DE3610119C2 - - Google Patents

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DE3610119C2
DE3610119C2 DE19863610119 DE3610119A DE3610119C2 DE 3610119 C2 DE3610119 C2 DE 3610119C2 DE 19863610119 DE19863610119 DE 19863610119 DE 3610119 A DE3610119 A DE 3610119A DE 3610119 C2 DE3610119 C2 DE 3610119C2
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DE
Germany
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casting
mold
car
clamping
wagons
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Expired
Application number
DE19863610119
Other languages
English (en)
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DE3610119A1 (de
Inventor
Kurt 5970 Plettenberg De Hoffmann
Friedhelm Ing.(Grad.) 4390 Gladbeck De Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GLAMA MASCHINENBAU GMBH, 45964 GLADBECK, DE FRIED.
Original Assignee
Hoesch AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D47/00Casting plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gießanlage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Gießanlagen werden zum automatischen Vergießen in Gießereien mit Sandformanlagen eingesetzt.
Die DE-AS 11 80 097 beschreibt eine derartige Gießanlage. Ein auf Schienen verfahrbarer Gießwagen mit einer Gießpfanne ist mit flüssigem Metall gefüllt und durch die Möglichkeit, zeit­ weilig synchron mit den Formenwagen eines Gießformenförderers zu verfahren, ist es möglich, während des Vorschubes des Gieß­ formenförderers weiter zu vergießen. Das bringt beträchtliche Zeitvorteile im kontinuierlichen Gießablauf, wobei bei mechani­ scher Kupplung von Gießwagen und Gießformenförderer nachteilig die Konstruktion zum Verbinden und Lösen der Kupplung sehr auf­ wendig ist und die Gefahr des Eckens besteht. In einer weiteren Ausbildung ist vorgesehen, daß sowohl der Gießwagen als auch der Gießformenförderer jeweils einen eigenen Antrieb mit sepa­ rater Steuerung besitzen, die über elektrische oder hydrauli­ sche Steuerungsverkettungen eine synchrone Bewegung erzielen sollen. Der erforderliche absolute Synchronlauf zwischen For­ menwagen und Gießwagen, der eine Parallelbewegung mit Toleran­ zen unter einem Millimeter erlaubt, ist nach diesem Konzept je­ doch nur mit höchstem technischen Aufwand möglich und für den rauhen Gießereibetrieb zu empfindlich.
Nach der EP-PS 48 248 ist es bekannt, einen Formenstrang mit mehreren kastenlosen Gießformen zusammenzuspannen und gemeinsam zu bewegen. Hierbei ist jedoch nachteilig ein Vergießen während der Bewegung der Formen nicht möglich.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Gieß­ anlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß durch einfache Steuerungsmechanismen ein zeitweiliges absolutes Syn­ chronfahren zwischen Gießwagen und Gießform ermöglicht wird, wobei eine wenig aufwendige Steuerung einsetzbar ist, die auch im rauhen Gießereibetrieb keine Störanfälligkeit aufweist. Weiterhin soll ein Verfahren des Gießwagens gegenüber den Gießformen und ein Anfahren der nächsten Eingußöffnung auch während des Transportes der Gießformen möglich sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 an­ gegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den kennzeichnen­ den Teilen der Ansprüche 2 und 3 beschrieben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß trotz einer hohen Positioniergenauigkeit zwischen Formenwagen und Gießwagen ein absolutes Synchronfahren während des Gießvorganges erreicht wird. Dadurch wird es möglich, daß der Gießstrahl den Eingußtrichter der Gießform gleichbleibend an der optimalen Stelle trifft. Dadurch läßt sich der Gießvor­ gang auch während der Bewegung von Gießpfanne und Gießform ohne Komplikationen durchführen. Es verspritzt kein Gießmaterial, weil der Gießstrahl den Gießtrichter gleichbleibend genau trifft.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Gießanlage in Schienenrichtung gesehen und
Fig. 2 die Gießanlage nach Fig. 1 quer zur Schienenrichtung ge­ sehen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, bewegt ein Gießformenför­ derer 1 mehrere hintereinander laufende Formenwagen 2, die For­ men 3 tragen. Die Formenwagen 2 laufen auf Rädern 6, die auf Schienen 7 geführt werden. Parallel zum Gießformenförderer 1 läuft ebenfalls auf Rädern S, auf Schienen 9 geführt, ein Gieß­ wagen 4, der eine Gießpfanne 5 trägt.
Sowohl Gießformenförderer 1 als auch Gießwagen 4 besitzen je­ weils einen eigenen Antrieb 10, 11. Dabei wirkt der Antrieb 10 des Gießformenförderers 1 auf ein Spannsystem 12, das im Ausfüh­ rungsbeispiel als Vorschubbalken 13 mit Spannklauen 14 ausge­ bildet ist. Während des Synchronfahrens wird der Gießwagen 4 über Spannbacken 15 mechanisch mit dem Spannsystem 12 (im Aus­ führungsbeispiel dem Vorschubbalken 13) gekoppelt. Dadurch wird ein absoluter Gleichlauf erzielt, ohne daß die Einzelantriebe von Gießformenförderer 1 und Gießwagen 4 eine überhöhte Fahr- und Regelgenauigkeit haben müssen, die durch den rauhen Ein­ satz in der Gießerei ohnehin störungsanfällig und dadurch unge­ nau wären.
Im Ausführungsbeispiel ist der Antrieb 11 des Gießwagens 4 als Hydraulik- oder Elektromotor ausgebildet, der mit einem Ritzel 16 in eine Zahnstange 17 eingreift. Die Antriebe 10, 11 von Gießformenförderer 1 und Gießwagen 4 besitzen jedoch eine so hohe Genauigkeit, daß beim Verfahren des Gießwagens 4 relativ zu den Formenwagen 2 eine sehr große Genauigkeit erzielt wird. Der Gießwagen 4 muß selbstverständlich gegenüber den Formen­ wagen 2 verfahren werden können, wenn eine Form 3 vollgegossen ist und die nächste Form 3 angefahren werden muß. Dabei ist vorgesehen, daß die Eingußöffnung jeweils automatisch gefunden wird. Das relative Verfahren von Gießwagen 4 und Formenwagen 2 kann auch während der Bewegung der Formenwagen 2 durchgeführt werden. Die Spannbacken 15 sind bei dieser Bewegung gelöst und verklemmen sich sofort wieder am Vorschubbalken 13, wenn die vorgesehene Position bei annähernd gleicher Geschwindigkeit von Formenwagen 2 und Gießwagen 4 erreicht ist.
Die beschriebene Gießanlage stellt nur einen Teil einer gesam­ ten Formenwagenanlage dar und umfaßt nur den Gießbereich. Das heißt, daß das Spannsystem 12 lediglich eine begrenzte Anzahl von Formenwagen 2 miteinander verspannt und bewegt. Die Formen­ wagen 2 vor und nach der Vergießstrecke werden durch bekannte Mittel auf den gleichen Schienen 7 bewegt und versetzt, so daß der Kreislauf der Formenwagen mit Formen 3, Vergießen, Abkühlen und Entleeren in der bekannten Weise unabhängig von der Ausbil­ dung der Gießanlage erfolgen kann.

Claims (3)

1. Gießanlage mit einem Gießformenförderer, der aus unabhängig beweglichen Formenwagen besteht, und mit einem Gießwagen mit Gießpfanne, wobei die Formenwagen und der Gießwagen mit je­ weils eigenem Antrieb ausgerüstet und auf parallelen Schie­ nen synchron zueinander verfahrbar sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Antrieb (10) des Gießformenförderers im Bereich der Gießstrecke als Spannsystem (12) für mehrere Formenwagen (2) ausgebildet und während des Synchronfahrens mit dem Gießwagen (4) gekoppelt ist.
2. Gießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannsystem (12) als Vorschubbalken (13) mit Spannklauen (14) ausgebildet ist.
3. Gießanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die mechanische Kopplung von Spannsystem (12) und Gießwagen (4) über Spannbacken (15) erfolgt.
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