DE2442301A1 - Zahnradgetriebe mit einem hydraulisch oder mechanisch betaetigbaren druckregelventil zur steuerung der hydraulisch schaltbaren getriebekupplungen - Google Patents
Zahnradgetriebe mit einem hydraulisch oder mechanisch betaetigbaren druckregelventil zur steuerung der hydraulisch schaltbaren getriebekupplungenInfo
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Description
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4. Septerr/ber 1974
P 8*8
Twin Disc, Inc.
Racine Street, Racine, Wisconsin, USA
Zahnradgetriebe mit einem hydraulisch oder mechanisch betätigbaren Druckregelventil zur Steuerung
der hydraulisch schaltbaren Getriebekupplungen
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuereinrichtung für das Zahnradgetriebe eines Wasserfahrzeuges mit jeweils
einer hydraulisch steuerbaren Reibscheibenkupplung für eine Vorwärtsdrehung und eine Rückwärtsdrehung, wobei die .Kupplungen
für einen Antrieb mit niedriger Drehzahl des Wasserfahrzeuges in Vorwärtsrichtung bzw. Rückwärtsrichtung wahlweise
einrückbar sind.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Verbesserung des Gegenstandes der DT-PS 1 155 641 und der US-PS 2 775 328.
Der Gegenstand der DT-PS 1 155 641 betrifft ein Steuerventil für das wahlweise Einrücken der Vorwärtskupplung oder
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der Rückwärtskupplung und ferner für die Regelung des Hydraulikdruckes während und nach dem eingerückten Zustand
der Kupplung. Während dieses Ventil einen niedrigen Hydraulikdruck zur Einleitung eines stoßfreien Einrückens
der Kupplung und dann einen Druckaufbau über eine bestimmte Zeit sowohl in der Vorwärts- als auch
in der Rückwärtsrichtung ermöglicht, ist keine Einrichtung für eine Handeinstellung eines niedrigen Hydraulikdruckes
zur Beaufschlagung der Kupplung vorgesehen, der für einen Fahrzustand mit einer niedrigen Antriebsdrehzahl erforderlich ist. Der Gegenstand der US-PS
2 775 328 betrifft eine mit Schlupf arbeitende Kupplung mit einer Kühleinrichtung und verwendet eine Einrichtung,
über welche mittels einer Hochdruckflüssigkeit eine ausgewählte Kupplung eingerückt wird,sowie eine Hochdruckregeleinrichtung
und eine Einrichtung, mit welcher das Drucköl von der eingerückten Vorwärtskupplung abgeleitet
wird, so daß ein Schlupf auftritt und damit eine Einstellung der Ausgangsdrehzahl ermöglicht wird. Dieses bestimmte
Ventil ermöglicht entweder nur bei der Vorwärtskupplung oder bei der Rückwärtskupplung einen Antriebszustand
mit einer niedrigen Drehzahl, je nachdem"in welche Druckleitung es eingeschaltet ist.
Die Erfindung besteht darin, daß das Getriebe für die Betätigung der Kupplungen hydraulische Steuereinrichtungen
aufweist sowie ein Richtungswählventil, über welches Druckflüssigkeit wahlweise entweder zur Vorwärtskupplung oder
zur Rückwärtskupplung geleitet wird, um diese einzurücken, daß ein Druckregelventil vorgesehen ist, welches in eine
Stellung einstellbar ist, in welcher ein kontrollierter
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Druckanstieg der den Kupplungen zum Einrücken zugeführten Druckflüssigkeit über der Zeit erfolgt, daß das Druckregelventil
einen verschiebbar gelagerten Kolben aufweist, der mit dem Richtungswählventil in betrieblicher Verbindung
steht und die Druckflüssigkeit steuert, die den Kupplungen über das Richtungswählventil zugeleitet wird, daß ein federbelasteter
Stößel vorgesehen ist, der den Kolben zur Erzielung eines hohen Flüssigkeitsdruckes in eine Hochdruckstellung drückt, daß ein Drehventil vorgesehen ist,
welches mit dem Stößel im Eingriff steht und von einer Stellung für eine kontrollierte Druckanstiegsgeschwindigkeit,
in welcher sich der Stößel in einer Stellung für einen maximalen Druck befindet, zu einer Stellung für
eine kleine Antriebsdrehzahl drehbar ist, wobei der Stößel über einen Bereich bewegt wird, in welchem ein niedriger
Druck für eine kleine Antriebsdrehzahl erzeugt wird, und daß ein Rückschlagventil mit einer Drosselbohrung vorgesehen
ist, welches zwischen dem Richtungswählventil und dem Drehventil angeordnet ist und mit diesen Ventilen in
einer Flüssigkeitsverbindung steht, um dem Drehventil Druckflüssigkeit zuzuleiten, so daß die Druckflüssigkeit zum
Stößel strömen kann und eine hydraulische Einstellung des Kolbens und damit eine Regelung der Druckanstiegsgeschwindigkeit
in den Kupplungen hervorruft, wenn sich das Drehventil in der Stellung für eine kontrollierte Druckanstiegsgeschwindigkeit befindet, und daß der Druckflüssigkeitsstrom
zum Stößel unterbrochen ist und der Stößel durch eine Bewegung des Drehventils in dem vorgenannten Bereich von Hand
einstellbar ist, wenn sich das Drehventil in der Stellung für eine kleine Antriebsdrehzahl befinde.t.
Die Erfindung schlägt daher eine Ventileinrichtung vor,
mit welcher in vorteilhafter Weise sowohl in der Vorwärts-
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fahrtrichtung als auch in der Rückwärtsfahrtrichtung ein
Antriebszustand mit einer * iedrigen Drehzahl erzielbar ist. Ein einziges Druckregelventil und ein einziger Bedienungshebel
werden verwendet, um während des Kupplungseingriffes eine kontrollierte Druckanstiegsgeschwindigkeit
sowohl bei der Vorwärtskupplung als auch bei der Rückwärtskupplung zu erzielen,*und es wird sowohl mit Hilfe der
Vorwärtskupplung als auch mit der Rückwärtskupplung ein Antriebszustand mit einer niedrigen Antriebsdrehzahl ermöglicht.
Die Feder des Druckregelventils kann entweder hydraulisch mit Hilfe eines Kolbenstößels eingestellt werden,
der auf den kontrollierten Druckanstieg anspricht, oder mechanisch durch eine Einstellung von Hand, wenn der
Fahrzustand für eine niedrige Antriebsdrehzahl eingestellt ist. Das Ventil bildet daher einen einzigen Druckregler,
der durch einen von Hand bedienbaren Hebel gesteuert wird, um eine verringerte Kupplungsanpreßkraft und damit einen
Fahrzustand mit einer niedrigen Antriebsdrehzahl zu erzielen. Wenn der Hebel in eine Raststellung eingeschaltet ist,
die hinter dem Einstellende für eine niedrige Antriebsdrehzahl liegt, dann steigt der Druck kontrolliert an, um die
ausgewählte Kupplung derart einzurücken, daß der Stoß verringert wird. Der Druckanstieg in der Kupplung wird durch
einen Kupplungswählhebel gesteuert, wobei der Wählschieber und der Wählhebel ebenfalls Bauteile der Ventileinrichtung
sind und die Druckflüssigkeit zum federbelasteten Kolbenstößel leiten, um diesen zu bewegen. Es werden daher sowohl
der Druck für eine niedrige Antriebsdrehzahl als auch der Druck für ein beginnendes Einrücken der Kupplung durch ein
einziges Druckregelventil gesteuert.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.1 eine Stirnseitenansicht eines Getriebes gemäß der Erfindung von hinten, wobei zur Verdeutlichung der Zeichnung Teile weggebrochen,
im Schnitt dargestellt oder weggelassen sind;
Fig.1a eine Schnittansicht entlang der Linie 1a~1a
nach Fig.1;
Fig.2 eine Schnittansicht des in der Fig.1 dargestellten
Getriebes entlang der Linie 2-2 nach Fig.1;
Fig.3 eine Seitenansicht des in den Fig.1 und 2 dargestellten
Getriebes, jedoch von der gegenüberliegenden Seite in Bezug auf die Fig.2, wobei
gewisse Teile zur Verdeutlichung weggebrochen sind und wobei sich das Ventil TV in seiner
Stellung für eine kleine Antriebsdrehzahl befindet;
Fig.4 eine Schnittansicht entlang der senkrechten Linie
4-4 nach Fig.5, wobei sich das Ventil TV wieder in seiner Stellung für eine kleine Antriebsdrehzahl befindet;
Fig.5 eine Schnittansicht entlang der senkrechten Linie
5-5 nach Fig.1, wobei gewisse Teile zur Verdeutlichung der Zeichnung weggebrochen oder weggelassen
sind und wobei sich das Ventil TV nicht in
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seiner vorgenannten Stellung, sondern in einer angehobenen Stellung befindet, bei welcher eine
kontrollierte Druckanstiegsgeschwindigkeit auftritt;
Fig.6 eine Schnittansicht entlang der senkrechten Linie
6-6 nach Fig.5;
Fig.7 eine Schnittansicht entlang der horizontalen Linie
7-7 nach Fig.5;
Fig.8 eine Schnittansicht entlang der senkrechten Linie
8-8 nach Fig.3, wobei die Schnittlinie teilweise in Querrichtung verläuft;
Fig.9 eine Schnittansicht entlang der senkrechten Linie
9-9 nach Fig.3 oder 5;
Fig.10 eine Schnittansicht entlang der senkrechten Linie
10-10 nach Fig.3, wenn das Ventil TV in eine Stellung für eine kleine Antriebsdrehzahl gedreht ist;
Fig.11 eine Schnittansicht ähnlich der Fig.10, jedoch entlang
der senkrechten Linie 11-11 nach Fig.5, wenn sich das Ventil TV in der angehobenen Stellung befindet,
bei welcher eine kontrollierte Druckanstiegsgeschwindigkeit auftritt;
Fig.11a eine Schnittansicht entlang der Linie 11a-11a nach
Fig.5;
Fig.12 eine Schnittansicht entlang der Linie 12-12 nach
Fig.5, jedoch in einem vergrößerten Maßstab;
Fig.13 eine Schnittansicht entlang der Linie 13-13 nach
Flg'12; 509811/0350
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Fig.14 eine perspektivische Ansicht, teilweise in Explosionsdarstellung
von verschiedenen Teilen, die teilweise in den anderen Fig. dargestellt
sind, wobei zur Verdeutlichung einige Teile weggebrochen
sind;
Fig.15 eine schematische Darstellung eines hydraulischen
Schaltplanes des erfindungsgemäßen Getriebes;
Fig.16 eine weitere schematische Darstellung des hydraulischen
Schaltplanes des Getriebes;
Fig.17 ein Diagramm, in welchem der Anstieg des gemäß
der Erfindung möglichen Kupplungsdruckes über der Zeit dargestellt ist, und
Fig.18 ein Diagramm, in welchem die Winkelstellung des
Steuerhebels des Ventils TV gegenüber dem Steuerdruck aufgetragen ist und aus welchem der Druckverlauf
während der Drehung des Ventils zu entnehmen ist.
Das gemäß der Erfindung verwendete Getriebe weist ein Eingangszahnrad 1 auf (siehe Fig.2), welches an eine Antriebsquelle,
wie z.B. an ein Schwungrad 2 einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine angeschlossen ist und
von diesem angetrieben wird. Das Eingangszahnrad ist mit
einer Eingangswelle 3 verbunden und treibt die Eingangswelle 3 an, an welcher ein Zahnrad 4 befestigt ist.
Es ist eine Kupplung F für eine Vorwärtsdrehung (vorwärt skupplung) vorgesehen, die als Reibscheiben-Lamellenkupplung ausgebildet ist und an sich bekannt ist. Die
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Vorwärtskupplung F besitzt eine Trommel 5 mit einem Zahnkranz
6, der am Außenumfang der Trommel angeordnet ist und zum Antrieb durch das Zahnrad 4 mit diesem in einem
dauernden Eingriff steht. Die Trommel 5 und der Zahnkranz 6 sind an der Welle 8 der Vorv/ärtskupplung befestigt und
werden mit dieser über das Eingangszahnrad 4 angetrieben.
Auf der Welle 8 ist ein Kupplungsnaberikörper 10 drehbar gelagert, der mit einem Zahnrad 12 einstückig ausgebildet
ist. Die Scheiben 14 und 16 der Reibscheiben-Lamellenkupplung
sind entsprechend mit der Innenseite der Kupplungstrommel 5 bzw. mit einem Umfangsteil des Kupplungsnabenkörpers
in an sich bekannter Weise in Axialrichtung verkeilt. Zwischen dem Zahnrad 6 und einem in Axialrichtung
verschiebbaren Kupplungsschaltkolben 20 ist eine Kupplungsschaltkammer 18 angeordnet, so daß der Kolben 20 bei Einleitung
einer Druckflüssigkeit durch die sich in der Welle 8 befindliche Kanalbohrung 22 in die Kupplungsschaltkammer
18 gegen die Scheiben.gedrückt wird und diese gegen einen
Auflagerring 24 der Trommel 5 drückt, wodurch die Kupplung eingerückt wird.
Wie zu erkennen ist, kann die Größe der Kupplungsanpreßkraft
durch die Menge der in die Kupplungsschaltkammer J8 eingeleiteten Druckflüssigkeit verändert werden. D.h.,
daß das Gleitverhalten der Kupplung beliebig einstellbar ist, ebenso wie ein festes. Anpressen der Reibscheiben,
und diese Kupplung soll daher als einstellbarer Kupplungstyp bezeichnet werden.
Wenn die Kupplung F eingerückt ist, dann wird das Antriebsmoment
der Eingangswelle 3 über das Zahnrad 4, den Zahnkranz 6 und die Trommel 5, die lamellenartig ineinandergreifenden
Kupplungsscheiben 14 und 16, den Kupplungsnabenkörper 10 mit
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seinem Zahnrad 12 und schließlich auf das auf der Ausgangswelle 28 befestigte Ausgangszahnrad 26 übertragen.
Die Wellen 3, 8 und 28 sind in geeigneter Weise in Wälzlagern
drehbar gelagert, die in dem Gehäuse H des Getriebes aufgenommen v/erden, wie dies deutlich in der
Zeichnung zu erkennen ist.
Die Fig.1, 14 und 15 zeigen, daß ferner eine Kupplung für
eine Rückwärtsdrehung R (Rückwärtskupplung) vorgesehen ist, die in konstruktiver Hinsicht der Vorwärtskupplung F
entspricht und an sich bekannt ist, so daß eine ausführliehe
Beschreibung nicht notwendig erscheint. Es soll lediglich darauf hingewiesen werden, daß die Rückwärtskupplung
R eine Trommel 33 aufweist, die an ihrem äußeren Umfang mit einem angeformten Zahnkranz 32 versehen ist
(siehe Fig.1 und 14), welcher sich mit dem Zahnkranz 6 der Vorwärtskupplung F in dauerndem Eingriff befindet.
Ferner weist die Rückwärtskupplung R ein Ausgangszahnrad
34 auf, welches dem Zahnrad 12 der Vorwärtskupplung entspricht und auf der Welle 36 drehbar gelagert ist und
welches angetrieben wird, wenn die Rückwärtskupplung eingerückt ist. Wie in der Fig.1 zu erkennen ist, befinden
sich der Zahnkranz 6 der Vorwärtskupplung und der Zahnkranz 32 der Rückwärtskupplung miteinander in dauerndem
Eingriff. Außerdem stehen die AusgangsZahnräder 12 und
34 der Vorwärtskupplung bzw. der Rückwärtskupplung mit dem großen Zahnrad 26 in dauerndem Eingriff (siehe Fig.1),
Wenn das Drehmoment von der Eingangswelle 3 auf die Ausgangswelle
28 in umgekehrter Drehrichtung übertragen werden soll, d.h. in einer Drehrichtung, die derjenigen
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Drehrichtung entgegengesetzt ist, in welcher die Vorwärtskupplung die Welle 28 dreht, dann werden die Vorwärtskupplung
F ausgerückt und die Rückwärtskupplung R eingerückt. Infolgedessen wird das Drehmoment von dem
Schwungrad 2 über das Zahnrad 4, den Zahnkranz 6, den Zahnkranz 32 der Rückwärtskupplung übertragen, wodurch
ein Antrieb des AusgangsZahnrades 34 und infolgedessen
des AusgangsZahnrades 26 und der damit verbundenen Welle
28 erfolgt.
Um die Vorwärtskupplung F einzurücken, wird durch die
sich in der Welle 8 der Vorwärtskupplung befindliche Kanalbohrung 22 (siehe Fig.2, 4, 7 und 14), über die
die Welle 8 umgreifende Ringnut 23 und den sich im Ventilkörper B befindlichen Kanal 42 (siehe Fig.2 und 4)
Druckflüssigkeit zugeführt. Die Druckflüssigkeit gelangt über eine zentrale Bohrung 43 eines Richtungswählschiebers
55, der noch nachfolgend beschrieben werden soll, zum Kanal 42 (siehe Fig.4, 5 und 7). Diese Druckflüssigkeit wird dem
Schieber 55 von einer Druckwelle, wie z.B. von einer Flüssigkeitspumpe P über eine Leitung 45 (siehe Fig.4),einen Anschluß
45a (siehe Fig.3 und 4) und Steueröffnungen 47 zugeführt.
Die Rückwärtskupplung ist genauso aufgebaut wie die Vorwärtskupplung
und wird ebenfalls mit einer Druckflüssigkeit gespeist. Z.B. wird die Druckflüssigkeit der Rückwärtskupplung
über die Axialbohrung 44 in der Welle (siehe Fig.14) und über die die Welle 36 umgreifende Ringnut
46 zugeführt, wobei der Ringnut 46 die Druckflüssigkeit über den Kanal 48 im Pumpensockel 48a (siehe Fig.1), eine
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Überbrückungsleitung 49 und den Kanal 50 im Ventilkörper B zugeleitet wird. Wie ebenfalls aus der Fig.7 zu
entnehmen ist, steht der Kanal 50 mit einer Aussparung 51 (siehe auch Fig.9), einem Kanal 52 und einem Kanal
53 in einer Flüssigkeitsverbindung, wobei' der Kanal 53
mit einer Steueröffnung 54 des Richtungswählschiebers 55 in Deckung gebracht werden kann, welche eine Verbindung
mit der zentralen Bohrung 43 des Richtungswählschiebers 55 herstellt.
Wenn der Richtungswählschieber oder Ventilschieber 55 mittels eines Wählhebels 58 derart gedreht wird, daß
seine Steueröffnung 54 mit dem Kanal 53 in Deckung kommt, dann wird die Druckflüssigkeit der Rückwärtskupplung R
zugeleitet. Wenn andererseits der Ventilschieber 55 in die entgegengesetzte Richtung gedreht.wird, dann kommt
die Steueröffnung 54 mit dem Kanal 42 in Deckung, so daß die Druckflüssigkeit zur Vorwärtskupplung gefördert
wird und ein Einrücken der Vorwärtskupplung bewirkt, v/ie dies bereits beschrieben wurde. Der Richtungswählschieber
55 d->s Richtungswählventiles DS kann daher mittels des
Wählhebels 58 in die eine oder andere Position bewegt werden, wodurch wahlweise die Vorwärts- oder Rückwärtskupplung
eingerückt wird, um ein nicht dargestelltes Wasserfahrzeug, in welchem das Getriebe verwendet wird,
vorwärts oder rückwärts anzutreiben.
Druckregelventil für eine kontrollierte Druckanstiegsgeschwindigkeit
Es wird nachfolgend ein Druckregelventil RR für eine kontrollierte
Druckanstiegsgeschwindigkeit beschrieben, durch
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welches die Geschwindigkeit geregelt wird, mit welcher der Druck entweder in der Vorwärts- oder Rückwärtskupplung
aufgebaut wird, um die entsprechende Kupplung einzurücken. D.h. mit anderen Worten, daß dieses Ventil RR
die Geschwindigkeit steuert, mit welcher die Kupplungen eingerückt werden. Jedoch spricht dieses Ventil zur
Steuerung der Druckanstiegsgeschwindigkeit nicht eher an als bis das Richtungswählventil DS entweder auf die
Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung eingestellt ist. Wenn die Richtungswahl vorgenommen ist, dann erfolgt der
vorbeschriebene Druckanstieg durch das noch zu beschreibende Ventil folgendermaßen.
Wie insbesondere aus den Fig.4, 5 und 14 zu entnehmen ist,
weist das Druckregelventil RR zur Regelung der Druckanstiegsgeschwindigkeit
einen Hochdruckkolben 60 mit einem Schaft 61 auf, der in der zentralen Bohrung 43 des Richtungswählschiebers
55 axial gleitend gelagert ist. Das Druckregelventil weist eine hohle Kolbenbüchse 62 auf,
die axial gleitend in einer Bohrung 63 des Ventilkörpers gelagert ist, und in dieser Kolbenbüchse 62 ist eine
Federeinrichtung 6 4 angeordnet, welche gegen die Unterseite
des zur Druckregulierung dienenden Kolbens 60 drückt. Die Federeinrichtung drückt die Kolbenbüchse 62
gegen die Fläche eines Nockens 66, der noch beschrieben wird, nach unten und drückt den zur Druckregulierung dienenden
Kolben 60 entgegen dem in der Bohrung 43 herrschenden Flüssigkeitsdruck nach oben, welcher auf das obere Ende
des Schaftes 61 wirkt. Der Flüssigkeitsdruck, der dauernd in der Bohrung 43 herrscht, drückt den Kolben 60 nach unten,
In dem Ventilschieber 55 sind radiale Steueröffnungen vorgesehen, die die zentrale Bohrung 43 mit einer sich am
Umfang des Ventilschiebers befindlichen Nut 68 verbinden.
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Wenn der Kolbenschaft 61 eine solche axiale Stellung gegenüber
den Steueröffnungen 67 einnimmt, daß die zentrale
Bohrung 43 durch die Steueröffnungen 67 geöffnet wird, dann fließt ein Teil der Druckflüssigkeit aus 'der zentralen
Bohrung 43 durch die Nut 68 und über einen Kanal 69 (siehe Fig.4, 5, 8 und 9) zu einem Hauptschmiermittelsteuerventil
SSV«
Wie aus der Fig.9 zu entnehmen ist, wird ein Teil der
durch den Kanal 69 strömenden Druckflüssigkeit durch eine Aussparung 69b und eine Steueröffnung 115 geleitet,- welche
mit der Bohrung 110 in Verbindung steht (siehe Fig.8), die den hin- und herbeweglichen Ventilschieber des später
noch beschriebenen Steuerventiles SSV aufnimmt, das seinerseits einen Hauptschmiermittelstrom entweder zur Vorwärtsoder
Rückwärtskupplung leitet, je nach dem welche Kupplung eingerückt werden soll, wobei dieser Vorgang später noch
beschrieben wird.
Drehventil TV
Das vorbeschriebene Druckregelventil RR kann von einem von Hand bedienbaren Hebel 70 gesteuert werden t der ein
Steuerteil 74 mit einem exzentrisch gelagerten Nocken 66 dreht (siehe Fig.3, 4, 5, 6 und 14), wobei der exzentrische
Nocken 66 gegen die Unterseite der Kolbenbüchse 62 anliegen kann, um dadurch die effektive Länge der Federeinrichtung
6 4 zu verändern, wenn die Kolbenbüchse 62 über den exzentrischen Nocken 66 des Ventils TV in senkrechter
Richtung eingestellt wird.
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Stellung des Ventils TV für eine kontrollierte Druckanstiegsgeschwindicfkeit:
Wie aus den Fig.1, 5 und 11 zu entnehmen ist, befindet
sich das Drehventil TV in einer Stellung für eine kontrollierte Druckanstiegsgeschwindigkeit, in welcher das
Druckregelventil RR zur Steuerung der Druckanstiegsgeschwindigkeit betätigt wird, um die Geschwindigkeit des
Kupplungseingriffs zu steuern. In dieser Steuerstellung für die Druckanstiegsgeschwindigkeit des Ventils'TV greift
eine federbelastete Rastnase 72 in eine Aussparung 73 des Steuerteiles 74 ein, das drehbar in einer Bohrung 75 gelagert
ist. Infolgedessen soll diese Stellung als "Raststellung" bezeichnet werden, und durch das Einrasten wird
die Drehung des Steuerte!les 74 in einer Richtung begrenzt.
Das Drehventil TV ist mit einem rechtwinklig verlaufenden Kanal 76 ausgestattet (siehe Fig.5 und 6), der einen Ventilkörper
kanal 77 mit einem den exzentrischen Nocken 66 des Drehventils umgebenden Hohlraum 78 verbindet, wenn
sich die Kanäle 76 und 77 decken.
Wenn sich das Steuerteil in der Stellung gemäß Fig.11 befindet,
dann deckt sich der Kanal 76 mit dem Kanal 77, so daß Druckflüssigkeit von einem mit einer Drosselbohrung
versehenen Rückschlagventil OC (siehe Fig.5, 7, 12, 13 und
15) durch den Kanal 77 in den Hohlraum 78 gelangt, um in diesem Hohlraum einen Druck aufzubauen und insbesondere
auf die Unterseite der Kolbenbüchse 62 zu drücken, die gegen die Kraft der Federeinrichtung 64 nach oben bewegt
wird. Das bedeutet, daß die Kraft der Feder 64 nun hydraulisch eingestellt werden kann. Diese Stellung für einen
kontrollierten Druckanstieg des Ventils TV entspricht dem-
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jenigen Zustand, in welchem die Kupplungsscheiben maximal zusammengedrückt werden, wobei sich das Steuerteil 74 in
seiner "Raststellung" befindet und die Länge der Federeinrichtung
64 reduziert ist, d.h., daß die Feder zusammengedrückt ist und die Federkraft ein Maximum erreicht
hat. Wenn sich also der Hebel 70 in der Raststellung gemäß Fig.5 befindet, dann wird der Kanal 76 des drehbaren
Steuerteiles 74 des Drehventils TV mit der die Kupplungsscheiben zusammendrückenden Druckflüssigkeit gespeist und
leitet die durch die Drosselbohrung 104 des noch zu beschreibenden Ventils OC hindurchtretende Druckflüssigkeit
in den Hohlraum 78 mit dem exzentrischen Nocken und hebt die Kolbenbüchse 62 hydraulisch mit einer Geschwindigkeit
an, die eine Funktion des Querschnittes der Drosselbohrung ist, bis die Kolbenbüchse 62 gegen die Schulter 63a anliegt.
Die Anstiegsgeschwindigkeit des Kupplungsdruckes ist durch den Kurvenzug 141 in Fig. 17 wiedergegeben, worauf
später noch eingegangen wird. Die durch den hydraulischen Druck erzielte Bewegung der Kolbenbüchse 62 bewirkt
daher einen Anstieg der Kupplungsanpreßkraft von einem
relativ niedrigen Wert beim Punkt 140 in Fig.17, der noch
über dem Druck für eine kleine Antriebsdrehzahl liegt, bis zu einem maximalen Druck (Punkt 143 in Fig.17), der für
einen vollen Eingriff der Kupplung erforderlich ist.
Wenn das Steuerteil 74 aus der Raststellung in die in der
Fig.10 gezeigte Stellung (siehe auch Fig.3 und 4) gedreht
wird, dann nimmt das Ventil TV eine Drehstellung ein, bei welcher der Hohlraum 78 über die Steueröffnung 79a und
eine sich am Umfang des Steuerteiles 74 befindliche Aus-
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sparung 79 mit einem Sumpfkanal 80 (siehe auch Fig.5) verbunden
ist und infolgedessen in den Sumpf S druckentlastet wird, über den Sumpfkanal 80 werden auch andere Räume druckentlastet,
wie dies aus der Zeichnung zu entnehmen ist.
In der Drehstellung des Ventils TV (siehe Fig.3, 4 und 10)
wird die Länge der Feder 64 mittels des Hebels 70 von Hand eingestellt, und die Feder arbeitet mit einem Federweg, der
größer ist als derjenige Federweg, der dann auftritt, wenn das Steuerteil eine Stellung einnimmt, bei welcher eine
kontrollierte Druckanstiegsgeschwindigkeit erzielt wird. Durch eine Bewegung des Hebels 70 wird der exzentrische
Nocken 66 gedreht und dadurch die Kolbenbüchse 62 verschoben, so daß die Länge der zur Regulierung dienenden
Feder 64 verändert wird.
Wenn sich das Drehventil TV in seiner untersten Drehstellung befindet, dann schlägt das Ende 81 der ebenen Sehnenfläche
82 (siehe Fig.6, 11a und 14) des Steuei-teiles 74 gegen einen
Anschlag 82a an und verhindert eine weitere Drehung des Steuerteiles 74. Die Drehung von der Raststellung zu derjenigen
Stellung, in welcher das Ende 81 gegen den Anschlag 82a anschlägt, beträgt ungefähr 79°. Wenn das Ende 81 gegen
den Anschlag 82a anliegt, dann weist die Feder 64 ihre größte Länge auf, so daß die schwächste Kraft auf die
Kolbenbüchse 62 und damit die schwächste Anpreßkraft der Kupplung ausgeübt wird. D.h., daß der größte Kupplungsschlupf auftritt und die kleinste Antriebsdrehzahl erzielt
wird. Wenn der Hebel 70 in die "Raststellung" bewegt wird, dann verkürzt sich die Länge der Feder 64, d.h. die Feder
64 wird zusammengedrückt, so daß die Federkraft zunimmt und eine Zunahme der Kupplungsanpreßkraft und damit der
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Antriebsdrehzahl bewirkt werden.
Kuqelrückschlagventil·
Wenn die Vorwärtskupplung F oder die Rückwärtskupplung R eingerückt sind, dann leitet ein Kugelrückschlagventil BSV
(siehe Fig.1, 7, 14, 15 und 16) einen Teil des ein Einrücken
der Kupplung bewirkenden Druckes durch ein Rückschlagventil mit einer Drosselbohrung OC, das noch beschrieben
werden soll, durch den Kanal 77 und den Kanal in den bereits beschriebenen Hohlraum 78. Wie ferner zu
erkennen ist, wirkt der ein Einrücken der Kupplung bewirkende Druck ebenfalls auf ein Steuerventil itiit einem
Ventilschieber SSV (siehe Fig.1, 8, 14, 15 und 16) welches der ausgewählten Kupplung F oder R,die eingerückt werden
soll, einen Hauptdruckflüssigkeitsstrom zuleitet (der von
dem Druckregelventil RR kommt), so daß dadurch die Kupplungsplatten der entsprechenden Kupplung, die eingerückt wird,
gekühlt werden.
Insbesondere weist das Kugelrückschlagventil BSV (siehe
Fig.1, 7, 14, 15 und 16) einen stationären Ventilkörper
83 mit einem rohrförmigen Ende 84 auf. Die Steueröffnungen 85 befinden sich im rohrförmigen Ende 84, während v/eitere
Steueröffnungen 86 am gegenüberliegenden Ende im Ventilkörper
83 angeordnet sind. In dem rohrförmigen Ende 84 befindet sich ein verschiebbares Ventilelement, das die
Form einer Kugel 88 aufweist (siehe Fig.1 und 7) und gegen einen Sitz 87 anliegen kann, um den Flüssigkeitsstrom aus
einem Kanal 89 zu unterbrechen und zu bewirken, daß die Hochdruckflüssigkeit durch einen Kanal 90 zu dem Rückschlagventil
mit der Drosselbohrung OC strömt.
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Wenn die Vorwärtskupplung F eingerückt ist und über die
Bohrung 22 mit der sich im Kanal 42 befindlichen Hochdruckflüssigkeit gespeist wird (siehe Fig.1 und 7), dann fließt
ein Teil der Hochdruckflüssigkeit außerdem durch die Kanäle
89 und 90 und durch die Drosselbohrung 104 des Rückschlagventiles OC zum Kanal 77 (siehe Fig.5 und 7) welcher,
wie dies bereits beschrieben wurde, mit dem rechtwinklig verlaufenden Kanal 76 des Steuei-teils 74 des Drehventils TV
in Verbindung steht, so daß infolgedessen die Druckflüssigkeit zum Hohlraum 78 gelangt, der sich sm Fußende der Kolbenbüchse
62 befindet. Es wird daher ein Teil der Druckflüssigkeit, die der Vorwärtskupplung F zugeführt wird,
über die Drosselbohrung 104 zu dem sich unterhalb der Kolbenbüchse 62 befindlichen Hohlraum 78 geleitet.
Wenn der Wählschieber 55 gedreht wird, damit die Druckflüssigkeit durch die Kanäle 53, 52, 51 und 49 geleitet
wird (siehe Fig.7) und infolgedessen zur Rückv/ärtskupplung R, wie dies vorher beschrieben wurde, dann fließt gleichfalls
ein bestimmter Teil der Hochdruckflüssigkeit durch den Kanal 102 (siehe Fig.7), hebt die Rückschlagkugel 88
ab und gelangt infolgedessen durch die Drosselbohrung des Rückschlagventils OC und durch die Kanäle 77 und 76
zu dem sich unterhalb der Kolbenbüchse 62 befindlichen Hohlraum 78.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß ein bestimmter Betrag der Druckflüssigkeit gleichzeitig dann in den sich
unter der Kolbenbüchse 62 befindlichen Hohlraum 78 geleitet wird, wenn entweder die Vorwärtskupplung F oder
die Rückwärtskupplung R mit Druck beaufschlagt werden.
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Das mit einer Drosselbohrung versehene Rückschlagventil OC, auf das bereits Bezug genommen wurde, ist schematisch
in der Fig.15 und in einer genaueren Darstellung in den Fig. 12 und 13 abgebildet. Dieses kombinierte'Ventil ist
an sich bekannt und bereits in der US-PS 3 626 9 86 beschrieben. Die Geschwindigkeit, mit v/elcher die Druckflüssigkeit
durch die Drosselbohrung 104 des Ventils OC hindurchströmen kann, bestimmt die Geschwindigkeit des
Druckaufbaus in den Kupplungen F oder R.
Das Schieberrückschlagventil SSV leitet einen Hauptdruckflüssigkeitsstrom
(der aus dem Druckregelventil mit der gesteuerten Druckanstiegsgeschwindigkeit RR austritt) entweder
zur Vorwärts- oder Rückwärtskupplung, die eingerückt werden soll, so daß die entsprechende Kupplung dadurch gekühlt wird. Dieses Schieberrückschlagventil (siehe Fig.1,
8, 14 und 15) weist einen verschiebbar gelagerten Schieber 111 mit einer zentralen Bohrung 112 auf, welche, wie bereits
erklärt, eine Druckflüssigkeitsströmung von der zentralen
Bohrung 43 (siehe Fig.4 und 5) über den Kanal 69, die Aussparung 69b und die Steueröffnung 115 in die Ringnut
(siehe Fig.8) ermöglicht, die sich am Umfang des Schiebers 111 befindet. Von der Aussparung 116 gelangt die Druckflüssigkeit
entweder zu den Kupplungsplatten der Vorwärtskupplung
oder der Rückwärtskupplung, je nachdem in welcher Axialstellung sich der Schieber 111 befindet. Die Axialstellung
des Schiebers 111 wird durch eine Beaufschlagung des einen oder anderen Endes des Schiebers mittels eines
Steuerdruckes eingestellt, d.h. mit einer durch die Steueröffnung 117 zugeführten Druckflüssigkeit (siehe Fig.7 und
8), wenn die Vorwärtskupplung eingerückt ist und gekühlt
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werden soll, oder mit einer durch die Steueröffnung 122
zugeführten Flüssigkeit (siehe Fig.8 und 8), falls die Rückwärtskupplung eingerückt ist und gekühlt werden soll.
Wenn also genauer gesagt die Vorwärtskupplung F eingerückt ist, dann strömt die Hochdruckflüssigkeit durch
die Ringnut 23 (siehe Fig.1,und 14), den Kanal 113 (siehe
Fig.1r 7 und 8) und die Steueröffnung 117 zum unteren
Ende (siehe Fig.8) des Schiebers 111, um den Schieber in
Axialrichtung zu verschieben, so daß die Steueröffnung 115, an welcher, wie vorbeschrieben, die Hochdruckflüssigkeit
vorhanden ist, mit der Steueröffnung 120 (siehe Fig.7, 8 und 9) verbunden wird, die über die Aussparung 123 mit
dem Kanal 126 (siehe Fig.2) verbunden ist und zu den Kupplungsplatten
und Lagern der Vorwärtskupplung F führt.
Wenn die Rückwärtskupplung R eingerückt ist, dann wird ihr der Hauptschmiermittelstrora folgendermaßen zugeführt.
Die Druckflüssigkeit gelangt über die Kanäle 53, 52 und
51 (siehe Fig.7 und 9) durch die Steueröffnung 122 (siehe Fig.9 und 8) und dann durch die Radialbohrung 125 im Schieber
111 in die zentrale Bohrung 112 des Schiebers 111,
um diesen in Axialrichtung nach unten zu schieben (siehe Fig.8). Die durch die Steueröffnung 115 strömende Druckflüssigkeit
kann dann über die Ringnut 116 des Schiebers 111 fließen (siehe Fig.8 und 4) sowie durch die Überbrückungsleitung
124 (siehe Fig.1, 1a, 4 und 8) die Bohrung 127, die Ringnut 46 und die Axialbohrung 44 in der Welle 36, um die
Kupplungsscheiben der Rückwärtskupplung R und die Lager zu kühlen, wie dies auch in der Fig. 15 gezeigt ist.
Der Hauptstrom der Schmiermittelflüssigkeit zur eingerückten
Kupplung ist sowohl bei der Stellung des Steuerventils, bei
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welcher eine große Druckanstiegsgeschwindigkeit auftritt, oder bei welcher eine kleine Antriebsdrehzahl übertragen
wird oder in der Neutralstellung vorhanden, weil sich die Druckflüssigkeit bei allen Stellungen des Ventils TV in.
der zentralen Bohrung 43 des Richtungswählnchiebers 55 befindet.
Funktionsweise
Es sei angenommen, daß sich der Hebel 70 in der Raststellung
befindet, die in der Fig.5 gezeigt ist. Die von
der Pumpe P kommende Druckflüssigkeit ist dauernd in der
zentralen Bohrung 43 vorhanden. Will man entweder die Vorwärtskupplung F oder die Rückwärtskupplung R einrücken,
dann wird der Schieber 55 mit Hilfe des Wählhebels 58 von Hand gedreht, so daß die Druckflüssigkeit durch die Steueröffnung
54 entweder in die Kupplungsschaltkammer der Vorwärtskupplung F oder der Rückwärtskupplung R gelangt. Wenn
z.B. die Vorwärtskupplung F eingerückt werden soll, dann wird die Druckflüssigkeit über den Kanal 42 und die Kanalbohrung
22 in die Kupplungsschaltkammer 18 geleitet, um "-das
Zusammendrücken der Kupplungsscheiben einzuleiten. Unabhängig davon, ob nun die Vorwärts- oder Rückwärtskupplung
ausgewählt wird, wird ein bestimmter Betrag der Druckflüssigkeit durch das Kugelrückschlagventil BSV, durch das
Rückschlagventil mit der Drosselbohrung OC, durch den Kanal 77 und durch den sich mit diesem Kanal deckenden Kanal 76
zum Hohlraum 78 geleitet, der sich unterhalb der Kolbenbüchse 62 befindet. In der Kupplungsschaltkammer 18 baut
sich daher ein Druck auf, durch welchen das Einrücken der Kupplung beginnt, und während dies geschieht, gelangt die
Druckflüssigkeit durch die Drosselbohrung 104 in den Hohlraum
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78 und baut in dem Hohlraum 78 ebenfalls einen Druck auf. Der Druck im Hohlraum 78 erreicht annähernd den Wert des
in der zentralen Bohrung 43 herrschenden Druckes, aber da die Oberfläche des Kolbenschaftes 61 kleiner ist als
die Bodenfläche des Kolbens 60, drückt die Kolbenbüchse 62 den Kolben 60 über die Feder 64 nach oben und verschließt
die Steueröffnungen 67. Das obere Ende der Kolbenbüchse 62 legt sich gegen die Schulter 63a an. Während
zu diesem Zeitpunkt die volle Anpreßkraft der Kupplung wirkt, steigt der Druck in der zentralen Bohrung 43 an und
drückt den Kolben 60 entgegen der Kraft der Feder nach unten. Das Oberteil des Kolbenschaftes 61 bewegt sich nach unten
und gibt die Steueröffnungen 67 frei, so daß die zentrale Bohrung 43 druckentlastet wird. Die Druckflüssigkeit gelangt
dann durch den Kanal 69 zur Steueröffnung 115 des Schieberrückschlagventils SSV. Das Schieberrückschlagventil
leitet seinerseits einen gewissen Teil der Druckflüssigkeit entweder zwischen die Kupplungsscheiben der Vorwärtskupplung
oder der Rückwärtskupplung, d.h. über den Kanal 126 bzw. die Bohrung 127, so daß die Kupplungsscheiben
und die Lager der entsprechenden Kupplung, die für ein Einrücken ausgewählt wurde, gekühlt werden. Auf diese Weise
wird der ausgewählten Kupplung ein für die Hauptschmierung dienender Druckflüssigkeitsstrom zugeleitet, durch welchen
die Kupplung gekühlt wird, sobald sie eingerückt ist.
Die vorbeschriebene Stellung des Drehventils TV entspricht derjenigen Stellung des Steuerteils 74, bei welcher eine
große Druckanstiegsgeschwindigkeit erzielt wird.
Wenn es erwünscht ist, das Drehventil TV derart einzustellen,
daß eine kleine Antriebsdrehzahl übertragen wird, dann
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wird der Hebel 70 aus der Raststellung herausbewegt und kann um einen gewissen Drehwinkel geschwenkt werden. Das
bedeutet, daß, wenn der Hebel aus der Raststellung herausbewegt wird, sich der Kanal 76 nicht mehr mit dem Kanal
77 deckt, sondern der Hohlraum 78 über die Aussparung in den Sumpf S druckentlastet wird. Die Kolbenbüchse 62
liegt gegen den Nocken 66 des drehbaren Hebels an und infolgedessen kann die Kraft der Feder 64 über den Hebel
beeinflußt werden. Auf diese Weise kann die Anpreßkraft entweder der Vorwärts- oder der Rückwärtskupplung mittels
des Drehhebels 70 verändert werden, indem dieser um einen· Winkel von annähernd 79° geschwenkt wird.
Wie in der Fig.17 gezeigt ist, beginnt der Druckaufbau
in der Kupplung zum Zeitpunkt des Einrückbeginns am Punkt 139 und steigt ziemlich schnell zum Punkt 140,
gerade bevor der Kolbenschaft 61 die zentrale Bohrung
über die Steueröffnungen 67 öffnet. Während der Kolbenschaft
61 die zentrale Bohrung 43 öffnet, verläuft der Druckanstieg in den Kupplungen entlang der Linie 141,
und es ist zu erkennen, daß der Druckanstieg der Kupplung über der Zeit allmählich und gleichmäßig erfolgt. Wenn
der Punkt 143 erreicht ist, dann herrscht die volle Anpreßkraft
der Kupplung, und die Kupplung arbeitet bei einem konstanten Kupplungddruck entsprechend der Kurve
144.
Wie die Fig.18 zeigt, wird der Drehhebel 70 um einen
Winkel von annähernd 79° geschwenkt, wobei am Punkt 146 ein minimaler Druck herrscht, während am Punkt 148 im
Bereich der Raststellung ein maximaler Druck herrscht. Es ist daher entweder mit Hilfe der Vorwärtskupplung F
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oder der Rückwärtskupplung R eine genaue Antriebsdrehzahl einstellbar.
Gemäß der Erfindung wird ein mit einem einzigen Druck arbeitendes
Regelventil zur Steuerung der Druckanstiegsgeschwindigkeit des sich entweder in der Vorwärtskupplung
oder der Rückwärtskupplung aufbauenden Druckes geschaffen. Ferner wird es ermöglicht, daß mit Hilfe des gleichen
Regelventils der Antriebsdruck und damit die Drehzahl gesteuert werden können. Es wird also ein einziger Steuerhebel
70 benutzt, der entweder zur Steuerung der Druckanstiegsgeschwindigkeit dient oder zur Einstellung bestimmter
Drehzahlen.
Ferner wird der ausgewählten Kupplung automatisch ein Hauptschmiermittelstrom zugeführt. Die Abmessungen des
Rückschlagventils mit der Drosselbohrung OC können verändert werden, um die Zeit einstellen zu können, in welcher
sich der Druck in der Kupplung aufbaut, d.h. daß das Rückschlagventil mit einer Drosselbohrung unterschiedlicher
Größe ausgestattet sein kann.
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Claims (5)
- P 8248PatentansprücheZahnradgetriebe mit jev/eils einer hydraulisch steuerbaren Reibscheibenkupplung für eine Vorwärtsdrehung
und eine Rückwärtsdrehung, wobei die Kupplungen zürn
Antrieb eines Wasserfahrzeuges in Vorwärtsrichtung
bzw. Rückwärtsrichtung wahlweise einrückbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß das Getriebe für die Betätigung der Kupplungen (F, R) hydraulische Steuereinrichtungen aufweist sowie ein ■Richtungswählventil (DS), über welches Druckflüssigkeit wahlweise entweder zur Vorwärtskupplung (F,) oder zur Rückwärtskupplung (R) geleitet wird, um diese einzurücken, daß ein Druckregelventil (RR) vorgesehen ist, welches in eine Stellung einstellbar ist, in v/elcher ein kontrollierter Druckanstieg der den Kupplungen zum Einrücken !zugeführten Druckflüssigkeit über der Zeit erfolgt, daß das Druckregelventil einen verschiebbar gelagerten Kolben (60) aufweist, der mit dem Richtungswählventil in betrieblicher Verbindung steht um die Druckflüssigkeit zu steuern, die den Kupplungen über das Richtungswählventil zugeleitet wird, daß" ein federbelasteter Stößel (62) vorgesehen ist, der den Kolben
zur Erzielung eines hohen Flüssigkeitsdruckes federnd id eine Hochdruckstellung drückt, daß ein Drehventil (TV) vorgesehen ist, welches mit dem Stößel im Eingriff steht50981 1 /0350und von einer Stellung (a) für eine kontrollierte Druckanstiegsgeschwindigkeit, in welcher der Stößel in einer Stellung für einen maximalen Druck verschoben wird, zu einer Stellung (b) für eine kleine Antriebsdrehzahl verschiebbar ist, wobei der Stößel über einen Bereich bewegt wird, in welchem ein niedrigerer Druck ßür eine kleine Antriebsdrehzahl erzeugt wird, und daß ein Rückschlagventil mit einer Drosselbohrung (OC) vorgesehen ist, welches zwischen dem Richtungswählventil (DS) und dem Drehventil (TV) angeordnet ist und mit diesen Ventilen in einer Flüssigkeitsverbindung steht, um dem Drehventil Druckflüssigkeit zuzuleiten, so daß die Druckflüssigkeit zum Stößel strömen kann und eine hydraulische Einstellung des Kolbens und damit eine Regelung der Druckanstiegsgeschwindigkeit in den Kupplungen ermöglicht, wenn sich das Drehventil in der Stellung für eine kontrollierte Druckanstiegsgeschwindigkeit befindet, und daß der Druckflüssigkeitsstrom zum Stößel unterbrochen ist und der Stößel durch eine Bewegung des Drehventils in dem vorgenannten Bereich von Hand einstellbar ist, wenn sich das Drehventil in der Stellung für eine kleine Antriebsdrehzahl befindet. - 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Steuerventil (SSV) vorgesehen ist, welches Schmierflüssigkeit zwischen die Kupplungsscheiben (14, 16) der Vorwärtskupplung (F) oder der Rückwärtskupplung (R) leitet, je nachdem welche Kupplung für den Betrieb ausgewählt ist, um die Kupplung zu kühlen, und daß das Steuerventil mit dem Richtungswählventil (DS) in einer Flüssigkeitsverbindung steht und von diesem mit Druckflüssigkeit gespeist wird, so daß das Steuerventil auch50981 1/0350von dem Richtungswählventil mit Druckflüssigkeit versorgt wird, und die Druckflüssigkeit der sich im Eingriff befindlichen Kupplung zur Kühlung zuleitet, wenn das Richtungswählventil eine Stellung einnimmt, in welcher es Druckflüssigkeit zu der Vorwärtskupplung oder zu der Rückwärtskupplung leitet. .
- 3. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Drehventil (TV) ein Steuerteil (74) mit einem exzentrischen Nocken (66) aufweist, welcher gegen den federbelasteten Stößel (62) anliegen kann und diesen relativ zum Kolben (60) derart verschiebt, daß die auf den Kolben wirkende Kraft, welche den Kolbengegen die Stellung für einen maximalen Druck drückt, verändert wird.
- 4. Zahnradgetriebe mit jeweils einer hydraulisch steuerbaren Reibscheibenkupplung für eine Vorwärtsdrehung· und eine Rückwärtsdrehung, wobei die Kupplungen zum Antrieb eines Wasserfahrzeuges in Vorwärtsrichtung bzw. Rückwärtsrichtung wahlweise einrückbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß das Getriebe für die Betätigung der Kupplungen (F, R) hydraulische Steuereinrichtungen aufweist sowie ein Richtungswählventil (DS), über welches Druckflüssigkeit wahlweise entweder zur Vorwärtskupplung (F) oder zur Rückwärtskupplung (R) geleitet wird, um diese einzurücken, daß ein Druckregelventil (RR) vorgesehen ist, welches in eine Stellung einstellbar ist, in welcher ein kontrollierter Druckanstieg der den Kupplungen zum Einrücken zugeführten Druckflüssigkeit über der Zeit erfolgt, daß das Druckregelventil einen verschiebbar gelagerten Kolben (60) aufweist, der mit dem Richtungswählventil509811/0350in betrieblicher Verbindung steht und die Druckflüssigkeit steuert, die den Kupplungen über das Richtungswählventil zugeleitet wird, daß die Steuereinrichtung durch ein Teil zur Einstellung einer kontrollierten Druckanstiegsgeschwindigkeit aufweist, das einen verschiebbar gelagerten Kolbenstößel (62) und eine gegen den Kolben anliegende Feder (64-) umfaßt, welche zwischen dem Stößel und dem Kolben angeordnet ist, und wobei der Stößel und die Feder den Kolben federnd in eine Hochdruckstellung drücken, daß ein Drehventil (TV) mit einem exzentrischen Nocken (66) vorgesehen ist, der mit dem Stößel im Eingriff steht und zwischen einer Stellung (a) für eine kontrollierte Druckanstiegsgeschwindigkeit, in welcher der Stößel in eine Stellung für einen maximalen Druck verschoben wird, und einer Stellung (b) für eine kleine Antriebsdrehzahl verschiebbar ist, um den Stößel über einen Bereich zu bewegen, in welchem ein niedrigerer Druck für eine kleine Antriebsdrehzahl erzeugt wird, daß ein Rückschlagventil mit einer Drosselbohrung (OC) vorgesehen ist, welches zwischen dem Richtungswählventil (DS) und dem Drehventil (TV) angeordnet ist und mit diesen Ventilen in einer Plüssigkeitsverbindung steht, um dem Drehventil Druckflüssigkeit zuzuleiten, so daß die Druckflüssigkeit zum Stößel strömen kann und eine hydraulische Einstellung des Kolbens und damit eine Regelung der Druckanstiegsgeschwindigkeit in den Kupplungen hervorruft, wenn sich das Drehventil in der Stellung für eine kontrollierte Druckanstiegsgeschwindigkeit befindet, und daß der Druckflüssigkeitsstrom zum Stößel unterbrochen ist und der Stößel durch eine Bewegung des Drehventils in dem vorgenannten Bereich von Hand einstellbar ist, wenn sich das Drehventil in der50981 1/0350Stellung für eine kleine Antriebsdrehzahl befindet, daß ein Steuerventil (SSV) für einen Hauptschmier-mittelstrom vorgesehen ist, welches Schmierflüssigkeit zwischen die Kupplungsscheiben (14, 16) der Vorwärtskupplung oder der Rückwärtskupplung leitet, je nachdem welche Kupplung für den Betrieb ausgewählt ist, um die Kupplung zu kühlen, und daß das Steuerventil mit dem Richtungswählventil in einer Flüssigkeitsverbindung steht und von diesem mit Druckflüssigkeit gespeist wird, so daß das Steuerventil auch von dem Richtungswählventil mit Druckflüssigkeit versorgt wird und die Druckflüssigkeit der sich im Eingriff befindlichen Kupplung zur Kühlung zuleitet, wenn das Richtungsvählventil eine Stellung einnimmt, in welcher es Druckflüssigkeit zu der.Vorwärtskupplung oder zu der Rückwärtskupplung leitet.
- 5. Zahnradgetriebe mit jeweils einer hydraulisch steuerbaren Reibscheibenkupplung für eine Vorwärtsdrehung und eine Rückwärtsdrehung, wobei die Kupplungen zum Antrieb eines Wasserfahrzeuges in Vorwärtsrichtung bzw. Rückwärtsrichtung wahlweise einrückbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß das Getriebe für die Betätigung der Kupplungen (F, R) hydraulische Steuereinrichtungen aufweist sowie ein Richtungswählventil (DS), über welches Druckflüssigkeit wahlweise entweder zur Vorwärtskupplung- (F) oder zur Rückwärtskupplung (K) geleitet wird, um diese einzudrücken, daß ein druckgesteuertec Regelventil (RR) für einen kontrollierten Druckfinstieg der den Kupplungen zum Eindrücken zugeführt'en Druckflüssigkeit über der Zeit vorgesehen ist, daß das Druckregelventil eine mittels einer Feder (64-)509811/0350vorgespannte Steuereinrichtung (62) mit einem verschiebbar gelagerten Kolben (60) aufweist, die mit dem Richtungswählventil verbunden ist, um die von dem Richtungswählventil zu den Kupplungen geleitete Druckflüssigkeit zu steuern, daß die Steuereinrichtung den Kolben in eine Hochdruckstellung drückt, daß ein Drehventil (TV) vorgesehen ist, welches mit der Steuereinrichtung im Eingriff steht und zwischen einer Stellung(a) für eine kontrollierte Druckanstiegsgeschwindigkeit, in welcher die Steuereinrichtung in eine Stellung für einen maximalen Druck verschiebbar ist, und einer Stellung(b) für eine kleine Antriebsdrahzahl verschiebbar ist, wobei die Steuereinrichtung über einen Bereich bewegbar ist, in welchem ein niedrigerer Druck für eine kleine Antriebsdrehzahl erzeugt wird, und daß ein Rückschlagventil mit einer Drosselbohrung (OC) vorgesehen ist, welches zwischen dem Richtungswählventil und dem Drehventil angeordnet ist und mit diesen Ventilen in einer Flüssigkeitsverbindung steht, um dem Drehventil Druckflüssigkeit zuzuleiten, so daß die Druckflüssigkeit zur Steuereinrichtung strömen kann und eine hydraulische Einstellung des Kolbens und damit eine Regelung der Druckanstiegsgeschwindigkeit in den Kupplungen hervorruft, wenn sich das Drehventil in der Stellung für eine kontrollierte Druckanstiegsgeschwindigkeit befindet, und daß der Druckflüssigkeitsstrom zur Steuereinrichtung unterbrochen ist und die Steuereinrichtung durch eine Bewegung des Drehventils in dem vorgenannten Bereich von Hand einstellbar ist, wenn sich das Drehventil in der Stellung für eine kleine Antriebsdrehzahl befindet.50981 1 /035Ö
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