DE2508878C2 - Torsionsdämpfende Kupplung, insbesondere für Reibscheiben von Kraftfahrzeugkupplungen - Google Patents
Torsionsdämpfende Kupplung, insbesondere für Reibscheiben von KraftfahrzeugkupplungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine torsionsdämpfende Kupplung, insbesondere für Reibscheiben
von Kraftfahrzeugen mit einem äußeren Scheibenteil und einer koaxial um einen begrenzten
Winkel gegenüber diesem verdrehbar angeordneten Nabenscheibe, die in Umfangsrichtung durch elastische
Federn miteinander verbunden sind, wobei die Nabenscheibe über eine umfangsspielaufweisende Verzahnung
schwingbar mit einer ebenfalls koaxial angeordneten Nabe verbunden ist, wobei im Verzahnungsbereich eine
elastische Federeinrichtung angeordnet ist, welche die
ίο Verzahnung in eine mittlere Ruheiage mit Umfangsspiel
nach beiden Drehrichtungen zurückgeführt.
Mit einer derartigen Vorrichtung ist die gleichmäßige Übertragung eines Drehmoments gewährleistet, das auf
den einen Teil beispielsweise den äußeren Scheibenteil,
•ta ausgeübt wird, wenn der andere Teil, der beispielsweise
aus Nabe und Nabenscheibe besieht, einem Drehmoment unterworfen ist, das heißt es werden Vibrationen
geglättet, die sich längs der gesamten kinematischen Kette entwickeln können, in die die Vorrichtung
eingebaut ist. Bei kleinen Ausschlägen der Drehschwingungen zwischen den genannten Bestandteilen einer
solchen Vorrichtung bleibt das übertragende Drehmo-.nent
vorteilhafterweise gering, solange nicht die zwischen den beiden Elementen Nabe und Nabenscheibe,
die den einen Teil bilden, vorgesehene Verzahnung eine wirksame Antriebsübertragung von beispielsweise
der Nabenscheibe auf die Nabe herstellt, wobei diese Anordnung für einige spezielle Anwendungsfälle besonders
geeignet ist, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wo sie das Entstehen der verschiedensten Geräusche
verhindert, etwa Getriebe- oder Leerlaufgeräusche, die auf Stöße zurückzuführen sind, die zwischen den
Verzahnungen der Zahnräder des Wechselgetriebes eines solchen Fahrzeugs auftreten, wenn das Getriebe
"'> im Leerlauf dreht, und die durch Schwankungen in der
Motordrehzahl verursacht werden.
Aus der DE-OS 18 01 969 ist eine Kupplungsscheibe mit Schwingungsdämpfer bekannt, bei der zwischen der
Nabenscheibe und der Nabe ein Vielkeilprofii vorgesehen ist. worin zwischen jedem vorstehenden Profilsteg
und der zugeordneten Nut eine Feder eingesetzt ist. Diese Feder stützt sich zum einen an einer Seitenwandung
der Nut ab und zum anderen an dem Boden eines -> Bltndlochs in dem vorstehenden Profilsteg. Diese
Federn werden jedoch nicht in beiden Drehrichtungen gespannt.
Aus der DE-OS 16 80 049 ist eine Kupplungsscheibe mit Schwingungsdämpfer bekannt, bei der zwischen der m
Nabenscheibe und der Nabe ebenfalls ein mit Spiel behaftetes Vielkeilprofii vorgesehen ist. Außerhalb der
Scheibenanordnung sind Dämpfungsfedern vorgesehen, die dieses Spiel im Leerlauf federnd überbrücken,
wohingegen im Obergangsbereich und unter Last das Keilprofil direkt miteinander zusammenwirkt. Die
Leerlauffedern sind dabei in separaten Fensteraufnahmen außerhalb der Scheibenanordnung vorgesehen.
Bei diesen bekannten Dämpfungsvorrichtungen hat die für die federnde Rückführung in die Mittellage der
beiden den einen Teil der Vorrichtung bildenden Elemente, nämlich Nabe und Nabenscheibe, vorgesehene
Zentriereinrichtung in dieser Mittellage eine federnde Gesamtbelastung gleich NuIL Daraus folgt,
daß die Zentriereinrichtung nicht in der Lage ist, in _>> dieser Ruhestellung oder in der Nähe dieser Ruhestellung
das Moment zu überwinden, das auf die Reibung der angesprochenen Elemente, nämlich Nabe und
Nabenscheibe, zwischen denen sie angeordnet sind, zurückzuführen ist, sei nun dieses Moment auf die jo
charakteristische innere Reibung einer solchen Vorrichtung zurückzuführen oder von absichtlich zwischen den
genannten Elementen vorgesehenen Reibmitteln hervorgerufen.
Infolge dessen nehmen die Nabe und die Nabenscheibe in der Ruhestellung eine zufallsbedingte gegenseitige
Winkellage ein, die daher auch Undefiniert ist und sich in den Grenzen eines Toleranzbereiches bewegt, der sich
von ihrer theoretischen Ruhelage aus nach beiden Richtungen erstreckt und der von den in Frage
kommenden Reibungswerten und der Art der benutzten federnden Zentriermittel abhängt. Die daraus sich
ergebende Ungenauigkeit hinsichtlich des Ausgangspunkts der relativen Drehschwingung zwischen den
beiden die Vorrichtung bildenden Teilen, nämlich Scheibenteil und Nzbenteil, genauer gesagt hinsichtlich
des Ausgangspunkts des ersten Abschnitts dieser Schwingung, setzt beim praktischen Betrieb die
Ausdehnung dieses für die Geräuschabsorbtion vorgesehenen Schwingungsber«iichs herab.
Es ergibt sich daraus für die Praxis die Notwendigkeit, diesen ersten Schwingungsibschnitt zu verlängern, um
die Verkleinerung zu berücksichtigen, die der Schwingungsbereich beim Betrieb erfahren kann.
Die Vergrößerung eines solchen Drehschwingungsbereichs geht aber notwendigerweise zu Lasten der
Festigkeit der für die Begrenzung vorgesehenen Verzahnungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen. Die Aufgabe wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die elastische Federeinrichtung mindestens eine elastische Feder
aufweist, die in sich radial überdeckende Ausnehmungen in den Verzahnungen von Nabe und Nabenscheibe
angeordnet ist, wobei die Feder in der Ruhelage mit jedem ihrer in UmfaiigsrK'htung weisenden Enden mit
Vorspannung sowohl in einer radial inneren Schulter der in der Nabe vorgesehenen Ausnehmung als auch an
einer radial äußeren Schulter der Nabenscheibe anliegt. Günstigerweise wird dabei die Vorspannung so groß
gewählt, daß sie mindestens gleich dem Moment ist, da.s
aus der Reibung entsteht, die zu Beginn der relativen Drehbewegung zwischen den beiden Koaxialteilen
auftritt, die die Einrichtung bilden. Auf diese Weise ist, da das auf die Vorspannung zurückzuführende Moment
mit Sicherheit das Moment zu übertreffen vermag, das auf die in der Nähe der Ruhestellung auftretende
Reibung zwischen der Nabe und der Nabenscheibe zurückzuführen ist, diese Ruhestellung immer wohldefiniert.
Weitere günstige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 13 angegeben.
Im folgenden werden an Hand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht einer torsionsdämpfenden Einrichtung gemäß der Erfindung;
F i g. 2 einen Axialschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 längs der Linie H-H;
Fig.3 einen Ausschnitt aus dem Axialschnitt in größerem Maßstab mit der Ansicht eines Details aus
Fig. 2;
F i g. 4 einen Teilquerschnitt durch die torsionsdämpfende
Einrichtung gemäß der Erfindung, geschnitten längs der Linie IV-IV in F i g. 3;
Fig.5 ein Kurvenbild, das allgemein die Funktionsweise
einer derartigen torsionsdämpfenden Einrichtung wiedergibt;
Fig. 6 ein Teildiagramm, das das Verhalten der
torsionsdämpfenden Einrichtung in der Nähe der Ruhestellung wiedergibt;
Fig. 7 ein der Fig.6 entsprechendes Teildiagramm,
das das Verhalten einer tersionsdämpfenden Einrichtung nach dem Stand der Technik wiedergibt;
F i g. 8 ein Teildiagramm entsprechend F i g. 6 für eine abgeänderte Ausführungsform der torsionsdämpfenden
Einrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.9 eine der Fig.4 entsprechende Darstellung
einer weiteren Ausführungsvariante;
F1 g. IO eine perspektivische Ansicht eines elastischen
Organs, wie es bei dieser Ausführungsvariante verwendet wird;
F i g. 11 eine Teilansicht einer weiterer Ausführungsform der torsionsdämpienden Einrichtung gemäß der
Erfindung;
Fig. 12 einen Axialschnitt durch diese Ausführungsvariante längs der Linie XII-XII in Fig. 11;
Fig. 13 einen Teilquerschnitt durch die genannte Variante in größerem Maßstab und geführt längs der
Linie XIII-XIII in Fig. 12, wobei die beiden das ein:
Koaxialteil der Einrichtung bildenden Elemente sich in der Ruhestellung befinden;
Fig. 14 eine der Fig. 13 entsprechende Ansicht, in der sich das eine Element in der einen Extrtmstellung
gegenüber dem anderen befindet.
Gemäß der in den Figuren wiedergegebenen Ausführungsform weist die torsionsdämpfende Einrichtung
nach der Erfindung eine Hilfeeinrichtung 10 auf, die sieh innerhalb von Auskehlungen 11 befindet, um eine
drehfeste Verbindung mit einer beliebigen, nicht gezeichneten geriffelten Welle herzustellen, und die an
der Außenseite einen herumlaufenden Streifen 10' aufweist, über den a-if einem Kreis angeordnet radial
stehende Zähne 12 verteilt sind; der die Zähne 12 tragende Streifen 10' erstreckt sich nur über einen Teil
der axialen Länge der Nabe 10 und hat Abstand von
beiden Enden der Nabe; die genannten Zähne 12 haben im Winkelmaß eine Fußbreite OD(F i g. 4).
Die Nabe 10 ist radial von einer kreisförmigen Nabenscheibe 13 umgeben, an deren inneren Rand, d. h.
an dem dem Streifen 10' der Nabe 10 gegenüberliegenden Streifen, Ausnehmungen IA, die an der offenen Seite
eine öffnung von OD' im Winkelmaß aufweisen; diese öffnung OD'ist größer als der öffnungswinkel OD, der
den Abmessungen des Fußes der Zähne 12 der Nabe 10 entspricht; die Ausnehmungen 14 laufen in Zähne IS aus.
Die Ausnehmungen 14 und damit auch die Zähne 15 der Nabenscheibe 13 sind über die Nabenscheibe
kreisförmig verteilt.
Die Nabenscheibe 13 greift mit ihren Ausnehmungen 14 über die Zähne 12 der Nabe 10 und es sind weiter
unten näher beschriebene Zentriermittel vorgesehen, damit in der Ruhestellung beiderseits jedes Zahnes 12
ein jeweils gleiches Spiel / zwischen einerseits der Flanke dieses Zahns und andererseits der entsprechenden
Flanke der Ausnehmung 14, die über den Zahn 12 greift, gegeben ist.
Die Zähne 12 der Nabe 10 und die Zähne 15 der Nabenscheibe 13, die die Ausnehmungen 14 der
Nabenscheibe begrenzen, sind somit jeweils paarweise, je einem der Elemente angehörend, ineinander verschränkt
und stellen eine gegenseitige Verzahnung dar, die wegen des Spiels / eine gegenseitige Winkelbewegung
der beiden Elemente gegeneinander nach beiden Seiten von ihrer mittleren Ruhelage aus gestatten.
Die beiden drehbaren Koaxialelemente bilden zusammen
einen ersten Teil der Vorrichtung, dem ein zweiter Teil zugeordnet ist, der koaxial zu dem erstgenannten
Teil liegt.
Dieser zweite Teil weist zwei Ringflansche 16,16' auf.
die axial versetzt gegenüber der Nabenscheibe 13 zu deren beiden Seiten mit Abstand von ihr angeordnet
sind: ferner ist eine Scheibe 17 vorgesehen, die bei dem
gezeichneten Ausführungsbeispiel an dem Flansch 16 angebracht ist und die an ihrem Umfang beiderseits
Reibbeläge 18 bzw. 18' trägt.
Der Flansch 16, die Scheibe 17undder Flansch 16'. die
zusammen den zweiten Teil bilden, sind durch Zapfen 19 untereinander fest verbunden, die parallel zu der Achse
der Nabe 10 verlaufen und durch öffnungen greifen, die zu diesem Zweck in der Nabenscheibe 13 vorgesehen
sind.
In an sich bekannter Weise ist eine federnde Einrichtung zwischen die beiden die Einrichtung
bildenden Koaxialteile gesetzt und diese federnde Einrichtung besteht aus einer Anzahl Federn, die so
praktisch tangential auf einer bestimmten Kreislinie der Nabenscheibe 13 angeordnet sind.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel und in an sich bekannter Anordnungsweise — die daher nicht im
einzelnen erörtert werden soll — sind drei Gruppen unterschiedlicher Federn vorgesehen: zunächst gibt es
zwei diametral einander gegenüberstehende Federn 20/4. ferner gibt es rwei diametral einander gegenüberstehende
Federn 20ß. die um 90° gegenüber den erstgenannten Federn versetzt sind und schließlich gibt
es vier Federn 2OC die im rechten Winkel zueinander angeordnet sind und jeweils zwischen einer Feder 20A
und einer Feder 20 ß angeordnet sind.
Die verschiedenen Federn liegen in Fenstern, die sich
teilweise in der Nabenscheibe 13 und teilweise in den Flanschen 16,16' und der Scheibe 17 befinden.
Nach einer bekannten Anordnungsweise, die daher hier auch nicht näher beschrieben werden soll, weisen
diese Fenster unterschiedliche öffnungen auf, so daß zunächst die Federn 20Λ, dann die Federn 20ß und
schließlich die Federn 20C in Aktion treten können, wenn eine relative Drehbewegung der beiden obengenannten
Koaxialteile, die die Einrichtung ausmachen, gegeneinander auftritt.
Nach einer ebenfalls bekannten Anordnungsweise ist eine Reibscheibe 21 vorgesehen, die axial versetzt
zwischen dem Flansch 16 und der Nabenscheibe 13 angeordnet ist; ferner gibt es eine Reibscheibe 23, eine
Reibscheibe 24 und eine Wellscheibe 25 mit Federwirkung in axialer Richtung; diese Scheiben sind axial
hintereinander zwischen der Nabenscheibe 13 und dem Flansch 16' angeordnet, wobei die Reibscheibe 24 durch
Ausnehmungen an den Zapfen 19 festgelegt ist.
Die genannten Scheiben 21, 23, 24 und 25 erstrecken sich nicht bis an die Nabe 10, sondern lassen zur Nabe
hin zwischen den Flanschen 16 und 16' einen Raum 26 frei, der sich beiderseits der Zahneingriffszone der
Zähne 12 und 15 erstreckt, die, wie oben erwähnt, zwischen der Nabe 10 und der Nabenscheibe 13
ausgebildet sind.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist in dieser Verzahnungszone die Zentriereinrichtung zwischen den
beiden Elementen vorgesehen, die von der Nabe 10 bzw. der Nabenscheibe 13 gebildet werden.
Diese Zentriereinrichtung weist nach einem anderen Merkrial der Erfindung ein federndes Organ auf, das mit
jeweils einem seiner Enden sich einerseits an eine Schulter an der Nabe 10 und andererseits an eine
Schulter an der Nabenscheibe 13 anlehnen kann.
Entsprechend der gezeichneten Ausführungsform ist dieses elastische Organ als Feder 28 und zwar als
Schraubenfeder ausgeführt, die sich radial zwischen der Nabe 10 und der Nabenscheibe 13 in einem Raum 29
angeordnet findet, der durch zwei Ausnehmungen 30 bzw. 31 gebildet ist, die zwischen zwei Zähnen 12 der
Nabe 10 bzw. zwischen zwei Zähnen f 5 der Nabenscheibe 13 vorgesehen sind, wobei jede dieser Ausnehmungen
in Richtung des Kreisumfangs durch Schultern 32, 33 begrenzt ist.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 gezeichneten Ausführungsbeispiel haben die Schultern 32. die die Begrenzungen
der Ausnehmung 30 der Nabe 10 in Umfangsrichtung darstellen, Abstand von den entsprechenden
Kanten der Zähne 12 dieser Nabe 10. zwischen denen diese Ausnehmung 30 liegt und praktisch wird die
Ausnehmung durch einen Schnitt erzeugt, der, radial zu dem entsprechenden Streifen 10' der Nabe 10 gelegt,
zur Beseitigung mindestens eines der Zähne 12 von der Nabe führt.
In entsprechender Weise haben bei dem in den F i g. 1 bis 4 gezeichneten Ausführungsbeispiel die Schultern 33.
die die Begrenzungen des Ausschnitts 31 der Nabenscheibe in Umfangsrichtung darstellen. Abstand von den
entsprechenden Kanten der Zähne 15 dieser Nabenscheibe, zwischen denen diese Ausnehmung 31 liegt und
praktisch wird sie durch einen Schnitt erzeugt, der. radial zu dem entsprechenden Streifen der Nabenscheibe
10' gelegt zur Beseitigung mindestens eines der Zähne 15 von der Nabenscheibe führt.
Schließlich ruht bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel jedes Ende der Feder 28 auf einem Zentrierstift
35, bei dem eine radiale Verbreiterung eine viereckige Auflage 36 entstehen läßt, die zwischen dem entsprechenden
Ende der Feder 28 und jeweils einer der Schultern 32 bzw. 33 der Ausnehmungen 30 bzw. 31 der
Nabe 10 bzw. der Nabenscheibe 13 liegt.
Dieser Zentriereinrichtung ist eine Reibeinrichtung zugeordnet, die sich in dem Raum 26 befindet, der die
Verzahnungszone der Naben 10 und der Nabenscheibe 13 umgibt.
Diese Reibeinrichtung weist zwischen dem radialen Streifen 10' der Nabe IO und dem Flansch 16 eine
Reibscheibe 40 und eine Wellscheibe 41 mit Elastizität in axialer Richtung auf, sowie zwischen dem radialen
Streuen 10' der Nabe 10 und dem Flansch 16' eine Reibscheibe 42. ι ο
Die Zentrierfeder 28 befindet sich somit in axialer Lage zwischen zwei Reibscheiben.
Gemäß der Erfindung liegt bei der in F i g. 4 gezeichneten Feder 28 jede zu der Feder gehörige
Stützplatte 36, wenn die Feder sich in der Ruhelage befindet, gleichzeitig an den entsprechenden Schultern
32 bzw. 33 von Nabe 10 und Nabenscheibe 13 an.
Für diese Ruhestellung wird die Feder 28 vorgespannt gehalten.
Mit H soll das Moment bezeichnet werden, das sich entsprechend der der Feder 28 erteilten Vorspannung
zwischen der Nabe 10 und der Nabenscheibe 13 unter der Wirkung der Feder 28 ausbildet, wenn diese beiden
Elemente aus ihrer gegenseitigen mittleren Ruhestellung um einen Winkelbetrag entfernt werden.
Mit F soll das Reibungsmoment bezeichnet werden, das unter den gleichen Reibungsverhältnissen entsteht,
und das zwischen der Nabe 10 und der Nabenscheibe 13 aufgrund der vorgesehenen Reibscheiben 40 und 42
auftritt, wenn diese beiden Elemente aus ihrer gegenseitigen mittleren Ruhelage um einen Winkelbetrag
entfernt werden.
Das in F i g. 5 gezeichnete Diagramm gibt den Verlauf des Moments C wieder, das zwischen den beiden
drehbaren Koaxialteilen, die die torsionsgedämpfte Einrichtung nach der Erfindung bilden, nach Maßgabe
der Winkelauslenkung Dzwischen diesen Teilen auftritt.
Zur Vereinfachung der Zeichnung, und da es sich um bekannte Verhältnisse handelt, sind die Einflüsse der
Reibung auf diesen Verlauf in dem Diagramm F i g. 5 w nicht berücksichtigt worden.
Dieses Diagramm besteht bei der gezeichneten Ausführungsform in an sich bekannter Weise in der
einen, als Vorwärtsrichtung bezeichneten Richtung aus vier aufeinanderfolgenden Geraden Pi, Pj, Pi, Pi mit
nacheinander zunehmender Neigung, und in der anderen, der Rückwärtsrichtung, aus vier Geradenstükken,
die bezüglich des Anfangspunktes symmetrisch zu den anderen Geradenstücken liegen.
Die Gerade P1, vom Anfangspunkt aus gerechnet,
entspricht der bloßen Absorption ( in der entsprechenden Richtung) des Spiels / zwischen den Zähnen 12 der
Nabe 10 und den entsprechenden Ausnehmungen 14 in der Nabenscheibe 13.
Wenn nun ein Drehmoment auf den Koaxialteil ausgeübt wird, der aus den Flanschen 16, 16' und der
Scheibe 17 besteht, beispielsweise in Richtung des Pfeils 45 in Fig. 1, so treibt dieser Koaxialteil sämtliche
Federn 2OA, 20B, 2OC und damit über die Feder 20A die Nabenscheibe 13 an, während demgegenüber die
Federkraft der Feder 28 so gering gewählt ist, daß diese
Feder nicht in der Lage ist, ein merkJiches Moment zu übsrtragen.
Die Feder 28 leistet demnach der Drehung der Nabenscheibe 13 gegenüber der Nabe 10 keinen
Widerstand, und diese Drehung wird fortgesetzt mit einem übertragenden Moment quasi Null bis zur
Beseitigung des entsprechenden Spiels /.
Wenn diese Spielbeseitigung vollzogen ist, entsteht ein positiver Antrieb der Nabe 10 durch die Nabenscheibe
13, weil zwischen diesen Organen die Verzahnungseinrichtung vorgesehen ist, deren Zähne bereits in
Eingriff miteinander stehen.
Wie an sich bekannt, wächst das nun zwischen den Koaxialteilen übertragene Moment allmählich an, weil
die verschiedenen zwischen diesen Teilen angeordneten Federn nacheinander in Tätigkeit treten.
Kurz gesagt, bei einer zweiten Arbeitsphase, die durch die Gerade Pj wiedergegeben wird, sind nur die
Federn 20/\ wirksam; während einer dritten Arbeitsphase, die durch die Gerade Pj wiedergegeben wird,
sind die Federn 2OZ? und 20/4 zusammen wirksam und in einer vierten Arbeitsphase schließlich wirken die
Federn 20Czusammen mit den Federn 20/4 und 20 &
Nun soll anhand der Fig.6 der Einfluß der Vorspannung P der Feder 28 auf diese Wirkungsweise
untersucht werden, genauer gesagt, auf den Teil des Winkelbewegungsabschnitts D, der der oben genannten
Geraden Pi entspricht, sowie der entsprechende Einfluß auf die Wirkungsweise durch das Reibungsmoment F,
das auf die der Feder 28 zugeordnete Reibeinrichtung zurückzuführen ist, oder, allgemeiner gesagt, auf den
Teil der Reibmittel der Einrichtung, der in dem betrachteten Teil des Drehabschnitts der Bestandteile
der Einrichtung auftritt.
Praktisch muß, wenn ein Drehmoment auf den Koaxialteil ausgeübt wird, der zum Beispiel aus den
Flaschen 16 und 16' und der Scheibe 17 besteht, dieses Moment zunächst einerseits das auf die Vorspannung
der Feder 28 zurückgehende Moment P und andererseits das Reibmoment F, das auf die zugehörigen
Reibmittel zurückgeht, übersteigen, und der Kurvenverlauf für das Drehmoment Cfällt daher mit der Y-Achse
zusammen und bildet auf dieser zwei Abschnitte, von denen der eine dem Vorspannungsmoment P und der
andere dem Reibmoment Fentspricht f
Wenn das Reibmoment und das Vorspannungsmoment überschritten sind, folgt das Drehmoment Cgenau
einer Geraden Pi, die parallel zu der oben angegebenen
Geraden Pi verläuft.
Nachfolgend soll zur Vereinfachung angenommen werden, daß der Verlauf des Drehmoments C nur
fortgesetzt wird, bis ein wirksamer Antrieb der Nabe 10 durch die Nabenscheibe 13 erfolgt, wobei die erreichte
Bewegung D kleiner ist als diejenige, die der Beseitigung des Spiels / zwischen diesen Elementen
entspricht.
Ferner soll angenommen werden, daß nach einem Verlauf des Drehmoments C in der einen Richtung ein
entgegengesetzter Verlauf des Drehmoments C einsetzt; dieser Verlauf wird zunächst durch eine zur
Y-Achse parallele Gerade ausgedrückt die einerseits dem Verschwinden des Reibmoments F in der ersten
Drehrichtung und dann dem Erscheinen des gleichen Reibmoments für die andere Drehrichtung entspricht
Die den Verlauf des Drehmoments C wiedergebende Kurve folgt dann einer Geraden P'\, die parallel der
Geraden P\ in Richtung auf den Anfangspunkt verläuft.
Bei dem in Fig.6 wiedergegebenen Beispiel wird angenommen, daß das Vorspannungsmoment P gleich
dem Reibmoment Fist
Daraus folgt, daß der Verlauf des Drehmoments Cdie Form eines Parallelogramms hat, wobei die Gerade P"
genau durch den Anfangspunkt verläuft
Weil gemäß der Erfindung die Zentrierfeder 28 mit
jedem Ende sowohl auf die Nabe 10 als auch auf die
Nabenscheibe 13 einwirken kann, und weil ihre Vorspannung ein Moment hervorruft, das zumindest
gleich dem Reibmoment F ist, führt die Feder 28 ganz genau die beiden Elemente Nabe 10 und Nabenscheibe
13 in ihre vorgegesehene mittlere Ruhestellung zurück, wie es in F i g. 4 gezeichnet ist, wobei diese Ruhestellung
zwischen der Grenzen des möglichen Schwingungswinkels zwischen der Nabe 10 und der Nabenscheibe 13
liegt und der Y-Achse in den Diagrammen in den F i g. 5 und 6 entspricht.
Bei den Einrichtungen nach dem Stand der Technik ist das nicht der Fall, denn dort gab es kein Vorspannungsmoment P, sondern nur ein Reibmoment F.
Fig. 7 zeigt den Verlauf des Drehmoments C unter den Bedingungen des Standes der Technik; bei der
Rückkehr der fraglichen Elemente in die Mittellage iängs der Geraden P"\ der diesen Verlauf wiedergebenden
Kurve hält eines der Elemente gegenüber dem anderen in einem Punkte O', O", O'" oder einem
sonstigen Punkte, die alle in unregelmäßigem Abstand von der Y-Achse liegen, an, weil die vorgesehene
Zentriereinrichtung das Reibmoment nicht zuverlässig überwindet.
Daraus ergibt sich, daß sich bei einem späteren Verlauf des Drehmoments C der Anfangspunkt dieses
Verlaufs um diesen Betrag verlagert hat.
Fig.8 gibt den Fall wieder, wenn das auf die Vorspannung der Feder 28 zurückzuführende Vorspannungsmoment
P das Reibmoment F der zugehörigen Reibmittel übersteigt, d.h. praktisch desjenigen Teils
der Reibmittel, der zu Beginn der relativen Drehbewegung zwischen den die torsionsdämpfende Einrichtung
bildenden Koaxialteilen eingreift.
In diesem Fall ist, wie zuvor, die mittlere Ruhestellung
der beiden, den einen Teil bildenden Elemente genau an der vorgesehenen Stelle, und diese Mittellage entspricht
der Y-Achse, aber in diesem Faiie ist die Zentrierfeder 28 umso sicherer in der Lage, durch ihre Vorspannung
die Reibungswirkungen in der Nähe dieser Mittellage zu überwinden.
Nach der in den Fig.9 und 10 gezeichneten Ausführungsvariante besteht das elastische Zentrierorgan
aus einem Federstreifen 50, der mindestens eine paralle zur Geräteachse liegende abgerundete Faltung
51 aufweist.
Bei dem gezeichneten Beispiel besitzt der Federstreifen 50 drei wellenförmig hintereinander liegende
abgerundete Faltungen 51.
Bei dem gezeichneten Beispiel sind außerdem die auf einem Kreis angeordneten, in den Streifen der
Nabenscheibe 13 zur Aufnahme des Federstreifens 50 vorgesehenen Ausnehmungen 31 durch die entsprechenden
Kanten der beiden Zähne 15 der Nabenscheibe 13 gebildet, die diese Ausnehmung 31 einrahmen.
Diese abgeänderte Bauform arbeitet analog zu der oben beschriebenen Bauform.
Die F i g. 11 bis 14 betreffen eine weitere Ausführungsvariante.
Wie oben beschrieben, befindet sich in der Verzahnungszone mit Zähnen 12 und 15 zwischen der Nabe 10
und der Nabenscheibe 13 ein federndes Zentriermittel zwischen der Nabe 10 und der Nabenscheibe 13.
Bei dem dargestellten Beispiel besteht dieses Zentrierorgan, wie bei dem oben angegebenen Beispiel,
aus einer Schraubenfeder 28, die radial zwischen der Nabe 10 und der Nabenscheibe 13 in einein Raum 29
angeordnet ist, der von zwei Ausnehmungen 30, 31 gebildet wird, von denen die erste zwischen zwei
Zähnen 12 dei Nabe 10 und die zweite zwischen zwei Zähnen 15 der Nabenscheibe 13 liegt; die beiden
Ausnehmungen sind in Kreisumfangsrichtung durch Schultern 32 bzw. 33 begrenzt.
Praktisch hergestellt werden die Ausnehmungen JO und 31 durch Schnitte, die radial geführt sind und die
Herausnahme von mindestens einem Zahn 12 bzw. 15 zur Folge haben.
Wie auch oben angegeben, kann sich die Zentrierfeder 28 in ihrer Ruhelage über Stützplatten 36
gleichzeitig an den Schultern 32, 33 abstützen, die in Kreisumfangsrichtung die Ausnehmungen 30 und 31 der
Nabe 10 und der Nabenscheibe 13 (F ig. 3) begrenzen.
Gemäß der Erfindung sind radiale, auskuppelbare Haltemittel zwischen einer derartigen Stützplatte 36
und den entsprechenden Schultern 32, 33 vorgesehen, und diese auskuppelbaren Haltemittel solien jede
radiale Verschiebung einer derartigen Stützplatte gegenüber einer derartigen Schulter bei einer Bewegung
der Nabenscheibe 13 gegenüber der Nabe 10 verhindern.
Vorzugsweise und wie gezeichnet, handelt es sich bei diesen Haltemitteln um Verklammerungsniittel.
Bei jedem der Elemente Nabe 10 und Nabenscheibe 13 besteht diese Verklammerung aus einem zur
Verklammerung dienenden Flächenwinkel 52, 53, der durch die Schulter 32, 33 im vorliegenden Beispiel als
einspringender Winkel ausgebildet ist, und einem zur Verklammerung dienenden komplementären Flächenwinkel,
der auf der zugeordneten Stützplatte 36 ausgebildet ist.
Daher weist bei dem gezeichneten Beispiel jede Stützplatte 36 an ihrer den Schultern 32,33 gegenüberliegenden
Seite zwei ausspringende, der Verklammerung dienenden Flächenwinkel 62,63 auf, die durch eine
Eintiefung 64 voneinander getrennt sind.
Die zur Verkiammerung dienenden Fiächenwinkel 52,
62 und 53,63 sind jeweils komplementär zueinander.
Außerdem ist bei dem gezeichneten Beispiel an jeder Stützplatte 36 diejenige Fläche 65, die den Schultern 32,
33 der Nabe 10 und der Nabenscheibe 13 angewandt ist, das heißt diejenige Stützplattenfläche, die tatsächlich als
Abstützung für die Zentrierfeder 28 dient, bei der in Fig.3 gezeichneten, oben angegebenen Ruhestellung
praktisch parallel zu der Radialebene P, die durch den Zentralbereich der Zentrierfeder 28 verläuft.
Daraus ergibt sich zumindest für diese Ruhestellung, daß die beiden Stützplatten 36, zwischen denen die
Zentrierfeder 28 ausgespannt ist, untereinander parallel stehende Flächen 65 besitzen und daß die Feder 28 in
der Ruhestellung praktisch senkrecht zu der durch den Zentralbereich der Feder verlaufenden Radialebene P
steht, ohne daß in dem Zentralbereich eine Verbiegung aufträte.
Außerdem ist bei dem gezeichneten Beispiel an jeder Stützplatte 36 ein Führungs- oder Zentrierstift 35 aus
der Fläche 65 vorspringend vorgesehen, auf den sich die Zentrierfeder 28 legt.
Zwischen den von den Schultern 32, die die Ausnehmung 30 der Nabe 10 begrenzen, gebildeten
Flächenwinkeln 62 verläuft der Umfangsrand dieser Ausnehmung praktisch geradlinig.
Demgegenüber verläuft zwischen den Flächenwinkeln 53, die die Ausnehmung 31 der Nabenscheibe 13
begrenzen, der Unifangsrand dieser Ausnehmung 31 im wesentlichen längs einer Kreislinie.
Nun wird vorausgesetzt, daß entsprechend dem oben beschriebenen Vorgang und ausgehend von der ir;
F; g. 13 gezeichneten Ruhestellung die Nabenscheibe 13
sich mit ihrem Kreisumfang gegenüber der Nabe 10 in Richtung des Pfeils Fin Fig. 14 verlagert, z. B. bis zur
Beseitigung des jeweiligen Spiels /, wie in der Zeichnung dargestellt.
Während einer solchen Drehbewegung wird die Feder 28 zusammengedrückt, aber jede Stützplatte 36,
die an einem der Federenden angeordnet ist, wird in radialer Richtung festgehalten und zwar die eine
gegenüber der Nabe an einem ersten Ende der Feder 28 und die andere gegenüber der Nabenscheibe 13 an dem
anderen Ende der Feder 28; das geschieht, weil ihre der Verklammerung dienenden Flächenwinkel 62, 63 in die
zugeordneten komplementären, der Verklammerung dieneniien Flächenwinkel 52, 53 eingreifen, die zu r5
diesem Zweck an der Nabe 10 und an der Nabenscheibe 13 vorgesehen sind.
Anschließend ist die Stützplatte 36, die, von der Nabenscheibe 13 mitgenommen, radial unbeweglich
gegenüber dieser verbleibt, nicht in der Lage, sich 2C
versehentlich reibend gegen den Umfangsrand der Ausnehmung 30 der Nabe 10 zu legen, und in gleicher
Weise ist die Stützplatte 36, die an der Nabe 10 abgestützt ist und radial unbeweglich gegenüber dieser
verbleibt, nicht in der Lage, sich versehentlich reibend gegen den Umfangsrand der Ausnehmung 31 der
Nabenscheibe 13 zu legen (im Hinblick auf die Krümmungszunahme dieser Ausnehmung); mit anderen
Worten und entsprechend der Zeichnung: Spielbeträge K bzw. K' machen sich zwischen den Stützplatten 36
und dem Umfangsrand der Ausnehmung 30 bzw. 31 bemerkbar.
Außerdem bleiben die Flächen 65 der Stützplatten 36,
auf denen die Federn 28 sich tatsächlich abstützen.
vorteilhafterweise praktisch parallel.
Infolgedessen behält die Feder 28 ihrerseits bei einer derartigen Drehbewegung ihre gestreckte geradlinie
Lage praktisch bei, und insbesondere unterliegt sie keiner Biegeverformung, die den Mittelbereich der
Feder gegen den Umfangsrand der Ausn rhmuiig 31 der
Nabenscheibe 13 bringen könnte.
Es tritt auch nicht versehentlich eine Reibung auf, wenn die Nabenscheibe 13 eine Drehbewegung
gegenüber der Nabe 10 in Richtung des Pfeils F(F i g. 4;
ausführt.
Dasselbe gilt offensichtlich, wenn eine solche Drehwegung in der dem Pfeil entgegengesetzten
Richtung stattfindet.
Insbesondere können die als einspringende Flächenwinkel
an der Nabe 10 und der Nabenscheibe 13 vorgesehenen Hohlformen zur radialen Festlegung
durch Verklammerung an den Stützplatten 36 durch vorspringende Flächenwinkel ersetzt werden, wobei
dann die zugeordnete Stutzpiatte 36 komplementäre einspringende Flächenwinkel erhalten würde.
Außerdem könnten die Verklammerungseinrichtungen auch auf andere Weise als durch Flächenwinkel
realisiert werden, beispielsweise durch Stifte, die in komplementäre Hohlräume eingreifen würden.
Schließlich ließen sich die Verklammerungsmittel auch ganz allgemein durch radiale Halteeinrichtungen
ersetzen, die in Umfangsrichtung entkuppelbar sind.
Außerdem können auch mehrere Zentrierorgane angebracht werden, vorzugsweise auf einer Kreislinie
gleichmäßig verteilt und zwar beispielsweise zwei Federn 28 oder zwei Federstreifen 50, die diametral
einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
- Patentansprüche:l.Torsionsdämpfende Kupplung, insbesondere für Reibscheiben von Kraftfahrzeugkupplungen, mit einem äußeren Scheibenteil und einer koaxial um einen begrenzten Winkel gegenüber diesem verdrehbar angeordneten Nabenscheibe, die in Umfangsrichtung durch elastische Federn miteinander verbunden sind, wobei die Nabenscheibe über eine Umfangsspiel aufweisende Verzahnung schwingbar mit einer ebenfalls koaxial angeordneten Nabe verbunden ist, wobei im Verzahnungsbereich eine elastische Federeinrichtung angeordnet ist, welche die Verzahnung in eine mittlere Ruhelage mit Umfangsspiel nach beiden Drehrichtungen zuiückführt, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Federeinrichtung mindestens eine elastische Feder (28, 50) aufweist, die. in sich radial überdeckende Ausnehmungen (30, 31) in den Verzahnungen (12, 15) von Nabe (10) und Nabenscheibe^) angeordnet ist, wobei die Feder (28,50) in der Ruheiage mit jedem ihrer in Umiangsrichtung weisenden Enden mit Vorspannung sowohl an einer radial inneren Schulter (32) der in der Nabe (10) vorgesehenen Ausnehmung (30) als auch an einer radial äußeren Schulter (33) der Nabenscheibe anliegt
- 2. Torsionsdämpfende Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der einen der Ausnehmungen (31) die Schultern (33) von zugeordneten Kanten der die Ausnehmung abschließenden Zäh.ie (15) gebildet werden.
- 3. Torsionsdämpf^nde Kopplung nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (32) mindestens »"ner der Ausnehmungen (30) Abstand von den Kanten der sie abschließenden Zähne (12) haben.
- 4. Torsionsdämpfende Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden axialen Seiten der Federeinrichtung (28, 50) Reibscheiben (40,42) angeordnet sind.
- 5. Torsionsdämpfende Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Feder (28) als Schraubenfeder mit Erstreckung in Kreisumfangsrichtung ausgebildet ist.
- 6. Torsionsdämpfende Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als elastische Feder ein Federstreifen (50) dient, der mindestens eine parallel zur Kupplungsachse verlaufende abgerundete Faltung (51) aufweist.
- 7. Torsionsdämpfende Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der elastischen Feder (38) Stützplatten (36) vorgesehen sind.
- 8. Torsionsdämpfende Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Federeinrichtung (28, 50) derart gewählt ist, daß das daraus sich ergebende Moment mindestens gleich dem Moment ist, das sich aus dem Teil der Reibscheiben (40,42) ergibt, der zu Beginn der relativen Drehbewegung zwischen Nabenscheibe (13) und Nabe (10) wirksam ist.
- 9. Torsionsdämpfende Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, auf einem Kreisumfang regelmäßig verteilte elastische Federn (28,50) vorgesehen sind.
- 10. Torsionsdämpfende Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Stützplatte (36) und der zugeordneten Schulter (32, 33) eine in radialer Richtung wirkende, in Kreisumfangsrichtung entkuppelbare Halterung vorgesehen ist
- 11. Torsionsdämpfende Kupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung die Berührungsflächen zwischen den Schultern (32, 33) und den Stützplatten (36) gegenüber einerίο Radialebene durch die Kupplungsachse jeweils einen zur Mitte der Ausnehmungen (30, 31) hin vorspringenden Winkel (62,63) bilden.
- 12. Torsionsdämpfende Kupplung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Schultern (32, 33) abgewandten Fläche der Stützplatte (36) vorspringende Führungsstifte (35) angebracht sind, auf die die elastische Feder (28) aufgesetzt ist
- 13. Torsionsdämpfende Kupplung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die an jeder Stützplatte (36) vorgesehene Anlagefläche (65) für die elastische Feder (28) in der Ruhestellung eine Radialfläche zur Kupplungsachse bildet
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