DE2457290C3 - Werkzeugheft - Google Patents
WerkzeugheftInfo
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- DE2457290C3 DE2457290C3 DE19742457290 DE2457290A DE2457290C3 DE 2457290 C3 DE2457290 C3 DE 2457290C3 DE 19742457290 DE19742457290 DE 19742457290 DE 2457290 A DE2457290 A DE 2457290A DE 2457290 C3 DE2457290 C3 DE 2457290C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D71/00—Filing or rasping tools; Securing arrangements therefor
- B23D71/04—Hand files or hand rasps
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25G—HANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
- B25G3/00—Attaching handles to the implements
- B25G3/02—Socket, tang, or like fixings
- B25G3/12—Locking and securing devices
- B25G3/20—Locking and securing devices comprising clamping or contracting means acting concentrically on the handle or socket
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Weikzeugheft,
insbesondere für Schlüssel- und Nadelfeilen, bestehend aus zwei axial gegeneinanderspannbaren Hülsenteilen,
von denen das vordere ein Durchtrittsloch für die Werkzeugangel und eine sich nach vorn verjüngende
Innenausnehmung und das hintere ebenfalls eine sich nach hinten verjüngende Innenausnehmung aufweist,
sowie zwei in die Innenausnehmungen einlegbaren Spannbacken.
Derartige, an sich bekannte Hefte bestehen aus Kunststoff und umfassen zwei Hülsenteile, die ineinanderschraubbar
sind und innenbohrungen mit konischen Enden aufweisen, in welche zwei Spannbacken eingelegt
werden. Die Spannbacken sind ebenfalls mit konischen Enden versehen und besitzen etwa halbrunde
Querschnittsform mit einer axialen Rille in der Trennebene. Beide Bohrungen sind durchgehend. Die
Angel des Werkzeugs wird durch die Mündung der Bohrung des vorderen Hülsenteils geschoben und
gelangt in die Rillen der Backen, die dann durch Verschrauben der Hülsenteile radial zusammengepreßt
werden.
Solange die Werkzeugangeln zylindrischen Querschnitt mit gleichbleibendem oder im wesentlichen
gleichbleibendem Radius über die gesamte Axialerstrekkung aufweisen, kann man mit einem solchen Heft
sicher spannen. Sobald aber die Werkzeugangel unrund-konisch ist, wackelt das Werkzeug, weil es nur
auf einem einzigen Radius gespannt wird, oder das Einspannen ist überhaupt nicht mit Sicherheit zu
bewerkstelligen. Man hat sich gelegentlich damit beholfen, daß zu jedem Heft mehrere Sätze unterschiedlicher
Spannbacken geliefert werden, was in der Praxis allerdings zu umständlicher Handhabung und Lagerhaltung
zwingt.
Bei diesem bekannten Heft besteht ferner der Nachteil, daß es rückseitig offen ist, so daß ein
Durchrutschen der Angel und damit eine Verletzungsgefahr nicht ausgeschlossen ist. Ferner ist die Trennfuge
zwischen den beiden zusammenschraubbaren Heften so angeordnet, daß ein störender Einfluß bei der
Benutzung des Werkzeugs im Bereich der Fingerkuppe oder des Handballens gegeben ist.
Ferner ist aus der US-PS 28 09 846 ein Heft bekannt,
bei dem ein einseitiges Zusammendrücken eines Bandprofiles erfolgt, wobei eine Haftung bzw. Pressung
über die gesamte eingeführte Angellänge mit Sicherheit nicht zu erzielen isL Hierbei werden die bereits
aufgeführten Nachteile erhalten.
Das DE-GM 19 08 600 betrifft ein Heft aus zwei Halbschalen mit einem quadratischen Innenprofil, die
durch stirnseitig aufschiebbare Buchsen zusammengehalten werden, wobei die Halbschalen ein Innenprofil
aufweisen müssen, das dem Profil der Feilenangel entspricht, so daß eine universelle Verwendung für
verschiedenste Feilen mit unterschiedlichen Angelprofilen nicht möglich ist.
Die US-PS 7 42 640 betrifft ein Werkzeugheft, das einen äußeren Griffteil und einen Spanneinsatz
aufweist, der an einem Ende eine nach außen konische Verdickung und am anderen Ende eine Gewindepspindel
besitzt Eine definierte Klemmkraft tritt nur am vorderen Ende im Bereich der konischen Verdickung
auf, während das Innenprofil der Spannhülse sehr stark an die zu spannenden Angeln angepaßt sein muß, so daß
eine universellere Verwendung nicht möglich ist, wobei außerdem die Herstellung eines derartigen Heftes
aufwendig und kompliziert ist.
Entsprechendes gilt für das in der US-PS 22 53 990 beschriebene Werkzeugheft.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Werkzeugheft der eingangs genannten Art zu schaffen,
das ein schnelles Auswechseln der Werkzeuge und ein sicheres Spannen der geometrisch unterschiedlichsten
Angeln ermöglicht, während mit einer Ausführung ein sehr großer Spannbereich erzielt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Innenausnehmung mindestens des vorderen Hülsenteils
und die Spannbacken rechteckig profiliert sind und die Spannbacken sich über einen Teil ihrer Länge
erstreckende Schlitze senkrecht zur Backenteilungsebene aufweisen.
Durch die besondere Ausbildung der Spannbacken passen sich diese praktisch allen vorkommenden
Formen von Angeln so an, daß das Spannen immer auf einem größeren Flächenabschnitt der Angel erfolgt.
Dies gilt auch für Angeln flach rechteckigen Querschnitts und dreieckiger Kontur oder konischer
Ausbildung, wie man sie im allgemeinen bei Flachfeilen findet; die Dickenerstreckung der Angel legt sich dabei
in die Schlitze der Backen, und es tritt sogar noch eine Sicherung gegen Verdrehen des Werkzeugs relativ zum
Heft ein.
Die Handhabung des Heftes wird begünstigt, wenn — wie in weiterer Ausgestaltung vorgesehen — die
Trennlinie zwischen den beiden Hülsenteilen etwa in der Mitte des Heftes liegt. Ferner ist es zweckmäßig,
wenn das hintere Hülsenteil keine durchgehende Bohrung, sondern nur ein Sackloch aufweist; zwar
spannt das Heft sehr sicher und fest, doch kann einmal versehentlich das Zusammenspannen mit unzureichender
Kraft ausgeführt worden sein, so daß die Angel noch locker ist. In einem solchen Fall könnte das Werkzeug
durch das Heft hindurch nach hinten gestoßen werden und die Hand des Benutzers verletzen, wenn die
Ausnehmung hinten offen wäre (wie z. B. bei Heften bisher bekannter Ausführung in Kunststoff).
In an sich bekannter Weise ist auch das Heft gemäß der Erfindung zweckmäßigerweise vollständig aus
einem schlagzähen Kunststoff gefertigt.
Ein bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel des Heftes gemäß der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert
Fig. 1 zeigt das vordere Hülsenteil im Längsschnitt nach Linie 1 -1 der F i g. 3,
Fig.2 zeigt das hintere Hülsenteil im Längsschnitt nach Linie 2-2 der F i g. 4,
Fig.3 ist eine Ansicht des vorderen Hülsenteils von
hinten (rechts in Fig. 1),
Fig.4 ist eine Ansicht des hinteren Hülienteils von
vorn (links in F i g. 2),
Fig.5 zeigt das Spannbackenpaar im Schnitt nach Linie 5-5 der F i g. 6 und
F i g. 6 ist eine Stirnansicht der Spannbacken von links in F i g. 5.
Das vordere Hülsenteil 10 weist ein Innengewinde 12 am hinteren Teil einer Ausnehmung auf, die sich durch
das gesamte Hülsenteil erstreckt. An das Innengewinde schließt sich ein Übergangsabschnitt 14 an, gefolgt von
einem rechteckigen Querschnitt besitzenden Spannabschnitt 16. Am vorderen Ende des Spannabschnitts 16
besitzt der Spannabschnitt 16 eine Verjüngung, bestehend aus zwei Schrägilächen 18; der durch die
Schrägflächen 18 definierte Winkel von (hier) 30° ist komplementär zu dem Winkel, welcher von den
Schrägflächen 20 bzw. 40 an den Enden der Spannbakken 22 definiert ist. Schließlich mündet die Ausnehmung
nach vorn über eine Angeldurchtrittsbohrung 24. Das vordere Hülsenteil weist eine an die Hand angepaßte
Außenkontur mit Rippen 26 auf sowie einen Bund 28.
Das hintere Hülsenteil 30 ist mit einem Bolzengewinde 32 komplementär zu dem Innengewinde 12
ausgebildet. Die Ausnehmung 34 hat hier kreisförmigen Querschnitt; das Mündungsende ist mit einer Fase 36
versehen. Die Außenkontur des hinteren Hülsenteils ergänzt die des vorderen zu einem bearbeitungsgünstigen
Griff; eine vertiefte Fläche 38 dient dem Anbringen eines E'iketts oder der Einprägi-ng eines Firmenzeichens
oder dergleichen.
Die Spannbacken 22 sind untereinander gleich ausgebildet. Sie haben ein flach rechteckiges Profil
(Fig.6) und sind an einem Ende dicker als am anderen
(Winkel »A«). Der Querschlitz 42 erstreckt sich etwa über die Hälfte der Backenlänge; auf den einander
zugekehrten Flächen 44 besitzen die Backen je eine Rille 46 gleicher Breite wie die Schlitze 42. Schließlich
besitzen die Backen noch Schrägfläclien 48, welche die Rillen nach der der Werkzeugangel zugekehrten
Innenseite hin erweitern und die von dem Endpunkt der Schlitze bei »B« ausgehen.
Die Backen passen lose in den Ausnehmungs-Spannabschnitt
16 und müssen so eingeführt werden, daß die an den Spannbacken vorhandenen Schrägen 40 mit den
entsprechenden Schrägen 18 in Fig. I zusammenkommen. Der an der Gegenseite der Spannbacken
vorhandene Konus 20 wird beim Spannvorgang gegen die Fase 36 gedrückt. Da hier die Fase 36 des hinteren
Hülsenteils ebenfalls an den Winkel zwischen den Flächen 20 angepaßt ist und die Backen an diesem Ende
in der zu diesen Flächen senkrechten Richtung mit zum Beispiel 30° abgeschrägt sind, wird — wenn die Fase 36
auf die vier Schenkel im Bereich der Schlitzenden einwirkt — dort eine zweite Spannstelle definiert,
während die erste im vorderen Bereich des ersten Hülsenteils bei 18 liegt. Es kann also nicht zum Wackeln
der eingespannten Werkzeuge kommen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Werkzeugheft, insbesondere für Schlüssel- und Nadelfeilen, bestehend aus zwei axial gegeneinanderspannbarcn
Hülsenteilen, von denen das vordere ein Durchtrittsloch für die Werkzeugangel und eine
sich nach vorn verjüngende Innenausnehmung und das hintere ebenfalls eine sich nach hinten
verjüngende Innenausnehmung aufweist, sowie zwei in die Innenausnehmungen einlegbaren Spannbakken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenausnehmung mindestens des vorderen Hülsenteils
(10) und die Spannbacken (22) rechteckig profiliert sind und die Spannbacken (22) sich über
einen Teil ihrer Länge erstreckende Schlitze (42) senkrecht zur Backenteilungsebene aufweisen.
2. Werkzeugheft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hülsenteile (JO, 30)
etwa gleiche axiale Abmessung besitzen.
3. Werkzeugheft nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenausnehmung (34) des
hinteren Hülsenteils (30) als Sackloch ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742457290 DE2457290C3 (de) | 1974-12-04 | 1974-12-04 | Werkzeugheft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742457290 DE2457290C3 (de) | 1974-12-04 | 1974-12-04 | Werkzeugheft |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2457290A1 DE2457290A1 (de) | 1976-06-10 |
DE2457290B2 DE2457290B2 (de) | 1977-07-21 |
DE2457290C3 true DE2457290C3 (de) | 1978-03-09 |
Family
ID=5932466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742457290 Expired DE2457290C3 (de) | 1974-12-04 | 1974-12-04 | Werkzeugheft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2457290C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE467650B (sv) * | 1990-11-12 | 1992-08-24 | Michael Strand | Universalhandtag |
DE29714290U1 (de) * | 1997-08-09 | 1997-10-16 | Ed. Wüsthof Dreizackwerk, 42655 Solingen | Werkzeug mit einem Handgriff, insbesondere Messer |
DE29802921U1 (de) * | 1998-02-19 | 1998-04-23 | Fresen, Heinz-Willy, 50259 Pulheim | Serie von Handgeräten, vorzugsweise von Küchengeräten, Handwerkzeugen oder Gartengeräten |
CN208147033U (zh) * | 2018-04-23 | 2018-11-27 | 闵航 | 锉刀 |
-
1974
- 1974-12-04 DE DE19742457290 patent/DE2457290C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2457290A1 (de) | 1976-06-10 |
DE2457290B2 (de) | 1977-07-21 |
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