DE2506052C3

DE2506052C3 - Vorrichtung zum Sichern eines Kupplungsorganes einer Anhängerkupplung

Info

Publication number: DE2506052C3
Application number: DE19752506052
Authority: DE
Inventors: Georg Dr.-Ing. 8000 Muenchen Rockinger
Original assignee: JOHANN ROCKINGER SPEZIALFABRIK fur ANHAENGERKUPPLUNGEN 8000 MUENCHEN
Current assignee: Rockinger Spezialfabrik fuer Anhangerkupplungen GmbH and Co
Priority date: 1975-02-13
Filing date: 1975-02-13
Publication date: 1980-07-24
Also published as: DE2506052B2; DE2506052A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern eines Kupplungsorganes einer Anhängerkupplung in seiner Kupplungsstellung, umfassend einen im Kupplungsgehäuse der Anliängerkupplung zwischen einer Sicherungsstellung und einer Entsicherungsstellung verstellbaren und mittels einer Feder in seine Sicherungsstellung vorgespannten Sicherungsbolzen, de unter der Einwirkung des Kupplungsorganes bei dessen Übergang von der Kupplungsstellung in eine Entkupplungsstellung entgegen der Vorspannung der Feder über die Entsicherungsstellung hinaus in eine Bereitschaftsstellung verstellbar ist, und einen mit einem Schaft des Sicherungsbolzens verbundenen Griff- und Halteteil, der in der Bereitschaftsstellung des Sicherungsbolzens zwischen einer Sperr- und einer Freigabestellung verstellbar und in Richtung auf letztere vorgespannt ist, wobei an dem Kupplungsgehäuse ein Anschlag vorgesehen ist, welcher mit dem in seiner Sperrstellung befindlichen Griff- und Halteteil unter der Vorspannung der Feder zum Arretieren des Sicherungsbolzens in dessen Enisicherungsstellung zusammenwirkt

Eine solche Anhängerkupplung ist aus dem DE-GM 18 03 810 bekannt. Bei dieser ist der Sicherungsbolzen gleichzeitig zweifacher Federwirkung einer sowohl als Schraubendruckfeder als auch als Torstonsfeder wirksamen Schraubenfeder unterworfen. Diese Schraubenfeder spannt als Schraubendruckfeder den Sicherungsbolzen in Richtung seiner Sicherungsstellung und uißerdem als Torsionsfeder den Griff- und Halteteil in Richtung seiner Freigabestellung vor.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

Kupplung der eingangs bezeichneten Art vereinfacht aufzubauen und dabei die Masse des Griff- und Hilteteils auszunutzen, um den Griff- und Halteteil in Freigabestellung zu bringen.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Griff- und Halteteil an dem Schaft des Sicherungsbolzens um eine horizontale und zur Bolzenachse rechtwinklige Achse schwenkbar gelagert und infolge seiner bezüglich der Schwenkachse exzentrischen Massenverteilung durch die Schwerkraft in Richtung der Freigabestellung vorgespannt ist, und daß an dem Kupplungsgehäuse und dem Griff- und Halteteil zusammenwirkende Führungsflächen angeordnet sind.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Abbildungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar. In der Zeichnung zeigt

Fi g. 1 den Sicherungsbolzen, teilweise geschnitten, in der Sicherungsstellung,

Fi g. 2 den gleichen Sicherungsbolzen in entsicherter Stellung mit dem Griff- und Halteteil in der Spcrrstel- >i lung, und

Fig. 3 den gleichen Sicherungsbolzen in der Bereitschaftsstellung für das Wiedereinkuppeln mit dem Griff- und Haltetcil in der Freigabestellung.

Im Kupplungsgehäuse 1 ist in bereits bekannter ■"> Weise eine Bolzenführung 2 eingeschraubt, die einen ebenfalls bekannten Sicherungsbolzen 3 mit einem Schaft 3' führt, der das Verriegelungsorgan 4 der Kupplung, also z. B. einen Kupplungsbolzen oder -haken, hintergreift. Der Sicherungsbolzen 3 steht unter •ti der Kraftwirkung einer Feder 5, die den Sicherungsbolzen 3 in seiner Sicherungsstellung hält. Ein Griff- und Halteteil 6 ist mittels einer Achse 7 am Sicherungsbolzen 3 schwenkbar befestigt. Wird der Sicherungsbolzen 3, wie in Fig. 2 dargestellt, zurückgezogen und der "><> Griff- und Halteteil 6 gleichzeitig nach oben verschwenkt, so legt sich das gegenüberliegende Ende 8 des Stiels 9 des Griff- und Halteteils 6 mit der Endfläche 9' gegen einen Anschlag 10 in Form einer Schrägfläche an der Bolzcnführung 2 an. Nach dem Loslassen des Griff-5i und Halteteils 6 kann dieser also nicht in die Bolzenführung 2 zurückgleiten und hält den Sicherungsbolzen 3 in seiner Entsicherungsstellung. Wenn das Verriegelungsorgan 4 der Kupplung in die geöffnete Stellung nach Fig. 3 bewegt wird und damit in den <"> Bereich der Spitze 11 des Sicherungsbolzens 3 gelangt, wird der Sicherungsbolzen 3 um einen geringen Betrag zurückgedrückt. Dies genügt, um das Ende P des Stiels 9 mit der Endfläche 9' von der Schrägfläche 10 freizubekommen, wodurch der Griff- und Halteteil 6 >>' unter dem Einfluß seiner Masse in die in Fig. 3 dargestellte Lage fällt. Wenn das Verriegelungsorgan 4 der Kupplung wieder in die geschlossene Stellung nach Fig. I bewegt wird, kann der Sicherungsbolzen 3

• in die Sicherungsstellung nach F i g. 1 gelangen.
Sperrstdlung des Griff- und Halteteils 6 ist, wie g. 2 ersichtlich, durch zusammenwirkende Bewe-Ägrenzungsflächen 13 und 14 bestimmt. Die bestellung des Griff- und Halteteils 6 ist durch menwirkende Führungsflächen 15 und 16 bet, wie aus Fig.3 ersichtlich. Die Führungsfläche ort einer zylindrischen Bohrung 17 an.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

!. Vorrichtung zum Sichern eines Kupplungsorganes einer Anhängerkupplung in seiner Kupplungsstellung, umfassend einen im Kupplungsgehäuse der Anhängerkupplung zwischen einer Sicherungsstellung und einer Entsicherungsstellung verstellbaren und mittels einer Feder in seine Sicherungsstellung vorgespannten Sicherungsbolzen, der unter der Einwirkung des Kupplungsorganes bei dessen Übergang von der Kupplungsstellung in eine Entkupplungsstellung entgegen der Vorspannung der Feder über die Entsicherungsstellung hinaus in eine Bereitschaftsstellung verstellbar ist, und einen mit einem Schaft des Sicherungsbolzens verbundenen Griff- und Halteteil, der in der Bereitschaftsstellung des Sicherungsbolzens zwischen einer Sperr- und einer Freigabestellung verstellbar und in Richtung auf letztere vorgespannt ist, wobei an dem Kupplungsgehäuse ein Anschlag vorgesehen ist, welcher mit dem in seiner Sperrstellung befindlichen Griff- und Halteteil unter der Vorspannung der Feder zum Arretieren des Sicherungsbolzens in dessen Entsicherungsstellung zusammenwirkt, d a durch gekennzeichnet, daß der Griff- und Haltcteil (6) an dem Schaft (3^r) des Sicherungsbolzens (3) um eine horizontale und zur Bolzenachse rechtwinklige Achse (7) schwenkbar gelagert und infolge seiner bezüglich der Schwenkachse (7) exzentrischen Massenverteilung durch die Schwerkraft in Richtung der Freigabestellung vorgespannt ist, und daß an dem Kupplungsgehäuse (1) und dem Griff- und Halteteil (6} zusammenwirkende Führungsflächen (15 und i6) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch ^: dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (15, 16) von einer zylindrischen Bohrung (17) in der Bolzcnführung (2) bzw. von der Umfangsfläche eines zylindrischen Stieles (9) des Griff- und Halteteils gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (10) von einer Schrägfläche am Rand der Bohrung (17) gebildet ist und ein Gegenanschlag des Griff- und Halteteils (6) von einer Endfläche (9') des Stiels (9) gebildet ist.