DE2502337A1 - Mikrofilmkarte - Google Patents

Description

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A - 328

BESCHREIBUNG zu der Patentanmeldung

Microseal Corporation

2222 Main Street Evanston,Illinois 60202

betreffend
Mikrofilmkarte

In den letzten Jahren werden immer mehr Mikrofilmaufzeichnungen zusammen mit Daten- oder Zählkarten für statistische Zwecke benutzt. Es sind auch schon die verschiedenartigsten Vorschläge gemacht worden, um solche Mikrofilmaufzeichnungen ohne Abnahme von der Datenkarte zu kopieren oder anderweitig zu reproduzieren. Es gibt aber sicher immer noch kein einfaches System, mit welchem solche auf einer Datenkarte enthaltenen Mikrofilmaufzeichnungen zusammen zusammen mit auf der Karte mit Bleistift, Tinte, Kugelschreiber oder in Maschinenschrift aufgetragene Beschriftungen billig kopiert werden können.

Nach einem bekannten System dieser Art wird die ganze Datenkarte aus durchscheinendem, kopierfähigem Material hergestellt und die ganze Karte ist damit zusammen mit dem daran angebrachten Mikrofilmstreifen reproduzierbar. Dieses bekannte Verfahren ist jedoch nicht immer brauchbar und wünschenswert und kann auch sehr teuer sein.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Mikrofilmkarte zu schaffen, die auf sehr einfache und billige Weise kopiert

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werden kann, und zwar sowohl ihr eingelegter Mikrofilm als auch zusätzliche Beschriftungen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch eine Mikrofilmkarte nach dem Hauptanspruch. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.

Eine"erfindungsgemässe Mikrofilm-Karte kann sehr einfach und billig nach bekannten Kopierverfahren kopiert werden, da sowohl der die zusätzliche Bleistift-, Tinten-, Kugelschreiberoder Maschinenbeschriftung tragende Beschriftungsbereich lichtdurchlässig ist als auch der den eigentlichen Mikrofilm tragende Taschenbereich der Karte. Es können zur Reproduktion solcher Karten also übliche Mikrofilmreproduktionsverfahren angewandt werden und trotzdem wird gleichzeitig die zusätzliche Beschriftung der Karte mitreproduziert. Für die Ausführung der Erfindung ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. So kann der zusätzliche transparente Beschriftungsbereich beispielsweise in einem Teilbereich mindestens eines transparenten Filmstückes durch entsprechend Behandlung dieses Filmstückes ausgebildet werden, wenn z.B. die Filmaufnahmetaschen durch -auf beiden Seiten des Kartonträgers aufgebrachte entsprechende durchsichtige Filmstücke gebildet sind. Die durchsichtigen Filmstücke können beispielsweise aus einem geeigneten Polyestermaterial bestehen und der Beschriftungsbereich kann durch einen halbdurchlässigen, tinteaufnahmefähigen Belag gebildet werden. Gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel können neben den Filmtaschen noch zusätzliche weitere Ausnehmungen im Kartonträger ausgebildet sein und der Beschriftungsbereich wird durch einen Belag gebildet, der mindestens auf einem Teil eines diese öffnung über- oder unterlegten Filmstückes ausgebildet ist. Dieses den Überzug tragende Filmstück kann dabei aus

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einem Stück mit dem transparenten Polyester Filmstück, durch welches die Filmtaschen gebildet werden, bestehen, oder es kann ein separater Streifen sein, der dieser oder diesen Beschriftungsbereich bildenden Öffnungen oder Ausnehmungen hinter- oder überlegt ist.

Die Erfindung wird im folgenden an Hnd schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Mikrofilmkarte in Draufsicht,

Fig. 2 zeigt den zugehörigen Querschnitt längs der Linie II-II Figuren 3 bis 7 zeigen drei weitere Ausführungsbeispiele.

Nach Fig. 1 besteht die erfindungsgemässe Mikrofilmkarte 10 aus einem Karton-Papier oder Pappeträger 12, in dem mindestens zwei Ausnehmungen 14 und 16 ausgebildet sind. Die Ausnehmung 14 bildet einen reproduzierbaren Kennzeichnungs- oder Beschriftungsbereich und die Ausnehmung 16 bildet die Filmausnahmetasche. Über Klebstoffstreifen 20 werden durchsichtige Filmstücke 22 und 2j5 gehalten, die jeweils oberhalb bzw. unterhalb der Karte 10 angebracht sind. Das Filmstück 22 überdeckt nur die Öffnungen 16, welche die Filmtaschen bilden, während das Filmstück 23 sich bis unterhalb der Ausnehmung 14 erstreckt. Der die Ausnehmung 14 hinterlegte Bereich des Filmstückes 23 trägt einen für Licht halbdurchlässigen, halbdurchsichtigen, für Tinte oder andere Schreibmittel aufnahmefähigen Überzug

Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. J5 und 4 zeigt eine Mikrofilmkarte 26, bei der ein gesonderter Streifen 28 aus einem halbdurchlässigen bzw. halbdurchsichtigen, tinteaufnahmefähigen Material die Ausnehmung J50 überspannt und durch Klebstoff-

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streifen J54 gehalten wird und durch welchen der reproduzierbare Beschriftungsbereich gebildet wird. Die Ausnehmungen 3>2 sind in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet und die Filmtaschen werden durch durchsichtige Filmstücke 38 gebildet, welche oberhalb bzw. unterhalb dieser Ausnehmungen J>2 über Klebstoffstreifen J>6 befestigt sind

Nach Figuren 5 und 6 umfasst die Mikrofilmkarte 40 Ausnehmungen 42 und 44, die durch transparente Filmstücke 46 und 48 über- bzw. hinterlegt sind und durch Klebstoffstreifen 50 gehalten sind. Der reproduzierbare Beschriftungsbereich ist hier innerhalb der Ausnehmung 42 ausgebildet, und zwar ist ein halbdurchsichtiger, tinteaufnahmefähiger Belag 52 in diesem Bereich auf den transparenten Film 46 aufgebracht, der die Ausnehmung 42 verdeckt. Dieser Belag 52 kann ein lichtdurchlässiger, durchscheinender Klebstoffstreifen aus einem Material ähnlich den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sein.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist bei der Mikrofilmkarte 54 der reproduzierbare Beschriftungsbelag 56 nur in einem Teilbereich des die Ausnehmung überdeckenden Filmstückes 58 vorgesehen.

Eine erfindungsgemässe Mikrofilmkarte nach den obigen Ausführungsbeispielen ermöglicht das einfache und billige Kopieren von Karteikarten mit eingelegten Mikrofilmen ohn dass die eingelegten Mikrofilmstreifen von der Karteikarte abgenommen werden müssen. Gleichzeitig kann auf so billige und einfache Weise mindestens ein Teil der Kartenbeschriftung mitreproduziert werden.

Patentansprüche

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Claims (1)

1. PATENTANWALT 8OOO MÖNCHEN HO

   DIPL.-ING. W.GRAF Mt)HLDOnFKTGMNHU XS

   TELEFON It» OH *S

   -χ.

   A - 328

   Patentansprüche

   Mikrofilmkarte, gekennzeichnet durch einen Kartonträger (10, 26, 40, 54) mit mindestens einer eine Mikrofilmtasche bildenden Ausnehmung (1β,^; 32, 44) und mit einem durch ein halbdurchsichtiges, tinteaufnahmefähiges Filmstück. (l8, 28, 52, 56) gebildeten Beschriftungsbereich, derart, dass eine in diesem Beschriftungsbereich angebrachte Beschriftung zusammen mit einem Film in der Filmtasche kopierbar ist.

   2. Mikrofimkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Beschriftungsbereich bildende Filmstück (l8, 28) "hinter mindestens einer weiteren Ausnehmung (14, j50) des Kartontragers (10, 26) angebracht ist.

   3. Mikrofilmkarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der lichtdurchlässigen Filmtasche(l6)und der zusätzlichen Ausnehmung (l4) des Beschriftungsbereiches ein einziges Filmstück (23) hinterlegt ist und ein Teil dieses Filmstückes einen halbdurchsichtigen, tinteaufnahmefähigen Belag (18) trägt.

   4. Mikrofilmkarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis ~5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (42, 44) des Kartonträgers (40, 54) auf beiden Seiten mit durchsichtigen Abdeckungen

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   (46, 48, 58) abgedeckt sind und auf mindestens einer
   dieser Abdeckungen (46, 58) ein den Kennzeichnungsbereich -bildender, lichtdurchlässiger, halbdurchsichtiger., tinteaufnahmefähiger Überzug (52, 56) angebracht ist.

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