhaft nur dazu vorgesehen
ist, den Oberkasten mit dem Eingußsystem bearbeiten zu können, bzw. den Oberkasten zu säubern. Besonders
vorteilhaft sind an beiden Seiten der Formmaschine Wendemaschinen vorgesehen.
Die Wendemaschine 19 legt den Unterkasten 20 auf eine Transporteinheit der Bahn 11 ab, so besonders vorteilhaft
auf einen Wagen 21 der Bahn. Nachdem der Unterkasten auf die Bahn abgelegt wurde, wird die
Bahn um einen Betrag, der dem Abstand zweier Wagen der Bahn entspricht, absatzweise vorbewegt. Es kann
jedoch auch die Bahn mit entsprechend geringer Geschwindigkeit kontinuierlich bewegt werden, wobei der
kontinuierlichen Bewegung der Vorzug zu geben ist. Die Wendemaschine 19a, die den Oberkasten 22 ablegt,
ist in einem Abstand zu der in angegebener Pfeilrichtung χ Transportrichtung der Bahn angeordnet, so daß
sich zwischen den beiden Wende- und Kernkasten-Ablegeniaschinen
die Kerneinlegestrecke befindet. Nachdem somit in die auf der Kerneinlegestrecke A befindlichen
Unterkästen die Kerne eingelegt worden sind,
μ werden die Oberkästen und die Unterkasten aufgelegt.
im Anschluß daran befindet sich die Gießstrecke S, auf der in die Gießform das flüssige Metall gefüllt wird.
Daran schließt sich an die Kühlstrecke, die sich bis auf
die vorgenannte Kerneinlegcstrecke und die Gießstrekke
über die gesamte Länge der Bahn erstreckt. An der Formkasten-Abstreifstation 23 werden der Oberkasten
und der Unterkasten von der Sandform bzw. dem Formballen getrennt. Dies erfolgt beispielsweise nach der in
Fig. 3 schematisch dargestellten Weise, daß auf die Sandform 24 ein Stempel 25 aufgelegt und der Oberkasten
22 sowie der Unterkasten 20 in angegebener Pfeilrichtung nach oben abgehoben werden, während die
Sandform 24 mit dem darin befindlichen Gußstück 26 auf der diese tragenden Platte 27, die mit den Rädern 28,
28a auf Schienen 29, 29a läuft, aufliegt. Nachdem die beiden Formkästen somit von der Sandform durch Abstreifen
nach oben getrennt wurden, werden sie der Formmaschine 18 zugeführt. Die Formkasten-Abstreifstation
ist somit Bauteil der Formmaschine, weil das Abstreifen der Formkästen und deren Zuführen zur
Formmaschine durch eine bauliche bzw. zusammenhängende, verbundene Einheit erfolgt.
Die Sandformen bzw. Sandballen mit den darin befindlichen Gußstücken wandern auf der Bahn weiter, so
daß sie einen langen Weg zu ihrer Abkühlung gehen und erst kurz vor der Stelle, an der die mit Formstoff gefüllten
Unterkästen auf die Bahn aufgesetzt werden. An der in Fig. 1 mit 30 bezeichneten Auswerferstelle werden
die Sandformen mit den Gußstücken von der Bahn abgeworfen. Nach dem Ausführungsbeispiel durch einen
hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 31 mit einer Auswerferpiatte 32.
F i g. 2 zeigt eine Abwandlung mit der Maßgabe, daß das in Pfeilrichtung 33 umlaufende Bahnsystem zwei
Formmaschinen 34 und 35 hat, wobei die Formmaschine 34 den Unterkasten 20 formt. Die Kerneinlegestrecke
ist ebenfalls mit A bezeichnet. Die Oberkästen 22. geformt durch die Formmaschine 35, werden auf die mit
Kernen versehenen Unterkästen aufgelegt. Mit B ist ebenfalls die Gießstrecke bezeichnet.
Sobald die Gießform mit den beiden Formkästen während ihrer Wanderung auf der Bahn in den Bereich
der Formmaschine 35 gelangt, dann wird dort der Oberkasten abgestreift und der Formmaschine 25 zugeführt,
die vorteilhaft ebenfalls mit einer Wendevorrichtung versehen ist, um die Oberkästen zu säubern. Der Unterkasien
mit dem Formsand, auf dem Formsand, der ursprünglich im Oberkasten war. wandert weiter, bis die
Form in den Bereich der Formmaschine 34 gelangt ist. In deren Bereich wird der Unterkasten 20 von der Sandform
gelöst und unmittelbar oder auf kürzestem Wege der Formmaschine 34 zugeführt. Die F i g. 1 zeigt, daß
auf den Zuführbahnen 36 und 37 zu den Formmaschinen, die rechtwinklig zu dem geradlinigen Bahnabschniu
verlaufen, mehrere Formkästen in Wartestellung sind, die aber ständig nachgeschoben werden, um durch
die Formmaschine gefüllt zu werden. Die beiden Formmasch'nen
34 und 35 sind besonders vorteilhaft für einen fliegenden Plattenwechsel ausgerüstet.
Die von den Formkästen befreiten Sandformen mit den Gußstücken wandern auf der Bahn weiter, bis sie in
den nahen Bereich gelangen, in dem ein erneuter Unterkasten auf die Bahn aufgelegt wird. Durch die Auswerferanordnung
31 und 32 werden die Sandform und das Gußstück von der Bahn 10 weggestoßen.
Obwohl F i g. 2 die Anordnung der beiden Formmaschinen 34 und 35 in der Mitte der schlaufenförmigen
Bahn zeigt, ist es in vielen Fällen möglich, den Bahnabschnitl
zum Abkühlen des Gußstückes in der Gießform mit den Formkästen kürzer zu gestalten oder in anderen
Worten, den in der Zeichnung nach F i g. 2 rechten Abschnitt kürzer zu halten als den linken Bahnabschnitt.
Durch eine solche Maßnahme wird erreicht, daß weniger Formkästen benötigt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung mit der Maßgabe, das Abkühlen auf der gleichen Bahn möglichst lange durchzuführen
und nach möglichst kurzer Zeit die Formkästen von der Sandform zu trennen, die Sandform selbst
aber auf der gleichen Bahn weiterzuführen, mindert erheblich die Kosten der Anlage. Auch ist eine nur ver-
\o gleichsweise geringe Anzahl von Formkästen notwendig.
Auch kann eine Ersparnis an Bindemitteln erreicht werden, weil die Sandformen zu einem ausreichenden
Abkühlen des Gußstückes nicht auf ein anderes Bahnsystem übergeleitet werden und entsprechend nicht starken
mechanischen Belastungen ausgesetzt sind und daher eine geringere Festigkeit zu haben braucht.
Es sei verstanden, daß sich die ertindungsgemälk Lösung
verwirklichen läßt mit verschiedenen, in der Gießereiindustrie gebräuchlichen Stoffen, in die eingegossen
wird. So kann der Formstoff ein natürlicher oder synthetischer Formstoff sein. Er kann durch Ton, aber
auch durch Harz gebunden sein. Schließlich ist es auch möglich, Gießformen zu verwenden, in die keine Kerne
eingelegt werden brauchen, so daß die in den Zeichnungen dargestellten, ausgeprügten Kerneinlegestrecken A
wegfallen können. Dadurch verlängert sich die Bahn, auf der die Sandformen, ohne von den Formkästen umgeben
zu sein, mit den darin befindlichen Gußstücken, abkühlen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen von Gußstücken mit dem Formen, Gießen und Ausleeren der Gießform
auf einer geschlossenen, umlaufenden Bahn mit Hilfe von Formkästen, wobei im Anschluß an das Gießen
und einem anfänglichen Abkühlen der Gußstücke die Formkästen von den Sandformen getrennt und
die Formkästen unmittelbar der Formmaschine erneut zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formkästen von den Sandformen nach oben abgehoben und die Sandformen mit
den Gußstücken, ohne verschoben zu werden, zur weiteren Abkühlung auf der gleichen umlaufenden
Bahn weitertransportiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurci. gekennzeichnet,
daß Sandform und Gußs.ück erst kurz vor der Formstation bzw. Kerneinlegcstation von der
Bahn entfernt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren
nach den Ansprüchen 1 und 2 bei einer umlaufenden Bahn in Gestalt einer Schlaufe mit zwei in einem
Abstand zueinander verlaufenden Bahnabschnitten, die an ihren Enden jeweils durch Halbkreisbögen
verbunden sind und einer Station zum Entfernen der Sandform mit dem Gußstück von dem Formkasten
in Gestalt eines Oberkastens und eines Unterkastens und einer Formstation, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem geradlinigen Bahnabschnitt eine Station zum Abstreifen der Formkästen von den auf der Bahn
verbleibenden Sandformen vorhanden ist, die der Formstation gegenüberliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum zwischen der Formkasten-Abstreifstation
und dem gegenüberliegenden Bahnabschnitt die Formmaschine (18, 34, 35) vorhanden
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkaslen-Abstreifstaiion und
die Formmaschine eine bauliche b/.w. zusammenhängende, verbundene Einheit sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkasten-Abstreifstation den
Oberkasten und den Unterkasten von der Sandform abstreift und in dem Raum zwischen der Abstreifstation
und der gegenüberliegenden Strecke eine Formmaschine (18) angeordnet ist, die abwechselnd
den Unterkasten und den Oberkasten formt und Unterkasten und Oberkasten auf der Bahn in einem
räumlichen Abstand zueinander abgesetzt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 und einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Kühlstrecke die Abstreifstation für den Oberkasten und den Unterkasten in einem
räumlichen Abstand zueinander vorhanden sind und der Abstreifstation für den Oberkasten eine Formmaschine
(35) für den Oberkasten und der Abstreifstation für den Unterka'ten eine Formmaschine (34)
für den Unterkasten in dem Raum /wischen der Ab- mi kühlstrecke und der Formstrecke (A) zugeordnet
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 Lind einem oiler mehreren der Ansprüche 4 bis b, dadurch gekennzeichnet,
daß in Bewegungsrichtung (33) der Hahn tir.
der Bahnabschnitt /um Gießen und Abkühlen der Gußstücke innerhalb der Formkästen kürzer bemessen
ist als der Bahnabschnitt zum Abkühlen der Gußstücke in den von den Formkästen befreiten
Sandformen.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8330 | Complete renunciation |